Welcher Anschluss NODE2i mit DENON AVR X4500H

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udo/m62
Neuling
#1 erstellt: 03. Jan 2020, 12:55
Liebe HIFI Gemeinde,

ich habe eine Frage bezüglich der Verbindung eines NODE2i mit einem DENON AVR X-4500H.
Es besteht ja die Möglichkeit den NODE2i über Toslink mit dem DENON AVR X-4500H zu verbinden,
wobei der DENON die D/A Wandlung vornehmen würde. Bei einer Verbindung über Cinch NF würde der NODE2i die D/A Wandlung vornehmen.
Ich würde natürlich die bessere Wandler Sektion bevorzugen.
Welcher Wandler ist Eurer Meinung nach der bessere, der des DENON oder der des NODE2i?

Grüße und ein schönes Wochenende

Udo
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2020, 13:02
Du hast doch zwei tolle Meßgeräte....... deine Ohren


Ich wette du hörst eh keinen Unterschied......
fplgoe
Inventar
#3 erstellt: 04. Jan 2020, 13:20
Ich schließe mich der Wette an...
LarsA.
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jan 2020, 13:26
Nimm die Cinch Verbindung.
Bei Toslink wird hin und her gewandelt
fplgoe
Inventar
#5 erstellt: 04. Jan 2020, 13:39
Bei Chinch (also analogem Audio) wird es -bei allem außer Pure Audio- vom Analogsignal in Digital gewandelt, über die DSP's bzw. Einmessung verarbeitet und dann wieder in eine Analogsignal umgesetzt, damit es auf den Endstufen wiedergegeben werden kann. Besser?
LarsA.
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jan 2020, 14:02
Ja besser als die Umwandlung von Strom in Licht und wieder zurück !
Fuchs#14
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2020, 14:26
Klar, das hört man deutlich
LarsA.
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jan 2020, 14:33
Musst du ja nicht aber der TE hat gefragt und so wie du habe ich geantwortet. Ich habe eine andere Meinung als du und akzeptiere sie oder lass es aber dieses neumannkluge ist schon lustig
LarsA.
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jan 2020, 14:50
Nimm wenn den coax Ausgang
fplgoe
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2020, 15:20

LarsA. (Beitrag #6) schrieb:
Ja besser als die Umwandlung von Strom in Licht und wieder zurück !

Du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte.

Du hast das Signal digital schon vorliegen und empfiehlst, es auf analog wandeln zu lassen und dem Verstärker zu zuspielen?

Der kann es aber nur digital weiterverarbeiten, also löst Du damit nur intern sofort eine zusätzliche Umwandlung (wieder in ein digitales Signal) aus. Spielst Du digital zu ist zwar nicht ausgeschlossen, dass das Signal intern in ein anderes Format konvertiert wird, aber es bleibt digital bis zum schlussendlichen Wechsel in den analogen Bereich für die Wiedergabe auf der Endstufe.

Hören wird man das ganze so oder so nicht, da bin ich voll beim 'Fuchs#14', aber die Logik sagt einem ja schon, dass wenn man schon so einen Aufwand für beste Qualität betreibt, dann natürlich ggf. mögliche Verluste durch unnötige Umwandlungen auslassen möchte. Also ist die Zuspielung analog völlig unlogisch.


[Beitrag von fplgoe am 04. Jan 2020, 15:24 bearbeitet]
LarsA.
Stammgast
#11 erstellt: 04. Jan 2020, 17:43
Dann halt Digital über Coax wenn euch das besser gefällt Lichtleiter finde ich Qualitativ mist
Fuchs#14
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2020, 17:52

Lichtleiter finde ich Qualitativ mist

genau aus diesem Grund haben sich auch Laserschwerte nie durchgesetzt....
LarsA.
Stammgast
#13 erstellt: 04. Jan 2020, 18:22
Na siehst du
fplgoe
Inventar
#14 erstellt: 04. Jan 2020, 18:32

LarsA. (Beitrag #11) schrieb:
Dann halt Digital über Coax wenn euch das besser gefällt Lichtleiter finde ich Qualitativ mist

Das Signal, das über ein Coax- und einen Toslink-Port geht, ist absolut identisch und gleichwertig.

Lichtwellenleiter können mechanisch brechen, Kupferadern aber auch. Einstreuungen sind bei Coax-Verbindungen möglich, solange sie aber unterhalb einer bestialischen Schwelle bleiben, sind sie aber gleichgültig. In Lichtwellenleiter sind Prinzip bedingt keinerlei Einstreuung möglich.

Beide Systeme haben geringe Vor- und Nachteile, prinzipiell in der Praxis ist aber völlig egal, was man nutzt. 'Qualitativ Mist' ist jedenfalls keines der beiden Systeme.


[Beitrag von fplgoe am 04. Jan 2020, 18:33 bearbeitet]
LarsA.
Stammgast
#15 erstellt: 04. Jan 2020, 19:26
Bei Toslink wird es in Licht gewandelt und wieder zurück wie oft möchtest du es noch wandeln bis du es hörst , wenn ihr das so toll findet und den Unterschied nicht hört dann schön für euch
Fuchs#14
Inventar
#16 erstellt: 04. Jan 2020, 19:42
Wenn du da einen Unterschied hörst bringen sie extra für dich eine Sonderausgabe von "Wetten das,....."
LarsA.
Stammgast
#17 erstellt: 04. Jan 2020, 20:21
Wenn du das sagst wird es stimmen, bist ja der einzige der Recht hat fuchs#14
n5pdimi
Inventar
#18 erstellt: 04. Jan 2020, 20:27
Sorry, aber was soll sich denn da am Klang ändern, wenn die 0er und 1er optisch statt elektrisch übertragen werden? Das ist doch totaler Quatsch...
udo/m62
Neuling
#19 erstellt: 04. Jan 2020, 20:39
Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

@fplgoe Ist ja interessant. Ich wusste nicht, dass die analogen Eingänge vom DENON wieder digitalisiert werden um sie weiter zu verarbeiten. Dann wäre es natürlich quatsch hin und her zu wandeln. Ich bin davon ausgegangen, dass der analoge Eingang analog weiter verarbeitet wird, was dann in der Pure Audio Einstellung der Fall wäre, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich werde beide Varianten anschließen und mal testen.

@Fuchs#14 Machst Du das mit den Sonderausgaben von Wetten Das? Ich komme dann ggf. noch mal auf Dich zu ;-)

@LarsA. Wenn der DENON es tatsächlich in ein digitales Signal zurück wandelt muss ich "fplgoe" Recht geben, dann macht das analoge zuspielen keinen Sinn, außer im Pure Audio Modus.

Die Diskussion ob Coax oder Toslink ist meiner Meinung nach müßig.
Da habt Ihr Recht, hat beides seine Vor- und Nachteile.

Euch noch ein schönes Wochenende

Grüße

Udo
udo/m62
Neuling
#20 erstellt: 04. Jan 2020, 20:48
Als Nachtrag möchte ich noch sagen, dass ich mich im HiFi Bereich bisher nur mit analogen Vor- und Endstufen mit Stereo Ausgabe beschäftigt habe. AVR Verstärker sind absolutes Neuland für mich.
fplgoe
Inventar
#21 erstellt: 04. Jan 2020, 20:59

LarsA. (Beitrag #15) schrieb:
Bei Toslink wird es in Licht gewandelt und wieder zurück wie oft möchtest du es noch wandeln bis du es hörst ...

Weil das nun wirklich eine Wandlung ist, die absolut verlustfrei ist. Ein elektrisches High-Signal heißt Funzel an, ein elektrisches Low, Laterne aus.

Es gibt wirklich tausend Möglichkeiten, Verluste zu produzieren (die man nicht hört, aber rein technisch da sind), aber bei dieser Wandlung ist schlicht keine da.

Aber klar, wenn der kleine Japaner in der Sendediode pennt und die Kerze zu langsam vor den LWL-Ausgang stellt, klingt es am anderen Ende vielleicht etwas mehr nach Schlager... 'Kleine Taschenlampe brenn...'
LarsA.
Stammgast
#22 erstellt: 04. Jan 2020, 21:11
fplgoe hat damit recht das im AV das Analoge Signal wieder A/D gewandelt wird damit es durch den DSP + Einmesssystem geht um anschließend wieder D/A gewandelt wird für die Endstufen
flyingscot
Inventar
#23 erstellt: 04. Jan 2020, 21:24
Es kann für die Multiroom-Verwendung möglicherweise trotzdem vorteilhaft sein, den Analogeingang am AVR zu wählen.

Ob das auf Denon-AVRs zutrifft, weiß ich nicht. Mein Yamaha A1010 hat jedenfalls am Analogeingang eine deutlich geringere Signalverzögerung, als am Digitaleingang. Und dies unabhängig von Pure Direct.

Um mit mehreren Lautsprechern aus den anderen Räumen synchron zu bleiben, war der Digitaleingang ungeeignet (Lag fast 100ms), mit dem Analogeingang klappte es ganz passabel (Lag ca. 20-30ms).

Eine schlüssige Erklärung für diese Effekt habe ich bisher nicht.


[Beitrag von flyingscot am 04. Jan 2020, 21:26 bearbeitet]
udo/m62
Neuling
#24 erstellt: 05. Jan 2020, 02:10

fplgoe (Beitrag #21) schrieb:

...
Aber klar, wenn der kleine Japaner in der Sendediode pennt und die Kerze zu langsam vor den LWL-Ausgang stellt, klingt es am anderen Ende vielleicht etwas mehr nach Schlager... 'Kleine Taschenlampe brenn...' :L


Man kann sich auf Niemanden mehr verlassen... sad, so sad...

You made my day


[Beitrag von udo/m62 am 05. Jan 2020, 02:34 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#25 erstellt: 05. Jan 2020, 05:36

flyingscot (Beitrag #23) schrieb:
...Eine schlüssige Erklärung für diese Effekt habe ich bisher nicht.

Das dürfte relativ einfach sein und eben an der zusätzlichen Wandlung liegen. Der Ton eilt dem Bild i.d.R. ja vor, wenn eine Wandlung mehr dazu kommt, wird er verzögert. Das man das so deutlich merkt, war mir zwar nicht bewusst, aber dürfte wohl genau an diesem zusätzlichen Prozess liegen.

Und dass der Ton in Zone2 prinzipiell schneller ist, liegt ohnehin an der spärlicheren Verarbeitung. Da wird keine Laufzeitanpassung wie in der Hauptzone (der Abstandskorrektur der Lautsprecheraufstellung wegen) vorgenommen und auch eine grundsätzliche Bearbeitung durch das YPAO bzw. irgendwelche DSP's fehlt.

Außerdem wird in Zone2 ja ohnehin nur ein eingeschränkter Anteil der digital zugespielten Signale aus der Hauptzone verarbeitet, deshalb ist oft eine zusätzliche (zumindest parallele) analoge Verkabelung notwendig.
flyingscot
Inventar
#26 erstellt: 05. Jan 2020, 09:35

fplgoe (Beitrag #25) schrieb:

flyingscot (Beitrag #23) schrieb:
...Eine schlüssige Erklärung für diese Effekt habe ich bisher nicht.

Das dürfte relativ einfach sein und eben an der zusätzlichen Wandlung liegen. Der Ton eilt dem Bild i.d.R. ja vor, wenn eine Wandlung mehr dazu kommt, wird er verzögert. Das man das so deutlich merkt, war mir zwar nicht bewusst, aber dürfte wohl genau an diesem zusätzlichen Prozess liegen.


Nach meiner Vorstellung hat der analoge Eingang eine zusätzliche Wandlung, die AD-Wandlung. Trotzdem ist dieser Weg schneller.

Was ich mir vorstellen kann, ist, dass beim Digitaleingang ein Resampling stattfinden muss. Die AVR-interne digitale Signalverarbeitung arbeitet meines Wissens mit einer konstanten Bittiefe und Samplingfrequenz (Yamaha glaube ich 48khz/24bit, nur das Topgerät mit 96khz). Also auch eine zusätzliche Wandlung, die aber definitiv ein gewisses Buffering benötigt, also ziemlich sicher langsamer als eine AD-Wandlung sein dürfte.
bobbele10
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Jan 2020, 09:49
In diesem Test (https://audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/denon-avr-x3500h-avr-review.10053/) gab es zumindest messtechnisch klare Vorteile für eine analoge Verbindung. An Meinem Denon AVR-4300 sind bei analoger Zuspielung über T+A DAC8 und einer Squeezebox Touch ebenfalls deutliche Vorteile gegenüber digitalem Anschluss an Denon hörbar. Deutlich räumlicher und natürlicher.
fplgoe
Inventar
#28 erstellt: 05. Jan 2020, 09:59

bobbele10 (Beitrag #27) schrieb:
In diesem Test (https://audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/denon-avr-x3500h-avr-review.10053/) gab es zumindest messtechnisch klare Vorteile für eine analoge Verbindung. ...

Ich habe mich jetzt ehrlich gesagt nicht durch seine seitenlangen Tests durchgewühlt, welche erheblichen Vorteile meinst Du?
bobbele10
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 05. Jan 2020, 10:10
Alles wesentliche steht auf der 1.Seite und in den conclusion.
Folgeseiten sind alles Teilnehmer-kommentare, die auch interessant sind, aber nicht viel neue Erkenntnisse geben.
LarsA.
Stammgast
#30 erstellt: 05. Jan 2020, 10:15
Was ist den nun los
fplgoe
Inventar
#31 erstellt: 05. Jan 2020, 10:49

bobbele10 (Beitrag #29) schrieb:
Alles wesentliche steht auf der 1.Seite...

Ja, das sind ja bereits seitenlange Grafiken.
n5pdimi
Inventar
#32 erstellt: 05. Jan 2020, 12:36
Jitter, distortion, spezieller Super DAC vs. von DENON verwendeter China Müll - jetzt driften wir hier aber ab in den Voodoo Bereich.
LarsA.
Stammgast
#33 erstellt: 05. Jan 2020, 13:02
Mann sollte ein Antrag stellen das Hifi Forum um zu benennen in "AV Receiver alles andere ist Voodoo"
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