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NUR ein analoger Gedankenschnipsel .+A -A |
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Autor |
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Bärlina
Hat sich gelöscht |
00:03
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#1
erstellt: 08. Nov 2008, |
Servus - Grützli - Moin - Schalömchen und Hallo, Ihr Ritter der virtuellen Schwafelrunde ! Seit einiger Zeit habe ich als Exil-Thorensianer den Eindruck, daß hier im Analogbereich einige Falschaussagen gemacht werden. Ich habe zwar absolut keenen Zwang zum verbalen Exhibitionismus und dürste ooch nicht nach Anerkennung, doch möchte ich mit meinen persönlichen Erfahrungen versuchen etwas richtig zu stellen. Meine Wenigkeit bricht somit eine Lanze für " Thorens TP16MKIII auf dem Thorens TD147 ( Normal - nicht Jubilee ) mit dem MC-System Ortofon MC 15 Super MKII " ! Dezente Einschränkungen: ![]() Ich betrachte meine Stereo subjektiv als mittelklassig und habe das " alte " Ortofon noch nicht eingespielt, da ich es erst vor relativ kurzer Zeit NOS von einem Händler gekauft hatte. Erfahrungsgemäß kann es später nur eine Klangverbesserung geben. Ein Austausch des Anschlußkabels dürfte auch noch einen Sprung nach oben / vorn bringen. " Die Kombination paßt und klingt nicht ! " lassen einige Analogies verlauten. Diese Aussage wurde von mir belächelt, ist falsch und wird sogar von mir widerlegt ... hoffe ich zumindest ... ! ![]() Analoges Basiswissen zur Auffrischung: Bedingt durch die rein mechanische Abtastung ( und der damit verbundenen Erzeugung einer verwertbaren Spannung für den Vorverstärker ) entstehen Resonanzen in der gesamten Abtasteinheit. Natürlich gibt es auch viele weitere Parameter, die die Klangwiedergabe beeinflussen. Es wird empfohlen, daß sich aus der Tonarm-Tonabnehmer-Kombination unter Verwendung der bekannten und oft zitierten Rechenformel eine Resonanzfrequenz zwischen 8 und 12 Hertz ergibt. ( Tja, Leude, klappt doch bei meiner genannten Kombination ganz prächtig ! Was meckert ihr dann ? ) Die Formel hat aber einen wesentlichen Schwachpunkt, denn es kann nicht ermittelt werden, wie ausgeprägt ( in dB ) die Resonanz ist. Dies zeigt erst eine professionelle Messung mit dem verwendeten Tonarm, denn dieser hat auch eine oder mehrere Eigenresonanz(en) . Ich erinnere dazu an die vielen veröffentlichten Tonarmtests, die entsprechende Werte und Diagramme zeigen. Bei der o. g. Kombination kann ich nach dem intensiven Hören mehrerer Schallplatten unterschiedlichsten Genres nur sagen, daß subjektiv hier eine harmonische Ausgeglichenheit erreicht wird, die zum Weiterhören, Tuning und Weiterempfehlen anregen sollte. Quer Beat gehört: Victor Lazlo Depeche Mode Grace Jones Reinhard Mey Clannad Pink Military Michelle Shocked Paul Simon Motörhead, Dead Kennedys und sonstige Rüpelmucke habe ich ausnahmsweise weggelassen ! DAFÜR braucht Mann einen anderen Tonabnehmer, gell ? Höchstwahrscheinlich wird sich diese Tonarm-Tonabnehmerkombination auf den verschiedenen Thorens-Laufwerken immer anders anhören. Ich hatte leider noch nie die Möglichkeit so viele artverwandte Thorense im Vergleich hören können. Es sollte erwähnt werden, daß entgegen der theoretischen Bevorzugung von MM-Systemen sogar in den 80zigern der serienmäßige Tonarm am Headshell so modifiziert worden war, daß ein Dynavector DV23R(S) paßgenau montiert werden konnte. Diese Kombination kostete damals einen Batzen Geld und stellte keine Fehlinvestition dar. Und noch etwas: Die Eingangsimpedanz des Phono-Vorvorverstärkers bzw. Übertrager ist ein technischer Wert - Was letztendlich herauskommt und wie dieses Signal sich mit dem Rest der Kette vertragen wird, ja das ist ein ganz anderes Thema. Ein Thema, welches seit Jahrzehnten für reichlich Gesprächsstoff unter den Analogies sorgt. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch die Neulinge und die Halbwissenden aus meinem Gedankenschnipsel herauslesen könnten, daß sich im analogen Bereich der hifidelen Musikreproduktion zwischen nackten Zahlen und dem subjektivem Hörempfinden eine Grauzone befindet, in der so manches anders gemacht werden kann ... und dennoch ein positives Ergebnis erzielt wird. Auch ich habe schon Kombinationen gesehen und gehört, die irgendwie befremdlich-andersartig waren und mit denen man trotzdem sehr entspannt Musik hören kann. Schwabbel-wabbel, Erik |
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hifi-zwerg
Stammgast |
00:20
![]() |
#2
erstellt: 08. Nov 2008, |
Hallo Bärlina, mir wird dein Schnipsel nicht ganz klar. Das Ortofon MC15 II solllte mit einer Compliance von 15 und 7g Gewicht doch zum Arm des 147 (TP 16III mit 7,5g) passen oder? Gruß Zwerg |
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Holger
Inventar |
07:26
![]() |
#3
erstellt: 08. Nov 2008, |
Da fehlt halt was - wie bei den meisten gleichlautenden Aussagen, zu welchem Teil der Anlage auch immer: "Die Kombination paßt und klingt nicht - bei mir!" muss das nämlich heißen. Sowas ist meiner Erfahrung nach nämlich höchst individuell und auch subjektiv. |
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Bärlina
Hat sich gelöscht |
19:43
![]() |
#4
erstellt: 08. Nov 2008, |
Nabend ! @ zwerg: Du hast Dir Deine Frage somit selber beantwortet ! ![]() @ Holger: Genau SO sehe ich die Sache mit den Empfehlungen auch ! Es muss in jeden Fall präzisiert werden, weil sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. MfG, Erik |
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