Plattenspielerhilfe zu bestehendem System

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praisechorus
Neuling
#1 erstellt: 06. Jan 2023, 21:39
Hallo zusammen,

hab mich jetzt extra registriert um ein bisschen Unterstützung zu erhalten, weil ich ehrlich gesagt bei der Suche etwas überfordert bin.

Ich habe einen Yamaha S701 Verstärker im Einsatz mit Teufel Ultima 60
https://teufelaudio.at/ultima-60-100367000

Bisher hatte ich dazu auch einen Project Debut Carbon Esprit Plattenspieler mit OM Red, mit dessen Klang ich aber sehr unglücklich bin, habe auch immer wieder leises Brummen beim Handling und ich finde ihn einfach nicht sehr wertig, bzw. mag ich das MDF Teller und auch das Klangbild nicht.

Vorverstärker benutze ich keinen, hab ihn direkt am Yamaha angeschlossen.

Ich habe nicht vor Boxen, oder Verstärker zu wechseln, aber suche einen Plattenspieler der dazu passt. Zur not auch über einem Vorverstärker wenn es sein soll

Budget hate ich zwischen 800 und 1400 Euro geplant. Ins Auge gefasst hatte ich bisher:

reloop Turn 5 bzw. THORENS TD 403 DD

Spricht da etwas dagegen oder ist das total unsinniger Overkill? Würde mich über Empfehlungen und Kommentare freuen.
Danke schon vorab.
schmiddi
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2023, 22:31
Hallo willkommen im Forum.

Bei deinem Budget hast du eine recht große Auswahl. Von deinen beiden genannten Plattenspielern würde ich persönlich den Thorens 403 vorziehen.
Weitere gute Plattenspieler sind noch Magnat MTT 990 und Technics SL 1500C mit einem guten eingebauten Phono Pre.

Jörg


[Beitrag von schmiddi am 06. Jan 2023, 22:32 bearbeitet]
Mömpf
Gesperrt
#3 erstellt: 06. Jan 2023, 22:45
Wieso hat Dein " Carbon Esprit " einen MDF-Teller ? Ich sehe spontan nur die Acrylteller.

Die 2M Red braucht nur ein Nadel-Upgrade. Evtl. ein niederkapazitiveres Kabel ?
schmiddi
Inventar
#4 erstellt: 06. Jan 2023, 22:47

Mömpf (Beitrag #3) schrieb:
.

Die 2M Red braucht nur ein Nadel-Upgrade. Evtl. ein niederkapazitiveres Kabel ?


Und was gegen die Brumm Eintsreuung vom Motor.
praisechorus
Neuling
#5 erstellt: 06. Jan 2023, 22:54
ja mein Fehler, ist Acryl.
Black_Cat_85
Inventar
#6 erstellt: 07. Jan 2023, 14:24
Hallo TE,

der leichte Brumm kommt vom Motor, ist mechanischer Natur, hat aber nicht jedes Exemplar.
Der Player hat serienmäßig einen zu tief montierten Tonarm für ein 2M System, von daher klingt es auch häufig nicht optimal. Eine Tellerauflage verschlimmert das Problem noch. Meinen hatte ich seinerzeit modifiziert.
Der angedachte Thorens ist ein sehr universelles und qualitativ hochwertiges Gerät, da kommen die Mitbewerber eigentlich nicht ran, erst ein SL-1200GR wäre da zu nennen. Wenn Du beim neuen ein 2M-Black als System wählst, kannst Du auch weiterhin direkt in den Yamaha gehen, ein sep. Phonopre entsprechender Qualität ist natürlich deutlich besser, kann man aber zu einem späteren Zeitpunkt machen. Sinn macht es eigentlich immer.

VG
BC
praisechorus
Neuling
#7 erstellt: 07. Jan 2023, 14:44
Danke für die Antwort,

wenn ich das richtig verstanden habe sprengt das aber mein Budget. 1700 für den Technics und dann nochmal 600 Liste für OM Black sind zuviel.

Da wäre es wohl besser ein günstigeres System und einen Phonopre?

Und noch eine Dumme Frage dazu. Mit Phonopre geht man dann aber über einen normalen Line in und nicht über den Phono, sonst würde das ja 2 x verstärkt werden oder?

Unabhängig davon, schon jemand Erfahrung mit dem reloop Turn X gemacht?
akem
Inventar
#8 erstellt: 07. Jan 2023, 15:16

praisechorus (Beitrag #7) schrieb:
Und noch eine Dumme Frage dazu. Mit Phonopre geht man dann aber über einen normalen Line in und nicht über den Phono, sonst würde das ja 2 x verstärkt werden oder?

Unabhängig davon, schon jemand Erfahrung mit dem reloop Turn X gemacht?

Ja, wenn der Dreher einen Phonopre eingebaut hat, geht man von dort an einen normalen Line-In. Will man weiterhin in den Phono-Eingang gehen, muß man den im Plattenspieler integrierten Preamp abschalten (was üblicherweise möglich ist - die Schalter sind aber gerne gut versteckt, etwa unter dem Teller oder so).

Erfahrungen zum Turn X kann ich nicht beisteuern. Von der Papierform her sieht der aber nicht schlecht aus. Kann man denke ich durchaus kaufen.
Mit dem verbauten 2M Blue kann man für den Anfang auch leben, auch wenn es keine Offenbarung ist.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 07. Jan 2023, 15:16 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#9 erstellt: 07. Jan 2023, 16:46
Hallo TE,

nicht falsch verstehen, Du solltest den Thorens nehmen.

VG
BC
praisechorus
Neuling
#10 erstellt: 07. Jan 2023, 17:13
Keine Sorge, verstehe nichts falsch außer der Technik dahinter
Bin ja für jeden Hinweis und Tip Dankbar.
LG
Tauern
Inventar
#11 erstellt: 07. Jan 2023, 18:41
Bevor jetzt irgendein Plattenspieler für gegebnenfalls über 1000 EUR neu gekauft wird, würde ich jetzt erst einmal dem eigentlichen Problem zu Leibe rücken.

Der Acrylteller kann meines Erachtens auch ohne die Filzauflage betrieben werden - wenn denn der Tonarm bei auf der Schallplatte aufgesetztem Tonabnehmer ansonsten leicht nach hinten abfällt. Dies kann man ja ganz einfach prüfen.

Dass das Tonabnehmersystem Ortofon 2M Red per se miserabel klingt, ist Unsinn. Es gibt sicher bessere, von mir aus auch deutlich bessere Systeme. Diese kosten aber auch in der Regel sehr viel mehr Geld. Für normales Hifi-Hören reichts.

Wann wird das angabegemäß leichte Brummen denn festgestellt? Und vor allem bei welcher am Vollverstärker eingestellten Lautstärke?

Der Reloop Turn 5 oder auch der neue Turn X sind gute Plattenspieler. Der Turn 5 verfügt jedoch auch über ein Ortofon 2M Red, der Turn X über ein 2M Blue - der Thorens TD 403 DD übrigens auch. Man könnte den Pro-Ject Debut Carbon Esprit also auch mit einer Nadel 2M Blue versehen. So massive Klangunterschiede sollten sich dann zwischen Plattenspielern nicht einstellen.

Der bloße Neukauf wird nicht zu einem besseren Klangerlebnis führen. Ich würde gegebenenfalls bei dem vorhandenen Set Up das Thema Lautsprecherboxen angehen.
praisechorus
Neuling
#12 erstellt: 07. Jan 2023, 18:52

Tauern (Beitrag #11) schrieb:

Ich würde gegebenenfalls bei dem vorhandenen Set Up das Thema Lautsprecherboxen angehen.


Inwiefern? Mit denen bin ich eigentlich wenn ich von CD bzw. Streaming einspiele erecht zufrieden.
Skaladesign
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2023, 19:00

Tauern (Beitrag #11) schrieb:


Der bloße Neukauf wird nicht zu einem besseren Klangerlebnis führen.....


Im eigentlichen Sinne wohl wahr, aber mal Hand aufs Herz. Wie oft hast du denn den Dreher schon gewechselt ohne Grund ?
Tauern
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2023, 19:49
@Themensteller: wenn du ein Klangerlebnis mit deutlich überdurchschnittlicher Präzision und Räumlichkeit anstrebst, sind - aus meiner persönlichen Sicht - die Teufelboxen der Flaschenhals in deiner Anlage.

Ich würde wie eingangs geschrieben zunächst die Mängel beim Pro-Ject angehen. Wenn das Brummen tatsächlich permanent hörbar auftritt - sagen wir einmal bei Lautstärkestellung "viertel vor zwölf" - dann ist das nicht normal und sollte behoben werden. Selbst eine Reparatur in einer Hifiwerkstatt ist aus meiner Sicht lohnenswert und sicher bezahlbar. Das lässt sich beheben.

@Skaladesign, natürlich macht ein neuer (ggf. auch neuer alter) Plattenspieler Spaß Der Themensteller hat aber Mängel an seinem vorhandenen Plattenspieler als Grund für einen Neukauf angeführt. Diese Mängel kann man aber aus meiner Sicht beseitigen. Und dann zum Beispiel in eine wesentlich bessere Nadel investieren. Wie wär´s denn mit einer 2M Bronze? Einen tollen zweiten Plattenspieler kann man sich ja immer zulegen. Was heißt "kann", ist doch eingentlich ein Muss Ich bin kein Fan der Pro-Ject, die aufgezeigten Nachteile lassen sich doch beheben.
13mart
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2023, 21:09

Tauern (Beitrag #14) schrieb:
Einen tollen zweiten Plattenspieler kann man sich ja immer zulegen. Was heißt "kann", ist doch eingentlich ein Muss


Nö, ich benutze seit den 90ern den Micro RX 1500,
davor einen Thorens 160 Mk 2. Das Geld für einen
Zweitspieler heraus zu werfen, war mir immer zu teuer.

Gruß Mart
Albus
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2023, 21:25
Tag,

ich komme hier lieber doch noch auf einen Punkt aus der Einleitung zurück. Dort wird vom Klangbild beklagt "und auch [mag] ich das Klangbild nicht". Und was nun?

Kein Wunder - bei >620 pF Lastkapazität für einen Tonabnehmer Ortofon 2M RED, Hersteller-seitig empfohlener Abschluss mit 150-300 pF, praktisch günstig sind 200-250 pF (bei gehörigen 47 kOhm Eingangswiderstand).

Dagegen in der Verwendungssituation die Addition: der A-S701 mit >470 pF, der Plattenspieler Modell Debut Carbon Esprit mit >150 pF (Tonarmkabel plus Audio-Kabel Connect It E 1,23 m, davon Connect It E 135 pF).
Daher markante Verfärbungen ins Scharfe. Der Wiedergabefrequenzgang ist bei 3-6 kHz dick aufgebläht (höchste Ohrsensitivität, die wichtigen musikalischen Mitten und unteren Höhen), danach fällt der Verlauf krass ab.

Dagegen - >620 pF - hilft kein Magnat oder 2M Bronze. Pause.

Freundlich
Albus
praisechorus
Neuling
#17 erstellt: 07. Jan 2023, 21:29

Albus (Beitrag #16) schrieb:
Tag,

ich komme hier lieber doch noch auf einen Punkt aus der Einleitung zurück. Dort wird vom Klangbild beklagt "und auch [mag] ich das Klangbild nicht". Und was nun?

Kein Wunder - bei >620 pF Lastkapazität für einen Tonabnehmer Ortofon 2M RED, Hersteller-seitig empfohlener Abschluss mit 150-300 pF, praktisch günstig sind 200-250 pF (bei gehörigen 47 kOhm Eingangswiderstand).

Dagegen in der Verwendungssituation die Addition: der A-S701 mit >470 pF, der Plattenspieler Modell Debut Carbon Esprit mit >150 pF (Tonarmkabel plus Audio-Kabel Connect It E 1,23 m, davon Connect It E 135 pF).
Daher markante Verfärbungen ins Scharfe. Der Wiedergabefrequenzgang ist bei 3-6 kHz dick aufgebläht (höchste Ohrsensitivität, die wichtigen musikalischen Mitten und unteren Höhen), danach fällt der Verlauf krass ab.

Dagegen - >620 pF - hilft kein Magnat oder 2M Bronze. Pause.

Freundlich
Albus


Danke für die technische Zusammenfassung! Nur die Lösung fehlt mir ehrlich gesagt, kann ich das irgendwie adressieren, ohne gleich den Verstärker auch kübeln zu müssen?
Albus
Inventar
#18 erstellt: 07. Jan 2023, 21:43
Tag,

weiter dann, ja. Was kann man tun? Da wäre...

1. Ein separater Phono-Vorverstärker mit geringer Eingangskapazität von 100 pF ist eine Möglichkeit - brauchbar ab € 50 aufwärts. Anschluss an AUX des A-S701. Liegt nahe. Bietet Pro-Ject reichlich Auswahl.
2. Ein neuer Plattenspieler mit eingebautem Phono-Vorverstärker mit Eingangskapazität in Höhe von (typischer Wert) 150-180 pF. Dazu sollte der interne PhonoPre abschaltbar aus dem Signalweg genommen werden können. Gibt es auch bei einfacheren Plattenspielern (>400 € oder so). Aber warum in der Anspruchsklasse stecken bleiben? - Nicht den Technics SL-1500C, die PhonoPre-Spezifikationen sind nach wie vor unbekannt, unspezifiziert, Auskünfte stimmen offensichtlich nicht.
3. Sowohl als auch, neuer Plattenspieler (Minimum € 600-700, Pioneer PLX-1000 etwa) und separaten Phono-Vorverstärker (Pro-Ject, Cambridge Audio, ART). Dazu ein gehöriges Audiokabel für die anspruchsvoller gewordene Verbindung Plattenspieler an PhonoPre (1 m - 1,50 m, € 20-30).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Jan 2023, 22:29 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#19 erstellt: 07. Jan 2023, 22:26
Hallo Albus,

wie hoch ist eigentlich die Eingangskapazität des Phonoeingangs der Vorgängergeneration Yamaha A-S 300/500/700? Verfügst du auch über entspechende Unterlagen zu dieser Baureihe?

Ich habe selbst den A-S 500 Jahrgang 2012, bei dem entsprechende tonale Probleme nicht auftreten.

Vielen Dank im Voraus!
Albus
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2023, 22:35
Tag,

@ Tauern
Kein Problem, Service Manual, Seite 54, Funktion PHONO und CD. Die Eingangskapazität PHONO beim A-S500/A-S300 beträgt jeweils 220 pF.

Freundlich
Albus
Tauern
Inventar
#21 erstellt: 07. Jan 2023, 22:38
Hallo Albus,

herzlichen Dank für deine Rückmeldung!

Ich frage mich, weshalb Yamaha diese Anpassung vorgenommen hat. Mag es am Einbau der beiden Digitaleingänge bei den Nachfolgemodellen liegen?

Viele Grüße aus dem Norden


[Beitrag von Tauern am 07. Jan 2023, 22:41 bearbeitet]
Mömpf
Gesperrt
#22 erstellt: 08. Jan 2023, 01:05
Das ist hier ein hin und her Gezappel geworden. Ein besseres System ( oder Nadelupgrade ) muß her. Und ein Preamp mit den üblichen 100pF.

Naja, den Acrylteller würde ich mit einer dünnen Matte bedecken. Vinyl auf Acryl nackt ist ungünstig. Keine Ahnung, weshalb Pro-Ject das so ab Werk nützlich und schick findet. Schließlich wird der Teller sowieso von einer Schallplatte bedeckt.

Dann das Brummen beseitigen oder sofort den Spieler tauschen.
praisechorus
Neuling
#23 erstellt: 08. Jan 2023, 12:09
Danke nochmal an all die Rückmeldungen. Denke ich bin klüger, aber auch verwirrter als zuvor!

ich werde zunächst wohl

1) das Kabel gegen ein wertigeres tauschen, ist folgendes ok?:

https://www.project-...04/ConnectitE-EN.pdf

und

2) mir einen phono Verstärker zulegen.

Hier würde ich mich über 1-2 konkrete Vorschläge freuen. Wenn geht auch solche welche, zum bestehendes System passen und, wenn ich mich später doch dazu entscheide den Plattenspieler zu wechseln, auch mit den besagten (Thorens, reloop, Technics etc) harmonieren.

Danke nochmal an alle die beigetragen haben.

Gruß
Radschläger
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Jan 2023, 12:38

praisechorus (Beitrag #23) schrieb:

2) mir einen phono Verstärker zulegen.

Hier würde ich mich über 1-2 konkrete Vorschläge freuen. Wenn geht auch solche welche, zum bestehendes System passen und, wenn ich mich später doch dazu entscheide den Plattenspieler zu wechseln, auch mit den besagten (Thorens, reloop, Technics etc) harmonieren.r

An meinem Yamaha A-S501 geht Plattehören auch nur mit Phono Pre. Ich weiß nicht, was Yamaha sich bei diesen Phonoeingängen gedacht hat. Es gibt kaum Tonabnehmer, die dazu passen.

Meinen Phono Pre will ich nicht empfehlen. Der Densen wird so nicht mehr gebaut und steht preislich in keinem Verhältnis (ist noch aus meiner Soteuerwiemöglichzeit )

Sehr gelobt wird dieser ART zum Freundschaftspreis. Grob anpassbare Eingangskapazität. Damit sollte eine Vielzahl von Kombinationen abgedeckt sein.

https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm
Black_Cat_85
Inventar
#25 erstellt: 08. Jan 2023, 13:33
Hallo TE,

Albus hat das Problem mit der Kapazität wieder mal sehr gut beschrieben, da liegt also der Fokus schon mal richtig auf einen Phonopre.
Pro-Ject hält da gute Geräte vor, eine konkrete Empfehlung gebe ich da nicht öffentlich ab. Wenn Du strategisch kaufen möchtest sollte die Phonovorstufe einstellbar in der Kapazität sein mit einem Minimalwert von 50-100pF. In der Impedanz sollten im MC-Modus Werte von 100-600Ohm einstellbar sein.

Beim Kabel, wenn Du bei Pro-Ject bleiben möchtest, kann ich das Connect it CC empfehlen. Klanglich hat mich das preisunabhängig überzeugt. Bei Kabeln gilt, besonders bei Phono, kürzer ist immer besser.

Dem Brumm kann man begegnen indem man den Motor in seinem Ausschnitt in der Zarge mit Schaumstoff dämpft. Das eigentliche Problem ist nicht der Motor sondern zum einen seine Lagerung über den Gummiring und ,besonders bei älteren Modellen, die Elektronik.

VG
BC
Tauern
Inventar
#26 erstellt: 08. Jan 2023, 13:35
Kabel-Tipp:

Kabel mit geringer Kapazität

Die Phono-Vorverstärker von Pro-Ject sollen ja gut sein. Die günstige Phono-Box E hat bei bonedo.de gut abgeschnitten.

Test Pro-Ject Phono-Box E
Skaladesign
Inventar
#27 erstellt: 08. Jan 2023, 13:57

praisechorus (Beitrag #23) schrieb:

1) das Kabel gegen ein wertigeres tauschen, ist folgendes ok?:
https://www.project-...04/ConnectitE-EN.pdf


Das Kabel ist eine ganz schlechte Wahl als Phonokabel Ich habe eines hier und gerade extra nochmal gemessen.

IMG_0918

Das Kabel hat eine Kapazität von 270 pF ( 30 pF müssen wir für die Messstrippe abziehen ) und ist somit bestimmt schlechter als dein jetziges.

Wie lang muss denn dein Kabel sein ?

praisechorus
Neuling
#28 erstellt: 08. Jan 2023, 14:58
Wie lang muss denn dein Kabel sein ?


50 cm plus evtl ein bisschen was.


[Beitrag von praisechorus am 08. Jan 2023, 15:02 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#29 erstellt: 08. Jan 2023, 16:08

Skaladesign (Beitrag #27) schrieb:

praisechorus (Beitrag #23) schrieb:

1) das Kabel gegen ein wertigeres tauschen, ist folgendes ok?:
https://www.project-...04/ConnectitE-EN.pdf


Das Kabel ist eine ganz schlechte Wahl als Phonokabel Ich habe eines hier und gerade extra nochmal gemessen.

IMG_0918

Das Kabel hat eine Kapazität von 270 pF ( 30 pF müssen wir für die Messstrippe abziehen ) und ist somit bestimmt schlechter als dein jetziges.

Wie lang muss denn dein Kabel sein ?

:prost


Hallo
Hast du ein anderes Kabel mit ungefähr gleicher Länge da und auch durchgemessen, damit man einen Vergleich hat. Habe in einem Nachbarthema gelesen, dass diese Kapa- Messungen mit diesen Multimetern mit Vorsicht zu genießen sind.
Radschläger
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 08. Jan 2023, 16:14
Am besten mit der Beipackstrippe vergleichen, und sich positiv wundern.

Die Hersteller denken sich schon was dabei, wenn sie solche, für manchen auf den ersten Blick minderwertigen Kabel, beilegen.


[Beitrag von Radschläger am 08. Jan 2023, 16:24 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#31 erstellt: 08. Jan 2023, 16:27
Hallo
Laut Datenblatt hat dieses Kabel von Project eine Kapa von 130pf. Also irgendwas kann hier nicht stimmen. Entweder diese Angaben stimmen nicht, oder die Messung stimmt nicht. Unklar ist, auf was für eine Länge sich diese 130pf beziehen.
Albus
Inventar
#32 erstellt: 08. Jan 2023, 16:36
Tag,

das Pro-Ject Connect It E war mehrfach als untauglich aufgefallen.

ParrotHH hatte (6.8.2019) eine Version von 1,23 m Länge mit enormen Beträgen an Kapazität, dazu stark abweichend zwischden den Kanälen, gemessen: 365 pF/405 pF (296 pF/329 pF pro Meter).

Nicht wirklich entscheidend besser die Befunde aus einem TEST der Fachzeitschrift STEREO: 244 pF/m für das Exemplar des Connect It E.

Interessehalber hatte ich in 2022 eines gekauft. Gemessen, Länge ist wie gehabt für das Connect It E 1,23 m:
--- DCR Ader (26 AWG 0,127 mm²) 0,18 / 0,20 Ohm
--- DCR Schirm 0,20 / 0,20 Ohm
--- Kapazität 1 kHz 132,8 pF / 138,4 pF
--- Kapazität 10 kHz 133,44 pF / 139,07 pF

DCR des Massekabels 0,64 Ohm bei Länge von 1,32 m.

Die älteren Versionen waren und sind sind schlicht untauglich.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Jan 2023, 16:41 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#33 erstellt: 08. Jan 2023, 16:41
Na klar habe ich das schon verglichen.
Hier ein Belden 1505F ca 70 cm lang und das passt genau mit den Herstellerangaben überein. 47 pF
Ich würde mich heute nur noch auf ein gutes Kabel z.B. Das Belden verlassen, wo auch der Hersteller mir Daten anzeigt.
Ein Kabel ( Phono) oder ein Phonopre ohne Angaben zur Kapazität, kämen mir nicht ins Haus

IMG_8968

Zum Spass mal eine Lakritzschnecke von 120 cm 214 pF

IMG_8969

Die musste ich tatsächlich suchen

Edit:
Die älteren Versionen waren und sind sind schlicht untauglich.


Was ich hier habe ist schon was älter.


[Beitrag von Skaladesign am 08. Jan 2023, 16:52 bearbeitet]
Radschläger
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Jan 2023, 17:00
Lag die Lakritzschnecke mal einem Plattenspieler bei?

praisechorus
Neuling
#35 erstellt: 12. Jan 2023, 16:37
Noch eine Frage zum korrekten Anschluss mit einem Phono Pre. Sorry wenns wieder eine doofe ist..

Das Erdungs Kabel, sollte:

a) zwischen Plattenspieler und Phono Pre angeschlossen werden?
b) zwischen Phono Pre und Verstärker angeschlossen werden
c) sowohl also auch?
Tauern
Inventar
#36 erstellt: 12. Jan 2023, 16:43
Lösung "a" ist richtig.
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