Wechsel von Denon (x3400) zu Yamaha

Der RX-V483 hat keine Loudness (nennt sich bei Yamaha "YPAO Volume"), die gibt es erst ab dem RX-V68x. Ich würde keinen AVR ohne Loudness kaufen. Du kannst aber mal schauen ob du ein Vorjahresmodell RX-V681 oder RX-V781 bekommst, funktionell schenken die sich kaum etwas und sind evtl. etwas günstiger.

Bezüglich der Optik der Bedienoberfläche: Der RX-V48x hat "nur" ein OSD (On-Screen Display) wohingegen der RX-v68x ein GUI (Graphical User Interface) hat, was deutlich schicker aussieht. Du kannst ja mal die Bedienungsanleitungen durchscrollen, da bekommst du einen Eindruck davon.

Der Aufpreis ist es meines Erachtens nach definitiv wert.

der_mArKuZZZ (Beitrag #2) schrieb:

Der RX-V483 hat keine Loudness (nennt sich bei Yamaha "YPAO Volume"), die gibt es erst ab dem RX-V68x. Bezüglich der Optik der Bedienoberfläche: Der RX-V48x hat "nur" ein OSD (On-Screen Display) wohingegen der RX-v68x ein GUI (Graphical User Interface) hat, was deutlich schicker aussieht. .

Danke das hilft schon einmal.
Die Loudness hab ich bei meinem Denon aktuell deaktiviert, obwohl er diese besitzt. Das wäre für mich jetzt kein wirklicher Grund.
Das GUI dafür jedoch schon!

wobei das nach dem youtube Video genauso altmodisch aussieht wie ich es von einem Yamaha von vor 3 Jahren kenne...
https://www.youtube.com/watch?v=olDfPWtLR7c

Ach das GUI fällt auch unter altmodisch bei dir? Na gut; wie jeder möchte. Auf jeden Fall schonmal besser als das OSD des 483

Ich hab das Interace des 483 ist danach gesehen und ja, das 683er fand ich schon bescheiden
Aber gut, wenn dann muss also wirklich der 683er herhalten.
Hoffentlich ist das EInmesssystem dabei auf ähnlichem Niveau wie beim XT32. Ich dachte/ hoffte eigentlich, den 483 zuzulegen und 250€ in einen AntiMode zu investieren. Wenn der 683 nun hermuss dann wird das Budget für einen weiteren AntiMode etwas dünn.

Hinweise haben schonmal sehr geholfen auf jedenfall! Blind den 483 zu kaufen wäre hier dann natürlich fatal gewesen!

Kann jmd etwas zum Vergleich des Einmesssystem XT32 und Yamahas sagen?

Zimmer ist rechteckig, Lautsprecher samt Sub ideal aufgestellt. Eigentlich günstige Bedingungen

Objektiv betrachtet sind die Einmesssysteme glaube ich annähernd gleich auf. Welches dann letztendlich besser ist, kann ich dir nicht sagen; weiß nicht ob das überhaupt jemand kann, das ähnelt etwas einer Glaubensfrage. Vielleich kann dir da jemand anders mehr sagen. YPAO hat den Vorteil, dass man das Einmessergebnis umfangreich nachjustieren kann, was ja soweit ich weiß bei Denon nicht möglich ist. Außerdem hat Yamaha eine sehr gute Bedien-App. Ich habe die Fernbedienung vom AVR quasi nie in der Hand.

NEIN, das Einmesssystem des 6er Yamaha (sowohl 681 als auch 683) ist BESSER als das der 4er Reihe - Stichwort "R.S.C." - und deshalb ENTSCHEIDENDES Kaufkriterium, wenn man auf die Einmessung besonderen Wert legt.

JA, den Antimode brauchst du auch beim 6er, da der Yamaha den Subwoofer im Vergleich zu Denons XT32 LEIDER etwas stiefmütterlich behandelt.

Hi zusammen,
der Denon hatte einen erneuten Komplettausfall des Netzwerkchips (hatte bereits ein Ersatzgerät) - nun ist auch dieses bei der Reparatur.

Habe am Wochenende derweil beim Yamaha 683 zugeschlagen und diesen seit heute in Gebrauch. Gerne teile ich euch meinen ersten Eindruck mit:

1. Die Erstinbetriebnahme:
Im Gegensatz zu Denon leider keine Durchführung der Erstinstallation. Man bot mir sofortig nach der Verbindung mit dem WLAN an die Firmware zu updaten, alle weiteren Einstellungen musste ich dann selbst über die Menüs individuell einstellen

2. Die Menüführung / OSD:
Das, was Yamaha im Jahr 2017/18 abliefert, ist erbärmlich... für ein Gerät das über 500€ kostet und die Software / Menü aussieht als hätte man es auf dem Flohmarkt im Jahr 2004 erstanden. Man findet sich zu recht - es ist jedoch alles andere als ansehnlich

3. Netzwerkeigenschaften:
Das war der Hauptgrund weshalb ich den Yamaha bestellt habe und hier gibt es nichts zu meckern. Er war in Sekunden per WPS mit dem Internet verbunden, Spotify spielt er problemlos und sofortig ab. Über die Spotify App auf Android kann ich die Lautstärke bedienen - das war beim Denon nicht möglich und ist hier ein riesen Pluspunkt

4. Das Einmesssystem:
Auch hier: Das ist ein Witz... Ohne jetzt vom Ergebnis zu sprechen: Die Einmessung erfolgt ohne großartige Erklärung (zum Glück kenne ich mich halbwegs aus und es ist nicht mein erster Receiver). Ich habe meine Lautsprecher 3x hintereinander eingemessen und 3x sind (deutlich) unterschiedliche Werte herausgekommen was Pegel und Abstände betreffen. Hierbei keine 10cm Abweichung sondern bis zu 90cm Differenz - wobei sich am Test NICHTS geändert hat. Das lässt einen nichts gutes vermuten...

5. Der Sound:
A) Lautsprecher
Hier bin ich trotz der lächerlichen Einmessung erstaunt. Mein 5.1 SetUp (Quadral Ascent LE80, LE 10 und Phase 16) hören sich luftiger, etwas Detailreicher an als beim Denon. Es hört sich einfach authentischer an und nicht so "glattgebügelt" wie beim Denon. Schwer zu beschreiben wenn man es nicht hören kann. Aber für (bisher primär Musik gestestet) finde ich den Yamaha etwas mitreißender.

B) Subwoofer
Getrennt davon möchte ich den Subwoofer betrachten. Ich bespiele einen SVS SB1000 auf 20qm unter "idealen" Bedingungen. Vorne zwischen den Frontlautsprechern neben dem FR aufgestellt, rechteckiger Raum ohne Dachschräge etc.
Mir fehlt beim Yamaha aber vollständig der Bass. Nicht, dass ich mit Moden o.ä. zu kämpfen habe was ich befürchtete - nein, der Bassdruck ist einfach weg.
Während ich beim Denon den Bass seperat hochstellen konnte bis der SVS wirklich brachial wurde (positiv gesprochen, ohen Verzerrung etc) ist beim Yamaha kaum was da und wenn ich höher drehe wird es schwammig
Habe den Subwoofer bereits auf +6DB gestellt und den Extra Bass eingestellt habe, ist es weiterhin dünn. Nicht, dass gar nichts ankommt. Aber wirklich wenig - und bei Filmen dann sehr schwach.

6. Verbindung zw. TV und Zuspielern:
Leider funktioniert HDMI ARC nicht korrekt mit dem Yamaha. Wenn ich den TV einschalte dann schaltet sich der Yamaha mit ein (und wechselt automatisch auf TV Audio). Wenn ich den Fernseher jedoch ausschalte dann bleibt der Yamaha eingeschaltet.
Ist kein KO-Kriterium - aber dennoch schade.

Fazit:
Keine Ahnung...
Weniger basslastigere Musik ist ein Traum mit dem Yamaha. Den Punch meines Subwoofers scheint der Yamaha aber nicht herauskitzeln zu können.
Die Menüführung ist gräuslich - aber kein KO Kriterium. Wenn alles mal eingestellt ist muss man ja nichtmehr täglich durch die Menüs zappen.

Also wenn ich das mit dem Bass hinbekomme dann würde ich den Yamaha definitiv behalten. Vllt hat ja jemand Tipps hierfür oder die HDMI ARC Problematik.
Ansonsten macht der Denon "technisch" einfach alles besser - wenn es die Netzwerkaussetzer nicht geben würde aber anscheinend per Firmwareupdate im Feb. noch gelöst werden sollen.

Dafür hat der Denon auch 200€ mehr gekostet. Sollte der Denon die Probleme trotz Firmwareupdate nicht gelöst bekommen bzw. ich ein weiteres Mal ein Problem mit ihm haben, steht mit dem Yamaha eins ehr gute und "preiswerte" Variante zur Verfügung. Auch wenn Yamaha selbst mit Kleinigkeiten soooo viel mehr aus dem Potenzial machen könnte (Stichwort hässliches Entlein).

ich habe jetzt vor zwei tagen vom marantz 7011 ist ja wie denon, gewechselt auf den yamaha 3070. die einmessung vom system her hat der yamaha bei mir besser gelöst wie mein marantz. mir gefällt die bedienung vom 3070 besser. die fb tasten hätten etwas grösser sein können.

Danke für deine Erfahrung.
Hilft mir im expliziten Fall leider nicht. Kenne mich mit den Geräten nicht aus, aber nach kurzer Recherche bist du von einem 1.200€ Gerät (Marantz) auf ein 2.200€ teures Gerät (Yamaha) gewechselt.
Wenn die 1.000€ Differenz jetzt keinen Mehrwert liefern würden wäre das ja auch irgendwie merkwürdig.

In meiner Preisliga vergleiche ich gerade ein 500€ (Yamaha) mit einem 600€ Gerät (Denon)

Entsprechend sind meine Erfahrungen bitte nicht als Pauschal gültig für beide Marken über deren komplette Produkpaletten

es ist ein deutlicher mehrwert der der 3070 hat gegenüber dem marantz. das wäre aber in zwei sätzen nicht geschrieben.