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Ist mein AT PTG33/II etwa eine Plattenfräse?

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Autor
Beitrag
Lucky_8473
Inventar
#1 erstellt: 15. Mrz 2024, 22:45
Hallo,

heute ist mir mal wieder aufgefallen, wie sich die Oberflächenerscheinung nach dem ersten Abspielen mit meinen AT Ptg33/II TA verändert.

Hab heute eine neue LP bekommen, die mal wieder eine Beschädigung hat. In diesen Fall im 4. Lied.

Den TA da hinführt um aus zu probieren ob man den Kratzer hört, da hat man es wieder deutlich gesehen, wie sich das Erscheinungsbild der Oberfläche verändert.

Es ist alles richtig eingestellt, Auflagegewicht knapp 2gr, Antiskating auch.
Auch hört sich alles normal an, auch wenn man diese Stelle nochmals abspielt, kann das normal sein?

Hier 2 Bilder von der neuen Platte und eins von einer gebrauchten beim ersten mal abspielen

20240315_222529
20240315_222541
20240201_000647
Holger
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2024, 00:15
Tatsächlich... im untersten Bild sieht die Platte ganz plötzlich viel schwärzer aus...



Im Ernst: was soll man da sehen?
scerms
Stammgast
#3 erstellt: 16. Mrz 2024, 00:51
Also ich würde sagen, im letzten Bild sieht die Platte "gesünder" aus, als in den Bildern davor. Weil sie eben dunkler erscheint und nicht mehr so einen milchigen Schleier hat.

Aus der Hüfte geschossen würde ich vermuten, die Nadel hat ordentlich Produktionsrückstände aus der Rille gekratzt, daher meine Fragen:

Ist das eine neue Platte oder eine neue Gebrauchte?
Hast Du nach dem Abspielen irgendwelche Rückstände an der Nadel?
Ist das bei jeder Platte so?

Gruß Sebi
Lucky_8473
Inventar
#4 erstellt: 16. Mrz 2024, 01:02
Hallo,

die ersten beiden Bilder sind die neue Platte und man sieht deutlich, wo ich den Tonabnehmer abgesetzt habe, denn der Teil wirkt heller und milchiger. (4. Lied)

Das dritte Bild ist eine gebrauchte, da sieht man, dass die Platte bis da hellerer erscheint wo der TA schon war.

Nein es sind keine Ablagerungen an der Nadel, alle Platten sind gewaschen, es ist nicht bei jeder und nur beim ersten mal abspielen.
20240201_000647
Unbenannt


[Beitrag von Lucky_8473 am 16. Mrz 2024, 01:09 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mrz 2024, 01:07
Hmmm. Hab ich so noch nie gesehen/gehört...
Ist auf jeden Fall merkwürdig das sich die Oberfläche so verändert.
Vielleicht weiß einer der User mit mehr Erfahrungen noch was. Bis dahin würde ich die Nadel sicherheitshalber nicht mehr verwenden.
Holger
Inventar
#6 erstellt: 16. Mrz 2024, 01:20
Nun, ich habe jetzt mal die Datenblätter verglichen... mein AT-OC 9 ML II ist fast bis aufs Jota identisch mit dem PTG33 II... und die Platten - ob nagelneu oder schon öfter abgespielt - sehen hinterher aus wie vorher.
scerms
Stammgast
#7 erstellt: 16. Mrz 2024, 01:23
Cantilever verbogen? Stein schief eingeklebt? Würde das solche Veränderungen hervorrufen? Aber das würde man ja auch hören...

Edit:

Lucky_8473 (Beitrag #4) schrieb:
es ist nicht bei jeder und nur beim ersten mal abspielen.

Das hast Du nachgeschoben, damit fällt meine Vermutung zu schiefem Cantilever oder Stein wohl aus.


[Beitrag von scerms am 16. Mrz 2024, 01:28 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#8 erstellt: 16. Mrz 2024, 02:52
Hallo Themenstarter
Ich tippe auf einen beschädigten abgesplitterten Abtastdiamt. Hast du keinen anderen Nadeleinschub zum testen? Nimm mal einen Wattebausch und berühre damit leicht die sich drehende Platte. Wenn kleine Fusseln an der Platte hängen bleiben, ist das ein Zeichen, dass die Rillen beschädigt und aufgeraut sind.


[Beitrag von einstein-2 am 16. Mrz 2024, 03:16 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#9 erstellt: 16. Mrz 2024, 09:15
Hi,

das ist schon bemerkenswert, die Veränderung.

Das PTG/II ist neu? -> dann würde ich das dem Händler wieder zurückschicken mit der Bitte um eine Analyst und einen Austausch mit dem Hinweis auf das OC 9, das diesen Effekte nicht zeigt.

Dann würde ich mit einem trockenen Wattestäbchen versuchen vorsichtig den Schmodder zur Anhaftung zu bringen und unter dem Mirkoskop anschauen.

Sollte der trocken haften gibt es eine Art von Abrieb. Das ist erst einmal nicht gut. Allerdings gibt es Berichte, dass sas PTG und Nadeln mit ML schon tief in der Rille gründeln, das passt nur nicht zu Beobachtung, dass das OC9 nicht diese Veränderung hervorruft.

Dann mit dem OC9 die Stelle aufnehmen von Lied 3 kommend um und Übergang zu Lied 4 zu erfassen und dann in Audacity vergleichen - da müsste man etwas analysieren und auch sehen können.

Das PTG/II würde ich nicht mehr einsetzen, bis klar ist, was die Ursache ist.

Spannend.
Habbich
Stammgast
#10 erstellt: 16. Mrz 2024, 10:37
Naja, es klingt doch alles normal
Dieser Schliff kratzt schon einiges raus, sei es eher dunkler Dreck, oder helle Produktionsrückstände. Ich betreibe inzwischen das zweite ptg.
Platten, die ich noch nicht von Hand gereinigt habe gehen direkt auf den Plattenspieler daneben, sonst sieht die Nadel nach einer Seite aus, als wäre sie von Swiffers.
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 16. Mrz 2024, 11:36
Hallo
Verstehe das Ganze nicht mehr. Ich habe seit 1970 Platten und Plattenspieler. Aber dass ich nach dem ersten oder auch zweiten abspielen einer neuen Platte sichtlich matte Stellen, oder sogar Abrieb hatte, sowas hatte ich noch nie. Wenn ich mir vor Augen halte, mit welchen Drehstählen und Auflagekräften ich über diese Scheiben schon gegangen bin.


[Beitrag von einstein-2 am 16. Mrz 2024, 11:50 bearbeitet]
13mart
Inventar
#12 erstellt: 16. Mrz 2024, 12:03

einstein-2 (Beitrag #8) schrieb:
Hast du keinen anderen Nadeleinschub zum testen?

Es handelt sich um einen Tonabnehmer mit bewegter Spule ...

Zum Thema: Direkt von vorne auf den Nadelträger schauen, dann mit Lupe auf den Diamanten:
Ist etwas verbogen oder schief? Ich hatte und habe einige MC-Tonabnehmer von audio technica,
ein solches Schadensbild ist mir noch nie untergekommen.

Gruß Mart
hpkreipe
Inventar
#13 erstellt: 16. Mrz 2024, 12:17
Ob das PTG schadhaft ist, ist ja nicht bekannt, die zentrale Stelle von Lieg 4 der LP sieht zumindest merkwürdig aus und ich würde nun erst einmal das OC9 unterschnallen und das PTG und die Stelle der LP untersuchen (lassen).

Was ich spannend finde nicht das gesamte Lied scheint betroffen. Etwas mehr als das erste 1/5 ist erst einmal unauffällig, dann sind ca. 3/5 „befallen“ und etwas weniger als das letzte 1/5 ist wieder gut. Ganz grob geschätzt. Lied 5 am Ende sieht auch komisch aus oder es liegt einfach nur am Lichteinfall.
Holger
Inventar
#14 erstellt: 16. Mrz 2024, 12:20

hpkreipe (Beitrag #13) schrieb:
...oder es liegt einfach nur am Lichteinfall.


Darauf könnte auch die Lesbarkeit des Plattenlabels hindeuten... oder was ist sonst mit der INXS passiert, dass man da kaum etwas erkennen kann?
Lucky_8473
Inventar
#15 erstellt: 16. Mrz 2024, 12:47
Hallo,
danke für die Antworten,

Ja die INXS ist neu und eine Austauschplatte von JPC, weil die erste Beschädigt war und auch diese eben an dieser Stelle wieder einen Kratzer hat.
Darum habe ich nur diese Stelle getestet , ob man ihn hört.
Deswegen dieser helle Kreis und nicht das ganze Vinyl.

Und bei den gebrauchten Platten ist es mir nur bei Sonopress Platten aufgefallen

Habe mir das Teil schon unter einen Mikroskop (leider nicht USB) angeschaut, da hat mich doch der dicke Klebebatzen schon etwas irritiert,
etwa so wie aus diesen hier ausgeliehen Bild.

R

Alle Platten kommen jedes Mal frisch gewaschen auf dem Teller und auf der Nadel sind keine Staub oder Fusel Rückstände.
13mart
Inventar
#16 erstellt: 16. Mrz 2024, 13:04
Der 'Klebebatzen' ist dem Bor-Nadeträger geschuldet.
Wie sieht dein System direkt von vorne aus?

Gruß Mart
hpkreipe
Inventar
#17 erstellt: 16. Mrz 2024, 13:08
Das ist normal.

Auf dem Bor-Stäbchen kann man nur kleben. Da wird vorne eine kleine Kerb hineingearbeitet von unten das Stäbchen abgeflacht und die Nadel dann mit einem Kleber fixiert. Das PTG/II hat da einen dicken Klebebatzen, aber es genügt ja, dass die Nadelspitze oben hervorlugt.

Bild von meinem PTG/II - ich habe es mittlerweile geputzt und im angebauten Zustand bekomme ich kein besseres Bild hin.

IMG_0065
scerms
Stammgast
#18 erstellt: 16. Mrz 2024, 13:08
Das Label der neuen INXS sieht in der Tat auch etwas mitgenommen aus....vielleicht ist die ganze Platte Ausschuss?
Habbich
Stammgast
#19 erstellt: 16. Mrz 2024, 13:12
Der Batzen ist normal, Lucky. Der kurze Diamant mag ein weiteres Indiz sein, dass hier mehr geswiffert wird, als bei anderen Konstrukten. Auch die Anmerkung, dass "es nicht bei jeder und nur beim ersten abspielen vorkommt", scheint mir wichtig.

Wenn ich nicht neue Platten bestimmter Serien (Tone Poet etc.) kaufe, habe ich das Phänomen von Produktionsrückständen oder Weichmachermigrationen aus der Innenhüllen mitunter.

Wenn beim zweiten Hören alles gut ist - der Dreck schon rausgefräst ist - und auch das Hören einwandfrei, würde ich das entspannt betrachten. Offensichtlich beschädigte Neupressungen ausgenommen. Ist ein wirklich schönes System das ptg.
scerms
Stammgast
#20 erstellt: 16. Mrz 2024, 13:25
Was an der Inxs auch komisch ist, in der Matrix sind die gestempelten Zeichen auch alle weiß, das habe ich so auch noch nie gesehen....
Da hängt doch unter Garantie irgendein Schmier drin, der eben auch in den Rillen vorhanden ist!


[Beitrag von scerms am 16. Mrz 2024, 13:26 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#21 erstellt: 16. Mrz 2024, 14:12
Also mich würde mal interessieren wie der TE seine Platten wäscht. Wir hatten schonmal hier Jemanden der hatte einen weisslichen Belag auf seinen Scheiben nach der Reinigung.. Ich glaube er hat mit der Knosti Originalbrühe gesäubert. Ich finde den Fred aber nicht mehr.
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 16. Mrz 2024, 14:20
Hallo
Diesen weissen Belag hatte ich auch mit der Knosti und dieser original Knostisuppe. Seitdem nehme ich nur 70% destilliertes Wasser, 30% Lallahol und ein paar Tropfen Geschirrspülmittel.
Skaladesign
Inventar
#23 erstellt: 16. Mrz 2024, 14:30
Ja 70/30 mit einem Tropfen Mirasol hab ich auch früher immer genommen. Heute nehme ich 20 ml Kärcher Reinigungskonzentrat für Glas auf 300 ml dest Wasser dann saug ich ab. Keine Rückstände und Porentief rein. Stasis Bürste vorrausgesetzt.
WilliO
Inventar
#24 erstellt: 16. Mrz 2024, 14:33
Ja, die unverdünnte original Knosti-Suppe hat auch bei mir anfänglich diese weißen Flöckchen gebracht.
Seitdem ich aber direkt nach der Knosti-Wäsche mit dem Kärcher-Fenstersauger absauge gibt es das nicht mehr. Die Platten sind blitzeblank!

@hpkreipe:
Ich danke dir für das n.E. höchst präzise Foto und frage mich gleichzeitig wie man solche Fotos hinbekommt? Bedenkt man das die Diamantspitze des PTG33/II im Sinne des Wortes kaum mit bloßem Auge sichtbar ist erstaunt ein solches Foto umso mehr.

Mein PTG33/II funktioniert seit Jahren völlig problemlos.

Gruß
Willi
hampshire
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 16. Mrz 2024, 14:34
[quote="Lucky_8473 (Beitrag #1)"]
Es ist alles richtig eingestellt, Auflagegewicht knapp 2gr, Antiskating auch.
Auch hört sich alles normal an, auch wenn man diese Stelle nochmals abspielt, kann das normal sein?]/quote]
„Alles richtig“ umfasst auch die geometrische Einstellung insbesondere von Überhang und Kröpfung?
einstein-2
Inventar
#26 erstellt: 16. Mrz 2024, 14:50
Hallo Willi
Ich habe auch diesen Kärcher Fenstersauger. Wo legst du nach der Wäsche die nassen Platten zum Absaugen ab? Du musst die nasse Platte ja auf irgendwas drauflegen. Dann saugst du sie ab und drehst sie um auf die wiederum nasse Unterlage. Oder hältst du die Platte zum Absaugen senkrecht? Das ist aber dann eine sehr wackelige Angelegenheit.
scerms
Stammgast
#27 erstellt: 16. Mrz 2024, 14:59
Ich bin zwar nicht Willi, aber ich mache es so:
Meine selbstgebaute PWM hat eine Gummiunterlage, ähnlich einer Tellermatte, nur glatt und ohne Rillen.
Wenn die erste Plattenseite abgesaugt ist und zuviel Feuchtigkeit auf dem Gummi ist, wird dieser ebenfalls kurz trockengesaugt und dann eben die zweite Plattenseite behandelt.
einstein-2
Inventar
#28 erstellt: 16. Mrz 2024, 15:06

scerms (Beitrag #27) schrieb:
Ich bin zwar nicht Willi, aber ich mache es so:
Meine selbstgebaute PWM hat eine Gummiunterlage, ähnlich einer Tellermatte, nur glatt und ohne Rillen.
Wenn die erste Plattenseite abgesaugt ist und zuviel Feuchtigkeit auf dem Gummi ist, wird dieser ebenfalls kurz trockengesaugt und dann eben die zweite Plattenseite behandelt.

Hallo
Die Idee ist gut. Habe noch einen alten Dual Direktler, wo die Tellerachse wackelt wie Kuhschwanz. Den könnte ich dazu hernehmen. Warum bin ich da nicht selber draufgekommen?
scerms
Stammgast
#29 erstellt: 16. Mrz 2024, 15:09
Manchmal liegt die Lösung einfach zu nah....
WilliO
Inventar
#30 erstellt: 16. Mrz 2024, 15:10
Hallo einstein-2,
das ist eine gute Frage!
Im Laufe der Zeit habe ich folgende "Methode" entwickelt:
Ich lasse die Platte (inkl. der Spannzange) über dem Knosti-Behälter abtropfen und drehe sie anschließend in die Horizontale so dass ich sie -vor dem "Bauch" eingeklemmt- mit dem Kärcher (schmale Spitze!) absaugen kann bis wirklich keinerlei Feuchtigkeit mehr zu sehen ist. Nachfolgend die andere Seite und erst dann löse ich die Spannzange.
Ach ja, ich "wasche" zunächst mit Reinigungsflüssigkeit und "spüle" im 2. Waschgang noch mit dest. Wasser nach.

Gruß
Willi
scerms
Stammgast
#31 erstellt: 16. Mrz 2024, 15:19
So habe ich es damals auch gemacht. Zweite Knosti nur mit destilliertem Wasser zum spülen. Hat auch wunderbar funktioniert.
Skaladesign
Inventar
#32 erstellt: 16. Mrz 2024, 15:19
Ich mach es mit zwei runden Platten und einem einfachen Gleitlager in der Mitte. Alles Reste vom DIY Plattenspielerprojekt.

IMG_8313

Heute mach ich es mit einer DIY PW . Ich muss aber sagen, das die Fenstersaugermethode mit den beiden Holzteller die fixeste ist
einstein-2
Inventar
#33 erstellt: 16. Mrz 2024, 15:22
Hallo
Habe mal von einem ganz mutigen gehört, welcher nach dem Waschgang in der Knostie die Platte mitsamt der Knostie Spannzange in den Akkuschrauber gespannt. Weitere Vorgehensweise erübrigt sich. Ich weiß, das Ganze ist o.T. aber Spass macht es trotzdem.😀😀😀
WilliO
Inventar
#34 erstellt: 16. Mrz 2024, 17:23
Machen(!) kann man Vieles!
hpkreipe
Inventar
#35 erstellt: 16. Mrz 2024, 17:40
Hm,

jetzt bin ich verwirrt - es ging doch um eine niegelnagelneue Platte, die erst einmal an einer Stelle geprüft werden sollte? Nach einer Waschung, kann man die doch nicht zurückgeben und die Informationtion hätte dann auch gefehlt - zumindest habe ich das für diese PL so nicht verstanden, dass die einem Waschgang unterzogen worden ist.

Denn nach einer Waschung wundere ich mich über nichts, was dann da herausgekratzt wird ist eben Schnodder, der sonst in den Tiefen der Rille verblieben wäre.

Zum Photo der Nadel, das war nichts dolles - sieht man ja auch - das ist unscharf und undeutlich. Das ist so ein billiges USB-Mikroskop - für die Schnelle und von den Kindern eingesammelt.

Ein richtiges Mikroskop hätte ich zwar auch im Zugriff - aber bislang habe ich keinen Grund mein PTG abzuschrauben und unter Auflicht zu inspizieren.
Lucky_8473
Inventar
#36 erstellt: 16. Mrz 2024, 17:54
Hallo,
danke für die Antworten,

also meine Platten werden mit einer Ultraschall Reinigungsmaschine gewaschen. Die nassen Platten kommen in einen Ständer zum trocknen.
Dann wenn sie trocken sind kommt meine Okki Nokki zum Einsatz.

Waschlösung ist die übliche mit 30/70 % Iso/destill. Wasser mit eine spritzer Mirasol 2000.

Dreck ist es nicht, die Pressstempel sind schon schwarz. Ist eine GZ Vinyl Platte. Aber viele neue Platten sind von haus aus nicht mehr so tiefschwarz wie früher und haben einen leichten grau Schimmer.

Kann es dann doch nicht sein, dass der Klebebatzen schon leicht an der Oberfläche reibt?

Aber es verändert sich am Klang nicht, so weit ich das mit meine schon etwas angeschlagenen Ohren hören kann.

Muss den TA schon bei knapp 2 gr AK lassen, denn darunter neigt das AT bei schwierigen Platten schon leicht zu verzerren

Und ja der TA ist ordentlich mit der Ortofon Einstelllehre ausgerichtet.

Die "Spur" bleibt, auch wenn ich während des Abspielens die AK und das Antiskating verändere.
scerms
Stammgast
#37 erstellt: 16. Mrz 2024, 17:58
[quote="hpkreipe (Beitrag #35)"]zumindest habe ich das für diese PL so nicht verstanden, dass die einem Waschgang unterzogen worden ist.[/quote]

[quote="Lucky_8473 (Beitrag #4)"] alle Platten sind gewaschen[/quote]

Edit: sry, korrektes Zitat ist irgendwie nicht möglich


[Beitrag von scerms am 16. Mrz 2024, 18:01 bearbeitet]
Lucky_8473
Inventar
#38 erstellt: 16. Mrz 2024, 18:02
So,
nächster Versuch,
2. neue Platte ungewaschen und man siehe...
20240316_175817

...am waschen liegt es nicht.
13mart
Inventar
#39 erstellt: 16. Mrz 2024, 18:02

Lucky_8473 (Beitrag #36) schrieb:
Kann es dann doch nicht sein, dass der Klebebatzen schon leicht an der Oberfläche reibt?

Aber es verändert sich am Klang nicht, so weit ich das mit meine schon etwas angeschlagenen Ohren hören kann.


Die Nadel taucht nur in ihrer letzten Spitze in die Rille ein.
Ein 'Aufsetzen' des Klebstoffes würdest du sicher hören.
Tritt der Grau-Effekt denn bei jeder abgespielten Platte auf?

Gruß Mart
Lucky_8473
Inventar
#40 erstellt: 16. Mrz 2024, 18:11
Hallo Mart,

nein, nur bei einigen und vor allen bei den älteren die von Sonopress gepresst wurden

Platte umgedreht und mit den Denon DL110 probiert...

20240316_180701

keine "Schleifspur zu sehen.
13mart
Inventar
#41 erstellt: 16. Mrz 2024, 18:35

Lucky_8473 (Beitrag #40) schrieb:
...nein, nur bei einigen und vor allen bei den älteren die von Sonopress gepresst wurden


Ah, dann ist der Tonabnehmer nicht 'grundsätzlich' kaputt.
Die älteren Sonopress Platten kenne ich leider nicht.

Gruß Mart
Habbich
Stammgast
#42 erstellt: 16. Mrz 2024, 20:47
Das sehe ich auch so.
ZincRider
Stammgast
#43 erstellt: 16. Mrz 2024, 22:23
Sicher, dass es sich um Vinyl handelt? Microlines sollte man auf Polystyren-Platten nicht verwenden, weil sie solche Platten beschädigen – aber wäre eher ungewöhnlich für europäische LPs. Polystyren-Singles waren in den USA aber weit verbreitet.
Lucky_8473
Inventar
#44 erstellt: 16. Mrz 2024, 23:06
@Mart

Sonopress sind deutsche Pressungen von den Labels

Virgin, Ariola, Arista, Hansa, Intercord, Chrysalis, Island
RCA usw, also eine jede Menge.
13mart
Inventar
#45 erstellt: 17. Mrz 2024, 07:30
Lucky,
dann werde ich wohl eine zweistellige Anzahl von 'Sonopress-Platten' hier stehen haben.
Keine dieser Platten hatte mit meinen AT Systemen mit Bor-Nadelträger Probleme. Ich
schaue da auf fünf bis sechs Tonabnehmer. Deine Nadel sollte wohl doch mikroskopisch
untersucht werden. Das Phänomen ist ungewöhnlich und ungeklärt.

Gruß Mart
B-Bear
Stammgast
#46 erstellt: 17. Mrz 2024, 09:59
@Lucky

kann es sein das die betroffenen Platten früher nass abgespielt wurden?

Gruß
Bernd
Lucky_8473
Inventar
#47 erstellt: 17. Mrz 2024, 19:42
Hallo Bernd,
Das kann ich leider nicht sagen, sehen aber danach so nicht aus.
scerms
Stammgast
#48 erstellt: 17. Mrz 2024, 23:16
Das Problem gab es doch auch mit einer neuen Platte, oder hab ich was verpasst?
hpkreipe
Inventar
#49 erstellt: 18. Mrz 2024, 07:06
Das war, bzw. ist mir nicht so ganz klar, ob die „neue“ Pkatte nicht durch einen Waschgang in einen deutlich veränderten Zustand transformiert wurde.

Ich es habe zumindest so verstanden, dass eine Wäsche stattgefunden hat. Da ich selber keine der Waschmöglichkeiten praktiziere, bin ich da zurückhaltend in der Kommunikation, aber eine Frage stelle ich mir dabei immer, nach welcher Trockenzeit ist die Rille am Grund denn wirklich trocken? Ich gehe da ja eher von Tagen als von Stunden aus.

Das Thema Waschen bringt damit allerdings die Frage auf, ob die Veränderungen nach einem Waschgang dann wieder verschwinden? Was dann für Schmodder spricht, den das PTG herauskratzt.

Zusätzlich ist auch noch offen, ob das PTG neu oder gebraucht ist.

Das öffnet gerade den Spekulationen hier Tür und Tor.
scerms
Stammgast
#50 erstellt: 18. Mrz 2024, 08:12

scerms (Beitrag #48) schrieb:
Das Problem gab es doch auch mit einer neuen Platte, oder hab ich was verpasst?


Ich bezog mich hiermit auf die Frage, ob die Platte früher nass abgespielt wurde. Das können wir als Ursache ausschließen wenn der TE das Problem (auch) bei einer neuen Platte hat. Das er selber nass abspielt hat er zumindest nicht erwähnt?

Gruß Sebi
B-Bear
Stammgast
#51 erstellt: 18. Mrz 2024, 16:22
Ich habe die Frages gestellt, da ich früher auch so ein Abspielbild hatte.
Zu dem schlechten Klang kam noch ein ähnliches Bild wie beim TE.
Im nachherein hatte ich die LP einmal nass abgespielt und nicht weiter vermerkt.
Nach einer Reinigung mit diesem komischen Gel, wasserlöslicher Leim, war Effekt
nicht mehr da.

Aber das ist schon 35 Jahre her

Gruß
Bernd
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