Platten waschen per Ultraschall / Cheap Thrill / Knosti / oder?

Hallo,

destill. Wasser entfernt keine leicht fettigen Sachen wie Fingerabdrücke, aufgrund der Oberflächenspannung des Wassers hab ich eh Bedenken das da was bis in die Rille "reinkommt" geschweige denn säubert.
Samt ist ein geschnittenes Doppelgewebe (hab ja mal in einer Weberei gelernt), d.h. mit der Zeit werden die geschnittenen Fäden auch "rausfusseln", da diese eigentlich nur durch ihre Appretur halten ...siehe hierzu http://deacademic.com/pictures/meyers/large/070778d.jpg
neee - das ist irgendwie halbgar.

Ich bleib lieber bei meiner eigenen "Suppe" aus 2/3 dest. Wasser und 1/3 Isoprop und 1-2 Tropfen neutralem Spülmittel und der Knosti.

Das funzt wenigstens.

Peter

8erberg (Beitrag #2) schrieb:

Ich bleib lieber bei meiner eigenen "Suppe" aus 2/3 dest. Wasser und 1/3 Isoprop und 1-2 Tropfen neutralem Spülmittel...

Würde ich genau so auch unterschreiben. Nur finde ich dass jegliche Arten von Waschmaschinen unnötig sind.
Füll die Suppe in einen Pumpsprayer, Sprüh die Platte ein, lass etwas einwirken und dann ordentlich und den Rillen folgend! mit Küchenpapier abreiben. Tut den Scheiben nicht weh und kostet kaum etwas.
Gruss
Tobi

Moin,
das genannte Gerät kenne ich leider nicht. Erinnert aber an die Knosti. Bei den Preisen habe ich mir gleich eine Ultraschallwaschmaschine gebaut. Damit kann ich 3-5 Platten gleichzeitig waschen. Kosten waren 100-110.-€ und funktioniert gut.

Gruß Felix

rudi2407 (Beitrag #1) schrieb:

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Teil gemacht? Und wenn ja, welche? Gruß rudi

Praktische Erfahrungen nicht, aber wer so auf der HP das eigene Produkt beschreibt löst bei mir starke Zweifel aus, ob man sich mit dem Thema Vinyl wirklich auseinandergesetzt hat:

"Damit das atmosphärische Knistern endlich wieder ertönen kann wird das verschmutzte Vinyl lediglich im Gehäuse der Waschstation arretiert und durch manuelle Drehbewegungen schnell und effizient gereinigt"

Gruß
Gerd

Das Ding ist in meinen Augen Müll.

Du hast, wenn die Angaben in deinem Profil noch zutreffen, einen Dual 704.

Nimm den zum Waschen... wie's geht, schau hier >>> http://plattenwaschen-cheapthrill.de

Moin, das genannte Gerät kenne ich leider nicht. Erinnert aber an die Knosti. Bei den Preisen habe ich mir gleich eine Ultraschallwaschmaschine gebaut. Damit kann ich 3-5 Platten gleichzeitig waschen. Kosten waren 100-110.-€ und funktioniert gut.

Hast da noch eine Bauanleitung?

Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.

Stoosh2 (Beitrag #7) schrieb:

Moin, das genannte Gerät kenne ich leider nicht. Erinnert aber an die Knosti. Bei den Preisen habe ich mir gleich eine Ultraschallwaschmaschine gebaut. Damit kann ich 3-5 Platten gleichzeitig waschen. Kosten waren 100-110.-€ und funktioniert gut. Hast da noch eine Bauanleitung?

Die würde mich natürlich auch interessieren.

Gruß rudi

@Holger, ich kenne Deine Cheap Thrill Anleitung und auch das Video. Leider habe ich nicht den Platz um so ein Putz-Plattenspieler zu stellen. Und bei meinem 704 werde ich nen Teufel tun daran mit einer Flüssigkeit herum zu schusseln.

@all: Dann wird es wohl doch die Knosti werden, obwohl man da auch negative Dinge liest, wie z.B. ...
- nasse und verschmutzte Label
- Sauerei beim Rückfüllen der Flüssigkeit
- labbrige Verarbeitung
- schrottiger Trocknungsständer
- usw.

Vielleicht kann ja Felix zur Ultraschallwaschmaschine noch etwas mehr sagen?

Gruß rudi

rudi2407 (Beitrag #9) schrieb:

@Holger, ich kenne Deine Cheap Thrill Anleitung und auch das Video. Leider habe ich nicht den Platz um so ein Putz-Plattenspieler zu stellen. Und bei meinem 704 werde ich nen Teufel tun daran mit einer Flüssigkeit herum zu schusseln.

Nun, wenn du ein "Schussel" bist, dann hast du ja vielleicht recht... ich jedenfalls mache das auf meinem wertvollsten Plattenspieler und es ging noch nie ein Tropfen daneben.

Jeder macht das, was er sich zutraut.

Hi,
Bauanleitung habe ich jetzt keine gemacht. Dazu gibt es genügend im Netz, einfach mal googeln.
Ich weiss Bilder sagen mehr als 1000 Worte... ich bin aber heute zu blöd zum Bilder einstellen, daher doch 1000 Worte:
- 6 Liter US Becken Innenmaße 30cm x 15cm x 15cm.
- 2 Stk. Kunststoff T-Winkelverbinder für 4 Kant-Aluprofile vom Baumarkt je 1,50 €
- Grillmotor 1,5V Batteriebetrieb aus dem Wohnmobil/Camping Zubehör 8.-€
- 6mm Edelstahl Gewindestange + Unterlegscheiben und 2 Stk. Flügelmuttern ca. 3-4.-€
- Stück Besenstiel in verschiedene Abstandsscheiben 20-40mm geschnitten (Kunststoff wäre besser wegen Staub)
glaube das wars auch schon.
Beim 6l Becken:
6l 180W US Becken mit Heizung und seitlichem Ablaufhahn PS-30A vom Chinesen mind. 30cm Beckenbreite x 15 x 15 (beim Chinesen können 30cm auch mal nur 27cm sein, dann passt es nicht!) ca. 90.-€ (oder 10l Becken ca. 120.-€). Besser sind die Becken mit Ventilatorkühlung aber das geben die Chinesen nicht immer an, wird mal so mal so geliefert. Passenden Ventilator kann man aber auch selbst nachrüsten, kostet so 7.-€.
Auf die Gewindestange habe ich einseitig ein ca. 15-20mm Alurohrstück (8x6mm) geklebt. Da habe ich dann einen 4-Kant drangefeilt (6,5x6,5mm) als Anschluss für den Grillmotor. Dann eine Flügelmutter verkehrt herum drauf, eine große Beilagscheibe davor und wer will kann ein passendes Stück Schrumpfschlauch (ca.100mm) mit aufschieben, dann passt der Durchmesser besser zu den 7,2mm und schont das Mittelloch vor der Gewindestange. Wenn man ganz vorsichtig aufsteckt muss das aber nicht unbedingt sein.
Die T Stücke habe ich unten längs nicht ganz mittig eingesägt damit ein 5-6mm breiter Spalt entsteht (zur einen Kante 5mm, anderen 10mm). Damit kann ich die T Stücke rechts und links einfach auf das Becken klemmen und auch wieder abnehmen (bei mir passt das ganze Zubehör nachher ins Becken, Deckel drauf und kann so gut verstaut werden). Das nach oben stehende Ende habe ich mit einer 6,5mm Bohrung versehen die ca. 35mm über dem oberen Beckenrand liegt. Von oben habe ich dann V-förmig eingesägt, damit ich die Achse einfach einlegen kann.
Den 1,5Volt Grillmotor bekommt man sogar im Baumarkt. Eine Batterie reicht für 100erte Platten. Ich möchte nichts selbst gebasteltes mit 230V Motoren in der Nähe von einem Wasserbecken...
Auf die Achse kommt nach Flügelmutter und Scheibe zuerst ein dünnes Abstandstück dann wird die erste Platten aufgefädelt, wieder ein Abstandsstück usw. je nachdem wie viele Platte Ihr waschen wollt. Engere Abstände unter 20mm sind nicht sinnvoll wegen der Wellenlänge US von ca. 36mm/40kHz.
Labelabdeckungen habe ich noch nie gebraucht.
Je mehr Platten im Bad hängen, desto geringer wird die Waschleistung, z.Zt. wasche ich je 3 Platten auf einmal. Max. passen 5 drauf. Zeit ca. 5-8 min. Wassertemp. 35°C.
Man kann nat. auch das 10l Becken nehmen da passen 7-8 Platten gleichzeitig rein ca. 120.-€
Wie ich die Platten trockne verrate ich nicht, sonst haltet Ihr mich für verrückt (meine Bohrmaschine schafft 2600 Touren..., dauert 1-2min pro Plattenstack).
Zur Reinigung nehme ich Wasser + paar Tropfen Dr. Wack Scheibenreinigerkonzentrat + 1Kappe Isoprop + 5-10Trf. Mirasol weil das so schön antistatisch ist und noch das Wasser entspannt. Den Rest macht der US.
Evtl. klappts ja am WE doch noch mit ein paar Bildern.

Gruß Felix
PS: Wenn man sich die Reinigungswirkung nachher mit einem Taschenmikroskop ansieht, ist das beeindruckend.

Vielen Dank, das liest sich schon mal sehr spannend.
Kann es mir auch grob vorstellen, trotzdem wären Bilder der Detaillösungen interessant und sicher hilfreich.

Geht dieses Ultraschallgerät in die richtige Richtung? KLICK

Gruß rudi

So etwa?

Hi,
ja das sieht meinem US Bad sehr ähnlich!
Ein Außengestell war mir persönlich zu groß und ausladend. Funktionieren wird es genauso. Bei mir muss sowas kompakt zusammenklappbar und gut zu verstauen sein. Deckel drauf und alles drin, fertig.
Das hier geht etwas in die Richtung: https://www.youtube.com/watch?v=WJvVKE5ye0c
Allerdings habe ich nicht diese klobigen Abdeckscheiben und mein Grillmotor läuft deutlich langsamer. Aber auch diese PWM wird funktionieren. Die Aufsteckteile für die Wellenlagerung sind hier aus Kunststoffstücken zusammengesetzt. Das hatte ich auch als Plan "B" (wegen der Nachbausicherheit) überlegt. Die Kunststoffteile wollte ich aus einem Küchenbrettchen sägen, paar Spax Schrauben durchjagen, geht genauso. Da gibt es im Netz auch Konstruktionen aus Fischertechnik Baukästen und und und... oder man schraubt von außen paar Winkelbleche einfach ins Metall... gefällt mir aber nicht!
Für ein gutes Ergebnis braucht Ihr ein gutes Netzmittel. "Mirasol" aus der Fotographie ist hier das Beste. Wenige Tropfen in 5l Wasser und sofort benetzt ein glatter Wasserfilm die Plattenoberfläche. Nach 10-15 Platten nochmal ein paar Tropfen und weiter geht es. Außerdem ist "Mirasol" antistatisch. Man kann neue Fusseln einfach von der Platte runterblasen.

Gruß Felix

Super, vielen Dank für die Ideen.

felixbo (Beitrag #14) schrieb:

...Bei mir muss sowas kompakt zusammenklappbar und gut zu verstauen sein. Deckel drauf und alles drin, fertig...

Die Kompaktheit ist mir auch sehr wichtig.

Gruß rudi

Hallo Rudi,
ich schau mal ob ich dieser Tage ein paar Bilder für Dich machen und reinstellen kann. Kann aber gut auch erst nä. Woche klappen.

Gruß Felix

Hi Felix, das wär echt nett. Kannst Dir ruhig Zeit lassen. Ich bin zur Zeit jedes WE in Sachen Fasnet unterwegs, die Plattenreinigung kann vor Mitte März eh nicht beginnen.

Gruß rudi

Ich hatte auch die Knosti: Es kommt trotz des Filters Schmutz in die Reinigungsflüssigkeit (sie wird trüb), der Troknungsvorgang ist umständlich und zeitraubend. Habe dann Holgers Cheap-Trick gelesen. Funktioniert hervorragend. Ich wasche auf meinem Thorens TD-2001, es geht nichts daneben. Natürlich darf man das Subchassis nicht zu stark nach unten drücken, ist aber auch nicht erforderlich. Zum Auftragen, Verteilen und Reinigen benutze ich diesen Applikator:

https://www.dienadel...wischer/a-353636219/

Die Entfernung der Flüssigkeit erfolgt dann mit Küchenkrepp.

Gerd

Auf jeden Fall danke für,die Beschreibung der Ultraschallmaschine, sehr coole Sache, da bin ich jetzt schon angefixt....

rudi2407 (Beitrag #9) schrieb:

@Holger, ich kenne Deine Cheap Thrill Anleitung und auch das Video. Leider habe ich nicht den Platz um so ein Putz-Plattenspieler zu stellen. Und bei meinem 704 werde ich nen Teufel tun daran mit einer Flüssigkeit herum zu schusseln.

Im Grunde macht das Auna-Ding ja auch nix anderes wie die Cheap-Thrill-Methode, nur dass die Platte aufrecht steht. Man brauchrt für Cheap Thrill auch keinen Plattenspieler, sondern nur irgendeinen Drehteller. Bei mir hat sich Ikea "Snudda" für 7,-- Euro bewährt. Ich habe das Kugellager des Drehtellers ordentlich gefettet, einen Holzdübel zur Fixierung der Platte in der Mitte der Scheibe eingeklebt und ein paar rumliegende Gummi-Gerätefüsse über die Holzscheibe verteilt, damit die Platten "weich" liegen. Einfacher und günstiger bei hervorragendem Reinigungsergebnis geht es wirklich nicht. Die "Snudda" kann man einfach hochkant wegstellen, z. B. zu den LPs in den Schrank. Zum reinigen nehme ich die übliche Mischung aus dest. Wasser, Isopropanol und einen Tropfen Spülmittel.

So ein Ungetüm wie diese gezeigte Ultraschallmaschine käme mir nicht ins Haus.

Hallo,

die Kosten für die Reinigungsflüssigkeit für ne Knostiwanne liegt bei selbermischen bei ca. 0,50 Euro die Füllung.

Daher nehm ich immer die abgefilterte Brühe von Zwischendurchwäschen noch für Vorreinigung von Flomi-Käufen, danach ab dafür.

Als 2. Filter nehm ich ne Kaffee-Filtertüte, die hält nochmal jede Menge auf. Was sich darin sammelt ... holla.

Peter

Hallo,

rudi2407 (Beitrag #9) schrieb:

@all: Dann wird es wohl doch die Knosti werden, obwohl man da auch negative Dinge liest, wie z.B. ... - nasse und verschmutzte Label - Sauerei beim Rückfüllen der Flüssigkeit - labbrige Verarbeitung - schrottiger Trocknungsständer - usw. Gruß rudi

Also gegen die nassen und dadurch verschmutzten Label habe ich O-Ringe gesucht und auch gefunden.
Ist aber ein Maß das nicht gängig ist. Irgendwie in Richtung 95x1 oder so ähnlich.
Gibt es (mittlerweile) komplett, wenn auch mMn zu teuer, hier:
https://www.dienadel...tion-ii/a-353635550/
Die Flüssigkeit kostet wie schon von @8erberg erwähnt nun wirklich nicht viel, wenn man sie denn selber mischt.
Und ich verwende die ähnlich wie er und nutze auch Kaffeefilter.
Tücher aus Microfaser sind auch sehr hilfreich und mMn besser als Küchenkrepp.

Ich hatte mir diese hier damals von dem Händler gekauft, weil ich keinen Bock auf Basteln hatte.
https://www.ebay.de/...-drive-/303037951900
Die Knosti habe ich dafür liebend gern in den Ruhestand geschickt. Einzig den Plattenständer nehme ich davon noch.
Bin zufrieden.

Ich sehe das so, dass die besten Methoden Nassreinigung mit Absaugung bzw. Cheap Thrill und Ultraschall sind.

Eine PWM mit Absaugung bringt in etwa das Reinigungsergebnis von Cheap Thrill, kann aber je nach Umständen bequemer sein.

Sachen die mit Cheap Thrill nicht sauber werden, reagieren evtl. noch auf Ultraschall, weil es ja ein ganz anderes Prinzip ist mit sehr hoher Reinigungswirkung.

Imho am wichtigsten bei allen Verfahren: nicht lufttrocknen, sondern mit Tüchern oder einer Absaugung arbeiten.

Für mich, da die Mengen an zu waschenden Platten relativ bescheiden sind, reicht Cheap Thrill den ich auf einem separaten PS betreibe. Wenn ich aber den Platz für eine ausgewachsene Maschine hätte, würde ich mir einen Ultraschallreiniger holen.

Betr. US: der Knackpunkt ist m. E. die zumeist nicht vorhandene anschließende Trocknung.

Davon abgesehen ist m. E. n. eine US-Reinigung in 99% aller Fälle gar nicht nötig, weil man mit "herkömmlichen" Methoden vollständig erfolgreich ist.

Abtrocknen muss man es halt abschliessend, da führt kein Weg dran vorbei.

Wenn man besonders hartnäckige Fälle hat, oder wenn man auf die Idee kommt sehr viele gleichzeitig waschen zu müssen - dann wird ein Ultraschallbad das viele LPs auf einmal erlaubt schon interessant. Die muss man zwar noch abtrocknen, aber imho trotzdem besser, als die Bürste erst ~3 Min. pro Seite draufhalten und dann noch abtrocknen - und das für jede LP...

Vinuel (Beitrag #26) schrieb:

wenn man auf die Idee kommt sehr viele gleichzeitig waschen zu müssen

MÜSSEN muss man das nie, denke ich .

Ich jedenfalls genieße es außerordentlich, eine LP mal "so nebenbei" per Cheap Thrill geräuschlos auf 'nem Plattenteller waschen zu können.
Keine Gerätschaften aufzubauen, zu befüllen, dann deren Laufgeräusche hören zu müssen, die den Musikgenuß empfindlich stören können und letztendlich die beidseitig nasse Platte irgendwie und irgendwo zu trocknen...

Aber da ist jeder anders... leidensfähig .

Holger (Beitrag #27) schrieb:

Ich jedenfalls genieße es außerordentlich, eine LP mal "so nebenbei" per Cheap Thrill geräuschlos auf 'nem Plattenteller waschen zu können.

Das sehe ich ja genauso und bin froh deine ausführliche Anleitung zum Thema CT gefunden zu haben, direkt als ich mit dem Plattenhören angefangen habe. Wasche bis jetzt alles mit dieser Methode und bin zufrieden. Sauberer als sauber geht ja nicht, wenn das Bandrauschen in der Aufnahme (oder das Rauschen der Mikrophonverstärker?) lauter ist als das Abspielgeräusch der LP - das reicht mir persönlich.

Aber anderen Maschinen die Daseinsberechtigung absprechen will ich auch nicht, so ein Ultraschallbad ist evtl. interessant, muss jeder für sich entscheiden.

Und wenn man so wie ich einmal relativ hoffnungslose Exemplare erworben hat, denkt man halt schon drüber nach, ob eine US-Reinigung noch was bringen würde

Im Nachhinein denke ich, hättest du die Platten lieber stehen gelassen. Die nehmen jetzt nur Platz weg und ich habe schon viel mehr Reinigungslösung für die verbraucht, als deren Einkaufspreis und sie sind immer noch nicht ganz sauber

Habe mich jetzt auch für die Cheap-Thrill-Methode entschieden und die entsprechenden Dinge bestellt ...

- Clearaudio-Bürste Pure Groove 22,00 €
- Isopropanol 99,9%, 3 Liter 12,90 €
- neue Innenhüllen, 50 Stück 13,99 €
- Plattengewicht 16,99 €

Destilliertes Wasser, Spüli und ne Küchenrolle haben wir immer Zuhause.
Als Dreher soll mir ein Dual 1218 dienen, der mir für lau zugelaufen ist.
Nächste Woche sollten die restlichen Artikel ankommen, bin dann auf meine erste Waschung gespannt.

Holger, ebenfalls vielen Dank für Deine Anleitung samt Video!

Gruß rudi

Ich benutze diesen Applikator.

Hab bei Youtube eine Video gesehen, da hat einer so eine Baby-Bürste an seine Okki Nokki gebastelt. Die Bürste hat er im rechten Winkel an einem Alu-Rohr befestigt und das Rohr in die Öffnung für die Absaugung der Okki Nokki gesteckt. Auch ne Möglichkeit.

Gruß riudi

Die Frage ist halt immer, was die Bürste tun soll... soll sie nur die Flüssigkeit verteilen oder soll sie die Rille etwas "massieren" und damit festsitzenden Schmutz enrfernen... für letztere Aufgabe ist eine weiche, langhaarige Baby-Bürste eher nicht geeignet.

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, war die langhaarige Bürste für die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit zuständig. Fürs "massieren" zur Schmutzentfernung hatte der Herr eine weitere kurzhaarigen Bürste, die er manuell benutzte.

Gruß rudi

rudi2407 (Beitrag #33) schrieb:

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, war die langhaarige Bürste für die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit zuständig. Fürs "massieren" zur Schmutzentfernung hatte der Herr eine weitere kurzhaarigen Bürste, die er manuell benutzte. Gruß rudi

Sorry, aber das ist schon arg kompliziert, oder etwa nicht? Wieso nicht einfach alles manuell machen und die Absaugung dann jeweils mit einem brand-neuen, frischen Zewa Tuch durchführen?

Oder eben die Maschine selbst absaugen lassen. Aber eine Babybürste dran basteln, um die Flüssigkeit zu verteilen, obwohl man später doch noch manuell alles einmassiert Ich glaube, das ist zu kompliziert gedacht!

Holger (Beitrag #32) schrieb:

Die Frage ist halt immer, was die Bürste tun soll... soll sie nur die Flüssigkeit verteilen oder soll sie die Rille etwas "massieren" und damit festsitzenden Schmutz enrfernen... für letztere Aufgabe ist eine weiche, langhaarige Baby-Bürste eher nicht geeignet.

Da geht man einmal mit dem professionellen Haarschneider drüber. Ich habe zwei Bürsten. Eine mit langen und eine mit kurzen Borsten.

VG Andreas

..oder WD40...

die etwas härtere Methode ob der Effekt von dauer ist ??

Grüße
Jens

ad-mh (Beitrag #35) schrieb:

Ich habe zwei Bürsten.

Ich nur eine.

Bügelbrett* (Beitrag #36) schrieb:

die etwas härtere Methode

Wäre sie gut, wäre sie verbreitet.

Hab das in Posting 31 angesprochene Video wieder gefunden. KLICK

Gruß rudi

Bügelbrett* (Beitrag #36) schrieb:

..oder WD40... die etwas härtere Methode ob der Effekt von dauer ist ?? Grüße Jens

Wer sich das Sicherheitsdatenblatt von WD40 anschaut wird aufgrund der Inhaltsstoffe die Idee damit eine Schallplatte zu "bearbeiten" lieber lassen.

Peter

keine Sorge, mein Beitrag sollte durchaus zum Schmunzeln anregen ( siehe Zwinker Smiley )

Grüße
Jens

Bügelbrett* (Beitrag #41) schrieb:

keine Sorge, mein Beitrag sollte durchaus zum Schmunzeln anregen ( siehe Zwinker Smiley )

Ach was, ich werde das mal irgendwann ausprobieren.

Die Platte im Video zeigt ja ungefähr den Ausgangspunkt: eine Platte, die man schon gewaschen hat, und die man trotzdem aufgrund der Störgeräusche eher nicht mehr anhören möchte. Im Klartext eine Platte, die entweder Platz im Regal oder im Mülleimer verschwendet.

Alternativ: ich habe in der Küche sensationelle Ergebnisse mit diesem Enzymreiniger gemacht. Mit dem Zeuchs habe ich spielend leicht Schmodder einfach so feucht abgewischt, an dem ich vorher mit normalen Mitteln gescheitert war.

Werde ich auch mal bei hartnäckigen Fällen als Flüssigkeit bei Cheapthrill probieren.

Parrot

In WD40 sind doch Schmierstoffe drin, das kleistert imho eher die Rillen zu!?

Gruß rudi

...soll wahrscheinlich die Kratzer zukleistern, sodass man sie nicht mehr hört.

Irreführend bei vielen solcher Videos ist ja oft, dass zwar eine Vorher-Nachher-Hörprobe aufgenommen wird... vorher knistert`s gewaltig, später deutlich weniger... man hat aber keinen Vergleich, wie eine unbehandelte und von-vorneherein-nichtknisternde Platte im Vergleich klingt.
Vielleicht knistert die mit Öl behandelte Platte ja weniger, klingt allerdings auch anders als eine unbehandelte (vielleicht wie zugekleistert, oder whatever).

Nun, nachdem es fast immer auch irgendwo eine saubere Platte gibt, die ich mir besorgen kann, gehen mir solche Versuche am Hintern vorbei, ehrlich gesagt. Und eine so versiffte Platte, dass ich da mit Spezialreinigern dran müsste, habe ich auch nicht.
Also was soll`s...

rudi2407 (Beitrag #43) schrieb:

In WD40 sind doch Schmierstoffe drin, das kleistert imho eher die Rillen zu!? Gruß rudi

Hallo,

dann les das Sicherheitsdatenblatt: es sind verschiedene Alkane enthalten, die sich partout nicht mit PVC vertragen.

Peter

Nunja, aber das Knacksen und Knistern bleiben auf lange Sicht dann endgültig aus.

Gruß Roland

So, heute wurden die letzten zwei Artikel geliefert, die ich für´s CT brauche. Habe gerade meine erste Platte mit dieser Methode gereinigt.

Versuchsobjekt war Wish You Where Here von Pink Floyd. Die Scheibe habe ich zweimal, einmal meine eigene in prima Zustand und eine, die mir mit weiteren rund 200 gebrauchten Platten zum 50er geschenkt wurde. Die war in einem schrecklichen Zustand, da sind wohl bei diversen Partys verschiedene Flüssigkeiten drüber gelaufen. Hat heftig geknistert und geknackst.

Höre sie gerade an und bin echt BAFF, was da gegangen ist, bin echt BEGEISTERT !!!

Gruß rudi

Hi Rudi,

ich empfehle noch eine Absaugung, zB. mit dem

Kärcher Fensterreiniger WV 2 Premium Black Edition

für ca. 50 Euro.

Das klappt sehr gut mit der schmalen Saugdüse.

Ciao siciliano1