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Audioausgabe über USB-Port am Samsung Tablet+A -A |
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Autor |
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larola
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Dez 2019, 17:56 | |
Hallo zusammen, ich habe ein Samsung Tab A 510-Tablet und da habe ich AmazonMusic drauf installiert. Nun soll die Musik auf meine Strereoanlage. Dort habe ich einen Toslink-Eingang sowie einen USB-A-Eingang. Komme ich mit Audio irgendwie vom USB da rauf? Oder geht`s nur vom Klinkenausgang des Tablet, z.B. mit einem Kabel Klinke männlich auf USB weiblich und dann mit dem entspreechenden USB-Kabel in die Anlage? Wenn`nur mit der Klinke geht, taugt dann der Sound an der Anlage irgendwie noch und ist dann ein Bluetotth-Empfänger die bessere Wahl? Gruß Larola [Beitrag von larola am 17. Dez 2019, 17:57 bearbeitet] |
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versuchstier
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Dez 2019, 18:22 | |
Hallo Larola, von der Bedienung her wäre ein Bluetooth-Empfänger mit Toslink-Out die besser Wahl. Damit kannst Du das Samsung Tablet frei bedienen. z.B. https://www.amazon.d...ooth+adapter+toslink Gruß versuchstier |
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lanturlu
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Dez 2019, 04:34 | |
alter Text vor der Ergänzung: Ist der USB-Eingang an der Stereoanlage für den Anschluss von USB-Sticks, auf denen MP3s gespeichert sind, oder ein echter sogenannter USB-Audio Eingang für die Verbindung mit einem PC? Wenn es letzteres ist, könntest du ein USB OTG-Kabel mit USB-C Stecker am Tablet anschließen und dann mit einem normalen USB-Kabel in den USB-Audio Eingang des Verstärkers gehen. Nach der Beschreibung vermute ich aber, dass es sich eher um ersteres handelt und der USB-Anschluss der Anlage wohl für USB-Speichersticks bestimmt ist. Die Samsung Tablets haben wohl auch einen analogen Audioausgang in die USB-C Buchse integriert, aber da kommt dann auch nichts anderes heraus, als aus dem Klinkenausgang. Ein analoger "AUX"-Eingang mit Klinkenbuchse oder 2 Cinch-Buchsen an der Stereoanlage wurde nicht erwähnt, so dass die analoge Übertragung anscheinend ausscheidet. Insofern ist, wie vorgeschlagen, ein BT-Empfänger mit Toslink-Ausgang die Methode der Wahl. Er sollte aber den APT-X Codec unterstützen. Ergänzung: Ich habe jetzt in anderen Postings von dir gelesen, dass du einen Cambridge Azur 851C hast. Wenn du den mit der oben erwähnten "Stereoanlage" meinst, kannst du natürlich den USB-Audio Eingang benutzen. Ich hätte gerne vorgeschlagen, einfach einen Chromecast Audio an einen der Toslink-Eingänge zu hängen. Das Problem dabei ist, dass Amazon Music auf Chromecast nur SD-Qualität ausgibt. Die bequemste Lösung für gute Audioqualität wäre ein Wechsel zu Qobuz Studio und der Einsatz eines Chromecast Audio bzw. des "USB Audio Player Pro", wenn das Tablet per USB-Kabel am Cambridge hängt. Der Chromecast Audio kann bis zu 24bit/96kHz bitgenau ausgeben. Billiger ist Tidal, die gerade ein "5 Monate Hifi für 5€"-Angebot haben. Artikel dazu Mit dem Chromecast Audio ginge hier bis zu CD-Qualität (16bit/44,1 kHz). Die "Master"-Qualität (MQA) kann der USB Audio Player Pro (UAPP) mit zusätzlichem MQA-Plugin wiedergeben. Wenn man im UAPP den UPnP-Renderer aktiviert, kann man die Wiedergabe von einem zweiten Gerät, z.B. einem Smartphone fernsteuern. (Oder man schließt ein altes Android-Phone an den Cambridge an und steuert per Tablet.) Die App mconnect (lite) kann Musik in "Master-Qualtität" an UPnP-Renderer wie den im UAPP senden. |
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larola
Stammgast |
#4 erstellt: 18. Dez 2019, 07:48 | |
Hallo lanturlus und versuchstier, vielen Dank für eure Antworten. Ja, das mit dem cambridge Audio passt tatsächlich. Ich würde gerne zunächst bei AmazonMusic bleiben. Dann würden sich ja, so wie ich das lese, folgende Lösungen anbieten: 1. Entweder über Bluetooth auf einen Bluetooth-Empfänger, der via Toslink in den Cambridge geht oder (kennst du da ein gutes Modell?) 2. Mit dem OTG-Adapter einfach in den Cambridge (dort findet dann ein Upsampling auf 24 Bit/28 Hertz statt. Der Usb Audio Player setzt ja ausschließlich das Streaming via Tidal bzw. Qobuz um, richtig? Für Variante 2 wäre er nutzlos, oder? @lanturlu: Deine umfangreiche Antwort bringt mich mit meinem KnowHow an meine Grenzen:-) Welche Variante ist denn qualitativ hochwertiger? BT oder die OTG-Variante? Und was passiert im OTG-Adapter? Der sieht für mich einfach nur wie ein normaler Adapter aus. In dem Fall von USB C auf USB A female... Gruß Larola |
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lanturlu
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Dez 2019, 02:59 | |
Das ist auch nur ein ganz simpler Adapter. Die Hauptanwendung für diese Adapter ist, dass man damit USB-Speichersticks auch unterwegs (on the go) am Smartphone nutzen kann. Ich sehe aber, dass es auch direkte USB-C auf USB-B Kabel gibt. Da USB-B häufig bei Druckern zu finden ist, findet man sie auch unter dem Stichwort USB-C Druckerkabel. Das kannst du auf jeden Fall einmal ausprobieren. Die Variante per BT-Empfänger ist viel komfortabler und bietet sich im Alltag an. Die BT-Übertragung ist aber nicht verlustfrei, da die Musikdaten umcodiert werden. Der APT-X Codec ist aber recht gut. Hast du "normales" Amazon Music oder mit HD-Option? Vergleiche einfach selbst. Wenn du das passende Kabel hast, kannst auch in Ruhe mal die UAPP App (oder als Alternative die HiBy App) ausprobieren und z.B. FLAC-Dateien von der Speicherkarte des Tablets aus abspielen. Wenn du "Hires"-Musik damit testen willst, gibt es im Internet ein paar Testdateien. Dann merkst du, ob für dich die bitgenaue hochauflösende oder zumindest verlustfreie Musikwiedergabe einen Vorteil darstellt und kannst dich gegebenenfalls nach einer Alternative zu Amazon Music umsehen. Wenn es Amazon Music sein soll, der Kauf eines völlig überteuerten Produktes nicht schmerzt und eine bequeme Lösung in normaler CD-Qualität gewünscht ist, gibt auch noch den "Echo Link"... Der steht aber in Verdacht, alles in 16bit/48kHz auszugeben. Wenn der 851C dann noch sein eigenes Upsampling macht, hat man teure Technik suboptimal kombiniert. Das Problem mit der reinen 48kHz Wiedergabe hat leider auch die Amazon App auf dem Tablet. Auch und gerade per Wiedergabe per USB. Ich merke gerade, dass ich wieder zu viel schreibe. Die Botschaft ist aber immer wieder die, dass du die Fähigkeiten des 851C in Verbindung mit Amazon Music nicht voll nutzen kannst. |
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larola
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Dez 2019, 15:24 | |
Moin lanturlu, danke für deine Antwort. Was kann ich sagen? 1. Ich habe Amazon HD 2. Die Ausgabe vom Tablet via OTG-Adapter auf USB was an den 851C geht: Hier zeigt mein 851C eine INput Sample Rate von 24/96 3. Über den Bluetooth-Epfänger (mit aptx) zeigt der 851C Input Sample von 24/44,1 4. Von meinem Notebook zeigt der 851C Input Sample von 24/48 Also bisher ist Variante 2 doch am besten, oder? Kannst du mir das mit der UAPP-App nochmal erklären? Was macht die App? Was sind die Vorteile? LG Larola |
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lanturlu
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Dez 2019, 02:18 | |
Das ist gut. Ich vermute aber, dass die 24/96 immer angezeigt werden, egal was das Tablet gerade abspielt. Die Musikwiedergabe läuft wahrscheinlich über das Android Audio Framework, das alles mit fester Abtastrate wiedergibt. "Normale" Musikdateien mit 44,1 kHz Abtastrate werden dann vom Tablet automatisch auf 96 kHz upgesamplet. Die 96 kHz sind aber eine ordentliche Rate und sogar die Amazon Music UHD Wiedergabe wäre damit möglich, sofern die Amazon App das unterstützt. (Bei einigen Android Geräten liegt die Ausgaberate immer bei 48 kHz. Der Fire TV Stick gibt z.B.nur diese Rate aus.) Der USB Audioplayer Pro erlaubt die Umgehung des Android Audio Systems und kann über USB Musikdaten bitgenau wiedergeben. (Unter UAPP -> Einstellungen -> USB-Audio -> Bit-Perfekt) UAPP ist für die Ausgabe hochwertiger Audiodaten optimiert und kann z.B. auch DSD und MQA wiedergeben. Die spannende Frage ist, ob du einen Unterschied zwischen einer Wiedergabe mit einer "normalen" Android Musik App wie z.B. Google Music oder Amazon Music und der Wiedergabe über UAPP hören würdest, da hier das Upsampling allein vom 851C übernommen würde. Es ist sehr gut möglich, dass da kein wahrnehmbarer Unterschied ist. zu 4) In den Toneinstellungen des Notebooks kannst du die Ausgabe auch auf 24/96 einstellen. Das oben gesagte gilt dann analog. Solange die Amazon App unter Windows keine direkte Ausgabe über WASAPI oder ASIO erlaubt, hat man die gleiche Situation wie auf dem Tablet. |
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larola
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Dez 2019, 08:08 | |
Moinlanturlu, danke für deine Einschätzungen. Ich gehe jetzt via OTG-Adapter auf dem Tablet in den USB-Eingang, und das passt so. Evtl. installiere ich nochmal den UAPP... Beste Grüße Larola |
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biker1050
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Feb 2020, 15:31 | |
Ich vermute aber, dass die 24/96 immer angezeigt werden, egal was das Tablet gerade abspielt. Die Musikwiedergabe läuft wahrscheinlich über das Android Audio Framework, das alles mit fester Abtastrate wiedergibt. "Normale" Musikdateien mit 44,1 kHz Abtastrate werden dann vom Tablet automatisch auf 96 kHz upgesamplet. Die 96 kHz sind aber eine ordentliche Rate und sogar die Amazon Music UHD Wiedergabe wäre damit möglich, sofern die Amazon App das unterstützt. (Bei einigen Android Geräten liegt die Ausgaberate immer bei 48 kHz. Der Fire TV Stick gibt z.B.nur diese Rate aus.) Der USB Audioplayer Pro erlaubt die Umgehung des Android Audio Systems und kann über USB Musikdaten bitgenau wiedergeben. (Unter UAPP -> Einstellungen -> USB-Audio -> Bit-Perfekt) UAPP ist für die Ausgabe hochwertiger Audiodaten optimiert und kann z.B. auch DSD und MQA wiedergeben.[/quote] Hallo, ich möchte das noch mal aufgreifen ohne dabei eine Diskussion bezüglich der Sinnhaftigkeit von HighRes Musik loszutreten. Ich habe gerade mal zum testen mein HONOR 20 Pro per USB-C auf USB-B an meinen CD-S2100 Yamaha CD Player mit USB DAC angeschlossen. Auch bei mir zeigt der Yamaha Player 96khz als Samplingfrequenz an. Ich habe dann mit Qobuz verschiedene Musik mit 44,1 bis 192khz zugespielt und immer wird 96khz angezeigt. Klanglich war das mega gut, aber eine Native Ausgabe wäre schon klasse. Ich nutze Qobuz Sublime+ und Tidal HiFi und hätte dort gern die Bit und khz genaue Ausgabe. Verstehe ich das richtig das der USB Audio Player PRO zusätzlich zur Qobuz App läuft und dafür sorgt das das Android Gerät die Native Qualität der Qobuz Wiedergabe ausgibt? |
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lanturlu
Stammgast |
#10 erstellt: 11. Feb 2020, 03:12 | |
Ja, genau. Der USB Audio Player Pro hat eigene Rubriken für Tidal und Qobuz. Man gibt in UAPP die Zugangsdaten ein und kann dann auf die Streamingdienste zugreifen. Die App kostet im Play Store 7,49€. Zusätzlich kann man für 3,49€ noch ein MQA-Plugin kaufen, das die Decodierung der Tidal "Master"-Dateien erlaubt. Es ist ein "MQA Core Decoder", der den "First Unfold" unterstützt, d.h. die Musik wird dann mit 88,2 bzw. 96 kHz und 24bit ausgegeben. Normale Dateien selbstverständlich mit 44,1 kHz. Qobuz verzichtet auf MQA und die Ausgabe kann mit 192 kHz erfolgen, falls der DAC richtig erkannt wird. Im schlechtesten Fall bleibt man beim alten USB Audio 1 Standard mit maximal 96/24 hängen. Wie im alten Posting erwähnt, in UAPP bitgenaue Ausgabe aktivieren. Da in UAPP auch ein UPnP-Renderer eingebaut ist, den man einschalten kann, lässt sich das ganze auch fernsteuern. Also z.B. auf einem (alten) Android Gerät UAPP installieren und auf einem anderen BubbleUPnP und hier den UAPP Renderer auswählen. BubbleUPnP hat keinen Zugriff auf die Tidal "Master"-Alben. Dafür kann man die "mconnect Player" (lite) App verwenden. Leider habe ich bei mir manchmal das Problem, dass mconnect die Verbindung zu UAPP verliert und ich den "Play to"-Tab aufrufen und die Liste der erkannten Renderer neu laden muss. Es wäre schön, wenn du berichten könntest, ob du Unterschiede zwischen hochauflösenden Qobuz und Tidal Master Alben hören kannst. Aktuell bilde ich mir ein, dass bei Tidal "Master" besser klingt als "Hifi". |
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biker1050
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 11. Feb 2020, 08:15 | |
Vielen Dank für die super detaillierte Antwort, dann ist es genau das richtige! Ich werde testen. |
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