TP 21 zwei Gewichte?

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RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#1 erstellt: 12. Okt 2007, 11:32
Hallo Freunde,

wie in anderem Thread bereits erwähnt habe ich einen TD318 ersteigert. Gestern kam er und es ist phantastisch: obwohl bislang nur mit einem einachen Ortofon OMB ausgestattet ist, klingt er großartig. Besser als CD.
Nun fiel mir aber beim Einstellen des Antiskating auf, dass von zwei Gewichten die Rede ist, an meinem Fädchen ist aber nur eines (es sei denn das kleine Metallknöpfchen am Ende gilt als Gewicht? Ich denke aber eher, dass ist nur der Stopper). Fehlt da also ein Gewicht?
Werden erfahrunggemäß so große Antiskatingkräfte benötigt, dass man das zweite Gewicht braucht oder ist es nur für Sonderfälle?
Danke und Gruß

Robert
Holger
Inventar
#2 erstellt: 12. Okt 2007, 11:44
Hallo Robert,

Guckst du hier.
bstevo
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2007, 12:05
Hallo Robert, Glückwunsch zum 318er, ich habe mir auch gerade einen ersteigert und warte sehnsüchtig auf dessen Ankunft...;-)
Willst du dein System behalten oder planst du aufzurüsten? Wenn ja, welches System schwebt dir vor?

Gruß
Stephan
violette
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Okt 2007, 13:38
Hallo Robert

Es ist keine Ausnahme !

TP 11

TP 11 II

T 11 III

TP 21

Alle Dieser TA haben das gleich Antiskatingewicht bei Bestellung (7 874 013).

Gruß
Joel
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#5 erstellt: 12. Okt 2007, 14:26

Holger schrieb:
Hallo Robert,

Guckst du hier.


Ja danke, die Superseite hat mir schon mehrmals geholfen (ist von Dir, richtig?). Aber da ist ja auch nur diese Tabelle, die auch in der Bedienungsanleitung ist. Ein Bild davon, wie die Gewichte wirklich aussehen und wie genau man die eigentlich anbringt (letzteres habe ich mit etwas nachdenken aber geschafft) konnte ich nicht finden. Wird das zweite Gewicht eingehängt, wenn man es braucht? Dann ist klar, dass das leicht verloren geht. Kann man es einzeln nachbestellen? Ich werde den Händler auch noch mal bitten, danach zu suchen oder ein anderes nachzuschicken.

Ja, ein neues System plane ich schon noch. Problem: ich will demnächst auch einen neuen Verstärker. Ich weiß noch nicht, ob ich auf einen mit gutem Phonoeingang setzen soll oder auf einen zusätzlichen externen Vorverstärker (wie haltet Ihr das?). Und daher weiß ich auch noch nicht, ob ich eigentlich einen MC-fähigen Amp haben werde und nach welchen TAs ich mich überhaupt umschauen soll. Wenn ich jetzt ein MM kaufe und später einen Amp mit MC-Eingang habe bereue ich es vielleicht? Bislang kann ich nur MM abspielen.
bstevo
Stammgast
#6 erstellt: 12. Okt 2007, 14:40
Ich hatte mir seinerzeit in der Bucht für 60.- € die PhonoBox von Project geholt, die geht für MM und MC und klingt besser als die meisten Phonoeingänge der meisten bezahlbaren Verstärker/Receiver. Und der Verstärker/Receiver brauch dann gar keinen Phonoeigang mehr haben, da du aus der PhonoBox direkt in einen Hochpegeleingang gehst. Das war für mich die ideale Lösung. Außerdem: Egal welcher Verstärker noch kommt, PhonoBox und Thorens bleiben!
Fietz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Okt 2007, 21:47
An meinem 318 musiziert ein Grado Prestige Silver und ich bin sehr zufrieden damit.

In diesem Zusammenhang:
Herzlichen Dank an Joel!

Klick!
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#8 erstellt: 13. Okt 2007, 00:11
Wie klingt das Grado Prestige Silber denn so? Eher analytisch-kühl oder warm und rund?

Und wie bekommt man den Plattenteller so schön glänzend?
Holger
Inventar
#9 erstellt: 13. Okt 2007, 11:05

RobbyBobbyGroggy schrieb:

Ja danke, die Superseite hat mir schon mehrmals geholfen (ist von Dir, richtig?). Aber da ist ja auch nur diese Tabelle, die auch in der Bedienungsanleitung ist. Ein Bild davon, wie die Gewichte wirklich aussehen und wie genau man die eigentlich anbringt (letzteres habe ich mit etwas nachdenken aber geschafft) konnte ich nicht finden. Wird das zweite Gewicht eingehängt, wenn man es braucht?


Hallo Robert,

Ja, das ist meine Seite ...
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hängt das kleine Gewicht am Faden und das größere kann man bei Bedarf wie eine Glocke darüber stülpen, was natürlich bedeutet, dass man es leicht verlieren kann, wenn es nicht in Gebrauch ist.
Du kannst also, da du z. Zt. nur das leichtere Gewicht hast, nur bis 1,5g einstellen.
Ich wüsste jetzt nicht, dass man "die Glocke" irgendwo nachbestellen kann - du könntet aber mal Joel anfunken, der kann dir möglicherweise ein 2g-Gewicht machen, welches du dann eben anstelle des kleinen benutzt, wenn du mehr als 1,5g einstellen willst. Oder du bastelst dir selbst ein 2g-Gewichtchen mit Faden ...
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#10 erstellt: 13. Okt 2007, 18:46
Danke,
mit Joel habe ich schon Kontakt wegen des Wartungssets und er kann mir auch das Gewicht besorgen. Ich warte bloß vorher noch mal ab, ob der Händler mir eins nachschickt. Bislang hat er mir nicht geantwortet...
Ich habe das Antiskating jetzt auf die 6. Kerbe eingestellt und es klingt ganz okay, ich höre allerdings ehrlich gesagt die Unterschiede sowieso nicht so. Also ohne Gewicht definitiv schlechter, aber zwischen den verschiedenen Positionen konnte ich jetzt nicht viel hören...
Fietz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Okt 2007, 10:05
Hi Robby,

was die Klangeigenschaften angeht, da kann ich auch Phonophono zitieren
Seit langer Zeit sind Grado Tonabnehmer den Musikliebhabern ein Begriff. Die amerikanischen Tonabnehmer basieren auf einer speziellen Technik, bei der ein winziges Eisenstück bewegt wird. Die Tonabnehmer verhalten sich wie Magnetsysteme. Alle Grado Tonabnehmer tendieren zu einem warmen, angenehmen Klangbild. Die Systeme der Prestige-Reihe unterscheiden sich durch Nadelschliff und Fertigungs- Genauigkeit. Je teurer das System, desto besser ist die räumliche Auflösung und die Abtastfähigkeit. Der klangliche Charakter ist bei allen Prestige-Systemen ähnlich.

Die Grados sind sogenante Moving Irion Systeme. Mehr über Grados erfährst du hier.
Der obigen Beschreibung kann ich mich anschliessen. Für Rock, Pop und auch Klassik finde ich es geeignet.
Einen Vergleich habe ich ja nur zum Technics mit Benz Silver. Diese Combi kommt schon deutlich analytischer daher.
Vor dem Prestige hatte ich ein Shure M97xE dran. Welches von den Bässen her ein wenig knackiger war, dem es m.E. aber an Räumlichkeit fehlte.

Das Silber habe ich beim Takker für 130,-- Euro gekauft.
Ich glaube er führt es nun nicht mehr. Für um die 150,-- findest du es aber im Netz.
Wenn ich in Nähe schweizer Grenze wohnen würde, hätte ich wohl mal einen Ausflug nach Spreitenbach gemacht.
Dann wärs wohl ein Gold oder Wood geworden.
Man beachte, dass es sich hier um Franken handelt.

Alternativ kannst du ein Pro Ject K6 nehmen, die werden auch von Grado gefertig.
Ich weiss nur nicht ob das K6 nun dem Silber oder dem Gold entspricht.
Wenn ich mir aber so die Nadelnachgiebigkeit beider Vertreter anschaue: Grado 20 und das ProJect von 30


Die Prestige-Reihe passt von den techn. Werten (Resonanzfrequenz ca. 8,38) sehr gut zu dem TP 21, empfohlene Auflagekraft ist 1,5 g.
Somit würde auch dein kleines Antiskatinggewicht ausreichen.
Die Glocke fehlt mir im übrigen auch.

Den Glanz bekommst du am besten mit Möbel- und Metallpolitur hin. Der Plattenteller ist aus Aluminium.



Einen schönen Sonntag noch!

Andreas


[Beitrag von Fietz am 14. Okt 2007, 10:51 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#12 erstellt: 14. Okt 2007, 10:55
Hallo!

Gardo Silver und Gold unterscheiden sich im Prinzip überhaupt nicht von der Bauart, die Gold sind nur die selektierten Silvers.
Das Projeckt K 6 soll dem Gold entsprechen, so wurdde es mir bei Project gesagt, doch sicher bin ich mir nicht, denn es ist doch billiger.
Allerdings kaufen ja die Projects wahrscheinlich sehr hohe Stückzahlen.

Grüße Raphael
Fietz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Okt 2007, 11:02
Das Problem ist das hifi-regler.de die Nadelnachgiebigkeit des K6 mit 30 µm/mN und als empf. Auflagekraft mit 1,8 g angibt.

Die Grados haben aber eine Nadelnachgiebigkeit von 20 µm/mN und eine empf.Auflagekraft von 1,5 g.

Sollten die Werte von hifi-regler stimmen, so wäre das K6 wohl nicht so doll (Resonanzfrequenz von < 7) für den TP 21 geeignet?


[Beitrag von Fietz am 14. Okt 2007, 11:04 bearbeitet]
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#14 erstellt: 15. Okt 2007, 20:44
Na, dann werde ich Grado auf jeden Fall in näheren Betracht ziehen. Verstehe ich es richtig, dass es weder MM noch MC sondern eben MI(?!) Systeme sind? Spielt man die dann mit MM oder mit MC-Eingängen ab?
Ich habe meinen Teller mit so einem Silberputztuch bearbeitet, dass hat aber nicht so einen großen Erfolg erzielt. Sieht nicht schäbig aus, aber so silbrig-chromig-glänzend wie Deiner auf dem Photo ist er leider nicht.
Aber Möbelpolitur hat auf das Holz sehr schönen Effekt gehabt(habe ihn in Edelholz. Welches das eigentlich ist, weiß ich gar nicht...).
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 15. Okt 2007, 21:03
Hallo!

Bei den MIs gibt es wie bei den MCs Low Output- und High Output-Systeme. Die Grado Prestige und Reference Reihe z.B. sind High Output MIs mit einer Ausgangsspannung von 4 (Prestige-Reihe) b.z.w. 5 Millivolt (Reference-Reihe) Die Grado Statement Systeme sind von der Ausgangspannung her (0.5 mV) eher den MCs ähnlich. Bei MI-Systemen spielt die bei MMs so wichtige Kapazitätsanpassung keine Rolle da sie keinen Schwingkreis mit dem Eingangswiderstand und den Systemeigenen Induktivitäten aufbauen müssen um dem frühen Höhenabfall entgegenzuwirken.

MFG Günther
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