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Dual 731Q - vergleichbarer Dreher+A -A |
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Autor |
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8erberg
Inventar |
#1 erstellt: 05. Nov 2024, 19:36 | |||
EDIT Mod.: Dort abgetrennt, da off-topic.
Gibt es aktuell einen vergleichbaren Dreher wenn man die Inflation berücksichtigt? Peter [Beitrag von Hüb' am 07. Nov 2024, 11:22 bearbeitet] |
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andreaspw
Inventar |
#2 erstellt: 05. Nov 2024, 21:04 | |||
Gibt es aktuell einen vergleichbaren Dreher wenn man die Inflation berücksichtigt? Wahrscheinlich nicht, wobei ich mal die aktuellen Thorenze oder Audio-technica Direkttriebler in den Raum werfen würde. Aber die Dual haben eben auch nicht den Spieltrieb der Hifi Enthusiasten bedient, keine Möglichkeit andere Systeme zu fahren (oder nur mit viel Aufwand), fest verbaute Kabel, wenig Möglichkeiten der Individualisierung im Design. Wahrscheinlich alles keine wirklichen Fehler, so ein großer Massenproduzent wie Dual der wenig anderes im Programm führte, hatte es einfach schwer bei stark sinkendem Markt. |
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ardina
Inventar |
#3 erstellt: 05. Nov 2024, 21:17 | |||
Also so ein 731Q ist vom Antrieb schon erste Sahne und technisch auch sonst wirklich gut. Das mit den nötigen Design Anpassungen hat man natürlich deutlich verschlafen. Hätte aber auch nur für ein paar Jahre geholfen. Dual hatte damals schon ein volles Sortiment und so ein Vollverstärker CV 1700 z.B. ist so schlecht nicht. |
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.JC.
Inventar |
#4 erstellt: 06. Nov 2024, 19:27 | |||
Das Design erinnert mich an Bang&Olufsen. Wenn man bedenkt, was man Ende 70er für 448 DM bekommen hat. Unvorstellbar heute! |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 06. Nov 2024, 19:29 | |||
Hallo, natürlich hat der nach 1980 fast zusammenbrechende Hifi-Markt das Ende bei Dual beschleunigt, aber auch der großte Konkurrent Chuo Denki überlebte die 80er nicht. Die Thorens und ATs (wie auch der Dual 618q) haben letztlich den gleichen DD-Antrieb, ein Fujiya-DD-Motor-Klon der lustigerweise auf eine Papst-Entwicklung basiert. Die Geschichte hat manchmal einen merkwürdigen Humor. Peter |
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ardina
Inventar |
#6 erstellt: 06. Nov 2024, 19:46 | |||
Django8
Inventar |
#7 erstellt: 07. Nov 2024, 08:41 | |||
Also diese Aussage finde ich jetzt gelinde gesagt, etwas gewagt. HiFi wurde ab 1980 einfach etwas "massentauglicher" da die Preise sanken. Zudem kamen verstärkt auch Modul- und Kompaktanlagen auf. Das machte es halt für einen Anbieter wie Dual, der de facto nur auf ein Produkt spezialisiert war, natürlich schwierig. Wenn ich mir z.B. 1984 von Technics eine Anlage kaufte bestehend aus Einzelkomponenten Verstärker, Tuner und Tape-Deck, warum sollte ich mir dann als Plattenspieler ein optisch nicht passendes Gerät von DUAL dazukaufen? Da nehme ich doch lieber gleich was "Passendes" ebenfalls von Technics |
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ardina
Inventar |
#8 erstellt: 07. Nov 2024, 09:25 | |||
Interessante Diskussion, auch wenn es nicht der richtige Platz dafür ist. Vielleicht sollte man doch etwas genauer hinschauen und die Entwicklung etwas differenziert sehen. Ab Anfang der `80 ging zunächst der Markt für deutsche und einige andere Europäische Hersteller nach unten, weil man auf den Markt und das japanische Angebot nicht reagiert hat, reine Arroganz würde ich sagen. Für die Japaner brummte da noch die Kasse bis in die 90 Jahre. Kompaktanlagen war doch wohl stark in den `70 Jahren vertreten, als „Erneuerung“ der Musiktruhe. Fast immer gab es auch Einzelbausteine, auch von deutschen Herstellern. Zunächst war das für die breite Masse zu teuer und dann unattraktiv. Und wie ich schon sagte, Dual war nicht nur auf Plattenspieler spezialisiert, sondern bot ein Vollsortiment und das waren zumeist keine schlechten Geräte. |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 07. Nov 2024, 10:16 | |||
Hallo, die deutschen Hersteller waren bis auf Grundig relativ klein und finanziell nicht besonders dolle aufgestellt (man denke an die AEG-Telefunken-Pleite). Die Japaner hatten vorher schon den US-Markt "aufgerollt" auf denen traditionell neben Philips auch Grundig (aber auch Dual) gut aufgestellt waren. Auch dort war spätestens seit Mitte der 70er Jahre (Dollar-Schwäche) nix mehr zu reißen, der Yen war noch länger für die Amis billig. Dadurch hatten die japanischen Hersteller den Währungsvorteil und den Vorteil von Großmengen - und jede Menge spezialisierter "Kontraktfertiger" die für viele Hersteller rationell nach Baukastensystem fertigten. Von fast 100 % "Kontraktfertigung" bei z.B. Luxmani oder auch Akai bis zu einzelnen Geräteserien gab es alles was die Anbieter fremdfertigen ließen. Wie verbreitet das Kontrakt-System war kann man erkennen das selbst der Gigant Sony fast 50 % extern fertigen ließ. Die Kontraktfertiger sind längst geschlossen, die Konzerne zogen weiter und produzieren heute in China, Vietnam usw. Peter |
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laut-macht-spass
Inventar |
#10 erstellt: 07. Nov 2024, 11:20 | |||
Ich denke, das auch die Händler ihren Teil dazu beigetragen haben, dass die deutschen Firmen mit ihrem HIFI in den 1990ern am Ende waren, Sony, Technics, Denon, Onkyo und Co. hast du überall, egal ob Fachhandel, Media-Markt (und vergleichbare) oder Supermärkte, gesehen, aber wo bitte standen Geräte von Siemens, Blaupunkt, Telefunken und Grundig? Dabei hatten diese Firmen gute Geräte zu vergleichbaren Preisen im Angebot. Klar waren viele Geräte OEM aus Japan bzw. Asien, aber es gab auch noch diverse deutsche/europäische Produkte. |
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ardina
Inventar |
#11 erstellt: 07. Nov 2024, 11:41 | |||
ardina
Inventar |
#12 erstellt: 07. Nov 2024, 11:44 | |||
Django8
Inventar |
#13 erstellt: 07. Nov 2024, 12:30 | |||
Die Geräte schauen tatsächlich nicht übel aus. Allerdings sieht man ihnen doch irgendwie an, dass sie "Deutsch" sind. Keine Ahnung, an was es liegt - schwer zu beschreiben. Aber gerade Geräte aus Japan sehen für mich im direkten Vergleich irgendwie (noch) "gradliniger" aus, designmässig besser auf den Punkt gebracht. Und: DUAL verbinden nun mal die allermeisten nur mit Plattenspielern und sehen darin keinen "Vollanbieter". Das war wohl vor <40 Jahren auch schon so. |
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13mart
Inventar |
#14 erstellt: 07. Nov 2024, 12:37 | |||
Weder in der Breite noch in der Frontgestaltung passt der Plattenspieler zum Rest. Es sieht wie ein zusammengekaufter Mix aus, auf dem dann am Ende 'Dual' steht. Gruß Mart [Beitrag von 13mart am 07. Nov 2024, 12:38 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#15 erstellt: 07. Nov 2024, 12:52 | |||
Ach so. Ich dachte zuerst, das wäre bloss eine "optische Täuschung" |
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13mart
Inventar |
#16 erstellt: 07. Nov 2024, 13:01 | |||
... und der Casettenrecorder hat eine weitere, eigenständige Designsprache. Man muss sich in der Rückschau nicht wundern, dass Dual Geschichte ist. Gruß Mart |
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8erberg
Inventar |
#17 erstellt: 07. Nov 2024, 13:10 | |||
Hallo die Cassettendecks waren Eigengewächse, Tuner und Verstärker kamen vom Lohnfertiger Dr. Ott aus Stuttgart. Peter |
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ardina
Inventar |
#18 erstellt: 07. Nov 2024, 13:17 | |||
Wer gefertigt hat ist die eine Sache, wer hat die Geräte entwickelt? |
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ardina
Inventar |
#19 erstellt: 07. Nov 2024, 13:23 | |||
Ich habe ja schon selber gesagt, dass mit dem Design haben die Deutschen verkackt. Aber ich finde ihr seid ein wenig ungerecht. Der Verstärker und Tuner passen gut zusammen, Potis, Tasten, etc. sind gleiches Design. Bei einem Kassettendeck ist das schon schwieriger, aber auch hier weicht das nicht so stark ab. Muss ein Plattenspieler immer exakt gleich breit sein wie die Geräte darunter? Und die Teile waren gut, zählt ja auch ein wenig, neben dem Aussehen. Ich war damals voll auf Japaner fixiert, vorrangig Yamaha, habe mich auch mal von Marantz locken lassen, viele schicke Geräte aus Japan. Die hatten es drauf den Zeitgeschmack gut zu treffen. |
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laut-macht-spass
Inventar |
#20 erstellt: 07. Nov 2024, 14:07 | |||
dann nimm als Tape-Deck z.B. das C810,C820 oder C830 dazu die gezeigten Tuner und Verstärker und es passt wieder... ich hatte mal das C830, das war damals ein tolles Tape-Deck |
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ardina
Inventar |
#21 erstellt: 07. Nov 2024, 14:18 | |||
Das sind dann aber tatsächlich Geräte aus Japan, der C 839 RC oder C 844 sind eigene Geräte und in Deutschland gebaut. |
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laut-macht-spass
Inventar |
#22 erstellt: 07. Nov 2024, 14:23 | |||
mag sein, aber die stammen dann aus dem gleichen Jahrgängen wie die Verstärker und der Tuner 1979-81, nur so passt das Design, Geräten mangelnde passende Optik zu unterstellen, die aus verschiedenen Linien oder Jahrgängen sind macht doch keinen Sinn, wenn du bei Technics, Denon und Co. Geräte aus verschiedenen Jahrgängen zusammen stellst passt das optisch auch meist nicht... |
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ardina
Inventar |
#23 erstellt: 07. Nov 2024, 14:24 | |||
So siehts aus |
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einstein-2
Inventar |
#24 erstellt: 07. Nov 2024, 16:22 | |||
Hallo Dieser Eingangs erwähnte Dual 731Q hat einen ULM= Ultra Low Mass Tonarm. Dieser in den 1970- 1980er Jahren von Dual eingeführte Tonarmtyp harmoniert nur mit Abtastsystemen mit einer sehr hohen Nadelnachgibigkeit. Dies hängt mit der untersten Resonanzfrequenz zusammen. Und solche Abtastsysteme sind heute relativ dünn gesäht. Dieser ULM Tonarmtyp von Dual war genau betrachtet ein Irrweg, wird aber trotzdem von Dual Nachbauten bis heute weitergeführt. |
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ardina
Inventar |
#25 erstellt: 07. Nov 2024, 16:44 | |||
Das die ULM-Tonarme nicht der Weisheit letzter Schluss war ist bekannt, aber so krass ist es auch nicht. Diverse Tonabnehmer die mittelweich/mittelhart sind funktionieren schon ganz gut. |
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8erberg
Inventar |
#26 erstellt: 07. Nov 2024, 18:03 | |||
Hallo, das raffinierte daran war der einstellbare Tuning-Antiresonator. Btw hatten Marktstudien ergeben das über 80 % der Käufer nie das Abtastsystem wechselten. ULM war dann aber endgültig Mitte der 80er vorbei, Ob der letzte "klassische Dual" 504-4 oder dier 750 und Verwandte waren alle mittelschwer. Grund: es gab keine Nadeln mehr mit hoher Compliance... Die letzten Getreuen die Vinyl einsetzten waren DJs und die nehmen ja knüppelharte Nadeltrager und hohe Auflagekrafte. Btw bauten auch CEC, Revox, Philips, B&O usw. leichte bis ultraleichten Tonarme und verwendeten solche Systeme, selbst Technica hatte einen 5 Gramm-Tonarm. Peter |
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Holger
Inventar |
#27 erstellt: 07. Nov 2024, 18:59 | |||
Ich hatte in meinen "Glanzzeiten" sogar zwei 731er nebeneinander hier stehen... Zum Tonarm: in seiner Normalausstattung kann man ihn nur mit den original ULM-Systemen nutzen, für die es aber noch (Nachbau-)Nadeln gibt. Für Halbzollsysteme benötigt man einen Umbausatz mit einer längeren Kopfplatte... die die effektive Masse erhöht und aus dem ULM- einen LM-Arm macht... und damit verträglicher mit "normalen" Systemen. Dieser Umbausatz ist mit ein wenig Sucherei und Glück durchaus noch beschaffbar... allerdings wird das dann nicht billig. Hier ein Bild >>> http://dualexperte.c...-1-2-zoll-umbausatz/ [Beitrag von Holger am 07. Nov 2024, 19:02 bearbeitet] |
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dialektik
Inventar |
#28 erstellt: 07. Nov 2024, 19:48 | |||
Ich einen 714 und 731 nebeneinander Am 731 lief mit dem Umbausatz hervorragend ein Ortofon VMS 30 MKII |
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Holger
Inventar |
#29 erstellt: 07. Nov 2024, 20:26 | |||
Ja, ich hatte den Umbausatz auch... und da ich mit dem Sammeln der DL-103-Versionen schon vor Ewigkeiten angefangen habe, bin ich mir ziemlich sicher, damals 103 D und S darin betrieben zu haben, seinerzeit noch mit einem kleineren Denon-Übertrager... AU-300 LC. Vorstufe war so ein kleines Röhrenteil, Antique Sound Lab Mini Phono. Oder auch die eingebaute MM-Phono im Mission Cyrus One der ersten Generation... oder die im Rogers E-20a... meine Güte, ist das lange her... |
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8erberg
Inventar |
#30 erstellt: 08. Nov 2024, 06:25 | |||
Hallo Man könnte Bap zitieren... Peter |
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einstein-2
Inventar |
#31 erstellt: 08. Nov 2024, 07:26 | |||
Hallo Aber die so hochgelobte "Grüne Pest", gehört da sicher nicht dazu.😄😄 |
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8erberg
Inventar |
#32 erstellt: 08. Nov 2024, 07:44 | |||
Hallo mit einem passendem Phonopre gehts Nur waren die damals wie heute eher selten. Btw nimmt Clearaudio für seine MMs den AT95 Generator. Peter |
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einstein-2
Inventar |
#33 erstellt: 08. Nov 2024, 08:23 | |||
Hallo Peter Du meinst hier die elektronische Anpassung, Kapazität, Wiederstand usw. Es geht hier aber um den ULM Tonarm mit seiner geringen effektiven Masse. Und dies harmoniert nur mit Abtastsystemen mit einer hohen Nadelnachgibigkeit. Das hat nichts mit speziellen Phonopres zu tun. |
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Django8
Inventar |
#34 erstellt: 08. Nov 2024, 08:38 | |||
Interessant. Obwohl mich das Ergebnis nicht wirklich verwundert |
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8erberg
Inventar |
#35 erstellt: 08. Nov 2024, 09:02 | |||
Ähm...das ist mir schon klar. Es ging ums AT95 und nicht um die ULM-Tonarme. Welche Einstellungen am Tuning-Antiresonator nötig sind siehe Anleitung von Dual, wo die damals gebräuchliche Systeme aufgeführt sind. Peter [Beitrag von 8erberg am 08. Nov 2024, 09:04 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#36 erstellt: 08. Nov 2024, 10:08 | |||
Moin, Es wurde ja bereits erklärt, wie man bei diesen ULM-Tonarmen mit Hilfe von Zubehör, auch andere Systeme mit einer geringeren Nadelnachgiebigkeit und anderer Befestigung verwenden kann. Holger hat sogar von den relativ harten Denon DL 103 berichtet. Optimal sind so Kombinationen vermutlich nicht, aber im praktischen Betrieb, also Platten hören zu Hause, fällt das vermutlich nicht weiter auf. |
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Holger
Inventar |
#37 erstellt: 08. Nov 2024, 10:16 | |||
Da wir hier ja in einem 731Q-Thread sind: dessen ULM-Tonarm funktioniert it "härteren" Systemen durchaus... weil ein Umbausatz dazu zwingend nötig ist und dieser die effektive Masse des Arms erhöht. Und einschränkend zum Punkt "103er im 731Q" muss ich nochmals betonen, dass ich, wie bereits gesagt, nur die etwas "weicheren", elliptischen 103er im 731 betrieben habe... diese Versionen sind mit den "normalen" (Rundnadel-) DL 103ern (die es im Gegensatz zu D und S heute noch gibt) nicht vergleichbar. [Beitrag von Holger am 08. Nov 2024, 10:21 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#38 erstellt: 08. Nov 2024, 10:16 | |||
Hallo, tja, was bedeutet schon optimal? Bei Vinyl-Wiedergabe ist alles immer irgendwie ein Kompromiss. Der Schnitt erfolgt Tangential, was allerdings u.a. wegem dem Rheinschein Füllschriftverfahren nicht so einfach bei der Wiedergabe mit einem Tangentialtonarm ist... Antiskating genau einzustellen ist kaum möglich da ein Faktor bei der Skatingkraft der aktuelle Abspieldurchmesser ist - usw, usw. Interessant finde ich den Audio-Test von 1979: https://www.hifi-arc...0Test%202/index.html Peter |
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Django8
Inventar |
#39 erstellt: 08. Nov 2024, 10:34 | |||
Touché |
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einstein-2
Inventar |
#40 erstellt: 08. Nov 2024, 12:12 | |||
Hallo Der allergrößte Kompromiss ist unser Gehör, weil nicht genormt nach DIN.😂😂😂😂 |
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ardina
Inventar |
#41 erstellt: 08. Nov 2024, 12:32 | |||
Ja, was heißt Kompromiss? So toll sind unsere Ohren nicht, verglichen mit Hunden, Fledermäusen, etc., aber doch gut eingestellt durch die Evolution auf wichtige Bereiche. Sprache z.B., damit wir uns gut verstehen und das allermeiste und wichtige passiert zwischen ca.200Hz und 4KHZ und der Rahmen ist schon großzügig gewählt. Deshalb zeigt unser Gehör auch in diesem Bereich die größte Empfindlichkeit. Zunächst verliert man im Alter (durchaus auch schon ab einem Alter von 25 Jahren, je nachdem was man mit seinen Ohren so angestellt hat) erstmal nur die Hörfähigkeit von sehr hohen Frequenzen. Macht nicht so viel, ist nicht so wichtig für unser Leben. Dadurch werden die anderen Frequenzbereiche nicht automatisch leiser wahrgenommen. So unterschiedlich ist unser Hörvermögen nicht. Meistens kann man mehr von unterschiedlichen Konditionierungen sprechen und daraus resultiert, was man als richtig oder gut und besser empfindet. |
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Mikam
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 12. Nov 2024, 20:24 | |||
Mal unabhängig vom Design, das wohl jeder individuell beurteilt (Gott sei es gedankt), denke ich, dass das die Japaner glücklicher gelöst haben und mehr dem Zeitgeist entsprachen und daher gerade hier in Deutschland die Leute das Zeugs gekauft haben. Oh, Technics und Co, was für Geräte, und wenn's schön aussieht, klingt's auch schön... Na ja, die Realität sieht anders aus. Ich beschränke mich also auf die Funktion des Plattenspielers und dder oll eine Platte nur gut abspielen. Irgendwo im Netz, ich weiß nicht mehr wo, gibt es ein en Vergleich zwischen dem kleinen Bruder vom 731q, dem Halbautomat 714q der gegen einen bis zum Esgehtnichtmehr- ausgerüsteten Transrotor antritt ( ich glaube, sogar hier im Forum, kann aber auch sein, dass ich mich irre).Der Test bzw. Bericht war von Dualfred, der auch kein Unbekannter bei allen Dual- Liehabern sein sollte, und hierbei erwies sich der alte Dual als mehr als ebenbürtiger Gegner des aufgerüstet Transrotors füt x Tausend Euro. Ich persönlich kann Gleiches berichten, nur tritt bei mir ein Dual 704 (Vorgängermodell) gegen einen VPI Scout 2 an. Der VPI tut sich äußerst scher, überhaupt an den Dual heranzukommen, und das bei gleichem System (2m Black - jawohl, das habe ich 2-mal). So, kurz und bündig: Über Geschmack (Design) lässt sich trefflich streiten, bringt aber nichts. Es gibt ja auch Leute, die eine Fiat Multipla gekauft haben (Graus). Klanglich, mit dem richtigen System ausgestattet ist der Dual sehr wohl in der Lage, selbst mi hochwertigen modernen Drehern gleichzuziehen. Den Leuten, die laut argumentieren, das ginge nicht, weil die Technik sich weiterentwickelt hat, entgegne ich: "die Techik wohl, die Physik ist aber gleich geblieben." |
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Mikam
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 12. Nov 2024, 20:28 | |||
Bitte entschuldigt die Rechtschreibfehler, ich bin des Deutschen in Wort und Schrift durchaus fähig, nur es huschen zu dicke Finger über zu kleine Tastenfelder... |
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8erberg
Inventar |
#44 erstellt: 13. Nov 2024, 07:11 | |||
Hallo, ein Kleinserienhersteller ist immer im Nachteil gegen einen Massenhersteller wo täglich tausende Geräte vom Band laufen. Aber die Zeitgeist-Blättchen getarnt als "Fachzeitschrift" leben von den Anzeigen der kleinen Anbieter. Wessen Brot ich ess... Die Japaner bestimmten zu dem Zeitpunkt bereits das Design, die biederen Deutschen mit Geräten die nicht von Marketingheinis sondern drögen Ingenieuren entwickelt wurden hechelten da eigentlich nur hinterher. Schade auch. Peter [Beitrag von 8erberg am 13. Nov 2024, 07:15 bearbeitet] |
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dialektik
Inventar |
#45 erstellt: 13. Nov 2024, 23:47 | |||
Ich habe jetzt keine Ahnung, wie erfolgreich Dual mit den Geräten des Designs des 731Q war? Ich fand das als Jugendlicher durchaus ansprechend und keinesfalls "dröge" und habe mir ja auch einen geleistet Genauso haben mich immer Braun, Wega vor der Übernahme des Sony-Kasten-Designs (z.B. Receiver 3130 und Co sowie die Boxen) und vor allem auch ReVox begeistern können... Meine erste eigene Anlage war ein Tandberg-Receiver (fand ich auch sehr chic) ein Dual 731 und zwei Dual Tapedecks C830 und C839 (auch vom Design für mich außergewöhnlich) und zwei ReVox Boxen Wega spielte im Wohnzimmer und war ein paar Jahre jünger. |
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beeble2
Stammgast |
#46 erstellt: 14. Nov 2024, 00:00 | |||
Also einen CV121 mit einem DUAL 701 finde ich immer noch sehr ansehnlich ;-) ! |
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dialektik
Inventar |
#47 erstellt: 14. Nov 2024, 00:28 | |||
Ja klar, nur ist der Dreher in einem herkömmlichen "Kasten". Mit den Geräten aus dem Programm des 731 und Co hat ja Dual etwas "Neues" gewagt. BTW Glaube auch nicht, dass die Hersteller aus D und Europa am Design gescheitert sind. Und den Japanern ist (neben der drastisch gesunkenen Bedeutung von HiFi) ja auch z.T. ähnliches widerfahren. Sony hat sich schon ziemlich lange fast vollständig zurückgezogen. Marantz/Denon/Pioneer/Onkyo sind in Pleiten gefahren und werden jetzt von anderen Eigentümern mehr oder weniger rudimentär als Marken weitergeführt. Bleiben noch Technics (Panasonic) und Yamaha von den großen japanischen Marken im HiFi-Sektor ohne Pleiten übrig |
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8erberg
Inventar |
#48 erstellt: 14. Nov 2024, 07:08 | |||
Hallo, nur haben die "Marken" nix mehr mit den früheren Herstellern zu tun bis auf Panasonic und Sony (obwohl da auch fast nix mehr aus Nippon kommt). Dual war bis zur Pleite bei Plattenspielern sogar Recht erfolgreich, im Dual Board hatte "noko" bekannt als Autor des Buchs über die schwarzwälder Phonoindustrie einmal GfK Zahlen vorgelegt, da waren die Dual-Dreher noch immer Marktführer in Deutschland. Nach der Pleite ging das mit den neuen 5er und 6er Geräten aber nicht wirklich so erfolgreich weiter. Das Plastikdesign der Geräte kam nicht wirklich gut an obwohl die inneren Werte unbestreitbar waren. Letztlich waren bis zur Aufgabe des Hifi Geschäfts Braun und B & O mit dem Design eigenständig, die optisch damals sehr gelungene Telefunken Serie kam leider bei Kunden nicht mehr an. https://www.hifi-archiv.info/Telefunken/1982-83/76.jpg Peter |
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Django8
Inventar |
#49 erstellt: 14. Nov 2024, 07:20 | |||
Wobei die (meisten) Tandberg-Receiver vom Design her auch eher "japanisch" als "deutsch" waren Was mich bei diversen DUAL-Drehern stört, sind diese "Schrumpfplattenteller", bei denen eine 30-cm LP über den Tellerrand hinausragt. Besonders gern wurden die ja auch in Kompaktanlagen anderer Hersteller verbaut. Für mich ein No-Go, selbst wenn dies vermutlich auf den Klang und auf die Funktion keine negativen Auswirkungen hat |
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8erberg
Inventar |
#50 erstellt: 14. Nov 2024, 08:08 | |||
Hallo, da kannst Dich bei Max Grundig beschweren, der gab den Plattenspielern nicht mehr Einbauplatz... Dabei sind die hochwertigen Dreher mit "mittlerer Platine" in Dual-Sprech durch den kürzeren und leichteren Tonarm besonders bei Systemen mit hoher Nadelnachgiebigkeit im Vorteil (also 12x8 bzw. 1237, 1247 bzw 4xx aus der Steidinger-Zeit) Peter |
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einstein-2
Inventar |
#51 erstellt: 14. Nov 2024, 08:16 | |||
Hallo Viel schlimmer als der zu kleine Plattenteller, war bei den Wechslern das prinzipbedingte untere Druckkugellager im Plattentellerlager. Diese Lager neigen immer mehr oder weniger zum Rumpeln, vor allem wenn sich der darunterliegende Dämpfungring aus Gummi im Laufe der Jahre gesetzt hat. |
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