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DENON AVR 2200 - Viele Softwareprobleme, Gerät nicht ausgereift+A -A |
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Autor |
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puz
Neuling |
#1 erstellt: 01. Feb 2016, 21:32 | |||
Habe mir den Denon AVR 2200 bereits zweimal bestellt und beide Geräte zurückgeschickt. Das erste Gerät war nach einer Woche defekt. Das zweite Gerät hat sich in einer Endlosschleife aufgehangen, die durch NICHTS zu beheben war. Mit der Einrichtung war ich insgesamt zwei geschlagene Wochenenden beschäftigt. Da ich nicht die Zeit habe alle Punkte bis ins kleinste Detail auszuführen möchte ich in aller Kürze aufzählen, was mir negativ aufgefallen ist. Weiter bin ich in der Nutzung leider nicht gekommen. 1.Bedienungsanleitung 280 Seiten, wesentliche Punkte fehlen!! 2.Die Einrichtung fängt gleich mit der Einmessung der Lautsprechersignale an. Dabei sollte zuerst einmal die Einstellung des Widerstands (Ohm-Zahl) der Lautsprecher erfolgen, was aber erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist. Einige Lautsprecher haben die Kennzeichnung 4-8 Ohm. Kein eindeutiger Hinweis, welcher Wert in diesem Fall eingestellt werden muss. Laut Hotline, bei der man mind. 10min in der Warteschleife hängt, ist 4 Ohm der richtige Wert. Verändert man die Einstellung nicht wird das Gerät relativ heiß auch im Normalbetrieb. 3.Der Receiver muss einzeln stehen, d.h. es darf kein Gerät darauf stehen, andernfalls überhitzt der AVR und geht nach spätestens 20min aus. Kein deutlicher Hinweis in der Bedienungsanleitung. 4.Trotz neuster Fritz-Box 7490 kein Update der Firmware über W-LAN möglich. Der Aufbau läuft und läuft und läuft bis man nach 10min genervt abbricht, was, wenn überhaupt, nur über Unterbrechung der Stromzufuhr funktioniert. 5.Obwohl der Router die Verbindung anzeigt findet das Gerät das Netzwerk nicht. 6.Zweiten Receiver gleich über LAN mit dem Netzwerk zu verbinden versucht. Ohne Erfolg. Nachdem ich das Netzwerkkabel in eine nagelneue DEVOLO-Dose gesteckt hatte kam automatisch ohne jegliches Zutun meinerseits die Meldung: Update retry und das bis zum Sanktnimmerleinstag. Diese Meldung war nicht mehr zu beheben. 7.Seit diesem Zeitpunkt kein Zugriff mehr über Einrichtungsassistenten auf 4k Fernseher (nagelneues Gerät). Zugriff über Fernbedienung ebenfalls nicht möglich. 8.Dann Weg über Zurücksetzen auf Werkseinstellung und Einrichtung über Fritz-Box Oberfläche versucht. Konfiguration vorgenommen gespeichert. Am Receiver immer noch Meldung Connection failed oder update retry. Auf Festplatte gespeicherte Konfiguration geladen – Fehler: Datei unvollständig etc., etc. etc. Zwischenzeitlich hatte ich es irgendwie hinbekommen, das Gerät zum Laufen zu bringen. Dann beim Surfen im Internet durch versehentliches Drücken einer anderen Quelle auf der Fernbedienung, wieder wie aus dem Nichts die bekannte Meldung update retry. Damit war die Sache für mich erledigt und das Wochenende gelaufen. Ich kann die Rezension vom 22.01.2016 eines Amazon-Kunden hinsichtlich des auch dort beschriebenen Softwareproblems voll unterschreiben. |
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Alienhead
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 01. Feb 2016, 23:01 | |||
Das ist nicht nur beim 2200 so. Viele Geräte sind nicht wirklich ausgereift und haben Macken. Teilweise ist es eine Inkompatibilität mit anderen Geräten, obwohl sich alle an die Protokolle halten. Ist manchmal leider so. Die Geräte haben immer mehr Gimmicks die eh nicht gebraucht werden aber es macht sich halt besser für das Marketing. Der Zyklus für neue Geräte wird immer schneller, so das auch nicht immer für die 'alten' Geräte die Fehler ausgebugt werden. Dann lieber für die neuen entwickeln. Heutzutage ist vieles ein Bananenprodukt. Wenn überhaupt reift das Gerät beim Kunden oder verfault. Schön ist das zu sehen bei den Popcorn Hours Media Playern. Bei den letzten Denon Geräten habe ich aber auch festgestellt, das insbesondere der Netzwerkstack extrem schlecht ist. Selbst so einfache Funktionen wie Config sichern sind eine Katerstrophe. Selbst wenn das sichern nach 10!!! Minuten anscheined erfolgreich war, ist es nicht gesagt das die Datei in Ordnung ist. Um sicher zu sein, muß in die Datei mit einem Hexeditor geschaut werden ob auch Daten enthalten sind. Sonst hast Du nur 800Kb Nullen :-) Traurig aber wahr. Dagegen etwas tun ist schwierig. Du kannst Dich beschweren aber im Endeffekt wird sich nichts ändern. Dazu ist das Geschäft zu schnell geworden. Meiner Meinung nach lebe damit und erfreue Dich so weit es geht an den Produkten oder probiere eine andere Marke. Aber ich bezweifel das es dort viel besser ist. |
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Daniel_*
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Feb 2016, 09:03 | |||
Ich möchte dazu sagen, dass ich diese Erfahrung absolut NICHT teilen kann! Ich besitze meinen X2200 seit Anfang Jänner und hatte keine der genannten Probleme. Die Einrichtung verlief völlig Problemlos (okay, manche Einstellungen sind erst zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar, aber das ist wohl der "Einfachheit" des Assistenten geschuldet). Die Netzwerkverbindung funktioniert bei mir tadellos und das trotz eines etwas größeren Heimnetzwerks und des nicht optimalen Modems meines ISP. Auch der tägliche Zugriff aufs NAS macht keine Probleme. Das Wiederverbinden (schalte eigentlich täglich den Strom des AVR und auch dazugehörigen Switch aus) mit dem Netzwerk und Internet funktioniert tadellos. Firmware-Updates wurden schon ein paar mal erfolgreich und in kurze Zeit durchgeführt! Ich könnte nur raten bzgl. der Netzwerkprobleme vielleicht bei den Netzwerkeinstellungen diverser Router, Modems, Devolo-Dosen,...zu gucken. Würde vermuten, dass da was nicht passt. Nunja, dass ein Gerät das an der Oberseite komplett mit Lüftungsschlitzen versehen ist nicht abgedeckt werden darf ist wohl selbstredend. Aber einen "Verstärker" sollte man ohnehin nie "verbauen"! (wobei - hast wohl Recht, das sollte explizit in der Anleitung stehen) Zusammenfassend möchte ich meine absolut POSITIVE Erfahrung mit dem AVR X2200 gegenüberstellen. Ich bin zufrieden! (ok, das Handbuch könnte da und dort etwas verständlicher sein, aber dafür gibts ja dieses tolle Forum!!!) |
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burkm
Inventar |
#4 erstellt: 03. Feb 2016, 18:47 | |||
Das Problem ist ja, dass man anhand solcher Schilderungen kaum mehr zwischen tatsächlichem Bug und Anwender-Fehler unterscheiden kann. Nicht umsonst lautet eine alte Programmierer-"Weisheit": Der "Fehler" sitzt vor dem Gerät... Es zeigt sich nämlich zunehmend, dass die neueren AVRs immer weitergehend zu AV-MultiMedia-Computern mutieren und viele Anwender damit überfordert werden, diese Probleme aber selbst nicht mehr erkennen, weil die meist recht umfangreiche BDA nicht gelesen wird, da man das Alles ja schon weiss... Der Punkt 2) der Aufzählung beruht z.B. sicherlich auf Unkenntnis, da eine Transistor-Verstärker (ohne Ausgangstransformator / -Übertrager) keinerlei Anpassung an die LS-Impedanz kennt (und benötigt), da sein Innenwiderstand (Quellwiderstand) schon per se "sehr gering" ist. Eine Anpassung, wie beschrieben, gibt es deswegen nicht, sondern die genannte Einstellung dient ausschließlich der Reduzierung der Verlustleistung (Wärmeabgabe) durch Minderung der sekundären Netzteilspannung(en). Ein fataler Fehler, wenn man dann auf "4-Ohm" im Setup umstellt, weil dadurch natürlich auch die Ausgangsleistung recht deutlich (extrem) reduziert wird. Ob die anderen aufgezählten Punkte dann genauso "stichhaltig" sind ? Wer weiss... [Beitrag von burkm am 03. Feb 2016, 18:50 bearbeitet] |
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aiza
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Feb 2016, 20:32 | |||
Also nichts für Ungut: Nichts davon ist echt ein wirklicher Mangel. Gerade bei der Internetverbindung, die zugegeben manchmal etwas schwierig ist stabil einzurichten, sollte man vielleicht erstmal die Verbindungstests laufen lassen bevor man sich in einer Update Retry Schleife durch ein voreilig gestartetes Update verfängt. Und auch dafür gibt es eine einfache Lösung des Netzwerkkarten-Resets. Das findet man auf der Denon Support Seite mit genau einem Wort als Suchbegriff "Update"... Bei den restlichen Punkten kann ich nun wirklich gar nicht nachvollziehen, was daran der Mangel sein soll; ganz besonders nicht bei dem Thema Impedanzeinstellung. Warum willst Du das überhaupt machen? Dafür gibt es doch die ECO Automatik, die genau das auch macht, in Abhängigkeit von der eingestellten Lautstärke. Spart ein wenig Abwärme bei geringer Lautstärke. |
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Jens1066
Inventar |
#6 erstellt: 03. Feb 2016, 21:57 | |||
Im Prinzip kann ich sowohl dem TE, als auch den Anderen, die einen Bedienerfehler vermuten, beipflichten. Die schöne bunte Werbung suggeriert uns, dass doch alles so schön und einfach ist. Früher hatte man einen Stereo Amp oder Receiver, ein paar Geräte, die per Cinch oder DIN Stecker angeschlossen wurden und ein paar Lautsprecher. Aber selbst da gab es noch Spezialisten, die einen Plattenspieler (ohne Phono Pre) am AUX angeschlossen haben. Netzwerk ist nicht nur bei AVR´s ein Thema für sich. Was jetzt kommt ist meine persönliche Meinung, aber das dürfen Andere natürlich ganz anders sehen. Fangen wir mal mit WLAN und dLAN an. In jedem Haushalt sind i.d.R. mehrere Smartphones, Laptops, Tablets, Raspberrys und dergleichen, per WLAN im Netzwerk. Nun wohnt man noch in einem Mehrfamilienhaus, wo es in den anderen Wohnungen ja auch nicht anders aussieht. Dann überschneiden sich Kanäle usw. usf.. All das "schwächt" das WLAN Netz schon mal. Jetzt kommt noch ein neuer Fernseher ins Haus und siehe da, der kann ja auch WLAN. Super.... Jetzt noch einen Sat Receiver, der natürlich auch noch per USB Stick WLAN fähig gemacht werden kann. Och, den BluRay Player hätte ich ja beinahe vergessen. Der kann das ja auch..... Das da irgendwo mal ein Limit auftritt, sollte auch dem Laien einleuchten. Wenn es jetzt nicht richtig geht, liegt das nicht an scheiß Geräten, einer baulich schlechten Umgebung und auch nicht an einem schlechten Router. Das haben wir jetzt zwar noch nicht begriffen, aber zumindest merken wir jetzt, WLAN geht nicht. Alles nicht schlimm, da gibt es doch dieses Allheilmittel, wie heißt das nochmal??? Ach ja, dLAN.
Dazu werd ich mich jetzt nicht weiter äußern, warum das öfters nicht funktioniert. Was aber viel schlimmer ist als ein ruckelnder Film, oder ein langsamer Aufbau einer Website ist, ein unsauberes oder abgebrochenes/unterbrochenes Update KANN EIN GERÄT IRREPARABEL ZERSTÖREN. Das steht in jeder Anleitung. Ist es denn so schwer, ein vernünftiges Netzwerkkabel zu verlegen. Es muss ja nicht mal eins für jedes Gerät sein. Ich habe ein Kabel vom Router im Nebenzimmer an die Wohnzimmerfront gelegt und dort dann einen einfachen Netzwerk Switch. AVR, Fernseher, BluRay, Sat Receiver, NAS, Raspberry Pi........ Alle mit nur EINEM KABEL am Router, das aber absolut stabil und schnell.
Das sind doch alles Indizien für eine Fehlbedienung. Insbesondere der Satz "zwischenzeitlich hatte ich es irgendwie hinbekommen...." zeigt doch, dass es eigentlich geht. |
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Daniel_*
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Feb 2016, 08:08 | |||
Ääähm - ich wollte hier aber keine allgemeine Beschimpfung (Neudeutsch "Shitstorm") lostreten, sondern lediglich zum Hinterfragen anregen ob diverse Probleme vielleicht nicht unbedingt vom Gerät herrühren. Weiters wollte ich meine (positiven) Erfahrung mit dem X2200 teilen da ich auch solche Foren für Kaufentscheidungen nutze und das dann kein falsches Bild liefern soll. Meinen Vorrednern muss ich allerdings beipflichten: - ein LAN Kabel ist schon was feines verglichen mit WLAN (klar dass das nicht immer möglcih ist, aber ich habe auch Kabel ausgezogen und Ethernetkabel eingezogen um das zu realisieren) - mit den Power Lan Boxen (auch von Delovo) hatte ich auch schon meine "freudigen" Stunden Bitte immer schön freundlich bleiben! |
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burkm
Inventar |
#8 erstellt: 04. Feb 2016, 09:56 | |||
Generell würde ich immer nur kritische Operationen per USB-Stick oder LAN Anschluss machen, dazu zähle ich sicherlich Updates / Upgrades, damit die geringste Möglichkeit einer ungewollten Störung besteht. Zudem sind das auch die schnellsten Übertragungswege. Notfalls würde ich dafür, da ja auch nur selten, extra ein Kabel provisorisch legen. Man liest ja nicht umsonst von diversen Problemen, teilweise fataler Natur, wenn man per WiFi usw. dies versucht zu machen und es dann schief geht... [Beitrag von burkm am 04. Feb 2016, 14:50 bearbeitet] |
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Jens1066
Inventar |
#9 erstellt: 04. Feb 2016, 14:27 | |||
Na unfreundlich war das doch nicht. Falls es so rüberkam, sorry, war wirklich nicht so gemeint. Vielleicht hab ich mich ein wenig in Rage geschrieben, denn so was hab ich auch bei meinem Schwiegersohn. Telefonanschluss und Fritzbox im Keller, zwar genau unter dem Wohn/Esszimmer, aber Decke/Boden sind schön mit Stahlträgern durchzogen. Jetzt müsste man nur ein Loch durch den Boden bohren, ein Telefonkabel ziehen und die ganze Sache wäre gegessen. Ich würde es ihnen ja sogar noch machen. Aber nein, man lässt sich da lieber vom Neffen, der eine Ausbildung bei EXPERT macht, einlullen. Da werden dann Repeater, dLAN Steckdosen und dergleichen gekauft und ausprobiert, um dann zu merken, "oha, es geht ja immer noch nicht so richtig." Dann muss es ja am Samsung Fernseher und am Pioneer AVR liegen. Des Familienfriedens wegen äußere ich mich halt nicht mehr dazu und ignoriere es einfach, wenn er mal wieder über was schimpft, was wieder nicht geht. |
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ergo-hh
Inventar |
#10 erstellt: 04. Feb 2016, 14:46 | |||
Ich glaube nicht, dass du gemeint warst. Du hast mir größtenteils aus der Seele gesprochen. Man kann hier im Forum nachlesen, dass viele die BDA nur als Unterlage für wackelnde Tische benutzen So ein AVR ist nun mal recht komplex und man muss sich schon ein wenig mit den unterschiedlichsten Themen (Tonformate, Netzwerk, LS Konfigurationen usw.) - auch anhand der BDA, diesem Forum und evtl. über Wikipedia ö.ä. - damit auseinandersetzen. Es wäre sonst so, als würde man sich als PC Frischling einen jungfräulichen PC mit einer Windows, Linux oder MAC CD kaufen und glauben, man könnte ohne Einweisung, viel lesen etc. weiterkommen. Nichts für ungut, ergo-hh [Beitrag von ergo-hh am 04. Feb 2016, 14:48 bearbeitet] |
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Daniel_*
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 04. Feb 2016, 15:14 | |||
Sorry, wenn das falsch rüber gekommen ist - ich wollte in keinster Weise jemanden direkt damit ansprechen! Und auch nicht "schulmeisterhaft" damit rüberkommen. Hatte wohl eher ein schlechtes Gewissen da meine Meinung und Erfahrungen zum X2200 eine kleine "Flut" ausgelöst haben...wollte nicht, dass daraus solche direkten Diskussionen entstehen. |
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puz
Neuling |
#12 erstellt: 05. Feb 2016, 22:48 | |||
Als Urheber dieses posts möchte ich mich noch einmal zu Wort melden und die „Pros“ hier um Stellungnahme zu folgenden Punkten/Fragen bitten: 1.Findet ihr es nicht auch bedenklich, dass ein 500,- € Gerät nach eine Woche seinen Geist aufgibt? Was hat das bitte schön mit dem Anwender zu tun? @ Aiza: Wenn das kein Mangel ist???!!! Wenn der AVR von Haus aus auf 8Ohm voreingestellt ist und auf den Lautsprechern 4-8Ohm steht gibt es nach Adam Riese 3 Einstellungsmöglichkeiten. 4, 6 oder 8 oder? Ein kleiner Hinweis, welcher Wert der richtige ist, wäre schon sinnvoll oder? 2.Ist es nicht merkwürdig, dass alle anderen Geräte wie TV, Drucker, Macbook etc. im Hause problemlos ins Netzwerk eingebunden werden konnten und sowohl über W-LAN bzw. LAN laufen. Alle devolos im Hause funktionieren einwandfrei über 3 Etagen über die Fritzbox. Der Router steht keine 6 m vom Gerät entfernt, die Devolo-Dose (W-LAN + LAN-Anschluss) befindet sich direkt hinter dem TV. 3.Warum versucht das Gerät als aller erstes ein Update zu ziehen nachdem es auf Werkseinstellung zurückgesetzt wurde? Müsste nicht als Erstes der Einrichtungsassistent starten? Ich bin gespannt auf die Antwort, wo hier der Anwenderfehler wäre 4.Wie erklärt ihr euch dass offensichtlich auch andere Käufer dieses Gerätes dieselben Fehlermeldungen/Probleme hatten? Ist das Gerät vielleicht doch nicht alltagstauglich? |
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Alienhead
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 05. Feb 2016, 23:42 | |||
Zu 1) Das ist nicht schön, kommt aber leider heutzutage vor. Qualitätssicherung kostet Geld. Evtl ist auch eine schlechte Charge von Bauteilen (häufig sind es minderwertige Elkos) daran schuld. Wenn die Industrie wollte, könnte sie Geräte bauen die lange halten. Bauteile die einfach mehr aushalten z.B. Elkos mit höherer Spannungsfestigkeit und Temperaturbeständigkeit. Das kostet aber mehr Geld. Ein großer Teil der Kunden ist nicht bereit das zu zahlen bzw. würde nicht verstehen was an dem Gerät dann teuerer ist und greift zu einer anderen Marke die günstiger ist. Also Geiz ist geil. Im Prinzip ist der Kunde daran mit Mitschuld. Ein Hinweis auf die Impedanzwahl wäre schön bzw. dann auch Kundenfreundlich. Im Zweifelsfall gibt es aber Foren wo gefragt werde kann. Vieleicht erwartet man das mittlerweile keine Ahnung. 2)Zum Netzwerkinterface bzw. dem Softwarestack sage ich nicht viel. Meiner Meinung nach Schrott. Ich habe ein großes Netzwerk (ca 40 IP Geräte im Netz, unterschiedliche OS). Mein Switch ist ein Managed Cisco. ALLE Geräte bei mir funktionieren ohne Probleme. Zwei Denons (4520 und x5200) haben Probleme. Sei es mit der Neogation oder Softwareabstürze im Denon. Sowas geht besser. Bei einem Kumpel haben beide Geräte keine Probleme. Es liegt also daran was alles im Netz los ist. Aber das muß ein Gerät aushalten. Zu den Devolos kann ich nur sagen Schrott. Das ist immer nur ein Notbehelf. Was da technisch auf die Leitung aufmoduliert wird ist einfach nur schlimm. Mit dem neuem Standard werden mittlerweile alle Adern beschmutzt (Außenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter) Man muß bedenken, die Stromleitungen sind nicht geschirmt. Das wirkt alles wie eine Antenne. Rein sowie raus. Brrrr. 3) Auch wieder unglücklich. Vieleicht haben sich die Denon Ing. was dabei gedacht. Was weis ich nicht. Wenn man das aber weis kann man damit umgehen. Einfach nicht Ärgern. 4) Jedes Netz ist anders. Jeder Benutzer ist anders und weis auch unterschiedlich viel über das Thema. Zu viele Geräte, zu viele Kompatibilitäten. Daher unterschiedlichste Aussagen zu den Geräten. Ich hatte z.B. keine Probleme mit der Einrichtung. Ein bischen hier und dort Probieren und Testen und es lief. Bis auf das Netzwerkproblem, welches ich aber nach längeren suchen dann doch lösen konnte. Der Denon Support konnte mir dabei auch nicht helfen. Erst die intensive Suche brachte dann die Lösung. Wie auch @ergo schon gesagt hat. Heutztage ist alle recht komplex. Würde mann auf alles Intensiv eingehen und quasi alles erklären dann wäre die BDA 2000 Seiten dick. Das ist jetzt keine Wertung an irgend jemanden aber ich höre sehr oft von Kollegen oder Bekannten (vor allem jüngeren) gibts da was auf Youtube? Ein Hinweis auf die BDA und man erntet böse Blicke. |
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nu1800
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 06. Feb 2016, 05:13 | |||
Im Grunde möchte ich nur auf den ersten Punkt eingehen, weil dieser, meiner Meinung nach, komplett an der Realität vorbeigeht und die Tatsachen verdreht. Die weiteren Punkte stellen nur Symptome dar. Würden die Hersteller die paar Cent, und mehr sind es nicht, für langlebigere Bauteile, z.B. ElKos ausgeben, wären diese "Mehrkosten", wenn man sie denn so nennen möchte, gut und gerne an den Endkunden übertragbar. Und ich bin mir sicher, jeder von uns würde diesen minimalen Betrag gerne entrichten, wenn er dadurch gefeit wäre vor der nicht mehr so unbekannten geplanten Obsoleszenz. Damals haben AV-Receiver noch 10-15-20 Jahre gehalten, einwandfrei funktioniert . Mittlerweile kann man gut und gerne mehrere tausend Euro in die neuesten High-End Produkte der jeweiligen Hersteller "investieren" um die besten Einmesssysteme, maximale Anschlussmöglichkeiten, so man diese überhaupt benötigt, Lizenzen für die aktuellsten Tonformate und ein bisschen Metall an der Gerätefront zu erhalten. Dennoch muss man damit rechnen, dass diese Geräte nach wenigen Jahren den Geist aufgeben, Stichwort ElKos etc., Bauteile, die selbst, bzw. gerade in der Masse, nur Cents kosten. Die Lebenszyklen solcher Geräte wurden durch ausgeklügelte Ingenieurskunst drastisch verkürzt, da wir in einer Wegwerf-und Wachstumsgesellschaft leben. Wenn wir nicht alle 2 Jahre (beispielhaft) neu kaufen, geht das ganze Wirtschaftssystem den Bach runter, weil es eben allein auf Wachstum beruht. Pervers und extrem kurzsichtig. Die Folgen dieses Irrsins werden wir in nicht allzu ferner Zukunft immer deutlicher zu spüren bekommen. Damit sind nicht nur die immer kurzlebigeren Gerätelebenszyklen gemeint. Die irdischen Ressourcen sind endlich. Die Hersteller investieren mittlerweile stattliche Beträge um sicherzustellen, dass ihre Geräte nicht mehr als einen Gewährleistungszyklus überstehen und die paar Cent, die "nötig" wären um das abzuwenden, selbst wenn es einige Euro wären, sollte jeder auch nur halbwegs normalvernünftige Mensch, ja, Endverbraucher sind Menschen, gern und sofort zahlen. Nur bekommen wir diese Chance gar nicht geboten, nein, wir werden alljährlich mit neuen Werbeattributen überschüttet, mit neuen tollen "Features" zugeschissen. Dies soll uns zum Kauf der immer neuesten Gerätegeneration bewegen, obwohl sicherlich 90 Prozent und mehr der Anwender all diesen Mist nicht benötigen und ihre Geräte 10-15-20 Jahre nutzen könnten. Wenn sie denn so lange funktionierten, wie sie es einst taten. Die Grundfunktionen sind seit Jahren, teilweise Jahrzehnten, unverändert, lediglich das Gedöns um Musikbezahldienste und vermeintlich neue, bessere, erweiterte Lautsprecherkonfigurationen,Streaming, Airplay, 11.2 Dolby Atmos etc. könnten einen Mehrwert darstellen. Wer diesen möchte, kann auch dafür zahlen. Worauf ich hinaus will... nicht der "Endverbraucher" mit seiner angeblichen Geizmentalität trägt Schuld an der miserablen Qualität heutiger Produkte. Das ist eine systembedingte Eigenschaft. Eine Grundeigenschaft unserer schönen, neuen, freien, globalen Marktwirtschaft. Es geht nur voran durch unnatürliches Wachstum, stetig neuen Konsum neuer Produkte. Wer sich nur ein wenig mit diesem Thema beschäftigt, erkennt schnell, dass sich dieses Muster mittlerweile durch sämtliche Bereiche unseres (Konsumenten-)Lebens zieht. Was wir dem, außer totalem Konsumverzicht, entgegensetzen können, weiß ich nicht. Ich hoffe, niemanden mit meiner Moralpredigt genötigt oder gelangweilt zu haben. Im besten Fall habe ich dem einen oder anderen die Augen geöffnet oder eine weitere Sichtweise ermöglicht. Überlegt Euch zweimal was Ihr wirklich braucht und kauft nicht jeden Kram, nur weil er gerade im Angebot ist. Als sogenannte Konsumenten und Endverbraucher haben wir die größte Macht, wenn wir nicht jedem neuen Trend hinterherrennen und den Herstellern ihre immer neuen Verfehlungen verzeihen und den Beta-Tester für ihre Bananenprodukte spielen. Highfidele Grüße |
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aiza
Stammgast |
#15 erstellt: 06. Feb 2016, 09:58 | |||
jawohl, ein komplett kaputtes Gerät ist ein Mangel; hiermit bestätigt. :-) Deine "Mängelliste", ordentlich nummeriert, beginnt ja erst darunter bei der Nummer 1. Und ab da ist nichts ein Mangel. Ganz besonders zum Thema Lautsprecherimpedanzen würde ich aber mal empfehlen, ein wenig darüber zu lesen. Günther Nubert hat dazu auch im Netz, sehr viel sehr anschauliche Beiträge. Eine Box hat nämlich einen "ganz wilden" Impedanzverlauf über die Frequenzen hinweg. Und hier im Forum kannst Du auch nachlesen, was es für Konsequenzen hat, wenn Du diese Einstellung am AVR auf 4 Ohm überhaupt einstellst. |
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mike291520
Neuling |
#16 erstellt: 23. Feb 2016, 16:54 | |||
Nu1800, besser hätte man es nicht ausdrücken können!! |
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std67
Inventar |
#17 erstellt: 23. Feb 2016, 19:05 | |||
nein, die meisten Kunden entscheiden nach Markennamen und Preis. Und dannist ein Gerät das 420€ statt 399 kostet raus. Desweiteren muss natürlich immer das Logo der neusten Technik(en) an der Front prangen. Ob man Atmos jetzt überhaupt stellen kann, oder 4k auf 4m auf der 42" Glotze überhaupt sehen kann ist egal Aber das Gerät für 399€ hat diese Logos eben auch |
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nrwskat1
Stammgast |
#18 erstellt: 23. Feb 2016, 22:34 | |||
Der Verbraucher bestimmt den Markt und ganz gewiß nicht der Konsumverzichtler. Der Kunde will 4K, Atmos, Gorilla Glas und in einem kompaktem Familienauto mingestens 200 PS. Die Hersteller bieten das an, was gefragt und gekauft wird. Einen AVR mehr als 5 Jahre nutzen wollen vielleicht noch ein paar Freaks. Die dann meinen ohne Netzwerk, HDMI, 4K und super neues Einmeßsystem auskommen zu müssen. |
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nrwskat1
Stammgast |
#19 erstellt: 23. Feb 2016, 22:55 | |||
Im Sinne des TO und als Beispiel für den Konsum mal etwas lustiges. Vor 2 Monate ein Fahrzeug verkauft. Das Fahrzeug hat Spurhalteassistent, Verkehrsschilderkennung, tote Winkel Warner, Navi mit Auto Android und Apple Carplay, WLAN Hotspot und vieles mehr. Der Kunde wollte das unbedingt haben. Nutzen kann er bis heute nach zig Einweisungen 40%. Es wird angeboten und "ich wills haben" sugestriert. Es funktioniert. |
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Darkgrey
Stammgast |
#20 erstellt: 23. Feb 2016, 23:03 | |||
AV Receiver sind heute quasi kleine Rechner, vollgestopft mit viel Software und die ist fehleranfällig. Autos haben auch mehr Softwareprobleme als andere Defekte. Aber es müssen ja dauernd neue Soundformate, Features und unötige Lautsprecher dazu kommen und sinnlose neue Standards entwickelt werden. Ich wette die Hersteller haben heute mehr Softwaredeveloper als Hardwareentwickler. |
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Kopar
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 26. Feb 2016, 22:27 | |||
Es gibt eigentlich nur ein Heilmittel. So viele Geräte wie möglich über ein LAN-Kabel anschließen und so weit wie möglich auf WLAN verzichten. Das ist schon seit der Erfindung des WLANs so. Ich hatte einen Pioneer VSX-930 auch (nicht dran gedacht, ein Kabel zu kaufen) über WLAN einzurichten versucht und das Ding stüzte permanent ab und ging zurück an den Händler. Nun nen Denon AVR2200 (übrigens Menüführung Dimensionen besser) über LAN verbunden und er surrt wie ein Kätzchen vor dem Kamin. |
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Jens1066
Inventar |
#22 erstellt: 26. Feb 2016, 23:04 | |||
Genau da liegt die Krux. Die breite Masse hat keine Ahnung, hört da mal was, will alles haben und kommt dann damit nicht klar. Irgendwann landen sie dann mal für 5 Beiträge hier...... Ich glaube das kennen wir alle. Man unterhält sich mit Freunden, Bekannten, Kollegen usw., die damit prahlen, was das neue Gerät, Auto etc. alles kann. Wenn man dann mal hinterfragt, ob es bzw. wie es genutzt wird, kommen dann oft wirre Erklärungen. Jetzt muss man nur noch sagen, "da hättest Du Dir viel Geld sparen können", gilt man dann als Miesmacher oder Neider.
Meine Rede. Es gibt nur ein Heilmittel, würde ich jetzt nicht generell behaupten, aber wenn man verkabelt ist eine wahrscheinliche Fehlerquelle schon mal ausgeschaltet. |
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std67
Inventar |
#23 erstellt: 26. Feb 2016, 23:08 | |||
ich habe nicht ein einziges LAN-Kabel mehr Läuft alles problemlos per WLAN, incl. Videostreaming und Onlinegaming. Das Problem ist hier eher die mickrige 6000er Leitung. Bis spätestens Mitte des Jahres solls aber angeblich ne 50.000er geben |
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nrwskat1
Stammgast |
#24 erstellt: 27. Feb 2016, 18:48 | |||
So unterschiedlich sind die Meinungen eben. Ist ja auch gur so. Bei läuft alles nur über Lan Kabel mit einer 100.000 Leitung. Das W-Lan ist nur für die Smartphones und einen Table. |
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mrprohl
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 27. Feb 2016, 20:30 | |||
Ich habe auch ein größeres Netzwerk mit einen 48-Port managed HP Switch und hatte massive Probleme zu Beginn mit Airplay und einem allgemeinen langsamen Verbindungsaufbau an meinem X4200W gehabt. Ich hatte testweise am Switch auf 100HDX (Half-Duplex) umgestellt und was soll ich sagen -> Schnurrt nun wie ein Kätzchen. [Beitrag von mrprohl am 27. Feb 2016, 20:31 bearbeitet] |
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