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Tonband vs. CD+A -A |
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Autor |
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ursus65
Stammgast |
#51 erstellt: 25. Jan 2006, 17:11 | ||||
Hallo, ich hatte mal seit 1986 für ca. 10 Jahre eine Teac x-2000. Die 1/4 Spur Version. Ich kann nur jedem Bandmaschinenfreak empfehlen sich so ein Teil mal anzuhören. Bei 1/4 Spur Aufnahmen mit DBX hört man zwischen den Titeln keinen Mucks, d. h. kein Rauschen und keine Geräusche von der Gegenspur. Eher erschreck man sich wenn der nächste Titel plötzlich beginnt. Leider kann man die DBX Aufnahmen auf z. B. einer A-77 nicht genießen. Das Gerät fiel 1996 der Anschaffung eines CD-Brenners samt SCSI-Festplatte, nicht zu vergessen das rohlingfressende Brennprogramm GEAR-Multimedia zum Opfer. |
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Jazzy
Inventar |
#52 erstellt: 25. Jan 2006, 18:58 | ||||
Hi! Mein Sony-DAT ZA5 ES hat mit SBM ca. 96dB Fremdspannungsabstand bei Analogaufnahme.Minus 20dB Footroom und 6dB Headroom ergibt 70dB nutzbare Dynamik.Das reicht. [Beitrag von Jazzy am 25. Jan 2006, 18:58 bearbeitet] |
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ursus65
Stammgast |
#53 erstellt: 26. Jan 2006, 08:40 | ||||
Ja da hast du bestimmt recht, aber sieht das auch so schön aus? |
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Jazzy
Inventar |
#54 erstellt: 26. Jan 2006, 14:04 | ||||
Hi! So schön wie ne Open Reel? Nein,bei weitem nicht. |
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Michael_Franz
Ist häufiger hier |
#55 erstellt: 26. Jan 2006, 19:10 | ||||
Wenn Du nach objektiven Kriterien das technisch beste System willst und die von Dir genannten digitalen Techniken als Level ansetzt, so musst Du die Finger von der analogen Magnetbandtechnik lassen. Das sage ich nicht als Digitalo sondern als Fan und Sammler von Bandmaschinen. Um auch nur in die Gegend dieses von Dir genannten Qualitätslevels zu kommen, verbrauchst Du zu immensen Kosten Bandmaterial und kämpfst damit, daß die ununterbrochene Aufnahmezeit gering ist. Wenn Du nicht damit kämpfst, so kämpfst Du damit, die Maschine in perfektem Zustand zu halten. Die Frage ist: Zuwas brauchst Du die von Dir geforderte Qualität? Um Aufnahmen zu produzieren? Oder um bereits produzierte Tonträger und Sendungen, egal ob digital oder analog, zu kopieren? Im zweiten Fall genügt die "normale" CD völlig und Du kannst auch, wenn es Dir aus nostalgischen Gründen gefallen sollte, mit einer normalen Bandmaschine zum Beispiel 2-Spur und 19cm/sec arbeiten. Eine gute CD in diesem Format kopiert ist zwar ökonomisch unsinnig, bringt aber beim Hören keinen Verdruss - auch ohne NR-System. Das Thema "Rauschen" wird meiner Meinung nach überbewertet. Gute Maschine in eingemessenem Zustand, modernes Bandmaterial und Rauschen dürfte nur noch für sehr empfindsame Naturen ein Problem sein. Der einzig legitime Nachfolger der Bandmaschine ist der Harddisc-Recorder bzw. der Musik-PC, der nicht nur das Archiv verwaltet sondern auch in höchster Qualtiät auf HD aufzeichnet und dabei mehr Möglichkeiten zum Editieren und bearbeiten bietet wie die Bandmaschine selber. MC und MD bestechen durch Komfort, Zuverlässigkeit, einfache Handhabung und geringe Preise, sind aber ein Consumer-Medium und kein Produktionsmedium. Das war dann der DAT-Recorder, der auch seine Tücken hatte. Vorläufige Endstation ist der HardDrive. Der eignet sich bestens auch für Consumer und HiFi-Zwecke. Wenn man denn bereit ist, mit einem PC Musik zu hören. Viele pflegen hier ihre Aversionen, was dann o.K. ist, wenn man es aus Gründen des Geschmacks tut und nicht die Technik schlecht reden will. Die Frage ist: Was will man mit einem Aufnahme-Medium anfangen? Für die Bandmaschine gibt es durchaus noch einiges zu tun. Das alles könnte der PC zwar besser, aber wenn man den nicht mag, so ist die Bandmaschine eine gute Wahl: # Wertvolle analoge Vinylplatten können, um sie zu schonen, auf Band aufgenommen und von dort abgehört werden. Das Medium "Band" ist dabei stilgerechter als ein PC. Ist eine Scheibe aus der heavy rotation draussen, so kann das Band mit neuer Musik überspielt werden. Die Kosten halten sich auf diese Weise in Grenzen. Ganz nebenbei kann man endlich das Triple-Album am Stück durchhören .... hat was # Vinylplatten, die man selber nicht mehr kriegen kann oder deren hohen Sammler-Preis man nicht bezahlen will, können auf Band kopiert werden und wenigstens so gehört werden. Nicht jeder mag eine LP digitalisieren und von CD-R hören, was technisch besser wäre. # ein Tape mit einer persönlichen Auswahl an Musik, seien es ganze Platten oder ein zusammengestelltes mixed tape, sind immer noch ein schönes persönliches Geschenk oder ein ebensolcher Tauschgegenstand. # Eine Bandmaschine läuft mit 1100m Band 3h12min bei 9,5 cm/sec. In Vierspur und bei Auto- Reverse das doppelte. Ununterbrochen, bitte! Lange Events aus Funk und Fernsehen, z. B. Wagner-Opern oder Festivals mit open End, können so ganz relaxed aufgezeichnet werden. Zu Rockpalast-Zeiten flitzte die Cassettenfraktion immer nervös zu den Geräten - die Spulenbandler blieben beim Bier sitzen. Es gibt die Möglichkeit, mit 2 Bandmaschinen zeitversetzt zu arbeiten und dann mit Schneiden-Kleben einen vernünftigen Übergang zu schaffen. Dann kann man auch höhrere Geschwindigkeit fahren und / oder bei 2-Spur bleiben. Bei 9,5 ist die Qualität durchaus noch gut, auch das Durchhören der Gegenspur ist geringer als bei 19. Für Sendungen, bei denen höchste Qualtität sowieso nicht gegeben ist (Rundfunk) oder wo es mehr auf den Info-Gehalt ankommt als auf höchste Tonqualität ist das durchaus ein gangbarer Weg. Die Maschine muss natürlich top in Ordnung sein - sonst ist 9,5-Vierspur eine Qual. # Abhören vorhandener Bestände. Damit meine ich nicht die industriell bespielten Bänder, die als Konkurrenz zur Platte auf dem Markt waren, sondern alte Privatarchive, in denen sich manche interessante Schallplatte oder Rundfunksendung findet. Nicht immer in bester Qualität, aber inhaltlich reizvoll. Wenn die Musik im Vordergrund stehen soll ist dieser Aspekt nicht unwichtig. Man sieht - auch abseits des rein musealen, nostalgischen gibt es für das analoge Magnetband noch eine Daseinsberechtigung. Daß es bessere und fortschrittlichere Technik gibt, stellt diese Daseinsberechtigung nicht in Frage. Gott sei Dank kann sich jeder selber das geeignete und passende Medium auswählen. Zumindest sollte es so sein. Tontechnisch ist die Bandmaschine immer noch auf der Höhe der Zeit. Eine Anmerkung zum Schluss: Wer CDs mit analogem Touch versehen will und diese zu diesem Zwecke auf Band aufnimmt, der soundet. Mit HiFi hat das nix zu tun. Je besser die Maschine ist, um so weniger wird sie "klingen". Der Vorteil der Bandmaschine zum Plattenspieler: Das was reinkommt muss genauso wieder rauskommen - das kann man per Hinterbandkontrolle zweifelsfrei feststellen. Für Voodoo und esoterische Spielchen ist bei der Bandmaschine kein Raum - das ist auch gut so Ach ja, 100 db Dynamik sind ein Klacks... 50 auf jedem Kanal schaffen auch mittelprächtige Geräte. [Beitrag von Michael_Franz am 27. Jan 2006, 07:48 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#56 erstellt: 26. Jan 2006, 20:41 | ||||
Hi! Sehr schöner Beitrag,gefällt mir. Trotz Nostalgie gesunder Pragmatismus. |
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Reset
Gesperrt |
#57 erstellt: 26. Jan 2006, 22:02 | ||||
Hallo 6C33C Für den Einsatz eines Tonbandgerätes an der Heimanlage gibt es keine (oder so gut wie keine) rationalen Gründe. Auch technische Gründe gibt es wenig bis keine. Aussagen wie *100 db und mehr* sind Unsinn, denn diese sind nicht über Band gemessen. Egal wie du es drehst oder wendest, mit dieser Sichtweise kommst du nie auf einen grünen Zweig. Mit dem Suchen nach irgendwelchen Argumenten und Gründen machst du dich nur unglücklich. Tonbandmaschinen machen jedoch sehr viel Spass. Sehe es von dieser Seite und verbuche die hohen Kosten für Service, Unterhalt, Ersatzteile und Bandmaterial unter *Ausgaben für Spass und Hobby*. So hast du Spass an der Sache - und das ist ja der Sinn der Sache. Suchst du hingegen ein hochwertiges aber trotzdem bezahlbares Aufnahmesystem mit vielen Möglichkeiten, so ist ein entsprechender Rechner die Lösung. Band ab, Band läuft [Beitrag von Reset am 26. Jan 2006, 22:11 bearbeitet] |
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albundy00000
Neuling |
#58 erstellt: 01. Mai 2007, 03:02 | ||||
Hallo, ich finde die Frage an sich ist schon nicht zu stellen. Wenn schon eine Bandmaschine dann auch ein Plattenspieler. Mit Pc und Cd usw. kann man sich die Kosten sparen. Da kann man einen billigen Mp3 Player kaufen und gut. Das schöne an der Bandmaschine ist das sie den Klang so hergibt wie er reinkommt. Es gibt teure Schallplatten die evtl. ein Freund hat und diese werden konserviert. Ein netter neben effekt ist auch das, wenn eigene Platten aufgenommen werden, man kann 90 min. sitzen bleiben.Zwar ein nicht billiger Spass, aber ein Spass ist es, mit der gleichzusetzenden Qualität der LP. Alles andere ist unsinn, Eine Bandmaschine zu benutzen um eine CD aufzunehmen?? Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen????? Und in Verbindung mit einem PC?? |
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DB
Inventar |
#59 erstellt: 01. Mai 2007, 19:53 | ||||
Hallo, mich stört etwas der Absolutheitsanspruch Deiner Aussage.
Kann man so nicht sagen. Ich hatte schon einige nicht ganz schlechte Bandgeräte (MTL38, T2221, R722/1), aber einen Scheibenschaber tu ich mir nicht mehr an.
Du würdest Dich wundern, was eine Bandmaschine alles verändert. Kubische Verzerrungen, Modulationsrauschen, Kopfspiegelwelligkeiten, Dropouts, ...
Nein. Kann ich nicht. Nach 45' sind die 1000m durch, dann muß das nächste and drauf...
Tja, dann schau Dich mal bei Musikern um, wozu die Magnetbandmaschinen einsetzen. MfG DB |
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