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Kosmos LunaR ein analoger Traum+A -A |
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Autor |
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Träumerli
Stammgast |
14:10
![]() |
#1
erstellt: 26. Mai 2007, |
Tach zusammen, Heute möchte ich ein Traumlaufwerk vorstellen: Was passiert wenn zwei Analogfreaks vom ultimativen Plattendreher philosophieren? Normalerweise suchen sie sich am Markt den besten Plattenspieler oder bauen aus verschiedenen Fertigkomponenten und mit viel Handarbeit ein Laufwerk so läuft das normal. Da aber die beiden Tüftler und Elektronikprofis nach langem Überlegen und diversen Versuchen auf den Direktantrieb kamen, blieb den beiden nichts anderes übrig ihr Laufwerk und die dazu nötige Motorsteuerung komplett neu und selbst zu entwickeln. Dazu holten sich die Beiden noch einen Programmierer ins Boot der die Software für die Motorsteuerung schrieb. Nun saß ich gestern bei Rene und konnte mir das erste mal in Ruhe den Kosmos LunaR anhören. Doch zuerst möchte ich Euch die Kette vorstellen: Endstufe: Mitsubishi Class A Boxen: Spendor BC 1 selektiertes Paar Vorstufe: Pioneer C 21 Laufwerk: Kosmos LunaR Der LunaR stand gleich zwei mal da einmal so wie man das Laufwerk kaufen kann und einmal als Prototyp der eher rustikal wirkte. Kosmos LunaR ist standardmäßig als Laufwerk konzipiert das drei Tonarme tragen kann. Die Grundform ist rund, und wirkt durch sein funierten Korpus sehr wertig und elegant. Die drei Tonarmbasen sind in der Länge verschiebbar an jeweils zwei Stangen montiert. Dadurch kann man verschieden lange Tonarme einsetzen. ( zb. 9 Zoll, 10,5 Zoll und ein 12 Zöller ) Die drei Tonarmbasen sowie der Plattenteller waren mit einer Kupferauflage bestückt. Dies kann aber auf Kundenwunsch auch anders aussehen ebenfalls wie die Oberfläche des Grundkorpus. Hier nun die Liste der System/ Tonarm/ Phonopre Kombinationen mit denen wir gehört haben: 1. Garott Decca auf Audiocraft Tonarm an einer Röhrenphonostufe 2. Alphason mit Entre MC System an einer Kosmos Prototyp Phonostufe 3. Manticore Musician mit Fidelity Research MC System an einer Kosmos Prototyp Phonostufe Nun ging's los mit Hören zuerst hörten wir Udo Lindenberg Hermine den ersten Song wow Udo stand direkt im Raum und auch die tiefen Töne hatte ich noch nie so gehört. Die Einzelnen akustischen Instrumente waren zum greifen nah. Al nächstes wanderten die Niits- Giant Normal Dwarf auf den Teller was eine Räumlichkeit auch wurden die Instrumente natürlich wiedergegeben Die Musik ertönte so präzise aus den Lautsprechern einfach nur geil. Nun wechselte Rene den Plattenspieler der Prototyp durfte ran. Der Plattenspieler war produktionstechnisch definitiv nicht auf dem Standart des Fertiggeräts war aber mit einer Modifikation ausgerüstet die ebenfalls noch im Prototypenstatus war. Als Plattentellerauflage war hier eine Glasplatte auf dem Plattenteller. Dieser Prototyp ist Basis für eine Weiterentwicklung die in 1-2 Jahren wohl in einem noch größeren Laufwerk gipfelt. Aber es wird die Modifikation dann auch als Upgrade geben. Nun spielte wieder der gleiche Song von den Nits schlagartig legte Räumlichkeit zu und auch die Baßpräzision wurde noch eimal besser. Dann kam Oregon - In Performance an die Reihe eine Live Aufnahme hier konnte man auch bei leisen Saiteninstrumenten hören ob die Metall- oder normale Saiten hatten. Gleiches Lied auf dem Prototyp. Wieder steigerte sich die Räumlichkeit und die Instrumente spielten auf als ob sie mitten im Raum ständen. Nun durfte Sam Brown singen die Stimme kam teilweise wie Gift rüber so präzise und auf den Punkt hab ich diese Frau noch nicht gehört. Dann Wechsel auf den Prototyp, Sam Brown sang und ich bekam eine Gänsehaut. Danach legte Rene die Kupferauflage auf den Prototyp hier legte die Performance des Prototypen nochmals in einem Maße zu , mir fiel die Kinnlade runter. Nun durfte Sam Brown auf einem Technics SP10 MK IIa mit Kupferauflage singen hier wirkte die Stimme viel zu groß und wurde breiig. Die bezaubernde Performance war weg. Was ich hier auch zum ersten in adäquater Form mal hören durfte war der Unterschied eines normalen MC Systems zu einem Decca das nach dem Moving Iron Prinzip (Mi) arbeitet und an den MM Eingang angeschlossen wird. Endlich konnte ich diese Dynamik hören für die das Decca so gelobt wird, die Räumlichkeit wird aber anders dargestellt als bei einem MC System. Die Stimmen liebt das Decca hier wird jede Nuance wiedergegeben. Ich verstehe nun endlich warum dieses System so geschätzt bei den Hardcore Analogies. Mittlerweile war es doch ziemlich spät geworden und ich machte mich auf den Heimweg mit einer geliehenen Kupferauflage im Gepäck. Zuhause angekommen obwohl eigentlich Bettzeit gewesen wäre legte ich Sam Brown auf meinen Thorens Ambiance, doch oh Schreck was war das Sam Browns Stimme war ein einziger Breiklumpen nicht an hörbar, alles klang gepresst von Räumlichkeit keine Spur. Ok noch schnell die Scheibe von den Nits au den Thorens das kam nicht ganz so schlimm aber auch nicht wirklich gut. Nach den Scheiben war mir die Lust auf Musik gründlich vergangen. und ich machte mich ab ins Heija Bett. Der Kosmos LunaR ist für mich der beste Plattendreher den ich jemals gehört habe. Leider liegt das Teil weit ab von meinen finanziellen Möglichkeiten nämlich ca. 6000€ werden für das Traumlaufwerk abgerufen - was es allerdings auch sicherlich mehr als wert ist. Zum Abschuss möchte ich noch vor Rene und Wilhelm den Hut ziehen Männer - dieses Laufwerk ist Weltklasse. Gruß Gunther |
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Holger
Inventar |
14:47
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#2
erstellt: 26. Mai 2007, |
Hier ein interessanter Link zu einem ![]() |
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