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Statische Ladung -- Witterungsabhängig?+A -A |
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Autor |
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jopetz
Inventar |
#1 erstellt: 31. Jul 2008, 12:00 | |
Hallo zusammen, die letzten Tage war ich beim Plattenhören von doch recht häufigen und recht starken statischen Entladungen genervt. Bei Platten, die ich schon ohne Krachgewitter laufen hatte. Bin dann grummelnd auf CD umgestiegen, da Waschen mit meinem Okki-Nokki-Düsentriebwerk angesichts der Uhrzeit nicht mehr ging. So viel zu den Geschichten aus meinem Leben und zu den Fragen: 1. Gibt es außer dem Waschen eine gute (und leise) Methode, Platten von statischer Ladung zu befreien? 2. Hängt die starke statische Ladung mit der Witterung zusammen? Hier im Südwesten ists z.Z. ungemütlich schwül, teils gibt es heftige Gewitter. Eine 'geladene' Atmosphäre also -- wirkt die sich auf Schallplatten aus? Danke für Tipps (zu 1) und Erleuchtung (zu 2)! Jochen |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 31. Jul 2008, 12:04 | |
Hi! Niedrige Luftfeuchtigkeit hat eine erhöhte Neigung zur statischen Aufladung zur Folge. |
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jopetz
Inventar |
#3 erstellt: 31. Jul 2008, 12:10 | |
Jo, hätte ich auch so gesagt. Die Luftfeuchtigkeit liegt z.Z. aber meist zwischen 60 und 70 % -- eben drückende Sommerschwüle. Und trotzdem (oder: deswegen?) krachts und schepperts... Jochen |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 31. Jul 2008, 12:42 | |
Tag, zu 1: Ionisierer (Ionizer), Geräte, auch als einfache Handgeräte, zur Neutralisierung von statischen Oberflächenladungen; Beispiel: Bib Groovstat Electronic 3000 (englischer Hersteller). Zu 2: In der Nähe eines Gewitters kommt es zur elektrostatischen Aufladung der Luft (Feuchtepartikel). Dann ist hohe Luftfeuchte kein Vorteil im Hinblick auf Oberflächenladungen, ansonsten ja (>65% mit vielfach geringerer Ladung als <45%). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 31. Jul 2008, 12:42 bearbeitet] |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 31. Jul 2008, 15:06 | |
Hallo Albus, dieses Problem stellt sich mir nicht : Ich spiele meine Platten naß ab, das schont darüber hinaus sowohl die LP als auch die Nadel. Gruß Archibald |
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lini
Inventar |
#6 erstellt: 31. Jul 2008, 17:26 | |
Jochen: ad 1) Keine Ahnung, wie gut das Teil wirklich ist, weil ich's persönlich nicht kenne, aber vor allem in Englisch-sprachigen Foren wird da immer mal wieder das schon ziemlich lange erhältliche "Zerostat"-Pistölchen als prima funktionierende Lösung empfohlen... Ansonsten könnte man natürlich auch mal einen Mitlaufbesen mit Erdungskabel versuchen - wie erfolgversprechend das wäre, kann ich Dir aber leider auch nicht sagen, denn damit hab ich ebenfalls nicht ausreichend persönliche Erfahrung... Achja, und noch 'ne Frage: Wie bewahrst Du Deine Platten auf? Falls nicht eh schon im Einsatz, würd ich Dir nämlich zumindest für Exemplare mit einfachen Papier-Innenhüllen die Verwendung vernünftiger Antistatik-Innenhüllen ans Herz legen... Grüße aus München! Manfred / lini |
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jopetz
Inventar |
#7 erstellt: 31. Jul 2008, 18:08 | |
Danke für die Erklärungen & Tipps! Den Groovestat gibt es wohl nicht mehr, auf das seltsame Pistölichen bin ich auch gestoßen -- und instinktiv erst mal skeptisch. Aber vielleicht funktioniert es ja wirklich...
Ich tausche jetzt nicht grundsätzlich jede Innenhülle, wenn ich eine Platte kaufe, aber nach dem Waschen bekommen sie i.d.R. eine antistatische. Bisher hatte ich eigentlich auch nicht wirklich große Probleme mit statischer Ladung. Jochen |
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MikeDo
Inventar |
#8 erstellt: 31. Jul 2008, 20:01 | |
Hallo Jochen.
Benutze mal einen kleinen Streifen Aluminiumfolie, den Du oberhalb des Plattentellers legst und mit einem Knick unter die Tellermatte bis zum eigentlichen Metallteller führst. Wenn Du eine LP auflegst, liegt die LP auf dem kleinen Stück Alufolie, die wiederum die stat. Aufladung über den Metallteller ableitet. Fluppt eigentlich ganz gut. Oder halt Blumen,Pflanzen (Ficus benjamini) ins Zimmer stellen. |
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nonaim69
Stammgast |
#9 erstellt: 23. Feb 2009, 14:42 | |
Der Zerostat funktioniert immer und aussergewöhnlich gut . Ich habe diese Pistole schon seit etwa 20 Jahren und kann sie nicht mehr missen. Wichtig ist allerdings die korrekte Ausführung. Bei stehenden (nach Abspielen) Plattenteller und aufgelegter Platte: Links und rechts je einmal "schießen", dann in der Mitte Hebel durchdrücken und ihn außerhalb (!) der Platte loslassen!. Genau Die Platte bleibt hundertprozentiog auf dem Teller liegen |
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jopetz
Inventar |
#10 erstellt: 23. Feb 2009, 16:11 | |
LOL Ist das jetzt die deutsche Übersetzung der von Philipinos von Griechisch über den Umweg des Chinesischen ins Englische übertragenen Bedienungsanleitung? Zum Thema 'außerhalb der Platte' fällt mir -- in Analogie -- dann nur noch Groucho Marx ein: "Outside of a dog, a book's a man's best friend. Inside of a dog it's too dark to read" Jochen |
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