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X2300W nach Garantieende defekt+A -A |
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Autor |
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Crunchy_Nuts
Neuling |
#1 erstellt: 27. Aug 2019, 18:47 | |||
Ich muss mal meinen Frust etwas ablassen, ich entschuldige mich schon mal im voraus. Vor 2,5 Jahren habe ich mir diesen Denon (X2300W) Verstärker aufgrund der Leistung und Konnektivität zugelegt. Für 450€ war dieser derzeit im Angebot, da dachte ich mir, machste nichts falsch. Pustekuchen! Gestern fiel nach und nach einfach alles aus. Zufall nach 2,5 Jahren? Ich glaube nicht. Zuerst ging nach kurzer Wiedergabe über Bluetooth und Zimmerlautstärke der Denon in den Protect Modus. Bedeutet ja laut Hersteller -> Überlastung, Kurzschluss, Temperatur zu hoch. Also alle Lautsprecher geprüft und einzelnd durchgemessen sowie einzelnd angeklemmt und getestet. Temperatur war wie vorher auch in Ordnung (alles frei, nichts drauf gestellt) und Überlastung kann man auch ausschließen. Also Neustart und nochmal Musik gestartet. Nach nur einer Minute wurde die Musik wieder leiser und es hat angefangen, mittendrin hörbare Frequenzen zu filtern. Die Musik wurde zunehmend leiser und wenn man etwas lauter aufdrehte ging der Verstärker ohne Displayanzeige einfach aus und die rote Led blinkte ein paar mal. Wieder alles überprüft und auch alles bis auf die Lautsprecher abgeklemmt. Dann habe ich den optischen Eingang mit meinem TV verbunden und Youtube mit Musik drüber laufen lassen. Wieder selbes Spielchen vom Verstärker, nur viel schlimmer. Nach und nach fielen die Lautsprecher aus, wurden leiser und die Musik hörte sich an wie eine Mp3 mit 32kbits. Einfach nur verrauscht und nuschelig bis irgendwann nichts mehr zu hören war, egal wie laut man danach aufgedreht hat. Seltsamerweise funktionierte der 2. optische Eingang NOCH. Neuer Versuch: Verstärker auf Werkseinstellung zurückgesetzt und rein zufällig war auch gerade ein Update verfügbar! Also Update eingespielt und alles neu eingerichtet. Danach nochmal ein Audio Test über den optischen Eingang. Selbes Ergebnis nach wenigen Minuten. Zuerst fiel der linke Front Lautsprecher aus und war kaum noch zu hören, danach wurde die Musik immer schlimmer und man konnte förmlich hören, wie alle Frequenzen verschwinden. Und nun gibt der 2. optische Eingang auch keinen Mucks mehr von sich. Der Verstärker ist also definitiv defekt! Und wieder ein purer Zufall kurz nach Garantie Ende? Wenn man sich die Rezensionen im Netz so ansieht, kaum vorstellbar. Ein Schelm wer böses denkt... Ich dachte immer Denon wäre noch eine gute Marke, aber anscheinend hat diese Firma genau so miese Geschäftspraktiken wie viele andere namenhafte Hersteller, die ich mal lieber nicht erwähnen möchte. Stichwort: Geplante Obsoleszenz. Bei den heutigen Reparatur- und Ersatzteilpreisen wird sich eine Reparatur nicht mehr lohnen. Also ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich könnte echt austicken. Hat noch jemand so ein ähnliches Problem bei seinem Denon gehabt und kann etwas darüber berichten? [Beitrag von Crunchy_Nuts am 27. Aug 2019, 18:49 bearbeitet] |
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Iceman026
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Aug 2019, 19:21 | |||
Bei Denon gibt es doch eine 2+1 Garantieerweiterung (sog. Denon Owner's Club). Innerhalb von 4 Monaten nach Neukauf online bei Denon registrieren und ein weiteres Jahr Garantie erhalten (somit 3 Jahre insgesamt). Hast du das gemacht? Falls ja, kannst du natürlich reparieren lassen. Garantieende bei neu erworbenen und registrierten Denon AVR ist dann nach 3 Jahren. Wenn die seitens Denon geknüpften Bedinungen erfüllt wurden. [Beitrag von Iceman026 am 27. Aug 2019, 19:32 bearbeitet] |
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Crunchy_Nuts
Neuling |
#3 erstellt: 27. Aug 2019, 19:44 | |||
Leider nicht, das habe ich erst gestern gesehen, als ich bei Denon auf der Seite geschaut habe... |
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Denon_1957
Inventar |
#4 erstellt: 28. Aug 2019, 17:22 | |||
Neuer AVR was anders wird dir nicht übrig bleiben wie du schon schreibst eine Reparatur wird dir ziemlich teuer kommen. |
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Prim2357
Inventar |
#5 erstellt: 28. Aug 2019, 18:01 | |||
Nimm doch ganz einfach mal mit dem Denon Support Kontakt auf, wenn schon die Qualität nicht so dolle ist, vllt isses dann der Service. Man muss sich halt auch einfach mal bewusst machen, was man für das schmale Budget bei Denon so in der Regel bekommt. Da muss man sich auch schon mal im Klaren sein das hier nicht die besten Bauteile verbaut sein werden. Das ist bei anderen Herstellern in der Preisklasse aber nicht viel anders, Denon treibts mit den Preisen aus meiner persönlichen Sicht ziemlich auf die Spitze. Klar kommt dann hier und da ein Schlauberger und schreibt : "Der vom Hersteller aufgerufene Preis hat nichts mit den tatsächlichen Kosten für das Gerät zu tun..." und ähnlichen Schmarrn, you get what you pay for.... |
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Crunchy_Nuts
Neuling |
#6 erstellt: 28. Aug 2019, 20:34 | |||
Kann ich machen, auch wenn ich mir die Standard-Antworten schon ausmalen kann...
Das sehe ich etwas anders. Bei einem Verkaufspreis von über 500€ empfinde ich das nicht als "schmales" Budget. Natürlich gibt es auch teurere Geräte, aber auch die verbauen Standard Komponenten und keine, die sich erheblich von dem Mittelklasse Geräten abheben. Der Verkaufspreis sagt ja noch lange nichts über die tatsächliche Qualität aus. Außerdem, warum soll man sich für mehrere Tausend € einen Verstärker kaufen, wenn man's nicht braucht bzw gebrauchen kann. Meine Anforderungen waren genau das, was dieser eigentlich bietet. Wifi, Bluetooth, viele HDMI Eingänge, 4K Unterstützung, HDCP 2.2, 150W an den Kanälen, 2 optische Eingänge und vorallem 7.2. Ich kann damit leben, dass nach ein paar Jahren mal was kaputt geht, aber wenn die Bauteile so gewählt sind, dass ein Bauteil das ganze Gerät unbrauchbar macht, dann grenzt es entweder an Betrug oder eine komplette Fehlkonstruktion des Receivers. [Beitrag von Crunchy_Nuts am 28. Aug 2019, 20:42 bearbeitet] |
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fplgoe
Inventar |
#7 erstellt: 28. Aug 2019, 21:35 | |||
Das magst Du anders sehen, aber manches ist simpelste Mathematik: Wenn die Preisspanne bei einem Produktsortiment bei ca. 300€ anfängt und bei ca. 3500€ aufhört, dann ist die 500€ Klasse noch das Einstiegssegment. Und wenn bei Deinem Auto der Kraftstofffilter verstopft, liegt das an dem technischen Zusammenspiel, wenn als Folge der ganze Wagen versagt und nicht an einer fiesen Verschwörung der Autohersteller. Das ist bei einem Verstärker mit den Koponenten nicht anders. Oder möchtest Du alles redundant ausgelegt haben? Dann kostet der Verstärker auch mindestens das Doppelte. [Beitrag von fplgoe am 28. Aug 2019, 21:43 bearbeitet] |
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Crunchy_Nuts
Neuling |
#8 erstellt: 29. Aug 2019, 05:33 | |||
Einen Kraftstofffilter kann man wechseln und danach weiter fahren ohne dass, es den Kaufpreis übersteigt. Außerdem ist die Argumentation absolut sinnlos. Es geht ums Prinzip. Vorallem da der Verstärker kaum in Benutzung war. Wenns hoch kommt, vielleicht 3 Monate im Jahr. Ein Auto kostet auch zwischen 7000€ bis 100.000€ und aufwärts. Wenn Dein Wagen für 20.000€ nach 2 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, würdest du das auch so sehen? Ich denke nicht. Klar, dass natürlich einer mit nem Porsche lachend über dich herziehen würde und meint, weil er das 10-Fache ausgegeben hat, dass seiner das NonPlus-Ultra ist und niemals kaputt geht. Und das ist keine Mathematik, sondern der Ego, weil man was besseres als der andere hat. [Beitrag von Crunchy_Nuts am 29. Aug 2019, 05:42 bearbeitet] |
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BassT83
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Aug 2019, 10:26 | |||
Hallo, weil es hier zur Sprache kam, ab dem 1. Juli 2019 gibt es diese 2+1 Garantie wohl nicht mehr, laut Denon Homepage. |
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fplgoe
Inventar |
#10 erstellt: 29. Aug 2019, 14:13 | |||
OK, kein Kraftstofffilter, Du hast völlig Recht, das ist ein blöder Vergleich. Dann nimm ein beliebiges Gerät in ähnlicher Preisklasse nach ein paar Jahren, sobald die Reparatur bezahlt werden muss, ist dasGerät schnell Totalschaden, einfach weil die Rep mit Arbeitslohn schlicht den Kaufpreis übersteigt. Wir sind nun mal eine Wegwerfgesellschaft geworden. Das ist nicht nur bei Verstärkern und nicht nur bei Denon so. Eine Reparatur lohnt sich eben nur bei Geräten die in der Anschaffung weit jenseits der üblichen Reparaturkosten kosten. Schon weil bei einem Neukauf wieder eine Garantie vorhanden ist. |
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Prim2357
Inventar |
#11 erstellt: 29. Aug 2019, 16:47 | |||
Hallo, ist nur meine Meinung, aber auch du machst den Fehler, das Gerät nach der Ausstattung preislich zu bewerten. Das machen ja sehr viele hier im Forum, das ein Gerät umso besser angepreist wird, umso mehr Ausstattung das jeweilige Gerät verbaut hat. Ich habe einen AVR welcher wesentlich weniger Funktionen, Endstufen usw. beherbergt, dafür aber 4mal teurer wie dein Denon ist. Ich hoffe mal ganz einfach das ist den inneren und qualitativen Werten geschuldet Auch nur meine Meinung, Denon hat das am Besten erkannt wie der Hase läuft in dem AVR Segment, sie bieten für die gleichen Preise einfach ein mehr an Ausstattung , Funktionen im Vergleich zur Konkurrenz, und DAS ist halt für die Meisten der entscheidende Punkt, fertig. Der Rest ist doch meistens uninteressant, weil man eh nix anderes zu Gesicht/Ohr bekommt. Gruß |
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fplgoe
Inventar |
#12 erstellt: 29. Aug 2019, 20:47 | |||
Mehrausstattung macht nun mal (in der gleichen Klasse) den Preis aus. Das ist am Massenmarkt nicht anders, als bei selbst ernannten Edelherstellern. |
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Crunchy_Nuts
Neuling |
#13 erstellt: 30. Aug 2019, 11:49 | |||
Ich würde es ja selbst reparieren, wenn ich technische Dokumentationen dafür hätte. Aber ohne irgendwas handfestes sucht man sich nen Wolf und kann es gleich sein lassen. Die nächste Hürde ist auch an den Bauteilen des Herstellers zu kommen. Wenn es nicht gerade was simples wie ein Kondensator ist. Mir ist natürlich bewusst, dass jeder Hersteller seine Geräte so lange wie nötig aber so kurz wie möglich haltbar macht um einfach mehr Gewinn zu erzielen. Ich bin absolut kein Freund von dieser Wegwerfgesellschaft. Was was sich lohnt und repariert werden kann, wird repariert. Deshalb macht mich das ja auch so wütend, das Ding funktioniert ja und ist top gepflegt. Wegen wahrscheinlich einem blöden kleinen Bauteil muss man dann das ganze Gerät wegschmeißen. Eine Reparatur in Auftrag geben würde ich ggf. auch. Aber das Problem ist, dass man schon viel Glück haben muss, einen Betrieb zu erwischen, der mehr als nur Teile auf Verdacht tauschen kann. Und da gehts dann mit den unnötigen Kosten los und am Ende gibt's keine Lösung. Ist wie eine Kfz Werkstatt. Kaum jemand hat noch Ahnung von irgendwas, da wird getauscht bis irgendwann der Fehler weg ist und keiner kann sich erklären warum. Finde ich persönlich sehr Schade. |
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