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Audio Technica AT13EaV gegen AT12XE+A -A |
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Autor |
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lini
Inventar |
#51 erstellt: 25. Aug 2010, 19:31 | |
Günther: Nö, das passt leider nicht - die ATN140LC/142LP gehören quasi zur Nachfolger-Serie, die bei mir unter "AT120/102P-Familie" läuft. Da ist schon der Zapfen deutlich anders (rechteckig). Ich würd allerdings davon ausgehen, dass die Nadelträger-Einheit transplantationskompatibel wäre. Und in Sachen gebondete Nadel könnte man noch ergänzend erwähnen, dass die ETM bei den üblichen Standard-Bondings (also auf rostfreiem Stahl oder Messing) etwas ansteigt. Mit besseren Bondings (Titan oder Saphir) ist der Unterschied hingegen eher gering, sofern der nackte Diamant nicht zusätzlich noch weiter größen- und gewichtsoptimiert ist (wie Du ja weiter oben eh schon angedeutet hast...). Wobei's allem Anschein nach eh so sein dürfte, dass ein deutlich signifikanterer Anteil an der ETM auf den Nadelträer entfällt. Grüße aus München! Manfred / lini P.S.: Fürs AT13Ea(V/X) ist meines Erachtens eh 'ne originale ATN13 die attraktivste Alternative. Denn das ist ohnehin schon eine recht hochwertige Nadel mit schönem Diamant (während die ATN13EaV und AT13EaX im Vergleich nicht ganz so hübsch sind), die schon etwa dieselbe Klasse wie die eines Denon DL160 erreicht. Der Schritt auf Shibata scheint mir da eher Geschmacksache. Und die ATN13er gingen zumindest bislang oft noch erstaunlich günstig her: Für meine letzten beiden NOS-Exemplare etwa hab ich knapp 25 Euro pro Stück bezahlt - das ist für Nadeln auf diesem Qualitätsniveau eher nachgeworfen... Hubert: Lass Dich also vom Schlifftyp nicht blenden, denn daran allein lässt sich die Qualität einer Nadel nicht festmachen. P.P.S.: Ich glaub, ich muss schneller schreiben... *seufz* [Beitrag von lini am 25. Aug 2010, 19:33 bearbeitet] |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#52 erstellt: 25. Aug 2010, 19:37 | |
Hallo Leute, ja audio technica scheint ja vorallem in der vergangenheit ein paar richtig tolle dinger gebaut zu haben. ich bin sozusagen instantan zum AT-Fan geworden als mir mein damals noch originalverpacktes at13eav in die hände gefallen ist. der abnehmer war sozusagen ein erbstück des verstorbenen vaters meiner ex... ...ja manchmal nehmen die dinge sehr sonderbare wege jedenfalls hab ich das ding spasseshalber mal unter mein damaliges laufwerk geschraubt und das teil hat aber sofort alles was ich davor besessen habe so gnadenlos an die wand gespielt das ich tränen in den augen hatte. das beste was ich davor gehört habe war ein benz micro mc2, gegen den hat der kleine at natülich keine chance, allerdings war der benz auch leider nicht der meine trotzdem hat mich die fähigkeit der feinzeichnung und die deteilreiche wiedergabe von dem at echt überrascht. und ich muss offen zugeben das ich seither ziemlich audiotechnika fixiert bin... diese feinen details im hochton machen definitiv suchtig, nur dreckig klingen dürfen sie nicht. und das kommt leider schon mal vor wenn die platte nicht wirklich top fit ist. andere syteme die mich SEHR interessieren, und die ich gerne mal in die hände bekommen würde sind. : AT14Sa AT15SS AT155LC AT-ML150/OCC AT-ML170/OCC AT-OC9 ML2 ...etwa in der reihenfolge. leider sind die meisten nicht mehr zu bekommen. über ein ART1 brauch ich nicht nachzudenken, das ist WEIT jenseits vom budget, und für das oc9-ml2 müsste ich ein ganzes weilchen spahren, aber das steht ganz oben auf der wunschliste Gruss - Hubert |
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lini
Inventar |
#53 erstellt: 25. Aug 2010, 19:41 | |
Hubert: Bei der verlinkten Ersatznadel sieht man übrigens so schon, dass sie einen schlechteren Nadelträger hat (sowohl im vergleich zu 'ner originalen ATN15 oder ATN20 als auch zu 'ner originalen ATN14 (oder auch 'ner originalen ATN13(EaV/EaX)). Also ich würd das gleich bleiben lassen... Grüße aus München! Manfred / lini |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#54 erstellt: 25. Aug 2010, 19:59 | |
@lini notiert, wird bleiben gelassen. ich hatte auf dem ding ja vor ein paar jahren schon mal ne atn13 nachbaunadel drauf, weil ich mal sicherheitshalber ersatz zuhause haben wollte (hat 20 euro gekostet). das hab ich mir genau 10 minuten angetan dann hab ich sie zurück getragen... aber irgendwo etwas früher in diesem thread wurde ja auch angemerkt das es auch sehr gute nachbauten gab, die dann sogar das AT logo tragen durften, das hat mich irgendwie ein bisschen in versuchung geführt. gruss - Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#55 erstellt: 25. Aug 2010, 20:04 | |
Hallo! Eigentlich bin ich ja z.Z. bei Systemen und Nadeleinschüben bestens bedient, aber es juckt halt immer wieder mal das eine oder andere auszuprobieren. Schade das die ATN-140 nicht passt. Es ginge natürlich auch eine alte ATN-13 retippen zu lassen aber hier ginge es mir eher darum eine noch erhältliche hochwertige Nachfolgenadel zu probieren. So wie z.B. für das alte Shure Ultra-500 bei dem die V-15V MR-Nadel passte. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#56 erstellt: 25. Aug 2010, 20:41 | |
@hörbert atn13 nadel retippen hab ich mir auch schon überlegt, aber das lohnt nicht, das is zu teuer. da is man (für shibata) mit knapp 180 euro dabei. ....ne atn14 gibts ja noch NOS, zwar selten aber man findet noch welche. und die kostet dann etwa 120 euro. retippen lohnt also definitiv nicht. 120 wär schon ok, aber ich will halt gucken obs nicht vieleicht günstiger geht... ich wollt halt sooo viel im moment für das system nicht ausgeben weil ich mir da vorher noch ganz gern ein paar andere abnehmer anhören wollen würde, bzw auch gerne hätte. at-ml150/occ zum beispiel sehr interessant, zumindest von den technischen daten her die man so bei vinylengine findet. das is zum beispiel so ein abnehmer der mir besser gefallen könnte als meiner... oder noch schöner das ml170/occ - wenn das so klingt wie sich die daten lesen dann muss ich hier aufpassen das ich nicht auf meine tastatur sabbere.... ...ausserdem muss ich noch geld für nen neuen arm ausgeben, und das nervt mich grad echt gewalltig, ich hab heute mal einen genauen blick auf die lager von meinem tp11 geworfen und die wackeln wie ein kuhschwanz... und wie üblich kommt alles auf einmal, auto will ne inspektion, bremsen sind auch fällig, kühlschrank is jetzt kaputt gegangen, vor 3 tagen die spülmaschiene ausgetauscht. ...wenigstens hab ich mit der spülmaschiene glück gehabt, die neue gabs für 1 euro aus ebay nur fürchte ich mit meinen wunsch abnehmern werd ich da nicht so viel glück haben. ...mit ausnahme von dem benz mc20 auf den ich hier so fieberhaft warte, der war extrem günstig gruss - Hubert |
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killnoizer
Inventar |
#57 erstellt: 25. Aug 2010, 22:20 | |
irgendwo in der Bucht habe ich grad ein AT120 im angebot gesehen , kann ich nur wärmstens empfehlen, wenn ein mittelschwerer Tonarm daran montiert wird ( etwa in der Technics Art ) . Glaube der preis lag um die 55 euro , klingt großartig , ein echter ganzer Diamant , und für den AT Baukasten bist du damit bestens gerüstet weil zB. Thakker massenhaft Nadeln mit diversen Formen dafür auf Lager hat , das wird noch lange so sein . |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#58 erstellt: 25. Aug 2010, 22:52 | |
@killnoizer, mittelschwerer tonarm is drauf, ja aber nicht technics sondern thorens. also im moment noch ein TP11 (mk1) den tonarm will ich aber ersetzen am liebsten gegen nen rega rb250. weil der tp11 hat denke ich so langam ausgedient. nach 40 jahren gestehe ich den kuststoffteilen zu das sie nimmer ganz frisch sind, und deshalb wundert mich auch nicht das der arm ein ziemliches lagerspiel hat. und ja, ich hab grad geschaut, at120 bekommt man hinterhergeworfen, allerdings muss ich offen gestehn das sich bei einem blick in die daten bezweifel das dieses system ein echter gewinn gegenüber meinem vorhandenen at13eav ist, ich denke mal das dürfte in etwa gleichwertig sein, und ich denke definitiv an eine klasse höher.. trotzdem danke für den tip grüsse aus münchen Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#59 erstellt: 26. Aug 2010, 08:22 | |
Hallo! Na ja, um das Geld geht es mir dabei weniger, mich reizt vor allem das Ausprobieren und austesten der Grenzen der Tonabnehmer. Natürlich will eine Summe von 180 Euro in eine Nadel gesteckt die dann vieleicht zwei Monate wirklich genutzt wird bevor ich wieder zu meinen Standard-Systemen übergehe reiflich überlegt sein. Deshalb hatte ich ja die Hoffung daß die ATN-140 passen würde. Der alte TP-11 MK nix ist wirklich kein Überflieger sondern ein abgespeckter TP-16 MK nix. Das Lagerspiel ist im übrigen bei dem Tonarm normal. Allerdings würde ich keinen RB-250 auf den Thorens setzen, wenn schon ein Rega dann eher einen RB-300, der bietet immerhin dynamische Auflagekrafteinstellung und ist wesentlich besser verarbeitet. Ansonsten wäre gerade bei deiner Vorliebe für alte Magnetsysteme noch ein Pro-Ject 9cc EVO in die engere Auswahl zu ziehen. Das ist einer der Leichttonarme die ich nur wärmstens empfehlen kann. Sehr gute Lager und ein gutes Preis-Leistungsverhältniss. Noch besser aber mittlerweile recht schwierig zu einem vernünftigen Preis zu bekommen wäre ein alter Linn Ittok LVII, die Unterschiede zu dem Nachfolgemodell Ekos sind recht klein, der Ekos hat eine minimal bessere Gewichtsverteilung, aber das macht sich nur bei stark verwellten Platten bemerkbar. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#60 erstellt: 26. Aug 2010, 11:33 | |
@hörbert Hallo Günther, eigentlich neige ich doch eher zu einem mittelschwehren tonarm, da früher oder später als standard system doch ein MC abnehmer daran laufen soll, und zwar tendiere ich definitiv zum oc9-ml2. das ist auch das einzige system in seiner preisklasse das ich interessant finde. alles andere das auch nur ansatzweise vergleichbahr mein interesse weckt ist einfach nur zu teuer. auch nicht zu vergessen das benz mc20 das hier hoffentlich heute oder morgen ankommt, das will ich mir ja auch mal ein weilchen anhören und was meine vorliebe für "alte MM-systeme" angeht, beschrenkt sich diese auf ganz bestimmte audiotechnica abnehmer. es sind vor allem die echt seltenen schätzchen die audiotechnica da mal hergestellt hat, die mich brennend interessieren. meine besondere neugier erwecken die systeme deren eigenschaften bestimmte kriteren erfüllen oder übertreffen. zurück zum arm. mit an masochismus grenzender beharrlichkeit durchstöbere ich nun schon täglich die e-bucht. nen rb-300 hätt ich gerne, aber die werden in der regel deutlich teurer als das was ich derzeit an geld für einen arm mobilisieren kann, zur zeit greift der gute "murphy" sehr tief in meine taschen, kommt halt mal wieder alles auf einmal daher. ich war schon fast so weit mir einfach nen rb100 zu kaufen, aber der ist mir dan a bisserl zu windig. so denke ich ein rb250 ist ne sehr anständige lösung, vor allem wenn er nur den klapprigen tp11 ersetzen soll, was ihm nicht schwehr fallen sollte grüsse aus münchen Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#61 erstellt: 26. Aug 2010, 16:18 | |
Hallo! Schon richtig in Puncto Tonarm sieht es bei Ebay grade recht mau aus. Aber das ist im Sommer normal. So ab October-November wird das Angebot wieder reichhaltiger. Das ist dir natürlich jetzt kein Trost aber eventuell kannst du ja noch solange durchhalten und dir in der Zeit etwas zurücklegen. Mittelfristig kommt man ohnehin um mehre Laufwerke und eine ganze Tonarmpalette nicht herum. Zumindestens drei Tonarme sollte man im Haus haben, leicht, mittel und schwer. Nur so ist man in der auswahl der Abtastsysteme nicht mehr auf einen bestimmten Typus eingeschränkt. MFG Günther |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 26. Aug 2010, 19:21 | |
Hallo Günter, Deine Aussage
kann ich nicht ganz nachvollziehen. Selbstverständlich reicht ein System, wenn man das für sich richtige gefunden hat. Ich habe wie andernorts gesagt ein Laufwerk mit einem Tonarm mit drei Tonabnehmern (1 x MI und 2 x MC) - von denen fast die ganze Zeit nur einer montiert ist. Mir macht das Hören meiner Musik Spaß und ich genieße es ... auch anspruchsvolle Ohren werden nicht beleidigt. Aber, wie der alte Fritz gesagt haben soll, es werde ein jeder glücklich nach seiner eigenen Facon. Gruß Archibald |
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Hörbert
Inventar |
#63 erstellt: 26. Aug 2010, 21:27 | |
Hallo! @Archibald Bis vor ca. 7-8 Jahren hatte ich auch nur ein Laufwerk, einen Tonarm und zwei Systeme von denen eines als Reservesystem gedacht war. Irgendwann in dieser Zeit hatte ich einfach mal Lust auszuprobieren wie sich eine völlig andere Tonarm-Tonabnehmerkombination mit der gleichen Musik verhält. Dadurch wurde mir klar das es kein System und kein Tonarm gibt der wirklich vollständig alle Aspekte einer Aufnahme gleich gut rüberbringt. Das war der Anfang, mittlerweile hat sich die Sache etwas ausgeweitet und ich höre mit insgesamt vier Laufwerken, sieben Tonarmen und 21 mehr oder minder hochwertigen Systemen wahlweise Musik. Aber das ist natürlich Geschmackssache, es ist wie bei der elektrischen Modelleisenbahn, niemand braucht da den dritten Tunnell aber niemand fragt sich warum man ihn trotzdem hat. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#64 erstellt: 27. Aug 2010, 00:17 | |
hallo allerseits... na so weit werd ichs hier nicht treiben, das is allerdings ne platzfrage bei mir, ich bewohne hier ja ein relativ kleines apartment im stadtgebiet münchens, ich muss mir schon überlegen was ich mir hier in die bude stelle. abgesehn von meiner anlage hab ich ja auch noch andere hobby's, amateurfunk zum beispiel. bei mir wirds also vorerst bei einem laufwerk bleiben. primär soll auch nur ein abnehmer laufen, und zwar irgendwann ein oc9 alles andere is dann vor allem reserve... das ist leider der einzige nachteil an den rega armen, die haben keine wechselbahre headshell, aber haben will ich trotzdem einen aber es is schon gut möglich das ich mal nen zweiten arm noch mit dazu stelle. ich würd gern mal selber nen arm bauen. ein 16" arm wär doch mal was nettes nimmt immerhin nich so viel platz weg wie ein kompletter zweiter plattenspieler grüsse aus München Hubert |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#65 erstellt: 27. Aug 2010, 04:48 | |
Hallo Günter, mir drängt sich eine Frage auf, die etwas frech formuliert lautet : Kann es sein, dass Du "Plattenspieler (oder Tonabnehmer, Tonarm)" hörst und dass ich Musik höre ? Ich will Dir hiermit keinesfalls zu nahe treten, es ist das gute Recht von einem jeden, das zu hören, was ihm gefällt. Dir scheint ein wenig mehr an der Technik zu liegen, mir an der eigentlichen Aufnahme. Um ein Beispiel zu bringen : Ich habe eine Original-Import LP von der Gruppe "Colosseum", und zwar das Album "The Grass is Greener". Das ist die älteste Platte (vom Kaufdatum) in meiner Sammlung (1971). Damals hatte ich nur einen simplen Plattenspieler mit Kristallsystem - entsprechend "herunter" ist die Platte. Ich habe aber trotzdem immer wieder Spaß, wenn ich die Scheibe auflege, die Musik (trotz allen Spratzens) gefällt mir immer noch. Das Album ist ein Rosinchen und extrem selten. Vielleicht erklärt das die Unterschiede ein wenig. Ich würde auf jeden Fall sogar klangliche Einbussen hinnehmen, wenn die LPs mehr geschont würden. Wie ich vor langer Zeit hier mal gepostet habe, habe ich mich mal für das Elac 896 interesiert, klanglich topp, gestört hat mich der "scharfe" van den Hul 1-Schliff, dem man erhöhten Plattenverschleiß nachsagt. Ich habe seinerzeit bei Elac nachgefragt, wo man mir bestätigt hat, dass der van den Hul 1-Schliff die Platten abnutzt, dass er aber nach Ansicht der Firma Elac die optimale Wiedergabe gewährleistet, ich müsse also abwägen ... Das habe ich getan und trotz tollem Klangs wurde es dann ein Ortofon OM 40 mit van den Hul II. Dieser Schliff soll Platten-schonender sein. Mit dem OM 40 habe ich lange Zeit Musik gehört und habe dem Elac nicht nachgetrauert. Gruß Archibald [Beitrag von Archibald am 27. Aug 2010, 04:49 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#66 erstellt: 27. Aug 2010, 05:35 | |
Hallo! @Archibald Natürlich interessiert mich (auch) die Technik, das ist schon Berufsbedingt so, -ich bin Elektroniker-. Das Hauptinteresse gilt allerdings der Musik, ca. 2500 alte Schallplatten und ca. 1000 CD´s dürften davon Zeugniss ablegen. Der eigentliche Aspekt liegt wie gesagt darin das keine mir bekannte Tonarm-Tonabnehmerkombination es schafft alle Aspekte aus einer Schallplatte zu holen und es so für mich vor allem eine Möglichkeit darstellt um das gleiche Stük, respektive die gleiche Interpretation etwas anders zu hören. Solange man mit nur einer Kombination hört fällt einem dieser Umstand nicht sonderlich auf, vergleicht man allerdings zwei Kombinationen die ungefähr auf gleichem Niveau liegen mit der gleichen Aufnahme sind die Unterschiede auffällig genug um -in meinen Augen-, eine oder mehre zusätzliche Kombinationen zu rechtfertigen. Um die Möglichkeit der Selbsttäuschung so weit wie möglich auszuschließen habe ich mir das gleiche Stück mit einigen der mir zur verfügung stehenden Kombinationen auf den Rechner aufgenommen und anschließend mit direkter Umschaltung experimentiert. Obwohl das "Skelett" der Musik selbstverständlich stets dasselbe bleibt sind die einzelnen Hervorhebungen diverser Teilbereiche des Musikgeschehens recht bemerkenswert. Hier zeigt sich die Unvollkommenheit der Abtastung mit einer Nadel recht deutlich. Natürlich kann man sich über die Relevanz solcher Effekte steiten oder sie einfach ignorieren. Sie auf diese Art zu nutzen und meinen Genuß an der Musik noch zu steigern ist halt meine Art damit umzugehen, es ist für mich einfach ein teil des Hobbys "Schallplattenhören". Hast du dich eigentlich nie gefragt warum es zur Hochzeit des Plattenspielers Laufwerke gab die für den Einsatz mit meheren Tonarmen konzipiert waren? MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#67 erstellt: 27. Aug 2010, 13:18 | |
hallo Archibald, wasch doch dein musikalisches schätzchen mal, vieleicht spratzelt sie dann weniger ? und was das abspielen mit dem alten kristall abnehmer angeht... ...der hat mit seinem spherischen schliff vermutliche ne hübsche mulde in die rillenwand gegraben, aber die rillenwand is ja um einiges höher als die kleine auflagefläche von dem rundschliff. das bedeutet wenn du die scheibe jetzt mit einem komplett anderen schliff abtastest kann es gut sein das dir die scheibe trotz aller abnutzung in vergangenen tagen nochmal fasst ihr volles klangpotential zeigt. allerdings solltest du die scheibe schon echt mal richtig grundreinigen, also gründlich waschen damit auch der tiefsitzende schlonz aus den rillen kommt. dann gründlich spühlen, und zum schluss mit destilliertem wasser gründlich nachspühlen das das sich keine mineralien aus dem wasser in den rillen anlagern. ich persönlich hab zum "nachspülen" meine geheime rezeptur *muhahahaha* ich kauf ja öfter mal schallplatten auf flohmärkten oder in der bucht, das is immer ein glückspiel, gerade hab ich wieder eine bekommen, die hört sich schlimmer an als ein geigerzähler nach nem supergau, die muss ich wohl auch erstmal waschen... is jetzt war nicht das beste album vom J.M. Jarre, aber sauber sein darf sie doch grüsse aus münchen Hubert |
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killnoizer
Inventar |
#68 erstellt: 27. Aug 2010, 15:28 | |
....ich bin dann mal wech. Oder heist das wähch ? [Beitrag von killnoizer am 27. Aug 2010, 15:34 bearbeitet] |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#69 erstellt: 27. Aug 2010, 16:18 | |
Hallo Tube, da ich meine Platten grundsätzlich nass abspiele, stellt sich Frage des Waschens nicht, glaub mir diese Platte hat viel erlebt, trotzdem höre ich sie immer wieder gerne. Würde mich das Spratzen allzusehr stören, würde ich die entsprechenden CD einlegen... Hallo Günter, um Deine Frage zu beantworten :
Nein, ich habe mich das nicht gefragt. Als Betriebswirt konnte ich mir aber vorstellen, dass die Industrie Bedürfnisse geweckt und mit einem passenden Angebot anschließend befriedigt hat. Nach Deiner Schilderung hat sich bei mir der Eindruck verfestigt, dass wir sehr unterschiedlich an das Hören von Musik herangehen. Für mich gilt immer noch, dass man für die Auswahl von Komponenten tunlichst akustische Musik (z.B. Klassik oder Jazz) verwenden sollte (auch wenn ich überwiegend Rock-Musik höre). Mit dieser Musik habe ich mir die Komponenten zusammengestellt, die für mich den optimalen Kompromiß darstellen, damit genieße ich meine Musik und gut ist. Ich bin nicht permanent auf der Suche nach neuen Komponenten, ich habe mich einmal in der Rubrik "Nägeln mit Köpfen" umgeschaut, pardon umgehört, meine Ansprüche definiert und diese Ansprüche umgesetzt. Ich weiß zum Beispiel, dass es bessere Lautsprecher als meine Cabasse Sloop M 4 gibt, schließlich habe ich sie selbst gehört, trotzdem sind meine Boxen in meiner Umgebung, d.h. Wohnraum, Geldbeutel, WAF, etc. für mich optimal. Ich habe andereseits kein Problem damit, dass Du anders an die Sache herangehst. Ich freue mich auch dann, wenn sich jemand sein eigenes privates HiFi-Museum einrichtet mit 20 Plattenspielern, 15 Verstärkern usw. Das für mich wichtige ist, dass derjenige seinen Spass daran hat, so wie ich Spaß am Hören meiner Musik habe. Schließlich ist das ja nur ein Hobby. Gruß Archibald |
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Hörbert
Inventar |
#70 erstellt: 27. Aug 2010, 16:35 | |
Hallo! @Archibald Richtig, es ist nur ein Hobby das man neben anderen Hobbys betreibt. Ich höre vorwiegend Klassik ab Beethoven bis hin zu zu Zeitgenössischen Kompositionen. Gerade bei Klassischen Gesang und Kammermusik wird hier teilweise von Tonarm und System recht viel gefordert. Zumeist habe ich einige Vintage-Geräte hier die ich Restauriere (aktuell gerade eine Vor-/Endstufenkombination von harman kardon, HK-825/HK-870) soviel zu meinem Spielen mit der Technik, aber das ist ein völlig anderes Hobby das mit Musikhören nur bedingt etwas zu tun hat. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 27. Aug 2010, 18:03 | |
@archibald cd ?? is das nicht ein datenträger ?? ich halte mich dann doch lieber an echte tonträger, ich will ja schliesslich musik hören, und keine daten ...verzeihung den konnte ich mir grade nicht verkneifen aber über 96khz und 24bit könnten wir nochmal reden, über sacd könnten wir auch nochmal reden, aber standard CD-Audio ist unwürdig... abgesehen von tekno (was ich auch mag), oder so rap-hiphop-chart zeugs (womit ich garnix anfangen kann). aber dafür ist CDA schon ausreichend. apropo nass abspielen, das ist das schlimmste was man tun kann... der ganze feine staub und kalk aus dem wasser der sich da über die jahre angesammelt hat, verbindet sich beim nass-spielen zu nem feinen brei, fasst wie ne schleifpaste. damit rhuinierst du dir nicht nur die platte sondern auch die nadel verschleist auf die weise deutlich schneller. von den verzerrungen die die flüssigkeit bewirkt in der die nadel da steht reden wir jetzt mal garnicht. ich geb dir ehrlich mal den rat die platte mal in ein fachgeschäft zu tragen und dort richtig waschen zu lassen, damit der ganze dreck da mal wirklich raus ist, und abgesaugt wird. und dann lass die nie wieder nass laufen. gruss - Hubert |
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lini
Inventar |
#72 erstellt: 27. Aug 2010, 18:43 | |
Du magst nicht zufällig meine gleich mitmachen, wenn Du schon dabei bist? *kicher* Aber immerhin gut zu wissen, dass Du dann eventuell helfen könntest - denn meine eigene hk825/870-Kombi wird wohl früher oder später auch mal eine gründiche Generalreinigung nötig haben. Und irgendwie hab ich jetzt schon den Verdacht, dass es dann vor allem mit den ganzen kleinen Schalterchen in der Vorstufe lästig werden könnte... Grüße aus München! Manfred / lini |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 28. Aug 2010, 06:41 | |
Hallo Hubert, da wir diesen Thread nach und nach hijacken, frage ich mich abschließend, ob Du nicht einfach nur Vorurteilen anhängst. Im einzelnen :
Ich bin mit Dir einer Meinung, dass es eine Menge schlechter CDs gibt, allerdings habe ich auch eine Reihe exzellenter Aufnahmen, wo wirklich Musik aus meinen Boxen kommt und das von "normalen CDs". Das bedeutet für mich, dass es nicht das Medium ist, sondern die Aufnahme oder Abmischung. Ich habe im Übrigen auch sehr gute LPs....
Offensichtlich hast Du keinerlei Erfahrung mit dem nass Abspielen von Platten. Wo bitte schön soll denn der Kalk herkommen? Kalk ist Calciumcarbonat (CaCO3) meine Nassabspielflüssigkeit besteht aus destillierten Wasser (H2O) und Isopropanol (C3H8O) - möglicherweise habe ich ja im Chemieunterricht geschlafen, aber erkläre mir bitte, wo die für Kalk erforderlichen Calcium-Atome herkommen sollen. Da ich mein Lencolean-Bürstchen nach jedem Abspielvorgang reinige, wie soll sich die von Dir angeführte Schleifpaste bilden? Fakt ist, dass sowohl die Platten als auch die Nadeln beim Nassabspielen erheblich länger leben, zum einen verhindert das Nassabspielen effektiv elektrostatische Aufladung, zum anderen kühlt es sowohl Nadel als auch Platte, zum dritten wirkt es wie ein Schmiermittel und verringert die Reibung zwischen Diamant und Vinyl. Ich spiele mein schwarzes Gold seit 1976 nass ab und bin begeistert. Verzerrungen durch das Nassabspielen habe ich bis dato noch nicht feststellen können und die übrigen Forumskollegen, die nass abspielen, auch nicht. Ich möchte hier keinen Religionskrieg anzetteln "nass abspielen oder trocken" ist, wie oben gesagt, meilenweit vom Thema entfernt und in anderen Threads, wie ich finde, hinreichend erörtert worden. Ich habe keine Probleme damit, dass Du Deine LPs lieber trocken abspielst, ich habe gute Gründe meine nass abzuspielen und ich möchte Dich zukünftig bitten, Dich erst einmal durch eigene Erfahrung mit den Thema auseinanderzusetzen, anstatt die Vorurteile Dritter zu kolportieren. Solltest Du das Thema vertiefen wollen, so können wir das gerne in einem der Threads zum Thema tun. In diesem Thread werde ich mich zukünftig nur noch zum Thema "Audio Technica AT13EaV gegen AT12XE" äußern. An den TE : Entschuldige meine Ausflüge, wie oben von mir gesagt, bin ich der Meinung, dass ein AT 13 sehr gut klingen kann. Auch wenn ich zur Zeit kein AT-System verwende und auch nicht vorhabe nach AT zu wechseln, erkenne ich die positiven Klangeigenschaften durchaus an. Gruß Archibald [Beitrag von Archibald am 28. Aug 2010, 06:44 bearbeitet] |
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bouler1
Stammgast |
#74 erstellt: 28. Aug 2010, 06:57 | |
Moin,ein sehr schöner Beitrag!! |
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Hörbert
Inventar |
#75 erstellt: 28. Aug 2010, 16:14 | |
Hallo! @lini Wenn du die Service- Manuals brauchst kann ich dir jedenfalls weiterhelfen. Ansonsten bin ich selbst bei der Restauration noch ganz am Anfang. Die Kombi die ich günstig erworben habe ist in einem sehr schlechtem Zustand, läuft aber noch. Bei der HK-870 läßt sich zur Zeit weder der Ruhestrom noch der Ausgangsoffset einstellen da offenbar nahezu alle kleinen und großen Elkos im Eimer sind. Die Vorstufe ist leider nicht besser beieinander hier sind die beiden 4700µF Netzteilekos teilweise sogar ausgelaufen und die PhonoI/II- sowie die MM/MC-Umschaltungsrelais im Eimer. Die Ersatzteilsituation ist desolat, die Relais muß ich wohl aus geeigneten Teilen nachbauen. Aber ich denke das ich die Kombi wieder hinkriege. Sobald ich fertig bin bekommst du falls interesse besteht einen ausführlichen Reparaturbericht per PM. Falls deine Kombi mal den Geist aufgibt und du nicht zurecht kommst läßt sich bestimmt auch ein Weg finden damit ich dir weiterhelfen kann, Ulm ist ja nicht soo weit von München entfernt. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 28. Aug 2010, 16:16 bearbeitet] |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#76 erstellt: 28. Aug 2010, 18:18 | |
tja, dann werden wir mal wieder ernst und machen keine witze mehr über cd's nicht das hier noch n heiliger krieg ausbricht. ich hab heute den lang erwarteten benz mc20e2h bekommen. bin sehr erstaunt was da rauskommt hat hand und fuss, is jede menge leben drin, also auf jeden fall steht er meinem alten at13eav in nichts nach, ob er mir wirklich so viel besser gefällt das ich meinen AT einmotte bin ich noch nich sicher... grüsse aus München Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#77 erstellt: 28. Aug 2010, 18:30 | |
Hallo! @TUBE Genau genommen liegen beide Systeme sowohl Qualitativ wie auch (inflationsbereinigt) Preislich sehr nahee beieinander. Das Benz-Micro MC-20E (H) ist im Prinzip ebenfalls ein Klassiker, es basiert auf dem Excel MC-100 und ist Quasi seit Mitte der 80ger unverändert geblieben. MFG Günther |
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lini
Inventar |
#78 erstellt: 28. Aug 2010, 19:04 | |
Günther: Danke Dir schonmal für die potentielle Hilfsbereitschaft - und der Reparaturbericht würd mich natürlich allemal interessieren (und die Daumen seien Dir freilich auch schonmal gedrückt!). Die SMs hab ich allerdings schon länger (und war sogar schon drauf und dran, sie Dir anzubieten...), denn die konnte man ja zumindest eine Weile lang (ob's jetzt immer noch geht, hab ich nicht versucht) problemlos bei HK selbst runterladen. Ich glaub, ich hab damals sogar die Links im ein oder anderen Forum gepostet... Hmja, und klingt tatsächlich so, als wär Deine Kombi in recht desolatem Zustand. Da kann ich nur hoffen, dass sich meine unter der Haube nicht ganz so gruselig präsentiert, wenn ich mich mal an die Generalreinigung mache... Grüße aus München! Manfred / lini |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#79 erstellt: 28. Aug 2010, 19:45 | |
@hörbert ich schreib auch nur "benz mc20" weil das die meisten leute kennen. meiner is schwarz lackiert und es steht tonacord tmc-100 drauf. auf gut deutsch ist sogar eher ein excel als benz. aber benz hat die ja auch nur "eingekauft" und golden lackiert. und wer (ausser dir) kann schon was damit anfangen wenn ich tonacord oder excel schreibe grüsse aus münchen Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#80 erstellt: 29. Aug 2010, 12:18 | |
Hallo! @TUBE Ich hatte das Excel MC-100 schon in den 80gern in seiner Inkarnation als Taurus MC uns später als Benz Micro. Es ist wohl eines der ältesten OEM-MC´s die nach wie vor auf dem Markt sind. Zur Zeit ist bei meinem die Nadel runter und ich werde es wohl im Laufe des nächsten halben Jahres irgendwann ersetzen, -es gehört zu meiner Standardpalette von Systemen die ich eigentlich so gut wioe immer im Haus habe. @lini Die Schäden der Kombi kommen vor allem durch eine recht lange Standzeit auf einer Bühne mit starken Temeraturschwankungen zustande. Der Vorbesitzer hat sie etwa 10 Jahre lang eingelagert gehabt und absonderlicherweise total vergessen, erst vor einigen Monaten sind sie ihn beim Umzug wieder in die Hände gefallen. Der Versuch sie dann wieder einmal zu betreiben war natürlich eine Enttäuschung und der Verkauf an mich hat die Kombi vor dem Recyclinghof bewahrt. Ich bin mir sicher die beiden Geräte wieder fit zu kriegen, die vorhandenen Schäden betreffen vor allem Elektrolytkondensatoren und Elektromechanische Bauteile wie Relais, Einstellpotis und den Balancepoti der Vorstufe der ebenfalls etwas gelitten hat. Ansonsten gibt es gerade mal zwei Halbleiter in der Vorstufe die ich ersetzen möchte da die Bedrahtung durch das ausgelaufene Elektrolyt korrodiert ist. Nebenbei werde ich noch die Eingangsimpendanz der MC-Stufe auf einen Zeitgemäßeren Wert bringen (im Original 56 Ohm,) entweder 200 Ohm oder ein Kiloohm, erstmal Messen wie die MC-Stufe sich verhält. Zudem werden natürlich auch die MM-Eingangskapazitäten auf Praxisgerechtere Werte gebracht, zur Zeit liegt hier der kleinstze Eingangswert bei ca 180 Pikofarad, der kommt runter auf 68 Pikofarad die drei zusätzlichen Stufen werde ich auf 120, 180 und 300 Pikofarad legen. Einzig die beiden Bistabilen 4xUm Relaisumschalter an der Phonostufe machen mir noch einige Gedanken, diese Bauform ist sehr ungewöhnlich und ich muß wohl eine Ersatzschaltung bauen da alle Alternativen die ich bisher gesehen haben ein anderes Raster und auch teilweise eine andere Pinbelegung aufweisen. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#81 erstellt: 29. Aug 2010, 14:19 | |
@hörbert ich hab mich mit dem mc100 etwas intensiver beschäftigt weil ich durch einen artikel auf den benz-mc20 aufmerksahm geworden bin, und ich neugierig auf das teil geworden bin und einen haben wollte. dann is mir sehr sehr sehr günstig *grins* der tonacord in die hände gefallen. muss gestehn das er mir sehr gut gefällt, sehr musikalisch. allerdings finde ich ihn im hochton etwas "schlampiger" als den at13eav. er is dafür bei einigen scheiben ein ganzes stück lebendiger als der a13eav, da gibts dann aber auch wieder platten wo ich die sorgfalt im hochton von meinem AT vermisse und mir der mc100 auf die nerven geht. ...ich hätte gern ne kreuzung zwischen den beiden andere frage - hast du dich schon mal selber an einem retipping versucht ??? wie wird da vorgegangen wie bekommt man den alten nadelträger aus seiner fassung, und wo bekommt man neue her ? reicht da eine rhuge hand und eine gute lupe, oder brauchts spezielle maschienen oder werkzeuge ? grüsse aus münchen Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#82 erstellt: 30. Aug 2010, 07:53 | |
Hallo! Das deutlich unterschiedliche Abtastverhalten beider Systeme ist neben einer Tonarmfrage (wie gut können beide miteinander) vor allem eine Frage der unterschiedlichen Konstruktionsweise von MM-/MC-Systemen. Die sehr viel niedrige Compliance und der bei MC´s notwendige Spanndraht machen sich insbesondere in der Einspielphase eines MC´s bemerkbar. Nach etwa 40-50 Btriebsstunden dürfte dein MC-20E den Hochtonbereich erheblich sauberer Abtasten. Gerade der Hochtonbereich und die oberen Mitten sind geradezu eine Domäne von MC-Systemen. Ernsthafte Defizite habe ich hier vor allem im Tiefbaßbereich erlebt, obwohl hier in den letzten 20 Jahren deutliche Verbesserungen erzielt wurden kommt ein gleichteueres MC bei weitem noch nicht an den Tieftonbereich optimal eingesetzter, gut gefertigter MM´s heran. Na ja, ich bin Elektroniker, -kein Feinmechaniker-, so ungefähr kenne natürlich ich die Vorgehensweise, allerdings nicht aus eigener Praxis sondern von meinen bisherigen Retippten Nadelträgern/Systemen her, -also aus der Anschauung-, nicht die Diamantnadel wird dabei ausgetauscht sondern das gesamte Nadelträgerröhrchen mit Diamantnadel. Entweder wird der ursprüngliche Nadelträger abgeschnitten und das neue Stäbchen/Röhrchen wird Teleskopartig hinein, b.z.w. draufgeshoben oder aber der gesamte Nadelträger samt Dämpfergummis und eventuell auch Spanndraht (bei MC´s) wird ersetzt. Das Problem liegt neben dem richtigen punktgenauen Ausrichten des neuen Nadelträgers vor allem darin den korrekten Nadelabstand wieder herzustellen, gelingt das nicht hast du (überspitzt formuliert) eventuell ein völlig anderes System vor dir liegen dessen Klangbild durch die andersgeartete Dämpfung mit dem ursprünglichen Produkt nicht mehr allzuviel zu tun hat. Dazu habe ich nicht die notwendige Ausrüstung. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 30. Aug 2010, 07:55 bearbeitet] |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#83 erstellt: 30. Aug 2010, 11:17 | |
@hörbert nachdem der MC jetzt schon ein paar stunden gelaufen ist benimmt er sich auch schon etwas besser. auch hat es sehr viel bewirkt die vorstufe anzupassen. der tiefton war anfangs etwas zerfetzt, das führe ich aber auf den zunächst deutlich zu leichten tonarm zurück, nachdem ich mit einem schweinischen trick die tonarm masse erhöht habe (ich hab mit heisskleber ein 10cent stück auf die headshell geklebt und dann das gewicht wieder richtig eingestellt) war dann der tiefton und der bass wieder in ordnung. ...mir hats die haare aufgestellt bei dem was ich da mache aber irgendwie musste ich die masseträgheit etwas erhöhen. bei dem arm is das aber egal den will ich eh baldmöglichst ersetzen. der tiefton und der bass steht dem des audiotechnica in nichts nach, aber das is ja auch bekannt das der at13eav nicht gerade der bassfreudigste MM ist. aber zusammenfassend muss ich schon sagen, das nach den ersten 8 stunden speilzeit und den entsprechenden anpassungen der vorstufe und des armes der excel mc100 schon richtig spass macht. ...was das retipping angeht war ich vor allem neugierig, würde gerne mal zusehn wenn sowas gemacht wird. grüsse aus münchen... Hubert ...ps, vieleicht sollten wir wirklich den tread dann in frieden ruhen lassen, und zum "ratschen" nen neuen anfangen. |
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Hörbert
Inventar |
#84 erstellt: 30. Aug 2010, 17:49 | |
Hallo! Ich denke mal das sich keiner daran stört das der alte Tread inzwischen ausgeufert ist. Das MC-20E ist so ziemlich der Anfang der MC-Welt. Falls du mal so richtig bei Kasse bist wäre ein ACE-H das geeignete System um einmal die Welt der High-Output MC´s auszuloten. Ausser der etwas geringeren Ausgangsspannung gegenüber einem MM hat diesde Bauform eigentlich nur Vorteile aufzuweisen: Geringeres Rauschen, Unempfindlichkeit gegenüber kapazitiver Fehlanpassung und eine gegenüber MI´s und MM´s vernachlässigbare Brummneigung sind einige davon. Allerdings bleibt das Problem der schlechteren Tiefenabtastfähigkeit bei gleichgutem Schliff. Während für ein Shure V-15/V xMR 120µm bei einer Auflagekraft von einem Gramm ein normaler Wert darstellte sind 80µm bei einer Auflagekraft von 1,8 Gramm für ein Lyra Dorian mit dem gleichen Schliff als guter Wert zu betrachten. Selbstverständlich sagt die Tiefenabtastfähigkeit eines Systems für sich alleine betrachtet noch nicht viel aus, aber zusammen mit den Führungseigenschaften eines Tonarmes kann man hier Rückschlüsse auf den zu erwartenten Effekt bei Plattenverwellungen. Mit einen ausgesprochenem Leichttonarm mit dynamisch einstellbarer Auflagekraft kann man mit dem Shure Verwellungen der Schallplate abreiten die mit dem Dorian selbst bei einem Idealen Tonarm nicht zu erreichen sind. Leider sind hohe Nadelnachgiebigkeit bei MC´s so gut wie ünmöglich zu realisieren. Werte wesentlich über 15 bleiben MM´s und MI´s vorbehalten. Das ist auch der Hauptgrund warum ich immer noch hochwertige MM´s und leichte Tonarme besitze. MFG Günther |
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bouler1
Stammgast |
#85 erstellt: 30. Aug 2010, 18:06 | |
Ich übrigens auch! |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#86 erstellt: 30. Aug 2010, 20:43 | |
guten abend die herren... vor ein paar tagen ist in der bucht ein at-ml150/occ ausgelaufen, den hätte ich echt gerne gehabt, also auf den war ich eigentlich so richtig scharf, leider anscheinend gabs da noch ein paar mehr die das so gesehen haben und das teil ist vom preis her in astronomische höhen geklettert. aber da halte ich die augen weiter offen vieleicht flattert taucht nochmal ein ml150 oder vlt sogar ein ml170 in der bucht auf, und ich kann ihn mir greifen. was die nadelnachgiebigkeit angeht scheint das at-oc9 ml2 einer der abnehmer mit der höchsten nachgiebigkeit zu sein, mit 14mm/µN. bzw der nachfolger das ML3 sogar mit 18 (angeblich). das einzig nervige daran ist das man den wert kaum vergleichen kann, weil audiotechnica die nadelnachgibigkeit bei 100hz angibt und nicht wie die meisten anderen hersteller bei 10hz. beide abnehmer sind wenn ich mich aber recht erinnere trotzdem für mittelschwehre arme empfohlen, und das ml3 braucht auch ne ecke mehr auflagegewicht als das ml2. ...und ich bin immer noch verdammt scharf auf das oc9. aber kommt zeit, kommt oc9 im moment bin ich erst mal echt glücklich mit dem kleinen excel mc100. seit ich die phono stufe angepasst habe macht der richtig gut musik, muss schon sagen das is ein echt munteres kerlchen. ...und er stellt sich jeden tag besser an, bisher isser etwas über 10 stunden gelaufen, bis der richtig eingespielt is dauerts wohl noch n bisschen. aber bevor ich mir jetzt noch nen neuen abnehmer kaufe muss erstmal ein würdiger tonarm her, das klapprige mit einem geldstück angepasste teil geht ja mal garnicht. ich seh mal zu das ich mir nen guten günstigen rb250 aus der bucht ziehen kann, dann mach ich mir nochmal gedanken um nen anderen abbehmer, im moment bin ich mit dem kleinen mc den ich jetzt drauf hab überraschend zufrieden. grüsse aus münchen Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#87 erstellt: 30. Aug 2010, 22:12 | |
Hallo! Eventuell solltest du dich nach einem kompletten Plattenspieler/Laufwerk mit passablen Tonarm umschauen, ich habe die Erfahrung gemacht das einzelne Tonarme in der Regel bei Ebay unverhältnissmäßig teuer sind. So bekommst du im Endeffekt zuweilen einen Micro-Seiki DD-40 mit MA-505 günstiger als einen einzelnen MA-505. Ebenso ging schon ein Thorens TD 126 Mk III mit Koshin GST-801 günstiger an den Mann als z.B. den Koshin GST-801 den ich seinerzeit über Ebay erworben habe. Zudem hast du dann noch etwas zum "Spielen" ohne dabei auf gleichzeitigen Musikgenuß verzichten zu müssen. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#88 erstellt: 06. Sep 2010, 17:50 | |
guten abend allerseits, @hörbert danke für den tip, in der tat gibt es einige ältere laufwerke die mit ein bisschen glück günstig hergehen und mich interessieren, allerdings habe ich hier ein massives platzproblem, und es dürfte in meinem kleine innenstadt-apartment schon schwierig werden auch nur noch ein zweites laufwerk unterzubringen, auch wenn ich das echt gerne hätte ein td125 könnte mich noch reitzen, noch besser einer mit langer armbasis, speziell leztere sind aber wieder selten und teuer..... EGAL ! ich hab am wochenende tatsächlich in der bucht nen tonarm ersteigert, leider kein rega so wie ich ihn gerne gehabt hätte, sondern ein Denon Arm. es scheint so als wäre der arm als originalarm auf einem Denon GT-750 plattenspieler gewesen und von eben jenen abmontiert worden. leider sind mir von dem teil keinerlei daten bekannt. Aber der arm sieht auf dem bild jedenfalls soweit man das erkennen kann genauso aus wie der arm auf dem DP-790. http://www.vinylengine.com/library/denon/dp-790.shtml und von diesem arm ist die geometrie glücklicherweise bekannt. er wäre mit einer effektiven länge von 244mm ein recht langer arm was mir durchaus zusprechen würde. überhang ist original 14mm, also wäre montageabstand 230mm. naja das könnte vom platz her ganz knapp gehen, ne neue armbasis braucht man bei dem thorens ohnehin. mit ein bisschen herumgerechne würde er sich bei einem montageabstand von 227,2mm und einem sich daraus ergebenden überhang von 16.8mm fasst noch besser machen, was auch geringfügig die chacen erhöht das der arm auf dem doch begrenzten platz für die tonarmbasis meines alten td165 unterzubringen ist. vorausgesezt es handelt sich wirklich um genau diesen arm den ich da glaube identifiziert zu haben. http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWNX:IT teuer war er nicht mit 40 euro, das war allemal den schuss ins blaue wert, und wenn er doch nicht passt so hat ein freund von mir schon interesse angemeldet. wenn der arm aber in annehmbahren zustand ist, auch seine lager, dann isser sicher sinnvoller als das der klapprige tp11 mit seinen wackeligen plastiklagern. und er hat dann noch den unschätzbahren vorteil das er nen sme anschluss hat und damit preisgünstige universale headshells passen, und damit kann man sich dann auch mal mit minimalen aufwand verschiedene abnehmer anhören. ...wenn er fit ist, wenn er passt, und wenn er was taugt. ...wenn wenn wenn aber ich werds erleben und natürlich berichten Grüsse aus München [Beitrag von TUBE am 06. Sep 2010, 17:59 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#89 erstellt: 07. Sep 2010, 05:19 | |
Hallo! Na ja, das scheint mir ein einfacher statischer Tonarm zu sein, für ein erstes Experiment durchaus ausreichend aber als endgültige Lösung nicht ganz so das wahre. Aber mit deinem alten TP-11 kann er wohl auf alle Fälle mithalten, erstmal wird er dir wohl ein besseres Gefühl geben. Wenn das Thema Laufwerk/Tonarm dich wirklich interessiert und nicht nur deine Abneigung gegen den alten TP-11 dich antreibt solltest du wirklich ins Auge fassen dir ein entsprechendes Laufwerk zuzulegen und dir dann selbst einige Tonarmbretter/Tonarmbasen anfertigen (lassen). Interessante und nicht zu teuere Laufwerke wie den Technics SL-110A oder einen Micro-Seiki BL-51/BL-91 gibt es immer wieder mal für relativ kleines Geld in der Bucht, hier hast du nicht mit den Beschränkungen zu kämpfen die dir der kleine Thorens auferlegt. Ein TD-125/126 ist im Vergleich recht teuer, ebenso ein Linn LP-12 und bietet technisch gesehen keinen Vorteil den der Mehrprweis rechtfertigen würde. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#90 erstellt: 07. Sep 2010, 19:40 | |
Hallo Günther, der witz ist ja das ich einen td125 schon sozusagen im besitz hatte und ihn damals aus platzgründen und als dankeschön fürs helfen bei einem umzug einem guten freund in die hand gedrückt habe. das war als ich auch mein td165 bekommen habe. ich konnte es mir sozusagen aussuchen. allerdings hatte ich genau 1 minute für meine entscheidung, und das war als ich die beiden laufwerke von da wo ich sie her hatte aus dem keller gezogen hab. auf den ersten blick hat mir damals das subchassis vom td165 besser gefallen, ebenso die simplere technik mit dem ac-motor und der geschwindigkeitsumschaltung über den riemen. ausserdem sah der td125 nicht gut aus, da wurde drüberlackiert, und er machte einen recht verbastelten eindruck. im nachinein betrachtet vieleicht ne fehlentscheidung, aber ich steh dazu, und ich gönne dem wirklich guten freund das laufwerk es hat da auch einen guten platz gefunden und wird von ihm liebevoll restauriert wozu ich mangels werkstatt garnicht die möglichkeit hätte. aber wie sagt man so schön, die tendenz geht ja eindeutig zum zweit plattenspieler, ich werd mal sehn was ich mir so jagen kann, micro-seiki laufwerke gefallen mir eigentlich allgemein recht gut, mit technics dagegen kann ich mich generell irgendwie garnicht anfreunden, an sonsten halt mal gucken ob nicht doch ein etwas geeigneterer thorens hergeht für den man sich tonarmbretter anfertigen kann. und neeee der denon arm ist auf meinem laufwerk nicht der weisheit letzter schluss, aber mit sicherheit mal solider und besser als der tp11 der jetzt zwar recht ordentlich seinen dienst macht aber der gedanke das da 10cent draufkleben um die tonarmmasse hochzubekommen, und der gedanke das ich das tonarmrohr mit unterbodenschutz angeschmiert habe, um die echt ekligen resonanzen zu beruhigen gehen mir echt gründlich auf den nerv. von dem her ist der denon arm wenn er denn noch fit ist, und von seiner geometrie her montierbahr ist sicher ne sehr gute zwischenlösung. gruss hubert |
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Hörbert
Inventar |
#91 erstellt: 07. Sep 2010, 21:18 | |
Hallo! Jedenfalls kannst du mit dem alten S-Tonarm erstmal erfahrungen bezüglich Einbau, Verdrahtung und so weiter sammlen. Ich möchte meinen Technics SL-110A eigentlich nicht mehr missen, im Endeffekt stellt er genau das Laufwerk dar das ich haben wollte. Vorher habe ich mit ziemlich vielen Plattenspielern/Laufwerken Rumexperimentiert (Linn LP-12, Technics SL-150, diverse Thorense und Micro-Seikis nebst einigen Komplettplattenspielern) geblieben sind im Endeffekt 4 Laufwerke und 7 Tonarme nebst drei Komplettplattenspielern der ganze Rest habe ich wieder verkauft und verschenkt da ich zu meinen besten Zeiten insgesamt 16 Geräte bei mir rumstehen hatte die sich alle im Laufe der Zeit angesammelt hatten. Der alte SL-110A läuft zumindestens im Moment von den vorhandenen Geräten am häufigsten und ich wechsle nur ab und an das Tonarmbrett mit vormontiertem Tonarm oder gar nur das System, früher oder später geht das Gros des Restes wohl auch noch raus, den LP-12 und dem Micro DQX-500 mit RB-300 werden wohl aus sentimentalen Gründen bei mir bleiben aber der Rest gehr zur gegebenen Zeit an neue Besitzer. Wenn du dich auf den TD-125 eingescghossen hast solltest du gar nicht lange nachdenken sondern dir bei der erstbesten Gelegenheit einfach einen zulegen, ich kenne das von mir wenn man sich einmal festgelegt hat ist erstmal alles andere unbefriedigend und spielt nur zweite Geige. Selbst wenn sich dann herausstellt das die getroffene Wahl doch nicht das richtige ist kommt man erstmal am Besitz der Kiste nicht vorbei. Alles vorher ist ein Umweg der nur zusätzliches Geld verschlingt. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#92 erstellt: 07. Sep 2010, 23:28 | |
Hallo Günther, eigentlich ist es schon der td165 den ich habe, und dessen ableger auf den ich mich eingeschossen habe, bzw eben das konsequent umgesetzte "KISS-Prinzip" (keep it stupid simple). das teil ist mechanisch solide, es ist keine elektronic drin die irgendwelchen blödsinn verzapfen kann. der gleichlauf des motors ist gigantisch und von der netzfrequenz abhängig, welche hier in deutschland schon wirklich mehr als ausreichend stabil ist. ..und den rest erledigt der riemen und das tellergewicht. über das subchassis ist der teller und der arm nichtnur vom gehäuse und von der standfläche entkoppelt sondern auch vom eigenen motor. an sonsten is kaum was dran was kaputt gehen kann - naja motorlager vieleicht irgendwann mal. allerdings läuft der ja auch schon 40 jahre. aber ich bin generell der meinung das ein guter simpler plattenspieler genau so aufgebaut sein sollte, und da isses mir noch wurst ob da nun thorens oder irgendwas anderes draufsteht. das einzige was mich an dem teil halt stört is die tatsache das man tonarmtechnisch recht eingeschränkt ist bei so nem subchassislaufwerk. aber das is auch schon alles. es gibt natürlich ein paar laufwerke die mich reitzen würden, diese allerdings sind halt einfach unbezahlbahr. aber so nen td125 werd ich mir definitiv nochmal holen, rein aus nostalgischen gründen und auch weils wie ich denke ein sehr solides zuverlässiges laufwerk ist, mit dem man viel anstellen kann, insbesondere wegen der grossen tonarmbrettes das man einfach wechseln kann, und wo man so wunderbahr viel platz für die verschiedensten arme hat. im moment bin ich mit dem sound den ich hier habe erstaunlich zufrieden... der kleine excel-mc100 musiziert hier mit einer selbstverstänlichen leichtigkeit wie ich es mir kaum vorstellen konnte. nebenbei ist in den letzten wochen bei einem freund im keller auch noch eine neue vorstufe entstanden, das teil spielt auch echt traumhaft, und harmonisiert unglaublich mit dem highoutput mc für den sie gezielt optimiert wurde. ich hab auch den röhren phonopre den ich bauen wollte jetzt erstmal zurückgestellt und geniesse einfach nur die musik die mir mein setup hier in die bude zimmert. grüsse aus münchen Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#93 erstellt: 08. Sep 2010, 06:10 | |
Hallo! Wenn Einfachheit des Laufwerkes dein Primärziel ist wäre eigentlich ein alter Thorens TD-150 das ideale Laufwerk für dich. Noch besser wäre natürlich einer der Engländer aus den 80gern-90gern ( LP-12, Systemdek, Heybrook oder Ariston). Bei diesen britischen Laufwerken ist das Transmissionsriemen-Syncronmotorkonzept zusammen mit Subchassis und aufwendiger Tellerlagerkonstruktion auf die Spitze getrieben worden. Hier kommt es -wie bei jedem Laufwerk-, vor allen darauf an eine möglichst solide und flexible Basis für Tonarm und System dazustellen. Klanglich kannst du ehrlich gesagt das Laufwerk -falls es gut aufgestellt ist-, aus der Rechnung streichen falls es keine gravierenden Fehler wie mangelner Gleichlauf oder hohes Rumpeln hat. Noch vor zehn Jahren habe ich mir meine Vor-/Endstufen auch selbst gebaut, allerdings ergibt das heute bei der breiten Verfügbarkeit von Vintage-Geräten dank des Netzes für mich keinen Sinn mahr da ich für deutlich weniger Geld als ich im Selbstbau investieren müsste allerfeinste Fernost-Boliden aus den späten 70gern bis hin in die frühen 90ger kriegen kann bei denen teilweise phantastische Schaltkonzepte verwirklicht sind. Ansonsten ist das der richtige Weg, man sollte über der Technik die Mudsik nicht vergessen, es ist bestürzend wie viele User es gibt die vor einwer Stwereroanlage zum Tester mutieren anstatt einfach sich auf das wichtigste zu konzentrieren -die Musik- spüren sie jeder Resonanz und jedem falschen Ton hinterher um ihm mit Overkill den Garaus zu machen. Dabei ist es eigentlich nur eine Frage der notwendigen Grundqualität. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#94 erstellt: 08. Sep 2010, 11:31 | |
Hallo Günther, das td-150 ist in der tat ein wunderschönes laufwerk aber eben ein solches in geutem zustand zu einem vertretbahrem preis zu finden ist auch schon wieder ne grössere aufgabe, und dann kommen wieder die diversen dinge an die man sich schon gewöhnt hat und dann ja wieder haben will, so zum beispiel der acryl teller... ich könnte mir durchaus auch einen rega P3 schmecken lassen, auch sehr schick finde ich die CLEARAUDIO EMOTION laufwerke. die sind auch schlicht gehalten, und das ist ja das was ich haben möchte. "weniger ist mehr" und da spielt auch das design eine rolle, ab einem bestimmten level möchte man ja auch das einem das zeug keinen augenkrebs verursacht. aber das ist wieder typisch, wo ich hingucke steht dan meistens ein preis drunter der mir den spass ganz schnell wieder versaut und eben so sehe ich das auch im bereich der elektronik. "weniger ist mehr" und selbstbau ist einfach ein hobby von mir, abgesehen davon das man hier recht günstig ein quallitätsniveau erreicht für das man sonst summen ausgeben würde für die sich andere leute einen neuwagen leisten. ...vor allem kann man sich der quallität sicher sein, weil man hats ja selber gebaut, und da weis man was drin ist meinen verstärker hab ich selber gebaut, eigentlich hab ich den für nen freund gebaut aber der hat sichs dann doch anders überlegt deswegen steht er jetzt bei mir, seither eigentlich immer noch mit einem provisorium als zarge, aber was solls.. das ding basiert auf russischen 6P15PEB röhren, wie el84 beschaltet. das ganze single-endet class-a in ultralinear schaltung (20% abgriff), ef86 als treiber. das ding hat keine "über alles" gegenkopplung. im gesammten signalweg befindet sich nur ein einziger widerstand und das ist der auf den man leider nicht verzichten kann, nämlich der lautstärkeregler und die einzigen kondensatoren im signalweg sind zwischen treiber und endröhre, und das sind sehr hochwertige mundorf mkp's da ist halt wieder das konzept, was nicht sein muss kommt auch nicht rein, und was halt unbedingt sein muss ist halt dann bitte hochwertig. das selbe spiel bei der vorstufe, die hat ein guter freund von mir gebaut, aber dem vertraue ich da blind, der denkt diesbezüglich nämlich genauso wie ich. der einzige unterschied zwischen uns ist das er gerne "chips" verbaut, während ich vorzugsweise diskrete schaltungen baue, und auch gerne mal röhren verwende, während er für die schönen glaskolben eher weniger übrig hat. aber auch die neue vorstufe die er da gezimmert hat ist konsequent sauber aufgebaut, da stecken OP amps drin, und zwar ein dual op pro kanal, die schaltung bedient sich der kombination von passiver und aktiver entzerrung, und ähnelt hier auf verblüffende weise der stufe die ich mit röhren aufbauen will und deren bauteile teilweise schon in einem projekt-kistchen liegen. ein echter vorteil dem ich seinen geliebten OP's zugestehe ist das es hier wirklich einfach ist den verstärkungsfaktor anzupassen. so hat er die verstärkung der stufe perfekt auf die 2,5mV des highoutput mc angepasst. den bauteilaufwand hält er so klein wie möglich, unvermeidbahre bauteile im signalweg oder im invertierenden signalweg sind wieder kompromisslos hochwertig. wiederstände sind grundsätzlich metallschicht, und kondensatoren sind wieder grundsätzlich hochwertige mkp's (natürlich mit ausnahme des netzteils). das teil ist absolut kompromisslos, ich hätts halt ganz genauso gemacht, aber der mensch kann etwas wofür ich irgendwie keinen nerv habe, er baut tolle gehäuse, und geräte die halt auch echt edel aussehen. während ich das ding längst zusammengelötet, und in ein universal gehäuse aus plastik gezimmert habe, optimiert er noch den biegeradius des gehäusedeckels und poliert die holz-seitenteile vom gehäuse. (was mich zeitweise offengestanden fasst in den wahnsinn getrieben hat, weil ich wollte das ding endlich hören) viele grüsse aus München Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#95 erstellt: 08. Sep 2010, 18:28 | |
Hallo! Witzigerweise bevorzuge ich das gerade Gegenteil. Ein Vorverstärker braucht bei mir diverse Filter und anpassbare Phonoeingänge möglichst auch abschaltbare Klangregler und Gleichstromkoppelung. Eine Endstufe satt Leistung und selbstverständlich ebenfalls Geichstromkoppelung. Deswegen nehme ich hier ausschließlich Vintage-Geräte aus den 70gern bis hin zu den frühen 90gern. Natürlich Restauriert. Die Rega Plattenspieler sind für mich im übrigen der beste Beweis das ein Laufwerk absolut zweitrangig ist. Noch einfacher als ein Brett mit Schwabbelfüßen Motor und Teller(lager) kann man eigentlich gar nicht bauen. Wirklich hochwertig sind hier bloß die Tonarme ab dem RB-300. Der Rest ist m.E. Marketinggeschwätz der die Tatsachen verschleiern soll. Aber Geschmäcker sind halt verschieden. Peter Suchy´s Kreationen sind so gar nicht mein Ding, zuviel Kunststoff und zuwenig innovative Technik, mich ganz persönlich beschleicht hier immer das Gefühl einen Ochsenkarren aus modernen Verbundmaterialien und pneumatischen Reifen vor mir zu haben. Oder anders ausgedrückt ein aufgebrezeltes elektrisches Grammophon. Eigenartigerweise kann ich mich da mit Jochen Räkesw Produkten, -zumindestens mit dem Fat Bob schon eher anfreunden obwohl die ja im Grunde ganz das gleiche sind. Geschmackssache halt. Du scheinst mir ja direkt ein Kandidat für Eintakt-A Röhren und Schallwände mit Breitbändern zu sein. Ein Konzept das mich zur Hobbyaufgabe bringen würde wenn es sonst nix mehr gäbe. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#96 erstellt: 09. Sep 2010, 00:12 | |
Hallo Günther, Eintakt class-a röhre - definitiv JA ! mein eigenbau verstärker hier ist ja eintakt-a also wie ich ihn ja vorher beschrieben habe "single endet, class-a" das gute stück bringt nur 2x4 watt sinus, bei mehr wird er dreckig. aber ich hab hier noch material für einige weitere verstärker rumstehen. ich wollte auch mal ne schaltung mit el34 röhren baun, mit etwa 2x 8watt ebenfalls SE, class-a. aber es mangelt grad ein bisschen an geld für die übertrager. da die übertrager ja die wichtigsten teile im röhrenamp sind sollte man hier keinen schrott nehmen, und was ordentliches kostet auch ziemlich ordentlich kohle. ein weiteres röhren-endstufen projekt das ich noch auf der to do liste habe ist ein verstärker mit russischen 6C33C trioden. diese dinger sind eigentlich als längsregelröhren gedacht und wurden in der russischen militär avionic eingesetzt, aber die teile sind geradezu ideal als audio-endröhren. mit einer maximalen anoden verlustleistung von über 50 watt! machen die eim eintackt-A betrieb sehr saubere 20 watt. und das aus einer einzigen endröhre. wenn ich allerdings hier in meiner bude mit 2x20 watt sinus mucke machen würde sich hier der fensterkitt verflüssigen und mit einem sanften "fump" die scheiben durch die gebend fliegen. die 2x4 watt die ich habe sind eigentlich voll ausreichend damit im zweifelsfall die nachbahrn kommen, obwohl ich mir manchmal denke das es schon ein kleines bisschen mehr sein könnte. ich hab auch noch so ein paar experimentier projekte mit dicken FET's auf dem tisch liegen. ich werd hier demnächst mal ein paar "single stage, single endet, class-a" endstufen zusammenzimmern. das bedeutet nur ein transistor der die komplette verstärkung vom line level bis zum lautsprecher liefern wird. ein nachteil dieser schaltungen ist leider der geringe dämpfungsfaktor, aber natürlich sind diese schaltungen (basierend auf dem Pass-ZEN verstärker) durchaus ausbaufähig. aber das hat im moment zumindest noch nur experimentier charakter, und um die neugier zu befriedigen wie das klingt wenn nur ein einziger transistor pro kanal die verstärkung macht. und schallwände mit breitbändern sind überhaupt garnix für mich. breitbänder können schon interessant sein insbesondere weil so ein breitbänder natürlich ne perfekte punktschallquelle ist und in sachen räumlichkeit absolut unschlagbahr ist. es gibt aber nur sehr wenige breitbänder die auch nur ansatzweise meine ansprüche erfüllen. aber eben niemalsnich in einer schallwand. ein freund von mir (der der auch meinen phonopre gebaut hat) is grad in seiner breitbänder phase er allerdings baut da grad lautsprecher die da echt interessant werden könnten, ebenfalls breitbänder in einer voigt pipe. die räumlichkeit von den dingern ist echt gigantisch, allerdings fehlt mir dabei in bisschen der tiefbass. dennoch kickbass knommt sehr knackig und sauber. mir fehlt da lediglich ein bisschen der mächtige badaboom aber man gewöhnt sich da sehr schnell dran muss ich sagen. trotzdem mein ding isses nicht, ich bleib bei meinem 2 wege system. thama laufwerk... der ochsenkarren aus modernen verbundmaterialien, hehe ja aber so is das aber stimmt schon die dinger find ich absolut toll. und gerade bei diesen ultra minimalistischen halb transparenten acryl laufwerken fang ich ganz schlimm an zu sabbern grüsse aus München Hubert |
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Hörbert
Inventar |
#97 erstellt: 09. Sep 2010, 06:34 | |
Hallo! Ich finde halt die Dopplerverzerrungen und die mangelnde Auflösung von Breitbändern unerträglich, selbst sehr gute und teuere Exemplare konnten mich bislang nicht vom Gegenteil überzeugen. 120-180 Liter Dreiweglautsprecher mit aufwendiger auf die Lautsprecher zugeschnittenen Weichenzweigen und spezieller Entzerrung der Chassis ist für mich ein Minimum an technischer Qualität das ich auch nicht missen will. Deine Endstufe mit minimal 100-150 Watt an 8 Ohm ist ebenfalls eine Minimalforderung die ich an vernünftiges >Equipment stelle, weniger wegen den maximal erzielbaren Lautstärken als wegen den Reserven die gewisse Musikstücke aus dem klassischem Bereich mit Orchester und Sopran an die Elektronik stellen können, je "dicker" die Endstufe ist um so weniger Verzerrungen liefert sie schließlich auch im Kleinleistungsbereich. Die Anforderungen an die verwendeten Vorverstärker hauen ntürlich in die gleiche Kerbe. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#98 erstellt: 09. Sep 2010, 13:16 | |
was breitbänder angeht gebe ich dir recht. für mich sind sie auch nix, trotzdem finde ich das die kleinen hitech breitbänder die mein freund da grad verbastelt durchaus überraschend sind. 3 wege ist mir aber wiederum schon wieder zu viel, weil zu viele potenzielle fehlerquellen - weniger ist mehr. und was den verstärker angeht, naja da scheiden sich die geister, meiner meinung nach muss die leistungsklasse des verstärkers und auch der maximale verstärkungsfaktur der anwendung angepasst sein, also unterm strich den lautsprechern und der aufstellung gerecht werden. meine 2wege lautsprecher haben nen wirkungsgrad von 89dB bei 1 watt und 1 meter abstand. die 2x4 watt in meiner kleinen einraum wohnung sind also eigentlich ausreichend. aber es gibt aber schon stücke die möchte man bitte eine kleinigkeit lauter haben. wenn ich mir hier also nochmal nen amp mit 2x8 watt zusammenzimmer dann hab ich mehr als genug reserve damit das blut aus den ohren tropft. mehr als 2x20watt wäre in meinem setup der totale overkill. |
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Hörbert
Inventar |
#99 erstellt: 09. Sep 2010, 17:38 | |
Hallo! Na ja, bei mehr als 2/3 der möglichen Dauerausgangsleistung würde ich keine Endstufe betreiben, es ist mir egal ob die mittlere den Endstufen abgeforderte Leistung in der Regel unter 5 Watt liegt, ich brauche zwar die 100-150 Watt nicht wirklich aber überdimensionierte Reserven schaden nicht. Bei Zweiwegelautsprechern stört mich neben dem immer vorhandenen Mittenloch vor allem das entweder die notwendigerweise für den Hochtöner zu tief angesetzte Trennfrequenz die Leistung des Lautsprecher begrenzt oder die für den Mittel-Tieftöner zu hoch angesetzte Trennfrequenz Bündelungseffekte imm merklichen Rahmen begünstigt. Da wo beides nicht der Fall ist und auch kein Mittenloch besteht hat es auch keinen echten Tiefbass. Dreiweglautsprecher sind für mich der beste Kompromiss, mit einer hochwertigen auf die Chassis zugeschnittenen Weiche die auch die notwendigen Glieder für die richtige Entzerrung beinhalten sehe ich keinerlei Nachteile. Das solche Lautsprecher (natürlich eigenkonstruierte Selbstbauten, der Markt bietet sowas ja nicht mal an.) für schwächere Endstufen schwer zu treiben sind kümmert mich eigentlich nicht, ich will die Dingeer ja nicht verkaufen. MFG Günther |
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TUBE
Ist häufiger hier |
#100 erstellt: 10. Sep 2010, 15:20 | |
Hallo Günther, ich vermute mal das deine japanischen boliden class AB schaltungen sind. bei meinen single endet class-a stufen gibt es die frage des leistungsbereiches aber nicht. egal wie laut ich mache der strom der über die röhre und die übertrager fliesst bewegt sich immer im bereich des ruhestroms. das sind natürlich energievernichter sondergleichen aber egal wie laut ich aufdreh die maximale leisung erzeug das ding so oder so. solange ich mit dem musiksignal unterhalb des maximums bleibe (und damit sind auch die spitzen gemeint) ist alles im grünen bereich. füttert man dem teil mehr, fängt er eben an zu klippen, wobei röhren-klipping sich etwas anders verhält als transistor klipping weil röhren eben eher kompremieren denn klippen. muss ich dir aber glaube ich nicht sagen, bist ja electroniker. das teil erzeugt etwas über 4 watt pro kanal, bleibt man mit der leistung nur knapp unter 4 watt is das ding blitzsauber. das gleiche spiel auch bei halbleiter basierenden class-a stufen. das sind energievernichter sondergleichen. die energiebilanz im vergleich zu den röhren ist hier auch nur minimalst besser das einzige was hier nicht auch noch dazukommt ist der heitzstrom für die röhren. aber heiss genug werden die dinger auch so schon, da bei diesen schaltungen alleine der endstufen-transistor schon gute 50% der energie in wärme umsetzt. dazu kommt noch die energie die die notwendige konstantstromquelle verballert. dies ist in vielen fällen übrigens nur ein bündel dicker leistungswiderstände, oder bei einigen konzepten sogar eine glühlampe alles in allem kann man auch auf diesen geräten problemlos den kaffe warm halten, oder alternativ socken trocknen ist natürlich eine geschmacksfrage, und natürlich eine frage des leistungsbedarfs. will man grössere räume oder gar nen partykeller oder disco oder dergleichen beschallen kommt man mit derartigen schaltungen nicht weit, die sind nur was für durchgeknallte so wie mich, die kaum leistung benötigen auch darf man nicht vergessen das bei diesen schaltungen der genuss teuer erkauft ist bedenkt man welcher strom hier permanent aus der steckdose gezogen wird. und zwar permanent ab dem augenblick wo man das gerät einschaltet bis zu dem augenblick wo mans ausschaltet. leztenendes ist aber hifi insbesondere da wo man über die klasse der kompakt anlagen hinaus ist einfach nur geschmack sache. an sonsten gäbe es ja auch auf den markt nur 3 modelle von jeder gerätegruppe was lautsprecher angeht - naja auch die sind natürlich geschmacksache und jedes konzept hat seine vor und nachteile. wir wollen hier ja keinen gleubenskrieg beginnen. was du in deiner rechnung aber vergessen hast sind die gehäuse. also meine kisten sind sehr linear und ausgewogen und haben auch nen sehr saftigen tiefbass. ich werde immer wieder erstaunt gefragt wo denn der subwoofer steht, und wenn ich sage ich hab keinen subwoofer kommt als antwort oft nur ein "jaja, du mich auch", und wenn ich die leute die bei mir was hören frage was sie glauben wieviel leistung hier im spiel ist, dann ist die antwort meistens "halt schon mindestens 2x100watt" wenn ich dann sage was da wirklich aus dem verstärker kommt fühlen sich die leute ebenfalls nicht selten verarscht. aber solltest du mal in münchen sein kannste gerne mal selber dich und deine ohren auf meinen hörplatz setzen, bist herzlich eingeladen der denon tonarm ist übrigens schon wieder weg, auf das teil war ein freund scharf, verkauft wie gekauft, macht aber auch nen guten eindruck das teil, saubere lager, leichtgängig, kein gewackel. leicht per handrad einstellbares antiskating, das is schon ganz ok das teil. ich bekomme jetzt stattdessen einen ADC arm, ebenfalls in S-form. leider muss ich den auch erst vermessen, scheint aber relativ lange zu sein. das modell ist mir nicht bekannt, und ich hab ihn auch auf der tonearmdatabase bei vinylengine nicht gefunden. bin aber sehr gespannt. grüsse aus München. Hubert [Beitrag von TUBE am 10. Sep 2010, 15:25 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#101 erstellt: 10. Sep 2010, 17:48 | |
Hallo! Klar sind das AB-Verstärker, na ja, bei meinem letzten Selbstbau ( Eine Eigenkonstruktion mit Vintage Mos-Fets, -2SJ-50 und 2SK135-, jeweils zwei Stück pro Kanal) liegt der Ruhestrom bei ca. 500 Milliampere bei +/- 70 Volt Railspannung, dementsprechend sind die Kühlkörper dimensioniert. Alles klar? Die Kiste ist für das unbedarfte Auge wahrscheinlich recht hässlich mit den hohen stark und tief gerippten Seitent eilen. Ansonsten normale Japan Boliden der frühen 80ger mit praktisch nicht meßbaren Übernahmeverzerrungen und recht hohen Railspannungen zwischen +/- 60 bis 80 Volt hier beträgt der gemessene Ruhestrom je nach Gerät zwischen 50 und 70 Milliampere laut Service Manual, die habe ich natürlich alle neu auf die alten Sollwerte abgeglichen. MFG Günther |
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