Plattenspieler mit MM System !

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13mart
Inventar
#51 erstellt: 07. Dez 2024, 13:11

Holger (Beitrag #46) schrieb:

Allerdings halten gute MC auch ewig....


Die 'Ewigkeit' dauert bei den von mir in den letzen 40 Jahren verwendeten MC Systemen
tausend bis 1200 Stunden. Schon davor nehmen die Verzerrungen hörbar zu - es klingt
dann wie Plattenspieler früher. Und es ist ziemlich egal, ob die Nadel Fine Line, Micro Line,
Shibata oder sonstwie heißt. Für mich ist dann der Zeitpunkt des Tauschens gekommen.

Gruß Mart

P.S: War vor zwei Wochen beim Ohrenarzt, alles gut.
Holger
Inventar
#52 erstellt: 07. Dez 2024, 13:56

13mart (Beitrag #51) schrieb:
es klingt
dann wie Plattenspieler früher.


Wie ist das denn gemeint?
Gerlinger001
Stammgast
#53 erstellt: 07. Dez 2024, 14:46
Ich hatte die Möglichkeit in einem Laden (kommt man nur mit Termin rein und wird persönlich beraten) mehrere Geräte nebeneinander anfassen, vergleichen und hören zu dürfen.

Da war die Entscheidung ganz einfach und die fiel auf Thorens TD 403 DD. Den ggf. mit TA-Upgrade, das kann man nicht bereuen.


[Beitrag von Gerlinger001 am 07. Dez 2024, 14:47 bearbeitet]
doc_sisiphus
Stammgast
#54 erstellt: 07. Dez 2024, 14:58
13mart (Beitrag #51) schrieb:

es klingt dann wie Plattenspieler früher.

Mr. Hit vielleicht?
8erberg
Inventar
#55 erstellt: 07. Dez 2024, 15:24
Hallo

der Mister Hit klingt wie Schrauben in melkkanne und dann schütteln mit dem Deckellautsprecher...

Ein Kumpel hat das Ding dann an einen anständigen Lautsprecher angeschlossen, zwar nicht dolle aber längst nicht mehr sooo schlimm.

Zum Hampin-Thorens: guter Verkäufer...

Peter
Skaladesign
Inventar
#56 erstellt: 07. Dez 2024, 15:37
hpkreipe
Inventar
#57 erstellt: 07. Dez 2024, 20:49

ingo74 (Beitrag #45) schrieb:

hpkreipe (Beitrag #40) schrieb:


Vergessen, MM vs. MC, hier weiterlesen:

https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_16&BL=10


So eine Absolutaussage:
Fazit
Auffällig ist der sehr starke Anstieg des Frequenzganges bei MM- Systemen oberhalb von 5 kHz

ist nicht richtig!
Der Bilderupload funktioniert leider nicht, aber zB kann man sich die Messungen der Stereo zum Ortofon OM Black, zum Cadenza Black und zum Audio-Technica VM 95SH anschauen und sehen, das die Aussage in dem Link nicht stimmt (für die ganzen Serien!)
Wenn so etwas vorkommt, dann gilt das immer für die Kombination System, Kabel, PhonoPre und wenn das nicht passend ist, dann kann es zu solchen Folgen kommen


Hm, ich verstehe den Einwand nicht, es steht doch geschrieben, mit welchen Parametern simuliert wurde, ist dort ein Fehler zu finden? In der Annahme, dass die Angaben dort stimmen, kann man eben auch günstige Eingangsparameter bei MM erreichen, das wurde ja sogar gezeigt.

Nur da sehe ich immer das Problem im Pfad der MM Tonabnehmer, kennt man diese Parameter alle? Und kann man die dann auch entsprechend einstellen? Bei MC stellt man den Eingangswiderstand der Phonosektion mindestens um den Faktor 10 über die Generator-Impedanz des MC und gut ist, wenn man etwas mehr gehen kann, auch gut und meistens etwas besser. Aber bei MC ist die Fehlanpassung deutlich weniger relevant als bei MM. Es wird erst einmal etwas leiser oder eben lauter. Das ist dann doof, da man MC nicht optimal fährt, aber bei dem Rumpelrillenrauschen der LP ist das aus meiner Sicht eher akademisch, als im Vergleich dazu die Frequenz- und Phasendrehungen bei MM Systemen. Ob das wirklich dann auch individuell hörbar ist, kommt sicher auch mit auf die eigene Hörfähigkeit und damit vermutlich auf das Alter und die Belastungen im Leben des Lauschenden an. Ich bin nur immer überrascht, was das Drehen der Frequenzen in meiner Bastelkelleranlage bedeutet, wenn ich am dortigen und ständig eingeschliffenen parametrischer Equalizer so um 300 Hz bis 5000 Hz spiele.

MC = anschließen und den Kram zur Klangveränderung kann man vergessen, sofern man eine MC-Phonosektion aus reinen Halbleitern nutzt und der Entwickler wusste, was er zu machen hat. Also möglichst ein gut abgehangenes Referenzdesign mit rauscharmen Halbleitern zu nutzen. Das ist ja kein Hexenwerk.


[Beitrag von hpkreipe am 07. Dez 2024, 20:51 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#58 erstellt: 08. Dez 2024, 11:11
Die Absolutaussage im Fazit ist falsch, denn natürlich gilt das nicht für jedes MM-System.
Die Frage ist auch, ob man den Punkt mit den Phasenverschiebungen im Hörbaren Bereich verallgemeinern kann, da hab ich so meine Zweifel, denn wenn die Kombination System/Kabel/PhonoPre passt, wäre das zB nicht der Fall.
Im Vinyl-Bereich gibt es viele Mythen und viele davon haben keine oder nur geringe Auswirkungen auf den 'Klang' bzw aufs Hören...
hpkreipe
Inventar
#59 erstellt: 08. Dez 2024, 17:14
Da bin ich dabei - ich habe das Fatzit auch nur so radikal auf die so angegebenen Parameter verstanden, bezogen.

Ob das alles wirklich im Klang erkennbar ist, sei auch dahingestellt, ich möchte mir aber eben auch nur wirklich wenig Gedanken machen oder mit einer Messorgie anfangen, nur weil ich einen Tonabnehmer wechsele. Bei MC bin ich mir sicher, dass ich da für meine Lauscher nichts von Relevanz verbiege,
8erberg
Inventar
#60 erstellt: 08. Dez 2024, 18:55
Hallo,

natürlich kam der Punkt mit passendem Abschluss des MM-Systems erst in den letzten Jahren richtig auf.

Früher kamen alle MM-Systeme mit ca. 400 pF gut zurecht. Die meisten Phonopres lagen in dem Bereich, alles gut. a.

Leider sind bei Vollverstärker vielfach Phonoeingänge mit sehr hohem Abschluß zu finden, andersrum haben einige Hersteller (z.B. AT) die Idee recht niedrige Abschlüsse unter 200 pF zu fordern, auch Ortofons würden heute bei 400 pF bei 8 KHz schon ca. bei + 2 dB...

Da hilft nur ein einstellbarer Phonopre.

Peter
hpkreipe
Inventar
#61 erstellt: 08. Dez 2024, 23:05
Da stellt sich die Frage, welcher Zeitraum mit letzten Jahren abgedeckt ist?

Ich kenne das Thema seit Mitte der 1980er.
ZincRider
Stammgast
#62 erstellt: 08. Dez 2024, 23:21
Im 1979er Katalog von Audio Technica war bei den meisten Systemen bereits 100pF oder 100–200pF als load capacitance angegeben.
8erberg
Inventar
#63 erstellt: 09. Dez 2024, 01:21
Hallo,

ja, was aber niemanden daran hinderte praxisferne Phonopres zu bauen...

In den späteren 80er/90er Jahren spielten Plattenspieler keine große Rolle mehr.

Peter
ingo74
Inventar
#64 erstellt: 09. Dez 2024, 09:59

8erberg (Beitrag #60) schrieb:

Da hilft nur ein einstellbarer Phonopre.

Muss grad etwas schmunzeln, hab seit Jahren nicht mehr dran gedacht, die eingebauten PhonoPres zu nutzen, also für mich ist der externe PhonoPre schon das Normale, also der Standard
Holger
Inventar
#65 erstellt: 09. Dez 2024, 10:45
Einmal "was Gescheites" angeschafft und gut ist...
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 09. Dez 2024, 13:17
Hallihallo

Kommen wir doch mal auf das Wesentliche zurück: Hier möchte jemand einen Plattenspieler bis 2500 € incl. MM-System. Eine klar umrissene
Frage...

Schau mal hier:

https://www.rega.co.uk/products/planar-6

Sehr guter Dreher, den man ab Fabrik mit einem neu entwickelten, bisher sehr gut getesteten MM-System (Nd7) bekommen kann.

Anscheinend verkommt hier aber alles zu einer Grundsatzdiskussion.

LG


[Beitrag von Ano_Malie am 09. Dez 2024, 13:17 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#67 erstellt: 09. Dez 2024, 17:40

8erberg (Beitrag #55) schrieb:
Zum Hampin-Thorens: guter Verkäufer...
Peter

Laut Eigentümer nix mit Hanpin!

Quelle: https://www.analog-f...=2933325#post2933325

Mike
Skaladesign
Inventar
#68 erstellt: 09. Dez 2024, 17:52
Rega ?

Sucht der TE nicht einen "wirklich guten Plattenspieler"
Gerlinger001
Stammgast
#69 erstellt: 09. Dez 2024, 20:58

mkoerner (Beitrag #67) schrieb:

8erberg (Beitrag #55) schrieb:
Zum Hampin-Thorens: guter Verkäufer...
Peter

Laut Eigentümer nix mit Hanpin!

Quelle: https://www.analog-f...=2933325#post2933325

Mike


Ja, und wenn man nach ein paar Wochen Beratung dann in einen High-End laden geht, alles gezeigt bekommt und einem die Entscheidung selbst überlassen wird und sich dann aus Überzeugung einen Dreher kauft, mit dem man nach 3 Jahren immer noch zufrieden ist, war es ein guter Verkäufer? Ich würde sagen, das war schon ein Betrüger.
Skaladesign
Inventar
#70 erstellt: 09. Dez 2024, 22:09
einstein-2
Inventar
#71 erstellt: 10. Dez 2024, 02:09
Hallo
Betrogen ist man erst, wenn man es merkt.😅😅😅
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#72 erstellt: 10. Dez 2024, 11:56
@ Holger: Hier ist doch alles auf den Punkt gebracht! "Einmal "was Gescheites" angeschafft und gut ist..."

Diese Erbsenzählereidebatten helfen doch dem Themensteller nicht weiter.
Was soll diese MM/MC-Dogmatik?
Es gibt exzellente MM-Systeme und ebensolche MCs.
Und MC ist nicht automatisch besser.
Schönes Beispiel GRADO: Hält MC-Patente, hat aber immer am MI-Prinzip festgehalten und baut Weltklassetonabnehmer.

Guter Gesamtüberblick zu den Tonabnehmergrundprinzipien:
https://www.fairaudi...del-mm-mi-mc-system/

Meine Wahl wäre einfach:
Neukauf: TD-1500 mit 2M-Bronze

Preisgünstiger Einstieg auf mindestens gleichem Niveau:
Phonosophie P3 mit TP-90SF Tonarm und Ortofon 2M-Blue oder Bronze. (Habe ich selbst mit einem größeren Grado-System)
Ich verspüre nicht den geringsten Bedarf nach einem neuen Plattenspieler.

Beides wären "gescheite" Entscheidungen.
Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 10. Dez 2024, 11:57 bearbeitet]
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 10. Dez 2024, 15:21

Rega ?

Sucht der TE nicht einen "wirklich guten Plattenspieler"


Ja, durchaus. Sonst werden hier ja fast nur Thorens empfohlen und wer will sowas?

LG
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#74 erstellt: 10. Dez 2024, 19:49
Rega?

Wer den Anspruch an einen Plattenspieler hat, dass er dynamisch und mit Druck aufspielt und dies in Kombination mit echten "Laut"-sprechern mit mindestens 25 cm Tieftönern und einem Wirkungsgrad von mindestens 90 dB, der wird mit einem Rega nicht glücklich werden.

Regas sind mir zu kammermusikalisch oder, vulgär ausgedrückt, zu lahm und zu langweilig. Das ist was für Pink-Floyd Fans (nur alle drei Sekunden mal ein Akkord) und Liebhaber gregorianischer Chöre.

Z. B. AC/DC macht auf einm Rega keinen Spaß. Kurz gesagt: Regas können nicht rocken.

Ich habe öfters Rega gehört: Schön rund und harmonisch aber dynamisch ein Langweiler, nichts für mich.

Gerd
Ecki_W
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 10. Dez 2024, 20:05
Ich kann Gerlinger001 nur zustimmen.
Nachdem ich anfangs schwankte zwischen ProJect Debut Pro B und dem Thorens 403 DD und mir in einem anderen Thread keine überzeugenden Argumente für den "symmetrischen" Tonabnehmer des ProJect genannt werden konnten, habe ich mich für den Thorens 403 DD (trotz des höheren Preises) entschieden und habe es bis heute nicht bereut. Mit dem Tonabnehmer 2M Blue ist man schon gut bedient, bei dem Budget des TE ist aber sicher eine Aufrüstung (z.B. auf das Black) kein Problem.
ingo74
Inventar
#76 erstellt: 10. Dez 2024, 20:18
Für mich gäbs neben dem Thorens 2 Empfehlungen - nen neuen Technics mit ner ConCorde R40 und 1000€ für Platten oder ein Project Xtension 9 Super Pack, den gab's zuletzt und ab und zu für um die 2600€ mit nem Quintett Black
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 10. Dez 2024, 21:05

Rega?

Wer den Anspruch an einen Plattenspieler hat, dass er dynamisch und mit Druck aufspielt und dies in Kombination mit echten "Laut"-sprechern mit mindestens 25 cm Tieftönern und einem Wirkungsgrad von mindestens 90 dB, der wird mit einem Rega nicht glücklich werden.

Regas sind mir zu kammermusikalisch oder, vulgär ausgedrückt, zu lahm und zu langweilig. Das ist was für Pink-Floyd Fans (nur alle drei Sekunden mal ein Akkord) und Liebhaber gregorianischer Chöre.

Z. B. AC/DC macht auf einm Rega keinen Spaß. Kurz gesagt: Regas können nicht rocken.


Zum Glück kann man da geteilter Meinung sein. Ich habe im Sommer meinen kleinen P2+Clearaudio bei meinem Händler mit einem Thorens+Ortofon (Nummer des Thorens hab ich nicht mehr im Kopf, um die 800€) mit gleicher Hardware (Verstärker T+A, Boxen B&W) und meinen Platten verglichen.

Ergebnis: Ich habe immernoch meinen P2.

Mehr gibt es da nicht zu sagen.

LG
Nunja32
Inventar
#78 erstellt: 11. Dez 2024, 00:46

Ano_Malie (Beitrag #77) schrieb:
Mehr gibt es da nicht zu sagen.


Doch: Ich würde noch hinzufügen, dass Pauschalurteile wie das Vorherige ("Regas können nicht rocken") ja sowieso käsig sind (um auch mal so was Pauschales zu schreiben ).

(Das sehe ich übrigens so, obwohl ich selbst kein Rega-Fan bin.)


[Beitrag von Nunja32 am 11. Dez 2024, 00:52 bearbeitet]
Tattermine
Inventar
#79 erstellt: 11. Dez 2024, 08:05

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #74) schrieb:
Regas sind (...), vulgär ausgedrückt, zu lahm und zu langweilig. (...)

Kurz gesagt: Regas können nicht rocken. (...)

Schön rund und harmonisch aber dynamisch ein Langweiler, nichts für mich.

Lässt sich erklären, woran das liegt?
8erberg
Inventar
#80 erstellt: 11. Dez 2024, 08:49
Hallo,

man sieht es doch sofort an der Optik und es kommt "in die richtige Schublade".

Vielleicht hilft von Phonosophie ein informierter Aufkleber... dann rockt auch ein Rega.


Peter
einstein-2
Inventar
#81 erstellt: 11. Dez 2024, 09:10

Tattermine (Beitrag #79) schrieb:

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #74) schrieb:
Regas sind (...), vulgär ausgedrückt, zu lahm und zu langweilig. (...)

Kurz gesagt: Regas können nicht rocken. (...)

Schön rund und harmonisch aber dynamisch ein Langweiler, nichts für mich.

Lässt sich erklären, woran das liegt?

Hallo
Dieses „Rocken“ funktioniert nachweislich nur mit den
Alten Dual Wechslern mit deren Blechwannen und
unendlich vielen Hebeln und Federn, welche alle
rhythmisch mit rockten.😹😹😹


[Beitrag von einstein-2 am 11. Dez 2024, 09:12 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#82 erstellt: 11. Dez 2024, 10:30
Alter Schwede
Das es Plattenspieler gibt, welche langweilig aussehen wie zu Beispiel die meisten Brettchen-Dreher von Rega, Projekt oder ähnlichen, ja da gehe ich mit. Das ein Plattenspieler sich aber langweilig anhört, ohne den Tonabnehmer mit einzubeziehen, ist für mich der größte Quatsch.

Natürlich kann man mit einem einfachen Dreher und einem guten Tonabnehmer, einem kapazitätsarmen Kabel und Phono-Pre, (bei modernen TA´s ) sehr wohl sehr gut Musik hören.
Oder mit einer alten Kiste, einem Shure Tonabnehmer die Bude rocken lassen.

Wenn hier Jemand aber 2500,-- ausgeben möchte, wären für mich die ganzen Brettchendreher raus. Genauso wie irgendwelche Esoterikumbauten.
ingo74
Inventar
#83 erstellt: 11. Dez 2024, 10:59
Was genau sind Brettchendreher?
Haiopai
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 11. Dez 2024, 11:01

Skaladesign (Beitrag #82) schrieb:

Wenn hier Jemand aber 2500,-- ausgeben möchte, wären für mich die ganzen Brettchendreher raus. Genauso wie irgendwelche Esoterikumbauten.


Das ist aber ein allgemeines Problem , wenn man ein gewisses Alter erreicht hat und die Hochzeit der Plattenspieler selber erlebt hat .

Ich kuck mir weder aus einem Rega noch aus einem Project noch einem heutigen Thorens die Preise raus , eben weil ich weiß was die ursprünglichen Konstruktionen gekostet haben , die sich technisch allenfalls marginal von den heute präsentierten Drehern unterscheiden .

Beispiel , ein konstruktiv weiter entwickelter Thorens TD320 hat zu seiner Zeit ohne System um die 800 DM gekostet , ein TD146 gerade mal 498 DM incl. System, heute soll man für einen TD1500 2000€ auf den Tisch legen .

Inflation , Preisentwicklung etc. hin oder her , diesen Preis oder besser diesen Gegenwert kuck ich mir aus solchen Geräten einfach nicht raus .

Optisch würde mich auch ein T+A Plattenspieler reizen , passend zu meinen anderen Geräten aber hallo , 7900€ für einen G2000R , ne sorry beim besten Willen nicht

Insbesondere eben dann nicht , wenn ich selbst mit allen Kostensteigerungen incl. top restaurierte Thorens TD320 oder andere Top Dreher , wenn ich will auch mit 2 Jahren Garantie vom Händler für 1000-1500€ incl. Top Systemen bekomme.

Holger
Inventar
#85 erstellt: 11. Dez 2024, 11:31

ingo74 (Beitrag #83) schrieb:
Was genau sind Brettchendreher?


Die einfachste Art, einen Plattenspieler zu bauen... geht auch prima mit einem Holz-Hackbrett.
Drei Löcher rein - Motor, Lager, Tonarm - drei Gummifüße, fertig.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#86 erstellt: 11. Dez 2024, 11:38
Rega: War vielleicht nicht sehr fair, aber es musste mal raus.
Regas und die ganzen Verwandten sprechen mich nicht an,
Außerdem MI-Systeme wie Grado gehen auf dem Rega nicht, je mehr es zur Plattenmitte geht, um so stärker wird ein Brummen induziert.

@ Skaldesign: Der Phonosophie P3 ist kein Esoterikprodukt, sondern wurde in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem TD-2001 (Thorens-Lahr) entwickelt..

@ Haiopai: Die Preisentwicklung ist doch nicht nur bei Plattenspielern bedenklich.
Ein Technics SL.1500 liegt auch bei 1.500,- €. Ein SL-1200 lag damals bei ca. 1.000,- DM
Der SL-1500-Preis ist für ein Produkt, das in relativ großen Stückzahlen hergstellt wird.
Die kleineren Hersteller können vielleicht präziser arbeiten, haben aber auf jeden Fall höhere Stückkosten.

Man sehe sich mal die Gesamtentwicklung an, speziell die Lautsprecherpreise!
20.000,- € sind da fast noch günstig.
Ich kenne niemanden, der für einen neuen Verstärker 5.000,- € ausgeben würde.

Wenn es so weiter geht, schafft sich die Branche selbst ab und HiFi wird zum reinen Luxusartikel, viele Hersteller werden das nicht überleben.
Die letztjährige Fusion von stereoplay und Audio ist kein Zufall und ein Indiz für die gesamte Nachfragesituation.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#87 erstellt: 11. Dez 2024, 11:44

ingo74 (Beitrag #83) schrieb:
Was genau sind Brettchendreher?


zum Beispiel man achte auch auf den hochwertigen Deckelscharnier


Haiopai (Beitrag #84) schrieb:

Insbesondere eben dann nicht , wenn ich selbst mit allen Kostensteigerungen incl. top restaurierte Thorens TD320 oder andere Top Dreher , wenn ich will auch mit 2 Jahren Garantie vom Händler für 1000-1500€ incl. Top Systemen bekomme.


wie zum Beispiel hier

Top Dreher, Vollautomat, gepflegt überholt. Dann einen guten TA drauf und ich hätte was feines
8erberg
Inventar
#88 erstellt: 11. Dez 2024, 12:02
Hallo,

in den letzten Jahren gingen leider auch die Preise für klassische Dreher hoch.

Ich kann mich noch erinnern, dass man vor 15 Jahren einen Dual 721 für 50 Eumel bekommen konnte... lange her - heute verlangen bei Ebay Leute für Leichen 300-400 Euro!

Die Preisentwicklung ist das Eine, die nicht wirklich verbesserte Qualität bei Neugeräten eine Andere.

Peter
#linn-fan#
Inventar
#89 erstellt: 11. Dez 2024, 13:42
Ist euch eigentlich bewusst, dass sich der TE schon lange ausgeklinkt hat und ihr euch nur noch mit euch selbst beschäftigt?

Frage für einen Freund 🥳
Skaladesign
Inventar
#90 erstellt: 11. Dez 2024, 13:45
Ja manchmal schreibt man halt einfach was in den Fred, weil man einfach was schreiben möchte.
Holger
Inventar
#91 erstellt: 11. Dez 2024, 14:04
Völlig normales Verhalten in einem Forum.
Wen interessiert's ob der TE noch mitliest... genügend Anregungen hat er ja bekommen.
Nunja32
Inventar
#92 erstellt: 11. Dez 2024, 15:21

Skaladesign (Beitrag #82) schrieb:
Das es Plattenspieler gibt, welche langweilig aussehen wie zu Beispiel die meisten Brettchen-Dreher von Rega, Projekt oder ähnlichen, ja da gehe ich mit. Das ein Plattenspieler sich aber langweilig anhört, ohne den Tonabnehmer mit einzubeziehen, ist für mich der größte Quatsch.


Genau das. Daher musste ich das auch erwähnen. Würde wirklich gerne mal wissen, wie bei solchen Vorverurteilungen Vergleiche gezogen werden... Oder man verlässt sich eben auf das, was man sowieso schon vorher gedacht hat.


#linn-fan# (Beitrag #89) schrieb:
Ist euch eigentlich bewusst, dass sich der TE schon lange ausgeklinkt hat und ihr euch nur noch mit euch selbst beschäftigt?


Das gehört doch dazu (ebenso wie der Fakt, dass TEs sich in der Regel schnell nicht mehr melden; wobei das hier nur zum Teil stimmt). Zumal sich ja auch ruhig Diskussionen ableiten können (hier auch zum Teil vom TE beeinflusst).
Richi666-
Stammgast
#93 erstellt: 14. Dez 2024, 21:58
Also ich habe den hier vor kurzem gehört mit dem Bronze System und das klang meerggga

https://www.akustik-...ef=www.google.com%2F



https://www.akustik-projekt.at/ortofon-2m-bronze/

Hier sieht der Plattenspieler cool aus , der Sound war spitze. Und es ist ein mm System
Skaladesign
Inventar
#94 erstellt: 14. Dez 2024, 22:21
Wo hast du den denn gehört ?
Richi666-
Stammgast
#95 erstellt: 14. Dez 2024, 23:33
Bei mir hier in Graz beim Hifi Händler .
einstein-2
Inventar
#96 erstellt: 15. Dez 2024, 02:14

Richi666- (Beitrag #93) schrieb:
Also ich habe den hier vor kurzem gehört mit dem Bronze System und das klang meerggga

https://www.akustik-...ef=www.google.com%2F



https://www.akustik-projekt.at/ortofon-2m-bronze/

Hier sieht der Plattenspieler cool aus , der Sound war spitze. Und es ist ein mm System

Hallo
Nenne mal die „Wiedergabekette“ wo dieser Dreher angeschlossen war und
gespielt hat.
8erberg
Inventar
#97 erstellt: 15. Dez 2024, 02:15
Hallo

"Mega"? Woran? Womit?

Peter
Richi666-
Stammgast
#98 erstellt: 15. Dez 2024, 06:05
Verstärker war ein Accuphase E-800
Boxen B&W 803
Und im Raum stand noch eine Klangschale das Teil hat auch einiges ausgemacht finde ich .
einstein-2
Inventar
#99 erstellt: 15. Dez 2024, 08:17

Richi666- (Beitrag #98) schrieb:
Verstärker war ein Accuphase E-800
Boxen B&W 803
Und im Raum stand noch eine Klangschale das Teil hat auch einiges ausgemacht finde ich .

Hallo
Sehe gerade, du kommst aus Österreich. Nun wundert mich nichts mehr. Ihr habt ja auch
Motorradintegralhelme, welche hinten auch ein Visier haben, damit
man sich beim rückwärts rangieren leichter tut.😹😹😹
Dominos
Stammgast
#100 erstellt: 15. Dez 2024, 08:37

einstein-2 (Beitrag #99) schrieb:

Richi666- (Beitrag #98) schrieb:
Verstärker war ein Accuphase E-800
Boxen B&W 803
Und im Raum stand noch eine Klangschale das Teil hat auch einiges ausgemacht finde ich .


Sehe gerade, du kommst aus Österreich. Nun wundert mich nichts mehr. Ihr habt ja auch
Motorradintegralhelme, welche hinten auch ein Visier haben, damit
man sich beim rückwärts rangieren leichter tut.😹😹😹





[Beitrag von Dominos am 15. Dez 2024, 08:37 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#101 erstellt: 15. Dez 2024, 09:04
Hm,

das mit einer Elektronik von Accuphase und vermutlich dem AD-60 als Phonoboard dann auch MM funktioniert, ist jetzt nicht so überraschend, die Frage stellt sich ja mit Deiner Elektronik.

Außerdem würde ich den Händler um eine Vorführung mit mindestens einem MC Tonabnehmer bitten. Das Ortofon M2 Bronze soll um 400€ kosten, also für einen moderaten Aufpreis sollte auch ein MC Modell von AT, Goldring, Excalibur, Hana, Sumiko, Skyanalog oder auch Ortofon für eine Vorführung verfügbar sein. Bei 2500€ sollte ein Händler mehr als eine Option aufzeigen und vorführen.

Wenn dann das M2 der Favorit bleibt, ist alles gut,

Was meinst Du mit Klangschalen? War der Raum beim Händler mit speziellen Acoustic-Absorbern ausgestattet, oder hat der wirklich diese Klangschalen aus dem Esoterik-Breich aufgestellt? Bei letzterem, bin ich mir sicher, würde ich niemals wieder einen Fuß in den Laden des Händlers setzen - der agiert - aus meiner Sicht heraus - nicht seriös und will seine Lösung mit maximalem Vorteil auf seiner Seite verticken und nicht Dein Problem lösen.
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