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Schock-Absorber aus Sorbothane für Plattenspieler - was ist davon zu halten?+A -A |
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Autor |
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rkb
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Dez 2008, 19:42 | |||
Hallo, hat jemand schon positive Erfahrungen mit diesem neuartigen Absorbermaterial Sorbothane gemacht. Unter anderem von Pro-Ject in ihren Füßchen eingesetzt. Wird ja nun auch in der Bucht als tuning angeboten. Ist es empfehlenswert seinen Drehern auf diese Dinger zu stellen? |
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rkb
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Dez 2008, 18:25 | |||
Keiner der dieses Absorbermaterial verwendet? |
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Ludger
Inventar |
#3 erstellt: 14. Dez 2008, 11:08 | |||
Hallo, neuartig ist wohl das falsche Wort, das Material gibt es schon lange (http://sorbothane.com/). Wird unter anderem von Focul Pod bzw. MBL für Gerätefüße verwendet, auch die Audio Technica AT 605 sind meines Wissens damit ausgestattet. Bei einem Bekannten steht der Garrard 401 auf den AT 605, auch der CD-Player profitiert davon hörbar. Gruß Ludger |
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rkb
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Dez 2008, 18:11 | |||
Hallo Ludger, im Highend Bereich gibt es die doch erst seit ein paar Jahren oder so. Ich habe mir jetzt jedenfalls mal 2 Sätze zugelegt. Von der Höhe eignen sie sich hervorragend als Ersatz für die Gummifüßchen der Thorens TD 160 und Abarten. Bin gerade dabei mir eine 12 mm MDF Bodenplatten zu basteln und 5 der Sorbothane Halbkugeln draufkleben (die 5. in die Mitte). Mal sehen ob es was bringt. Vom Preis sind sie ja unschlagbar. Gerade mal gut 2 Euro das Stück. ... [Beitrag von rkb am 15. Dez 2008, 18:13 bearbeitet] |
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timmaeh
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Dez 2008, 18:39 | |||
Hallo, ich wollte mal wissen ob es die auch noch woanders als bei Ebay gibt. Denn dort finden sich leider momentan nur wenige bis garkeine Angebote. Bzw. was gibt es noch für Schockabsorber welche man mit MDF oder gar Granit beladen kann. Gruß Tim |
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WenigWatt
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Dez 2008, 18:53 | |||
Hallo rkb, also Sorbothane war in den 80ern des letzten Jahrhunderts schon mal im Hifi-Bereich angesagt. Der Mission 775Sm hatte nicht nur Füßchen aus Sorbotane, sondern auch der Antriebsmotor war damit vom Laufwerk entkoppelt. Das Gerät gabs so ca. 1983 zu kaufen. Ich hab mir damals auch mal einen Satz Dämpferpads aus dem Zeug gekauft, hab mich desweiteren aber nicht mehr mit dem Thema auseinander gesetzt. Gruß Micha |
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Soulific
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Dez 2008, 20:06 | |||
Hallo, drei Füßchen wären vielleicht günstiger als fünf. Zumindest was den sicheren und festen Stand angeht. Lieben Gruß, Sebastian |
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rkb
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Dez 2008, 19:56 | |||
Hallo Soulific, 3 wären sehr ungünstig; dafür gibt es spikes. Die Sorbothane Absorber werden ja zusammengedrückt. Laut Hersteller soll das Optimum bei diesen Absorben bis 2,2kg pro Stück liegen. Unterladeung soll problemlos sein. Das macht bei 4 Stück 8,8kg aus, was dann ein wenig knapp wird. Die neue Bodenplatte ist nun fertig. Morgen werden die Füßchen angeklebt. @WenigWatt Danke für den Hinweis. Werde mal versuchen was bei google zu finden. Grüße Jürgen |
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Soulific
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Dez 2008, 09:28 | |||
Hallo Jürgen, das mit den 2,2kg pro Fuß wusste ich nicht. Ich war wohl von anderen Modellen ausgegangen. Trotzdem stehe ich dazu, dass gerade bei nicht in der höhe verstellbaren Füsschen 'drei' die magische Zahl ist. Die drei Punkte wählt man so, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Nur bei gleicher Belastung ist die Dämpfung der einzelnen Füße die gleiche. Lieben Gruß, Sebastian |
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Bepone
Inventar |
#10 erstellt: 17. Dez 2008, 21:06 | |||
Hallo, die Dreipunktauflage ist die statisch bestimmte; alles was darüber geht ist "überbestimmt". Heißt, irgendeine Ecke kippelt immer. Bei sehr elastischen, nachgiebigen Materialien dürfte das aber unproblematisch sein, da sich die Kraft dann immer annähernd gleichmäßig auf jeden Fuß verteilt. Gruß Benjamin |
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GandRalf
Inventar |
#11 erstellt: 18. Dez 2008, 10:09 | |||
Moin auch, Mission hatte als Gerätebasis die "Isoplate" im Programm: Dünne MDF Platte (lackiert) mit 4 Sorbothanefüßen. Besonderheit: Die Füße hatten an den Rundungen Kunststoffkappen, um einen definierten Auflagepunkt zu definieren. Die gab es bis in die 90er Jahre zu kaufen. Sie tauschen ab und zu in der Bucht auf. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 18. Dez 2008, 11:00 | |||
Tag, von AudioQuest (USA) wurden seit Unternehmensgründung 1980 Produkte aus Sorbothane angeboten, darunter Geräte-Untersetzer und eine Plattentellerauflage. Die weichen Untersetzer waren mit einer Vertiefung für die Aufnahme vorhandener Gehäusefüße versehen. Von AudioQuest wird es noch heute etwas aus Sorbothane geben. Die Verminderung von Vibrationen durch die Plattentellermatte war einst von Ed. M. Long (US.AUDIO-Magazine) gemessen worden (Test-weise neben anderen Tellerauflagen). Die Dämpfung in Milligravities gemessen lag in der Größenordnung von einer Halbierung des Anregungswertes, bester ein Viertel (eine Kombination von nicht zu hartem Gummi und einer Lage feinen Filz). Auch das Viertel wurde übertroffen von der Ansaugeinrichtung. Ich verwende seit Jahrzehnten die NAVCOM Silencer (hochdämpfendes Material; nicht aus Sorbothane). Freundlich Albus |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 19. Dez 2008, 11:53 | |||
Tag, beispielsweise: AQ CD Feet (set of 4) kosteten 11/1990 USD 21,95; die Big Feet (4) kamen auf USD 34,95. Zugleich kosteten 4 NAVCOM Silencer USD 65,00. Freundlich Albus |
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rkb
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Dez 2008, 12:26 | |||
Erst mal Dank für die zahlreichen Hinweise. Gibt es eigentlich auch einen qualifizierte Testbericht in der HiFi Szene? Hab jetzt mal einen Satz verklebt. Deutlich ist die Verformung. http://img519.imageshack.us/img519/4425/sorbothanegd3.jpg Ob es allerdings was bringt, vermag ich momentan nicht zu beurteilen. Gefühlsmäßig würde ich mal ja sagen. Macht auf mich einen besseren Eindruck als die original Thorens-Füßchen. Das ganze musste jetzt wohl noch auf eine Platte mit Spikes gestellt werden, um eine optimale Entkopplung zu erreichen. |
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rkb
Stammgast |
#15 erstellt: 01. Jan 2009, 13:28 | |||
Nach mehreren Tests kann ich nur sagen: Absolut empfehlenswert zu diesem Preis! Es ist immer schwer Verbesserungen des Klangbildes zu beschreiben und ich bewundere die Wortgewandtheit der HiFi-Journalisten. Meiner Meinung nach bringt es mehr als ein höherwertiges Netzteil (Thorens Standard gegen TPN 2000). Mein Fazit: Der sound erscheint irgendwie ruhiger und ausgeglichener. Jedenfalls habe ich mir jetzt dieses Zeug auch für meinen Boxen bestellt, die ich wegen des hohen Gewichts (40 - 50 kg) nicht auf spikes stellen kann. Momentan stehen sie auf ca. 30 kg Marmorplatten. Mal sehen, ob es was bringt. Werde zu gegebener Zeit berichten Grüße und allen ein gutes neues Jahr Jürgen |
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Vinylnudler
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 01. Jan 2009, 14:44 | |||
Hallo Zusammen, kurze Zwischenfrage meinerseits: Sollte ein Plattenspieler zwangsläufig mit zusätzlichen Mitteln vom Untergrund entkoppelt werden also zusätzlich zu den bereits werksseitig montierten Füssen?? Oder brauch man das nur, wenn sich Resonanzen beim Abspielen bemerkbar machen?? Gruß, Jens |
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WenigWatt
Stammgast |
#17 erstellt: 01. Jan 2009, 16:37 | |||
Hallo Vinylnudler, Du schriebst:
Ob sich Resonanzen beim Spielbetrieb störend bemerkbar machen ist oft erst durch den Versuch zu ermitteln. Das heißt wenns nachher besser klingt wars der richtige Schritt. Einige Hersteller haben als Update oder Modellpflege nachträgliche Bedämpfungs Maßnahmen angeboten oder eingeführt. Zum Beispiel hat Linn für den LP12 eine neue Bodenplatte mit Dämpferfüssen, genannt "Trampolin" im Program. Wie stark sich zusätzliche Entkopplungs- und Dämpfungsmaßnahmen auswirken hängt auch immer von der Ausgangssituation ab. Aufstellung und bevorzugte Abhörlautstärke spielen da sicherlich eine Rolle. Gruß Micha |
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Axel77
Stammgast |
#18 erstellt: 19. Jan 2009, 21:46 | |||
Nabend, ich habe mir Sorbothane Absorber für meine Thorens 320 gekauft und konnte meiner Meinung nach eine Verbesserung im Klang erzielen. Der PS steht auf einem Regalboden, den ich mit 2 Winkeln an der Wand befestigt habe. Gerade in den tieferen Tönen wie z.B. bei Tangerine Dream - Electronic Meditation fing das Regalbrett leicht an zu schwingen. Totz der Subchassis hörte ich leichte Verzerrungen. Dies ist nun nicht mehr so. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir das nicht einbilde. Und sollte es Einbildung sein, ist es auch nicht schlimm. Soll ja auch Menschen geben, die Unterschiede in der Konfuguration ihrer LS-Kabel hören. Hauptsache man ist selbst damit zufrieden. Bis dann Axel |
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