Gegengewicht mit 11 mm Lochdurchmesser?

Tag,

aus dem Baumarkt Unterlegscheiben, Loch 11 mm, verschiedene Dicken, Außendurchmesser 28 mm. Gewicht 10g und 5 g. Sich da durch das Angebot durchzusuchen ist kein Spaß. nicht wahr.

Freundlich
Albus

Gute Idee (wie ueblich) von Albus.
Die 11.0 mm entsprechen fuer Unterlegscheiben (oder maschinelle Durchmesser im allgemeinen) keinem Standard. Vielleicht den Tonarmaufnahme Durchmesser nochmals genau vermessen. M10 Unterlegscheiben Innendurchmesser entspricht 10.5mm. Die sollte man je nach Material relativ leicht erweitern koennen. Fuer Imperial Durchmesser waere das naechste 7/16 Zoll entsprechend 11.13mm (also nach 7/16" suchen).

Danke euch für die guten Antworten.
Ja, es ist ein riesen Spaß für diesen Dreher das passende Gewicht zu finden. Wieso hat man überhaupt diese Philosophie mit dem ultra leichten Concord gefahren. Zwanghafte Kundenbindung an Ortofon? Leider sind mir die guten Nadeln (30 u. 40) einfach zu teuer. Daher der Wechsel.

Naja, einen genauen Schieber habe ich nicht. Jedoch ist ein Gewicht mit 10 mm zu klein und eine Scheibe mit 12 mm zu groß. So gehe ich von der goldenen Mitte aus. Da das Gewicht vom CS 20 nur 48 g wiegt, muss ich mindestens 90 g haben, um eine Headshell mit System mit 14 - 18 g ausgleichen zu können. Getestet habe ich das mit Lötzinn um das Original-Gewicht. Sieht doof aus, daher meine Frage nach besseren Methoden.

Tag,

ich operiere gelegentlich auch mit "privatistischen" Zusatzgewichten wenn es mit den Zubehörteilen nicht passt. Dabei lasse ich mich von einem oder zwei Millimetern nicht schrecken - es findet sich immer wieder ein Stück Gummischlauch oder Sanitärring den Innendurchmesser auszufüllen.
Von Ortofon gab es einst ein Zusatzgewicht für die Concorde-Typen mit einer Schraubbefestigungaus Kunststoff für eben nicht voraussehbare Tragrohr-Durchmesser, 65 Gramm, 16 mm Innendurchmesser, Außen 28 mm.

Freundlich
Albus

Vielleicht ist hier ein passendes dabei: https://www.ebay.de/...9:g:kMQAAOSw3IphNHNJ

Ansonsten, ich habe bei meinen Plattenspielern mal gemessen, Pioneer PL-117D 11,5mm, Yamaha YP-D71 und Fisher MT-62325 (Acos-Lustre/Koshin GST-1) jeweils 12mm. Eine einfache Schiebelehre kostet im Baumarkt übrigens nicht die Welt.

Alternativ gäbe es noch die Variante, zu schauen, ob sich hinten am Arm ein Zusatzgewicht befestigen/einschieben/einschrauben ließe.

Im Notfall eine 12mm Scheibe mit doppelseitigem Klebeband hinten an das originale Gewicht kleben, hat den Vorteil, daß sie spurlos entfernt werden kann.

Ja, das ist mein Plan. Ich behalte das originale Gewicht und lege hinten noch etwas an. Mein Plan wäre, das Gewicht mit dem ortofon Concord auf Null zu stellen, bis der Arm in Waage ist. Dann kommt mein neues System dran und ich hänge so viele Unterlegscheiben hinten drauf, bis der Arm wieder schwebt. Dann dürfte doch die Einstellung am originalen Gewicht wieder stimmen. Sodass ich mit dem Wechsel der Systeme immer bei 1,5 g bleiben kann und nur meine Ringe auflegen muss.

Kann man machen, würde ich persönlich allein schon aus optischen Gründen nicht machen.
Ich würde mir als erstes so etwas holen, kann man immer mal gebrauchen, und das Tonarmrohr messen. Und sollten die 11,5mm passen, eines der zahlreich angebotenen Gewichte für den Pioneer PL-112/115/117 holen. Oder eben den Innendurchmesser ermitteln und ein Zusatzgewicht von hinten einstecken/-schrauben, sofern das Rohr hohl ist. Auch da könnten die Pioneer Zusatzgewichte passen, die ab und an angeboten werden, oder die Technics.