Technics SL-1210M5GE Review / Technics 12xx-Stammtisch

syntax_error schrieb:

Wenn ich etwas lauter Vinyl höre, höre ich leise und etwas verzehrt (in der Leerrille zwischen den Titeln) das folgende Stück.

Würde sagen das ist systembedingt. Beim Scheiden der Platten überträgt sich immer etwas in die benachbarte Rille.

Mfg rh

O.K. werde ich beobachten, ist mir auch erst bei einer aufgefallen (SAGA).

Danke!

Hallo!

@syntax_error

Das sind sogenannte Vorechos, hierfür gibt es eine ganze Reihe von Ursachen, Vorechos konnten in der Vor-DMM-Zeit durch den Schneidevorgang selbst oder aber durch den sogenannten Kopiereffekt der bei schlechter Lagerung der alten analogen Bänder entstanden ist entstehen.

MFG Günther

syntax_error schrieb:

Ich habe ein ganz anderes Problem: Wenn ich etwas lauter Vinyl höre, höre ich leise und etwas verzehrt (in der Leerrille zwischen den Titeln) das folgende Stück. Wo könnte das Problem liegen?

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Das ist keinesfalls ein Problem des Drehers sondern der Pressung der Platte.
Gruß
markus

Dann soll es so sein!

Hallo zusammen,

habe nach langer Zeit mal wieder meinen 1210 MK2 aufgebaut
und ein Grado Prestige Black unter das Original-Headshell
montiert.

Nun habe ich folgendes Problem: In der Montageanleitung des
Systems steht, dass die Vorderseite des TA in einem 90° Winkel
zur Plattenoberfläche stehen soll.
Mit einem Geo-Dreieck als Anhaltspunkt habe ich dann die Höhe
des Tonarms genau so eingestellt. Leider steht der Tonarm mit
dieser Einstellung am Lager deutlich höher, liegt also nicht
parallel zur Plattenoberfläche.

Welche Einstellung ist den nun richtig? Benutze eine dünne Filzmatte als Auflage.

Bedanke mich schon mal


Viele Grüsse

Oliver

Der Tonarm sollte parallel zur Platte sein.Zulässig ist aber auch,das er hinten etwas höher ist.Ich prüfe das mit einer kleinen Libelle,die ich auf das Tonarmrohr lege.Dabei den Tonarm stützen,sonst bekommt die Nadel zuviel Gewicht.

Tja, funktioniert so nicht wirklich; das System ist bei gleichzeitiger Verwendung einer Filzmatte zu klein.
Da ich zuvor ein Ortofon Nightclub mit einer Slipmat benutzt habe, muss ich erstmal überlegen wo ich die Gummimatte hin verschlampt habe.

Kann man evtl. für den MK2 einen Ersatz für die Matte bekommen?

Die originale Gummimatte hat 5mm Dicke!Ein Filz ist sicherlich zu dünn.Auf ebay gibt es auch Acryl-Tellerauflagen in 5mm bei 293mm Durchmesser für den Technics,kosten ca. 50,- Euro.

Oliver72 schrieb:

... In der Montageanleitung des Systems steht, dass die Vorderseite des TA in einem 90° Winkel zur Plattenoberfläche stehen soll. Mit einem Geo-Dreieck als Anhaltspunkt habe ich dann die Höhe des Tonarms genau so eingestellt. Leider steht der Tonarm mit dieser Einstellung am Lager deutlich höher, liegt also nicht parallel zur Plattenoberfläche. Welche Einstellung ist den nun richtig? ...

Ich würde mich nach der Anleitung des Systems richten. Wenn der Klang durch einen nicht parallelen Tonarm verändert wird, liegt das nicht an dem Tonarm, sondern daran, dass ide Nadel in einem anderen Winkel zur Platte steht...

Wenn ich die Tonarmhöhe laut Grado einstelle passt es klanglich aber auch nicht so ganz.
Instrumenten und Stimmen fehlt der Körper, der Bass ist dann auch ein bisschen dünn bzw. der Hochtonbereich etwas vorlaut.
Mit einer etwas geringeren Tonarmhöhe klingt es dann aber ausgewogen.

Was mir etwas Sorgen bereitet sind die Verzerrungen bei manchen Platten.
Mit Cassandra Wilson, New Moon Daughter (Blue Note/Capitol) habe ich da z.B. Probleme.
Die Pressung wirkt allerdings auch nicht besonders wertig, sehr dünnes Vinyl.
Bei Jan Gabarek, It´s OK to listen to the gray voice (ECM) klingt es auch bei den "lauten" Passagen absolut sauber.
Vermute mal das solche Vergleiche nicht besonders aussagekräftig sind,
muss mir daher wohl nochmal die image-Hifi Testplatte besorgen.

Das System habe ich übrigens mit einer Schön-Schablone justiert.

IMHO die exakteste Justage gelingt mit dem Überhangtool von Technics(weißer Prönkel) und Kontrolle mit der Audio-Schablone auf Punkt C,Bleistiftmine muss allerdings sein.Allerdings mit 5mm Gummimatte plus normaler LP gemessen.Tonarm einigermaßen parallel.

Zuerst mal ein Dankeschön für die Tipps.

Habe mich zwischenzeitlich noch ein büschen im Netz umgeschaut und noch so einige Info´s gefunden.
Da ich mich lange nicht bzw. noch nie so intensiv mit dieser Materie auseinander gesetzt habe, bin ich nun ein wenig verunsichert.

Grado gibt für das System eine optimale TA-Masse von 10-18 Gramm an, das Gewicht des Arms plus Headshell wird von Technics mit 12 Gramm angegeben, sollte also passen.
Was mich dabei ein wenig verwundert ist die hohe Nadelnachgiebigkeit von 30 µm/mN. Wäre das System damit nicht in einem wesentlich leichteren Tonarm besser aufgehoben?

Der zweite Punkt betrifft die Nulldurchgänge des Tonarms.
Auf www.vinylengine.com sind die Nulldurchgänge bei 58.5 und 113.5 mm angegeben, die Messpunkte bei der Schön-Schablone liegen aber bei 62.5 und 117.5 mm.
Ist die Schön-Schablone damit eigentlich für diesen Tonarm geeignet, oder soll ich doch besser eine andere verwenden?
Möchte ungerne die Schallplatten durch falsche Justage kaputt machen.


Besten Dank nochmal und Viele Grüsse

Oliver

Hallo Oliver!
Erstmal: kaputt machst du nichts mit falscher Einstellung, es klingt nur nicht gut;)!
Ich habe die besten Erfahrung mit dem Einstellungspinörkel (Jazzy nennt ihn Prönkel ) der meines Erachtens genauer war als die Schablonen, die ich nutzte. Mit dem Pinörkel eingestellt klang alles so wie es sollte!
Viele Grüße
markus

Hallo Markus,

habe heute mal meinen Keller auf den Kopf gestellt und dabei den weißen
Justagepinöppel samt verloren geglaubter Gummimatte wiedergefunden.

Habe gerade das Einstellungsteil ausprobiert aber so wirklich genau ist es damit auch nicht.
Durch die geringe Bauhöhe des Grado ist der Abstand zwischen Nadelspitze und Markierung des
Nöppels recht groß und man kann kaum erkennen ob sich die Nadelspitze exakt über der Markierung befindet.

Auf jeden Fall gut zu wissen das die Platten durch die "falsche" Justage nicht beschädigt werden können.


Viele Grüsse

Oliver

Gebetsmühlenmodus an: "Benutze die Schablone nach Audio"
Gebetsmühlenmodus aus

Guten Morgen!
@Jazzy: Du kannst ja recht haben mit der Audio-Schablone und vielleicht habe ich die beiden Schablonen, die von Audio war dabei, falsch benutzt. Aber ich hatte mit Einstellung per Schablonen bei Diana Krall leicht verzerrte Stimmen und nach Einstellung mit Pinörkel/Prönkel, wo sich herausstellte, dass die Nadel ca einen halben Millimeter überstand, waren die Stimmen absolut frei, luftig und perfekt. Insgesamt war erst dann das Klangbild perfekt. Aber nun: der Fehler kann auch bei mir liegen...
Gruß
Markus

Das war an Oliver adressiert.

Jazzy schrieb:

Das war an Oliver adressiert.

Die Info, die in meiner Antwort steht, kommt auch Oliver zu Gute;)
Gruß
Markus

Nein,leider nicht,er kommt ja mit dem Pinörkel nicht zurecht.

Jazzy schrieb:

Nein,leider nicht,...

Vielleicht die Info, das eine Schablone nicht der Weisheit letzter Schluß ist und es lohnen könnte, sich ein wenig mit der fummeligen Arbeit länger zu beschäftigen??
Nichts für Ungut! Es geht doch nur darum, sich verschiedene Meinungen anzuhören und daraus eine für sich passende Quintessenz zu bilden!
Gruß
markus

Hallo zusammen,

Jazzy schrieb:

Gebetsmühlenmodus an: "Benutze die Schablone nach Audio" Gebetsmühlenmodus aus

Tut mir leid wenn ich dich mit meiner Fragerei genervt haben sollte, lag nicht in meiner Absicht hier den Forentroll zu spielen.
So wunderbar das Internet auch als Informationsquelle ist, so erschlagend ist auch die schiere Informationsmenge.
Es geht mir jetzt nicht darum Deine Aussage bzw. Deine Empfehlung in Zweifel zu ziehen, es gibt aber nunmal mehrere Aussagen zur "richtigen" Justage.
Deshalb hatte ich nochmal nachgefragt.

Der eine benutzt die Schön-Schablone und ist zufrieden mit dem Ergebnis, ein anderer nimmt dafür die Audio-Schablone und es passt.
In einem anderen Forum heist es dann, dass die Schablonen nach Stevenson (?) nicht zur Tonarmgeometrie des Technics passen
oder das die Justage nach Baerwald die geringsten Verzerrungen zur Plattenmitte hin bewirkt usw. usf.
Wenn ich nun eine Schnittmenge aus dem Gelesenen bilden soll, würde ich sagen: "Nichts Genaues weiss man nicht".


Also habe ich einfach mehrere Einstellungen ausprobiert:

Mit der Schön-Schablone funktionierte es meiner Meinung nach nicht. Selbst bei exaktester Einstellung hatte ich immer Probleme mit Verzerrungen.

Als nächstes habe ich den Überhang per Justagenöppes eingestellt und die Kröpfung beim aüsseren Nulldurchgang des Arms (113.5 mm) justiert.
Mit diesen Parametern funktionierte es schon wesentlich besser, die Verzerrungen zur Plattenmitte hin waren deutlich reduziert.

Dann habe ich bei www.vinylengine.com den Technics Baerwald Arc Protractor gefunden und ausprobiert, das Ergebnis ist für mich bislang das Beste.
Selbst eine ziemlich mitgenommene Platte von Dead can Dance (Aion), die ich mal gebraucht gekauft hatte, lässt sich mit sehr geringen Verzerrungen anhören.
Mit der Justage nach Schön klang es einfach nur grässlich und ich hatte diese LP eigentlich schon abgeschrieben.

Warum wir aber nun zu so verschiedenen Ergebnissen kommen weiss ich leider immer noch nicht.


Nochmals nichts für ungut und ein schönes Wochenende

Oliver

Ja,ihr habt ja recht.Sind ja alles nur Angebote,müssen muss man garnix.

Oliver72 schrieb:

Warum wir aber nun zu so verschiedenen Ergebnissen kommen weiss ich leider immer noch nicht. Oliver

Guten Morgen Oliver!
Wir kommen zu verschiedenen Ergebnissen weil wir verschiedene Ohren haben! Die hören in verschiedenen Hörräumen verschiedene Musik!
Alle Tipps die du hier bekommst sind nur durch dich per Ausprobieren verifizierbar. Und irgendwann wirst du vielleicht eine eigene Erfahrung machen die du wiederum als Tip hier rein schreiben wirst.
Das Ideal-Setup für alle reproduzierbar gibt es im Hifi/Highend einfach nicht!
Viele Grüße
Markus

Hallo Technics-Anbeter,

eine allgemeine Fragen zum schwarzen Gold ist mir gerade gekommen... Ein Teil meiner Plattensammlung befindet sich direkt unter/neben einem großen, alten Röhrenfernseher mit entsprechend starkem elektromagnetischem Feld. Nun sollte das ja was die eigentliche Speicherung der Musik angeht im Gegensatz zu Tonbändern kein Problem sein, ABER ich habe den Eindruck, dass sich dort befindliche Platten a) statisch stärker aufladen und b) ein wenig verrauscht klingen. Bilde ich mir das ein oder kann da was dran sein?

Grüße

Hallo,

gut möglich das sich die Platten stärker aufladen. Halte mal deinen nackten Arm in die Nähe des Bildschirms und Du kannst sehen wie Dir "die Haare zu Berge stehen".
An den Rillen sollte sich nichts ändern, die Signale sind ja mechanisch geschnitten und nicht aufmagnetisiert wie bei Tonbändern.


Viele Grüsse

Oliver

Guten Morgen!
Hat jemand schon einmal Dynavector-MC am Technics oder überhaupt gehört? Ich meine das neue 10x5 oder der größere Bruder 20x.
Ich interessiere mich dafür, um mal nach einem Nachfolger für mein AT 33 PTG zu forschen.
Gruß
markus

Hallo Jungs,

bin am überlegen, meinem 1210MK2 noch ein besseres System zu spendieren, verbaut ist zur Zeit das Ortofon OM30 Super.
Als Pre-Amp verwende ich den Creek OBH-15, ein anderes Modell ist nicht geplant.
Der Technics wird nur zum digitalisieren von Platten verwendet, habe deshalb auch noch mal in einen besseren A/D-Wandler investiert, vorher erledigte diese Aufgabe eine Phase X24 von Terratec.
Der jetzige Wandler ist ein ADC C440 von Lake People, er ist über Cardas XLR/Cinch Adapter und 0,5m Cinchkabel direkt mit dem Creek verbunden.

ADC C440

Digitalisiert werden hauptsächlich Singles, Maxi Singles und verschiedene LPs aus dem Bereich Rock, Pop u.s.w., keine Klassik.
Das neue System soll wieder ein MM sein und sich im Preisrahmen bis max. 300 Euro bewegen, auch muß es gut mit dem Tonarm 1210MK2 harmonieren.
Gegenüber dem OM30 Super wünsche ich mir etwas mehr Auflösung und Feinzeichnung, die Dynamik darf auf keinen Fall schlechter sein.
Auch sollte die Nadel etwas aushalten, da viele Platten, vorwiegend geliehene, manchmal schon arg verkratzt sind.
Ich habe auch noch ein wenig gebrauchtes AT20SLA LE im Schrank liegen, für diese Zwecke wäre es aber zu schade, auch gibt es keine Originalnadel mehr.
Ein Teil der Aufnahmen wird bis kurz vor dem Clipping des Wandlers ausgesteuert und mit 24Bit bekommt man schon eine beachtliche Dynamik, bei Maxi Singles u.a. Discoscheiben sehr empfehlenswert.
Das System soll aber nicht nur für diese Musikrichtung abgestimmt sein, sondern wie geschrieben den Bereich Rock, Pop, Soul, Singer Songwriter, Blues u.a. abdecken können.

Ich suche auch noch nach einem geeigneten Öl, um das Plattentellerlager des Technics zu schmieren, er ist 1991 gekauft und könnte einen Tropfen frisches Öl vertragen.

Vielen Dank für eure Vorschläge.
Lothar

Grüß dich!Das Originalöl gibts bei Thomann,auch Ersatzteile,zum Teil recht günstig(Lager/Tonarm) .Mit MMs kann ich dir leider kaum weiterhelfen,bin schon längere Zeit auf dem MC-Zug Das OMB30 scheint mir aber recht gut zu sein,kannst dir ja mal ne neue Nadel dafür gönnen.Übrigens kannst du nur bis maximal 0dBFS aussteuern.Besser ist,bei -1dBFS zu bleiben,dann einen Waves-Multimaximizer drüber,das qualmt Das war natürlich nur ein kleiner Scherz!

Hallo Sven,

die Nadel des OM30 ist noch in Ordnung und ein MC kommt für diese Zwecke nicht in Frage.
Die Nadel muß leicht zu wechseln sein, ausserdem wäre es ein Frevel, einem guten MC verkratzte und teils abgenudelte Platten auf den Teller zu legen, wass ja durchaus vorkommt.
Wenn ich von Bekannten alte Singles aus der Jugendzeit zum digitalisieren bekomme, sind diese teilweise schon arg zerschunden.
Das mit der Aussteuerung oben im Beitrag habe ich gändert, so war es eigentlich gemeint.
Bei dem Öl werde ich mal bei Thomann schauen, Danke.

Deine Erfahrungen mit dem ADC-C 440 würden mich interessieren,hast du da schon einen Thread?Deine Wahl des Abtasters ist natürlich gut nachvollziebar.Ich höre allerdings gerne mal Klassik und Jazz,da sind das Ortofon Rondo Red und das Ortofon MC 10 super sehr gut für geeignet.Es klingt einfach noch breitbandiger und detailreicher,außerdem IMHO realistischer.MMs sounden doch oft arg.

moin,

ich liebäugle grad mit dem Goldmund 2500.
Möchte einfach nur fürs gute Gewissen auch ein neues System haben, da ich z.Zt. nur alte Schinken fahre (allerdings mit viel Freude dran).

das 2500 ist ein MI-System und am MM-Eingang zu benutzen.

Hat jemand Erfahrung damit am Technics-Standardarm oder weiß, ob es paßt?
Gehandelt wird es z.Zt. zwischen ca. 220,00 und 350,00 €.

Vom gleichen Prinzip gibt es auch einige Nagaoka-TA.

moin
werner

Jazzy schrieb:

Deine Erfahrungen mit dem ADC-C 440 würden mich interessieren,hast du da schon einen Thread?

Hallo Sven,
bis jetzt noch nicht, bin noch am ausprobieren.
Es betrifft hauptsächlich das Zusammenspiel des Wandlers mit der Aufzeichnungssoftware.
Ansonsten ein Top Wandler, die Aufnahmen klingen wirklich hervorragend.

Hallo!

@paffel

Meinst du Tatsächlich ein Goldmund 2500 und nicht ein Goldring 2500?

Das es in MI-System von Goldmund gäbe wäre mir neu, aber man lernt ja nie aus.

Das von mir erwähnte Goldring 2500 ist allerdings keinesfalls ein Moving-Iron System sondern ein ganz normales Magnetsystem das zudem relativ Kapazitätskritisch ist. Ohne anpassbaren Entzerrer ist das ein Glücksspiel bob es passt.

MFG Günther

Hallo Günther

Jetzt bin ich aber etwas überrascht

Meines Wissens wird die Goldring 2000´er Serie bei Nagaoka gefertigt und es handelt sich tatsächlich um MI-Systeme. Da wäre dann auch nichts mit Kapazitäts kritisch.

Ich besitze es selbst und habe an einem Mythologie Zeus mit PAN Tonarm (Jelco) montiert. Die Anschlusswerte sind laut Goldring Homepage absolut standard.

Wenn Du andere Informationen und Erfahrungen hast wäre ich deshalb sehr interessiert.

Gruß

Manuel

Hallo!

Mein Händler hat die 2000er Reihe da, sie unterscheiden sich zwar in Design und im Schliff von der 1000er Reihe sind aber genau so kapazitätskritisch. Die geforderte Kapazitätspanne der 2000er Serie liegt zwischen 100 und 150 pF.

Hier noch eine Beschreibung von der Page eines Internethändlers. http://www.phonophono.de/pdf/phono_katalog_goldring.pdf


MFG Günther

Hallo Günther

Die technischen Daten kenn ich, habe das System ja hier...

Es hat aber mal rein gar nichts mit der 1000´er Serie zu tun, welche Goldring noch selbst produziert hat und die tatsächlich ein Moving Magnet System ist.

Gut, damit können wir wohl für alle festhalten, dass man das Thema Kapazität vernachlässigen kann beim 2500´er und dass es ein MI-System ist, wie es auch überall geschrieben steht.

Nicht für ungut

Gruß

Manuel

Hallo!

@Nimron

Laut "Audio" sind die 20xx Modelle genau so Kapazitätskritisch wie die vorhergehende 10xx Serie: http://www.testberic...3D3127&objectType=10

Anpass-Versuche mit den 20xx Systemen die wir bei einem meiner HiFi-Händler vorgenommen haben liefern das gleiche Ergebniss, die Dinger sind genau so kapazitätskritisch wie die Vorläuferserie.

Aber du kannst natürlich glauben was du willst, das ist deine Sache.

MFG Günther

Hallo,

ich betreibe einen ca. 10 Jahre alten 1210 MK2 mit einem Audio Technica AT 110E. Nachdem ich ursprünglich den Kauf eines neuen Plattenspieler geplant hatte (hatte da an den Pro-Ject RPM 5 gedacht), habe ich mich nun dazu entschieden, lieber etwas weniger Geld zu investieren und mir ein höherwertiges Tonabnehmersystem zuzulegen, da mir der Technics aufgrund seiner Haptik einfach besser gefällt als die Plastik-Spieler

Allerdings besitze ich nicht die Original-Headshell und habe mir deshalb irgendwann mal (in dem Glauben, dass die Headshell ohnhin nicht wichtig wäre) eine dieser Nachbau-Headshells für 5 oder 10€ zugelegt.


Nun meine Fragen: Habe jetzt zunächst die Ortofon-Headshell LH-2000 ins Auge gefasst. Taugt die was? Verstehe ich das richtig, dass sich die effektive Masse des Tonarms durch die 16,2g schwere HS auf 20,7 erhöht?

Welche Tonabneher (bis ca. 150€) könnt ihr denn in dieser Kombination empfehlen? Als Phonovorverstärker ist ein Cambridge 640p im Einsatz, es kann also auch ein MC-Tonabnehmer werden.

Gehört wird zu etwa 50% Rock/Pop, 30% Jazz und 20% Klassik.

Beste Grüße!

moin Günther und Manuel,

danke für die Kommentare.
Mit Goldmund hatte ich mich total vertan, stammte aus meiner Hoch-Zeit der Plattenwiedergabe, den spielte ich vor einem Oracle Delphi.
Den Audio-Bericht hatte ich schon mal studiert und kann mich mich an keine Probleme hinsichtlich der Kapazität erinnern. Muß nochmal gucken, denn Du weißt schon, wovon Du schreibst, Günther.
Der Manuel jedoch genauso.

Mir gings auch darum, ob Gewicht und Nadelnachgiebigkeit des Goldring 2500 (garantiert ein MI-System) mit dem Technics-Standard-Arm harmonieren.

danke

moin
werner

p.a. Außerdem sollte es natürlich auch ein Tipp für Lothar sein

moin,

habs grad recherchiert,
MI-Systeme sollen genauso wie MM-Systeme allergisch auf zu hohe Kapazitäten reagieren.
Stimmt also einerseits, ist aber andererseits keine Besonderheit.

moin
werner

Hallo!

@paffel

Na ja, die Goldrings sind gute Systeme für ihr Geld, ich empfehle sie immer wieder mal gerne für User mit anpassbarem Phonoeingang. Wenn man den Klang mag aber auf Nummer sicher gehen will wäre dann nicht die High-Output Version des Erocas eine Alternative.

Der zweite Abschnitt des Audio-Artikels hier als Zitat:

In der Praxis verhalten sich die Goldrings exakt wie MM-Systeme. Sie brauchen einen hochohmigen, niederkapazitiven Abschluss (47kΩ, <200pF) und reagieren auf zu hohe Kapazität wie ihre Magnet-Brüder mit sprödem, brillanzbetontem Klang. Als Allheilmittel für schlechte Phonoeingänge taugen sie also nicht, für solche Problemfälle sind die niederinduktiven MIs von Grado besser geeignet.

MFG Günther

Hallo Günther und Werner

Ich habe sowohl den Bericht aus der Audio als auch den aus der LP vorliegen. Die Passage ist mir bekannt.

Vielleicht haben Günther und ich uns an verschiedenen Punkten gerieben?

Ich sehe das Goldring nämlich als Allzweckwaffe und habe es bereits am Technics SL-1210, Yamaha YP-D8, Sansui SR-929, Mythologie Zeus, Roksan Xerxes und eine Pioneer PL-530x verbaut.

Angeschlossen waren bisher auch diverse PhonoPres, darunter einige in Verstärkern integrierte ohne Anpassungsmöglichkeiten.

Ich sehe es inzwischen so, dass das System eigentlich immer eine gute Figur macht, wenn das verwendete Phonokabel normale Werte aufweist oder eben direkt am Plattenspieler angebracht ist.

Gestern habe ich dennoch den Versuch gemacht und die Kapazität an meinem PhonoPre auf 147pF erhöht. Und ja, das macht dann keinen Spaß mehr.

Damit möchte ich Günther beipfichten, was die Reaktion auf zu hohe Kapazität angeht und gleichzeitig die Sache doch relativieren, weil die meisten Plattenspieler und vor allem der Technics SL-1210 meist mit dem fest verbundenen Phonokabel genutzt werden und damit das Goldring 2500 praktisch an jedem handelsüblichen Vorverstärker sauber arbeiten sollte.

Ich hoffe, dass wir uns so einigen können

Gruß

Manuel

Hallo!

@Nimron

Ich sehe da keinen Streitpunkt, wenn´s passt ist ja alles bestens.

Mir geht es nur darum das die MM-Goldrings mit Vorsuicht zu handhaben sind, das sollte halt einfach zur Sprache kommen. Schließlich gibt es ja auch die Möglichkeit auf Nummer sicher zu gehen und ein High-Output MC zu verwenden. Die Nadeltauschgeschichte ist bei den aktuellen Preisen für die Einschübe kein Thema mehr und das Rauschverhalten der HO-MC´s ist sogar geringfügig besser als bei Magnetsystemen respektive Moving-Iron Systemen.

MFG Günther

moin Günther,

da muß ich doch noch mal nachhaken:

ich habe die Aussage der Audio zur Kapazität so gedeutet, daß alle MM-Systeme kritisch bei zu hohem Anschlußwert reagierten.

Denkst Du, es waren nur die Goldring-MM´s gemeint?

@ Interessenten:

es gibt auf dem deutschen Markt eine neue TA-Marke namens Sound Smith, ebenfalls MI-Prinzip, also am MM-Eingang anzuschließen, paßt am Technics-Arm.
Manuel weiß mehr.

moin
werner

Hallo!

Zwar brauchen alle derzeit hergestelten Magnetsysteme eine bestimmte Abschlußkapazität um korrekt zu funktionieren aber hier gibt es zum Teil recht große Unterschiede in der Kapazitätsspanne.

Die bekannten Ortofon-Systeme sind z.B. viel unempfindlicher und können in einem sehr viel weiteren Bereich eingesetzt werden.

MFG Günther

Moin zusammen.

War Ewigkeiten nicht mehr im Forum und bin über diesen wunderbaren Thread gestolpert.

Seit 2 Wochen bin ich glücklicher 1210M5G-Bestitzer und freue mich, dass es hier eine Ecke gibt, wo dieses Gerät nicht als DJ-Fräse verschrien ist.

Fahre momentan den 1210er mit einem Denon DL-160.

Pre ist ein Lehmann Black Cube Statement.

Amp ein Barton 6C33-SE mit lässigen 6 Watt an Klipsch Reference RF7.

Macht richtig Spaß!

Gruß

D.

@soulkrates: IMHO auf ca. 18g.IMHO ist die Ortofon etwas schwer.Für ein DL 103 sicher geeignet.Das Original-Headshell hat rund 8g,danach sollte man sich orientieren.Es gibt auch gute Nachbauten mit vergoldeten Kontakten.

Hallo Zusammnen,

nun bin ich hier auf dises Thema gestoßen schaff es aber nicht alle seiten Seiten durch zulesen.

ABER, sehr spannenden für mich hier, zu dem ich auch neu auf dieser Seite bin.

So nun ein paar Fragen zu dem Technics 1210Mk2(steht bei mir).

Das eine ist die Haube: Bekommet man die wieder so richtig gut poliert? Wenn ja mit was?

Das andere ist: Wie stelle ich das Gerät grundsätzlich erstmal richtig auf? Warum ist eine Wandmontage die beste?

Macht es Sinn einen Phonovorverstärker zukaufen?

Ich habe folgendes Problem: Bei mir sind die Höhen alles andere als klar, ich benutzte ein Goldring Epic 2 das auch schon eineweile im Keller mit dem Plattenspieler gestanden hat.Was kann ich da tun um es besser zu machenß

Und das auch wichtig, Plattenreinigung.Ich würde ungern mir eine Plattenwaschmaschine kaufen-> sollen so teuer sein.
Gibt es irgendwelche Tricks die wieder besser zubekommen? aber nicht naß spielen.

Gruss

Andy