Marantz: Abdeckung für Bananenstecker entfernen?

Nur Mut.

Kleiner Schraubendreher ober kleines Schälmesser und abhebeln diese Sch...dinger da.

Die Schraubhülsen gehen nicht ab. Brauchst gar nicht erst zu drehen anfangen.

Geht manchmal schwer aber die gehen ab. Am schwersten gingen bei mir mal welche raus an Lautsprechern. Diese Kappen gingen nur raus wenn sie zerbröselt waren. Die Buchsen haben aber überlebt.

Die Stöpsel die man mit Schraube raus holt sehen anders aus.

Kunibert63 (Beitrag #2) schrieb:

Nur Mut. Kleiner Schraubendreher ober kleines Schälmesser und abhebeln diese Sch...dinger da. Die Schraubhülsen gehen nicht ab. Brauchst gar nicht erst zu drehen anfangen. Geht manchmal schwer aber die gehen ab. Am schwersten gingen bei mir mal welche raus an Lautsprechern. Diese Kappen gingen nur raus wenn sie zerbröselt waren. Die Buchsen haben aber überlebt. Die Stöpsel die man mit Schraube raus holt sehen anders aus.

Okay, danke - also einfach versuchen, irgendwie in eine Ritze zu kommen, um die Kappen zu lockern`

Der Grund für den Schwachsinn soll eine EU-Verordnung sein, nach der die Bananensteck in der EU nicht mehr erlaubt sind, weil man ja auf die Idee kommen könnte, einen Netzstecker einzustecken.

Ich habe bei meinem Onkyo die Methode mit den Schrauben angewendet, weil es das einfachste und Schnellste war. Brachial ist da nichts gewesen, ein, zwei Umdrehungen der Schraube und kurz dran gezogen, das war's.

Okay, danke euch beiden - ich hab es nun mit einem Cutter probiert, und nach 2-3x ansetzen flutschen die ziemlich leicht raus. Das sind dann so "Stopfen" mit einem längeren Stiel, die man auch wieder reinstecken kann.

Mit "brachial" meinte ich nur, dass die Dinger dann halt am Ende futsch sind. Ich wollte die halt gern wieder reinstecken, falls ich den AVR mal verkaufe.


Dann kann ich ja die Stecker nun bestellen.

Da scheinen sich Onkyo und Marantz zu unterscheiden, bei meinem Onkyo gibt es keine Weg zurück, ohne den gesamten Anschluß zu wechseln...

Eben bei einem Cinema 50 die Abdeckung entfernt. Das ganze mit Naturwerkzeug. Nennt sich Fingernagel. Damit einfach unter den Rand greifen und das Teil wird locker. Das mit der Spaxschraube wird eher bei Yamaha angewandt. Die haben einen Reduzierungsring im Anschluss. Das geht mit der Schraube oder einem kleinen Schraubendreher.

Rainer_B. (Beitrag #7) schrieb:

Eben bei einem Cinema 50 die Abdeckung entfernt. Das ganze mit Naturwerkzeug. Nennt sich Fingernagel. Damit einfach unter den Rand greifen und das Teil wird locker. Das mit der Spaxschraube wird eher bei Yamaha angewandt. Die haben einen Reduzierungsring im Anschluss. Das geht mit der Schraube oder einem kleinen Schraubendreher.

Mein Fingernagel hat dafür nicht gereicht, da die Teile sehr bündig, leicht versenkt sitzen. Aber es hat ja nun geklappt mit der Spitze eines Cutters.

Ich hab dann auch einen 3,5mm-Kopfhörerstecker eingeführt, um sicherzugehen, ob es 4mm-Fassungen sind und nicht 2mm oder 3mm.

Jemand der dir eventuell den Marantz abkauft will die Drecksdinger nicht in den Buchsen haben. Ab in die Plaste damit.

Jetzt hab ich extra im Text erwähnt, warum ich es NICHT in Marantz-Unterforum geschrieben hab und dass das auch Sinn macht, und irgendein Mod verschiebt's trotzdem.

GaborDenes (Beitrag #4) schrieb:

Der Grund für den Schwachsinn soll eine EU-Verordnung sein, nach der die Bananensteck in der EU nicht mehr erlaubt sind, weil man ja auf die Idee kommen könnte, einen Netzstecker einzustecken.

Nee, sondern die Bananenstecker in eine Steckdose zu stecken.
Der AVR hat übrigens Buchsen und keine Stecker verbaut.

BassTrap (Beitrag #11) schrieb:

Nee, sondern die Bananenstecker in eine Steckdose zu stecken. Der AVR hat übrigens Buchsen und keine Stecker verbaut.

Ach was, tatsächlich Buchsen? Da konnte ja keiner mit rechnen. Achtung: Kann Spuren von Ironie enthalten

Und die "verblombten" Buchsen am AVR hindern mich jetzt einen Bananenstecker vom LS-Kabel in die Steckdose zu stecken?
Versteh' ich nicht
Ich sag ja: "EU-Schwachsinn"

Die sollen nur die Benutzer weg vom Bananenstecker bringen in dem einfach der Anschluss nicht sofort verfügbar ist und sehr viele gar nicht auf den Gedanken kommen da einen Bananenstecker zu verwenden. Der Bananstecker passt natürlich in eine Steckdose. Hatte mal vor Jahrzehnten einen Phonovorverstärker mit externem Netzteil an dem die Stecker zu dünn ausgelegt wurden. Der Kniff war da einfach einen Doppelbananenstecker zu verwenden um den Anschluss steckdosentauglich zu machen. Passte wie eine Eins. Die EU sorgt sich eher um das Szenario das ein Kind die Kabel in die Steckdose steckt und mit dem Kumpel elektrischer Stuhl spielt. Da sollte man aber auch Stricknadeln aus Metall vom Markt entfernen.

Die Hersteller erreichen mit den Plastikstiften aber eine einfache Sache. Ab Werk passen keine Bananenstecker in die Buchsen. Vorgabe erfüllt und man muss nicht extra für die EU eine eigene Serie mit anderen Buchsen auflegen und der Benutzer kann trotzdem Bananenstecker verwenden. Aus den Augen aus dem Sinn.

Rainer_B. (Beitrag #13) schrieb:

...das ein Kind die Kabel in die Steckdose steckt und mit dem Kumpel elektrischer Stuhl spielt. ...

Das beweist nur, dass Charles Darwin Recht hat: die Doofen sterben eben aus.

Kinder fesseln und in den Keller sperren, dann kann man problemlos Bananenkabel verwenden.

und weil den Eltern die Stricke und die Peitschen plus Stacheldraht ausgegangen sind (und die Steckdosen mit Kindersicherung) bleibt das so. Das gleiche Spiel erlebt man ja mit den Auslegerfüssen der Lautsprecher. Da geht es dann um Kippsicherheit um rote Flecken auf dem Teppich zu vermeiden. Wie bei den Bananensteckern kann man die auch meistens ignorieren.

Kippsicherheit? Bring die EU nicht auf sowas... dann musst Du demnächst Standlautsprecher mit Stahlseilen an der Wand verdübeln.

Zu spät. Aus diesem Grund gab es schon vor Jahren ganze Surfbretter als Boxenfüsse unter Standboxen. Beispielsweise bei der B&W 603 oder der 702.

Also, ich denke nicht, dass die Verordnung was mit Kindersicherheit zu tun hat - ansonsten müssten ja auch 3,5mm- oder RCA(Cinch)-Buchsen so weit wie möglich madig gemacht werden, denn die Stecker passen ja auch gut genug, um sich nen Schlag abzuholen. IMHO hat es ausschließlich damit zu tun, dass jemand ggf. auf die Idee kommen könnte, Boxen oder Verstärker direkt an den Strom anzuschließen. Und das könnte dann u.U. eine Brandgefahr sein.

Da ich auch beruflich und privat sehr viel mit Computern & Co zu tun habe, weiß ich, dass so ein Deppenverhalten in Sachen "Dinge anschließen" nun wahrlich nicht abwegig ist. Ich kenne genug Leute, die - wenn sie zB nach einem Umzug nen Lautsprecher oder einen Verstärker plus die Kabel vor sich liegen haben, denken könnten, dass das irgendwie an den Strom dran muss. An sich ist das also durchaus verständlich, dass die Stecker-Art von der EU oder ganz allgemein von Sicherheitsbehörden aus Staaten mit dem gleichen Steckdosenbuchsend-Durchmesser wie bei uns ungern gesehen wird.

Der einzige Kritikpunkt ist vielleicht, dass heutzutage sowieso die Riege der Leute, die überhaupt geeignete Boxen und Verstärker haben UND das Extra-Geld für die Stecker ausgeben wollen, sehr klein ist und sich sowieso vorher informiert. Insofern braucht es die Regelung an sich nicht mehr - aber da es ja einfach zu umgehen, wenn man bescheid weiß, sehe ich da auch echt kein Problem dabei und brauche mich auch nicht künstlich über die EU aufzuregen.

ich hab jetzt irgendwie Bock auf ne Banane..

Belgarion74 (Beitrag #18) schrieb:

IMHO hat es ausschließlich damit zu tun, dass jemand ggf. auf die Idee kommen könnte, Boxen oder Verstärker direkt an den Strom anzuschließen.

Erwachsenen, die sowas machen, gehört es nicht anders. Aber (Klein)Kinder agieren eher mal irrational, sind oft völlig unzurechnungsfähig, müssen ausgesperrt werden.

Aber Kleinkinder fummeln vermutlich auch mit allem anderen spitzen Gedöns in der Steckdose herum, da wäre das Boxenkabel das Letzte, was mir als Hauptunfallquelle einfallen würde.

Ja. Solchen Kram kann man aber wegschließen, die Lautsprecheranschlüsse aber nicht.

Vollkommen OFF Topic. Wer Kinder zu hause hat und seine Steckdosen nicht entsprechend sichert, handelt grob fahrlässig.

Nein, das ist mal nicht OT, einfach weil es als Erklärung für die an sich völlig überflüssigen Verschlusskappen ins Gespräch gebracht wurde.

Klar muss man das jetzt nicht im Detail ausdiskutieren, aber wirklich OT ist das nicht.

Ich sehe jetzt wirklich nicht das Problem.

Wenn man unbedingt Bananenstecker nutzen möchte, dann pult man halt die Plastikstöpsel aus den Lautsprecherklemmen heraus und fertig ist die Sache. Kann doch für einen Erwachsenen nicht schwer sein oder?

Verstehe nicht, warum sich hier unnötig über EU Verordnungen aufgeregt wird, auch wenn die auf den ersten Blick für schwachsinnig empfunden werden.

Man ist ja nicht gezwungen Bananas zu nehmen und wer‘s doch tut, muss sich halt mal für ein bis zwei Minuten die Mühe machen und diese Stöpsel entfernen. Ich hatte bei meinen ganzen AVRs im Laufe der Jahre noch nie Schwierigkeiten damit. Also manchmal verstehe ich die Leute nicht. Zum Hobby Musik/Heimkino gehört auch ein wenig Fummelei. Ist nun mal so und würde mich persönlich nicht stören.

Nur meine bescheidene Meinung dazu.

Es regen sich weniger User über Bananenstecker auf, als User, die sich über die Diskussion aufregen.

Über die Bananensteckerverordung selber wird gerade mehr einfach nur gewitzelt. Über die Diskussion wird sich eher aufgeregt.

fplgoe (Beitrag #25) schrieb:

Es regen sich weniger User über Bananenstecker auf, als User, die sich über die Diskussion aufregen. Über die Bananensteckerverordung selber wird gerade mehr einfach nur gewitzelt.

Ich darf doch bitte mal meine Meinung zu dem Geschriebenen hier mitteilen.

Und im Übrigen, wenn das Gewitzel sein soll, dann hab‘ ich anscheinend den Humor dahinter nicht verstanden oder der ist so subtil, dass man ihn erst suchen muss.