HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Verändert NAD PP2 den Klang? | |
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Verändert NAD PP2 den Klang?+A -A |
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Autor |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 16. Apr 2008, 15:31 | |
Hi!! Kurz zu dem Problem, das ich mit dem Titel angedeutet haben wollte. Ich habe zwei Plattenspieler, einer mit MM, der andere mit MC. Um die nun gemeinsam am Verstärker betreiben zu können, habe ich mir den Phonopre NAD PP2 angeschafft. Angeschlossen ist das Teil am AUX-Eingang. War ich vorher mit dem Klang über den Phonoeingang zufrieden, so kommt mir jetzt der Klang am AUX sowohl über MC als auch über MM etwas spitzig im leicht heiseren Kontext vor. Das liest sich jetzt schlimmer als es tatsächlich ist, stört mich aber, da der Klang über den Phonoeingang immer wunderbar glatt und lieblich war. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem PP2 und wie könnte man Abhilfe schaffen. Vielleicht liegt es ja auch am AUX. Das kann ich aber erst heute abend mal mit einem CD Player prüfen. Gruß SV |
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armindercherusker
Inventar |
#2 erstellt: 16. Apr 2008, 15:36 | |
Hallo SirVival ! Der Klang von Phono-Pre´s ist nun mal recht unterschiedlich. Daher denke ich nicht, daß es am Aux-Eingang liegt ( ist nichts Anderes als Tuner / Tape / CD .. ) sondern daß der im Amp befindliche Phono-Pre anders abgestimmt ist. Welcher Amp ist es denn ? Gruß |
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Soulific
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Apr 2008, 16:54 | |
Hallo SV, sag mal, was du für Plattenspieler, Tonabnehmer und Verstärker verwendest, dann wird es leichter mit dem Helfen. Lieben Gruß, Sebastian |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Apr 2008, 07:26 | |
Morgen, zwei PL sind zugleich angeschlossen? - Ist es denn beim NAD PP2 überhaupt zulässig, zwei PL gleichzeitig angeschlossen zu haben?, möglicherweise sind die beiden je separiert mit MC bzw. MM markierten Eingangsbuchsen nicht perfekt getrennte Eingänge. Ich machte die Probe mit einem PL allein. Freundlich Albus |
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Mr-B
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Apr 2008, 09:53 | |
Das sollte eigentlich kein Problem sein, da die beiden Eingänge über einen Schalter ausgewählt werden. Schöne Grüsse Christian |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 17. Apr 2008, 10:51 | |
Hi! Es ist eigentlich kein Problem, das durch einen technischen Eingriff gelöst werden muß. Mir ging es vor allem um Beantwortung der Frage, nimmt der Phonoeingang am Verstärker vielleicht etwas weg, was dann der PP2 hörbar macht, oder, fügt der PP2 etwas hinzu, wie Höhenanhebung oder ähnliches. Denn es fiel auf, dass z.B. bei Solovioline der Klang spröder, drahtiger wurde bei einer kaum wahrnehmbaren sandigen Oberfläche. Beschreibungen von Klängen sind immer schwierig, aber ich hoffe, man versteht, was ich meine. Ich habe noch eine Project Phonobox rumliegen und werde mal probieren, ob die das gleiche Phänomen zeigt. Verstärker ist ein Akai aus den 80ern, Dreher sind ein Rega P2 mit Denon DL160 und ein Rega P3 mit Ortofon MC10 Super. Das Denon mag ich wegen der schönen Raumabbildung, die besonders bei grossorchestralen Werken für gute Auflösung sorgt und das MC10 wegen der zupackenden Musikalität, die bei klassischer Kammermusik, aber auch bei Rock und Pop für die notwendige Attacke sorgt. Gruß |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Apr 2008, 12:01 | |
Tag erneut, als Rauhigkeit genommen, kommt einem als Möglichkeit in den Sinn eine Veränderung des Rauschgrundes. Rauhigkeit geht typisch zurück auf mikrozeitliche Signalschwankungen, hier dann als anders gefärbtes Rauschen in Erscheinung tretend. Möglich, dass der Rauschgrund mit PP2 sowohl im Niveau als auch im Frequenzgehalt anders ist. Muss man proben, mit Volume max. und auch Vol. mittel und min. Eine Art von Gegenprobe zur Violine (mit ungewissem Eigencharakter) wäre eine Sprecherstimme - oder Blockflöte. Kämen auch die mit Rauhigkeit, dann stimmt etwas nicht. Freundlich Albus |
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jotpewe
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Apr 2008, 12:59 | |
Wenn ich beim PP2 zwei Spieler anschließe, klingts nicht anders, als wenn ich nur einen Anschließe. Auch der Pegel bleibt gleich. Allerdings klingt mein PP2 schon anders als die eingebaute Phonostufe... |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 17. Apr 2008, 13:41 | |
Hi! Danke für die Antworten. Ich dachte schon, ich habe was auf den Ohren. Für sich allein genommen ist der Klang, den der PP2 produziert schon recht gut. Aber im Vergleich mit der Phonovorstufe eben leicht rauh, vielleicht wäre die Beschreibung als Begleitung mit leisem hochfrequentem Rauschen zutreffender. Die CD klingt demgegenüber absolut sauber. Wie gesagt, ich werde jetzt mal die Project Phonobox anschließen. Gruß |
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don_quijote
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 17. Apr 2008, 21:38 | |
Hola. Ich bin noch auf der Suche nach einem Phono-Pre und habe schon ein paar zu hause getestet. Unter anderem den NAD. Er war unter den getesteten der, der mir am wenigsten gefallen hat. Der klang ist solide, etwas ungeschlacht - nicht schlecht, aber es geht deutlich besser. Alles in Allem "soundeten" alle getesteten Geräte. Man muss sich den heraussuchen, dessen Klang einem am besten gefällt... Lukas. |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 18. Apr 2008, 06:11 | |
Hallo! @SirVival Für sich gesehen sind beide Phonoenzerrer von NAD für das Geld daß sie kosten solide Geräte. Allerdings sind sie technisch gesehen fast exakte Kopien der Phonostufen Japanischer Mittelklasse-Vollvcerstärker der späten 80ger Jahre. Dazu kommt daß die Anpassung eines Externen Gerätes an einen Verstärker nie so gut sein kann wie der eines Integrierten Teiles desselben da hier der Konstukteur ideale Verhältnisse schaffen kann und keine unterschiedlichen Bedingungen berücksichtigen muß. Wenn dein schon im Verstärker vorhandener Entzerrer dir besser gefällt ist das also -zumindestens für mich-, keine Überraschung. Es gibt schließlich genau genommen keinen logischen Grund dafür daß ein externer Entzerrer besser sein sollte als ein guter integrierter. MFG Günther |
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Soulific
Stammgast |
#12 erstellt: 18. Apr 2008, 08:24 | |
Hallo, meine Erfahrungen mit dem PP2 waren vor allem bei MC denen von SV ähnlich. Es klang etwas rauh und spröde. MM hat mir zumindest mite einem Goldring 1012 gut gefallen. Mein Tipp würde jetzt lauten einen Supa für den P3 mit MC zu kaufen und den Supa an den Aux des Akai an zu schliessen. Der P2 mit Denon kann dann an den Phonoeingang des Akai. So lässt sich auch bequem am Verstärker zwischen den beiden Plattenspielern hin und her schalten. Die Kombination Supa und MC 10 fahre ich selbst und das harmoniert wirklich hervorragend. Ich denke für den PP2 bekommst du fast so viel, wie ein gebrauchter Supa kostet. Lieben Gruß, Sebastian |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 18. Apr 2008, 08:45 | |
Tag, wer weiß?, ob nicht Kontakt-Noise vorliegt. Der AUX-Pfad (Buchsen und mechanischer Input-Selector(?)) war bisher ungenutzt? Möglich, dass sich dünner Belag störend wirksam macht. Freundlich Albus |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 18. Apr 2008, 09:53 | |
Hi! Wie heißt das schöne Sprichwort: Man muss viele Frösche küssen, um den Prinzen zu finden. So ähnlich scheint es sich auch mit Phonopres zu verhalten. Werde mal am Wochenende rumlaufen und an Geräten einsammeln, was ich kriegen kann und dann austesten. Eigentlich ein interessantes Phänomen, dass der Klang des Abtasters so beeinflusst werden kann. Vielleicht wäre hier ein Vorverstärker mit Wahlmöglichkeit von Kapazität, Induktivität und Widerstand, und was weiß ich als technisches Embryo, notwendig. Albus: Der Aux-Eingang ist o.k. Gruß |
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armindercherusker
Inventar |
#15 erstellt: 18. Apr 2008, 09:58 | |
Bei meinem HK PM 655 Vxi kann ich die Kapazität umschalten. Klanglich höre ich aber keinen Unterschied Vielleicht liegt´s aber auch am "unkritischen System" Ortofon OMB Daher bleibe ich dabei :
Gruß |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 18. Apr 2008, 10:11 | |
Tag erneut, .., und: wie steht es um die Rauschabstände? Störgeräusche bei jeweils Volume max., Zusammensetzung mit Brummen und Rauschen oder nur Rauschen? Das niederohmige MC 10 Super lief auch per Akai? Dessen MC-Eingangsimpedanz ist ...? Nachsatz: Bleibt zu fragen? Wie stehen die Geräte zueinander, dies im Hinblick auf etwaige Einkopplungen in den NAD aus dem Akai? Dann, die Verkabelung - Signalkabel zwischen NAD und Akai in Netzleitungsnähe? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 18. Apr 2008, 10:21 bearbeitet] |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 23. Apr 2008, 11:39 | |
Hi! Ich habe jetzt mal die Project Phonobox (das Erstmodell) ausprobiert. Das klingt schon sehr viel angenehmer aber mit dem Nachteil, dass nun der Bassbereich etwas eingedickt und diffuser klingt. Eigentlich war ich immer der Ansicht, dass der Phonopre auf den Gesamtklang nur untergeordneten Einfluss hat und es schlicht gesagt scheißegal ist, welches Teil dem Abtaster nachgeschaltet ist. Jetzt heißt es für mich natürlich, auf die Suche zu gehen nach einem Phonopre, mit dem ich voll und ganz zufrieden sein kann. Gruß |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 23. Apr 2008, 11:44 | |
Tag, da hast du dir ein schönes (und weittragendes) Problem erarbeitet! Viel Freude beim Vergleichen und und und noch viel mehr. Freundlich Albus |
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Soulific
Stammgast |
#19 erstellt: 24. Apr 2008, 07:34 | |
Hallo SV, sowohl Phonobox als auch PP2 sind ziemlich weit unten angesiedelt in der Phonoverstärker-Ernährungskette. Das Potential eines Denon DL-160 lässt sich damit kaum ausschöpfen und das eines MC-10 Super schon gleich gar nicht. Verkauf die beiden und leg dir etwas besseres zu. Ich glaube mit deinen beiden Pres wirst du nicht glücklich werden. Lieben Gruß, Sebastian |
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vampirhamster
Inventar |
#20 erstellt: 26. Apr 2008, 10:42 | |
Yep, seh ich auch so. Sowohl die Phonobox als die PP2 klangen sogar viel schlechter als der Phonoeingang meines Verstaerkers, den ich klanglich eigentlich aufwerten wollte. "Ziemlich weit unten angesiedelt" beschreibt es noch human . |
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