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Denon X1400H klingt mies - vs 1988er Fisher-Verstärker - Wieso?+A -A |
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Autor |
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/timo/
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Mai 2020, 21:40 | |||
Hallo Freunde, ich würde mich mal über eure Hilfe freuen Ich habe von meiner Familie einen alten Fisherverstärker bekommen. Da ich bis jetzt nur AVRs hatte, war ich mal neugierig und habe ihn gleich angeschlossen. Der Klang meiner Denon X1400H ist in den Mitten und Bass recht grottig im Vergleich zum Fisher RS-913 von 1988. Warum ist das so? - Gibt es plötzlich „Verstärkerklang“? - Sollten im Pure-Modus nicht beide Geräte gleich klingen? - Ist mein Denon kaputt? - Ist der Fisher kaputt? - Reicht der Denon 1400 nicht für meine LS bzw brauche ich einen größeren AVR? - Die Technik von 1988 langt mir jedenfalls nicht. Ich benötige wenigstens 7 LS-Ausgänge und 2x Sub. Was kann ich tun? Folgende Infos noch, ich weiß nicht weiter: - Ich habe die Teufel Ultima 40 Standboxen und am PC die kleinen Dali Menuet. Bei den Stand-LS hört man den Unterschied der Verstärker stark raus. Bei den Dali nur etwas. - Bässe sind mit dem Denon leiser und der Mitteltöner klingt sehr künstlich, etwas nach Hall und er deckt nur einen deutlich kleineren Teil der Mitten ab als mit dem Fisher. Wenn der Fisher spielt und ich dicht an die Chassis gehe, klingt jedes recht natürlich. - Die LS klingen mit dem Fisher sehr voluminös und detailreich. - Der Neupreis vom Fisher RS-913 lag ca. bei 400 DM, heute 80 Euro üblicher Gebrauchtpreis. - Habe für beide Geräte den selben PC per Chinch angeschlossen. - Beide Verstärker betreibe ich im Pure-Modus - Audyssey kann das Problem etwas überdecken, da der MultiEq die Bässe anhebt und die hässlichen Mitten nicht so zur Geltung kommen. Ich hatte früher mal deswegen vom Denon 550 ohne Audyssey zum X1400H gewechselt. Trotz Audyssey ist der Klang detailarm und kommt nicht an den Fisher ran. - Ich habe zum Vergleich sowohl alle Kabel zwischen den Verstärkern umgesteckt als auch den rechten und linken LS jeweils an das andere Gerät geschlossen und ohne Verzögerung per Mutefunktion umgeschaltet. - In alten Töpfen kocht man die besten Suppen? Danke schonmal für die Antworten! Offtopic: Mir ist zufällig aufgefallen, dass ich bei deaktiviertem MultiEq (oder im Pure-Modus) mit den Dali (an Stereo-B-Ausgang) eine riesen Bühne mit krasser Räumlichkeit bekomme. Sobald MultiEq an ist, ist der Sänger nicht mehr in der Mitte. PS: Fisher - Kein HDMI, kein WLAN, keine Fernsehwerbung, kein Schnickschnack, kein teures Etikett. Bezahlen Sie lediglich für einen Verstärker. Fisher - in alten Töpfen kocht man die besten Suppen! xDxDxD [Beitrag von /timo/ am 19. Mai 2020, 21:42 bearbeitet] |
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/timo/
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 21. Mai 2020, 18:13 | |||
Hallo Leute, und hier ist die Lösung! Es gibt ja sehr viele Threads mit den Namen wie „Denon kaum Bass“, „Denon schlechter Klang“ oder „Blecherner Ton Denon“. Jetzt weiß ich auch die Ursache! Als ich meinen ersten Denon hatte, einen X550BT, und mir der Klang insgesamt nicht gefiel, wurde mir ja ein anderer AVR empfohlen. Gut so! Hätte ich bloß nicht einen anderen Denon gekauft. Denn Audyssey konnte diese Probleme höchstens etwas überspielen. Und jetzt kommt wirklich die Lösung: Hier bestätigt sich auch nicht der oft genannte Verstärkerklang, von dem bin ich sowieso kein Anhänger. „Günstige Verstärker des Proletariats stehen teuren Modellen der Oberschicht in nichts nach. Jede Endstufe klingt gleich“ (Karl Marx). Und damit hatte er recht! Ich hatte ja mal einen Test von verschiedenen Übertragungsmöglichkeiten von PC zum AVR getestet, um mit Vorurteilen aufzuräumen, dass PCs keine Musik gut wiedergeben können oder HDMI den Ton verschlechtern würde. Das beides ist auch nicht der Fall. Aber ich habe damals den Test mit einem Lenovo Yoga gemacht, diesmal aber mit einem Lenovo Thinkpad T480 (gleiche Preisklasse). Der Klinkenausgang vom Laptop macht einen viel besseren Klang als per HDMI und auch einen besseren Klang als der Klinkenausgang vom Lenovo Yoga. Beim Umstecken hatte ich keinen direkten Vergleich. Aber ich habe jetzt den selben Laptop als Quelle an beide Verstärker angeschlossen und direkt umgeschaltet. Es gibt keinen Unterschied beim Klang beider Geräte. Ich habe die Klinke nur verwendet, da der Fisher von 1988 irgendwie scheinbar keinen HDMI-Eingang hat. Und jetzt kommt die Lösung: Per HDMI wird der DA-Wandler des AVRs bemüht. Per Chincheingang aber offensichtlich nicht. Es ist scheinbar ein minderwertiger DA-Wandler im Denon verbaut. Wie kann man nur! Rezensionen über billige DA-Wandler oder billige Phonoverstärker beschreiben genau die gleichen Symptome. Wenn man den DA-Wandler im AVR (!) nicht nutzen kann, ist das gravierend: Glaubt man bei Denon, man würde 5.1 per Chinch übertragen? Also ausschließlich 2.1 Kanäle möglich! Musik per HEOS abspielen kann man damit total vergessen, da das auch über den DA-Wandler läuft. HDMI-Eingänge hat der Denon AVR also umsonst!!!! „Stereoverstärker sind besser als AVRs“. Und das stimmt! Und zwar, weil Stereoamps überlicherweise keine DA-Wandler verbaut haben. |
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/timo/
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Mai 2020, 15:03 | |||
Es war „Dolby Audio“ an dem analogen Ausgang des Laptops aktiv. Per HDMI wird Dolby umgangen. Daher der Klangunterschied |
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n5pdimi
Inventar |
#4 erstellt: 23. Mai 2020, 15:13 | |||
Dieser Satz ergibt keinen Sinn.... |
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herrdadajew
Inventar |
#5 erstellt: 23. Mai 2020, 15:31 | |||
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/timo/
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Mai 2020, 15:52 | |||
Den Denon hatte ich per Chinch an den Laptop angeschlossen mit einer Soundkarte mit „Dolby Audio“. Per HDMI wird die Soundkarte nicht genutzt. Daher war der Klang besser per Chinch. Ich hab mir gerade Pulseeffects (für Pulseaudio) installiert mit „Bass Boosted“-Preset und es klingt megageil. Noch besser,als mir dieser Dolbyeffekt gefallen hat |
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