Toshiba SR 510c neuer Tonabnehmer gesucht

evilknievel (Beitrag #39) schrieb:

Außerdem sollest du dir zwecks Tonabnehmerwechsels das Service Manual zu Gemüte führen. Den Original Singlepuck, den es dafür braucht hast du ja. Dann benötigt man keine Schablone. https://elektrotanya.com/toshiba_sr-510c.pdf/download.html#dl Gruß Evil

Danke für den Link zur Anleitung

einstein-2 (Beitrag #41) schrieb:

evilknievel (Beitrag #39) schrieb: Ich könnte dir für 100 Euro ohne Versand ein Denon DL80MC anbieten. Das wird am MM Eingang angeschlossen, ist aber ein kapazitätsunkritisches MC. Die Nadel hat ca 100 Std gelaufen (wahrscheinlich weniger, da ich es nicht oft oder lange montiert habe) und kommt in der Originalverpackung. Außerdem sollest du dir zwecks Tonabnehmerwechsels das Service Manual zu Gemüte führen. Den Original Singlepuck, den es dafür braucht hast du ja. Dann benötigt man keine Schablone. https://elektrotanya.com/toshiba_sr-510c.pdf/download.html#dl Gruß Evil Hallo Evil Wollte mir interessehalbel dieses Manual herunterladen, hat leider nicht funktioniert. Aber, wenn man dazu den Singlepunk benötigt, mit 38MM Durchmesser, vermute ich, dass dieser Dreher einen Überhang von 19MM hat, genau wie mein alter ProJect RPM 3.1 Genie. Bei diesem musste ich nur den Tonarm über die Tellermittel schwenken und dabei musste die Abtastnadel den Außendurchmesser vom Punkt tangieren und der Überhang hat gestimmt, ohne Schablone. Ich vermute, dass dies bei diesen Toshiba gleich ist.

Anbei mal die Seite aus der Anleitung für den Wechsel, übersetzt per Google Lens

Ob ich das so hinbekomme,keine Ahnung🙃

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten bzw Angebote oder Kaufempfehlungen.

Ich bin wirklich absoluter Anfänger, was den Wechsel des TA, muss ich mich erst einmal in die Materie einlesen.
Ich habe noch keinen Plan welcher TA es werden soll.
Es darf ruhig etwas gebrauchtes sein, bisher tendiere ich zu dem Angebot aus dem Analog Forum.

Auf der Deckplatte des Plattenspielers läst sich alternativ ein magnetischer oder ein Kondensato-Tonabnehmer wählen.
Letzterer war eine Toshiba Eigenentwicklung, die sich am Markt nicht durchgesettz hat, auch weil sie eine 'eigene' Entzerrung
benötigte. Ich schließe es vor diesem Hintergrund nicht aus, dass der Plattenspieler einen eingebauten Phonoverstärker mit
zwei wählbaren Entzerrungen schon mitbringt. Damit wären alle Fragen bezüglich Verstärker und MC-Tonabnehmern obsolet.
Es ginge dann entweder die Toshiba Kondensator-Konstruktion, die es nicht mehr zu kaufen gibt, oder eben ein MM Tonabnehmer.
Der Plattenspieler würde dann nicht am Phono Eingang des Verstärkers angeschlossen, sondern am Hochpegeleingang.

Gruß Mart

P.S. Der im Manual benannte 'Stiftdruck' meint sicher 'stylusforce', also die Auflagekraft.

Marsilio (Beitrag #27) schrieb:

MasterChiefSun (Beitrag #6) schrieb: Der Plattenspieler funktioniert perfekt,und das Beste,ich habe diesen geschenkt bekommen Geiler Dreher, da würde ich auch ein adäquates Tonabnehmersystem dran schrauben. Dein Marantz Pm11s2 kann ja auch MC-Systeme; warum also nicht so eins suchen? Mit 100.- Budget geht das eigentlich ja nicht, aber why not gebraucht? Im Analog-Forum ist im "Biete"-Bereich gerade ein Ortofon Lys drin, das ist noch seltener als Dein Toshiba. Faktisch aber handelt es sich dabei um ein Ortofon Nr.2 im Transparentgehäuse - und das Nr.2 wiederum galt damals als einer der Best-Buy-Tonabnehmer, gabs doch bereits eine Fineline-Nadel. Mit einem Abschlusswiderstand von 100 Ohm ist es wohl auch an Deinem Marantz gut aufgehoben. Tonal ist das Nr.2 in meinen Ohren recht knackig abgestimmt, aber stets ausgewogen und mit guter Detailzeichnung. Vielleicht bekommst Du dieses System für 100.-. LG Manuel

Danke für den Hinweis, ich habe den LYS TA heute gekauft.

Tja, jetzt hoffe ich aber sehr, dass das dann trotzdem funktioniert - siehe Marts Einwand oben.

Ich habe auf Vinylengine das Manual rasch heruntergeladen; wenn ich das richtig verstehe wird das Signal nur bei der Verwendung dieses Kondensator-Signals vom Plattenspieler selbst verstärkt, denn bei Verwendung dieses Signals heisst es, dass man den AUX-Anschluss beim Verstärker , also eine Hochpegeleingang, verwenden soll. Wählt man hingegen MM, so soll man den PHONO-Eingang verwenden und nicht den Hochpegeleingang - daher gehe ich davon aus, dass bei dieser Funktion der Plattenspieler selber das Signal nicht selber verstärkt. Ergo sollte es eigentlich keine Rolle spielen, ob ein leises MC- oder ein etwas lauteres MM-Signal da rauskommt wenn nachher eh noch ein externer Phonovorverstärker bzw. ein Vollverstärker mit Phonosektion benötigt wird. MC war Mitte der 70er-Jahre noch nicht verbreitet; ev. wurde daher nur MM angegeben.

Jetzt hoffe ich natürlich, dass ich nicht falsch liege... Gemäss diesem Thread hier kann man den Dreher grundsätzlich sehr wohl mit einem MC betreiben:
https://www.analog-f...510c-plattenspieler/

Ich bin daher ziemlich sicher, dass es - wie oben beschrieben - trotzdem gehen sollte. Man muss einfach beim Plattenspieler MM und nicht dieses Kondensator-Signal anwählen.

LG
Manuel

So verbreitet waren MC Systeme in den `70 noch nicht, aber durchaus schon im Einsatz. Das Denon DL103 z.B. ist von 1963 und ab 1970 auch im freien Handel verfügbar.

Der Toshiba ist ja ein recht hochwertiger und teurer PL, der wird sich auch vor hochwertigen MC Systemen nicht verschließen.

Grüße, Andreas

Der Plattenspieler selbst hat eh nichts, womit man das ausgehende Signal beeinflussen könnte. Hinten sind zwei Cinchbuchsen und ein Erdanschluss, das war's. Wenn ein MM oder MC eingebaut ist, geht das Signal an einen ganz normalen MM- bzw. MC-Vorverstärker. Und sollte ggf. tatsächlich eins der seltenen Toshiba-Elektret-Systeme dran betrieben werden sollen, dann muss man eben diesen spezieller Toshiba-Vorverstärker beschaffen.

Das ist nicht richtig Holger, das hat dieses Modell integriert, daher ja auch die Befürchtungen.

Was hat es integriert?
Und wo ist der Schalter, um von Elektret auf MM umzuschalten, also von interner Verstärkung zum Durchschleifen des MM-Signals an einen externen MM-Vorverstärker?

Holger (Beitrag #61) schrieb:

Und wo ist der Schalter, um von Elektret auf MM umzuschalten ...?

Vorne rechts auf der Deckplatte finden sich die beiden entsprechenden Schalter.
Im Übrigen denke ich inzwischen auch, dass bei 'MM' der eingebaute Verstärker
inaktiv ist, die Beschriftung des Anschlussfeldes hinten legt dies zumindest nahe.

Gruß Mart

OK, danke.

Sorry, da habe ich tatsächlich die falschen Bilder im Netz angeschaut, ich Dassel... hätte ich doch nur genauer auf das Bild im Eingangsthread geguckt.

Naja, manchmal ist man halt ein bisschen dusselig...

Is ja auch Sonntag Holger, da ist das erlaubt.

Ich wollte heute endlich mal den neuen TA montieren,bekomme aber die Schrauben nicht gelöst,da sich unten die silbernen Gegenstücke am Headshell immer mit drehen!?!



Hat jemand eine Idee?

Moin,

du meinst die Halteschrauben für das System? Kleine Zange zum festhalten der Muttern benutzen? Oder meinst du was anderes?
Das ist alles bestimmt schon Jahrzehnte so zusammen und hat sich vermutlich ein wenig festgesetzt.

Da das Headshell eh nicht so schön ist (mMn) könntest du auch ein neues benutzen, ist jetzt nicht so teuer.
Ein einfaches Thakker würde es schon tun.

THAKKER HS-10 – Headshell inkl. Kabel – Schwarz

Oder wenn`s ein wenig schicker sein soll …

Audio Technica AT-HS 6 Schwarz Aluminium Spritzguss Headshell

An einen neues Headshell habe ich auch schon gedacht...sollte irgendwie zu dem Player passen.

Ja nun, das ist zum Teil Geschmackssache. Da kann man auch leicht mehr Geld ausgeben, als man eigentlich für das System geplant hatte. Deshalb habe ich zwei günstige und bewährte Shells genannt.

Danke

Das Headshell sieht aus wie ein Sony-Headshell.
Es soll sehr gut sein. Und ist zumindest hier richtig teuer.

https://samuraiaudio.com/products/sony-xl50-xl-50-headshell

Erstmal reinigen, Kontakte von Oxidation befreien und bei dem Alter die 4 Headshellkabel durch neue ersetzen.

Gerd

Ein vermutlich baugleiches Headshell gibt's von Wega... zudem günstiger (wenn auch nicht billig).
Einfach mal Wega Headshell bei Google eingeben...

Also ich würde unbedingt versuchen, zuerst das vorhandene Headshell zu lösen und zu verwenden - sollte es wider Erwarten defekt/nicht mehr nutzbar sein kann man immer noch Ersatz kaufen.

LG
Manuel

Marsilio (Beitrag #72) schrieb:

Also ich würde unbedingt versuchen, zuerst das vorhandene Headshell zu lösen und zu verwenden.

Sehe ich auch so. Der alte Tonabnehmer geht garantiert ab. Einfach die Mütterchen mal vorsichtig mit einer Zange fixieren und oben die Schraube drehen.

Gruß Sebi

Das Wega Headshell ist baugleich, es stammt aus einer Zeit als Wega zu 100% von Sony übernommen war.

Gerd

@Gerd&@Holger:
IGgs zu dem Headshell, das an dem Toshiba-Dreher angebracht ist, bieten die von euch diskutierten Sony- & Wega-Headshells m.W. keine Azimut-Verstelloption, weshalb sie -wenn überhaupt- allenfalls optisch vergleichbar sein dürften.