nächster Tonabnehmer

Guten Abend,
Dienstag bekomme ich altes Top Laufwerk zusammen mit einem
neuen Hana Umami Blue. Habe 2 Jubeltests vom Hana gefunden..
In einem steht, dass System müsse 100 Stunden einlaufen.
Der Tester habe es einfach gute 4 Tage nonstop in der
Auslaufrille einer Platte laufen lassen.

Macht das Sinn? Dabei würde ja nur der Diamant angeschliffen.
Ich dachte, die Gummis müssten bewegt werden, was ja nur
mit Musik geht.

speedhinrich (Beitrag #102) schrieb:

Der Tester habe es einfach gute 4 Tage nonstop in der Auslaufrille einer Platte laufen lassen.

"Tester" zu sein bedeutet halt nicht, dass man nicht gleichzeitig ein Idiot sein kann...

Ein intelligenter Mensch hört die 100 Stunden Musik... die ersten 20 eben nur mit 95% der Tonabnehmer-Performance, die nächsten dann aber schon mit 96... und so weiter.
Und ich WETTE, dass das System auch mit nur 95% "Leistung" schon hervorragend klingt.

Und wenn er das System so kurzfristig "testen" musste, dass für 100 Stunden Musik keine Zeit mehr war, dann ist er noch ein größerer Idiot... sich auf sowas einzulassen.

Hi,

ich sehe das ähnlich, die Dämpfereinheit wird sich etwas mit dem ersten Abhören von LPs setzen das geht bei mir immer einher mit der Eingewöhnung an ein neues System.

Bei einer Ausgangskontrolle - und so etwas erwarte ich einfach Fürstin System in dieser Preisklasse, einhergehend mit einem Messschrieb - wird die Einheit schon etwas in Bewegung gebracht worden sein und dann sollten eine bis zwei LPs genügen, die Zielbeweglichkeit zu erreichen.

100 Stunden sind ja fast 10% der gesamten Nutzungsdauer - gut 5% - das halte ich für deutlich übertrieben.

Nachtrag:
Vergessen zu fragen, was für einen Plattenspieler erwartest Du, speedhinrich, denn? Details bitte und Bilder, wenn möglich. Danke!

Das ist ein Basis Audio Debut Gold Standard mit einem Tonarm Graham 2.2 Ceramic.
Das Bild ist aus dem Netz. Meinen habe ich ja noch nicht.

@Holger: es kommt darauf an, wo die 5 % fehlen. Das Hana ist ja kein vollmundiges Koetsu.
Es ist auf der neutralen Seite. Wenn alles passt, ist es wohl super, aber wehe, 5 % fehlen, und es kippt wohlmöglich
in die überpräsente Richtung ab. Mein nagelneues ML war jedenfalls nur mit 20 (oder so) Ohm
abgeschlossen "freundlich". Mit 100 oder gar mehr wurde es mir zu hell.

Der Tester, Idiot oder nicht, hat wohl kaum die Zeit, so ein einziges Testobjekt
der Musik über 3 Monate lauschend (1 Stunde pro Tag) zur Normalform zu bringen. Er muss das Objekt
bei 100 % testen, nicht bei 95.

Meine Frage ging eher in die technische Richtung. Verändert oder verbessert das tagelange Laufen in der Auslaufrille überhaupt irgendwas?

In der Auslaufrille laufen lassen wird den Diamanten wohl in erster Linie einseitig abnutzen.

Meiner Erfahrung nach ist "zu hell, spitz, unangenehme Höhen" etc. oftmals eine Folge von Antiskating-Problemen.
Hatte das bei meinem Ortofon Rondo Red, dass Norah Jones schmerzhafte S-Laute produzierte. Nach einer Korrektur des Anti-Skatings war das Problem behoben.

Einspielzeit erachte ich als Mythos. Wenn die Tonabnehmer nach der Fertigung getestet werden (und das will ich mal schwer hoffen, wenn die von Hand gefertigt und zu solchen Kursen verkauft werden), dann sollte die Aufhängung bereits "weich" sein.


Ich kann sehr gut nachvollziehen, wieso der EIngangswiderstand einen grossen Unterschied macht. Wir haben es ja schliesslich mit hochempfindlichen Niederspannungsgeräten zu tun.

Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass die korrekte Einstellung (Azimuth, Alignment, Tracking Force, Anti-Skating) einen deutlich grösseren Einfluss hat, als das "Einspielen" und dass kleinste Unterschiede dabei bereits massiv den Ton beeinflussen können.
Das ignoriert dann noch völlig, dass viele Plattenspieler mit etwas älteren Riemen 1% oder mehr Abweichung bei der Geschwindigkeit haben.

So wird das Vergleichen von Tonabnehmern schnell mal genau so schwierig, wie bei Lautsprechern.


Natürlich sind viele Audio Technicas eher "hell" und weisen messbar nicht-lineare Frequenzgänge bei hohen Frequenzen auf. Dies wird aber schon bereits durch die Eingangsimpedanz beeinflusst, aber noch sehr viel stärker durch die verwendeten Lautsprecher.

Ich sehe nicht wirklich ein, welchen Zweck diese Testberichte erfüllen...
Lieber hätte ich da Frequenzgangsmessungen, aber vor allem FLAC files, die von einem ideal eingestellten Tonabnehmer aufgezeichnet wurden (via eine neutrale Phonovorstufe) und die ich dann in meinem System abspielen kann.

Sharangir (Beitrag #107) schrieb:

Natürlich sind viele Audio Technicas eher "hell" und weisen messbar nicht-lineare Frequenzgänge bei hohen Frequenzen auf. Dies wird aber schon bereits durch die Eingangsimpedanz beeinflusst, aber noch sehr viel stärker durch die verwendeten Lautsprecher.

Mein Audio Technica ART9 hat einen leichten Anstieg ab 10 KHz. Das werden Jugendliche hören können.
Der Frequenzverlauf darunter ist linealgerade. Das hören dann alle Anderen. 😁

Gruß Mart

Jugendliche?!

Mein Gehör ist nicht besonders gut was Pegel angeht, aber hohe Frequenzen kann ich doch noch ein Stück über 10k hören, und ich gehe gegen 40

Sharangir (Beitrag #109) schrieb:

Mein Gehör ist nicht besonders gut was Pegel angeht

Das glaube ich nicht. Im Mitteltonbereich sind wir alle auf ein halbes Dezibel hin ziemlich empfindlich.
Und bei Tonabnehmern, die über den Frequenzgang um 5 db abfallen, ist es eigentlich ein gewollter
Eigenklang.

Gruß Mart

ich meinte damit eher Sensitivität generell.
muss dringend mal einen Hörtest machen.

Tach,

für einen Hörtest reicht eine App und ein Kopfhörer. Die "Pro"-Version kostet um die 10€, gibts aber auch als einfache (Free-) Version mit eingeschränkten Funktionen.



Ich teste mangels KH nur mit meinen Lautsprechern. Bin Ü50 und höre noch bis 11,5kHz.

PS: Benutze ich übrigens auch zum Entmagnetisieren (440Hz) meines SUT T-300 (Phasemation).




Gruß,

Ulf

bei allen online-Hörtests wird mir ein gutes Hörvermögen attestiert.
Interessanterweise habe ich bei den tieferen Tönen grössere Probleme als bei den hohen.

wenn ich einen Sinus-Ton höre, dann sind 15kHz noch sehr gut hörbar. (werde in 2 Monaten 37)
(bei 16 höre ich aber gar nix)

Meine Partnerin (32, im 9. Monat) hat den Test auch gemacht und hört noch bis 18 kHz.. aber sie ist eine Ausnahmeerscheinung
(Beim Hörtest meinte der Spezi: "Gute Frau, Sie hören das Gras wachsen."


Zurück zum Thema:
Hier gabs deutliche Veränderungen im Hause

neuer Plattenspieler wird morgen geliefert und ein Denon DL-103R kommt am Mittwoch.
Yamamoto HS-1A Headshell sollte auch im September noch kommen.

Der neue Plattenspieler passt zu meinem neuen Yamaha-Verstärker

Ein GT-2000

Tach,

der GT-2000 ist ein doch recht selten angebotenes resp. gesehenes Teil vom Feinsten! 👍

Wo gekauft? In Nippon?


Gruß,

Ulf

yep, kam direkt aus Japan.. 150€ Versandkosten für 30kg und das Paket wurde Montag verschickt und war Freitag da. (Leider war ich aber nicht daheim und DHL mag nicht am Samstag arbeiten. Dann eben Morgen.

Äusserlicher Zustand nicht der beste (wir werden sehen), aber ich überlege, den Korpus in Pianoschwarz zu lackieren..

Kommt mit dem Auto-Lift vorinstalliert.

Kommt mit einem Kenwood V42 (blau) an Kenwood Headshell
dazu eine Orsonic DS-250 Plattenklemme (die ich wohl veräussern werde, da ich lieber meinen Puck mag, obschon ich gerne einen massiveren aus Metall hätte statt meinem Delrin puck..)


Habe bereits ein Bananen auf XLR-Stromkabel gefertigt, um den Dreher mit einem externen 24V Labornetzteil anzutreiben (warst das sogar du, der mir das empfohlen hatte? Von Voltcraft)
Vielleicht werde ich dereinst einen YOP-1 Klon in Auftrag geben (gibt einige, die das Netzteil für beliebige Stromnetze nachbauen und verkaufen, aber nicht billig)


Der 5'000€ 18kg Stahlplattenteller ist auch ein Hingucker.. ich frage mich da halt einfach, ob man so einen nicht einfach schmieden lassen könnte für paar hundert Euros?!

Tach,

Sharangir (Beitrag #115) schrieb:

Habe bereits ein Bananen auf XLR-Stromkabel gefertigt, um den Dreher mit einem externen 24V Labornetzteil anzutreiben (warst das sogar du, der mir das empfohlen hatte? Von Voltcraft)

Nö, war ich nicht. Aber ich gehöre auch zur Fraktion "Geht nicht, gibt's nicht".

Sharangir (Beitrag #115) schrieb:

Der 5'000€ 18kg Stahlplattenteller ist auch ein Hingucker.. ich frage mich da halt einfach, ob man so einen nicht einfach schmieden lassen könnte für paar hundert Euros?!

Und wat sacht dat Lager dazu? 18kg nenne ich mal ein stolzes Gewicht für eine Nicht-Bohrinsel.

Ich lus aber auch was von einem kupfernen Plattenteller...? Wat wiecht der dann erst?

Gruß,

Ulf

mein Fehler, der Zubehör Teller ist aus "gunmetal", das wäre der Kupferne Teller.
Mit 18kg ist der 3x so schwer, wie der originale Teller. Wurde aber von Yamaha als offizielles Zubehör vertrieben.
Dann muss das Lager das ja aushalten, oder?

mich reizt da fast mehr die Tellerauflage mit Vakuum 🤣

So, heute ist der Dreher geliefert und aufgebaut worden. Andreas ("Der perfekte Klang") hat sich viel Zeit genommen und alles sorgfältig montiert und justiert. Bin sehr zufrieden.

Super toller Dreher @speedhinrich! Viel Spaß damit

Danke, Michael.

Hi,

speedhinrich (Beitrag #118) schrieb:

So, heute ist der Dreher geliefert und ..

was sehen wir denn da?
Sieht jedenfalls echt cool aus!

Meiner wurde gestern auch geliefert und dann gleich geputzt und aufgestellt.


Zuerst dachte ich, der vorinstallierte TA sei Schrott.. bis mich jemand drauf aufmerksam machte, dass dieser Kenwood V-42 ja nur ein MM ist und kein MC. (und ich dachte da schon, dass das vintage-Gedöns vielleicht einfach so schrecklich klang.. 60dB gain, 100 Ohm.. chchch)


Denon DL-103R wurde heute auch geliefert. Bin da jetzt aber unschlüssig, ob ich das an die Kenwood Headshell machen soll, oder doch lieber ne andere kaufen. Müsste so 10g sein.
Empfehlungen?
(Yamaha HS11 ist schweineteuer und 13g.. )

Tach,

speedhinrich (Beitrag #118) schrieb:

So, heute ist der Dreher geliefert und aufgebaut worden.....Bin sehr zufrieden.

Boah, was ein fettes, goiles Teil mit einem tollen Umami Blue dran! Zufrieden? Vielmehr geht nicht, kann ich mir nicht vorstellen, vllt noch ein Tonarm von Reed oder der Thiele....

Sehr, sehr geil, gefällt mir extrem, da der Dreher doch etwas aus dem "allgemeinen" Rahmen fällt.

Und dann kommt Meister Sharangir noch mit seinem GT-2000 umme Ecke.... Auch ein Traumteil!

Ein Plattentellergewicht von knapp 6kg an einem solch gearteten Dreher spricht für sich. Benötigt dann wohl um die 1,5sec zum Hochlaufen , hat dann aber sicher die "Ruhe" weg.
Eine LP scheint darauf wie ein 7" Maxi zu wirken. Kuhl!

Im Übrigen empfiehlt sich der Tonarm angesichts seiner eff. Masse von 22g logischerweise eher hart aufgehängten Systemen, wie dem schon erwähnten 103er.
Schade nur, daß die max. Masse des Systems wohl nur auf 20g beschränkt ist. Über ein separat erhältliches Zusatzgewicht habe ich leider keine Informationen gefunden.

Wobei, wenn ich mir so den Hintern des Tonarmes anschaue....ich würd' mir was einfallen lassen.

Da geht durchaus "mehr"! (Schaut aus wie der vom 5F.)


Fazit: Feine gewichtige Dreher, ganz nach meinem Geschmack!




Gruß,

Ulf

Das Teil vom Speedhinrich ist echt heftig, ja!
Macht sich toll in dem System.
Einzig, das Rack wirkt etwas "billig".. Da wäre ein massives Teil mit Metall und Glas von Spectral wohl schöner.



ich mag meinen neuen "schwarzen Klotz", wie ihn die liebste liebevoll nennt.
jep, die 12" sehen echt winzig aus auf dem Teller.
Und der braucht weniger lang zum anlaufen, als der Pro-Ject mit Riemen davor.

Vor allem aber stimmt die Geschwindigkeit dann einfach:



Der Konsensus früher war, dass Headshell + Tonabnehmer zwischen 18 und 19g sein müssten.
Es passen aber scheinbar locker auch 24g drauf.
(der Tonarm wiegt nur 9g. Die HS11 von Yamaha macht die 13g aus, mit der sie auf 22 gekommen sind.)

Das Rondo Red an der Yamamoto sollte so 21-22g wiegen.

Fürs Denon überlege ich noch, ob ich die Kenwood headshell behalten soll, oder was anderes suchen.
Die HS11 ist mir etwas überteuert mit deutlich über 100€ gebraucht.
Eine zweite Yamamoto HS1-A würde passen (19g Gewicht mit dem 103R), war aber auch 90€..

Ein schönes Headshell, aber knapp 14g.. :

http://www.audiosile...minum-headshell.html

Sharangir (Beitrag #124) schrieb:

Einzig, das Rack wirkt etwas "billig".. Da wäre ein massives Teil mit Metall und Glas von Spectral wohl schöner.

Ganz so billig war´s nicht. Ist ein "Little Reference" von Creaktiv. Allerdings ist es "nur" 60 cm breit. Der Basis Audio Dreher mit seinen 57 cm lässt es etwas klein erscheinen.

Auch 14g

https://www.dacapoau...headshell-black.html

Cheers Ronny

der Preis widerspiegelt sich dann eher in der Güte des Materials als im optischen.

ein massiver wirkendes Rack würde sich eben besser machen.

Ich habe auch nicht erwartet, dass der Yamaha mein Rack derart dominieren würde.. aber das war mit 250 auch vergleichbar billig und ist nur als Übergangslösung gedacht, weil ich da ein Kleinkindergehege drum herum aufstellen kann.

Ein etwas breiteres Rack dürfte es schon sein. Aber sicher kein "günstiges" Spektral,
bei dem man sich noch nicht mal bemüht hat, ihm etwas positiven Einfluss beizubringen.
Vielleicht ein älteres Big Reference von Creaktiv.Link

Bei Creaktiv ist jedes Brett, jede Stange gefüllt mit Sand, Bleikugeln, walisischen
Jungfrauenhaaren. Keine Ahnung, ob man das hört. Aber es beruhigt.

So viele Jungfrauen, wie angeblich in der und für die Hifi Branche tätig sind, gibt es doch gar nicht. Alles Betrug!
😁

Hi,

Holz von Meisterhand.

die holzige Headshell kommt ja demnächst.
Yamamoto HS-1A
Ich wollte aber fürs Denon eine klassische silberne, wie die originale von Yamaha. Idealerweise aber nur so 10-11g schwer, statt 13g.
Aber der Tonarm sollte auch mit 24g headshell+cartridge klarkommen, eigentlich.

Ja, sach' mal, du wirst dir doch noch so ein albernes Denon-HS besorgen können.....

Da gibt es deutlich seltenere HS von bspw. JVC für meine Dreher, oder ein güldenes passend zum MC30SuperII.

Und die wenigsten von anno dazumal wogen mehr als 10g....die "Schwergewichte"´- gerade auch von Yamamoto/AT/CA/SAEC/JVC etc - kamen doch erst sehr viel später auf den Markt, meine ich zumindest. Fleisch weiß da ja jemand mehr....




Gruß,

Ulf

Habe ein PCL-300 bestellt.

Wollte ja eigentlich ein Yamaha HS-11, aber die sind mir zu teuer.

Das Ortofon mit Yamamoto HS-1A kommt auf 21-22g
Das DL-103R mit PCL-300 kommt auf 22-23g

Das Denon hat denn auch etwas höhere tracking force.
Vielleicht schaffe ichs, dass ich gar nicht gross am Tonarm Gegengewicht schrauben muss?

Mein lieber Heinrich,

äääh nee meine Carsten,
das ist das erste Setup hier im Forum das ich für mich als echte ernsthafte Alternative zu meinem Setup betrachten würde. Optisch sowieso. Aber vor allem klanglich. Ich hätt allerdings noch meine Großmutter verkauft und als Abnehmer den "großen Bruder" Etsuro Urushi Cobalt Blue druntergeschnallt. Schliesslich verdient das Laufwerk mit so ziemlich der besten Transientenwiedergabe auf dem Markt einen "passenden" Abnehmer.

Herzlichen Glückwunsch!

Mike

Danke Mike,

ich wollte alles bei Andreas Rackwitz (Der Perfekte Klang) kaufen
und der hat nunmal Hana im Programm. Sonst hätte ich auch an Koetsu gedacht.

mkoerner (Beitrag #135) schrieb:

mit so ziemlich der besten Transientenwiedergabe auf dem Markt

Inwiefern das vom Laufwerk kommt und inwiefern das objektiv (!) getestet wurde, würde mich nun mal interessieren...

Meine Äußerungen sind grundsätzlich subjektiv und sollten von objektiven Menschen zur Wahrung von Weltbild und Seelenfrieden ebenso grundsätzlich ignoriert werden...

(Kann man sich das als Signatur basteln ?)

speedhinrich (Beitrag #136) schrieb:

Sonst hätte ich auch an Koetsu gedacht.

Ich bin auch schon reingefallen aber das ist kein Koetsu sondern eigentlich auch ein Hana. Das mit dem großen Bruder war ernstgemeint.
https://etsurojapan.com/concept

Mike

mkoerner (Beitrag #138) schrieb:

Meine Äußerungen sind grundsätzlich subjektiv und sollten von objektiven Menschen zur Wahrung von Weltbild und Seelenfrieden ebenso grundsätzlich ignoriert werden... (Kann man sich das als Signatur basteln ?)

Keine Sorge - an meinem Seelenfrieden haben subjektive Äußerungen noch nie etwas geändert . Und: Nur, weil man bei manchen Themen eher nach Fakten urteilt, ist man noch lange kein „objektiver Mensch“. Ich bezweifle, dass es einen solchen überhaupt gibt…

Ich habe auch keineswegs was gegen eigene Einschätzungen bei solchen subjektiven Themen wie „guter Klang“. Nur manchmal sieht es eben nach präsentierten Fakten aus, wenn kein “für mich” oder “ich finde, dass…” oder Ähnliches das genauer kennzeichnet. Macht mir letztlich aber auch nichts - ist ja nicht meine schwammige Aussage .

Welchen Einfluss das Laufwerk hat, weiß ich nicht.
Aber der Unterschied Basis/Graham/Hana vs. 13 K€ Naim Streamer ist schon erheblich.

Selbst mein 100€ WiiM Pro Streamer mit Tidal Hifi liefert mehr Dynamikumfang als der Plattenspieler..
Da kann ich noch zehntausende reinbuttern..

Die Schallplatte ist schlicht nicht im Stande, da mitzuhalten. (typischerweise 55-65dB Dynamikumfang verglichen mit 96dB bei 16 bit Audio)
Zieht man davon noch jegliches Grundrauschen ab, weil die Luft trocken ist, die Platte schon 10x gespielt wurde, die Nadel 100std "eingespielt wurde", dann stinkt Vinyl deftig ab.

Aber wir hören ja nicht Vinyl, weil wir uns einreden, dass es besser ist... der Mythos wurde vor Jahrzehnten schon beerdigt.. oder?!

Sharangir (Beitrag #142) schrieb:

Aber wir hören ja nicht Vinyl, weil wir uns einreden, dass es besser ist... der Mythos wurde vor Jahrzehnten schon beerdigt.. oder?! :X

Wenn man vom teils (erheblich) besseren Mastering bei Vinyl absieht, stimme ich zu .

Sharangir (Beitrag #142) schrieb:

Aber wir hören ja nicht Vinyl, weil wir uns einreden, dass es besser ist... der Mythos wurde vor Jahrzehnten schon beerdigt.. oder?! :X

Naja, ich zumindest gehörte ja nie zur Fraktion derer, die Vinyl für überlegen hielten... ich war und bin nur der Meinung, dass CD (und jetzt Steaming) eben im normalen Höralltag nicht merklich besser sind.

Voraussetzung dafür ist allerdings... räusper... ähem... mein Motto halt, sorry, dass ich nerve ... dass man's richtig macht.

der Vorteil von Streaming ist doch einfach der, dass ich für 100€ das Maximum rausholen kann und mit meinem Smartphone dann alles steuern und aus Millionen von Songs auswählen kann.

Es ist unendlich billiger als Vinyl, und einfacher.
Total emotionslos und ohne grosse Beteiligung, aber für Zwischendurch eben klar "besser".



Der Reiz an Vinyl ist für mich das psychologische, die Emotionen, die Faszination der Maschine, etc.

Sharangir (Beitrag #142) schrieb:

Die Schallplatte ist schlicht nicht im Stande, da mitzuhalten. (typischerweise 55-65dB Dynamikumfang verglichen mit 96dB bei 16 bit Audio)

Ich kenne kaum Produktionen, die über 50 dB Dynamik haben - weder digitale noch analoge.

Sharangir (Beitrag #145) schrieb:

aber für Zwischendurch eben klar "besser".

Jetzt in dem von dir genannten Fall aber vor allem, wenn es um Quantität geht, was bei "zwischendurch" wahrscheinlich sowieso wichtiger ist. Die (subjektive) Qualität an sich hingegen kann bei Vinyl schon mal besser sein. Nicht nur wegen des von dir genannten emotionalen Erlebnisses, sondern eben auch wenn das Mastering "besser" (im Sinne von "dynamischer") ist. Das finde ich immer ärgerlich an diversen digitalen Ausgaben von Alben: dass zu viel zu laut gemastert wird und somit der eigentlich (theoretisch) überlegene Klang ab und an abgegeben und somit einem anderen Medium überlassen wird.

Sharangir (Beitrag #142) schrieb:

Selbst mein 100€ WiiM Pro Streamer mit Tidal Hifi liefert mehr Dynamikumfang als der Plattenspieler.. Da kann ich noch zehntausende reinbuttern..

Moin,
darf ich mal fragen, mit was für einem Plattenspieler zu dieser "Erkenntnis" gekommen bist?

speedhinrich (Beitrag #148) schrieb:

Moin, darf ich mal fragen, mit was für einem Plattenspieler zu dieser "Erkenntnis" gekommen bist? ;)

Ist theoretisch komplett irrelevant, da die Daten in dem Fall für sich sprechen . Es sei denn, es wäre wirklich ein sehr schlechter Streamer, der den klar überlegenen möglichen Dynamikumfang einer Digitalaufnahme (gegenüber allen traditionellen Plattenspielern dieser Welt) nicht darstellen kann. Ich wüsste allerdings jetzt kein Beispiel dafür...

Sharangir (Beitrag #145) schrieb:

... aber für Zwischendurch eben klar "besser".

Da haben wir den Unterschied... ich höre halt nie "Zwischendurch"...