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SME Fassung in klein: Gibt es da einen Standard / Alternativen ?+A -A |
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Autor |
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klausES
Inventar |
#1 erstellt: 15. Jan 2009, 23:34 | |
Hallo, hab mal wieder außergewöhnliche Fragen. Habe hier ein Headshell mit einer, sozusagen Mini - SME Fassung mit folgenden Maßen: (Die Maße sind erst erkennbar wenn die Bilder (= klick) in Groß angeschaut werden). Hier das Headshell nochmal im Ganzen. Dieses Maß scheint so selten das wahrscheinlich kein Original Ersatz zu bekommen sein wird. Bis jetzt konnte ich nur ähnliche (glaub von oder für Philipps) ausmachen. Die haben aber einen Zylinder-Durchmesser von 7 statt 6 mm. Es geht mir hauptsächlich um die Fassung mit diesem Maßen selbst, um damit ein Headshell auf zu bauen. Gibt es vielleicht doch noch andere Standards bzw. Dreher-Headshells mit dieser Art Mini-SME Fassung ? |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Jan 2009, 10:49 | |
Moin Klaus, ich denke, das ist ein Sony- Sondermaß. Wenn du sowieso etwas selbstbauen möchtest, besorge dir doch 6mm Alu- oder Messingrohr. (auf Wandstärke achten, damit Platz für Kontakte ist) Dazu eine Kunststoff- Füllung (Stange) und Löcher für die Kontakte, fertig. Ist bei 6mm natürlich schon arg fummlig, sollte aber hinzubekommen sein. Den Arretierstift kannst du aus passenden Nägeln oder Stahlstiften anfertigen. Alternativ in der Bucht nach Sony Billigplattenspielern suchen. Da könnten die Shells verbaut sein. (habe selbst mal eine davon zersägt um eine Thorens Gitterheadshell zu "emulieren" ) Gruss, Jens |
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klausES
Inventar |
#3 erstellt: 17. Jan 2009, 12:29 | |
Moin Jens, hatte mit diesem Gedanken... Ist aber nicht so einfach. Das "Dielektrikum" müßte aus einem Kunststoff sein der nicht zu weich ist, der beim bohren (in der kompletten Tiefe und dem geringen Lochabstand) bis zum Ende nicht ver/wegläuft, alles Axial parallel bleibt und sich am liebsten noch kleben ließe (= PVC - ade) damit sich die Kontaktstifte bei Längsdruck nicht mehr verschieben können. Hartholz von gnadenloser Konsistenz und entsprechend knapp gewählten Bohrdurchmessern wäre vielleicht auch verwendbar ?!? Apropos Kontaktstifte; hier wäre alles außer Gold, zumindest am Übergangsbereich zu den SME gefederten Gegenstücken recht schnell am anlaufen / korrodieren ?!? Bei den paar millivolt schon ein Punkt der Beachtung verdient... Materialwahl: Alu ist gut aber nix mit Löten. Es muß ja nach dem SME Rohr noch irgendwie weiter zur Headshell werden. Messing z.B. wäre super (bin eh Messing-Fetischist ), aber wenn alles aus Messing... schwer... Und zuguter letzt der SME Arretierstift; der hätte nur einseitig in der recht dünnen Wandung des Zylinders Halt (die Kippneigung wäre stark). Durchgängig bis in die gegenüber liegende Zyl. Wandung wäre da gut... aber da sind dann schon die vier... drin... Wegen der Ausschau nach S... billig Dreher mit Headshell; die haben wieder andere Normen, nicht dieses mini-SME [Beitrag von klausES am 17. Jan 2009, 12:35 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Jan 2009, 13:27 | |
Moin Klaus, naja, der Dreher den ich damals geschlachtet hatte, war ein Billigdreher mit genau dieser Headshell. Alu liesse sich in eine leicht konische Bohrung einpressen und innen mit Körnerschlägen oder einem Spreizwerkzeug fixieren. Superkleber ist auch gut geeignet, wenn das Röhrchen stramm in der Headshell steckt. Hartholz als Isolator funktioniert. Bei Kunststoff würde ich hochwertige Plexiglas- Stäbe verwenden und sehr langsam bohren, damit es nicht zu heiss wird. (notfalls solche von Jalousien) Vorteil: du kannst den Bohrer optisch verfolgen. Der Arretierstift muss durch beide Wandungen laufen und wird zusätzlich das Plexiglas durchlaufen, so dass er fest genug ist. (einkleben) Der Stift muss natürlich mittig durch die Kontakte passen ohne sie zu berühren. Als Kontaktmaterial würde ich Kupfer verwenden, das evtl. später galvanisch versilbert oder vergoldet wird. (es gibt beim grossen C z.B. solche Sets) Ich habe selbst schon einige Headshells gebaut, die allerdings nicht wirklich professionell aussehen. Darunter sind solche, die komplett aus einem Stück Holz (Walnussholz) oder Plexiglas sind. Bei den anderen habe ich ein ausgebohrtes Alurohr in Plexiglas geklebt, bzw. geschraubt. Auch Messing wäre an der SME Aufnahme vom Gewicht her kein Problem. Andere Möglichkeit: Kontakte exakt positionieren und fixieren. (Schablone aus Pertinax o.Ä.) Röhrchen mit Epoxidharz ausgiessen. Einfach mal trauen. Das erste Machwerk muss ja nicht unbedingt aus teurem Material und von erlesener Schönheit sein. Ich habe zum Beispiel einfach dicken Kupferlackdraht als Kontaktmaterial verendet. Oxydation ist mit einem Klecks Kontaktöl kein Problem. (Oberfläche der Kontakte möglichst polieren) Simpelste Methode nur zum Testen ware: Plexiglasstab als Anschluss verwenden (ohne Röhrchen), Headshell aus x- beliebigem Material herstellen, evtl. auch Plexiglas. Natürlich wäre das alles sehr viel einfacher, wenn du einen passenden Anschluss fertig da hättest. Gruss, Jens |
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