LAST Plattenreiniger

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marantz-fan
Inventar
#1 erstellt: 08. Jan 2004, 10:55
Hallo,

was haltet Ihr von den LAST Reinigungsmitteln? Ich suche noch nach einer einfachen (Cheap-Thrill ist mir zu aufwändig) und nicht so teuren (Plattenwaschmaschine) Möglichkeit meine Platten zu reinigen. Den Power-Cleaner (Formula 1) mit Samtwischer auftragen und dann mit Formula 2 versiegeln wär ja schön bequem. Ist mit 100 Euro natürlich auch nicht gerade billig. Deshalb würde mich schon interessieren, ob hier jemand Erfahrung mit der Reinigungswirkung von dem Zeugs hat...

Gruß, Dirk
WolfgangFM
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Jan 2004, 15:23
Hallo Marantzen's Dirk,

. . . den kennst Du auch schon ? http://www.protected.de/artikel_1000/1100.htm

Wenn Dir die "Cheap Thrill/NittyGrity" zu teuer/aufwendig ist, kann das eine Alternative sein. Ich habe dieses Teil einige Jahre eingesetzt.


[Beitrag von WolfgangFM am 08. Jan 2004, 16:27 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2004, 15:34
Hmm, die Meinungen über die Knosti sind hier im Forum ja nicht gerade überwältigend. Zu den LAST-Reinigern hab ich hier allerdings noch nicht viel gefunden...
Holger
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2004, 15:55
Vermutlich, weil kaum jemand das Zeug benutzt.
Ich kenne sehr sehr viele Analogis, aber darunter ist keiner, der LAST auf seine LPs schmiert.
marantz-fan
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2004, 16:03
Naja, das muss auch noch nicht unbedingt heißen, dass es nix taugt. Schließlich kosten 15 ml PowerCleaner 50 Euro, das probiert eben nicht jeder aus. Übrigens, bei DaCapo kann man seine Platten sogar "LAST-versiegelt" kaufen.
WolfgangFM
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Jan 2004, 16:22

Hmm, die Meinungen über die Knosti sind hier im Forum ja nicht gerade überwältigend.


. . . bei genauer Betrachtung dieser Meinungen aus dem Forum, (die übrigens zum größten Teil von "Plattenreinigungs-Holger" stammen), muss man feststellen, dass die Gegenargumente ziemlich schwachbrüstig sind.
Beispiel "der Preis" : selbst wenn ich einen Liter Antistat-Mixtur nicht durch Filterung wiederaufbereite und somit maximal nur ca. 80-100 12"-Schallplatten reinigen kann, komme ich immerhin auf 2500 - 3000 Schallplatten, um an das "NittyGritty" Einstiegs-Szenario heranzukommen.
Die "Knosti" ist hervorragend geeignet Nassgespielte oder Fingerabdruckgeschädigte Schallplatten(-sammlungen) wiederherzustellen.
Für einen dauerhaften Einsatz insbesondere für hochpreisige Vinylschätze würde ich jedoch andere Produkte einsetzen.
Holger
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2004, 16:34
Allein die Lufttrockung reicht aus, um die Knosti-Methode als minderwertig abzuqualifizieren.

Und das mit den 80 bis 100 Platten pro Liter (erst recht ohne Filterung!) meinst Du doch nicht ernst, oder ?

Da kommen die Platten ja spätestens ab der 15ten oder 20sten Scheibe dreckiger wieder raus, als man sie reingesteckt hat !
Und die verdreckte Brühe läßt Du dann auch noch in aller Ruhe wieder antrocknen ?

Da graust's mir ja, echt.

Ich mag ja manchmal etwas übetrieben argumentieren, aber schließlich geht es hier um die Träger der Musik, die wir in möglichst perfekter Art und Weise hören wollen.

Und dann kaufen tatsächlich manche Zeitgenossen Kabel und Racks und Steckdosenleisten für Aberhunderte von Euros und regen sich dann über 400 Euronen auf, die mehr Klangqualität bringen als jedes noch so stabile Rack und jedes noch so dicke Kabel.
WolfgangFM
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jan 2004, 17:09

Und das mit den 80 bis 100 Platten pro Liter (erst recht ohne Filterung!) meinst Du doch nicht ernst, oder ?
Da kommen die Platten ja spätestens ab der 15ten oder 20sten Scheibe dreckiger wieder raus, als man sie reingesteckt hat !
Und die verdreckte Brühe läßt Du dann auch noch in aller Ruhe wieder antrocknen ?

. . . ich weiß ja nicht, Holger, wie bei Dir die zu reinigenden Platten aussehen, dass Du nach 15-20 Schallplatten so eine "Plärre" erzeugst (. . . wohl zuviel auf Flohmärkten gestöbert ?!)
wie gesagt : die "Knosti" ist insbesondere für die Reinigung naß-verseuchten Platten(-sammlungen) einsetzbar, also "sauberen" Platten (okay?)
Die Füllung einer Knosti benötigt umbei 0,5 Liter, damit reinigt man problemlos 2 - 3 Trockenständer = 30 - 40 Platten, je nach Verschmutzungsgrad. Die Anti-Static ist ein erfreulicher Nebeneffekt.
Weitere Diskussionen über "Knosti" und Co. führen 'eh nicht weiter, da ich seit einigen Jahren auf die "Trockenreinigung" umgestiegen bin . . . da bin/sind ich/wir voll bei Dir.
Holger
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2004, 11:05

. . . ich weiß ja nicht, Holger, wie bei Dir die zu reinigenden Platten aussehen, dass Du nach 15-20 Schallplatten so eine "Plärre" erzeugst (. . . wohl zuviel auf Flohmärkten gestöbert ?!)


Ich bin seit ein paar Jahren regelmäßig mit einem Team der Analogue Audio Association auf Schallplattenbörsen in Rhein-Main-Gebiet unterwegs, wir haben da einen Stand und bieten kostenlosen Hör- und Wasch-Service.
Als Waschmaschine haben wir die Keith Monks dabei, den "Rolls-Royce" unter den Maschinen.
Eine Besonderheit dieser Maschine ist, dass im Inneren zwei Behälter untergebracht sind (Einmachgläser), in dem einen die frische Reinigungsflüssigkeit, in das andere wird die abgesaugte Flüssigkeit geleitet.
Die Augen von Gebrauchtkäufern, die ihre neuerworbenen Schätzchen bei uns waschen lassen, werden immer ganz schön groß, wenn wir ihnen mal die beiden Gläser im Vergleich zeigen.
Kurz - Du wärst erstaunt, wenn Du mal sehen würdest, wie dreckig die abgesaugte Flüssigkeit ist, obwohl die Platten keineswegs vom Flohmarkt stammen und für 50 Cent über den Tisch gegangen sind, sondern für gutes Geld auf einer Börse erworben wurden, und die Platten sehen äußerlich in keinster Weise versifft oder verdreckt oder sonstwie ungepflegt aus; sie sind halt einfach nur im Laufe der Jahre so geworden.

Wer diesen Flüssigkeitsbehälter mal gesehen hat, dem wird klar sein, dass man damit nicht noch weitere Platten waschen kann, und erst recht nicht, wenn diese dann noch nicht mal abgesaugt werden können, sodass der ganze Siff auch noch schön antrocknen kann.

Nichts gegen die REINIGUNGSLEISTUNG der Knosti - aber die Mehrfachverwendung der Reinigungsflüssigkeit und die Lufttrocknung disqualifizieren das Teil für ernsthafte Schallplattenliebhaber.


[Beitrag von Holger am 09. Jan 2004, 11:10 bearbeitet]
Aquarius
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jan 2004, 13:15
Ich reinige meine Platten ganz ordinär in der Spüle mit warmem Leitungswasser und Spüli, anschließend in einem Bad aus destilliertem Wasser (Baumarkt-Qualität reicht) schwenken.

Man braucht in der Spüle eine stabile Unterlage (optimal: alter Plattenteller). Warmes Wasser bis knapp über den Rand des Plattentellers einlassen, etwas Spüli rein, Platte auf Plattenteller. Nun die Platte längs der Rillen mit einem Mikrofasertuch unter kräftigem Druck reinigen. Platte rausnehmen und unter klarem Wasser kurz abspülen, um die Spülmittelrückstände zu entfernen. Dann in destilliertem Wasser kurz schwenken, um die Kalkrückstände des Leitungswassers zu entfernen. (Wanne neben der Spüle). In Geschirrständer trocknen lassen.

Variante ohne Plattenteller: Platten-Gummimatte auf die Abtropfrinne neben dem Spülbecken legen und dort die Platte reinigen (vorher die Platte in Spülwasser tauchen).

Ich habe damit schon einige Platten ziemlich verschmutzte(auch vorher naßabgespielte) wieder so saubergekriegt, daß danach fast kein Störgeräusch mehr zu hören war. Allerdings schafft man kaum mehr als 3-4 in einem Durchgang, weil das manuelle zirkuläre Reinigen der Platten ganz schön anstrengend ist (geht aufs Handgelenk). Vorteil: Kaum Sauerei und unaufwändig.


[Beitrag von Aquarius am 09. Jan 2004, 13:19 bearbeitet]
WolfgangFM
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Jan 2004, 16:08


Ich bin seit ein paar Jahren regelmäßig mit einem Team der Analogue Audio Association auf Schallplattenbörsen in Rhein-Main-Gebiet unterwegs, wir haben da einen Stand und bieten kostenlosen Hör- und Wasch-Service.
Als Waschmaschine haben wir die Keith Monks dabei, den "Rolls-Royce" unter den Maschinen.


. . . Nachtigall ich hör Dir trappsen.
Holger
Inventar
#12 erstellt: 09. Jan 2004, 19:22
Was trappst sie ?

Sorry, die Anspielung verstehe ich nicht ???
WolfgangFM
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Jan 2004, 18:35
@holger,

spätestens wenn Du das "Trappsen" als Anspielung realisierst, ist die "Nachtigall" doch schon in den Brunnen gefallen, oder !?
Holger
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2004, 20:18
Sorry, irgendwie steh ich total auf dem Schlauch ...

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