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brauche Hilfe: Plattenspieler Vorverstärker Kabellänge

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Autor
Beitrag
scott58
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Feb 2023, 20:18
Hallo Zusammen,

Ich habe einen Plattenspieler Roberts RT 200, Nadel Neu Ortofon red, Verstärker Denon DRA-800H,
Plattenspieler steht ca. 10m Leitungslänge weg vom Verstärker.

Ich hatten den Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker betriebden, klanglich nicht so gut wie im Verleih gleiches Lied von CD

Ich habe dann noch einen Phono Vorverstärker dazwischen geschaltet V90-LPS. Der Klang hat sich schon etwas verbessert, kommt aber noch nicht an dem von der CD ran - gleicher Titel.

Wie könnte ich das ganze klanglich verbessern, habe gelesen Wechsel aufOrtofan blue Nadel würde etwas bringen, oder einen anderen Phonovorverstärker mit mehr Einstellungen.

Einige von Euch mögen ja den V90-LPD, andere schreiben z.B Art Pro Audio DJPRE II, Pro-Ject Phono Box DS2 oder Cambridge Audio Alva Solo MM usw.

Hab ich von Hause aus ein Problem mit der langen Leitung nach dem Vorverstärker oder gibt es hier einfache Lösungen.

Danke für einen Unterstürzung

Grüße

Burkhard
schmiddi
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2023, 20:31
Hallo!

Diese Leitungslängen bei Phono sind natürlich problematisch. du hast ja schon einen Vorverstärker dazwische geschaltet. Wie lang ist denn jetzt das Kabel vom Vorverstärker zum Verstärker.
Du könntest ja auch einmal ausprobieren den Plattenspieler zum Testen direkt an den Verstärker zu stellen, um kurze kabelwege zu haeb und dann schauen wie es klingt.

Du solltest dich aber auf jeden Fall davon verabschieden mit Vinyl den gleichen Klang wie CD erreichen zu wollen. Wenn du eine gut gemasterte CD hast, wird sie klanglich der Platte überlegen sein. Wenn du den best möglichen Klang willst musst du digital hören.

Jörg
scott58
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Feb 2023, 20:36
Servus Jörg,

das von der CD der Klang besser sein wird ist mir klar.

Ich möchte ds ganze nur optimieren, wenn möglich mit geringen Aufwand.

Direkt an den Denon hatte ich den Plattenspieler auch schon angeschlossen, denke das war gleich.

Kabel vom Plattenspieler zum Vorverstärker ist ca. 1,50 m

Burkhard
DB
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2023, 20:54

scott58 (Beitrag #1) schrieb:
Ich hatten den Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker betriebden, klanglich nicht so gut wie im Verleih gleiches Lied von CD

Ich habe dann noch einen Phono Vorverstärker dazwischen geschaltet V90-LPS. Der Klang hat sich schon etwas verbessert, kommt aber noch nicht an dem von der CD ran - gleicher Titel.

Wie sollte das auch gehen, mit den eher bescheidenen technischen Daten, die der Schallplatte immanent sind?
50...60dB Dynamikumfang, 25dB Übersprechdämpfung, nach innen schlechter werdende Qualität mit bis zu 4% Klirr...


MfG
DB
scott58
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Feb 2023, 20:57
Sorry DB

das verstehe ich nicht, ich bin ein Anfänger.

Burkhard
Cineplayer
Stammgast
#6 erstellt: 14. Feb 2023, 21:06
Hallo Burkhard,
klangliche Verbesserungen bei der Vinyl Widergabe sind eigentlich bei allen da mitspielenden Komponenten und entsprechenden Einstellungen/Opimierungen. Vorhanden, oder eben nicht.. Von einem Dreher der die dafür vorgesehenen Mindestanforderungen erfüllt ausgehend. Das dürfte bei Deinem Roberts zutreffen. Als Tonabnehmer ist das Red, sagen wir mal eher ein Standard Einsteiger System. Beim Phonokabel ist natürlich die Länge, Qualität und Kapazität für den Klang ausschlaggebend. 1,5 Mtr. könnten hier schon zu lang sein, bzw. es könnten zudem auch Kapazitätsanpassungsprobleme dazu kommen. Der Phono Pre spielt beim Klang genau so eine Schlüsselrolle in der Kette. Selbst wenn dann am Output vom Phono Pre ein Hochpegel line Out Signal herauskommt, kann ein 10 Mtr. langes Kabel zum Verstärker Verluste und Einstreungen verursachen und somit nochmal klangliche Einbußen verursachen. Kabel sind halt reine Notwendigkeit um Geräte zu verbinden, deswegen gilt hier halt, kürzeste und direkte Verbindung bei bester Qualität.
Wo ist denn beim Vergleich der klangliche Unterschied zur CD am auffälligsten?
Klingt es zu dumpf, fehlen Höhen, oder fehlen Details insgesamt, oder sind es zu viele Störgeräusche, Brummen, Rauschen, Knistern?

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 14. Feb 2023, 21:09 bearbeitet]
DB
Inventar
#7 erstellt: 14. Feb 2023, 21:07
Ich will damit sagen, daß Schallplatten sicher nostalgische Gefühle zufriedenstellen, nicht aber den Anspruch, der CD ebenbürtig oder gar überlegen zu sein.
scott58
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Feb 2023, 21:17
Hallo zusammen,

der klangliche Unterschied ist, dass es etwas zu dumpf , Gesang nicht rein nach meinem Meinung klingt..

Mir ist klar, das ein Plattenspieler der Anschluss so kurz wie möglich sein sollte, das habe ich schon gelesen. Aber es ist so das ich nicht die Möglichkeit habe Plattenspieler und Verstärker mit kurzem Kabelweg aufstellen kann. Und Schallplatten werden sciher nicht den Klang haben wie eine CD, das bracuht es auch nicht. Aber es soll wenigstens das Lied rein sein und der Bass auch da.

Darum frage ich ja in die Runde, was könnte ich verbessern.

- Nadel auf blue tauschen bingt das was oder einen anderes Nadelsystem ?
- Vorverstärker austauschen, welchen
- Oder alles so lassen, weildie Kabelwege zu lang sind.

Burkhard


[Beitrag von scott58 am 14. Feb 2023, 21:18 bearbeitet]
DB
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2023, 21:20
Vorverstärker mit kurzer Leitung an den Plattenspieler.
scott58
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Feb 2023, 21:37

DB (Beitrag #9) schrieb:
Vorverstärker mit kurzer Leitung an den Plattenspieler.


ok wie lange und welches Kabel ist das egal, genau o nah dem Vorverstärker zum Verstärker

Muss das ein besonderes sein, Audio KAbel?

Rest so lassen

Burkhard
Cineplayer
Stammgast
#11 erstellt: 14. Feb 2023, 22:36
Hallo,
ich würde ein Phonokabel mit zusätzlicher Masseleitung mit ca.1 Meter Länge empfehlen, in dieser Art etwa:

https://www.amazon.d...%2Caps%2C811&sr=8-19



Ob das alleine die Klangprobleme lösen wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Grüße,

Siggi
scott58
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Feb 2023, 23:00

Cineplayer (Beitrag #11) schrieb:
Hallo,
ich würde ein Phonokabel mit zusätzlicher Masseleitung mit ca.1 Meter Länge empfehlen, in dieser Art etwa:

https://www.amazon.d...%2Caps%2C811&sr=8-19

Danke Siggi,

werd ich ausprobieren, hab gelesen es hat einen Kapazitätvon 130pF, wäre das ok.
Nach der Phonovorstufe würde ich mit diesem Kabel weitergehen:
https://www.pollin.d...2-5-m-schwarz-631380

Burkhard




Ob das alleine die Klangprobleme lösen wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Grüße,

Siggi
scott58
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Feb 2023, 23:02
Ob das alleine die Klangprobleme lösen wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Grüße,

Siggi[/quote][/quote]

Na ja wäre mal ein Anfang oder

Soll ich die Phonovorstufe oder bei der Nadel ab blue wehseln oder ein anderes System
volvo740tius
Inventar
#14 erstellt: 14. Feb 2023, 23:18
Hallo Burkhard,

ich bezweifel, dass das zum Plattenspieler mitgelieferte Kabel das Problem ist. Leiser kann Phono sein, aber wenn es so dünn klingt, vielleicht mal die Anschlüsse am Tonabnehmer prüfen, vielleicht ist da ja was vertauscht. Ansonsten musst Du den integrierten Vorverstärker ausschalten, wenn Du einen externen Pre verwendest und nach dem Vorverstärker ist die Leitungslänge fast egal, da es dann ein Hochpegelsignal ist.

Gruß Thomas
scott58
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Feb 2023, 23:26

volvo740tius (Beitrag #14) schrieb:
Hallo Burkhard,

ich bezweifel, dass das zum Plattenspieler mitgelieferte Kabel das Problem ist. Leiser kann Phono sein, aber wenn es so dünn klingt, vielleicht mal die Anschlüsse am Tonabnehmer prüfen, vielleicht ist da ja was vertauscht. Ansonsten musst Du den integrierten Vorverstärker ausschalten, wenn Du einen externen Pre verwendest und nach dem Vorverstärker ist die Leitungslänge fast egal, da es dann ein Hochpegelsignal ist.

Gruß Thomas


Servus Thomas

die Anschlüsse am Tonabnehmer hab ich schon 2x geprüft, da passt alles.
Der interne Vorverstärker ist aus.

Evtl liegt es doch an dem Kabel vom Plattenspieler zum Vorverstärker, hier habe ich folgende angeschlossen
https://www.amazon.d..._title?ie=UTF8&psc=1

Cinch Audio Kabel - 1m - Aux Eingänge Audio 2x Cinch RCA Stecker zu 2x Cinch RCA Stecker - Metall Stecker - doppelte Schirmung - Koaxialkabel geeignet für Verstärker, Stereoanlangen, HiFi Anlagen

Bestellt habe ich mir mal das jetzt:

Pro-Ject Connect-it RCA-E, Hochreines Phonokabel NF Kabel mit Masseleitung für Plattenspieler - 1,23m

Evtl bringt das schon was

Burkhard
volvo740tius
Inventar
#16 erstellt: 14. Feb 2023, 23:53
Okay, die Amazonstrippen sind wahrscheinlich eher nix bei der Verwendung als reines Phonokabel. Aber bei Nutzung des im Plattenspieler integrierten Vorverstärkers hätte es theoretisch keine Rolle gespielt, es sei denn der ist auch Mist. Nadeleinschub ist richtig drin?
scott58
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Feb 2023, 23:55

volvo740tius (Beitrag #16) schrieb:
Okay, die Amazonstrippen sind wahrscheinlich eher nix bei der Verwendung als reines Phonokabel. Aber bei Nutzung des im Plattenspieler integrierten Vorverstärkers hätte es theoretisch keine Rolle gespielt, es sei denn der ist auch Mist. Nadeleinschub ist richtig drin?


Ja Nadeleinschub ist geprüft, ok

Donnerstag kommen die Projet Kabel bin ja gespannt
volvo740tius
Inventar
#18 erstellt: 15. Feb 2023, 00:02
Viel Erfolg.
einstein-2
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2023, 08:04
Hallo Themenstarter
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat dein Plattenspieler einen eingebauten VV. Diesen hast du auch verwendet und bist dann über diesen an einen Hochpegeleingang am Verstärker reingegangen. Dann hast du in diese Verbindung zusätzlich noch einen VV dazwischengeschaltet, hast aber den VV am Plattenspieler nicht ausgeschaltet. Sollte das stimmen, hast du die doppelte RIAA Entzerrung. Dies kann nicht funktionieren, weil dadurch die Höhen nochmals gedämpft und der Bass abnormal überhöht wird. Von der restlichen Falschanpassung ganz zu schweigen. Der Wechsel vom Red auf den Blue Nadeleinschub bringt schon eine Verbesserung, habe ich auch gemacht, jedoch bei Weitem nicht in dem Ausmaß, wie du vielleicht vermutest. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich den Plattenspieler testhalber mal an einen anderen Verstärker anschließen.
scott58
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Feb 2023, 09:00

einstein-2 (Beitrag #19) schrieb:
Hallo Themenstarter
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat dein Plattenspieler einen eingebauten VV. Diesen hast du auch verwendet und bist dann über diesen an einen Hochpegeleingang am Verstärker reingegangen. Dann hast du in diese Verbindung zusätzlich noch einen VV dazwischengeschaltet, hast aber den VV am Plattenspieler nicht ausgeschaltet. Sollte das stimmen, hast du die doppelte RIAA Entzerrung. Dies kann nicht funktionieren, weil dadurch die Höhen nochmals gedämpft und der Bass abnormal überhöht wird. Von der restlichen Falschanpassung ganz zu schweigen. Der Wechsel vom Red auf den Blue Nadeleinschub bringt schon eine Verbesserung, habe ich auch gemacht, jedoch bei Weitem nicht in dem Ausmaß, wie du vielleicht vermutest. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich den Plattenspieler testhalber mal an einen anderen Verstärker anschließen.


Guten Morgen

ich habe einmal den Plattenspieler direkt am Verstärker angeschlossen und den internen verstärker des Plattenspielers genutzt. Der Vorverstärker war dabei nicht verbunden des ist klar.

Dann habe ich es über den externen Vorverstärker getestet und am Plattenspieler umgeschaltet, soweit auch klar.

Was ist nach deinen Gedanken die
"Von der restlichen Falschanpassung ganz zu schweigen."
erkläre mir das mal bitte

Danke

Burkhard
einstein-2
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2023, 09:14
Hallo Burkhard
Unter restliche Fehlanpassung meinte ich, wenn du beide VV aktiv hintereinander geschaltet hättest. Aber dem ist ja nicht so und hat sich erledigt.
Cineplayer
Stammgast
#22 erstellt: 15. Feb 2023, 09:23
Moin Burkhard,

zum Pro Ject Phonokabel, das ist sicherlich ein besser geeignetes Kabel als das Kabel, welches Du gegenwärtig verwendest, jedoch wie ich schon geschrieben habe, wird es das Klangproblem wahrscheinlich nicht vollständig lösen können. Wichtig dabei ist jedoch, wenn's nach dem Anschluss des neuen Phonokabels (getrennte Masseverbindung nicht vergessen anzuschliessen) klanglich immer noch etwas dumpf und Stimmen unsauber klingen (ich gehe von der Verwendung von einwandfreien und gut gepresstem Vinyl aus), so kann schon mal das Phonokabel als Mitverursacher ausgeschlossen werden. Es wäre in der Tat interessant, sofern du das nicht schon getestet hast, den Dreher mit dem jetzigen Chinch Kabel mit 1,5 Meter länge und dem im Dreher integriertem eingeschalteten Phono Pre direkt an einen Hochpegel Eingang an den Verstärker anzuschliessen. Wenn da die gleichen Probleme klanglicher Art entstehen, so liegt das Problem mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit beim Tonabnehmer, dessen Verkabelung, oder falscher Einstellungs/Justage Setup. Wie gesagt, dieser Test wäre jetzt der priorisierende nächste Schritt. Alles andere ist im trüben Fischen.

Grüße,

Siggi
kölsche_jung
Moderator
#23 erstellt: 15. Feb 2023, 09:31

scott58 (Beitrag #5) schrieb:
... das verstehe ich nicht, ich bin ein Anfänger ...


Dann fangen wir doch mal ganz vorne an ...
In die Schallplatte ist eine modulierte Rille gepresst, die durch die Nadel abgetastet werden muss.
Durch die Bewegung der Nadel wird im Tonabnehmer ein Strom erzeugt, der wird im Phonoverstärker entzerrt und auf line-level verstärkt.
Da stellen sich dann etliche Probleme, u.a.

1. Die compliance des Abnehmers (Nachgiebigkeit der Nadel) sollte zur effektiven Masse des Arms passen.
2. Der Einbau des Tonabnehmers sollte passgenau sein.
3. Der Tonabnehmer / die Nadel
4. Die Kapazität des Kabels zwischen Plattenspieler und Entzerrer zzgl. die Grundkapazität des Entzerrers sollte der Wunschkapazität des Systems entsprechen.

In deinem persönlichen Fall.
zu 1. Zur effektiven Masse des Tonarms hab ich nix gefunden ... ob das ortofon 2m da ein "perfect match" ist, kann ich nicht beantworten.

zu 2. Über den exakten Einbau liegen auch keine Infos vor. ggfs mittels Einbauschablone kontrollieren.

zu 3. Du musst dir vorstellen, dass die Nadel der Rille folgen muss, diese Bewegung wird dann in Strom umgewandelt. Da stellen sich mehrere Probleme.
Die Nadel muss scharf genug sein um die kleinsten Rillenmodulation abzutasten, die Nadel sollte dabei stabil aber auch leicht (Massenträgheit) sein.
Das "red" hat eine Ellipse mit 8/18 µm, das ist "okay" geht aber besser (das zB "black" hat 6/50, ist also deutlich schärfer, kann kleinste details besser abtasten, kostet ja auch).
Daneben hat das "red" einen "getippten Stein" auf einem Alurörchen, das heißt: ein sehr kleiner Diamantsplitter sitzt auf einen Metallsockel. Das führt zu einer relativ hohen Masse. Das geht besser durch zB einen ganzen Stein, der ins Röhrchen gesetzt wird und durch Röhrchen aus stabilerem Material, zB Bor oder sonstiges.
Da hättest du mE "Luft nach oben", das "red" ist mE ein relativ einfaches "Einsteigersystem", duch "aufrüsten" des Nadeleinschubs auf zB das "bronze" (ca 250€) sollte sich der Klang verbessern (soweit die anderen Parameter stimmen), alternativ ein anderer Tonabnehmer (dazu später mehr)

zu 4. Kapazitäten
MM-Tonabnehmer benötigen für einen "linearen" Klang eine festgelegte elektrische Umgebung, bei MM vor allem die Kapazitäten Tonabnehmer-Kabel-PhonoPre.
Da sind dann gleich mehrere Baustellen ... der Plattenspieler hat einen internen Pre mit unbekannter Kapazität. Den kann man zwar ausschalten, das garantiert aber nicht, dass die Kapazität weggeschaltet ist. Es könnte also sein, dass du bei Nutzung eines externen PhonoPre eine viel zu hohe Kapazität erhälst, was sich klanglich auswirken dürfte (iaR Mittelton zu laut, Hochton zu leise = dumpf)
Bezogen auf deinen Fall: Der V90-LPS "soll" (MF macht da keine Angaben) 130pF haben, das amazon-Kabel hat keine Angaben, das project-kabel hat 130 pF (laut Hersteller), dazu kommen noch n paar pF für die interne Verkabelung des Plattenspielers ... das 2m-System sollte an 150-300pF angeschlossen werden (laut Hersteller) ... sollte die Kapazität des interen pre "weggeschaltet" sein, passt das mit dem project-Kabel also ... wenn nicht, dann nicht ...
Da würde ich mal ausprobieren, wie es mit klingt ... Dreher mit project-Kabel und V90 gegen Dreher mit internem pre.

Du könntest natürlich auch auf einen anderen Tonabnehmer wechseln ... empfohlen werden da häufig die neuen AT-VM95 Serie, da das ML oder das SH.
Beide unter 200€, scharfe Schliffe (gut), aber leider etwas kritisch, was die Kapazitäten angeht (max 200pF) ... schwierig ...

und zum Schluß das wichtigste: Wo sind "große Klangverbesserungen" zu erwarten?
Wichtig ist zuerst einmal der Einbau des Tonabnehmers und die korrekte Einstellung der Auflagekraft und des Antiskating.
Danach kommt mE der Tonabnehmer und die Nadel, Ich müsste momentan irgednwas zwischen 5 und 10 Tonabnehmer bzw verschiedene Nadeln haben, da sind Klangunterschiede relativ schnell erkennbar.
Klangunterschiede bei Phonoverstärkern? Tja, das ist so eine Sache ... soweit bei MM die Kapazitäten passen, sind diese mE eher sehr gering.

... und ganz zum Schluß das allerwichtigste ... die Schallplatte bzw deren Zustand.
Ich habe einige alte LPs, die schon auf sovielen Partys gespielt wurden, die sind einfach "hinüber" ... wenn eine LP zB einmal mit einem gesplitterten Diamanten "abgefräst" wurde ist sie hinüber.
Du solltest dir also bei allen "Hörtest" vorab sicher sein, dass die LP in einem einwandfreien Zustand ist, was gerade bei 2nd-hand so ne Sache ist.
Ich muss immer schmunzeln, wenn irgendwelche Leute in 2nd-Hand-Läden die Platte gegens Licht auf Kratzer untersuchen ... ja schön, oberflächliche Kratzer kann man so erkennen, die Nadel "taucht" aber deutlicih tiefer in die Rille ein. Um Beschädigungen im Abtastbereich der Nadel an den Rillenflanken erkennen zu können, müßte man die LP unters Mikroskop legen ...

Grüße, Klaus
scott58
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 15. Feb 2023, 16:42
[quote="kölsche_jung (Beitrag #23)"][quote="scott58 (Beitrag #5)"]... das verstehe ich nicht, ich bin ein Anfänger ...[/quote]

Dann fangen wir doch mal ganz vorne an ...

Servus Klaus,

puh das war jetzt aber viel zum lesen und überdenken.

Das Projekt Kabel von Tonabnehmer bis Vorverstärker kommt morgen werde ich dann ausprobieren.

Mein interner Vorverstärker am Roberts ist auch schon ganz gut was ich heut beim testen festgestellt habe auch mit 12 meter Kabel - 3 fach isoliert für 19 € gekauft

Was ich heut zusätzlich gemacht habe, MAsseleitung vom Plattenspieler an Reciever gelegt und Kabel vom Plattenspieler an Phono Eingang Reciever angeschlossen.
Klang war einigermaßen gut.

Ich glaub ich haben irgendein Masse - Brummproblem auf den Leitungen..

Heute alles neu verkabelt Plattenspieler, Vorverstärker 1,5 m mit Masseleitung so ein billige Kabel,
Vorverstärker V90 - Reviever 12 m mit 3 fach geschirmtes Kabel für 19 €.

Sie da es klingt schon besser wie gestern, die Töne kommen schon sauberer rüber. jetzt ist im Gesang -wie soll ich es beschreiben - der Ton sauberer keine so ein " rrrrrrrr" im Hintergrund, kommt jetzt der CD schon recht nahe.

Das mit den Kapazitäten der Kabel habe ich auch schon gelesen, hm hoffe das dieses passt.

Wenn das morgen mit dem neuen Kabel besser ist werd ich mir überlegen ein update der Nadel auf blue, oder bronze passt die auch auf dem Träger der red ?

Das die Schallplatten sauber sein sollten ist klar, mit was reinigt Ihr die?

Heut hat mir noch ein Händler in 12 m KAbel noch dem Vorverstärker zu Reciever für 380 € angeboten, muss das sein ?

Grüße

Burkhard

Gut das ich wieder meine Schallplatten aus dem Keller geholt habe, so wird nicht langweilig.
CD rein CD raus kann doch jeder


[Beitrag von scott58 am 15. Feb 2023, 16:43 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#25 erstellt: 15. Feb 2023, 17:09
Mein Tipp wäre ...

Wenn du beim kritischen Hören keinen Unterschied zwischen mit/ohne V90 hörst ... brauchst du den nicht.
12m Kabel für 380€ ... is klar ... kann man sich auch ne Menge Musik für kaufen

Ich reinige Platten eigentlich nie, ich mach die nämlich nicht dreckig ... hab aber ne Knosti ... ganz gut ist wohl auch Holgers "cheap thrill" link
scott58
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Feb 2023, 16:24
Hallo zusammen

Hab gerade mein project Kabel angeschlossen

Klank ist schon gut verzerrt aber immer noch ein wenig
Es ist zum verzweifeln

Burkhard
kölsche_jung
Moderator
#27 erstellt: 16. Feb 2023, 16:32
Mit einer Platte? Allen Platten?
Dreck an der Nadel?
Platten ggfs mal auf dem Dreher eines Kumpels checken
Justage des Tonabnehmers checken
scott58
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Feb 2023, 16:39

kölsche_jung (Beitrag #27) schrieb:
Mit einer Platte? Allen Platten?
Dreck an der Nadel?
Platten ggfs mal auf dem Dreher eines Kumpels checken
Justage des Tonabnehmers checken


Allen platten, Tonabnehmer gecheckt, hab nur den eunen Plattenspieler

Mir ust gerade aufgefallen, wenn ich das kabel am vorverstarker angeschlossen habe, masse an vorverstärker und plattenspier und am plattenspieler die tonkabel nicht brummt der recierver
Burkhard
Cineplayer
Stammgast
#29 erstellt: 16. Feb 2023, 17:04
Hallo Burkhard,
Du brauchst dringend einen anderen Plattenspieler zum Test, von einem Freund, Händler etc.
Von dem man weiß, dass er einwandfrei justiert ist und funktioniert. Den dann an die restliche Anlagenkette inkl.der gleichen Kabel anschließen und dann mit den gleichen Platten testen.

Mit welcher Auflagekraft und Antiskating hast Du das Red eingestellt?

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 16. Feb 2023, 17:05 bearbeitet]
scott58
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 16. Feb 2023, 17:36

Cineplayer (Beitrag #29) schrieb:
Hallo Burkhard,
Du brauchst dringend einen anderen Plattenspieler zum Test, von einem Freund, Händler etc.
Von dem man weiß, dass er einwandfrei justiert ist und funktioniert. Den dann an die restliche Anlagenkette inkl.der gleichen Kabel anschließen und dann mit den gleichen Platten testen.

Mit welcher Auflagekraft und Antiskating hast Du das Red eingestellt?

Grüße,

Siggi


Servus Diggi,
Ja das mit einem anderen Plattenspieler keine change und kaufen mochte ich eigentlich nicht.

Gewicht auf 2 gramm mittels Waage einhestellz.

Burkhard
scott58
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 16. Feb 2023, 19:02
So jetzt hab ich kein brummen mehr.

Das einzigr eas mich jetzt noch stört ist fas mir der bass fehlt
Vergleich, das original ist voller
Cineplayer
Stammgast
#32 erstellt: 16. Feb 2023, 21:54
Hallo Burkhard,
2 Gramm Auflagekraft ist beim Red aber schon die Obergrenze. Empfohlen sind hier 1,8 Gramm.
Was ist mit der Anti Skating Einstellung? Ist der Tonabnehmer überhaupt korrekt eingestellt, Überhang, Kröpfungswinkel, Azimut, VTA? Wer hat die Einstellung gemacht?
Wenn Du keinen Bass hast, dann überprüfe alle Kabelverbindungen, auch die Headshellkabel ( auch auf richtigen Anshluss). Wenn das keine Besserung bringt, dann schließe alternativ den Plattenspieler Internern Phono Pre direkt an den Hochpegel (Line Eingang) an deinen Verstärker an und zwar mit einem möglichst kurzen Kabel, habe ich aber schon mal geschrieben.

Grüße,

Siggi
scott58
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Feb 2023, 22:14

Cineplayer (Beitrag #32) schrieb:
Hallo Burkhard,
2 Gramm Auflagekraft ist beim Red aber schon die Obergrenze. Empfohlen sind hier 1,8 Gramm.
Was ist mit der Anti Skating Einstellung? Ist der Tonabnehmer überhaupt korrekt eingestellt, Überhang, Kröpfungswinkel, Azimut, VTA? Wer hat die Einstellung gemacht?
Wenn Du keinen Bass hast, dann überprüfe alle Kabelverbindungen, auch die Headshellkabel ( auch auf richtigen Anshluss). Wenn das keine Besserung bringt, dann schließe alternativ den Plattenspieler Internern Phono Pre direkt an den Hochpegel (Line Eingang) an deinen Verstärker an und zwar mit einem möglichst kurzen Kabel, habe ich aber schon mal geschrieben.

Grüße,

Siggi


Servus Siggi

werde das alles mal durchgehen.
- Auflagekraft reduzieren auf 18 gramm
- Anti Skating steht auf 2
- den Tonabnehmer hb ich mit einer Schablone an 2 Stellen ausgerichtet
- Kröpfungswinke, Azimus und VAT d mußst du mir mal helfen
- Kabelverbindungen sind alle geprüft auch am Headschellkabel sind alle Farben richtig zugeordnet

Hab mir geradeeinen Pro-Ject Phono Box DS2 Phono-Vorverstärker bestellt, den werde ich mal mit dem V90 vergleichen
Burkhard
Cineplayer
Stammgast
#34 erstellt: 16. Feb 2023, 22:33
Hallo Burkhard,
mache doch einfach mal das was ich Dir empfohlen habe, um die Ursachen einzukreisen, sonst wird das nichts.
Wenn Du die Auflage Kraft auf 1,8 Gramm stellst, dann bitte auch das Anti Skating auf 1,8 stellen.
Zum "Tonabnehmer einstellen" findet man darüber bei Google jede Menge unter dieser Suchfunktionseingabe, z.B. so etwas:
http://www.schiller-phono.de/de/tonarm-einstellen
Hier wird eigentlich alles von Anfang an erklärt.

Grüße,

Siggi
scott58
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 17. Feb 2023, 11:36

Cineplayer (Beitrag #34) schrieb:
Hallo Burkhard,
mache doch einfach mal das was ich Dir empfohlen habe, um die Ursachen einzukreisen, sonst wird das nichts.
Wenn Du die Auflage Kraft auf 1,8 Gramm stellst, dann bitte auch das Anti Skating auf 1,8 stellen.
Zum "Tonabnehmer einstellen" findet man darüber bei Google jede Menge unter dieser Suchfunktionseingabe, z.B. so etwas:
http://www.schiller-phono.de/de/tonarm-einstellen
Hier wird eigentlich alles von Anfang an erklärt.

Grüße,

Siggi

Servus Siggi

Hab jetzt folgendes gemacht

-tonabnehmer korrekt nach schablone neu justiert
-Auflage Kraft auf 1,8 mit Waage eingestellt
-Anti Skating auf 1.8 gestellt

Angeschlossen, projekt kabel von Spieler mit Masse zum v90 vorverstarker. Dann mit 12 meter 3 fach geschirmtes kabrl zum Recierver.

Klanglich hat dich nichts verändert, Töne nicht rein wie durch die Nase gesungen, besser kann ich es nicht beschreibeb

Burkhatd
scott58
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Feb 2023, 11:38
Ach ja und der Bass fehlt ezwas

Burkhard
Black_Cat_85
Inventar
#37 erstellt: 17. Feb 2023, 17:41
Wie soll denn ein V90 mit seiner mikrigen Ausgangsstufe 12m Kabel treiben können?

Schon klar dass das komisch klingt.

Du hattest ja mal weiter oben geschrieben, das Du es dir qualitativ so wünschen würdest wie deine digitale Quellenseite.
Dazu braucht es erstmal eine Aufstellung die kurze Kabel möglich macht und vom Budget her nimmst Du deine digitale Seite x5 bis x10.
Das passt dann meiner Erfahrung nach schon ganz gut.

VG
BC
Cineplayer
Stammgast
#38 erstellt: 17. Feb 2023, 19:49
Hallo Burkhard,

wie schon mehrmals geschrieben, bitte als nächsten Schritt den V90 rauslassen und den Roberts internen Phono Pre einschalten und den Roberts Dreher mit ca.1,5 Meter Chinch Kabel testweise mit dem Line In Verstärker verbinden.

Grüße,

Siggi
scott58
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 17. Feb 2023, 20:10

Cineplayer (Beitrag #38) schrieb:
Hallo Burkhard,

wie schon mehrmals geschrieben, bitte als nächsten Schritt den V90 rauslassen und den Roberts internen Phono Pre einschalten und den Roberts Dreher mit ca.1,5 Meter Chinch Kabel testweise mit dem Line In Verstärker verbinden.

Grüße,

Siggi

Hallo Siggi

Das hab ich gemacht,. Auch hier fehlt mir die Dynamik und der Bass, der volle Klang oder wie soll ich es beschreiben

Spiele ich die originale cd ab klanglich voll, statt und ausgewogen.
Burkhard
scott58
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 17. Feb 2023, 20:40
Ich hab jetzt den Roberts wieder an den V90 angeschlossen,ich stelle das vom Klang keinen Unterschied fest, obwohl abgehend zum DRA-800 ein 12 m langes Kabel geht.

Ist der Plattenspieler ds Problem.

Hab noch einen alten Dual 301.1 aktiviert, hier auch das Ortofon red draufgemacht zum vergleichen.

Was soll ich sagen, beides ausprobiert, direkter Anschlis am DRA-800 und über den V90 auch zum Vergleich mit dem Ortofon reg.

Das gleiche!

Wenn die Plattenspieler es nicht bringen, was dan für einen, Rega planer 1 oder ist das auch nichts

Burkhard
scott58
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 17. Feb 2023, 20:42
Ich hab jetzt den Roberts wieder an den V90 angeschlossen,ich stelle das vom Klang keinen Unterschied fest, obwohl abgehend zum DRA-800 ein 12 m langes Kabel geht.

Ist der Plattenspieler ds Problem.

Hab noch einen alten Dual 301.1 aktiviert, hier auch das Ortofon red draufgemacht zum vergleichen.

Was soll ich sagen, beides ausprobiert, direkter Anschlis am DRA-800 und über den V90 auch zum Vergleich mit dem Ortofon reg.

Das gleiche!

Wenn die Plattenspieler es nicht bringen, was dan für einen, Rega planer 1 oder ist das auch nichts

Burkhard

ich werd mal morgen noch denPro-Ject Phono Box DS2 testen, da ist doch was zum einstellen dran
Cineplayer
Stammgast
#42 erstellt: 17. Feb 2023, 21:13
Hallo Burkhard,
also wenn Du den Roberts mit internen Phono Pre und kurzem Kabel an den Line In vom Verstärker angeschlossen hast und dabei die gleichen klanglichen Probleme aufgetreten sind und das gleich Problem mit dem Dual genauso besteht, so würde ich jetzt aus der Ferne von der Logik her sagen es kann nur am Tonabnehmer selbst liegen, da dieser TA ja auch, wie du schreibst zum Test am Dual war. Zwei verschiedene Phonos hast Du ja schon getestet, mit dem Ergebnis, gleiches mìsserables Klangbild, auch mit kurzen Kabel an dem Verstärker. Du hast verschiedene Phonokabel getestet, auch ohne Erfolg. Die Tonarmjustage hast Du wie Du schreibst korrekt vorgenommen. Also bleibt nur noch das Ortofon Red als Verursacher übrig.
Bevor du mit anderen Phono Pres weitermachst, würde ich mir erst mal einen anderen Tonabnehmer besorgen und wenn's nur ein AT VM 95E ist.

Grüße,

Siggi
scott58
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Feb 2023, 21:19

Cineplayer (Beitrag #42) schrieb:
Hallo Burkhard,
also wenn Du den Roberts mit internen Phono Pre und kurzem Kabel an den Line In vom Verstärker angeschlossen hast und dabei die gleichen klanglichen Probleme aufgetreten sind und das gleich Problem mit dem Dual genauso besteht, so würde ich jetzt aus der Ferne von der Logik her sagen es kann nur am Tonabnehmer selbst liegen, da dieser TA ja auch, wie du schreibst zum Test am Dual war. Zwei verschiedene Phonos hast Du ja schon getestet, mit dem Ergebnis, gleiches mìsserables Klangbild, auch mit kurzen Kabel an dem Verstärker. Du hast verschiedene Phonokabel getestet, auch ohne Erfolg. Die Tonarmjustage hast Du wie Du schreibst korrekt vorgenommen. Also bleibt nur noch das Ortofon Red als Verursacher übrig.
Bevor du mit anderen Phono Pres weitermachst, würde ich mir erst mal einen anderen Tonabnehmer besorgen und wenn's nur ein AT VM 95E ist.

Grüße,

Siggi


Siggi, das hab ih auch schon gemacht, den original AT 95E vom Roberts wieder draufgemacht, war der Meinung der kling etwas schlechter wie der Ortofon.

Glaub schon das wird nichts mit den Plattenspieler.

Ich wer mir mal nach was anderes unsehen, den Roberts ersuchen zu verkaufen, den Dual lasse ich da.

Evtl. einen Rega Planer 1 der soll ganz gut sein
schmiddi
Inventar
#44 erstellt: 17. Feb 2023, 21:30
Ich persönlich würde mir keinen Rega Planar 1 kaufen. Ein billiger Brettchenplattenspieler, bei dem du den Riemen umlegen musst wenn du von 33 auf 45 umschalten musst.
Wenn dein Budget bei 400€ liegt, schau doch nach einem gebrauchten Plattenspieler um.

Jörg


[Beitrag von schmiddi am 17. Feb 2023, 21:36 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#45 erstellt: 17. Feb 2023, 21:32
Hallo Burkhard
der Plattenspieler selbst kann eigentlich solche klanglichen Probleme wie Du sie beschreibst nicht verursachen, zumal die gleichen Problem beim Dual ja auch auftraten.
Ich habe selbst 3 verschiedene Dreher an 3 verschiedenen Anlagen und niemals derartige Probleme gehabt.
Zum Test CD/Vinyl gleiches Stück bei Wiedergabe hin und her schalten und vergleichen. Ja auch das habe ich schon oft gemacht. Wenn Du eine sehr gut gemasterte Pressung von beiden Medien hast, so habe ich bei mir an meinen 3 Anlagen gleichermaßen feststellen können, das es kein schlechter oder besser klingen in diesem Fall gibt. Es ist eher eine Geschmacksfrage nach meinem Hörempfinden.

Grüße,

Siggi
Cineplayer
Stammgast
#46 erstellt: 17. Feb 2023, 21:44
Den Rega Planar 1 finde ich persönlich vom Preis/Leistungsverhältnis jetzt nicht so toll.
Schaue Dir mal beispielsweise den TEAC TN3B an, der wird so knapp unter €300 Straßenpreis angeboten. Hat einen Seac Tonarm und ist super verarbeitet.

Grüße,

Siggi
scott58
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 17. Feb 2023, 21:51

Cineplayer (Beitrag #46) schrieb:
Den Rega Planar 1 finde ich persönlich vom Preis/Leistungsverhältnis jetzt nicht so toll.
Schaue Dir mal beispielsweise den TEAC TN3B an, der wird so knapp unter €300 Straßenpreis angeboten. Hat einen Seac Tonarm und ist super verarbeitet.

Grüße,

Siggi


der Teac TN-3B Plattenspieler schaut ja ganz gut aus wenn er auch so klingt.

MAl ne andere Frage, könnte ich Boxen direkt an meinen Roberts anschließne
schmiddi
Inventar
#48 erstellt: 17. Feb 2023, 22:03
Ja das geht, wenn du Aktivboxen nimmst.
Cineplayer
Stammgast
#49 erstellt: 17. Feb 2023, 23:12

scott58 (Beitrag #47) schrieb:


der Teac TN-3B Plattenspieler schaut ja ganz gut aus wenn er auch so klingt.



Ja, klingt gut, selbst mit dem AT VM95E.

Hatte den TEAC ebenfalls einem Freund empfohlen, er war echt begeistert.

Grüße,

Siggi
volvo740tius
Inventar
#50 erstellt: 17. Feb 2023, 23:50
Hallo,


scott58 (Beitrag #43) schrieb:

Glaub schon das wird nichts mit den Plattenspieler.
Ich wer mir mal nach was anderes unsehen, den Roberts ersuchen zu verkaufen


ich halte das für Quatsch, wenn Du mit zwei Plattenspielern das annähernd gleiche Ergebnis erhältst, wird wahrscheinlich ein dritter Dreher auch nicht anders klingen.

Welchen Line Eingang nutzt Du eigentlich am Denon Receiver? Kann da noch was eingestellt werden, Lautstärkeanpassung o. ä?

Gruß Thomas
hpkreipe
Inventar
#51 erstellt: 18. Feb 2023, 07:27
Hi,

ich sehe noch einen Ansatzpunkt. Beide bislang genutzten Plattenspieler haben ja einen internen Vorverstärker. Ist sichergestellt, dass die bei dem Umschalten zur Nutzung eines externen Verstärkers die interne Elektronik aus dem Signalweg genommen ist?

Ich bin da immer skeptisch. Also ich würde versuchen einmal einen - jetzt hätte ich schon fast geschrieben - „richtigen“ Plattenspieler anzuschließen, also einen, der intern keine(!) Signalaufbereitung macht. Den mit kurzen Kabeln an den externen Vorverstärker.

Dann können auch 10 m Kabel zum Hochpegeleingang des Hauptverstärkers dazwischen sein. Sollte der externe Vorverstärker tatsächlich damit ein Problem haben, dann hat der auch ein Problem mit 1m und ist Elektroschrott.

Meine Erfahrung ist, wenn es um klangliche Probleme bei MM geht, einfach mal auf MC wechseln. Dann werden die Unterschiede zur CD weniger deutlich, allerdings wage ich zu fragen, willst Du den Aufwand treiben? Denn was ich so gelesen habe, versuchst Du, TE, gerade so günstig wie möglich ein mehr als akzeptables Ergebnis mit eher suboptimalen Komponenten zu erreichen.

- Günstige Plattenspieler mit fragwürdiger interner Elektronik
- Dann doch ehr Einstiegstonabnehmer zusammen mit auch einfacher externer Elektronik.

Prinzipiell sollte das alles mal eben zusammengestöpselt funktionieren und das tut es ja auch. Aber eben nicht auf dem Niveau einer CD. Exakt diese Art der Phonowiedergabe, die Du einsetzt, war ja der Grund, dass innerhalb von ein paar Jahren CDs den Markt der Audiowiedergabe überrollt und übernommen haben. Überlebt hat Phono „nur“ wegen einiger “Spinner“, die eben nicht komplett alle LPs vertickt hatten und dann doch recht hochwertige Komponenten eingesetzt haben. Das kann mit passendem Wissen eben seitens des Klangs überraschen und einen gewissen Charm entfalten, den fast 40 Jahre später einigen Nerds wieder in einen Hype verwandelt haben - einhergehend mit „passenden“ esoterischen Halbwahrheiten und kompletten Blödsinn verquickt, führte das zu unerwarteten Bedarfen der dahinsiechenden Phonoindustrie. Da nun wieder Umsatz und Geschäft vorhanden ist, ist das Angebot nun nach unten abgerundet worden ist und damit haben wir wieder die suboptimalen Bedingungen, die zu Enttäuschung und Frustration führt.

Wenn Du, TE wirklich weiter auf Phono setzten willst, würde ich raten den Plattenspieler gegen ein Modell zu ersetzen, wo keine Komponenten im Signalweg liegen.
Dazu dann einen externen Phonoverstärker, der zumindest anpassbar ist in Verstärkung und Eingangskapazität bei MM und Verstärkung und Eingangsimpedanz bei MC. Wer mit akustischen Rückkopplungen zu kämpfen hat, der benötigt auch einen schaltbaren Subsonicfilter
Dazu dann einen Tonabnehmer freier Wahl, aber passend zum Tonarm und Du bist nahe an der CD.

Das bedeutet mit einer Mischung aus guten gebrauchten Geräten und Neuware kommst Du dann bei ca. 1500€ an. Da sind dann aber keine Kabel für 400€ dabei, die braucht es nicht.

Du kannst aber auch alles erst einmal so lassen und schauen was mit Justage des Tonabnehmers noch machbar ist. Hier könntest Du den einmal ein paar mm nach vorn oder hinten in der Headshell verschieben, und dann nur den inneren Nulldurchgang zur Justage nutzen und eine oder zwei Kisten Rotwein kaufen, das ist günstiger, als die 1500€ einzusetzen, für dann doch ein Ergebnis mit möglichen fragwürdigem Ausgang. Ich würde das so aus dem Stand nicht machen, also die 1500€ einsetzen, sondern den Rotwein kaufen und dann CDs und beim Abhören von CDs ab und an einen kleinen Schluck von dem Wein dazu nippen. Dazu ein kleines Stück super dunkler Schokolade, ohne Zucker. Da kann ein Abend schon einmal lang werden. Das wieder funktioniert auch gut mit Schallplatten.

Verwirrt, was Du, TE, nun machen solltest, klasse das wollte ich erreichen und noch einmal zum Nachdenken anregen bevor Du weiter in ein Groschengrab investierst.
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