dünne Plattenspielermatte ausgleichen?

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donmichele1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Apr 2023, 19:22
Hallo zusammen,
ich plane für meinen Dreher (Denon DP-300F) eine Matte aus Leder. die Gummiauflage ist 6mm dick, und da ist das Problem...Matten dieser Stärke sind in Leder nicht zu bekommen. Ich kann auch keine dünnere einfach so drauflegen da sich die Tonarmhöhe nicht einstellen lässt.
Die Frage ist, wenn ich eine Auflage mit 2mm Stärke auflege, kann ich sie dann mit einer anderen, 4mm starken ausgleichen? Wenn ja, lieber Kork, Gummi, oder....? Oder ist es egal? Ich konnte noch keine passende Antwort finden...
Schonmal vielen Dank für euer Feedback

Greets Michael
Albus
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2023, 20:03
Tag,

man kann einen beinahe beliebigen Matten-Sandwich auflegen. Der Sandwich sollte dann dem Dreier-Prinzip entsprechen: Isolation, Absorption, Rotation - von unten nach oben.
Ein gutes Beispiel: Filzmatte, Gummimatte, Korkgummigemisch, Stärken etwa 1,5-2,0 mm - 2,75-3,00 mm - 1,0 mm.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Apr 2023, 13:37 bearbeitet]
max130
Inventar
#3 erstellt: 22. Apr 2023, 07:55
Hallo Albus
Was meinst Du mit Rotation? Es dreht sich doch der ganze Stapel.
Beste Grüße
Stefan
hpkreipe
Inventar
#4 erstellt: 22. Apr 2023, 09:07
Hi,

lass doch die 6mm einfach mit darunter liegen, die 2mm zusätzlich werden nicht so viel ausmachen. ich denke es geht nur um die Optik nach oben. Funktional sehe ich keinen Vorteil in einer Lederauflage.

@Albus, manchmal bin ich mir nicht sicher, ob nicht doch ein wenig Schalk in Deinen Antworten versteckt ist, was meinst Du neben Rotation - siehe Frage vom Vorschreiber - mit Isolation?

Aus meiner Sicht heraus muss eine Auflage drei Funktionen erfüllen.

- Vermeidung von Kratzern durch kleine anhaftende Staubpartikel - des meint, die muss etwas flexibel sein, darf aber selber nicht fusseln.
- leichte elektrische Leitfähigkeit zum geerdeten und metallischen Plattenteller, zwecks Ableitung elektrostatischer Aufladungen.
- Höhenausgleich, sofern der Tonarm nicht in der Höhe verstellbar.

Das passende Material aus meiner Sicht heraus ist damit ein leitfähiger Gummi. (Aber auch ein Plattenteller aus Metall.)

Da bei normalen Abhörlautstärken, die ich fahre, keine wirklich wichtigen Schallübertragungen über diesen Pfad der Plattentellerauflage gegeben sind, erwarte ich da auch keine Rückkopplungen, relevanter Art auf das Schallergebnis in den Lautsprechern.

@TE, wenn Dich außer dem Design nichts treibt, erwarte keine deutlichen Verbesserungen/ Veränderungen im akustischen Signal, die über eine VTA Abweichung hinausgeht - so meine Prognose. Wenn es ungünstig ist, könntest Du mehr elektrostatisches Knistern erlauschen, kommt auf die Restkonstruktion des Plattenspielers an.


[Beitrag von hpkreipe am 22. Apr 2023, 09:33 bearbeitet]
luckycop
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Apr 2023, 09:57
Hallo

bei den besseren Tonabnehmern lagen früher Abstandshalter aus Plastik bei (um die unterschiedlichen Höhen der Tonabnehmern bei nicht höhenverstellbaren Tonarmen auszugleichen; von AKG z.B.).
Die könnte man auch einsetzen, um die 4mm auszugleichen (würde ich aus Stabilitätsgründen jedoch nicht machen).
Wenn es wirklich nur um die Optik gehen sollte, würde ich die Ledermatte einfach möglicht dünn wählen.
Oder warum soll die Originale getauscht werden?

Gruß
Albus
Inventar
#6 erstellt: 22. Apr 2023, 10:30
Tag,

ich muss mich wundern.
Das Grundprinzip des Plattenspielers wird nicht verstanden: Isolation, Absorption, Rotation. Der Dreischritt gilt als Konstruktionsanweisung von unten, Verhältnis zur Umgebung, quer durch die Mitte, Laufwerk, dann im Verhältnis zur Schallplatte; insbesondere auch im Einsatz des Tonarmes zum tragenden Laufwerk. Nicht wahr, ist klar?

Und im Kleinen gilt das auch gerade für eine technisch gute Plattentellerauflage.
Isolation gegen den den Teller erreichenden umlaufenden Körperschall aus dem Antrieb (Noise and Vibration Control), nichts soll durchkommen.
Absorption, was noch durchkommt wird gedämpft,
Rotation, die Platte liegt plan bereitet zur zügigen Rotation.

Und nun der Matten-Sandwich: Filz ist als Isolation gegen Körperschall im Teller wirksam, auch Samt, spezielle Gummis absorbieren, so dass die Teller-Drehung ansatzlos unerschüttert geschehen kann (d.i. anders gesagt, entkoppelt gegen Rumpeln).
Den praktischen Nachweis erbrachtre vor vielen Jahren im Labor Edwarg M. Long, Long Assoc., im US-AUDIO Magazine, anhand einer Untersuchung des Niveaus der Funktionstauglichkeit von zwölf Tellerauflagen. Darunter Luxman Ansauger bis Rega Filzmatte. Lux war bestens, gefolgt von einer Sandwich-Matte Samt/Gummi. Nicht wahr, ist doch klar?

Man kann für jede dieser Schichten (Isolation, Absorption, Rotation) ein ganz spezielles Material einsetzen. Das machen die teuren Matten. Eine aufwendig gemachte Matte erkennt man den drei Schichten. Keine Reklame.

Das muss genügen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Apr 2023, 14:01 bearbeitet]
max130
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2023, 15:12

Albus (Beitrag #6) schrieb:
Tag,

ich muss mich wundern.
….

Das muss genügen.

Freundlich
Albus


Es war nicht böse gemeint, sondern hat mich wirklich interessiert, warum das Wort Rotation benutzt wird.
Gibt es kein besseres, um zu sagen, dass das ankoppeln (?) der Schallplatte gemeint ist?

Beste Grüße
Stefan
hpkreipe
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2023, 15:46
Hi und @Albus,

klar, eine Plattenspieler Konstruktion so beschreiben zu können - ja, passt so - als Modell.

Den Sprung zu der Plattentellerauflage möchte ich so nicht mitgehen, denn es dürfte da deutlich auf die Grundkonstruktion des Plattenspielers ankommen?Was da wie gemessen wurde -> was mich nun wieder interessiert, sind diese Messergebnisse öffentlich verfügbar? Herzlichen Dank, Albus - einmal mehr - für den Hinweis. Ich habe selber noch nicht geschaut, was sich dazu finden läßt. Werde das aber gleich, nee, später noch machen.

Ganz grob müsste das Ergebnis letztlich in den/ eine Art von Geräuschspannungsabstand einfließen, und dazu gibt es ja schon diverse Ansätze den zu messen, denn das ist aus meiner Sicht nicht so trivial, wenn es darum geht, den Einfluss einer Tellermatte zu eruieren, denn zu trennen was kommt durch das Laufwerk selber, was durch den Abtastvorgang der Test-LP - sofern eine genutzt wird. Wo pappt man Messsonden in das System, verändern diese das Messergebnis, ist der Unterschied reproduzierbar und letztlich ist der Unterschied relevant zum Grundrauschen einer LP mit einer Leerrille und einer mit Information. …

Und nun etwas ganz anderes:
Hat hier eigentlich schon einmal jemand versucht eine Art von Vortragsreihe/ Kolloquium anzubieten, in denen so etwas vorgestellt wird, 1 Stunde Vortrag und dann 30 min Fragen und Antworten?

Als Online-Video-Talk mit einem Zugang über ein Mensch-Echtheitszertifikat, denn Mimiki-Bots möchte ich zumindest nicht in so einer Veranstaltung sehen. … Warum eigentlich nicht. Ist jetzt erst einmal egal.
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 22. Apr 2023, 16:27

Albus (Beitrag #6) schrieb:
Tag,

ich muss mich wundern.
Das Grundprinzip des Plattenspielers wird nicht verstanden: Isolation, Absorption, Rotation. ... gilt das auch gerade für eine technisch gute Plattentellerauflage.
Isolation gegen den den Teller erreichenden umlaufenden Körperschall aus dem Antrieb (Noise and Vibration Control), nichts soll durchkommen.
Absorption, was noch durchkommt wird gedämpft,
Rotation, die Platte liegt plan bereitet zur zügigen Rotation.
...
Das muss genügen.

Freundlich
Albus


Stellt man sich schon die Frage, wenn das derart eminent wichtig ist, warum funktionieren dann die meisten Dreher mit vergleichsweise simplen z.B. Gummimatten?

Prinzipiell kann man den erwünschten Effekt nachvollziehen, aber die Dimensionen der Wirksamkeit dürften nur in homöopathischen Dosen vorliegen, und den hörbaren Klang kaum beeinflussen.

Zu dieser Philosophie würde dann nahtlos die Frage passen, ob z.B. 1 - 2, oder auch 3 mm fehlende Höhe zur tatsächlichen Parallelität ebenfalls in dieser Dimension bedeutend hörbar auffallen!

Klar natürlich, technisch perfekt ist theoretisch optimal. Weicht in Summe von richtiger Einstellung zu viel ab, kann das selbstverständlich in den klanglich hörbaren Bereich hinein laufen. Der eine hört dann früher etwas, der andere später, und das alles ist dann auch noch von den Vinylscheiben abhängig...

Ich würde mehr Wert auf einen parallel laufenden Tonarm legen, als auf eine spezielle Sandwich-Plattentellerauflage. Dafür sind mir die Vinyls selber, spätestens nach Jahren der Nutzung, vergleichsweise zu suboptimale Datenträger!
Albus
Inventar
#10 erstellt: 22. Apr 2023, 19:35
Tag,

man kann Umstandsänderungen (Effekte) von verschiedenen Plattentellerauflagen auf einfache Weise in Messungen abbilden, habe ich wiederholt gemacht. Das Messgerät muss kalibriert sein.

Ein Schallpegelmessgerät wird mit der Mikrofonöffnung auf das Messobjekt Teller bzw. die Matte gestellt. Es steht frei und unberührt zur Messung, Slow, dBA, Bereich 30-80 dB.
Ablauf:
--- Basismessung vorweg das Raumgeräusch.
--- Erste Messung auf Plattenteller-Metall nackt, Netz AUS.
--- Zweite Messung ...mit Netz EIN.
--- Dritte Messung mit Matte bei Netz AUS.
--- Vierte Messung mit Matte bei Netz EIN.
Die Position der Messung ist festgelegt, liegt auf der Schwenkbahn des Tonarmes mit Tonabnehmer. Einmal im Randbereich bei R 110 mm, einmal weiter innen R 70 mm.

Es ergeben sich interessante Befunde. Man muss die Messungen wiederholen um eine Vorstellung von deren Stabilität zu erhalten.
Mit den Matten und den Modi der Auflage (erhöhter Rand ohne Auflage) bin ich durch. Die PLATTER MATTER liegt beim SL1210M5G nunmehr plan auf.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Apr 2023, 19:38 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2023, 05:12
Hallo
Da frage ich mich, wie manche Vinyl-Jünger auf die Schnapsidee kommen, Plattenteller aus Acryl, Glas, ohne jede Auflage als Non-Plus Ultra anzupreisen.
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2023, 08:39
Es ist kein Problem, haufenweise Sachen effektiv und exakt zu messen, die wir tatsächlich niemals wahrnehmen werden.

Wenn es um etwas geht, das wir hören wollen/sollen, bin ich skeptisch, denn in der Regel wird NUR gemessen, aber ohne das menschliche Maß zu beachten!
donmichele1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Apr 2023, 10:02
Erstmal vielen Dank für die rege Teilnahme am Thema.
Ich habe vielfach gelesen das eine Ledermatte einen wärmeren Klag zur Folge haben soll, das würde mir gefallen. Ich wollte aber ungern diverse Matten auf den Dreher stapeln, sondern nur eine Ausgleichsmatte auflegen damit der Arm in waage liegt, was ich für sehr wichtig halte.
Kork und Gummi sind bei mir in der engeren Wahl...vielleicht auch eine Mischung aus beidem.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen mit Lederauflagen?
Besonderen Dank nochmal @Albus für die detaiierten Ausführungen, die finde ich sehr schlüssig.

Fröhliche Grüße
Holger
Inventar
#14 erstellt: 23. Apr 2023, 10:51

donmichele1 (Beitrag #13) schrieb:

(1) Ich habe vielfach gelesen das eine Ledermatte einen wärmeren Klang zur Folge haben soll
(2) Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen mit Lederauflagen?


Zu (1)
Vermutlich wirst du den wärmeren Klang auch hören... weil du ihn hören willst und du ihn laut deinen Lesungen auch erwartest.
Und dann wirst du vermutlich glücklich mit deinem Klang sein.
Und das ist doch gut so.

Zu (2)
Ich habe Erfahrung mit Lederauflagen. Zur Zeit ist allerdings keins meiner Laufwerke mit einer solchen ausgestattet.
Dafür mit Glas, Sandwich, Kork, Filz, Acryl, Gummi... was du willst.
Und keine Art sticht irgendwie heraus... gerade gestern erst habe ich ein frisch geliefertes Album der Rival Sons zweimal hintereinander gehört, zuerst auf dem Technics mit Standard Gummimatte und AT-OC9 ML II und danach auf dem TD 124/II mit Glasplatte und Ortofon SPU...und beide Male klang die Platte einfach nur klasse und die Songs waren toll.
Ich höre jetzt seit über 40 Jahren hochwertig LP (angefangen habe ich 1980 mit Transrotor, Dynavector, Accuphase und Klipsch) und hatte praktisch alles, was es an Tellermatten gab und gibt.
Und bei keiner Matte ist auf einmal der Vorhang weg gewesen und der Klang wurde urplötzlich um mehrere Ligen besser.

Bei 4mm "Fütterung" unter der neuen 2mm-Ledermatte könntest du einfach mal eine kostengünstige 2mm-Kork- oder Filzmatte plus eine alte LP ausprobieren. Ich lege gerne alte LPs unter eine Matte, wenn der Tonabnehmer mal etwas zu hoch steht und ich zu faul bin, den Tonarm runterzuschrauben. Funktioniert bestens, Vinyl ist ein sehr natürliches Material auf Plattenspielern...

Viel Spaß bei Testen... erwarte aber nicht zu viel, die Ergebnisse werden eher subtil ausfallen und auf deinen Erwartungen basieren.
donmichele1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Apr 2023, 14:48
@Holger
Also zu 1

dem werde ich vermutlich nicht aufsitzen wenn ich doch recht kritisch bin und sowas auch hinterfrage. Ich habe auch kein Problem das zurück zu rüsten wenn mir das Resultat nicht zusagt. Wie du vielleicht gesehen hast ist mein Dreher eher Einsteigerklasse, aber genau darum erwarte ich eher Ergebnisse die hörbar sind als bei einer High-end Kombi, weil man da ja immer schwerer optimieren kann....meine Meinung....

zu 2.
sehr interessante Infos die ich auf jeden Fall berücksichtigen werde. Immer wieder schön wieviele Profis sich hier rum treiben Ich bedanke mich.
net-explorer
Inventar
#16 erstellt: 23. Apr 2023, 15:01

Holger (Beitrag #14) schrieb:
... Zu (2)
Ich habe Erfahrung mit Lederauflagen. Zur Zeit ist allerdings keins meiner Laufwerke mit einer solchen ausgestattet.
Dafür mit Glas, Sandwich, Kork, Filz, Acryl, Gummi... was du willst.
Und keine Art sticht irgendwie heraus...


Genau das hätte und habe ich auch erwartet!!
hpkreipe
Inventar
#17 erstellt: 23. Apr 2023, 17:02
Hi all und @Albus,

verstehe ich das richtig, dass Du das statisch misst? Also ohne, dass sich der Plattenteller dreht, keine LP aufliegt und der Tonabnehmer in der Rille kratzt?

Wenn ich das Vorgehen richtig verstehe, wird so nicht ermittelt, ob und in welcher Art sich die statisch geänderte Signatur dann im Tonabnehmer-Signal wiederfindet? Das hätte ich aber tatsächlich interessant gefunden. So wird quasi geschaut, ob eine Art Teppich auf dem Plattenteller lokal an einem Mikrofon eine Änderung im Rauschsignal erzeugt. Mit oder ohne aufliegende LP?

Das gewählte Verfahren ist wirklich ein Hinweis, aber ich würde vorschlagen einmal in einem Tonabnehmersignal zu suchen. Geht das indem man eine Testschallplatte mit einem Rauschsignal nutzt einmal mit der Originalmatte dann mit einer anderen, nach unterschieden schaut und dann mit dem vergleicht, was mit dem beschriebenen „statischen Fall“ gegeben ist?

Wes kostet so eine einfache Austauschmatte? Für ca.10€ bis20€ würde ich mir ja einmal den Spaß machen, habe leider nur Originalmatten. …

Das Messobjekt wäre ein Dual CS5000, den Thorens werde ich dafür nicht umrüsten. Eine Messschallplatte habe ich hier liegen - mal sehen was sich in Bezug auf eine Tellermatte ergibt.

Ich bitte um eine Rückmeldung, wenn ich in Bezug auf meine Idee zur Messaufgabe eine Knoten im Hirn haben sollte und das von mir beschriebene Vorgehen kompletter Quatsch ist - danke.
tomtiger
Administrator
#18 erstellt: 23. Apr 2023, 18:31
Hi,



einstein-2 (Beitrag #11) schrieb:
Da frage ich mich, wie manche Vinyl-Jünger auf die Schnapsidee kommen, Plattenteller aus Acryl, Glas, ohne jede Auflage als Non-Plus Ultra anzupreisen.


weil es bestens funktioniert. Sprich: man hört es nicht.

LG Tom
Albus
Inventar
#19 erstellt: 23. Apr 2023, 20:57
Tag
und Tag hpkreipe,

wie ich die Sache sehe: Eine gehörige Messung erfasste das Rumpelgeräusch nach DIN, der Vibrationen, Unwuchten, Einstreuungen in den Abtastvorgang wegen. Vorher - Nachher.
Dazu, gründlich eben, zu messen, die beiden anderen tragenden Momente der Wiedergabe: Gleichlauf, Sollgeschwindigkeiten.

Und dann kommt hinzu - mein Mitgenommenes aus dem Technics-Mattenversuch. Es geht um etwaige Effekte auf Ausgangsspannung, Kanalbalance, Übersprechen sowie Feinheiten der Klanggestalt der Audio-Szene. Wenn möglich, Auffälligkeiten per Sonogramm erfassen. Für Professionelle. Ich mache in "homo ludens".
Da hat man wieder den traditionellen Ansatz der Methode: Messen und Hören.

Freundlich
Albus
hpkreipe
Inventar
#20 erstellt: 24. Apr 2023, 20:39
Hi,

und @Albus, passt, was mir nicht klar ist, Du kannst auch so, also nach DIN messen, oder machst Du mehr? Hast Du mehr gemacht?

Ich habe zumindest eben mal so eine Kork-Matte bestellt, mal sehen, was ich mit Hemdsärmeligkeit herausbekommen kann.

Ich werde aber nur am Tonabnehmersignal selber und an Hand und mittels einer Ortofon Mess-LP messen können. Statt Tanz in den Mai - messen in den Mai.


[Beitrag von hpkreipe am 24. Apr 2023, 20:42 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#21 erstellt: 24. Apr 2023, 23:11
Also Rumpelgeräusche, Vibrationen, Lagergeräusche betreffen die Konstruktion, das kommt wie der gefürchtete aber meist nicht vorhandene Trittschall über das Lager auf den Teller. Je besser der Player desto winziger diese Störungen, die durch die Matte daran gehindert werden sollen an die Nadel zu gelangen. Wenn allerdings die Platte mal läuft und der Diamant durch die Rille rast, dann kommt der Hauptlärm (den man auch leicht hören kann) von der Nadel so dass die ganze Platte tönt.
Dieser Lärm, der von „oben“ kommt, soll und muss gedämpft und absorbiert werden, damit er weder am Teller reflektiert wird noch den Weg über Achse und Tonarmbasis doch noch als Rückkopplung zur Nadel (zurück) findet. Das, was in #4 steht, ist natürlich weiterhin wichtig.
Wer davon phantasiert, dass irgendeine seiner mechanischen Manipulationen am Plattenspieler etwas am Klang ändert, im Sinne von „warm“ oder „silbrig“, der muss eben noch mal genau schauen, wo und wie der Klang erzeugt wird.
Gruß
Rainer
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 25. Apr 2023, 02:09
Hallo
Und wie soll eine Tellermatte unterscheiden können, ob es sich um Geräusche von oben, welche gedämpft werden sollen, oder es sich um das eigentliche Musiksignal handelt.
net-explorer
Inventar
#23 erstellt: 25. Apr 2023, 06:57

einstein-2 (Beitrag #22) schrieb:
... wie soll eine Tellermatte unterscheiden können, ob es sich um Geräusche ...


Unterschätze niemals ... die Macht! ... des alltäglich realen Hifi-Voodoo!

Mein Dreher läuft in einem geschlossenen Gehäuse in einem absoluten Vakuum. Glaubst nicht was sich da für klangliche Feinheiten zeigen, die in verstaubter Wohnungsluft niemals zu hören wären!
hpkreipe
Inventar
#24 erstellt: 25. Apr 2023, 06:59
Hi,

aber das ist doch die Hypothese, das Ändern der Plattentellerauflage hat eine maßgebliche = hörbare und das würde für mich auch meinen, messbare Auswirkung auf den Klang, also dem Ausgangsignal vom Tonabnehmer.

Mal sehen, ob ich da etwas von Relevanz finden kann.

Da ich die Anmerkung von net-Explorer erst jetzt sehe - geht bei mir nicht mit dem Vakuum, sind alles Halbautomete.

Aber tatsächlich würde so ja auch nur ein wenig Übertragung durch den Luftschall reduziert, der Rest ist dann ja weiter gegeben und der Luftschall-Anteil ist ja schnell ermittelt, einfach einmal auf Mute und dann über die Tapeschleife messen, was anders ankommt.

Wenn ich daran denke binde ich das mit ein.


[Beitrag von hpkreipe am 25. Apr 2023, 07:07 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#25 erstellt: 25. Apr 2023, 07:23

net-explorer (Beitrag #23) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #22) schrieb:
... wie soll eine Tellermatte unterscheiden können, ob es sich um Geräusche ...


Unterschätze niemals ... die Macht! ... des alltäglich realen Hifi-Voodoo!

Mein Dreher läuft in einem geschlossenen Gehäuse in einem absoluten Vakuum. Glaubst nicht was sich da für klangliche Feinheiten zeigen, die in verstaubter Wohnungsluft niemals zu hören wären!
:D

Hallo
Da haben wirs mal wieder. Das mit dem Vakuum kann ich nur positiv bewerten. Ich habe hier mal erwähnt, dass es eine Studie gibt welche nachweist, dass ein Tonabnehmer System vorteilhafterweise strömungsgünstig auszulegen ist. Grund: Die sich drehende Platte reißt ja Luft mit, welche auf den Tonabnehmer trifft und dort je nach Form von diesem mehr oder weniger für Luftverwirbelungen und unerwünschten Vibrationen führt. Ich wurde ausgelacht.😥😥😥😥😥
hpkreipe
Inventar
#26 erstellt: 25. Apr 2023, 09:27
Dann ist Dir ja auch klar, dass mit der Verwendung von Schlitzschrauben zur Tonabnehmerbefestigung auf die Stellung der Schlitze zu achten ist, denn es kann entscheiden für den Klangcharkter sein, ob diese mit dem Luftwirbel arbeiten oder diesem entgegenwirken, die Energie dafür muss ja wohin, bzw. ab- oder zugeführt werden.
Ein Schlitz senkrecht und einer parallel muss Auswirkungen auf die Stereobalance haben. Es lohnt sich auch mit diversen Stellungen der Schlitze zu arbeiten:
<
Oder
>

Man sieht das förmlich: oben, das Kleiner-Zeichen, ist schnittiger im Luftkanal als unten, das Größer-Zeichen, das steht dem Wirbel entgegen. Aber es kommt dabei auf die lokale Verwirbelung an. Das ist analog zum Weinbau mit dem Mikro-Klima. Bislang konnte zumindest eine Auswirkung der Mondphase auf diese Wirbel nicht bestätigt werden - aber ich denke, es lohnt dafür Langzeituntersuchungen zu fahren - Wein dabei zu konsumieren kann da nicht schaden - das schärft die Sinne und macht das Blut im Innenohrs dünner - man hört dann feiner - aber jeder nur ein winziges Schlückchen, Baldrian hilft nicht!
Ausgeschlossen ist bislang auch nicht, dass sich die Wirbel in Abhängigkeit von der Tonarmposition ändern und - nur als Beispiel - außen der Wirbel sich mit dem Plattenteller bewegt, dann sollte > gut sein und innen sich dann entgegen der Drehrichtung ausprägt dann ist < besser. In der Mitte müsste sich dann eine Parallelstellung gut eignen.

Als Kompromiss bieten sich Inbusschrauben an, wenn denn deren Kanten abgerundet sind, sonst entstehen da chaotische Mikrowirbel. Also der Schraubkopf als auch die Einprägung in der Schraubkopfmitte muss noch einmal poliert werden - von Hand - sonst wird das nichts. Das kostet natürlich, aber es geht ja um Wohlklang.

Es ist immer wieder spannend wie vielfältig doch winzige Kleinigkeiten in das Klanggeschehen eingreifen - hier von einem Quantensprung, dem kleinsten aller energetischen Übergänge zu schreiben ist mehr als gerechtfertigt, oder?

SCNR, die Vorlage war zu einladend. …



Bitte zurück zum Thema.


[Beitrag von hpkreipe am 25. Apr 2023, 09:28 bearbeitet]
13mart
Inventar
#27 erstellt: 25. Apr 2023, 10:28

hpkreipe (Beitrag #24) schrieb:
aber das ist doch die Hypothese, das Ändern der Plattentellerauflage hat eine maßgebliche = hörbare und das würde für mich auch meinen, messbare Auswirkung auf den Klang, also dem Ausgangsignal vom Tonabnehmer.

Mal sehen, ob ich da etwas von Relevanz finden kann.


Messergebnisse finden sich in der Hifi exklusiv 12/80.
Danach haben Tellerauflagen einen messbaren Einfluss.

Gruß Mart
einstein-2
Inventar
#28 erstellt: 25. Apr 2023, 10:37
Hallo Mart
Endlich kommt einer mit Fakten. Ich dachte immer, da ist ein gewisser Betrag an Voodoo dabei. Hast du diese Zeitschrift, wenn ja, könntest du ja ein paar Ergebnisse ablichten oder abscannen und hier reinstellen. Das wäre der Hammer wenn dies messtechnisch nachgewiesen wurde.
Holger
Inventar
#29 erstellt: 25. Apr 2023, 12:14
Dass messbar nicht hörbar bedeuten muss, ist aber klar, oder?
einstein-2
Inventar
#30 erstellt: 25. Apr 2023, 12:38

Holger (Beitrag #29) schrieb:
Dass messbar nicht hörbar bedeuten muss, ist aber klar, oder?

Hallo
Klar, ich bin ehrlich gesagt immer noch der Meinung, das da viel Voodoo dabei ist.
net-explorer
Inventar
#31 erstellt: 25. Apr 2023, 13:15

13mart (Beitrag #27) schrieb:
... Messergebnisse finden sich in der Hifi exklusiv 12/80. Danach haben Tellerauflagen einen messbaren Einfluss.



einstein-2 (Beitrag #30) schrieb:

Holger (Beitrag #29) schrieb:
Dass messbar nicht hörbar bedeuten muss, ist aber klar, oder?

Hallo
Klar, ich bin ehrlich gesagt immer noch der Meinung, das da viel Voodoo dabei ist.


Messergebnisse einer "Fachzeitschrift"!

Der 1. behauptet, es sei messbar!
Der 2. bestätigt, es sei auch hörbar!
Ab dem 3. beginnt daher der Glaube,
und danach wird investiert.
Und wer nicht mitmacht, hat keine Ahnung!

Ich habe gerne keine Ahnung, ich hör mir Musik einfach an, und bin damit zufrieden, wenn ich keine falschen Töne höre.
flexiJazzfan
Inventar
#32 erstellt: 25. Apr 2023, 13:40
Also Schallplatten sind oft wellig, haben nicht den richtigen Lochdurchmesser, sind staubig, tragen lokale elektrische Ladungen, sind sehr glatt und rutschig, haben wenig Dämmwirkung. Es kratzt und lärmt von oben und es rumpelt von unten und je besser der TA desto mehr hört er mit.

Eine Auflage, die maßhaltig ist, die absorbiert und (zusammen mit einem Plattengewicht), die Platte plan aufliegen lässt und etwas „klebrig“ ist, um eine Platte mit Unwucht am Wackeln zu hindern und am Rotieren zu halten und auch elektrisch ableitet - ist eine profilierte Gummimatte ! Das kann man alles im Einzelnen messen – wenn man daran zweifelt.
Weder Leder noch Kork noch Filz haben in Summe diese reproduzierbaren Eigenschaften, aber sie haben den Charme des Natürlichen, Handgebastelten, Nachhaltigen, irgendwie Organischen, während eine Acrylscheibe oder eine Carbonmatte eben für die Moderne und Klarheit stehen. Die Wirkung dieser Auflagen ist unbestritten! Sie ist am stärksten kurz bevor man die Platte drauflegt – man weiß schon wie sie den Charakter der Musik verändern werden. Und so geschieht es auch.
Gruß
Rainer
13mart
Inventar
#33 erstellt: 25. Apr 2023, 13:44

einstein-2 (Beitrag #28) schrieb:

Hast du diese Zeitschrift, wenn ja, könntest du ja ein paar Ergebnisse ablichten oder abscannen und hier reinstellen.


Hifi exklusiv hat damals mit zwei unterschiedlichen Messmethoden Einflüsse von Körperschall und Mikrophonie auf die
Schallplattenwiedergabe untersucht. Bei den Ergebnissen zur Mikrophonie spielen danach auch die Plattenauflagen eine
Rolle. Die besten Ergebnisse wurden auf der Platine Verdier mit einer Filzmatte und einem Plattengewicht erzielt. Ablichten
oder Scannen möchte ich nichts; habe keine Rechte an den Artikeln.

Gruß Mart
einstein-2
Inventar
#34 erstellt: 25. Apr 2023, 13:48
Hallo Rainer
Eine Platte mit Unwucht will wackeln, auf dem Plattenteller? Man lernt nie aus.
flexiJazzfan
Inventar
#35 erstellt: 25. Apr 2023, 15:02
Ja die tausend Kleinigkeiten wollen ja alle bedacht sein. Da ist man schnell im Quantenbereich.

Gruß
Rainer
hpkreipe
Inventar
#36 erstellt: 25. Apr 2023, 15:16
Hi und @13mart,

wenn Du den Artikel noch hast, kannst Du noch etwas beschreiben, wie gemessen wurde?

Und was die Differenz im Ausgangssignal war insbesondere im Bezug auf ein Nutzsignal? Sofern das angegeben wurde.

Danke.

Hintergrund, ich möchte wissen, nach welchen Krümeln ich Ausschau halten müsste.
13mart
Inventar
#37 erstellt: 25. Apr 2023, 17:39

hpkreipe (Beitrag #36) schrieb:
Hi und @13mart,
wenn Du den Artikel noch hast, kannst Du noch etwas beschreiben, wie gemessen wurde?


Ich habe das Magazin vorliegen.

In Kürze: Der Schallplattenspieler wurde mit einem Signal von 20-500 Hz beschallt, wobei
der Tonabnehmer auf die eine Rumpel-Messplatte abgesenkt wurde. Der Tonabnehmer war
dann der Messaufnehmer. Am Ende gibt es einen Messschrieb zwischen 20 und 500 Hz.

Zitat: Beim Verdier-Plattenspieler zum Beispiel, der einen massiven Plattenteller besitzt,
traten Resonanzen nur sehr gedämpft auf. Preßte man die Meßplatte zusätzlich mit einer
Klemmvorrichtung an den Plattenteller, so verschwanden die Resonanzen ganz im Rauschen
des verwendeten Meßverstärkers. Erwähnt werden muß in diesem Zusammenhang, daß das
Verdier-Laufwerk keine Plattentellerauflage besitzt und die Platte bündig aufliegt. Trotzdem
wurden Ergebnisse erzielt, die andere Plattenspieler selbst in Verbindung mit Matten nicht
erreichen konnten.
Günther Reiber, Hifi exklusiv 12/80, S.34.

Ich finde es schade, dass solche Messungen heute überhaupt nicht mehr vorgenommen
werden. So gibt es auf der einen Seite diejenigen, die von vorneherein zu wissen glauben,
dass jeder Plattenspieler gleich klinge, und andererseits diejenigen, welche sich allein aufs
subjektive Empfinden verlassen. Beide Seiten leben leben in ihren je eigenen Überzeugungen.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 25. Apr 2023, 17:39 bearbeitet]
Holger
Inventar
#38 erstellt: 25. Apr 2023, 18:04

13mart (Beitrag #37) schrieb:
Erwähnt werden muß in diesem Zusammenhang, daß das
Verdier-Laufwerk keine Plattentellerauflage besitzt und die Platte bündig aufliegt.


Interessant dabei ist, dass (im Normalfall m. W. jedenfalls) der Teller einer PV im Gegensatz zu Tellern bzw. Tellermatten anderer Plattenspieler keine Labelvertiefung aufweist und auch nicht leicht konkav ausgeformt ist. Ein vollflächig bündiges Aufliegen einer LP dürfte somit ohne Gewicht und ohne Außenring u. U. Glückssache sein, d. h. stark von der Fertigungsqualität der Platte abhängen.
hpkreipe
Inventar
#39 erstellt: 26. Apr 2023, 17:46
Perfekt und Danke.

Meine Vergleichsmatte ist eben angekommen - ich kann mir nun Gedanken zu meinem Messverfahren machen. …
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