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leisure_lover
Neuling
#1 erstellt: 02. Jul 2005, 13:47
Moin moin,
habe jetzt seit einigen Tagen immer mal wieder das HiFi-Forum durchforstet,jetzt stell ich auch mal ne Frage: Ich suche ein neues System für meinen Plattenspieler (Kenwood KD 8030). Mir ist ein Goldring empfohlen worden und ich habe im Forum gelesen, dass die eher hell klingen. Habe mit hellem (transparentem??) Klang kein Problem, wichtig sind mir aber straffe, klar konturierte Bässe. Ich höre viel basslastige Musik (Drum&Bass/Ninja Tune, Dub/On-U-Sound, TripHop) aber auch Rock und Jazz. Also, dünn darf das auf keinen Fall klingen!!! Klang in Worte zu fassen ist ja nicht so einfach, habe in einigen Beiträgen von "knackig" klingenden TA`s gelesen. Könnte das meinen beschriebenen Vorstellungen entsprechen? Wäre schön wenn mich jemand beraten könnte.
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2005, 18:52
Hallo!
Also nach deiner Beschreibung würde ich dir zu einem Audio Technica raten. Das AT 110 dürfte deinen Vorstellungen wohl sehr nahe kommen, es spielt sehr Dynamisch und knackig im Bass auf. Die Goldrings die ich bislang zu Gehör bekam waren alle etwas weich, rund und Volltönend, ähnlich den Grado Systemen die ich bis jezt zu hören bekam.
MFG Günther
Traktor_1
Inventar
#3 erstellt: 03. Jul 2005, 10:32
Moin Moin


kann nur zustimmen


AT 110 E läuft bei mir und hat pep im Blut


[Beitrag von Traktor_1 am 03. Jul 2005, 10:33 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 03. Jul 2005, 11:49
Hi, Du hast ja kein Budget angegeben. Das AT 110 kann ich ebenfalls empfehlen, teurer aber auch noch besser ist das AT 120 (ca. 70 € + Versand neu bei ibee). Wie schwer ist den Dein Tonarm?

Gruß Silberfux
leisure_lover
Neuling
#5 erstellt: 03. Jul 2005, 15:14
Hallo liebe Leute,
vielen dank für die Tips.
Die Goldring Systeme scheinen ja wirklich nicht das richtige für mich zu sein. Hören würde ich aber gerne mal eins. ich glaube ich rufe mal in Berlin bei PhonoPhono an, ob ich mir da mal Systeme anhören kann und fahre da mal hin. Ich wohne in Halle/Saale, hier gibt's keinen anständigen HiFi-Laden, jedenfalls nicht für Plattenspieler. Kennt vielleicht jemand einen in Leipzig?
Wie schwer mein Tonarm ist weiß ich leider nicht, ich nehme aber an, daß er "mittelschwer" ist, weil ich gelesen habe, daß leichte Tonarme grundsätzlich gerade sind und schwere fast nur in den 60ern gebaut wurden. Mein toller Kenwood Plattenspieler müsste Anfang der 90er gebaut worden sein. Kennt den jemand? Und kann mir jemand den Unterschied zwischen dem KD 8030 und dem KD 7010 sagen?
Ich bin gerade (wieder) so begeistert von dem Plattenspieler und dem Platten hören, weil der Player ca. 3/4 Jahr am Rechner angeschlossen war und deshalb nicht über die HiFi Anlage lief, bzw. nur über den Umweg über die Soundkarte. Das war nicht der Bringer. Außerdem freut es mich sehr daß wieder vermehrt Platten zu kriegen sind. Bin deshalb wieder davon ab alles auf CD zu überspielen, wäre auch 'ne Lebensaufgabe.
So, liebe Grüsse


[Beitrag von leisure_lover am 03. Jul 2005, 15:15 bearbeitet]
2wheel
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jul 2005, 18:00
Das mit der Lebensaufgabe sehe ich ähnlich. Und mittlerweile grinse ich mir selber zu und hoffe, dass ich dann,wenn ich dereinst auf dem Sterbebett liege, noch murmele: "Ach jetzt hab ich meine Plattensammlung doch nicht auf CD überspielt..."
Ein Testament müsste dann noch schnell her, ist schliesslich...naja, ne Lebensaufgabe!
____________
Gegessen wird, was auf den Tisch kommt.
Z.Zt. auf dem Teller: Stray Cats, Dizzy Satellites, Jimi Hendrix, Portishead u.v.m.


[Beitrag von 2wheel am 03. Jul 2005, 18:06 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#7 erstellt: 03. Jul 2005, 22:23
Hi Leute,

ja auf meinem Sterbebett werde ich das (d.h. dass ich meine Plattensammlung nicht digitalisiert hätte) sicherlich nicht anmerken müssen (dafür aber amdere Sachen...).

Ich kann dazu nur sagen, dass ich nach ca. 5 Jahren seit ca. 1 Jahr "den Bogen raus habe" und die aus den alten Platten hergestellten CD´s nicht wesentliche schlechter, weitestgehend sogar deutlich besser klingen als die Originale (dank Wavepurity, Knackser raus, Rauschen raus soweit erforderlich) und einer guten Hardware TD 160 B mit SME Tonarm und Ortofon 540.

Ich gebe gern hier und anderswo meine Erfahrungen weiter. Das Rad muss ja nicht zum zweiten Mal erfunden werden.

Gruß Silberfux
2wheel
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jul 2005, 23:31
Wieso "das Rad" ?
Hab übrigens Wavelab 4.0 von Steinberg und krieg zusammen mit meiner jetzigen Hardware damit eigentlich auch das erste Mal Überspielungen hin, die ich wirklich sehr zufriedenstellend finde!
Ansonsten will ich aber mal sehen, was sich da in den nächsten Jahren noch tun wird, was Hardware, Programme und Überspielmöglichkeiten angeht.
Aber wieso "das Rad neu erfinden" ? Da steh ich jetzt voll auf dem Schlauch. Das Rad...warte mal... nee, kommt nix - ich kapier's grad nicht, sorry!


[Beitrag von 2wheel am 03. Jul 2005, 23:45 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#9 erstellt: 04. Jul 2005, 09:56
Moin leisure_lover,

Dein Tonarm ist schwer und das At-110E sollte aufgrund seiner eher höheren Nadelnachgiebigkeit keine optimale Kombination mit dem Kenwood darstellen.

Empfehlenswert wäre ein Abtaster von geringer Compliance, bespielsweise das Ortofon MC-3 Turbo - ein ziemlich "knackiges" Highoutput MC.
Die Wahl des Abtasters ist natürlich auch eine Frage des Budgets, persönlich würde ich bei knapper Kasse wohl ein einfaches Shure M-44 wählen. Wenn das Portemonaie hingegen gut gefüllt ist, würde ich mir Gedanken über ein höherpreisiges MC machen.

Viele Grüße von

Brent
LP12
Inventar
#10 erstellt: 05. Jul 2005, 16:59
Tach zusammen,

wo wir grade so schön beisammen sitzen, würde ich mich gerne an die Frage dranheften. Ich suche zur Zeit für meinen LP12 mit von Origin Live umgebauten RB 250 ein neues System.

Origin Live empfiehlt auf seiner Homepage zum Beispiel :

Dynavector DV10x5 II (MC High Output),

Goldring 1042 oder Eroica LX (MM / Low Output MC).

Die Klangcharacteristik der Systeme wir wie folgt beschrieben :

Dynavector : excellent all around mc cartrige.

Goldring : rich sound with plenty of warmth and bass depth.

Ich lege großen Wert auf Punch, Schnelligkeit und ein warmes Klangbild, habe jedoch Bedenken, dass das Goldring zu sehr schönt. Gibt es Alternativen von Audio Technica ?

Was haltet Ihr von den o.g. Systemen ?


[Beitrag von LP12 am 05. Jul 2005, 16:59 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 05. Jul 2005, 19:35
Hallo!
Eventuell AT OC9, gibt dir garantiert genug Punch. Ansonsten Denon Dl 103, oder Benz MC Gold sind aber alles MCs wen du eher ein MM System suchst Shure V15, recht gute Dynamik im Ekos, allerdings etwas weicherer Klang weniger Analytisch.
MFG Günther
LP12
Inventar
#12 erstellt: 06. Jul 2005, 08:21
Moin Hörbert,

Danke für die Einschätzung.

Ein DL 103 betreibe ich im Moment noch. Da man aber überall liest, dass die Beiden aufgrund Tonarmmasse und Nadelnachgiebigkeit nicht zusammen passen, wollte ich mal was anderes ausprobieren.

Nein, analytisch solls bitte nicht sein.


[Beitrag von LP12 am 06. Jul 2005, 08:22 bearbeitet]
Riker
Inventar
#13 erstellt: 06. Jul 2005, 09:48
Das Benz ist nicht "analytisch" i.S. von "kalt" oder so - es löst einfach viel feiner auf als das DL103, hat mehr "Farben", dafür ist es aber im Bass etwas zurückhaltender. Ich fand mein Benz Silver (HO Version des Gold) dem DL103 ziemlich "überlegen", wobei das DL103 sicher auch viel Spass machen kann.

Das Shure wird ja immer wieder empfohlen und muss eines der besten erhältlichen MMs sein, reizt mich immer wieder, so eins zu probieren. Wobei ich auch hier Berichte von einem etwas überdickten Bassbereich gelesen habe.

Riker
silberfux
Inventar
#14 erstellt: 06. Jul 2005, 10:32
2Wheel: mit "Rad nicht neu erfinden müssen" meine ich, dass nicht jeder Neuling den ganzen Lernprozess, wie man Platten am besten digitalisiert, nochmal machen müssen, den Du, ich und andere bereits durchlaufen haben. Zur Weitergabe der Erfahrungen dienen ja - zu diesem Thema und zu anderen Themen - die Threads in den Foren.

Gruß Silberfux
2wheel
Stammgast
#15 erstellt: 06. Jul 2005, 16:17
Ah, danke! So einfach kann alles sein - ich hatte mich gedanklich schon in ganz andere Sphären verstiegen, bis es mir immer rätselhafter wurde, was wohl gemeint war!
@ LP 12: Beim AT - OC 9 vielleicht mal nach Möglichkeit vorher abchecken, ob es Dir nicht vielleicht etwas zu analytisch und zu wenig "warm" klingen könnte, kenne zwar selbst nur das OC 7, aber dem Charakter nach gehen die OC Systeme ja alle in die gleiche Richtung, also etwas "akademisch", wie das mal eine Zeitschrift bzgl. des grossen ART 1 formuliert hat. Das Dynavector könnte daher den Beschreibungen nach vielleicht am ehesten Deine Grundansprüche erfüllen. Hab es selbst allerdings noch nicht gehört, allerdings sowohl das DV 10x5 II, als auch das G-ring 1042 mal für's nächste Jahr "angedacht" (bis dahin will ich zur Abwechslung kleinere MM's antesten...).
Falls es Dir weiterhilft, könnte ich Dir einen Test aus der Zeitschrift "LP" scannen und mailen - aber wie's mit Tests nun mal so ist, Sondek / RB 300 O/L hatten sie auch nicht zum Testen verwendet. Nun ja.
Schade, dass es von Audio-Technica nicht mehr die MM Serie AT-ML gibt, da hat man gute Synthesen aus warm und klar, musikalisch und analytisch bekommen.


[Beitrag von 2wheel am 06. Jul 2005, 16:38 bearbeitet]
LP12
Inventar
#16 erstellt: 07. Jul 2005, 08:50
@ 2wheel,

vielen, vielen Dank für die Mühe. Das ging ja superschnell. Es ist alles gut lesbar.

Lustigerweise bringen mich die Testberichte eher wieder in Richtung DL 103. Auch hier wird meine Kombination mit dem RB 250 als "probat" bezeichnet, trotz aller Bedenken. Und eins muss man dem DL 103 lassen : es ist ein echtes Schnäppchen. Da würden ein paar Euros für neue Platten übrig bleiben.



Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 07. Jul 2005, 09:20
Hallo!
@LP12
Also ich finde das deine Kombination von Dl 103 und RB 250 recht gut miteinander "Können" erst am vergangenen Wochenende habe ich die gleiche Kombination bei einem meiner Freunde gehört, (Allerdings auf einem Modifiziertem L75) gerade für Jazz, Kammermusik und Rock eine sehr gute Wahl mit einer lebhaften Darbietung der Musik. Allerdings für meine Begriffe schon sehr Analytisch. (Im besten Sinne)
Das OC 9 würde da mit Sicherheit in punkto Dynamik noch ein paar Punkte obendraufsetzen. Nochmal zum V 15, ich selbst kenne das V15/III zimlich gut. Meiner Meinung nach ist das V15 sowohl vom Klang wie auch von Dynamik und Auflösung her das beste derzeit noch erhältliche MM-System im bezahlbaren Bereich (Mag sein es gibt da wesentlich besseres aber dann habe ich es noch nicht gehört)Die einzige ernsthafte Konkurrenz die ich kannte war in der Tat die ML Serie von AT und die Ultra Serie von Shure selbst.
MFG Günther
2wheel
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jul 2005, 16:33
@ LP 12: gern geschehen - hab das Heft auch gleich gefunden.
Interessant wäre vielleicht noch zu erfahren, ob das Ortofon Nr.2 nochmal eine lohnende Steigerung gegenüber dem DL 103 darstellt. Irgendwo im Forum gab's schon mal einen Thread, wo glaube ich, Funkster 17 feststellte, dass sie nicht nennenswert auseinander lägen. Hat er aber, wenn ich mich nicht irre, beide auf seinem im Profil angegebenen ITT - Plattenspieler montiert, von daher würde mich interessieren, ob das jemand auf anderen Plattenspielern schon mal verglichen hat?!


[Beitrag von 2wheel am 07. Jul 2005, 16:34 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#19 erstellt: 07. Jul 2005, 20:10
Moin auch,

Möchte mich an dieser Stelle auch mal eben zu Wort melden.

Da oben von den AT ML Systemen die Rede war, möchte ich noch kurz anmerken:

1. Das AT 440 ML gibt es noch zu kaufen.
2. Es hat eine sehr hohe Nadelnachgiebigkeit. Daher ist schon darauf zu achten in welchem Arm es spielt. (Die ganz schwere Sorte sollte man sofort vergessen )
3. Ich betreibe das 440er selber, und habe immer etwas das Gefühl, daß hier besonderer Wert auf die Höhen und die Bässe gelegt wurde. Die Mitten sind eher zurückhaltend.
Ein System das auch viele Feinheiten auflöst, für meinen Geschmack aber etwas "Loudnesscharakter" hat. Das meine ich jetzt nicht negativ! Bei einigen Platten hat das echt "was für sich".

Daher habe ich auch drei völlig unterschiedliche Plattenspieler Kombinationen. :)(Siehe Profil)

2wheel
Stammgast
#20 erstellt: 07. Jul 2005, 21:38
Aha! Da hatte ich das wohl richtig in Erinnerung, das auch das 440 und das 450er die Bezeichnung " ML" tragen.
Gemeint waren von meiner Seite aber die Tonabnehmer AT 33 ML, AT 36 ML und dann gab's noch ein 140 und ein 180 ML!?
Weiss leider nicht mehr welche zwei ich gehört habe, beide damals auf jeden Fall über 300 Mark, das eine noch vor kurzem in einem TD 520, das Andere vor Jahren in einem 126-3 mit SME 3009 II. Schon richtig anspruchsvolle Klangbilder ohne Fehl und Tadel.
LP12
Inventar
#21 erstellt: 08. Jul 2005, 12:24
Tach zusammen,

wie finde ich denn heraus, ob meine Phonoplatine den richtigen "Abschlußwiderstand" (was immer das auch sein mag) hat? Und welcher wird für das Dl 103 empfohlen? Ich meine, mal in einem Thread gelesen zu haben (von Holger,) dass das DL 103 hier (wie auch bei der Nadelnachgiebigkeit) vom Datenblatt abweicht.



[Beitrag von LP12 am 08. Jul 2005, 12:27 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#22 erstellt: 08. Jul 2005, 12:43
Moin auch,

Nicht zu niedrig!! Etwa 1000 Ohm sollen passen.
Ich kann da nicht wiedersprechen. Bei mir läuft das klasse.

Holger
Inventar
#23 erstellt: 08. Jul 2005, 13:24

GandRalf schrieb:
Bei mir läuft das klasse.


Dito.
LP12
Inventar
#24 erstellt: 08. Jul 2005, 13:28
Danke, Ihr 2 und schönes Wochenende !!


Bruno
Stammgast
#25 erstellt: 08. Jul 2005, 13:29

LP12 schrieb:
wo wir grade so schön beisammen sitzen, würde ich mich gerne an die Frage dranheften. Ich suche zur Zeit für meinen LP12 mit von Origin Live umgebauten RB 250 ein neues System.

Origin Live empfiehlt auf seiner Homepage zum Beispiel :

Dynavector DV10x5 II (MC High Output),

Goldring 1042 oder Eroica LX (MM / Low Output MC).

(...)

Was haltet Ihr von den o.g. Systemen ?


Ich hatte ein Dynavector DV10x4 - das hatte KEINE Chance gegen Linn Adikt !!!
Das Adikt wird von Goldring gefertigt, kostet nicht die Welt (335 eur) und ist IMHO in kleinen bis mittleren Linn-Ketten eine hervorragende Wahl !!! Ausserdem kann man, da es ein MM ist, nach Abnutzung den Nadeleinschub tauschen, was die Kosten weiter relativiert.
2wheel
Stammgast
#26 erstellt: 08. Jul 2005, 21:47

Bruno schrieb:
Ich hatte ein Dynavector DV10x4 - das hatte KEINE Chance gegen Linn Adikt !!!

Hallo Bruno! Kannst Du das kurz etwas ausführen ? Wäre sehr interessiert...!
2wheel
Stammgast
#27 erstellt: 09. Jul 2005, 16:33
Nur der Vollständigkeit halber:
Bei den in Beitrag #20 von mir erwähnten Tonabnehmern AT33 und 36 ML handelte es sich nicht um MM sondern um MC Systeme.
Die erwähnten AT ML 140 und das AT ML 180 waren allerdings tatsächlich MM Tonabnehmer, einmal zu damals 350,- Mark das 140er und für 1000,- Mark das 180er (Quelle: Stereoplay / Rang und Namen Liste).
Bruno
Stammgast
#28 erstellt: 12. Jul 2005, 10:38

2wheel schrieb:

Bruno schrieb:
Ich hatte ein Dynavector DV10x4 - das hatte KEINE Chance gegen Linn Adikt !!!

Hallo Bruno! Kannst Du das kurz etwas ausführen ? Wäre sehr interessiert...!


Hi 2wheel,

mein Dealer meinte mal, das sei hauptsächlich in Linn-Drehern so auffällig, aber da harmoniert das Adikt recht gut.

Die Höhen sind weniger aggressiv, der Bass ist tiefer und -vor allem- im Bass ist auch noch Melodie... schwer zu erklären, aber was beim Dynavector nur brumm brumm war, da sind beim Adikt noch Noten zu erkennen.

Mit der passenden Auflagekraft (ich empfehle am LP12 eher den oberen Bereich der Linn-Angabe) sind auch Stimmen z.B. noch berührender.

Beim Abtasten verkratzter Scheiben treten Störungen weniger hörbar in Erscheinung.

In irgendeinem Test stand mal, das Adikt sei ganz leicht "Mitten-betont" (wenn ichs recht erinnere)

Grüsse
Bruno
2wheel
Stammgast
#29 erstellt: 13. Jul 2005, 17:52
Danke für die Antwort.Hm, scheint sich, wie man sich denken konnte, damit um ein typisches Linn - System zu handeln
Bruno
Stammgast
#30 erstellt: 14. Jul 2005, 15:02
Ja,

vielleicht Linn-typisch, aber trotzdem irgendwie frischer als manche ältere Linn-Sachen... ist aber in mancher Hinsicht kein Nachteil: Stimmen und Melodie im Bass z.B. sind jedenfalls einfach nur besser geworden (gegenüber Dynavector)

Die Frage wäre allenfalls, ob sich das an Linn-fremden Plattendrehern auch so darstellt.

Abtaster-Auswahl ist schwierig, weil teilweise im Bereich des subjektiven Geschmacksempfinden zu entscheiden ist und die Kombination mit den übrigen Komponenten eine Rolle spielt. Nicht immer kann man das im Vorfeld ausprobieren...
2wheel
Stammgast
#31 erstellt: 15. Jul 2005, 07:08
Richtig, muss man eigentlich nichts hinzufügen. Habe gerade mein Ortofon Nr.2 verkauft, solange es mir noch Geld und dem neuen Besitzer Spass bringt... Die Frage nach einem TA jenseits des Nr.2 werde ich mir ernsthaft erst stellen, wenn ich meine Boxen ausgebaut habe (sollen dann die "Atlantis" draus werden).
Nachdem ich jetzt allerdings zu dem Schluss gekommen bin, dass ich die Zeit bis nächstes Jahr doch nicht mit meinem alten (aber immer noch recht guten) AT-OC 7 oder kleineren MM's überbrücken will (kann? - Spassfaktor=Suchtgefahr!!!), stellt sich jetzt die Frage:
Nochmal das bei mir bewährte Nr.2, oder auf die Gefahr hin, dass es mit dem Tabriz vielleicht nicht harmoniert das DL 103. Mal sehen, mal sehen...vielleicht Münze werfen?! Ich werde mal die gängigen Formeln bemühen, möglicherweise gibt das ja etwas Aufschluss.
2wheel
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jul 2005, 16:44
Tja, was der Bauer nicht kennt, frisst er dann auch nicht. War gerade bei meim Dealer und hab mir ein neues Nr.2 geholt, kann also leider nix berichten, wie sich DL 103 und Nr.2 am Tabriz unterscheiden. Oder eben vielleicht nicht unterscheiden. Hab jetzt ,weil wir beim Händler Themamässig ein bisschen abschweiften, auch völlig vergessen, mal nachzufragen, was denn die Leute aus dem Laden dazu meinen. Allerdings haben sie auch gar kein DL 103 da. Warum nur?
Grüsse,und Danke an alle für die tollen Tipps auch von mir, Andy
Soundcraft-1
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Jul 2005, 22:20
Für knackige und trockene Bässe empfiehlt sich außerdem Ortofon MC-1 oder MC-3 Turbo (nomen est omen). Etwas billiger Vinymaster red.

Jeweils High-Output Mcs, mit Anschluß an MM-Eingang (ideal 47kOhm).
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