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Kaufberatung zu Plattenspieler System+A -A |
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Autor |
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floro2
Neuling |
#1 erstellt: 30. Okt 2017, 08:10 | ||
Hallo zusammen, ich geister nun schon seit einer Weile hier im Forum rum und lese mit, welche Tipps ihr anderen Plattenspieler Interessenten gebt. Leider stoße ich schon viel früher auf "Probleme". Ich habe weder eine klassische Stereoanlage (Boxen oder Verstärker sind also nicht vorhanden) noch eine große Ahnung von der Materie, daher hoffe ich einfach das ich hier ein bisschen fachmännische Hilfe bekomme. Folgende Fragen schwirren gerade bei mir im Kopf: 1. Brauche ich immer und zwingend einen Phonoverstärker und was macht der genau? 2. Ist immer zwingend eine klassische Stereoanlage nötig? Ich habe da nämlich schon etwas recherchiert und die sind nicht gerade günstig. Ich habe mir folgendes schon herausgesucht: https://www.teufel.de/stereo/kombo-42-bt-p16138.html - was haltet ihr davon? https://www.teufel.de/wlan/raumfeld-stereo-cubes-p11468.html - kann ich damit, ohne Verstärker überhaupt Platten abspielen? 3. Welchen absoluten Einsteiger Plattenspieler bzw. welches System würdet ihr guten Gewissens empfehlen können? Mein Budget für alles liegt aktuell bei maximal 500,00€. Wie ihr seht, bin ich wirklich nahezu Ahnungslos :X. Ich bin über jede Hilfe dankbar! Lieben Gruß floro |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 30. Okt 2017, 08:52 | ||
Hallo!
Nein es gibt durchaus Plattenspieler die einen solchen schon verbaut haben, zusätzlich gibt es einige PCI- und USB-Soundkarten auf dem Markt die ebenfalls einen Verbaut haben. Ein Phono-Entzerrer (das ist die eigentlich richtigere Bezeichnung dieses Gerätes) ist ein linear aufgebauter Kleinsignalverstärker mit einer zusätzlichen fest eingestellten Equalizing-Stufe die dazu dient den schon beim Matritzenschnitt definiert verbogenen Frequenzgang der Schallplatten zu korrigieren. Der Frequenzgang einer Schallplatte wird definiert verbogen indem die Höhen angehoben und die tiefen Töne abgesenkt werden um zum einen Platz auf der Schallplatte zu sparen und zum anderen das Rauschen etwas zu dämpfen. Diese Korrektur gelingt recht gut und die verbleibenden Abweichungen bewegen sich Frequenzabhängig so zwischen 0,2- und0,5-dB. Zudem stellt so ein Phono-Entzerrer auch noch die vom Tonabnehmer geforderten Eingangswerte bereit (mehr oder weniger, deswegen gibt es auch -teilweise recht teuere-, anpassbare Modelle).
Nein, nicht wirklich, wie weiter oben schon angedeutet kann man so einen Schallplattenspieler auch direkt an eine entsprechend ausgestattete PCI-/USB-Soundkarte hängen oder z.B. an einen AVR oder halt mit eingebautem- respektive externen Entzerrer an einen Kopfhörerverstärker und es gibt sicher noch einige Möglichkeiten mehr die mir gerade nicht einfallen. Zusammen mit einem Entzerrer kannst du praktisch das gleiche damit machen wie mit jedem anderen Standalone HiFi-Hochpegel-Quellgerät auch.
Keines und alle, hier kannst du sowohl bei Neugeräten wie bei Altgeräten einkaufen sofern das gewählte Gerät keine Gleichlaufschwankungen > 0,2%, keine Drehzahlabweichung > 0,1% und keinen Rumpel oberhalb von - 55 dB hat. Das sind Eckwerte die eine ungetrübte Wiedergabe von Schallplatten ermöglichen. MFG Günther |
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Marsilio
Inventar |
#3 erstellt: 30. Okt 2017, 10:06 | ||
Hallo floro In diesem Thread habe ich ungefähr in der Mitte rund 20 empfehlenswerte Gebraucht-Dreher aufgelistet: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-24007.html LG Manuel |
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.JC.
Inventar |
#4 erstellt: 30. Okt 2017, 10:49 | ||
Hi,
nicht unbedingt. Manche ältere Vollverstärker (zB.) sind günstiger als ein Phonopre, haben den aber schon intern. Dann fehlen noch die Lautsprecher, je nach Raumgröße zB (beachte auch die unten angezeigten weiteren Angebote...) Du siehst, es geht schon mit 500 € |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 30. Okt 2017, 19:15 | ||
Nabend ! Zu den verlinkten Stereo-Kuben ( Anm: : Nicht übersetzt " Würfel " , weil nicht in Denglish als " dices " bezeichnet ) : Wenn ein Plattenspieler als einzige Quelle angeschlossen werden soll, sollte der Phonovorvorverstärker eine angemessene (?) Ausgangsspannung haben, um den analogen Cincheingang der Aktivboxen möglichst optimal ansteuern zu können. Ansonsten könnte der Lautstärkeregelbereich unbefriedigend werden. Achtung: Das Verbindungskabel hat eine unbekannte LÄNGE und FARBE, denn es geht in den Cincheingang. - Das kann Sch_ubiduh aussehen. - Es kann zu Brummeinstreuungen kommen. - Der Verlauf des Kabels könnte stören. - Das Gewicht des Kabels könnte ordentlich beidseitig an den Buchsen ziehen. Welche Länge hat das mitgelieferte Verbindungskabel ? Wenn man die Kuben in einer geschlossenen Regalwand platzieren will, müßte man für alle notwendigen Kabel Ausschnitte in der Rückwand machen ! Es ist nicht zu empfehlen, den Master-Cube ( oder beide ) zusammen mit dem Plattenspieler auf eine Fläche zu stellen. Es besteht die Gefahr von Rückkopplungen und / oder Brummeinstreuungen. Die Produktbeschreibung ist nicht präzise. Soweit ich die Angaben auf der Herstellerseite verstanden hatte, ist dies kein " ... Double-Bass-Reflexsystem und großer Tieftöner für tiefen, präzisen Bass ". In den Gehäusen ist bei einer max. Bauhöhe von ca. 195mm kein üppiger Tieftöner zu erwarten. Die Bindestriche sind auch beim zweiten Lesen irritierend: Es ist kein Doppel-Bass - also 2 Tiefmitteltöner - , sondern nur ein Baßreflexsystem mit 2 Rohren. Wirklich nur Plusminus-Tasten zur Lautstärkeregelung ? Das muß gut durchdacht werden in Verbindung mit einem Plattenspieler. Diesbzgl. gebe ich präventiv lieber keine Empfehlung. MfG, Erik |
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Vogone
Inventar |
#6 erstellt: 30. Okt 2017, 19:51 | ||
Hi und willkommen hier im Forum. Aller Anfang ist schwer. Zu Frage 3.) so eine Frage kommt hier quasi jede Woche rein. Lese dir mal die Threads. Es gibt viele gute solide Vintage Dreher, aber auch ein paar neue. Wenn du dir einen ausgesucht hast und den hier vorstellst, dann wirst du hier schon die passenden Kommentare bekommen. Bei den Drehern, die hier als gut empfohlen werden, entscheidet an Ende das Aussehen (Vintage, Brettchen, Bohrinsel) und die Ausstattung. Es muss auch keine 500€ teure Nadel sein. Meine Hauptnadel hat auch nur 20€ gekostet. Später kann man immer noch upgraden. Die Frage ob, ein Dual besser als ein SABA besser als ein Wega ist, wird nie gelöst werden (weil alle auf ihre Art gut sind) VG Andy [Beitrag von Vogone am 30. Okt 2017, 19:52 bearbeitet] |
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#Darkstar#
Inventar |
#7 erstellt: 31. Okt 2017, 07:51 | ||
Hallo Floro, willkommen im Forum. Mit 500,- Euro kannst Du auf jeden Fall gut einsteigen. Ich habe Mal bei Eb... Kleinanzeigen geschaut, was man da so kaufen könnte: Boxen: ELAC FS58 für 140,- Euro FS58 Verstärker: Onkyo A-8220 für 40,- Euro: A-8220 Plattenspieler: Technics SL-Q2 für 140,- Euro SL-Q2 Das wären zusammen 320 Euro. Je nachdem wie gut die originale EPS207 Nadel auf dem Q2 noch ist, könntest Du den Rest in einen neuen Tonabnehmer ((z.B. AT 440) stecken oder Schallplatten kaufen. Mit dieser Kombi könnte man m.E. schon sehr gut Musik hören. Ich weiß natürlich nicht, wo Du wohnst, und vielleicht müsstest Du für diese Kombi quer durch die Republik reisen. Weiterhin gibt es unzählige Alternativen zu obiger Auswahl. Ich wollte nur zeigen, dass es mit 500,- Euro sehr wohl geht. Vielleicht verrätst Du, aus welchem Großraum du kommst. Dann bekommst Du bestimmt hier konkrete Vorschläge. Viel Spaß und Glück beim Suchen Christian |
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