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Thorens 280 Tellerlagerfragen+A -A |
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Autor |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Apr 2009, 14:22 | |
Hallole ! Mit meinem "neuen" 280MK2 bin ich eigentlich, trotz eher schlechter Meinungen der Thorens-Jünger und im Gegensatz zu meinem Dual 491, eher unkomfortablen Bedienung, zufrieden. Das OMB10 spielt schön, dem Pulley wurde ein Riemenbegrenzer verpasst (Warum aber hat Thorens nicht ein Rad mit Führung für den Riemen verbaut ?????), die Motordrehzahl korrigiert, a bisserl Schmierstoff an den Motor (seitdem läuft er wieder leise), und alles wichtige gereinigt. Dann ging es ans Tellerlager: Da war überhaupt kein Öl mehr drin. Wieso auch immer. Als Notbehelf ist jetzt erstmal das Wundermittel Balistol (ich höre jetzt schon die entsetzten Schreie mancher High-Ender)eingefüllt. Nach Recherche soll man ja 1ml in das Lager und 1ml auf die Achse, und dann mit Drehbewegungen den Teller reinflutschen lassen. Da liegt das Problem: der Teller bleibt ca. 3cm zu weit draußen. Nur mit Gewalt läßt sich die Achse dann weiter runterdrücken. Das führte dann aber mehrmals dazu, dass der Druck auf das Öl, das Messinglager rausdrückte und auch Öl wieder nach oben gedrückt wurde. Wo liegt da mein Fehler ? Und ist das runde Plastikplätchen, was sich auf dem Boden des Lagerplastikgehäuses befindet notwendig ? Hoffe mir kann jemand helfen Manfred |
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raphael.t
Inventar |
#2 erstellt: 09. Apr 2009, 15:00 | |
Hallo Manfred! Der Fehler wurde schon begangen, nämlich den Teller mit Gewalt runterzudrücken. Nur durchs eigene Gewicht und die Schwerkraft soll der Teller runter. Da braucht´s Geduld. Was dann an Öl rauskommt: wegwischen. Ballistol ist auch nicht ideal, da wäre sogar Motoröl noch besser. Grüße Raphael |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Apr 2009, 15:03 | |
Aber der Teller wollte auch nach einigen Minuten nicht weiter runter ! Kann das sein dass Ballistol so dickflüssig ist, dass es nicht zwischen Lagerinnenseite und Achse fließt ? Manfred |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Apr 2009, 15:15 | |
Hy! Erstmal, wie schon angemerkt wurde, ist es dafür gänzlich ungeignet. Es handelt sich bei solchen Tellerlagern um wirklich höchst präzise Lager....... Warum der Teller nicht von selbst flutsche, ist sehr wahrscheinlich im folgenden einach zu erklären: Durch die Eigenschaft Ballistol´s auch Rückstände wie Rost und andere SCHMIERMITTEL vielerlei Art zu lösen, kam es wahrscheinlich zu einer Verdickung, weil noch (Micro)Rückstände des ehemaligen Schmierstoffes vorhanden waren. Im Worst Case noch Schmutz.... Evtl. sogar mikroskopische Harzbildungen, sollte evtl früher schon mal mit falschem Schmiermittel daran gewerkelt worden sein. Grundvorrausetzung vor einer Ölung, ohne zu wissen, wer/was vorher geölt hat/wurde ist eh immer eine GRÜNDLICHE und vorsichtige Reinigung des Lagers. Und ja, Motoröl wäre hier tatsächlich besser gewesen...... MfG. |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 09. Apr 2009, 15:25 | |
Hmm,dann werde ich mal das Ballistol rauspopeln und das ganze mit Isopropanol (oder wie das Zeug heißt) nochmal ausputzen. Jetzt nicht im Scherz gemeint: Motoröl-Viskosität egal ? Oder doch lieber Nähmaschinenöl...... Und leider hab ich noch keine Antwort ob diese Plastikscheibe dort hin muss oder ob da irgendwer was reingestopft hat was da nicht hin gehört. Manfred |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 09. Apr 2009, 16:17 | |
Hallo! Motoröl ist sogar recht gut geeignet, ich nehme seit Jahren 10 W 40 ohne daß es zu Problemen damit kommt. Ballistol ist definitiv ungeeiget, -allerdings recht gut zum Reinigen des Lagers geeignet-. Zudem solltest du bein Ölen nicht gar zu großzügig vorgehen. MFG Günther |
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violette
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 09. Apr 2009, 18:07 | |
Hallo manfred "Jetzt nicht im Scherz gemeint: Motoröl-Viskosität egal ? Oder doch lieber Nähmaschinenöl" Besser ist wenn Du das richtig von Thorens empfehlt lageröl TiTan Super verwendet. http://www.roehren-u...5a7bac97b04102396e4c Motorlageröl gibt es einfach im wirklich viel Viskosität Da kann man auch das ungeignet erwischen, das Du bei Deine Geräte ein Messinglager hast und kein so dick Lageröl wie es hier gemeint brauchst ist es besser gleich das richtig zu verwenden , du brauchst für ein Service nur 1 ml Lageröl . Hier kannst Du lesen wie man es macht. http://www.roehren-u...5a7bac97b04102396e4c Nähmaschinöl ist für keine Thorens Lager geignet das es keine ausreichen Schmiereigenschaft besitz. Mfg Joel |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 10. Apr 2009, 08:18 | |
Hallo! @lahrgummikuh Joels Öle und Lager-Tuning-Kits sind natürlich der Königsweg. Ich jedenfalls kann sie nur uneingeschränkt empfehlen. Zur Restauration eines TD-145 MK II habe ich Lagerspiegel, Lager-Kit und Antriebsriemen von Joel benutzt. Wenn du deinen Thorens so richtig fit machen willst nimmst du am besten mit ihm per PN Kontakt auf, für recht kleines Geld klingt dein Thorens nach der Joel-Kur wie Fabrikneu. MFG Günther |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Apr 2009, 13:27 | |
Danke für den Hinweis. Das Joel der Fachmann für Thorens ist, das hab ich schon mitbekommen. Man fällt ja dauernd über ihn im Netz :-) Ich frag mich halt nur ob ich diesen Aufwand, für einen Spieler, der mich grad mal nen 20er gekostet hat, wirklich durchziehen soll und will.... Um den Aufwand erstmal so gering wie möglich zu halten, werd ich erstmal einen Tropfen Öl von meinem Käfer abzwacken. Manfred |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 10. Apr 2009, 16:55 | |
Hallo! Es kommt natürlich immer drauf an was du dir von deinem Plattenspieler erwartest. Ohne allzusehr auf die Kosten zu schauen und mit etwas eigeninitative kommst du auch mit deinem 280ger schon recht weit. Joels Tuning-Kits, Lagerspiegel und Riemen kosten nicht die Welt und ein gut passendes System auch nicht. Aber das lohnt sich natürlich auch nur wenn man zum einen schon über eine gewisse Anzahl Schallplatten verfügt und diese auch regelmäßig hört. Sollte es hingegen bei dir z.Z. so sein daß du nur gelegentlich mal eine Platte hörst wäre es eine unsinnige Ausgabe wenn du allzuviel in den Thorens stecken würdest. Ebenso auch wenn du vorhast dir in absehbarer Zeit ohnehin einen anderen Plattenspieler zuzulegen und den Thorens loswerden willst. MFG Günther |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 10. Apr 2009, 18:50 | |
Nun, eigentlich habe ich inzwischen wieder einige LPs. Und der nächste Flohmarkt kommt. Allerdings bin ich auch nicht einer, der das letzte Quentchen aus dem System herausholen will (sofern das überhaupt möglich ist) bin da eher das liebe "Holzohr". Und das OMB10 scheint mir Preis/Leistung sehr gut zu sein. Manfred |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 10. Apr 2009, 19:32 | |
Moin, mein Tip: Das Ballistol muss wieder heraus, notfalls das Lager ausbauen, wenn es geht und mit WL auswaschen. Ballistol ist ein Schutz- und Reinigungsoel, aber kein Schmieroel. Ausserdem hast du 2ccm in das Lager gegeben, da hatte die Tellerachse ohnehin keinen Platz mehr ;-) Die Gewaltanwendung hat dann aus dem Tellerlager eine hydraulische Presse gemacht... Dann mit etwas vollsynthetischem Motoroel 0W30 oder 5W30 (5W40) schmieren, Tellerachse benetzen und den Teller unter eigenem Gewicht in das Lager fallen lassen, auch wenn es dauert ;-) Nachteilige Eigenschaften bei vollsynthetischem Motoroel habe ich bei den ueblichen Lagerwerkstoffen noch nicht beobachten koennen. Und es hat eine flache Viskositaeskurve. (Das Zeug funktioniert so gut, dass der Motor meines Autos bald auf den 620000. km zugeht, es dauert nicht mehr lange. Naechste Woche duerfte es soweit sein ;-) 73 Peter |
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violette
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 10. Apr 2009, 19:57 | |
Hallo Peter Das Ballistol muss wieder heraus, notfalls das Lager ausbauen . Bitte nicht Das lager ist eingepresst ! Mfg Joel |
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lahrgummikuh
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 11. Apr 2009, 07:27 | |
Hallo Joel ! Das mit dem ausbauen hab ich wie oben geschrieben allein durch den Druck des Öls geschafft....... Auch wenns so nicht sein sollte und unbeabsichtigt war. Wie sollte man allerdings wirklich die letzten Reste Altöl oder Balistol aus dem Plastikgehäuse rausbekommen ? Vor allem das was gaaaaaanz unten drin ist ? Natürlich sollte man nicht versuchen, das weiche MEssinglager mit Gewalt und einer Zange rauszuziehen. Manfred |
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violette
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 11. Apr 2009, 07:41 | |
Hallo Manfred Weiter Hilfe per PN Schicke mir ein Bild von Deine Lager.(Daheim) Ich kann mir es überhaupt nicht vorstellen was Du für Problemen hast mit Deine TD 280 Lager. Der Standard Lager ist ein massiv Messinghülse deshalb müsse ich erste mal sehen ob alles bei Dir original ist. Mfg Joel |
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