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Plattenspieler JVC QL-Y5F+A -A |
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Autor |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#601 erstellt: 12. Okt 2021, 20:49 | |||||||
Hallo Andre, das ist ja sensationell. Ein weiterer QL-Y5F. Und das geschenkt. Okay, er hat einen Defekt. Aber vielleicht kann da ja Meister Parrott helfen. Und wenn nicht, dann hast du doch ein Ersatzteillager geschenkt bekommen. Und das hat doch auch einen Wert. Gruß Heiko |
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RO55
Stammgast |
#602 erstellt: 13. Okt 2021, 08:02 | |||||||
Ich würde ihn gerne einfach mal aufschrauben und schauen, ob vielleicht irgendwas zu sehen ist, was den Fehler herbeiführt (Kabel ab, etc.). Wie macht man das am besten? Deckel ab, Teller ab, Arm arretieren, Stützen aus Büchern bauen und den Plattenspieler kopfüber drauf legen? Muss ich da irgendwas beachten? Danke und Gruß André |
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WBC
Gesperrt |
#603 erstellt: 13. Okt 2021, 08:17 | |||||||
Jepp - dass er nicht von Deinen Stützen runterknallt - dann war's das nämlich für den Arm... Ich nehme dafür immer irgendwelche Paketbandrollen - die liegen satt auf - nur nicht vergessen, zwischen Kleberollen und Player Tücher zu legen - der Kleber an den Seiten der Klebebandrollen ist sicherlich fies vom Gerät zu bekommen... [Beitrag von WBC am 13. Okt 2021, 08:19 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#604 erstellt: 13. Okt 2021, 09:57 | |||||||
Hallo, bei Vinylengine gibt es für den Player ein Service Manual, man muss sich nur registrieren. https://www.vinylengine.com/library/jvc/ql-y5f.shtml In dem Manual ist dann auch ein schönes Flowchart z.B. zu dem Thema „Turntable does not rotate“ Sieht dann so aus |
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RO55
Stammgast |
#605 erstellt: 13. Okt 2021, 10:32 | |||||||
Super, danke für die Tipps, Jungs! Bei Vinylengine bin ich natürlich schon lange registriert... Ich werde mal schauen, ob ich da heute Abend was erkennen kann. |
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RO55
Stammgast |
#606 erstellt: 13. Okt 2021, 19:17 | |||||||
Habe ihn gerade mal aufgeschraubt, allerdings nichts Offensichtliches gesehen, was ich als Laie als Fehlerquelle ausmachen könnte. Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Motoren im Arm etwas merkwürdige Geräusche machen, wenn ich auf Start drücke oder den Arm über den Teller bewege. Keine Ahnung, ob das so sein muss. Ist mir bei meinem anderen Gerät nie aufgefallen... Vielleicht ist das Ding ja doch Kernschrott. Wäre schade, aber war ja ein Geschenk. Gruß André |
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ardina
Inventar |
#607 erstellt: 13. Okt 2021, 21:02 | |||||||
Hallo André, ich fürchte eine einfache optische Begutachtung wird da nicht reichen. Wenn Du schon einen weiteren JVC hast und auch schon kontakt zu Parrott hattest, weißt Du sicher, dass man Plattenspieler einfacher bauen kann. Ungeachtet dessen sagt das Fehlerverhalten nichts darüber aus, ob das nun Kernschrott ist, oder ob man das relativ einfach reparieren kann. Allein für den Tonarm gibt es diverse Justage-Prozeduren. Wenn Du ein gewisses Maß an elektrotechnischem Verständnis hast und im Besitzt eines Multimeters bist, hilft einem das Service Manual bei der Fehlersuche recht gut weiter. Überlässt man das einem gewerblichen Fachbetrieb, können die Kosten aber auch schnell aus dem Ruder laufen. Grüße, Andreas |
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UTUTUT
Neuling |
#608 erstellt: 14. Nov 2021, 14:54 | |||||||
Hallo Ulf, da ich mich mit dem Gedanken trage, mir einen JVC/Victor QL-Y55F zuzulegen, würde mich brennend interessieren, wie dein Projekt "Muting QL-Y5F" voranschreitet? Als nächster Schritt wäre dann die Anpassung der Muting-Platine für den QL-Y55F wünschenswert. Viele Grüße aus Oberbayern Uwe |
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RO55
Stammgast |
#609 erstellt: 12. Dez 2021, 20:44 | |||||||
...und schon wieder Glück gehabt! Nachdem mein zweiter, geschenkter JVC QL-Y5F sich gerade in Reparatur befindet, lief mir doch glatt ein weiterer über den Weg: Schwarz, top Zustand mit Yamaha MC-9 System aus Erstbesitz eines verstorbenen Hifi-Enthusiasten für schlappe €250,-. Da konnte ich nicht dran vorbei gehen... Jetzt habe ich plötzlich drei! Der Neue hat leider nicht mehr die originale Plattentellerauflage. Falls jemand noch eine übrig hat, bitte melden! Und er hat einen Mitlaufbesen. Auf die Dinger stehe ich ja irgendwie gar nicht. Ich traue mich aber nicht, den aufgeklebten Halter abzureißen, da ich Angst habe, das Furnier darunter zu zerstören. Hat jemand einen Tipp, wie man so einen Besen am besten entfernen kann? Freudige Grüße André |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#610 erstellt: 12. Dez 2021, 22:03 | |||||||
Hallo André, Glückwunsch zu dem JVC. Ein QL-Y5F für 250 Euro, ist ja schon fast geschenkt. Ich habe den gleichen, und auch in schwarzer Ausführung. Den habe ich mittlerweile circa 3 Jahre. Der läuft wie eine Eins. Nur vorne am Plattenteller ist ein kleiner weißer Fleck. Der geht nicht weg. Mein Bruder sagte mal, da sei bestimmt mal eine Bürste gewesen. Ich würde das so lassen, sonst geht noch was kaputt. Bürste weg, Halter dran lassen. Grüße Heiko |
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.JC.
Inventar |
#611 erstellt: 12. Dez 2021, 22:52 | |||||||
Hi,
ich habe das schon gemacht (an einem SL 1710), mit einem Cuttermesser, die Klinge ganz ausgezogen und vorsichtig so paralell wie möglich die Klebeschicht durchgeschnitten. Es verbleibt ein Rest, den man abrubbeln kann. |
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RO55
Stammgast |
#612 erstellt: 12. Dez 2021, 22:57 | |||||||
Puh, da hätte ich dann doch Angst, das schöne Furnier zu zerkratzen. Habe schon überlegt, es mit Zahnseide zu versuchen, habe aber keine Ahnung, ob die durch den Kleber kommt... Ansonsten vielleicht Hitze? Fön oder so? André |
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#linn-fan#
Inventar |
#613 erstellt: 19. Dez 2021, 14:29 | |||||||
Zahnseide ist nich die dümmste Idee. Wobei persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass solche Kleber ehr am Funier und nicht am geklebten Gut haften. Mit vorsichtigem Hin und her, bis sich eine Seite löst und DREHEN bin ich bisher erfolgreich gewesen. Silikonentferner oder Öl (WD40, Balistol) unter eine gelöste Stelle tröpfeln kann das Ganze optimieren. Das Problem ist dann, ähnlich einem Bild an der Wand , die unterschiedliche Aufhellung/Dunklung der Oberfläche aufgrund von Umwelteinflüssen (z.b. Sonne), die selbst bei schadenfreier Entfernung der Klebereste bleibt. Aber dann kann man den Besen ja wieder aufsetzen 😎 Gruß R. |
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RO55
Stammgast |
#614 erstellt: 19. Dez 2021, 18:05 | |||||||
Danke für die ganzen Tipps bzgl. des Besens. Ich habe ihn dann tatsächlich ziemlich einfach mit ein wenig Wackeln und Drehen lösen können - der klebte wohl schon seit den 80ern da drauf und der Kleber war entsprechend alt. Den Kleber selbst konnte ich dann mit dem Daumen und die Reste mit ein wenig Alkohol rückstandsfrei entfernen. Und eine Verfärbung gibt es auch nicht. Also alles super! Den Besen habe ich dann direkt für 50,- bei eBay Kleinanzeigen verkauft. Scheint aber zu günstig gewesen zu sein, da gab es doch diverse Anfragen. Somit hat mich der ganze Plattenspieler nun 200,- gekostet. Das ist doch echt mal ein Schnäppchen für den Zustand. Ich bin zufrieden. Jetzt baue ich ihm noch neue Füße und eine neue Haube habe ich auch schon bei Igor bestellt. Zu Weihnachten schenke ich mir dann noch ein paar alte Celestion Ditton 551 Boxen in top Zustand. Guter Jahresausklang... Gruß André |
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Gurkenhals
Inventar |
#615 erstellt: 20. Dez 2021, 23:58 | |||||||
Gratulation! Du scheinst mir ein rechter Glückspilz zu sein! Ich warte seit zwei Monaten auf einen in Japan für 2€ + Versandkosten gekauften 'Schrottplayer' JVC QL Y5 ohne F... Ich benötige ja nur den Tonarm (für ein spezielles Projekt), welcher der gleiche ist. Gruß, ulf |
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RO55
Stammgast |
#616 erstellt: 21. Dez 2021, 07:47 | |||||||
Manchmal... Man muss halt die Augen offen halten und nicht lange überlegen, dann klappt das ab und zu. Habe auch schon sehr viele Platten-Schnäppchen gemacht in den letzten Jahren...
Falls sich mein dritter 5F als irreparabel erweist, habe ich evtl. einen Arm günstig abzugeben... Was hast Du denn vor? Klingt ja spannend! Gruß André |
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RO55
Stammgast |
#617 erstellt: 27. Dez 2021, 19:26 | |||||||
Hello all! Ich habe heute meinem neuen JVC mal neue Füße spendiert - nach Parrotts Spezialrezept... Hutelemente, Alu-Rohre, Lamellenstopfen und Sprühgummi. Ich finde, die sind ziemlich perfekt geworden und sehen sehr viel besser aus als die originalen. Jetzt habe ich zwei optisch identische Plattenspieler - fehlt nur noch die neue Haube von Igor, die kommt Anfang des Jahres. Hier ein paar vorher/nachher Bilder: Gruß André |
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Gurkenhals
Inventar |
#618 erstellt: 30. Dez 2021, 22:26 | |||||||
Tach André,
Ich verfüge mittlerweile über einen perfekten, kompletten Tonarm, weswegen sich dein Angebot meinerseits erübrigt. Aber hätte ich gern angenommen. Japan läßt aber immer noch auf sich warten, ich denke, dank Corona.... Ok, mein kleines Geheimnis ist folgendes: ich möchte diesem genialen Player einen 11 bis max. 11,5" Tonarm verpassen und dazu benötige ich einen zweiten Tonarm, den ich mittlerweile habe. Dieser wird mit derselben Elektronik laufen, wie gehabt. Umschaltbar (via Fernbedienung) zwischen dem 'normalen' 9,5" und dem längeren. DAS (lösbare,aber nicht unbedingt günstige) Problem ist dabei das Chassis, das ich erstens berechnen muß und das zweitens aus wahrscheinlich komplett aus einem Alublock herausgefräst werden muß. Deswegen kaufte ich mir auch den Schrottplayer in Japan, um nicht meinen Dreher als Vorlage nehmen zu müssen. Allein dieser vorausberechnete Alublock kostet ca. derzeit 450€. Dann benötige ich einen Experten an der Fräsmaschine und einen, der die Umschaltung von dem einen Tonnarm (9,5") zum anderen (11") ohne 'hörbaren' Zwischenfall via Fernbedienung umzusetzen weiß. Der Letztere bin ich, dafür habe ich schon genug Ideen. Mein bzw. vllt. unser aller Problem ist derzeit die sog. Coronakrise. Ich für mich kann derzeit meinen Hobbys nicht mehr so nachgehen, wie ich gern möchte. Auf uns rollt etwas zu, was wir möglicherweise nicht mehr kontrollieren können, und das bereitet mir Sorgen. Deswegen bin ich nicht mehr so oft hier, obwohl es mir gefällt. Aber derzeit habe ich andere Prioritäten. Gruß, ulf |
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Gurkenhals
Inventar |
#619 erstellt: 19. Jan 2022, 20:33 | |||||||
Tach Freunde dieses feinen Vollautomaten! Wie schon erwähnt, habe ich einen Schrottplayer QL-Y5 ohne 'F' in Nippon für ca 8€ + ca. 65€ Versand + 12,50 Zoll erstanden, der nun endlich nach fast 3 Wochen - haha, geändert, nicht 3 Wochen sondern 3 Monate! - sicherlich aufregender Seereise bei mir eingetrudelt ist. Zustand des Paketes nach ca. 12000km Seeweg: Hervorragend! Ebenfalls super verpackt: Teller untendrunter, Tonarm fixiert, Gewicht in Bubblefolie. Bilder vom Verkäufer: Bilder nach Ankunft: Warum habe ich den gekauft? Weil er mit dem Y5F sehr nahe verwandt ist. Eben lediglich ohne Repeatfunktion. Ich benötig(t)e: - den Tonarm (gleich dem QL-Y5F), Gewichthalterung defekt war bekannt - das Chassisoberteil zum Abnehmen der Maße für den Bau eines zweiten Drehers - zur allg. Ersatzteilgewinnung: Motor, Platine, Haube+Scharniere, Plattenteller+Gummiauflage (top!) Daß das Chassis wohl unrettbar (von Feuchtigkeit aufgeqollen) verloren ist, war auf den Bildern des Anbieters ersichtlich. Wiewohl auch das abgefallene Gewicht samt drinsteckendem Halter. Letzteren dachte ich mir, kann ich sicherlich reparieren, so daß der Tonarm wieder voll einsatzfähig werden wird. Und genau darum geht es hier. Eine Möglichkeit zu finden, daß der Halter wieder perfekt sitzt, inkl. seiner dämpfenden Eigenschaften. Da saß ich nun, ich armer Tropf, und grübelte und zerbrach mir die Birne. Mein Glück ist, daß ich vor einiger Zeit einen teilzerlegten Tonarm gleichen Types erworben habe, der auch lediglich als Ersatzteilspender dienen sollte. An selbigem ist der Halter noch vollkommen intakt. Also zuerst mal alle Möglichkeiten eruiert und festgestellt, daß der Halter mit einer Schraube von innen her fixiert ist und - jetzt kommt das Beste - es absolut KEINE Chance gibt, den Halter wie im Original wieder zu montieren, also von innen her. Nach intensivster Begutachtung aller Teile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, daß der komplette Tonarm demontiert werden müßte (!), um den Halter originalgetreu zu befestigen. DAS (kpl Demontage) ist natürlich ein absolutes NoGo angesichts der aufwendigen Mimik zur Erfassung der Tonarmpositionierung. Einmal demontiert bin ich mir sicher, bekommt man den nie wieder derart zusammengeschraubt, so daß die volle Funktionsfähigkeit wieder hergestellt ist. Die einzige Möglichkeit besteht darin, den Halter von extern montierbar (dann auch wieder demontierbar ) zu gestalten. Da ich schon ganz andere Sachen erdacht habe, war es freilich eine kleine Herausforderung, auch hier eine Lösung zu finden. Das Feine daran ist: Es ist nicht wirklich sonderlich kompliziert und mit ein wenig Geschick, kann das jeder nachbauen resp. als Idee nutzen. Sollte also auch euch einmal ein solcher Dreher querkommen oder im dümmsten Falle, dieses Ungemach selber passieren, keine Sorge, hier kommt das Universalrezept. Möglicherweise ist diese Lösung auch für andere Dreher anwendbar, wer weiß. Zuerst einmal habe ich den Resttonarm hergenommen, komplett zerlegt und eben festgestellt, daß es unmöglich ist, an die Schraube heranzukommen, ohne den Tonarm in alle Einzelteile zu zerlegen. Und nein, man kommt an diese Schraube auch nicht heran, wenn man nur das Tonarmrohr entfernt! Dann den Halter komplett abmontiert. Um die lange Schraube aus dem Tonarm herauszupulen, war es notwendig, die Reste des Röhrchens im Gummi einzeln mit einer Spitzzange zu entfernen. Danach war es möglich, der ausreichenden Flexibilität des Gummis sei Dank, die Schraube herauszuziehen. Der Gummi bleibt natürlich drinnen (!), dieser ist ja unbeschädigt und hat innen eine Lippe, die beim Rauspulen unweigerlich Schaden nehmen würde auf Grund der scharfkantig gezackten Öffnung im Tonarm! Hier kann man wunderbar das kleine geriffelte Röhrchen sehen, welches sooo wichtig ist. Dieses steckt in dem Gummi drin, welcher der Dämpfung dient und ist an dem anderen Tonarm abgebrochen. Die Riffelung dient der Verhinderung des Verdrehens des Halters beim Drehen am Gewicht, logisch. Tja, was habe ich mir nun ausgedacht. Das erste, was benötigt wird, ist ein Ersatzröhrchen. Exakt 11,2 mm lang. Diese Länge muß unbedingt eingehalten werden, da sie mit dem Gummi korrespondiert und somit die Dämpfung maßgeblich mit beeinflußt! Und nun welches Röhrchen, welche Schraube, wie von innen gegenhalten ohne die Möglichkeit, sich nach einer gewissen Zeit zu lockern? 1. Schraube: Ich habe mich auf Grund der Originalschraube für ein M2,5 Gewinde entschieden. Länge der Schraube nach ausmessen und probieren (siehe weiter unten) 20mm. Vorerst Kreuzschlitz, weil keine Inbus Schraube in dieser Länge gerade greifbar. 2. Röhrchen: Ein Sechskant-Distanzhalter (aus meinem Fundus) mit Innengewinde M2,5 und Schlüsselweite 5mm. Paßt zum Original mit Außendurchmesser 5,0mm. Sechskant deswegen, um dem Verdrehen im Gummi entgegenzuwirken. Das Innengewinde habe ich auf ø2,5mm aufgebohrt, passend zur Schraube. Abgelängt auf exakt 11,2mm. 3. Zum Gegenhalten von innen habe ich in meiner Firma Rundmaterial aus relativ weichem Kunststoff in 10 und 8mm gefunden. 10mm war geplant, nach ausmessen des gezackten Loches habe ich mich vorerst für 8mm entschieden. Wenn der Außendurchmesser zu groß ist, wirkt sich dies möglicherweise auch negativ auf die Dämpfungseigenschaften aus. Das Maximum sollte 9mm betragen. Dieses Kunststoffteil sollte auch in der Länge 8mm nicht überschreiten, um Kollisionen im Tonarm zu vermeiden. Axial wird ein Gewinde M2,5 für die Schraube vorgesehen, welches ich nur ca. zu 2/3 hineingeschnitten habe, um dem selbstständigem Lösen entgegenzuwirken. Quer habe ich ein Loch von 2mm gebohrt, um darin eine kurze Schraube hineinzudrehen, die dem Verdrehen im Tonarm beim Anzug der 2,5er Schraube von außen entgegenwirkt, so daß man nur mit der Spitzzange 'einzufädeln' braucht. 4. Den Halter habe ich mit Epoxidharz (24 Std. Trocknungszeit) aufgefüllt, von innen freilich mit Klebeband und 'nem China-Zahnstocker abgeklebt, aushärten lassen und dann mit einen Schaftfräser ø11mm auf ca. 2,5 mm Dicke plangefräst, so daß wieder die Vertiefung für den Gummi wie original vorhanden ist. Auch wichtig! Klebeband wieder herausgepult und dann zentral ein Loch ø2,5mm zum Durchführen der Schraube gebohrt. Um der Schraube eine flächige Auflage innerhalb des Halters zu geben, habe ich eine kleine 3mm Kotflügel-U-Scheibe hergenommen und seitlich mit dem Seitenschneider etwas abgezwackt. Dies ist auf Grund der inneren 'Topologie' des Halters notwendig. Mit diesen Teilen ist es nun möglich, den Halter von extern zu befestigen und auch wieder zu demontieren, ohne sich großartig verbiegen zu müssen. ;-) Einen voll vollständigen, funktionsfähigen Tonarm habe ich ja auch noch, so daß ich die Dämpfung original einstellen kann, Dies funktioniert wunderbar über das Anzugsmoment der Schraube. Die Schraube selber hält fast bombenfest in dem Kunststoffteil; sie löst sich auf keinen Fall von alleine, da der Kunststoff so weich ist, daß das Gewinde sehr 'eng' ist, zumal nur zu 2/3 hineingeschnitten. Saubere Geschichte mit einwandfrei funktionierender Dämpfung, d.h, daß alle positiven Eigenschaften erhalten bleiben. Ich bin mehr als zufrieden und habe jetzt einen zweiten Tonarm, der selber schon mehr wert ist, als ich für den Schrottdreher bezahlt habe. Beide Tonarme sollen mal in einen komplett selber hergestellten Chassis zum Einsatz kommen, wie schon anderswo angemerkt, einmal im Original mit 9,5" und der andere mit 11,5" und auch vollautomatisch bedienbar. Das wird aber eine ganz große, und vor allem andere Geschichte mit Extrafred. Selbstverständlich werden auch beide Tonarme in meinem funktionsfähigen QL-Y5F getestet. Ich werde davon bei Gelegenheit berichten. PS: Ich bin noch auf der Suche nach einem kompletten 'Bedienfeld' für einen QL-Y5F. Da ja der QL-Y5 keine Repeatfunktion hat und also nicht voll kompatibel ist. Hat da wer vllt. was rumliegen? Wäre fein! Die Platine des QL-Y5 ist die gleiche wie beim 'F', nur fehlen da ein paar Widerstände und ein Transistor. Für mich als Frickler das kleinste Problem. Wird selbstredend auch getestet, nachdem alle Elkos erneuert wurden. Einen streufeldarmen Schnittbandkerntrafo für 230V habe ich bei Alibaba schon geordert, da die Japaner ja mit 100V arbeiten. So genug gekritzelt. Viel Spaß beim Lesen und Studieren. Und bitte keine Anfragen zum Verkauf des intakten Halters, dieser bleibt bei mir als Ersatzteil für alle Fälle und ist unveräußerlich...obwohl, eine Anleitung zur Reparatur gibbet ja nun. Ma guggn. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 19. Jan 2022, 23:44 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#620 erstellt: 19. Jan 2022, 21:03 | |||||||
Hi Ulf, habe selber noch keinen QL-Y5... im Original gesehen, aber das scheint ja echt ne Granate an Tonarm zu sein und Respekt wer´s selber macht. Gruß Uwe |
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Gurkenhals
Inventar |
#621 erstellt: 20. Jan 2022, 00:42 | |||||||
Hi Uwe, ich weiß, daß du auch anderweitig gut bedient bist (PS-X80?), aber mir liegt dieser Dreher schon sehr am Herzen auf Grund seiner hervorragenden Eigenschaften.. Klar, da fehlen im Gegensatz zum Sony ein paar Features; allein die Abspielung, egal mit welchem TA sind meines Erachtens hervorragend, wie auch damals schon im Vergleich mit dem PS-X75 herausgestellt wurde. Da hatte der Sony nur knapp verloren. Und da lohnt es sich für mich (!), auch ein bißchen Zeit und Geld zu investieren, um auf der einen Seite die Technik zu erhalten und auf der anderen die Technik noch zu verfeinern. Das ist auch gut für die Synapsen! Nehmen wir doch einfach mal nur die Formel zum Berechnen des Winkels der Kröpfung eines beliebig langen Tonarmes: Dat musse erstmal können, und dann noch auf ein Ergebnis kommen, welches ich 2 Wochen später nach intensiver Suche, in einer tollen Excel-Tabelle bestätigt fand. Excel Tabelle zur Berechnung von Tonarmen Goile Sache das, und also funktioniere ich noch. Mit Hilfe dieser Tabelle habe ich dann mal die Tracking-errors von 9,5" bis 12" via screens festgehalten: Wie ersichtlich, bewegt sich ab 11" nicht mehr allzuviel, also wählte ich für mich das (mein!) Optimum von 11,5". Weil 12" hat ja jeder... Und nein, nur zu deiner Information: Mein Tonabnehmer ist zwar vorbereitet, die SAS angepappt zu bekommen, allein, ich habe noch nicht die Muse dafür gehabt. Gruß, Ulf |
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Uwe_1965
Inventar |
#622 erstellt: 21. Jan 2022, 15:07 | |||||||
Hi Ulf, kurzes OT am Rande, ich habe sowohl als auch den Sony PS-X800 (Tangential) und den PS-B80 (Biotracer, der kann auch Repeat ) von letzterem sogar mittlerweile 2 nur zur erfreulichen Info und das Du nicht meinen Nachlassverwalter am Ende belästigen mußt OTende Das mit den obigen Tonarmlägen und den Grapfiken hatten wir schon mal, ist echt ne interessante Sache, kommt dem unendlichen Langem Tonarm nahe, brauchst halt nur viel Platz und bei dem JVC brauchst Du Dir wohl auch kein Kopf um das Antiskating zumachen, oder, der macht das doch elektrisch Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 21. Jan 2022, 15:08 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#623 erstellt: 28. Jan 2022, 19:51 | |||||||
Tach Uwe,
Jo, dat AS ist auch vollelektronisch geregelt, allerding in Kombination mit der Gewichtsauflage, was mir persönlich nicht so zusagt. Ein separat regelbares AS wäre mir lieber wie bspw. beim JVC QL-Y7, den gab es aber auch nur in Japan wie auch mein 'Schrottdreher' QL-Y5. Natürlich besteht die Möglichkeit, auch an diesem Dreher das AS zu separieren, würde aber dem Aussehen dieses Drehers nicht gerade gut tun. Das laß' ich dann doch lieber bleiben. Im Übrigen habe ich auch einmal den Versuch gestartet, die AS zu messen, um diese dann mit der Skalaangabe zu vergleichen. War allerdings schwierig, da das AS mit sehr geringer Kraft wirkt. Aber die TA-Waage hat durchaus was angezeigt. Mit +/- 0,02 ging das Ergebnis auch im Großen und Ganzen in Ordnung. Dazu habe ich eine fette Kunststoffscheibe unter den Plattenteller gelegt, um das Mitdrehen zu verhindern, darauf dann die speziell präparierte TA-Waage seitlich aufgelegt und den Tonarm gegendrücken lassen und geguggt. Der Tonabnehmer war freilich ohne Nadel. Innen und außen gemessen. Mit dem Zahnstocher konnte ich dann den Tonabnehmer in der Luft halten, da ja sonst auch die Auflagekraft gleichzeitig wirkt. Aber aussagekräftig ist das freilich nicht. Dazu hätte ich dann doch beide Kräfte separat regeln können müssen. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 28. Jan 2022, 19:58 bearbeitet] |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#624 erstellt: 28. Jan 2022, 20:52 | |||||||
Hallo Ulf! Super, wie du es schaffst, den JVC wieder fit zu machen. Da du dich ja sehr mit dem JVC auskennst, kannst du mir bestimmt eine kleine Frage zum Antiskating beantworten, bitte. Du schreibst im Kommentar über diesem hier, dass das AS vollelektronisch geregelt ist. Kannst du das etwas weiter ausführen? Ich selbst habe den Plattenspieler auch und schätze ihn, wie du, sehr. Dass das AS an die Auflagekraft gekoppelt ist, ist mir natürlich auch bekannt. Die Skatingkraft wird ja beeinflusst von mehreren Faktoren wie dem Pegel, mit dem die Platte bzw. einzelne Stellen der Platte geschnitten ist. Weiter hat die Auflagekraft einen Einfluss. Auch der Schliff und die Politur beeinflussen ja den Zug des Diamanten nach innen. Auch wenn das AS vollelektronisch geregelt ist, ist es auf gewisse Weise doch fest eingestellt, oder? Sollte man einen ähnlichen Tonabnehmer nutzen wie den, den JVC zu dem Plattenspieler ausgeliefert hatte? Als Extrembeispiel: würde ich einem Van den Hul mit seinem extrem scharfen Schliff schaden (einseitige Abnutzung des Diamanten)?. Reagiert das vollelektronische AS auf Pegelunterschiede über eine Plattenseite hinweg? Oder ist es, wie bei anderen AS-Vorrichtungen, auch ein Kompromiss? Ich verstehe den Tonarm nicht so ganz. "Denkt" er mit und erkennt, wie hoch das AS in allen Situationen sein muss? Um mir nicht meine Systeme mit scharfen Schliffen zu versauen, bin ich vorsichtshalber auf ein Audio Technica MC mit elliptischen Schliff und ein Denon DL 103 im Alubody gewechselt. Die klingen super, aber vielleicht soll doch irgendwann nochmal ein scharfer Schliff ran dürfen. Ich würde mich sehr freuen, wenn du bei Gelegenheit mal ein bisschen zu dem AS schreiben könntest. Viele Grüße Philip |
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Gurkenhals
Inventar |
#625 erstellt: 28. Jan 2022, 21:55 | |||||||
Tach, mal wieder was Neues vom Pimper. Wenn ihr meint das Ende der Fahnenstange des Pimpens sei erreicht, muß ich euch leider enttäuschen. Mir fällt immer wieder was zu meinem Liebling ein. Ein leichtes Facelifting mit minimaler optischer Änderung aber großartiger Erscheinung erschien mir gerade wünschenswert und machbar ohne großen Aufwand. Ich nenne es mal "Modellpflege". :-) Ein optisches Problem, wie auch schon von anderen angesprochen, sind einerseits die leicht vergilbten Schaltereinfassungen und freilich die leicht ankorrodierten Schalteroberflächen selber. Extrem war's beim Japanimport, dessen Schalterkappen richtig übel ausschauten, ein regelrechtes Jammertal. Da ist ganz offenbar mal ein wenig Wasser drüber- und reingelaufen. Oder hat jemand versucht, die Tasten mit irgendeinem Mittelchen zu putzen, was gründlich in die Hose ging, wie man innen sehen kann. Ist alles aber nur im Bereich des Bedienpanels, alle anderen Innereien sind soweit tadellos und gut als Ersatzteile zu gebrauchen. Da ich nun eine Ersatzplatine habe und diese vollständig steckbar gestaltet habe, um im Falle eines Falles die Platine 1:1 austauschen zu können, war es freilich unumgänglich, auch gleich die Originalplatine mit Steckern auszustatten. Und wenn ich die Kiste schon mal offen habe und halb zerlegen muß, um das Bedienpanel auszubauen, wurde dies gleich mit erledigt. Der Tausch der Hauptplatine würde nun in ca. 20 min. erledigt sein ohne einen Lötkolben anheizen zu müssen. Feine Sache das. ------------------------------------- Nun zum Bedienpanel. Wer bisher der Meinung war, diese Knöppe könnte man nich' auf Hochglanz polieren, wird hier klar eines Besseren belehrt werden! Das geht sogar wunderbar! Vorherbilder und Demontage: Man nehme irgendeine Chrom/Alupolierpaste (Zahnpasta geht vllt. auch?), ein paar Küchentücher und poliere. Und keine Angst, die Beschichtung der Knöppe damals war eine richtig gute und fette! Da kann man richtig Druck ausüben, 5 - 10 Mal drüberschrubbeln und der Korrosionsscheiß ist Geschichte! Die Ränder ringsherum nicht vergessen! Zum Schluß ein lauwarmes Spülibad mit Zahnbürste, um in die Ecken zu gelangen und den restlichen Schmodder zu entfernen. Dann klarspülen, mit einem Mikrofasertuch blankreiben und freuen! Welch' ein Glanz, jede diebische Elster hätte ihre wahre Freude daran! Selbst den räudigen Knöppen aus Japan habe ich wieder frischen Glanz ins Gesicht gezaubert bekommen. Hätte ich übrigens selber nicht geglaubt, aber Versuch macht bekanntlichermaßen kluch! Mit den Japsen habe ich es auch freilich zuerst versucht, bevor ich mein Heiligtum möglicherweise verschandelt hätte. Logisch, ne'? Auch die Aluleiste des Japsen habe ich mit der Polierpaste behandelt, allerdings mit der gebotenen Vorsicht, des Aufdruckes wegen. Wurde aber auch blitzblank. ------------------------------------ Nun zu den Schaltereinfassungen, welche recht oft unansehnlich vergilbt sind. Dies liegt aber in der Natur von Plastik, nach 40 Jahren schaut kein Plastikteil in heller Farbe noch aus wie zur Zeit der Herstellung. Die Einfassungen sind recht einfach zu entfernen, da sie nur an dem einen Rand an dem doppelseitigen Klebeband haften, man muß sie nur mit einem Messer heraushebeln. Zuerst die Oberfächen der Kanten gerade soviel aufgerauht, daß der Glanz vom Spritzguß verschwindet. Dann mit Edding zweimal bemalen, dieser zieht auch - wg. der Aufrauhung - förmlich ein, es verbleibt ein mattschwarzes Ergebnis, welches auch gut abriebfest ist. Habe ich mit meinen Fingern getestet, da bleibt keine schwarze Farbe hängen und rubbelt sich auch nix weg. ;-) Das Beste aber ist: diese Schaltereinfassungen können nicht mehr anlaufen, vergilben oder was weiß ich. Die sehen in 50 Jahren immer noch schwarz aus. Kommt ein wenig wie ein 'Lidschatten' rüber, wie ich gerade mal feststellen mußte. :-) Den kann man auch immer wieder nachmalen, falls notwendig, haha. Leider sind glänzende Oberflächen mit dem Schmartphone so schlecht einzufangen, in natura schaut es deutlich besser aus! Das optische Ergebnis stellt mich wiedermal mehr als zufrieden. Ein von meiner Seite durchaus empfehlens- und lohnenswerter 'Pimp'. Arbeitszeit mit 'Steckerupdate' der Hauptplatine ca. 3 Stunden. Nun läuft der Dreher schon wieder seit 4 Stunden unter meinem zufriedenen Blicken. Ich muß immer wieder aufstehen und die blinkenden Schalterchen beäugen, einfach goil! Schönes Wochende noch! Gruß, euer Oberpimper Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 28. Jan 2022, 22:32 bearbeitet] |
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EW_76
Stammgast |
#626 erstellt: 28. Jan 2022, 23:39 | |||||||
Hallo Ulf Faszinierent... Sehr gute Arbeit. Besonders die reinigung der Schalter Knöpfe, die ja am meisten beansprucht / benutzt werden. Gruß Elmar |
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Gurkenhals
Inventar |
#627 erstellt: 29. Jan 2022, 04:20 | |||||||
Tach Elmar, Ich gehe mittlerweile davon aus, daß die Taster einst tatsächlich so blank waren, wenn man sich im Vergleich Verstärker aus der Zeit von um 1980 herum mit matt-alufarbenen, gebürsteten Oberflächen und deren polierten Bedienknöpfchen/Reglern so anschaut. Mir gefällt's. Und Danke für's Kompliment. Sollte ich heute oder/und morgen Muse haben, werde ich die beiden weiter oben schon erwähnten/vorgestellten Tonarme einem Test an selbigem Dreher unterziehen, um deren Tauglichkeit zu überprüfen. Auf das Ergebnis bin ich selber gespannt. Gruß, Ulf |
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Gurkenhals
Inventar |
#628 erstellt: 08. Feb 2022, 01:28 | |||||||
Tach euch, Ihr könnt euch nicht vorstellen, welch' Odyssee ich hinter mir habe, eine Odyssee durch die Elektronik und Mechanik dieses Drehers inkl. dessen Tonarm. Ich war nicht nur einmal nahe der Verzweiflung und hatte schon einen neuen Kandidaten (QL-Y5F) ins Auge gefaßt, den jemand nur 80km entfernt, relativ günstig offerierte. Ergebnis am Ende: Erkenntnisse, Erkenntnisse, 'nen Haufen Hirnschmalz und Geduld verbraten und KEIN neuer Dreher! Wo fange ich da mal an, mit dem glücklichem Ende oder dem von Unwissenheit geprägten Anfang des Elends. Vllt. doch der Reihe nach. Wie ich schon weiter oben durchblicken ließ, habe ich nun ein paar Ersatzteile resp. zur weiteren Verwendung vorgesehene Teile, die darauf warteten, getestet zu werden, und zwar an meinem Standarddreher, eben dem QL-Y5F. Als erstes waren die Tonarme dran, da zu der Platine noch ein paar zu ersetzende Elkos noch im Anflug sich befanden, zwischenzeitlich dann aber eintrudelten. Links der Tonarm des importierten Japsen Y5, mittig ein originaler Y5F. Beide Tonarme wurden auch zum Test des Audiosignals komplett angeschlossen; dieser Fakt sollte später eine entscheidende Rolle spielen, aber schön der Reihe nach. Die Potentiometer wurden vorher mit Teslanol 'behandelt' und jeweils mind. 20 Male hin- und hergedreht, so daß deren einwandfreier Funktion nichts im Wege stehen sollte. Der originale Y5F-Tonarm bestand die Prüfung mit Bravour. An beiden Tonarmen wurde selbstredend auch gleich die einstellbare Auflagekraft mit der Tonarmwaage vermessen, beide fehlerfrei und genau justierbar. Der Tonarm des Japsen Y5 funktionierte zwar manuell wunderbar, allerdings offenbarte er im Automatikbetrieb, daß er offensichtlich technisch doch etwas anders aufgebaut ist, denn die Automatikfunktionen waren so gut wie nicht vorhanden. Lediglich der Transport des Tonarmes über die Platte sowie das Heben und Senken funktionierte. Ok, muß ich also mal gugg'n. Zum Vergleich nahm ich dann beide Tonarme her und 'durchleuchtete' sie. Dabei kam ich zu der Erkenntnis, daß die Mimik der optischen Sensorik eine andere ist als die des Y5F. Es sind nur zwei statt drei Lichtschranken verbaut und das Blech für den Lichtdurchlaß (Mimik) ist auch ganz anders ausgestanzt. Mimik Y5 Mimik Y5F Später habe ich mich getraut, beide Tonarme zwecks Vergleichens resp. Anpassung kpl. zu demontieren. Dazu im folgenden Beitrag mehr. Optische Sensorik im Vergleich Optische Mimik im Vergleich Nun ging es erstmal ans Ausprobieren verschiedener Möglichkeiten. Dazu habe ich die Ausgänge der opt. Sensoren jeweils anders im Stecker (3 Möglichkeiten, Stecker P2 Pin1, Pin2 und Pin3) positioniert und auch parallel geschaltet, vllt. würde ja eine Konfiguration trotzdem funktionieren. Zu diesem Zwecke ließ ich freilich die Audioleitungen weg (der An- und Ablöterei wegen!), da mir ja nur der Check der Funktion des Tonarmes wichtig war. Tja, Ergebnis war, keine der getesteten Konfigurationen punktete. Im Gegenteil, selbst in der originalen Steckerbelegung dieses Tonarmes bewegte sich mit einem Mal gar nichts mehr. Der Tonarm hob nur noch an und verharrte in dieser Position, zusätzlich lief beim manuellen Bewegen des Tonarmes der Plattenteller an, ließ sich aber nur noch durch Ausschalten des Drehers stoppen. Boaahhhh, 'fukk!' ging mir durch den Kopp und mir wurde ganz schlecht. Wahrscheinlich war ich auch kreidebleich. Und es kam noch schlimmer. Den Y5-Tonarm habe ich dann wieder ausgebaut und den originalen wieder eingebaut, auch ohne die Audioleitungen anzuschließen. Gleiches Ergebnis. Es bewegte sich nichts mehr... Erstmal hingesetzt, ein Bier aufgemacht und den Kopp geschüttelt. Mindestens zwei Stunden lang. Immer mal wieder zu dem auf der Haube liegenden Dreher gelaufen und dessen Eingeweide ungläubig angeschaut. WAS war passiert? Ich hatte doch lediglich drei optische Eingänge untereinander getauscht! Da kann nach meinem Verständnis doch nur eines passieren, daß die Logik nicht oder nur anders oder rudimentär funktioniert, oder allenfalls 'spinnt'.!? Beim Suchen nach evtl. Fehlerquellen kam es dann zum Supergau: Der verwendete Schaltplan war am Serviceheft mit angeheftet, mit einem normalen Hefthalter aus dem Bürohaushalt. Ja, und der hält bekanntlicherweise die Seiten mit einem Blechstreifen zusammen. Ich legte den Schaltplan nur kurz auf die Platine, um am Tonarm was zu schauen und bemerkte genau in diesem Moment, daß das gar keine gute Idee war. Der Spieler war nämlich zwecks Messungen noch eingeschaltet. Und es kam wie es kommen mußte, BEIDE Sicherungen brannten durch. Zwar hatte ich den Plan sofort wieder angehoben, aber wohl zu spät. Scheiße, dachte ich, wo biste denn jetzt mit dem blöden Blechstreifen auf der Platine rangekommen? Natürlich keine Chance dies nachzuvollziehen. Ok,wahrscheinlich ist jetzt mind. der µPC (Mikroprozessor) übern Jordan. Die Sicherungen erneuert und freilich ging auch da gar nix. Eine optische Durchsicht der Bauteile ergab keinen Befund. Die großen Netzteiltransistoren habe ich vermessen und für 'gesund' erachtet. Als nächstes hab' ich mich an den Rechner gesetzt und nach einem Ersatz-µPC geschaut und festgestellt, daß diese Teile mittlerweile richtige Mangelware sind. Ein Deutscher, ein Ire mit jeweils einem Chip und ein Ami mit vielen Chips aber kein shippung outside USA. Bei dem Deutschen habe ich dann gleich für 22€ den letzten noch verfügbaren Vielbeiner geordert. Vllt. hilft es ja. Da nun auch die restlichen Bauteile für die zweite Platine eingetroffen waren, habe ich diese dann 'vervollständigt' und zum Test vorbereitet. Ist ja nun auch komplett steckbar und also sehr bequem ein- und auszubauen. Oben die 'vervollständigte', voll funktionale Platine des Y5. Spannungen waren alle da, LEDs leuchteten, eigentlich soweit ganz gut. Ergebnis trotzdem: gleiches wie mit der vermutlich abgerauchten Originalplatine. Langsam aber sicher fing ich an, Zweifel an meiner Diagnostik zu hegen. Da stimmt was anderes nicht. Beide Platinen mit gleichem Ergebnis an beiden Tonarmen? Nee, dachte ich mir. Jetzt guggste dir mal die Tonarme gründlicher an. UND - ganz wichtig - mit Schaltplan und Meßgerät. Die optischen Sensoren funktionieren alle, wie sie sollen, die Spulenwiderstände passen ebenfalls auf's Ohm genau, alles i.O. Beim Testen der Tonarme via Starttaste spürte man auch den Widerstand der stromdurchflossenen Spulen beim manuellen Bewegen des Armes. Ja, und wat nu'? Also Schaltplan nochmals intensivst unter die Lupe genommen, insbesondere die Tonarmelektronik. Und dann endeckte ich DEN einen Schalter, der mir die ganze Zeit durch die Lappen gegangen ist und noch nie auffiel. So klein, unscheinbar, unauffällig und v. A. unsichtbar resp. unhörbar (!) wie er ist, so wichtig ist er für die gesamte Automatikfunktion des Tonarmes, wie mir nach etwas Hirnschmalzverbraterei dann offenbar wurde! Dieses Schalterchen zeichnet nämlich überhaupt für den gesamten Startvorgang der Automatikfunktionen verantwortlich! Funktioniert dieser Schalter nicht, dann hebt sich nur der Tonarm, verharrt in dieser Stellung und dann passiert gar nichts mehr, so wie es mir ergangen ist. Damit kommen wir zur großen Preisfrage: Wo zum Deibel versteckt sich der Schalter? Als Ort konnte ich nur das kleine seitliche Kästchen ausmachen. Also Deckel weggeschraubt und geglotzt und auf den ersten Blick natürlich NICHTS gesehen. Dann mal den Tonarm aus seiner Ruheposition angehoben und AHA! Auf meinen zweiten, stechend-forschenden Blick konnte er sich nicht mehr verbergen und ungläubig beäugte ich ihn ob seiner Primitivität und doch genial einfachen Bauweise. Er besteht lediglich aus einem kleinen seitlich verlaufenden (vernickeltem?) Federblech, das beim Anheben des Tonarmes einen innenliegenden und somit (fast) unsichtbaren, ebenso kleinen Metalldorn der Abschirmplatte kontaktiert. Bei etwa 5mm Hubhöhe, gemessen an der Tonarmablage. Diese Mimik ist erst vollständig zu erkennen, wenn man das davor liegende, dicke Abschirmblech wegmontiert hat. Warnung: Vorsicht bei der Demontage dieses Bleches! Es wird beim Lockern sofort von dem darunterliegenden Magneten angezogen und es besteht somit die Gefahr der Beschädigung der zwei Spulen, die sich zwischen Magnet und Blech befinden. VOR Demontage also zum Schutz unbedingt ein Stück Papier zwischen Spulen und Blech schieben! Gleiches gilt für die Montage des Bleches! Da das Anheben des Tonarmes keine lineare sondern eine Drehbewegung ist, schleift das Federblech dabei ca. 1-2mm leicht über den Dorn und gibt damit Kontakt. Mit Hilfe des Meßgerätes konnte ich die Verbindung zwischen Federkontakt und Stecker P1:Pin2 verfolgen und nachvollziehen. Lt. Schaltplan werden über diesen Kontakt 0 Volt (Masse) auf Pin 22 des µPCs geführt. Und wo kommen die 0 Volt für den Schalter jetzt her? Etwa über die gesamte Tonarm-Mimik resp. den Kugellagern? Darauf hin überprüfte ich alle Leitungen, die zum Tonarm führen. Ich fand zwar das Käbelchen (schwarz) - eines von fünfen, die zum Tonarm hineinlaufen - welches auch mit S.W. wie switch bezeichnet ist und die dazugehörige Masseleitung, die eben aber auf der Platine endet und somit keine Direktverbindung zum Schalter hat. Sollte tatsächlich das Massesignal über die Kugellager laufen? Dazu das Meßgerät hergenommen und zw. dem Kontakt und der Tonarm-Masse den Widerstand ermittelt. Dieser schwankte je nach Drehbewegung irgendwo zwischen 2 - 470KOhm (?). Dieser Wert kam mir dann doch etwas arg spanisch vor. Irgendwo hab' entweder ich einen Denkfehler oder die Japsen haben getrickst. Nach näherer Betrachtung fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Der Massekontakt kommt über die schwarze Leitung des Audioanschlusses, der ja normalerweise auch auf Masse gelegt wird! Bisher war mir diese Leitung nur als Abschirmung für den Tonarm und die Audiokäbelchen in Erinnerung...Und diese Leitungen hatte ich ja zum Testen der Automatikfunktionen NICHT angeschlossen. HIER liegt also der Hund begraben, hier haben die Japsen aber tief in die Trickkiste gegriffen! Flugs das Löteisen angeschmissen, dieses kleine Scheißerle von Kabel auf Masse gelegt und den Widerstand gemessen, jaahhaahaa, da kam ich dann auf einige wenige Öhmerchen Übergangswiderstand dieses Schalters! Teilweise aber auch auf mehr als 10Ohm, woraufhin ich beide Kontaktflächen mit einem mit Teslanol befeuchteten Wattetupfer säuberte. Ja, es ist tatsächlich ein geringer Abrieb erkennbar. Danach war der Kontakt wieder einwandfrei und ohne Schwankungen. Um einem solchen Ungemach in Zukunft aus dem Weg zu gehen, habe ich das dünne schwarze Äderchen aus der Abschirmung der anderen Audiokabel herausgezogen, gekürzt und direkt auf die Platine gelötet, wo ja ein ständiger Massekontakt vorhanden ist. Selbstredend habe ich das gleich bei allen drei Tonarmen gemacht. Was mir dann als nächstes durch den Kopp ging, war die schon ausführlichst beschriebene Problematik des vibrierenden Tonarmes bei einem unserer Kollegen hier, wo sich auch Parrot extremst hineinkniete und NICHT fündig wurde. Möglicherweise ist ein schlechter Kontakt an dieser Stelle die Ursache? Alles andere wurde ja durch Parrot ausgeschlossen. Dies sollte vllt. auch nochmal eruiert werden. ############################################ Und zu guter letzt - Trommelwirbel - die große finale Abschlußshow! Den originalen Tonarm wieder eingebaut an aber der noch verbauten, umgerüsteten Y5-Platine. Simsalabim! Alles funzt so wie es soll! Mir fiel ein tonnenschwerer Brocken vom Herzen, ein Grinsen machte sich breit und eine Erleichterung, dat ich mir erstmal einen Dram Springbank 15 einschenkte und meinen finalen Erfolg und meine Erkenntnisse feierte! Als nächstes dann wieder die Originalplatine eingebaut. Spannungen gemessen, oho, alle da, LEDs lämpeln auch, und - oh' Wunder - sie funktioniert noch vollständig! Trotz des fatalen Kurzschlusses ist nix abgeraucht! Gleich nochmal einen Dram eingeschenkt! Dann natürlich und logischerweise alles wieder so zusammengebaut, wie das feine Dreherchen es gewohnt ist und wieder an seine Heimstatt verpflanzt. Tonarm/TA eingestellt, Pladde druff und dann erstmal drei Stunden Musik gehört. Nun steht er wieder da in alter Pracht, protzt mit seinen knapp 43 Pfunden und dreht und trällert wie immer vom Feinsten. ;-) Und ja, ganz wichtig, auch die Funke tut nach wie vor ihren sehr bequemen Dienst! Dem Tonarm des Y5 habe ich jetzt vorerst einmal eine Dysfunktion bescheinigt, dieser wird aber auch auf einen voll funktionsfähigen Y5F-Tonarm 'aufgerüstet' werden. Das ist dann wohl die nächste und vor Allem auch machbare Geschichte. Ja, Leudde, das war wahrlich eine Odyssee über zwei Tage! Eine Lehre? Ja und nein! Dafür bin ich auf der Welt, um zu lernen und dazu zu lernen! Hat letzten Endes auch ein wenig Spaß gemacht, eben mit Höhen und Tiefen. In der Hoffnung euch nicht allzu sehr gelangweilt zu haben und vllt. auch selber etwas mitzunehmen, verbleibe ich als euer Y5F-Pimper Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 08. Feb 2022, 02:10 bearbeitet] |
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RO55
Stammgast |
#629 erstellt: 10. Feb 2022, 11:27 | |||||||
Hallo mal wieder... Ich habe leider mal wieder ein Problem an einem meiner JVC QL-Y5F entdeckt. Aber natürlich nicht an dem von Parrott revidierten, sondern an dem, den ich neulich so günstig geschossen habe... Er läuft grundsätzlich super, allerdings scheint er ein thermisches Problem zu haben. Nach 1-2 Stunden Dauerbetrieb stellt sich das Problem ein, dass der Tonarm beim automatischen Aufsetzen in der Einlaufrille quasi hängenbleibt. Er kommt irgendwie nicht vorwärts und springt non-stop wieder zurück zum Aufsetzpunkt. Wenn ich dann einmal per Up/Down-Taste den Arm anhebe und wieder senke ist das Problem weg und die Platte wird sauber abgespielt. Da ich nicht weiß, ob Ihr mit meiner Fehlerbeschreibung etwas anfangen könnt, habe ich mal ein kleines Video gemacht: Guck mich an! Wie gesagt tritt das erst nach längerer Betriebszeit auf. Haben die Experten dazu eine Idee? Das Verhalten nervt irgendwie... Gruß aus Berlin André |
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Gurkenhals
Inventar |
#630 erstellt: 11. Feb 2022, 16:25 | |||||||
Tach Andre, schon mal unmittelbar bei/nach der Störung die Auflagekraft überprüft? Vllt. ist das AS-Poti büschen verschmutzt und gibt keine saubere Spannung mehr her? Teslanol hilft bekanntermaßen bei solch' Problemchen. Die einzigen Erwärmungsprobleme rühren höchtens von den Netzteiltransistoren her. Diese werden, wie wir schon mehrfach festgestellt hatten, über 60°C warm. Mir ist allerdings nicht bekannt, daß dies Auswirkungen auf die restliche Elektronik haben sollte. Die funktioniert auch bei 50°C 'Innenraumtemperatur' im Dreher normalerweise ohne 'Nebenwirkungen'. Die Optik des Tonarmes würde ich als Verursacher ebenfalls ausschließen, da sehr gut "gekapselt", wie ich selber schon feststellte. Siehe meinen Beitrag oben. Da verdreckt und erwärmt sich nichts. Das Video bekomme ich nicht heruntergeladen. Kommt immer das blöde Anmeldefenster und nach dem wegklicken passiert nüx mehr. Gruß, Ulf |
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RO55
Stammgast |
#631 erstellt: 11. Feb 2022, 17:11 | |||||||
Werde ich am Wochenende mal testen. Teslanol habe ich auch da... Warum das mit dem Video bei Dir nicht geht, ist mir ein Rätsel. Ich habe es gerade extra noch mal in einem Inkognito-Tab im Browser getestet, bei mir geht das problemlos. Mal einen anderen Browser versuchen? Oder schick mir Deine Mailadresse per PN, dann lasse ich Dir das Video irgendwie anders zukommen... Gruß André |
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RO55
Stammgast |
#632 erstellt: 13. Feb 2022, 20:07 | |||||||
Ich habe gestern mal bei Auftreten des Problems direkt am Poti für die Auflagekraft gedreht. Und tatsächlich läuft der Arm bei einem kurzen Dreh am Poti sofort weiter und hakt nicht mehr. Heute dann mal beide Potis mit Teslanol gespült. Leider keine Zeit gehabt, großartige Tests zu machen. Dauert ja immer 1-2 Stunden, bis das Problem auftritt. Teste ich dann die Tage und melde mich mit dem Ergebnis. Bin mal gespannt... Danke schon mal für den Tipp, Ulf! Schönen Sonntag noch, André |
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RO55
Stammgast |
#633 erstellt: 15. Feb 2022, 09:36 | |||||||
Das Problem tritt nach dem Spülen der Potis leider immer noch auf. Schade... Hat noch jemand eine Idee, was das sein könnte oder ich noch testen könnte? Gruß André |
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Gurkenhals
Inventar |
#634 erstellt: 15. Feb 2022, 22:52 | |||||||
Tach André, für mich riecht es nach Verlust der AK. Hast du denn - wie schon von mir vorgeschlagen - einmal die AK mit Hilfe einer TA-Waage bei dem von dir beschriebenen Störfall gemessen? Einfach bei Störung die Platte runternehmen und mal die AK messen, ob diese noch stimmt. Dann auch mal gleichzeitig am Poti drehen, um zu sehen, ob sich die AK auch verändern läßt. Der Tonarm läßt sich auch leicht bewegen, ohne zu hakeln? Ansonsten wird es ans "Eingemachte" gehen, wie z.B. erstmal alle Elkos ersetzen. Hab' ich nun bei meinen beiden Boards gemacht und die laufen ohne Probleme, auch stundenlang. Daß ein IC spinnt, glaube ich nicht wirklich. Gruß, Ulf |
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RO55
Stammgast |
#635 erstellt: 15. Feb 2022, 23:06 | |||||||
Hallo Ulf! Ich kann im Fehlerfall die AK nicht messen. Das Problem tritt ja auf, wenn die Nadel in der Einlaufrille aufsetzt. Wenn ich dann die Platte abnehmen will, muss ich ja den Arm erst anheben und zur Seite packen. Dann ist das Problem ja schon wieder weg... Ich habe aber nach dem Spülen mit der Tonarmwaage geschaut, ob alles passt. Sieht sehr gut aus, die Werte passen ziemlich genau zur Skala auf dem Regler. Ich glaube irgendwie nicht so recht daran, dass es an der AK liegt... Die Elkos zu tauschen ist sicherlich eine gute Idee. Ich würde mir das inzwischen sogar zutrauen - allerdings nur das Löten. Ich habe keine Ahnung, welche Elkos ich tauschen muss und welche ich dafür brauche. Du hattest mir 2020 schon mal per PN eine Liste der benötigten Elkos zukommen lassen. Da ich aber wirklich absolut keinen Schimmer von den Dingern habe, bräuchte ich wahrscheinlich eine Liste, aus der genau hervorgeht, welchen Elko (z. B. C851) ich durch welchen ersetzen muss. Und mit 'welchen' meine ich tatsächlich einen Link zu Reichelt oder einem anderen Anbieter auf exakt den passenden Elko. Dann könnte ich alle benötigten Teile bestellen und das wahrscheinlich hinkriegen... Also falls Du mal Muße haben solltest, eine solche Liste zu erstellen, wäre ich Dir extrem dankbar und würde mich ans Werk machen. Zur Not habe ich ja auch noch einen defekten QL-Y5F rumstehen, der laut Fachmann einen Elektronikschaden durch das Netzteil hat. Aber da könnte man zur Not sogar schauen, ob man den Arm verpflanzt, falls es daran liegen sollte... Danke und Gruß André P.S.: Ach ja, der Tonarm lässt sich ganz normal und leicht bewegen... [Beitrag von RO55 am 15. Feb 2022, 23:07 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#636 erstellt: 15. Feb 2022, 23:17 | |||||||
So, hab mir jetzt mal das Video auf'm Handy angeschaut. Könnte auch sein, daß das AS spinnt und eine zu große Gegenkraft erzeugt. Ist das bei allen Platten so? Mir fällt auf, daß der Tonarm recht weit außen aufsetzt, dies ist nicht nur den Nadeln nicht zuträglich sondern könnte auch eine Ursache sein, für dieses seltsame Verhalten. Drehe mal mit einem größeren Schraubenzieher die Schraube vom Tonarm im Uhrzeigersinn (!) so 5 -10 °. Du kannst jederzeit kontrollieren, wie weiter nach innen der Tonarm dann aufsetzt (Aufsetzpunkteinstellung). Du drehst dann an dieser Schraube: Das könnte möglicherweise auch schon helfen. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 15. Feb 2022, 23:25 bearbeitet] |
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RO55
Stammgast |
#637 erstellt: 16. Feb 2022, 07:42 | |||||||
Danke für die Hinweise. Es ist unabhängig von der Platte und auch unabhängig von der Aufsetzstelle. Damit hatte ich schon gespielt. Egal, wo die Nadel aufsetzt, das Problem tritt leider trotzdem auf... Gruß André |
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Gurkenhals
Inventar |
#638 erstellt: 16. Feb 2022, 18:30 | |||||||
SORRY, falsches POTI, ich berichtige gleich! Tach André,
Danach schaut es nun wohl eher aus. Mir fiel es grad wie Schuppen von den Augen, daß ich am Q-Damping-Doppelpoti war. Sorry. Und die Erinnerung wurde wieder wach, daß die AK und die AS mit einem gemeinsamen Poti eingestellt wird und somit eine Trennung gar nicht möglich ist. Ist leider schon 2 Jahre her, wie die Zeit vergeht. Also dann vllt, doch erstmal eine Elkokur, weil sich die Ursache so sehr schwer eingrenzen läßt. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 16. Feb 2022, 18:59 bearbeitet] |
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RO55
Stammgast |
#639 erstellt: 16. Feb 2022, 19:09 | |||||||
Wie gesagt, würde ich das gerne machen, brauche dafür aber eine exakte Liste, welcher Elko gegen welchen neuen getauscht werden muss. So für ganz Dumme mit Links zu den zu bestellenden Elkos. Löten kriege ich hin, aber die richtigen Teile zu bestellen wird ansonsten schwierig. Falls Du oder jemand anderes also mal Muße haben sollte, eine solche Liste zu erstellen, würde ich die Kur durchführen. Aber ohne bin ich glaube ich ziemlich aufgeschmissen. Ewige Dankbarkeit wäre Dir natürlich auch gewiss... Und das Ding zum Fachmann zu bringen wird aktuell auch schwierig. Habe alle relevanten Anbieter in Berlin schon wegen eines alten zu revidierenden Verstärkers angerufen und die haben alle absolut keine Kapazitäten und Wartezeiten bis zum Herbst... Oder gibt es hier jemanden aus Berlin oder Umgebung, der sich damit auskennt und mich unterstützen könnte? Es dankt, André P.S.: Irgendwie habe ich echt Pech mit meinen JVCs... Vielleicht doch zu viel Elektronik? |
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Gurkenhals
Inventar |
#640 erstellt: 16. Feb 2022, 19:25 | |||||||
Tach nochmal, die Liste hätte ich, erst kürzlich aktualisiert. Die Links dazu würde ich aber erst am Wochenende heraussuchen. Da ich eh' immer gleich ein paar mehr bestelle, würde ich mal die kleineren zusammensuchen und dir dann gegen einen kleinen Obolus zukommen lassen. Die großen, hab ich bei egay geordert, da Reichelt & Co nichts dergleichen im Angebot hatten. Hier der Link zu den 2200ern. Davon benötigst du 4 Stück. Kannse schon mal bestellen. Gruß, Ulf |
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RO55
Stammgast |
#641 erstellt: 16. Feb 2022, 19:32 | |||||||
Ein Traum!
Wird erledigt! Tausend Dank schon mal. Dann muss ich nur noch halbwegs ordentlich löten können. Aber das ging vor 30 Jahren in der Schule ganz gut. Ich bin guter Hoffnung, dass ich das noch schaffe. Lötkolben, Zinn, Entlötpumpe und dritte Hand sind vorhanden... Bin gespannt... André |
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Gurkenhals
Inventar |
#642 erstellt: 16. Feb 2022, 19:54 | |||||||
Shit, der war der letzte Verkäufer von den Panasonic 2200µ/35V und hat nur noch zwei Stück. Alternative wären dann die nächst kleineren mit 1500µ, davon hat er noch einige. Nimmste stattdessen diese. 1500µ/35V Da die originalen auch nur 1000µ haben, biste damit immer noch im grünen Bereich. PS, besorg dir auch noch etwas Entlötlitze zum freimachen der Lötaugen, damit geht es besser als mit so 'ner Pumpe. Entlötlitze bei Reichelt Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 16. Feb 2022, 20:02 bearbeitet] |
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RO55
Stammgast |
#643 erstellt: 16. Feb 2022, 19:56 | |||||||
Der hat nur noch zwei, weil ich den Rest gekauft habe... Ich bin halt schnell! Und ich habe gleich ein paar mehr bestellt. Habe ja noch einen defekten JVC hier, vielleicht brauche ich die ja noch mal. Kosten ja quasi nix, die Dinger... Also alles gut! André |
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Gurkenhals
Inventar |
#644 erstellt: 16. Feb 2022, 20:13 | |||||||
Uuups, doch einer von der sooo schnellen Sorte! Fein, fein, die Teile sind recht rar gesät. Gruß, Ulf |
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Gurkenhals
Inventar |
#645 erstellt: 17. Feb 2022, 19:21 | |||||||
Tach euch, da ich ja nun schon seit einiger Zeit stolzer Besitzer eines originalen Service Manuals dieses feinen Drehers bin, dachte ich mir, euch mal ein paar gute, hochauflösende Bilder dessen und auch des Schaltplanes zukommen zu lassen. Den Schaltplan gab es ja bisher nur in mehr oder weniger zusammengestückelter Form mit unterbrochenen Linien/Leitungen, was mich ein wenig nervte. Da er etwa A2-Format hat, konnte ich ihn nur an ein glattes Brett heften (vorher noch mit einer Scheibe Makrolon und Gewichten etwas "geplättet") und dann mit dem Eifon abfotografieren. Ergebnis ist nun eine deutlich bessere Auflösung (bmp hat knapp 30mb! ), auch im jpg-Format (!) und keine Unterbrechungen mehr, lediglich ein paar Schatten, des nicht ganz vollkommenen Lichtes wegen. Aber ich habe den Plan so gut es ging nachbearbeitet mit einem m.E recht gutem Resultat. Er kann jetzt auch völlig unproblematisch in A2 ausgedruckt werden. Links mit Rand zum heften. Download SM-files by gurkenhals Größe 31MB. Der Link ist leider nur bis 24.02.2022 gültig. Kann ich aber bei Bedarf gern nochmals hochladen. Zusätzlich sind noch ein paar mit 600DPI eingescannte, auch interessante Seiten des Manuals - der Details wegen - dabei. Auch einen Vergleichsbericht von 1981 zwischen dem Sony PS-X75 und unserem Dreher habe ich noch mit reingepackt. Hier nur zwei kurze Auszüge daraus: Das Geschriebene entspricht auch meiner Erfahrung, gerade bei Systemen mit höherer Compliance. Die Nadel zeigt (nicht "zieht" ) tatsächlich leicht nach außen, weswegen ich auch vorhabe, herauszufinden, wie man das AS vielleicht doch noch optimieren kann. Das Problem dabei ist, daß die AK und AS mit nur einem einfachen Poti eingestellt werden können, diese beiden Funktionen laufen also parallel mit nur einem Signal. Am QL7 und den 55F, 66F sowie 77F ist für das AS ein separates Poti vorgesehen, feine Sache das. Naja, ma gugg'n. Hab' ich wohl schon einmal weiter oben durchblicken lassen. Möglicherweise unternehme ich morgen nochmals den Versuch, den Schaltplan mit besserer Ausleuchtung ohne Schatten abzufotografieren. Wird dann nachgereicht. Gruß, Ulf Edit: ein aufmerksamer Leser war durch eine geringfügig andere Wortwahl meinerseits etwas irritiert, ich hab's verbessert. [Beitrag von Gurkenhals am 17. Feb 2022, 23:02 bearbeitet] |
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RO55
Stammgast |
#646 erstellt: 17. Feb 2022, 21:11 | |||||||
Vielen Dank für Deine Mühe, Ulf! Top Service mit dem SM und Co... Auch der Bericht ist sehr interessant!
Dazu steht doch im nächsten Absatz: Bei beiden Plattenspielern kann diese Unterkompensation in einer Fachwerkstatt durch entsprechende Justage der elektronischen Regelung des Arms beseitigt werden. Das heißt doch, dass man das irgendwie justieren kann. Aber ob es noch jemanden gibt, der weiß, wie das geht? Ich bin mir aber sicher, dass Du einen Weg finden wirst... Gruß André |
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Gurkenhals
Inventar |
#647 erstellt: 17. Feb 2022, 23:31 | |||||||
Tach,
Wenn ich helfen kann, gern doch!
Da quakt ein Laie, aber sicher kein Fachmann. DAS ist definitiv nicht möglich! Auf der Platine gibt es lediglich noch zwei Trimmer, welche diese Funktionen beeinflussen können: 1. VR803: Dies ist ein Trimmer zum Voreinstellen der Empfindlichkeit beider Funktionen. 2. VR806: Mit diesem Trimmer wird die Empfindlichkeit zur Erkennung der Auslaufrille eingestellt, womit dann der Tonarm gar nicht erst in die Endrille vordringen muß, sondern schon vorher in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Es wird quasi die horizontale Laufgeschwindigkeit des Tonarmes erfaßt, die bekanntermaßen bei Erreichen der Auslaufrille deutlich erhöht ist. Das war es dann schon mit den Einstellmöglichkeiten. Nein, dazu muß erstmal genau eruiert werden, welches IC genau welche Funktion steuert und dazu wiederrum sollte man das Innenleben der betreffenden ICs kennen. Und dat is Sisyphusarbeit. Dann den Signalverlauf mit Spannungen und Widerstandswerten vergleichen und und und.... Nich' so einfach, wie manch einer glauben mag. Höchstwahrscheinlich ist es nur ein Festwiderstand, der angepaßt - oder besser noch - durch einen Trimmer ersetzt werden muß. Einen Verdacht hab' ich da ja schon. Diesen oder vllt. doch einen anderen muß man zum Testen nur durch einen Trimmer mit Vorwiderstand ersetzen und dann guggen, was das AS macht. Die alte "try and error"-Methode eben.
Ma gugg'n. Ich laß mich überraschen. Das AS hatte ich ja auch schon mit einer Tonarmwaage gemessen, so daß ich auch Bezugswerte habe. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 17. Feb 2022, 23:33 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#648 erstellt: 18. Feb 2022, 10:49 | |||||||
Lese ja gespannt mit, und ich lasse das oben geschriebene zum Sony X75 mal so stehen und es ist ja kein Geheimnis, das ich den X75 schon mal in den Händen hatte und das man mit RV104 und RV 111 (Horizontal Offset) das Antiskating etwas optimieren kann. Das gehört aber zu der allgemeinen Justage eh dazu und ist auch kein Hexenwerk, zumindest beim Sony . Sehr viel schöner ist es beim B-80, da nennt sich das Inside Force und damit kann man sehr schön das Anti Skating einstellen, sozusagen fein Justage machen, anbei kleiner Bildausschnitt dazu vielleicht als Hilfestellung zum JVC. Habe de obigen Plan nur kurz überflogen, ist ja sehr schön beschriftet das Ganze und da sollte es ja kein Problem sein, die richtige Stelle zu finden. @Ulf Du schaffst das schon. Gruß Uwe |
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Gurkenhals
Inventar |
#649 erstellt: 18. Feb 2022, 16:57 | |||||||
Tach Uwe!
Ei süscher dat! Gestern abend und heute nochmals ein büschen gebrütet und mein erster, oben schon erwähnter Verdacht, hat sich erhärtet! Wie schon geschrieben, handelt es sich um einen Festwiderstand (R829), welcher mir auf Grund des hohen Widerstandswertes von 220K ins Auge stach, da dieser mit der extremen Feineinstellung korreliert. Wir sprechen hier von einer Kraft von ca. 0,7mN (Platte innen) bis ca. 2mN (Platte außen) bei bspw. 20mN AK, also extrem gering, wie den meisten wahrscheinlich auch geläufig ist. Diesen werde ich durch einen Vorwiderstand mit 150K und einem Trimmer 100K in Reihe geschaltet, testweise ersetzen, dann das Optimum ermitteln, welches eigentlich dann auch für die anderen Dreher zutreffen sollte. Dann wird dieser Widerstand auch wieder durch einen festen, mit dem ermtttelten Wert ersetzt werden. Ich denke, der Spielraum von 150K bis 250K sollte ausreichend sein, um die AS-Kraft meß- und sichtbar zu verändern. Leider werde ich dazu mein MC30Super II nehmen müssen, da mir bei diesem am deutlichsten die Bewegung beim Eintauchen in die Rille, zumindest optisch, auffiel. Und natürlich auch wieder die Tonarmwaage mißbrauchen. Ich wünsch' mir viel Erfolg. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 18. Feb 2022, 16:59 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#650 erstellt: 18. Feb 2022, 17:26 | |||||||
Hi Ulf, schaue doch mal ob Du das auch TP 3/TP2 oder auch eventuell TP6 irgendwie verifizieren kannst. edit Weißt Du für was V805 gedacht ist ? Eventuell Einfluß auf EingangPin2 von IC805, Weil Dein R829 hätte ja eventuell Einfluß auf Pin2 vom IC805. Weiß leider nicht was IC 807 für ein Kamerad ist, IC805 müßte sowas ähnliches wie 4558 sein. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 18. Feb 2022, 17:58 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#651 erstellt: 18. Feb 2022, 17:40 | |||||||
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