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Denon DP-51F verschiedene Bedienungsanleitungen+A -A |
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Autor |
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Johnny_R
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Jan 2009, 13:43 | |
Hello again, durch Zufall habe ich entdeckt, daß beim Ausbalancieren des Tonarms in der deutschen Bedienungsanleitung eine andere Vorgehensweise angegeben wird als in dem englischen Manual: deutsch: "Das Gegengewicht so weit drehen, bis der Tonarm zum Plattenteller parallel stehen bleibt, wenn man die Hand vom ihm löst." englisch: "Rotate the counter weight knob until the stylus tip remains at he same height as the record surface, when your hand is off." Also im Englischen soll die Nadelspitze beim Ausbalancieren des Tonarms die gleiche Höhe wie die Plattenoberfläche haben. Das sind zwei verschieden Dinge. Ich habe beides ausprobiert. Kann eigentlich keinen Unterschied hören. Weiß einer von Euch was richtig ist? Herzlichen Dank! Johnny |
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Holger
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jan 2009, 14:18 | |
Naja, eigentlich sollte ja der Tonarm parallel zur LP-Oberfläche stehen, wenn die Nadel in der Rille "fährt". Von daher ist beides korrekt. |
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Johnny_R
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 25. Jan 2009, 15:23 | |
Ne, ne, Holger, das ist schon etwas anderes. Das wird ja alles "mit Strom aus" freischwebend eingestellt. Ausbalanciert auf den Plattenteller ist der Tonarm um einiges tiefer als die Nadel nach der Schallplattenoberfläche. Aber vielleicht kapiere ich als Analogneuling auch das noch nicht. Beim DP-51F ist der Tonarm in der Höhe leider nicht verstellbar. Wenn die Nadel in der Rille fährt, ist der Arm somit nicht parallel zur Oberfläche. Eher ein bißchen nach oben gerichtet. Das geht dann wohl nur mit einem "flacheren" Tonabnehmer. Deswegen wundert es mich auch, warum man so selten bei den Tonabnehmerangaben die Bauhöhe mit angibt. Netten Gruß Johnny |
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Holger
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jan 2009, 16:54 | |
Hi Johnny, Der Tonarm sollte, wenn die Platte abgespielt wird, parallel zur LP stehen. Punkt. Mit Denon-Systemen wie z. B. dem DL 110 oder 160 ist das beim DP-51 und seinen Verwandten auch so. Von daher IST beides korrekt. Kommen jetzt Tonabnehmer anderer Hersteller ins Spiel, ist das eine andere Kiste. Ist der TA niedriger als die DLs, dann nehme man ein passendes Distanzplättchen. Ist er höher und der Arm hat keine Höhenverstellung, hat man den schwarzen Peter gezogen und muss halt entscheiden, ob man das so machen will (klingt's denn gut?) oder doch lieber ein anderes System verwendet - eins, das passt. |
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dschaen81
Stammgast |
#5 erstellt: 25. Jan 2009, 17:04 | |
Hallo Johnny, beim Ausbalancieren geht es doch nur darum, dass der Tonarm sich selbst in der Mittellage einpendelt, damit dann die Auflagekraft richtig eingestellt werden kann. Wenn er parallel zum Plattenteller steht, ist das ja dann der Fall. Wie du schon sagst, kann durch die Bauhöhe des TA der Abstand zur Platte variieren. Das ist aber für die Auflagekraft dann nicht entscheidend, und den VTA kannst du durch das Ausbalancieren ja nicht beeinflussen. Davon abgesehen würde ich wegen des VTA keine Klimmzüge machen. Viele Spieler haben nunmal keinen höhenverstellbaren Tonarm. Brauchen sie auch nicht, weil es auch so prima funktioniert. An meinem Dual 721 hab ich schon des öfteren mit der Höhenverstellung experimentiert, hörbare Unterschiede habe ich allerdings noch keine festgestellt. Um zum Thema zurückzukommen: Wenn du der Gewichts-Einstellung am Tonarm misstraust, dann kontrolliere diese doch mit einer Waage und stelle sie genau ein. Da könntest du auf das Auspendeln sogar verzichten. Gruß Jan |
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Johnny_R
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 25. Jan 2009, 17:55 | |
Hallo Jan und Holger, vielen Dank für Eure Antworten. Verstehe! Holger, Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber selbst mit dem DL-110 ist der Tonarm nicht parallel zur Platte, sondern geht leicht schräg nach oben. Mein AT 120E ist 17,4mm, das DL-110 17,6mm hoch. Vielleicht liegt es jedoch daran, daß der DP-51F ab 1981 von zu Hause aus mit einem DL-60 ausgestattet war. Vielleicht war das niedriger gebaut. Jan, VTA? Wofür steht das "V"? Gruß Johannes |
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WenigWatt
Stammgast |
#7 erstellt: 25. Jan 2009, 18:17 | |
Hallo Johannes, VTA= vertical tracking angle oder auch vertikaler Abtastwinkel Dieser Parameter wird innerhalb der Plattenspieler Gemeinde kontrovers betrachtet. Meiner Meinung nach hat Holger zwar recht, wenn er schreibt, daß der Arm beim Abspielen paralell zur Plasttenoberfläche sein soll, aus meiner Sicht sind kleinere Abweichungen von der Regel aber kein Problem. Falls es bei Deinem Dreher möglich ist, könntest Du auch eine dünnere Matte verwenden. Gruß Micha |
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