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Tonabnehmer- Empfehlung Cambridge Audio Alva ST

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Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Apr 2023, 17:47
Tonabnehmer- Empfehlung Cambridge Audio Alva ST
Hallo Zusammen, ich habe nach vielen Jahren Schallplatten-Abstinenz mein Hobby wiederentdeckt und meinen alten, aus der Jugendzeit stammenden Technics SL-BD3 gegen den Cambridge Audio Alva ST ersetzt. Durchaus ein Upgrade, wie ich sofort hören konnte.
Der ST hat den MM-Tonabnehmer Audio Technica AT-95E
den ich gerne gegen einen Audio Technica VM540EN oder den Ortofon 2M Blue austauschen würde.
Auf lowbeats habe ich mir schon Hörbeispielen der beiden Nadeln angehört, konnte zwar feststellen, das der
Ortofon 2M Blue etwas basslastiger, aber auch leicht dumpfer klingt. Verwundert hat mich bei den Hörbeispielen aber, dass ich keine echten Unterschiede zwischen den Audio Technica Modellen: VM520 /VM530 / VM540 hören, was ich aber auch etwas auf die an sich schon gruselig verrauschten Hörbeispielen zurückführe. Verwendet habe ich zum Hören des Materials durchaus gute Hardware ( FiiO M15 mit Beyerdynamic DT1990 Pro Kopfhörern).
Da ich es so nicht sinnvoll entscheiden kann würden mich die Erfahrungswerte von Euch sehr interessieren.
Wenn ich es richtig gesehen habe, kann man die Nadel durch aufschieben tauschen ?
Viele Grüße Daniel
Albus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Apr 2023, 18:50
Tag,

angesichts der beim ST gegebenen Phono-EQ-Bedingungen 47 kOhm mit Kapazität in Höhe von nominell 330 pF (tatsächlich dann 350 pF) ist nicht gut an ATs mit gefordertem Abschluss von nur 100-200 pF zu denken. Eher - auch in der Klangbalance breiter angelegt - ist an eines der Ortofon VM-White-Silver/510II-540II zu denken (Abschlussempfehlung 200-400 pF).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Apr 2023, 08:17 bearbeitet]
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Apr 2023, 19:13
Danke Albus, Dein Hinweis zeigt mir, dass ich mich wirklich nicht auskenne. Das mit den Kapazitätsdaten ist von den Werten her schlüssig. Bedeutet aber auch, dass der vom Hersteller Cambridge Audio gewählte Audio Technica AT-95E schon supotimal ist.Ich werde mich weiter einlesen. Sage schon mal vielen Dank für den Schups in die richtige Richtung.
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 14. Apr 2023, 19:58
Guten Abend, hat jemand schon Erfahrungen sammeln können mit dem Klangverhalten der
Ortofon 510 MKII - 540 MK II Nadeln bei einem Cambridge Audio Alva ST ? Die Nadeln verschiedener Hersteller passen nicht auf die Tonabnehmer, sondern man tauscht dann immer den ganzen Tonabnehmer mit ?
Den Ortofon 510 MKII gibt es wohl nur noch als Ersatznadel, nicht mehr als Tonabnehmer zu kaufen.
Den Ortofon 520 MKII kann man derzeit mit Rabatt für knapp 200 EUR bekommen. Den 540MKII für 400 EUR. Diese Reihe aber scheint insgesamt schon sehr lange auf dem Markt zu sein und wird teilweise als Auslaufmodelle verkauft, bzw. Ist nicht mehr lieferbar. Wenn diese jetzt schon schwierig zu bekommen sind, ist später nicht damit zu rechnen, dass es zumindest die Tonköpfe noch geben wird. Falls jemand noch eine andere Empfehlung hat, ist diese sehr willkommen.
Ein schönes Wochenende.
akem
Inventar
#5 erstellt: 14. Apr 2023, 20:16
Die OM- und 2M Serien sind technisch identisch, nur das Plastik außenrum ist anders und ggf sind ein paar Windungen mehr oder weniger auf der Spule.
Nach allem, was ich so gelesen habe, sind die OM- und VM / 5xx Serien tatsächlich abgekündigt und es werden angeblich nur noch Restbestände verkauft. Bei Ortofon gibt es die Ersatznadeln typischerweise noch eine ganze Weile aber auch nicht ewig zu kaufen.
Aber: andere Mütter haben auch schöne Töchter, warum muß es also unbedingt Ortofon sein? Zumal sich die Dänen ihren guten Namen fürstlich bezahlen lassen und daher nicht so wirklich das beste Preis-Leistungsverhältnis haben...

Gruß
Andreas
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 14. Apr 2023, 23:25
Hallo Andreas,danke für Deine Hinweise. Es muss nicht eine Nadel von Ortofon sein.
Derzeit ist ja ein Audio Technica vom Hersteller mitgegeben worden. Beim Test des Drehers bei Hifii.de wurde ein Audio Technica VM530EN als eklatante Steigerung des Hör-Erlebnises empfohlen.
Ich hatte dann gelesen das man mit dem Audio Technica VM540 sehr gut fährt. Der Hinweis von Albus zum geforderten Abschluss ist für mich schon nachvollziehbar und ich bin doch dankbar nicht blind den Audio Technica VM540 gekauft zu haben. Ich merke, dass mir beim bisherigen AT die Füllle fehlt, aber ich muss zugegen, das dies ein persönlicher Vergleich gegenüber CDs usw. Ist. Was mit einer Platte geht, lerne ich ja gerade erst.

Was gibt es denn noch jenseits des der Dänen für gute Nadeln, die bei meinem Dreher passen würden ?
Schöne Grüße Daniel
akem
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2023, 18:22
Was hast Du denn für ein Budget?
Und was für Musik hörst Du so?
Was gefällt Dir am AT95 und was nicht?

Gruß
Andreas
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 16. Apr 2023, 22:17
Hallo Andreas,
Sorry dass ich mich erst jetzt melde.
Ich hatte ein interessantes Erlebnis. Mein Sohn hört Hip Hop und wir hatten Besuch vom Nachbarn. Dessen mitgebrachte neueren Platten hatten auch mit der AT95 einen satten Druck und tiefen Bass.
Ich selbst höre eher ältere Musik. Sehr gerne Soul, Rock and Roll, Beat(les)und Pop der 80/90er etwas Klassik.
Meine älteren, aber gepflegten Platten hören sich doch sehr Drucklos an. Klar Hip Hop hat mehr Druck und Bass.
Mein Budget 200-400 EUR. Ich brauche nicht das letzte Prozent, aber wenn eine Nadel mit 450 EUR der Game Changer ist, dann soll es daran nicht liegen.
Ich bekomme voraussichtlich morgen ein Ultraschall Bad für die Platten und bin gespannt, ob die Platten danach klarer klingen. Aber am Druck/Bass wird dies vermutlich nichts ändern.
In wie weit musisch neben der Nadel auch den Headshell tauschen ?

Danke für jeden Tipp!
Ich finde das Forum wirklich toll und hoffe auch mal sinnvolle Tipps an Newbies ( wie ich es noch bin ) geben zu können.
Gruß Daniel
akem
Inventar
#9 erstellt: 17. Apr 2023, 07:19
Das Headshell Deines Tonarms kann man nicht tauschen, weil es keiner Norm folgt. Den Bildern im Netz zufolge kann man es zwar abnehmen, um die Montage des Tonabnehmers zu erleichtern. Gegen ein anderes Headshell tauschen kann man es aber nicht.

Ich könnte mir folgende Tonabnehmer gut vorstellen:
https://www.thakker.eu/tonabnehmer/sae-1000lt-tonabnehmer/a-5171/
Derzeit leider nicht lieferbar aber da könntest Du ja mal anrufen und fragen, ob bzw. wann sie es nochmal reinkriegen. Das Ding hatte ich selber schon mal hier, war gar nicht schlecht.
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9627/
Hatte ich auch mal da. Braucht etwas, um sich einzuspielen. Klingt obenrum auch sehr zurückhaltend ohne daß wirklich was fehlt wodurch aber der Bass besser rauskommt. Dieses hier ist ein älteres Modell, vielleicht findest Du es noch irgendwo neu (Gebrauchtkauf ist bei Tonabnehmern immer so ne Sache...). Der Nachfolger ist technisch bestimmt nicht schlechter aber geometrisch deutlich ausladender (der wird nach vorne weit überstehen was imho eher suboptimal aussieht...)
Wenn Du eine externe Phonostufe mit MC-Eingang hast, deren Eingangswiderstan 1kOhm ist:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-4908/
Hatte ich selber noch nicht da, ich kenne nur das größere Schwestermodell PTG. Könnte aber interessant sein.
Dann noch der Klassiker: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-4952/
Braucht auch 1kOhm Abschlußwiderstand um "frei" zu klingen. Auch eine etwas dämpfende Zwischenschicht zwischen Tonabnehmer und Headshell kann klanglich was bringen. Artgerecht betrieben ist das DL103 immer noch eine Ansage, auch wenn es aus den 60er Jahren stammt. Nicht umsonst gab und gibt es unzähliche Variationen von anderen Hersteller, die alle dieses System als Basis verwenden (z.B. ZU-Audio, Volpe u.a.).
Mir persönlich gefällt auch das Denon DL110 sehr gut https://www.thakker....-tonabnehmer/a-4955/
Vorteil: es läuft auch an einer MM-Phonostufe. Die Detailauflösung des DL110 ist sehr gut und kann sich auch mit wesentlich teureren Systemen messen. Dabei kippt es aber nicht ins Helle oder gar Lästige.

Geheimtip:
Besorg Dir gebraucht in der Bucht oder so einen Generator eines Cambridge P77 und eine Jico SAS Nadel dazu
https://www.thakker....el-fuer-jico/a-9502/
Das ist mit das Beste, was man in Sachen MM-Tonabnehmer für halbwegs bezahlbares Geld kriegen kann!

Gruß
Andreas
Holger
Inventar
#10 erstellt: 17. Apr 2023, 09:54

akem (Beitrag #9) schrieb:
Das Headshell Deines Tonarms kann man nicht tauschen, weil es keiner Norm folgt. Den Bildern im Netz zufolge kann man es zwar abnehmen, um die Montage des Tonabnehmers zu erleichtern. Gegen ein anderes Headshell tauschen kann man es aber nicht.....


Es sieht so aus wie die Headshells der Reloop-Turn-Plattenspieler... solche abgewinkelten Reloop-Headshells kann man für um die 25 Euro bekommen.
Somit bestünde zumindest die Möglichkeit, ein zweites Tonabnehmersystem vormontiert in einem zweiten Headshell zu haben.
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 17. Apr 2023, 23:10
Vielen Dank für die umfangreichen Empfehlungen und Tipps.
Ich werde sicherlich einige Zeit brauchen, mir die vorgestellten Ideen genau anzusehen und abzuwägen.
Der ST ist bei mit seinem integrierten PHONO-Vorverstärker am AUX in. Eine Umstellung auf ext. Vorverstärker ist aber möglich.
Für den TT gibt es übrigens die MC Nadel:Alva MC
Der Tonarm des TT V2 und der des ST ist identisch. Überhaupt teilen sich beide Plattenspieler sehr viel und unterscheiden sich im wesentlichen nur beim Antrieb, dem Plattenteller und der vorinstallierten Nadel.
Ob eine MC Nadel ganz prinzipiell auch am ST gehen würde und ob es sinnvoll ist ? Man findet darüber nichts.

Verstehe ich es richtig, dass die von dir Andreas vorgeschlagenen Nadeln, vom Anschluss mechanisch passen ? Man aber darauf achten muss, dass die Nasen von der Proportion kein Problem am Tonarm verursacht?

Schöne Grüße
Daniel
Holger
Inventar
#12 erstellt: 18. Apr 2023, 09:22

Daniel1971 (Beitrag #11) schrieb:

Verstehe ich es richtig, dass die von dir Andreas vorgeschlagenen Nadeln, vom Anschluss mechanisch passen ? Man aber darauf achten muss, dass die Nasen von der Proportion kein Problem am Tonarm verursacht?


Die von Andreas genannten Tonabnehmer sollten sich vollkommen problemlos in dein Headshell einbauen lassen.
Also vorhandenes System raus und dafür das neue rein oder ein zweites Headshell kaufen und das neue System in dieses auf die gleiche Art installieren, wie das vorhandene System im vorhandenen Headshell eingebaut ist.
Selbstverständlich müssen bei jeglichem Wechsel System und Arm neu eingestellt werden (mit Einstellschablone und ggf. Tonarmwaage).
Albus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Apr 2023, 17:02
Tag,

das Cambridge Audio Alva MC - ist ein sog. High Output Moving Coil (HOMC)-Tonabnehmer. Cambridge geizt bei den Spezifikationen. Nirgends werden genannt:
--- Beschaffenheit des Abtastdiamanten (etwa "gebondet" als Diamantsplitter auf Metallsockel, metallgefasster Diamantkegel, metallgefasster ganzer Stein oder nackter Diamant),
--- Schliffniveau (elliptisch 5x18, 5x20, 7x18, 10x18, 8x20, 8x40 µm)
--- Nadelnachgiebigkeit (angesichts der Tonarme mit effektiven Massen von 11 g bzw. 19,6 g von praktischer Bedeutung)
--- Bauhöhe (Tonarme ohne Höhenanpassung)
--- Innenwiderstand der Generatorspulen

Man kann für sich sagen, das alles ist nebensächlich - wenn man den Plattenspieler mit dem ALVA MC kurzerhand nimmt bzw. ausstattet. Aber, in keinem der Manuale, TT, TT V2, ST, wird benannt, wie im Falle eines Tonabnehmertausches, ST: vom AT-95E zum ALVA MC, der neue genau einzurichten ist auf die Geometrie des jeweiligen Tonarmes. Die Spezifikationen sind eben auch unvollständig - die muss der Käufer des Komplettpaketes ja auch nicht wissen (wollen). Die muss er selbst erschliessen oder erfragen, irgendwo (hier, zum Beispiel). Später, wenn erforderlich dazu.

Eine Fertig-Kombination ist bestimmt gut brauchbar, ST mit ALVA MC, das MC sieht ordentlich gemacht aus.

Freundlich
Albus

Nachtrag: Michael Fremer bespricht den TT mit ALVA MC: https://www.analogpl...rect-drive-turntable - Warmer Klang dominant, sei beabsichtigt von Cambridge.


[Beitrag von Albus am 18. Apr 2023, 18:00 bearbeitet]
olibar
Inventar
#14 erstellt: 19. Apr 2023, 19:55
Hallo Daniel,

dass deine 1980er Platten anders klingen, als die deines Nachbarn, liegt zum Einen an der Art der Musik und auch an der Abmischung von damals. In den 1980ern wollte man keine wummernden Bässe, die Toningenieure waren anders drauf.

Allerdings gibt es von damals so einiges Musikmaterial, welches extrem gut abgemischt war. Dire Straits, Supertramp, Jethro Tull (etwas früher) - die richtige Nadel und es bleibt kein Auge trocken.

Ich selbst kenne Hana SL, Low output MC. Sehr tolles System, welches es als Hana SH auch als High Output gibt. Mit einem MC hast du keine Probleme, was die Kapazitäten angeht, welche wohl beim Alva recht hoch sind. Deshalb macht ein MC durchaus Sinn. Es liegt aber deutlich über deinem Budget.

Etwas günstiger das schon erwähnte Denon DL 103, finde ich extrem gut, braucht aber einen anderen Vorverstärker. Beim Alva ist der aber abschaltbar. Aber auch das kostet.

Fazit: Ein gut gemachtes High Output MC sollte am Alva ganz gut funktionieren.
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 21. Apr 2023, 23:12
Vielen Dank Holger, das beruhigt doch sehr zu wissen, dass die Tonabnehmer vom Anschluss passen. Hier war ich doch sehr unsicher.
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Apr 2023, 23:20
Hallo Albus vielen Dank für die Mühe und intensive Suche nach verwertbaren Informationen zum MC. Der Cambridge Audio Alva MC hört sich sehr reizvoll an. Ich bin nun mal so frech und versuche eine Anfrage bezüglich Spezifikation und Verwendbarkeit an Cambridge Audio zu stellen. Wenn ich eine Antwort bekomme, dann teile ich diese mit. Dass sich hier Cambridge Audio so bedeckt hält, wird vermutlich nichts Gutes bedeuten.
Schöne Grüße Daniel
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 21. Apr 2023, 23:32
Hallo Oliver, inzwischen habe ich eine der alten Platten über ein selbst zusammen gestelltes Ultraschall-Bad gereinigt. Dabei geht natürlich nur das rascheln weg, der Bass kommt damit nicht. Aber die Platten selbst waren andere (P. MC Cartney) und hier war der Bass schon Welten druckvoller. In daher, kann ich dein Wissen um die unterschiede der Abmischungen nachvollziehen.
Der Cambridge Audio Alva MC ist über dem selbst gesteckten Budget, aber vielleicht hier eine Option die ich überdenken werde. Ich werde mal plump den Hersteller anschreiben.
Schöne Grüße Daniel
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 24. Apr 2023, 20:10
Guten Abend, folgende Rückmeldung bekam ich nun von Cambridge Audio:
Rückmeldung Cambridge Audio

Ich könnte auf das freundliche Angebot des Supports eingehen und die von Albus zu recht gestellten Fragen stellen.
olibar
Inventar
#19 erstellt: 25. Apr 2023, 08:55
Ein Denon DL 110 kostet die Hälfte, ist genau so gut geeignet und wird nicht viel anders klingen 😉
Vinyllu
Neuling
#20 erstellt: 26. Apr 2023, 14:38
Moin zusammen,

ich bin ebenfalls Neuling und habe mir auch den Alva ST gekauft. Den obigen Artikel habe ich auch gelesen und dachte es wäre einfach den Tonabnehmer zu wechseln und schnell upzugraden. Jetzt lese ich hier aber, dass mein Plan nicht so durchdacht ist.
"Der ST hat den MM-Tonabnehmer Audio Technica AT-95E
den ich gerne gegen einen Audio Technica VM540EN oder den Ortofon 2M Blue austauschen würde."
Ich möchte nur den Tonabnehmer wechseln und suche was, was wirklich eine klare Verbesserung zu vorinstallierten Tonabnehmer ist. Ich hatte mich dann beim lesen schon geistig auf den Denon eingeschossen, aber das ist doch das falsche System, oder?

Sorry bin wirklich Rookie.

Danke für Empfehlungen nur den Tonabnehmer auszutauschen.

Viele Grüße und danke,

Lutz
olibar
Inventar
#21 erstellt: 26. Apr 2023, 15:43
Das Denon DL 110 ist ein High Output MC, funktioniert also am Alva ohne Probleme auch mit dem eingebauten Phono-Vorverstärker.

Das Denon DL 103 ist ein Low Output MC, dafür müsstest du den eingebauten Vorverstärker abschalten und einen eigenen nutzen, der auch MC-Verstärkung kann. Ich denke, dass du dann auch auf die Bluetooth Funktion verzichten musst.

Das 103 empfinde ich trotz des einfachen Nadelschliffes als sehr gelungenes System, ob es aber eine wesentliche Verbesserung zum AT-95 E ist, kann ich nicht sagen.

Was ich sagen kann, ist, dass ein AT 33 PTG II in seiner Preisklasse phänomenal ist. Ein HANA SL auch, daß AT finde ich aber besser. Aber auch hier: Low Output.

Wenn dir die Grundausrichtung des AT 95 E gefällt, du aber mehr Details hören willst, dann wechsle die Nadel, überschaubarer Preis und keine Funmeleien.
Bensen81
Stammgast
#22 erstellt: 26. Apr 2023, 15:48
Evtl wäre das AT VM95ML oder SH noch eine preisgünstige Alternative.

Es ist zwar auch mit einer Abschluss Kapazität von 100 - 200 pf angegeben, ist aber generell nicht so kapazitätz kritisch.
Selber betreibe ich das ML und bei etwa 250 pf aber es spielt dennoch hervorragend. Preis Leistung passt hier einfach und hab jetzt auch kein großen Wunsch auf ein ''teures hochwertigeres'' System umzusteigen. Und ich lege schon viel Wert auf einen sauberen und guten Klang.
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 30. Apr 2023, 18:00
Hallo Albus,
ich habe bei Cambridge Audio nach den von Dir gelisteten fehlenden Informationen angefragt. Ich hatte ja noch das offene Ticket. Ich bin gespannt, ob CA mit der Geheimniskrämerei aufhört und Fakten liefert. Der MC ist ja im TT verbaut und eben als Ersatznadel zu 499 EUR lieferbar. Hätte ich den Alva ST zu regulären Preisen eingekauft, wäre der TT tatsächlich mit der besseren Nadel intressant geworden. Ich habe aber deutlich weniger für den ST bezahlt.

Andreas und Oliver hatten ja noch den Denon DL 110 ins Spiel gebracht. Wenn dieser mit dem Alva MC vergleichbar ist, dann wäre das schon alleine preislich doch für mich sehr intressant.
Vielen Dank für die Mühe. Es macht Spass seinen Horizont zu erweitern.
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 30. Apr 2023, 18:04
Hallo Lutz,
hast Du dich schon entschieden ?
Ich hatte auch vor einen Audio Technica VM540EN zu nehmen, aber die Argumente von Albus (2. Post) lassen mich doch eher an einen Denon DL 110 denken, bzw. wenn Geld keine Rolle spielen würde vielleicht auch an einen Alva MC, der ja im TT und TT2 System verbaut ist.
Ich denke ich werde mich nun in der nächsten Woche festlegen und bestellen.
Schöne Grüße
evilknievel
Inventar
#25 erstellt: 01. Mai 2023, 08:07
Moin,

zum Alva MC gibt es wie bereits erwähnt herstellerseitig kaum aussagekräftige Infos. Da gibt es werbewirksam nichts zu holen, sonst hätten sie die Aufmerksamkeit zum Beispiel auf den Schliff gelenkt. Man sieht auf den Fotos eine gebondete Nadel an einem recht dicken Nadelträger, während das Denon eine nude square shank Nadel hat.
Letzteres bedeutet weniger bewegte Masse und dadurch bedingt eine bessere Abtastung bezogen auf Verzerrung, Kanaltrennung, Surface Noise.

Tonal ist das Denon ausgewogen und ein guter Allrounder.

Gruß Evil
Tauern
Inventar
#26 erstellt: 01. Mai 2023, 10:10
Eine Option besteht für das vorhanden System: die Anschaffung einer Nadel mit einem besonderem Schliff. Thakker führt die derzeit leider nicht. lpgear.com hat diverse unter der Hausmarke lpgear für das AT95. Leider sind die Versandkosten dort ziemlich hoch. Gegebenenfalls bekommt man solche Nadeln auch innerhalb der EU.
Vinyllu
Neuling
#27 erstellt: 02. Mai 2023, 06:56
Hi Daniel,

ja ich habe mir den Denon Dl 110 gekauft. Habe den bei Hifi Kubben für 250€ erhalten. Zuerst habe ich versucht ihn mit der gelieferten Metallplatte anzumontieren, aber das war mir eine zu rutschige Angelegenheit. Ohne die Platte konnte ich ihn sauber ausrichten mit Schablone. Bei dem Alva ist kein Mittelstrich oder so, daher besser mit Schablone und Waage.
Zum Sound: Essenzieller Unterschied zum AT. Viel mehr Höhen und die Bässe klingen straffer. Ich bin jetzt kein Profi, aber selbst mein Weib hat den Unterschied gehört.

Bin mega zufrieden und denke, dass es sich wirklich lohnt.

LG Lutz
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 02. Mai 2023, 14:56
Nun wird es spannend 🧐

Rückmeldung Cambridge AudioRückmeldung Cambridge Audio
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 11. Mai 2023, 19:59
Hallo, ich habe nun nochmals eine Rückmeldung vom Cambridge Support erhalten, nachdem ich die von Albus beschriebenen fehlenden Angaben übermittelt habe.
Mich würde eure meinen und die von @Albus intressieren : Sind das nun aussagekräftige Angaben, die die "Güte" des Tonabnehmers beschreiben ?
Andernfalls werde ich mich nun für den halb so teueren Denon DL 110 entscheiden, den ja auch Lutz nun sein eigen nennt
Vielen Dank.

Sam Edwards (Cambridge Audio)
May 11, 2023, 09:24 GMT+1
Hi Daniel,
Thanks for your patience. I now have some more precise measurements for the Alva MC.

Compliance (this has been measured at 100Hz instead of 10Hz):
Static: 18x10-6cm/dyne.
Dynamic: 10x10-6cm/dyne.
Internal Coil Resistance: 130 Ohms.
Stylus Construction: Titanium bonded elliptical stylus.
Cartridge Height:15.4mm (to tip of stylus).


I hope that this helps!
All the best, Sam
Customer Support Agent - Cambridge Audio
Albus
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Mai 2023, 11:52
Tag,

es ist mittlerweile durch die eingeholten Support-Informationen mehr als nur eine Andeutung des mittleren Produktniveaus verfügbar, aber eine entscheidende Angabe fehlt: die numerische Größe des elliptischen Schliffes.

Auch für das Denon DL-110 mit nacktem Diamanten ist die Klasse des elliptischen Schliffes nicht bekannt.

Zusatz: Der elliptische Schliff ist beim DL-110 nicht per gängigem Anschliff einer Kugelspitze vorn/hinten plättend erzeugt, sondern es handelt sich um einen in sich selbst elliptischen Kegel vom Typ Ogura Vital PE 7,6x17,8 µm (wie auch beim Ortofon VM RED/520 II, gut für Lastkapazität von 200-400 pF an 47 kOhm).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Mai 2023, 09:20 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#31 erstellt: 12. Mai 2023, 14:00
Tach,

hab' auf die Schnelle das hier gefunden (Manual DL-110):

DL-110_specs

Quelle

Entpräche dann wohl ca. 4 x 8 mil. Ein recht grober "Nagel" will ich meinen. Ist das möglich?

Edit: Ah, ich schnall's gerade, das ist der Diamantstift, nicht aber die Verrundung.
Edit 2: Ich tippe mal, daß das DL-110 den gleichen Diamanten hat, der auch für's vielgelobte DL-103 zum Einsatz kommt.
Warum? Weil die Japsen ihren neuesten Erguß namens DL-A110 mit einem DL-103 bestückt haben.
Allerdings hat das DL-103, soweit mir bekannt, eine Rundnadel. Da braucht man ja keinen Vierkant-Diamanten wie am DL-110.
Aber auch einen Vierkant kann man zur Spitze hin rundschleifen.

Aber zu finden ist tatsächlich weit und breit nix, auch nicht mit engl. Suchwörtern. Seltsame Geschichte das.



Fragend verbleibend,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 12. Mai 2023, 15:25 bearbeitet]
olibar
Inventar
#32 erstellt: 12. Mai 2023, 14:44
...und das DL 103 zeigt, dass der Schliff herzlich egal ist, wenn es gut klingt. Und das tut es - zumindest bei mir in der SA-Ausführung...

Ergo: lasst das Ohr entscheiden und nicht das Datenblatt
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 14. Mai 2023, 19:21
Hallo Albus, danke für Deine Hinweise, die auf eine mittlere Qualität deuten. Somit sehe ich zumindest zwischen dem cambridge audio alva mc und dem denon dl 110 das Rennen entschieden. Denn 500 EUR für eine Nadel, die man nicht austauschen kann und dessen Qualität doch eher eine mittlere ist, bekomme ich dann auch für das halbe Geld mit dem denon dl 110. Ich kann natürlich noch die Anfrage zur numerische Größe des elliptischen Schliffes stellen, damit die Neugier gestillt ist, aber so wie ich dich verstehe sagen auch die anderen Werte schon aus, dass es hier keine Highend Nadel ist. Schöne Grüße Daniel
13mart
Inventar
#34 erstellt: 16. Mai 2023, 05:34
Der MC Tonabnehmer Alva sieht ein wenig nach Goldring aus.
Das wäre nicht schlecht, aber eine Nadel 'elliptical', 'bonded'
würde ich nicht kaufen wollen. Das ist ein Diamantsplitter mit
ungewissem Schliff und eng begrenzter Standzeit.

Gruß Mart
Albus
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 16. Mai 2023, 08:01
Tag,

hier ist mal ein Blick auf den Diamanten-Typ des DL-110 möglich, ein wenig nach unten scrollen: https://audiokarma.o...e-expectancy.873648/

Ein Hinweis gefällig?
Diese Art des elliptischen Kegels hat auch der Ortofon 520 Mk II/VM RED, d.i. ein Diamant von Ogura, Typ Vital PE mit Schliff 7,6x17,8 µm. Effektive Nadelmasse nach Ortofon 0,3 mg, was günstig ist.
Man kann auch sagen, was sich die Nutzer vom DL-110 als HOMC mit nacktem Diamanten sowie geringer Ausgangsspannung versprechen, das liefert das Ortofon 520 Mk II/VM RED allemal preisgünstiger (rd 200 gegen 250 Euro). Dazu vorteilhaft die deutlich höhere Ausgangsspannung von 6,5 mV/5 cms der neuen THAKKER-Serie des 520 Mk II (meine Messungen). Die alten Normal 500er/VM RED-SILVER hatten nur 3 mV/5 cms. Auch ist die Nadelnachgiebigkeit der neuen 520 II etwas härter, auch das ist praktisch günstig, Auflagekraft 2,3 g.
Wie schon weiter oben gesagt: Lastkapazität 200-400 pF; noch bei 470 pF breitbandig >16 kHz (+1,6 dB), Anstiegsgipfel +3,3 dB bei 10 kHz, 20 kHz mit -2,8 dB, keine MM-Delle. .

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Mai 2023, 08:50 bearbeitet]
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 08. Jun 2023, 10:12
Hallo Albus, danke für den Tipp.
Du beziehst dich mit deiner Messung auf die Nadel, die man bei Thakker käuflich erwerben kann:
Ortofon 520 MKII Nadel für Series 520 Mkll - Original
Das ist aber nicht die RED Serie.
Verstehe ich das richtig, dass man diese Nadel auf den bestehenden Tonabnehmer aufschieben kann und ich somit bei meinem Cambridge Audio ST keine weiteren Umbauten vornehmen müsste?
Schöne Grüße
Daniel
Albus
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 08. Jun 2023, 12:11
Tag,

die früheren Modelle Vinyl Master RED bis SILVER gelten als baugleich zu den späteren 510 II bsi 540 II. Bei Messungen von Gleichstromwiderstand und Spuleninduktivität findet man geringe Unterschiede der Ohms und Millihenries. Die 500er sind insoweit als baugleich mit den VMs anzusehen.

THAKKER bietet nun einige der 500er in einer Spezialanfertigung exklusiv an. Die sind elektrisch baugleich, nicht immer in der Nadelnachgiebigkeit. Sind etwas härter, die AK sollte somit etwas höher gewält werden.

Ein komplettes Exemplar 520 II ersetzt am ALVA ST ein AT-95 ohne irgend erforderliche elektrische Änderungen. Die Kapazität des integrierten Phono-Entzerrerverstärkers ist passend (330 pF). Natürlich muss der 520 II neu montiert werden.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Jun 2023, 12:13 bearbeitet]
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 08. Jun 2023, 15:56
Hallo Albus,
ich habe mir bei Thakker nun den
ortofon-520-mkii-tonabnehmer geordert.
Vielen Dank für deine Geduld und die vielen Tipps.
Schöne Grüße Daniel


[Beitrag von Daniel1971 am 08. Jun 2023, 15:58 bearbeitet]
Gratwanderer_
Stammgast
#39 erstellt: 08. Jun 2023, 16:17
Am besten gleich noch eine Schablone organisieren, für eine saubere Justage. Gibt es käuflich und auch zum Download. Die "Richtige" gibt es aber nicht. 😁 Das Thema ist unendlich.

Cheers Ronny
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 08. Jun 2023, 16:44
Hallo Ronny,
Minuten nach meiner Bestellung war bei Thakker der Tonabnehmer schon im Versand.
Somit werde ich das wohl getrennt bestellen müssen.
Eine Ortophon Tonarmwaage habe ich, eine Schablone leider nicht.
Meinst du sowas ? Thakker Schablone

Hier fand ich noch eine Schablone, die zeitnah lieferbar ist:https://amzn.eu/d/7r95gdr]kwmobile Winkelmesser für Tonabnehmer Schallplattenspieler[/url]
Oder eben

https://amzn.eu/d/i6AoKvP]Ortofon SME-Schablone Überhangschablone[/url]

Oder mit was kommt man gut klar? Verstehe nicht, weshalb man die Schablone notwendig ist, gehe aber von meiner Unwissenheit diesbezüglich aus.Dachte ein abschrauben auf den vorhandenen Befestigungsschrauben sichert mir eine korrekte Ausrichtung
Viele Grüße Daniel


[Beitrag von Daniel1971 am 08. Jun 2023, 16:55 bearbeitet]
Holger
Inventar
#41 erstellt: 08. Jun 2023, 16:54
Ich würde die Ortofon-Überhangschablone empfehlen... gibt's für unter 10 Euro z. B. bei Amazon (und Thomann und vielen anderen auch, bei Thakker leider z. Zt. ausverkauft).
Gratwanderer_
Stammgast
#42 erstellt: 08. Jun 2023, 16:57
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 08. Jun 2023, 17:01
Holger, Danke für den Tipp.
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 08. Jun 2023, 17:02
Das schaue ich mir gerne an. Danke und Gruss Daniel


[Beitrag von Daniel1971 am 08. Jun 2023, 17:03 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 08. Jun 2023, 17:26
Tag,

die Ortofon-Schbalone ist nützlich, die Nullpunkte sind 66/120,9 mm.

Der Tonarm ist nach den Spezifikationen in der Bedienungsanleitung ALVA ST bis auf Millimeterbruchteile auf die Nullpunkte 66/120,9 mm hin angelegt: Effektive Länge 221,5 mm mit einem Überhang von 19 mm.
Ergänzt man nun den praktisch zugehörigen Kröpfungswinkel von 25 °, dann errechnet das Programm der Vinylengine als Nullpunkte 67,2/120,2 mm.
Na bitte, gut so.

Und eine robuste Ortofon-Tonarmwaage liegt bei (ALVA ST BDA).

Freundlich
Albus
Bensen81
Stammgast
#46 erstellt: 08. Jun 2023, 17:27
Mit der Ortofon schablone, zusammen mit einer z.b. Bleistiftmine, bekommt man echt gute Ergebnisse.
hpkreipe
Inventar
#47 erstellt: 08. Jun 2023, 20:36
Hi,

wenn der interne Phonovorverstärker gut für High-Output MC ist.

Das Goldring Eroica HX, das HX ist wichtig, hat eine ähnliche Nadelnachgiebigkeit wie das Alva MC aber die deutlich besser Nadel und wird auch einen schlanken Fuß am Tonarm machen und ist auch ein High-Output MC.

Mit etwas Glück findet man noch ein neues Exemplar für 480 € bis 500 € neu.

Ich habe das Eroica in der LX Version - also die Variante mit der kleinen, normalen MC Ausgangsspannung und im Vergleich zum AT PTG/II ist das nicht wirklich anders - das Eroica muss aber günstiger sein, da das AT noch einen Bor-Nadelträger hat.

Als Neuware kenne ich (High-Output MC) noch das Sumiko blue point no.3. Das ist so ähnlich zum Alva MC - das könnten Zwillinge sein. Das Sumiko ist hier in De zumindest etwas günstiger zu bekommen - ich würde es ggf. Dem Alva MC vorziehen.

Für ein MM System würde ich - und auch nur als externer Berater gefragt - nicht mehr als 250€ ausgeben lassen, darüber halte ich MC für die spannendere Version. Beginnend mit dem hier schon genannten Denon DL-110 - wenn das nur nicht so häßlich wäre und dann als echte MC mit der neuen AT OC9 Serie. Spätestens ab 400 € bis 450€ ist dann MC und auf Grund der Schnittstelle - in meine Augen - dann eh immer besser.

LPs kann man natürlich und auch gut über beide Pfade abhören.
holger63
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 09. Jun 2023, 00:30
Hat sich doch schon erledigt.. 😊
hpkreipe
Inventar
#49 erstellt: 09. Jun 2023, 10:42
Ah, ja, verda… Danke.

Dann eben für die Nachwelt.

Aber eines passt - das erworbene Ortofon MM liegt unter 250€.


[Beitrag von hpkreipe am 09. Jun 2023, 10:44 bearbeitet]
Daniel1971
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 12. Jun 2023, 23:00
Heute kam von Takker der Ortofon 520 MKII Moving Magnet Tonabnehmer gut verpackt in einem Umkarton. Der Tonabnehmerkarton selbst hatte auf beiden Seiten ein Siegelaufkleber. Auffällig war für mich, dass der die eine Seite nicht mehr am Karton klebte, sondern offen war. Der Aufkleber war aber nicht zerstört.
Seite mit offenem Siegelaufkleber
geöffneter Siegelaufkleber
geöffneter Siegelaufkleber2
Seite mit orginal verschlossenem Siegelaufkleber
Seite mit geschlossenem Siegelaufkleber

Dann kam leider die Ernüchterung. Die Nadel ist nicht absolut gerade, zeigt leicht nach links und die Schrauben, in einem Tütchen scheinen schon einmal verwendet worden zu sein. Nun bin ich irritiert, da es aber schon recht spät war und meine Augen abends nicht mehr die Besten sind, möchte ich mir das morgen genauer anschauen. Kann es echt sein, das ich von Takker einen "Rückläufer" erhalten habe, oder ist die Ausrichtung noch im Rahmen. Ich erstelle hierzu morgen bei Licht ein paar Fotos. Die Nadel scheint nicht geknickt, sondern nur krumm zu sein.

Eigentlich wollte ich die Nadel morgen einbauen, habe auch schon die Ortofon-Schablone dazu inzwischen erhalten.
hpkreipe
Inventar
#51 erstellt: 13. Jun 2023, 05:02
Hi,

letztlich ist es doch egal ob Rückläufer oder nicht, die Nadel steht schief, da solltest Du direkt reklamieren.

Bei einem System, dass Du als Neuware erworben hast, kannst Du erwarten, dass die Nadel mittig aus dem Systemkörper kommt.

Aber Du kannst ja einmal ein Bild von vorne machen und einstellen, oft sieht man daran aber eine kleine Fehlstellung kaum.


[Beitrag von hpkreipe am 13. Jun 2023, 05:11 bearbeitet]
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