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Dual CS 714 Q und Dual 1239+A -A |
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Autor |
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Pogotoifel31
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Mrz 2009, 22:10 | |
Guten Abend Ich habe mir heute abend gleich 2 Plattenspieler auf Ebay ersteigert.Für mich und meine Freundin Einmal einen Dual CS 714 Q aus einer Sammlungsauflösung -> Optisch sehr gut erhalten bis auf die haube Dual 1239 Es ist ein Shure M 95 GLM System verbaut u. der Anschluß ist noch die alte Din-Norm. Das Gerät wurde vor kurzem komplett überholt und ist zu 100% Funktionsfähig. Beides Laut Kaufberatung von dual Topmodelle Nun zu meinen Fragen Kann man einfach nen Adapterstecker basteln und aus Din-Norm Chinch machen oder muss man das Komplette system umbauen oder ist es einfacher nen Phono Verstärker mit Din Norm zu kaufen ? Ist der Shure M 95 GLM System brauchbar ? Ist es möglich mit den entsprechednen Kabeln ohne vorverstärker dierekt auf einen aux eingang zu gehen ? -> Din Norm Stecker auf Din Norm Buchse -> auf 3,5 Klinke oder Cinch Aux eingang ? Beim Dual CS 714 Q ist ein Shure M 75 verbaut ist dieser ebenfalls brauchbar ? bzw bin ich mir nicht sicher ob er in der Auktion enthalten war der Systemträger ist ein TK 277 welche andern Tonabnehmer wären dazu den kompatibel ohne größere umbauten falls er nicht enthalten ist ? Gibt es noch passende Hauben für den CS 714 Q ? bzw gibt das eine universelle ? Ich hoffe ihr könnt mir ein paar dieser Fragen beantworten Vielen Dank schonmal im vorraus Grüße Zebo |
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dobro
Inventar |
#2 erstellt: 30. Mrz 2009, 06:26 | |
Hallo Zebo, du hast mit dem 714er schon einmal Glück gehabt, dass ein 1/2"-Adapter dabei war. Dann hast du die Möglichkeit gängige Systeme zu montieren. Allerdings dürfte der 714er mit dem Shure 75 noch nicht an der Grenze des Machbaren liegen. Ich würde es mal mit einem Ortofon OMB-20 versuchen, welches du später bis auf OMB-40 über die Nadel aufrüsten könntest. Das ursprünglich verbaute ULM 60-System entspricht von der Qualität ca. dem OMB-20 (je nach Geldbeutel könntest du natürlich sofort auf OMB-30/40 hochrüsten). Das Shure 95 war auf jeden Fall mal ein gutes System. Ob die Nadeln allerdings noch brauchbar sind, kann man aus der Ferne schlecht beurteilen. Ich empfehle auf jeden Fall entweder eine neue Nadel oder ein neues System zu montieren, um Schäden an den Schallplatten von vornherein zu vermeiden. Von DIN auf Cinch kannst du mit einem Adpater kommen. Oftmals reicht es. Ansonsten empfiehlt sich ein Umbau in einer fachkundigen Werkstatt oder du kannst es selbst. Bei weiteren Fragen, würde ich mich an das dual.board.de wenden. Gruß Peter |
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Bepone
Inventar |
#3 erstellt: 30. Mrz 2009, 07:23 | |
Hallo, wie Peter schon sagte, ein DIN-Cinch-Adapter könnte schon reichen. Ansonsten kannst du auch den DIN-Stecker abzwicken und Cinchstecker anlöten. In seltenen Fällen musst du die Masseverbindungen im Gerät trennen und ein separates Massekabel legen (falls es denn brummen sollte). Eine andere Variante wäre noch der Tausch des kompletten Kabels, ein wenig aufwendiger aber auch nicht allzu schwierig (kommt auf deine bastlerischen Fähigkeiten an). Einen Phonovorverstärker brauchst du natürlich trotzdem, oder einen Verstärker mit Phono-Eingang. AUX geht nicht. Beides sind brauchbare Systeme, es kommt aber auf die Nadeln an. Zum einen, sind es Originale oder Nachbauten, wie ist deren Verschleißzustand, zum anderen, was haben sie für einen Schliff. Es gab für beide Systeme mehrere Nadeltypen, da bin ich nicht so der Experte, für diese Frage bist du im Dualboard wahrscheinlich tatsächlich besser aufgehoben. Hier solltest du aber auch einige Informationen über die Systeme finden (Stichwort Suche). Gruß Benjamin |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 30. Mrz 2009, 15:06 | |
Die sind in der Regel für den Ar***...zumindest wenn es ein neues Gerät ist. Alternativ halt einen alten Phono-Vorverstärker oder Selbstbau, die taugen mehr als die aktuellen Vorverstärker mit DIN-Anschluss. Wobei früher eigentlich die wenigsten sowas hatten, man hat halt den normalen Phono-Eingang benutzt, die waren damals aber auch noch weitaus besser als heute. Man hat da halt noch mehr Wert drauf gelegt, heute ist das sozusagen mehr eine Beigabe. Suche mal nach Dual TVV, das sind alte externe Vorverstärker von Dual, damals für ältere Geräte gedacht die keinen Eingang für magnetische Tonabnehmersysteme hatten. http://dual.pytalhost.eu/1963/dual63-20.jpg Und ich würde eher den 714 nehmen wenn der 1/2" Adapter dabei ist und noch das Zusatzgewicht. Das ist ein halbautomatischer Direkttriebler, das andere ist ein vollautomatischer Plattenwechsler mit Riemenantrieb. Das erkennt man schon an der Modellnummer. Normale Spieler waren bei Dual immer mit dreistelligen Modellnummern benannt, die Wechsler vierstellig. [Beitrag von germi1982 am 30. Mrz 2009, 15:12 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#5 erstellt: 01. Apr 2009, 16:28 | |
...na dann herzlichen Glückwunsch zu deinen beiden Dreher!! Beide Geräte - ich besitze übrigens den 714Q, kürzlich von dobro erworben - und einen 505-3, den ich vor 22 Jahre neu gekauft habe. Um Deine Frage zu beantworten, der 714ner spielt klar in einer anderen Liga. Siehe hierzu das, was mein Vorredner schon gesagt hat. Einziger Vorteil des 1239, er ist ein Vollautomat, der 714 ist ein Halbautomat, d.h. bei ihm musst Du den Arm von Hand auf die Platte setzen. Das Shure M75 ist ein TA, der sicher brauchbar, dem 714ner aber keineswegs angemessen ist. Wie dobro schon gesagt hat, würde sehr gut ein OMB-20 passen. Höher wertiger m.E. wäre aber ein VM red oder noch besser ein blue. Dank der dem 714 mitgelieferten 1/2 Zoll Headshell sollte die Montage kein Problem darstellen. Das M95 am 1239 geht qualitativ absolut in Ordnung, das passt! Ich hatte mal den technisch eng verwandten 1237G, da habe ich mir auch nachträglich ein Shure M95 drauf gemacht, klanglich passte das sehr gut. Aaaber, die Nadel muss OK sein, sonst kannst Du das vergessen. Wenn Du die Möglichkeit hast, suche ein Fachgeschäft mit der Nadel auf(die lässt sich ja leicht abziehen!) und lass' sie per Mikroskop prüfen. Immerhin gibt es noch ordentliche Nachbaunadeln für das gute Shure System: http://www.williamth...t-10538_p4880_x2.htm Ich denke diese Investition sollte man sich gönnen. Was die Adapterfrage DIN -> betrifft angeht, in großen Elektronikmärkten (Conrad, ELV, Reichelt) wird man da idR. fündig. Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 01. Apr 2009, 16:31 bearbeitet] |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 02. Apr 2009, 20:44 | |
Die Adapter sind aber gelinde gesagt Schrott...Da ist es eigentlich schon sinnvoller selber was zusammenzubrutzeln. Da kann man sich dann bei einer kalten Lötstelle auch mal selber in den Hintern treten, und ärgert sich nicht das man dafür auch noch gutes Geld bezahlt hat...ich erwarte ja für den Preis keine Weltwunder, aber die Lötstellen sollten schon so ok sein das man keinen Wackelkontakt innerhalb des Adapters hat...und nachlöten ist auch nicht, die neuen Dinger kann man nicht zerstörungsfrei öffnen. DIN-Buchsen, Stecker usw. gibts beim Conrad...so schwer ist das nicht sowas selber zu machen. |
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ruedi01
Gesperrt |
#7 erstellt: 03. Apr 2009, 06:43 | |
...wieso sollte ein fertig konfektionierter und halbwegs brauchbarer Adapter Schrott sein und eine selbst gemachte Löterei dagegen qualitativ hochwertig? Diese Logik erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht so ganz. Natürlich wäre es aus technischer Sicht ideal, das alte DIN-Kabel gegen ein neues und hochwertiges Cinch-Kabel zu ersetzen. Dafür muss man aber nun mal an der Kiste rumlöten. Wer das kann und auch will, der hat damit vielleicht die bessere Lösung gefunden. Ansonsten tut es auch ein hochwertiger Adapter. Gruß RD |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 03. Apr 2009, 14:11 | |
Lies doch mal mein Posting, schrieb ich doch, die haben teilweise schon ab Werk kalte Lötstellen drin...zumindest die Adapter die man so in Märkten für ein paar Euros nachgeworfen bekommt... Ich hatte mal so einen Adapter, da fiel ständig der rechte Kanal des Plattenspielers aus, wenn man drann wackelte gings wieder...nachlöten war nicht, den konnte man nicht zerstörungsfrei öffnen, also ab in die Tonne... Und hochwertige DIN-Adapter sind leider eine Seltenheit, meist bekommt man nur den billigen Schrott. Da ist dann der Selbstbau noch eine gute Alternative... [Beitrag von germi1982 am 03. Apr 2009, 14:13 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#9 erstellt: 03. Apr 2009, 15:11 | |
Sorry, nur weil Du schlechte Erfahrungen mit dem ein oder anderen Exemplar gemacht hast, muss das doch nicht bei allen so sein... Natürlich kann man selber löten, wenn man kann und wenn man will... Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 03. Apr 2009, 15:12 bearbeitet] |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 03. Apr 2009, 15:56 | |
Die Erfahrung habe nicht nur ich gemacht, da gibts auch andere...und der Kunststoff ist mittlerweile auch kein Duroplast mehr wie es früher war, sondern ein Thermoplast. Das war aber auch kein normaler Adapter, sondern einer mit drittem Anschluss für den Potentialausgleich zwischen Plattenspieler und Verstärker. Habe dann einen normalen Adapter genommen und die Strippe für den Potentialausgleich an einer Gehäuseschraube des Receivers befestigt. Das sind dann so die Adapter wie man sie für 4-5€ beim Conrad und Konsorten findet. Leider habe ich bisher noch keine hochwertigen Adapter gefunden. Ich wäre da ja bereit ordentlich zu investieren damit ich was Gescheites bekomme...bei den DIN-Kabeln habe ich auch nicht gespart, ordentliche Kabel mit vergoldeten Kontakten usw*. Und demnächst werde ich mir eines selber bauen mit Metallgehäuse (gibts bei Conrad), versilberte Anschlüsse usw. Muss das halt machen weil ich die Verbindung kurz halten will, und DIN-Kabel gibts irgendwie nicht so kurz... *Die DIN-Steckverbindung wird nach wie vor im MIDI-Bereich noch eingesetzt. [Beitrag von germi1982 am 03. Apr 2009, 16:05 bearbeitet] |
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