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Technics mit Jico SAS+A -A |
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Autor |
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S04-Hotspur
Inventar |
#1 erstellt: 27. Dez 2023, 08:23 | |||
childofman
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Dez 2023, 10:21 | |||
Kleiner Tipp wenn Original Nadel noch da: Das Technics Label an der Front lässt sich ablösen und mit ganz wenig Kleber auf die neue Nachbaunadel kleben - sieht einfach schicker aus... |
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S04-Hotspur
Inventar |
#3 erstellt: 27. Dez 2023, 11:31 | |||
Stimmt! Aber leider habe ich keine Original-Nadel mit Label. Würde ich auch so machen, weil es deutlich besser aussieht. Gruß, Andreas |
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8erberg
Inventar |
#4 erstellt: 27. Dez 2023, 11:35 | |||
Hallo, alternativ Logo downloaden https://logos-download.com/81696-technics-logo-download.html und dann auf gutem Papier ausdrucken. Etwas Fixativ (oder Haarspray) drauf und aufkleben.... Peter |
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S04-Hotspur
Inventar |
#5 erstellt: 27. Dez 2023, 19:41 | |||
Vielen Dank für den tollen Tipp! Andreas |
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Gurkenhals
Inventar |
#6 erstellt: 29. Dez 2023, 00:53 | |||
Tach Andreas, ich stand vor demselben Problem, dieses schwarze, nichtssagende "Emblem" zu ersetzen. Kurzerhand fand ich bei den KA einen Anbieter eines defekten 205er Nadelträgers. Gekauft, angeschaut, mit einem Skalpell die Frontplatte demontiert, den Kleber entfernt und dann von oben reingeschoben, ohne den schwarzen Aufkleber zu entfernen. Solltest du aber nur am kompletten TA inkl. dem obligatorischen Nadelschutz machen, sonst könnte es in die Hose gehen. Da braucht es keinen Extrakleber oder sonstwas, einfach nur von oben mit etwas kontrollierter Kraft einschieben. Hält bombenfest. Ist übrigens ein Messingplättchen, kein Plastikscheiß. Verträgt also durchaus etwas "Härte". Und schaut gut aus. Mal 'ne Frage an dich: wie zufrieden bist DU mit dieser Nadel? Wenn du mal in den TA-Fred geschaut hast, ich bin schwer enttäuscht. Siehe hier. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 29. Dez 2023, 02:55 bearbeitet] |
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S04-Hotspur
Inventar |
#7 erstellt: 29. Dez 2023, 07:18 | |||
Moin Ulf, vielen Dank für die Anleitung und die Fotos! Ich hätte gerne die Optik von der Original-Nadel und sehe zu, dass ich das Emblem bekomme. Ich reihe die Nadel jetzt im anderen Thread ein und äußere mich dort zum Klang. Dank und Gruß, Andreas |
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8erberg
Inventar |
#8 erstellt: 29. Dez 2023, 09:58 | |||
Hallo,
Hust, hust. Nur am Rande: Ich arbeite selber in der Kunststoffindustrie, es gibt natürlich (wie überall) Übertreibungen. Aber ohne Kunststoffe gäbe es die moderne Welt mit ihren Vorzügen nicht. Auch beim Hifi. Peter |
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mkoerner
Inventar |
#9 erstellt: 29. Dez 2023, 16:35 | |||
Toller Tipp, vor allem wenn man noch eine Goldene Jico Version hat statt den neueren gelben.. Ich geh mal auf Suche Was die Zufriedenheit mit SAS/B angeht, ja da ist die Qualitätsschwankung durchaus etwas höher, aber das kennt man auch von manchen Ortofonen (hust, Rondo Bronze, hust) und auch andere Hersteller haben da so ihre Leichen im Keller. Allerdings ist der Anteil trotzdem relativ niedrig, was einem aber nix hilft wenn es einen erwischt... EDIT: Trotzdem ein seehr respektvoller / freundlicher Mail Austausch mit Jico mag helfen, auch wenn Jico nicht gerade für Kundenfreundlichkeit berühmt ist, was wohl auch teilw. dem auftreten vieler Kunden geschuldet ist.... Gerade bei Abnehmern sich halt etliche "Dead on arrival" eher "Dead while mounting". Die Fertigungsqualität & Präzison der SAS/S und und SAS/R ist imho signifikant höher. Und mit der SAS/R spielt mein 205MKIV wirklich auf sehr hohem Niveau, so auf Skyanalog G2 Level eher... Mike [Beitrag von mkoerner am 29. Dez 2023, 16:40 bearbeitet] |
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S04-Hotspur
Inventar |
#10 erstellt: 29. Dez 2023, 20:23 | |||
Ich habe mich bei "Fotos eurer Tonabnehmer" kurz zum Klang geäußert und sage jetzt etwas mehr. Ich bin mir bewusst, dass Klangbeschreibungen so eine Sache sind... Im Vergleich zum AT OC9 MLII höre ich: Mit der SAS-Nadel werden Details hörbar, die ich beim AT nicht wahrnehme; es werden Details deutlicher hörbar, die ich beim AT schwächer wahrnehme. Der Bass ist beim AT schlank, was ganz gut zur Celeste passt. Die SAS macht einen lauteren Bass, der sich stramm und konturiert anhört und nicht breiig oder schwammig. Die Höhen sind etwas leiser als beim AT. Dadurch wirkt der Klang aber insgesamt transparenter. Auch das, was "Bühne" genannt wird, scheint mir mit der SAS-Nadel breiter und tiefer gefächert. Im Vergleich zum AT entsteht die Illusion, als ob die Musik etwas schneller vorangetrieben wird, dynamischer, pulsierender. Fazit: Ich bin zufrieden und hoffe, dass der Klang mit zunehmender Einspielzeit noch besser wird. Ich bin froh, dass ich die Erfahrung von Ulf nicht teilen muss, denn bei dem Preis würde ich mich schon ärgern. Ich bin auch happy, dass ein 50 Jahre alter Body wie der Technics EPC 205 einwandfrei arbeitet. Falls jemand so einen Body und eine abgenutzte Originalnadel oder eine billige Nachbaunadel hat: Ich würde vom Kauf nicht abraten. Ich habe Preise verglichen: Bei Ebay finden sich Exemplare aus Japan. Selbst die Nadel mit dem niedrigsten Preis kommt mit allen Nebenkosten bis auf wenige Euro an das heran, was Thakker verlangt. Dafür habe ich aber auch einen deutschen Händler mit viel Erfahrung. Herzliche Grüße, Andreas [Beitrag von S04-Hotspur am 29. Dez 2023, 20:32 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#11 erstellt: 31. Dez 2023, 02:44 | |||
Hi Andreas, danke dir für deinen "Hörbericht". 👍 Da ich aber schon die "älteren", und jetzt nach meiner Erfahrung, auch die "neueren" kenne, muß ich für mich konstatieren, was geht da ab. Die ESG und auch die 270er sind um Welten besser! Und ja, ich habe den unmittelbaren Vergleich. Heute habe ich mal alle drei in einem Bild zusammengefaßt: Die 205er SAS, die ich am Start habe, kann gar nicht so spielen, wie die beiden anderen! Erstens ist sie viel zu fett und zwotens steht sie auch noch schief, wie ich leider erst unter dem Mikroskop feststellen durfte. Mein Problem: Beim ersten "Anlegen" war ich enttäuscht, aber nicht bereit, ein großes Brimborium zu veranstalten, und also legte ich sie erstmal auf die Seite, wenn ich mal Zeit dafür habe. Nun war aber die Zeit für's Zurückschicken via Onlinebestellung abgelaufen. Meine erste Nadel resp. TA die mir soviel Arbeit gemacht hat und von der ich enttäuscht bin, vor allem in dieser Preisrange. Kommt mir nicht mehr in die Tüte und vor allem sollte ich sie gleich beim ersten Mal voll austesten. Kauf dir mal einen Elac-TA (ESG 794/795/796....) und dann dazu eine SAS. Ich denke, du wirst überrrascht sein.. Naja, fast egal, jeder fällt mal auf die Schnauze...Ich hab draus gelernt. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 31. Dez 2023, 02:47 bearbeitet] |
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Gratwanderer_
Stammgast |
#12 erstellt: 31. Dez 2023, 09:56 | |||
Hallo Ulf, Was wenn das 205er nur in der Produktion versaut wurde? Die anderen 3000 aber einen anderen Stein haben? Das müßte man eruieren. 🤔 Gibt es eigentlich eine Seite wo man über den Klang einzelner TA lesen kann? Ich war mal auf einer lucky Seite, der hatte ein paar beschrieben. Ich wüsste nicht welches ich nehmen sollte, wenn ein elac 795, epc 205 und ein xl 45 vor mir liegen würden. Cheers Ronny |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 31. Dez 2023, 13:02 | |||
Die verwendeten Nadeln dürften ja alle theoretisch gleich sein, also aus gemeinsamer Charge. Ein Ausreißer ist dann bei jedem Modell möglich, kann genau so auch bei einer Nadel für Elac passieren, mMn. |
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S04-Hotspur
Inventar |
#14 erstellt: 31. Dez 2023, 14:35 | |||
Ich kann nur sagen: Ich höre zur Zeit täglich damit. An meiner Zufriedenheit hat sich nichts geändert. Euch allen einen guten Rutsch und treibt es nicht zu doll Andreas |
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Gurkenhals
Inventar |
#15 erstellt: 01. Jan 2024, 04:23 | |||
Tach Holger,
Sind sie aber bei genauer Betrachtung aber eben nicht. Selbst die 270er unterscheidet sich mehr oder weniger deutlich von der ESG. Nein, die SAS, für die verschiedenen TA sind nicht die gleichen, wie man wohl deutlich erkennen kann, leider. Gruß, Ulf |
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mkoerner
Inventar |
#16 erstellt: 01. Jan 2024, 18:58 | |||
Doch, imho ist es genau so, ich habe vier V15VxMR SAS/B Nadeln (die haben mal 125€ gekostet!) und die sehen sich nicht sehr ähnlich. Die Schwankungen des Produktes bei den SAS/B sind recht erheblich. Ich vermute stark das liegt am Fertigungsprozess der Nadeln. Darüber hinaus vermute ich auch das Jico bei Namiki nicht gerade die "A" Selektion der MR Nadeln einkauft sondern eher die B-Ware, die nicht an die Tonabnehmerhersteller geht (Benz. zb.). Dafür spricht, das ich z.b zwei SAS/B habe die Klebefäden hatten und wirklich (fast zu) große Klebstoff-blobs auch nicht ungewöhnlich sind. Deshalb sind natürlich Nadeln für unterschiedliche Abnehmer auch unterschiedlich aber nicht Typbeding sondern weil die übergreifend stark schwanken (imho) natürlich, WISSEN tu ich das auch nicht... [Beitrag von mkoerner am 01. Jan 2024, 18:59 bearbeitet] |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 01. Jan 2024, 19:30 | |||
Genau so denke ich auch, dass es ist. Alles andere wäre ja unwirtschaftlich. Aber wissen kann man es nicht.. |
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Dan_Seweri
Inventar |
#18 erstellt: 01. Jan 2024, 21:23 | |||
Bezüglich der Produktschwankungen bei Jico sehe ich die Sache ähnlich. |
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.JC.
Inventar |
#19 erstellt: 02. Jan 2024, 17:12 | |||
eigentlich eher untypisch für Japaner. Da muss man wohl Glück bei der Charge haben. |
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S04-Hotspur
Inventar |
#20 erstellt: 23. Jul 2024, 06:01 | |||
Liebe Leute, ich habe mir eine längere Zeit gegeben, um die SAS-Nadel zu justieren und einzuspielen. Neben den klanglichen Vorzügen bleibt nach etwa 30 Stunden Betrieb ein Faktor übrig: Die Höhen sind zu leise. Bei meinem Transrotor Uccello hatte ich durch den Austausch des 150 cm langen Beipack-Cinchkabels des Pioneer PLX-1000 gegen ein 75 cm langes Cordial-Kabel mit niedriger Kapazität eine klangliche Verbesserung erreicht. Im Hifi-Jahrbuch 10 von 1980 steht als empfohlene Abschlusskapazität für das Technics EPC 205 C II L: 500 pF. Nun liegt das Cordial-Cinchkabel laut Messung von Albus bei etwa 50 pF. Kann es sein, dass die Höhen lauter werden, wenn ich ein anderes Kabel mit deutlich höherer Kapazität verwende? Nach meinem Verständnis bewirkt eine höhere Kapazität ein Tiefpassverhalten, so dass die Höhen noch leiser werden müssten. Oder mache ich einen Denkfehler? Herzliche Grüße, Andreas [Beitrag von S04-Hotspur am 23. Jul 2024, 06:21 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#21 erstellt: 23. Jul 2024, 09:08 | |||
Hallo, der Resonanzbuckel ist aber da und liegt der bei recht hoher Kapazität bei ca. 8 kHz wirkt das natürlich, dahinter kippen die Höhen dann ab, über 10-12 kHz ist der Hochton im Keller, aber da wird es auf Schallplatten eh schon "leiser". Peter |
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S04-Hotspur
Inventar |
#22 erstellt: 23. Jul 2024, 10:22 | |||
Und bei mir im Ohr wird es oberhalb von 10 kHz noch viel leiser ... Peter, hast Du einen Vorschlag bezüglich der Wahl eines Kabels? Würde ein Kabel etwas bringen, das auf die Strecke von 75 bis 100 cm mit einem Wert von 400 pF aufwartet? Die Faktoren L und R gibt es ja auch noch. Sind die zu vernachlässigen? Es wird ja mit niedrig kapazitiven Kabeln geworben. Ich kann natürlich die Beipackstrippe ausprobieren und habe weitere Cinchkabel. Herzliche Grüße, Andreas |
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8erberg
Inventar |
#23 erstellt: 23. Jul 2024, 11:14 | |||
Hallo, die Spule(n) im MM-System ist L und die Kapazität ist das Kabel, und zwar vom System bis zum Phonopre. Daher gibt es Magnetsysteme die empfindlich auf höhere Kapazität reagieren und andere weniger (bekannt sind AT als "anfällig" und z.B. Shure als "wenig/kaum anfällig"). Steht auch immer der Gegenpol inner Bude, die Induktivität des verwendeten Systems kann man ja nicht ändern.... Denke einfacher wäre ein Phonopre deren Kapazitätsabschluß einstellbar ist. Peter [Beitrag von 8erberg am 23. Jul 2024, 11:14 bearbeitet] |
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Klaus_N
Inventar |
#24 erstellt: 23. Jul 2024, 12:04 | |||
S04-Hotspur
Inventar |
#25 erstellt: 23. Jul 2024, 13:11 | |||
Peter, mein Lehmann Black Cube ist ein echt gutes Teil. Es gibt Wahlimpedanzen, aber die Eingangskapazität liegt bei 100 pF fest. Klaus, vielen Dank für die Kurven aus dem japanischen Manual! Leider sehe ich dort, dass sich die Unterschiede zwischen 500, 200 und 100 pF ab 13 kHz aufwärts bemerkbar machen. Ich habe im Kopf, dass Pro-Ject einen Phono-Pre hat, wo die Kapazität im Bereich um 400 pF einstellbar ist. Bringt mir das was, wenn ich die minimalen Veränderungen ab 13 kHz sehen? Herzliche Grüße, Andreas |
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Klaus_N
Inventar |
#26 erstellt: 23. Jul 2024, 13:27 | |||
Im Diagramm sieht man, dass die Abschlusskapazität bei dem System mit der Originalnadel nur einen geringen Einfluss hat. Ob die Wiedergabe mit der SAS Nadel davon abweicht kann ich leider nicht beurteilen. VG Klaus |
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sealpin
Inventar |
#27 erstellt: 23. Jul 2024, 14:01 | |||
ich war immer der Meinung, das der MM Generator auf Kapazitäten reagiert und nicht die Nadel bzw. der Nadeleinschub. Lag ich falsch? |
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S04-Hotspur
Inventar |
#28 erstellt: 23. Jul 2024, 16:27 | |||
Vielleicht brauche ich einfach mit nachlassender Empfindlichkeit der Ohren in den Höhen ein System, bei dem der Frequenzgang ab 3 bis 4 kHz ansteigt. Mein AT OC-9 ML II bietet mir genügend Höhen, unabhängig davon, ob ich mit 100, 1000 oder 47 kOhm fahre. Insofern womöglich ein Fehlkauf. Als Möglichkeit sehe ich noch, beim Vorverstärker vom Stereo Direct-Modus wegzugehen und zu schauen, welche Möglichkeiten der Klangregelung ich habe. Herzliche Grüße, Andreas |
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Gurkenhals
Inventar |
#29 erstellt: 23. Jul 2024, 23:50 | |||
Tach Andreas, wenn ich das so lese, komme ich nicht umhin, zu bemerken, daß du wohl zuerst einmal dein "Gehör" an deiner (!) Anlage unter Zuhilfenahme eines Frequenzgenerators (Handy-App oder Hardware) "testen" solltest. Wenn du noch bis 12 Khz (sorry ) hörst, wirst du auch den Unterschied zw. 200 pF und den empfohlenen <500 pF hören können. Falls nicht, lohnt auch die Investition in (sowieso) völlig überteuerte Kabel auch nicht mehr. Es verwundert mich doch etwas, dies von dir zu lesen:
Ich verfüge über einige MCs und bin durchaus in der Lage via SUT oder PhonoPre einen Unterschied zu hören, ob ich mit 20, 30, 50 oder gar 100 Ohm abschließe. Und nein, ich habe keine "Anlage" für 10K+. Im Übrigen ist es nicht möglich, eine Fehlanpassung eines TA via "Klangregelung" zu kompensieren, da sich das Problem über einen Großteil des hörbaren Frequenzbereichs bewegt. @sealpin: Nö, korrekt. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 24. Jul 2024, 00:00 bearbeitet] |
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S04-Hotspur
Inventar |
#30 erstellt: 24. Jul 2024, 05:46 | |||
Tach Ulf, vielen Dank für den Hinweis mit der Handy-App. Vielleicht ist es auch dem "Missbrauch" des lauten Hörens über Jahrzehnte geschuldet: Mit meinen 63 Jahren und fünf Monaten habe ich soeben mit der CD "RCA Test Compact Disc" die Sinustöne 16, 12,5, 10, 6,3, 3,15 und 1 kHz mit meinem Kopfhörer abgehört. Bei 12,5 kHz höre ich nichts mehr. Der Ton 10 kHz ist etwa halb so laut wie 6,3 kHz. Beim Shure M 95 und beim AT OC-9 ML II empfinde ich die Höhenwiedergabe als nicht zu leise, beim Technics schon. Ich gehe auch davon aus, dass mir ein anderes Cinchkabel nichts bringt. Einen Trumpf habe ich noch im Ärmel: Der Vorwiderstand vor dem Hochtöner meiner Klang und Ton Celeste hat den Wert 10 Ohm. Den könnte ich auf 8,2 oder 6,8 Ohm senken. Allerdings würde das dann auch die Wiedergabe der anderen Quellen verändern. Ich habe nochmal das AT OC-9 bei 100 Ohm und 1000 Ohm über den Black Cube verglichen. Ich höre nicht den geringsten Unterschied. Ob Segen oder Fluch ist eine Frage der Perspektive. Deine Ausführungen zur SAS-Nadel vom Technics kenne ich. Dagegen steht die Aussage des Mitarbeiters von Thakker: 58 Nadeln verkauft und nicht eine einzige Reklamation. Unter dem Strich werde ich es so machen, dass ich je nach Musik das Technics und die anderen Tonabnehmer einsetze. Es gibt durchaus Platten, bei denen die leisere Wiedergabe der hohen Frequenzen passt. Herzliche Grüße, Andreas |
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8erberg
Inventar |
#31 erstellt: 24. Jul 2024, 06:47 | |||
liegt m.E. alles noch im Rahmen des "Normalen". Ich würde bei einem HNO ein Audiogramm machen lassen ob nicht in einem anderen Frequenzbereich ein Einbruch herrscht. Den Arzt auch bei Interesse auf Hochtonaudiometrie bis 20 kHz ansprechen Presbyakusis ist leider ein natürlicher Vorgang ab ca. 50 Jahren und ich kenn das - hab als DJ in den 80ern aufgelegt... Vorteilhaft ist das nicht wirklich. Aber was soll man sagen, als das erste mal eine Ärztin mit den Worten "altergemäßer Zustand" meine Halsschlagadern beschrieb merkt man das man doch auf den Weg zum "H-Kennzeichen" ist... Peter |
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S04-Hotspur
Inventar |
#32 erstellt: 24. Jul 2024, 14:36 | |||
Ah, da bin ich erleichtert, Peter. Mein letzter Hörtest beim HNO ist fünf Jahre her. Da war noch alles in Ordnung. Als ich noch ein Bildungshaus mit Hotelbetrieb leitete, gab es oft Ärger wegen fälliger Stornogebühren. Eine Frau hat mir mal eine Kopie ihrer kompletten Krankenakte geschickt, um zu begründen, warum sie nicht kommen konnte. Es gibt ja hier auch einen Thread, wo es um Hifi mit Hörgerät geht. Vielleicht landen wir da auch irgendwann. Ich könnte jetzt noch mit Arthrose anfangen, aber dann wird es dem Mod womöglich zu viel (hoffentlich nicht jetzt schon). Unter dem Strich macht mir die Beschäftigung mit dem Plattenspieler und den Abtastern viel Spaß. Genauso wie das Thema Lautsprecher-Selbstbau. Am Anfang und am Ende der Kette wird viel vom Klang gemacht. Herzliche Grüße, Andreas |
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Gurkenhals
Inventar |
#33 erstellt: 26. Jul 2024, 00:37 | |||
Tach,
Wenn du, Andreas, noch in der Lage bist, bis 12KHz an deiner Anlage zu hören, sehe ich weder Hopfen noch Malz verloren. Freilich zähle auch ich mich keinesfalls zu den Extrem-HiFi-Fanatikern, die - auf Teufel komm' raus - das letzte Quentchen versuchen, aus ihrer "Anlage" herauszuholen. Den Anfang macht m.E. immer der TA. Ob MM/MI oder MC sei dahingestellt. PhonoPre, Amp oder Lsp resp. "Kabel" und sonstiger Kleinkram (der allzu gern überbewertet wird!) stehen eher m:E. hintenan, solange sie nicht unbedingt der "günstigsten" Provenienz entspringen. Hiermit frage ich einen Moderator mal an, ob es möglich ist, eine Umfrage (Poll) zu starten, was wem wohl in seiner Kette am wichtigsten erscheint. Ist das möglich? In diesem Unterforum (Plattenspieler) würde ich folgende Kriterien hinterfragen: - Tonabnehmer / Headshell - Plattenspieler - Kabel / Anschlußstecker - PhonoPre / PrePre / SUT - Amp (Verstärker) - Lautsprecher / Kopfhörer(?) - Raumakustik ( Lautsprecherhörer) Was erscheint wem prozentual am Wichtigsten? Vllt. mit Kommentarmöglichkeit. Oder hat es das schon einmal gegeben? K.A. Gruß, Ulf |
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Pilotcutter
Administrator |
#34 erstellt: 26. Jul 2024, 04:30 | |||
Oben rechts im Pull-Down Menue eine "neue Umfrage" erstellen. Ansonsten dann bitte langsam back to topic. [Beitrag von Pilotcutter am 26. Jul 2024, 04:40 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#35 erstellt: 27. Jul 2024, 22:02 | |||
Tach, alles gut, ich hatte nicht vor, zu weit abzuschweifen... ....aber werde trotzdessen mal einen Poll erstellen, und bin gespannt auf die "Resonanz". Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 27. Jul 2024, 22:04 bearbeitet] |
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