Welcher Tangential Plattenspieler

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wm1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jun 2021, 17:41
Hallo Forum

Vielleich kann mir jemand von euch helfen und sagen welcher der folgenden Plattenspieler der bessere ist .
Ein Technics SL-J1 oder ein Kenwood KD-65 F
Es wäre schön wenn mir jemand einen Rat geben könnte , benutzt werden die Dreher um ab und zu mal alte Platten zu hören .
Vielen dank für euer Interesse

Werner
wm1
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Jun 2021, 23:24
Hallo Leute

Es hat sich erledigt , es ist der Kenwood geworden.
Aber vieleicht kann mir jemand einen Rat für ein T4p System geben , für einen Preisbereich von 100€ bis max 150€ .
Verbaut ist das Orginale V-63
Danke im voraus

Werner
Burkie
Inventar
#3 erstellt: 14. Jun 2021, 09:15
Hallo,

gibt es dafür denn noch gute Nadeln? Ist das verbaute T4P noch in Ordnung?
Dann stecke am besten dein Budget in die beste Nadel, die dein Budget hergibt.

Damit holst du vermutlich mehr an Klang heraus. Gibt es vielleicht sogar eine Jico-SAS-Nadel für dein T4P? Das läge zwar oberhalb deines Budgets, bringt aber Topleistung zu noch akzeptablem Preis.

Ansonsten, wenn es denn ein neuer T4P sein muss, erscheint mir AT mit elliptisch nude square shank Nadel in deinem Budget noch die beste Wahl zu sein aus dem Kreise der lieferbaren neuen Tonabnehmer.


Für gebrauchte T4P lässt sich gar keine pauschale Empfehlung aussprechen, da es ja immer auf den Erhaltungsgrad, den Zustand der mitgelieferten Nadel sowie evtl. auch um die Versorgung mit neuen guten Ersatznadeln und natürlich auf den Preis ankommt.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Jun 2021, 20:48
Hallo

Der T4p ist noch in Ordnung .
Natürlich reicht mir auch nur eine gute Nadel aus , wenn das geht bin ich damit zufrieden .
Kann den nur einen Nadeltausch den Klang verbessern ?

Vielen dank für das Interesse

Werner
Burkie
Inventar
#5 erstellt: 14. Jun 2021, 21:51
Hallo,

funktioniert denn jetzt schon alles?
Ist die vorhandene Nadel noch brauchbar, oder ist sie abgebrochen?
Klingt es denn soweit OK, oder fehlen Bässe, oder klingt es nur quäckig und blechern?


Viel anders würde es auch mit besserer Nadel nicht klingen, nur "reiner" oder "sauberer", d.h. weniger Verzerrungen.

Es sieht aber so aus, als gäbe es für dieses Kenwood-System nur die AT-Nadeln...

Wenn du unbedingt etwas neues willst, ist womöglich ein AT-T4P mit eine elliptischer Nude Square Shank Nadel das beste, was man neu in deinem Budget bekommen kann.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jun 2021, 22:25
Hallo

Die Nadel ist noch brauchbar.
Ich habe noch ein Yamaha MC-9 , sowie ein Dynavector Karat Rubin für eine normale Plattenspieler Aufnahme.
Einmal auf einem Thorens und einmal auf einem Selbstbau Dreher , sowas brauch ich nicht mehr .
Aber ansonsten einigermaßen gut .
Nochmal zum Verständnis , da muß dann nur die Nadel getauscht werden ?

Werner
Burkie
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2021, 22:50
Hallo,

im Prinzip ja.
Aber:
a) wenn die alte Nadel verschlissen ist, und du willst nur die ursprüngliche Klangqualität (wie mit neuer Original-Nadel) wiederherstellen, so benötigst du eine Ersatznadel gleicher Qualität wie die Originalnadel. Solche sind für deinen Tonabnehmer wohl noch neu zu bekommen.

b) Du willst die Qualität des Tonabnehmer verbessern durch eine Nadel besserer Qualität als die Originalnadel: Besserer Schliff, bessere Politur, feinerer Cantilever, "nackte" Nadel aus orientiertem Diamant. Dann würde theoretisch ein Nadeltausch das bringen. Es scheint mir aber leider so zu sein, dass es solche Nadeln für dein Tonabnehmer nicht gibt.

Also, für Option a.) reicht die Ersatznadel. Es ist ein getippter runder Diamant für knappe 30 €. Das stellt die Klangqualität wie mit neuer Originalnadel wieder her.

Für Option b.) brauchst du ein anderes Tonabnehmersystem mit hochwertiger Nadel. Weil es leider für dein T4P anscheinend keine sehr gute Nachbaunadel in neu gibt.
Neu scheint mir ein T4P von Audio Technika gut geeignet zu sein:
Bei Thakker.
Oder auch bei Thakker.
Beide kenne ich nicht, die Papierform sieht gut aus.

Was ich kenne, ist ein altes T4P von Technics mit neuer Jico-SAS-Nadel, übersteigt aber dein Budget (wegen der Nadel). Da kann man eigentlich am Klang nichts kritisieren, übersteigt aber dein Budget.

Alte gebrauchte T4P bekommt man von allen möglichen Firmen und für alle mögliche Preise. Für manche bekommt man heute noch richtig sehr gute Ersatznadeln (für preiswert bis teuer Geld).
Ich habe nicht den Überblick über den Gebrauchtmarkt an T4P-Systemen.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Jun 2021, 07:20
Hallo Burkie

Dank für deine Mühe das du mich so tatkräftig unterstützt .

Die beiden Systeme werde ich mir mal anschauen, ich werde mir aber auch mal Gebrauchte T4p Systeme anschauen und versuchen mich etwas einzulesen .

Vielleicht kannst du mir noch ein paar Tipps geben welche von den gebrauchten sich lohnen mal etwas näher zu anzuschauen.

Noch einen schönen Tag

Werner
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2021, 10:28
Hallo,

ich habe keinen Überblick über den gesamten riesigen Gebrauchtmarkt.

Ich kann auch nur empfehlen, was ich selber habe.

Von Technics gab es viele T4P, etwa EPC-P22, -P24, -P202, EPC-P30, -P33, -P540, usw.

Die Generatoren (eigentliche Tonabnehmer) scheinen nach den bekanntgemachten technischen Daten (Induktivität, Impedanz, ...) alle gleich zu sein, und erhielten ihre vielfältigen Typenbezeichnungen vermutlich nur aufgrund der unterschiedlichen Nadeleinschübe, die es von einfach (getippte Rundnadel) bis höchstwertig (Fine-Line-Schliffe, nackte Diamanten auf Bor-Cantivlever) gab.
Evtl. wurden die Generatoren vielleicht selektiert, und nur die besseren wurden mit den hochwertigen Nadeleinschüben bestückt. Und in ein hübscheres Gewand gesteckt (metallisiertes Plaste gegenüber einfachem Plastegehäuse, o.ä.).


Die Nadeleinschübe gibt es in verschiedenen transparenten Farben in "Kristallform", sowie in undurchsichtigen Farben in schlanker Form.
Sie sind jedoch alle untereinander austauschbar, d.h. man kann einen Generator EPC-P24 mit der Nadel eines EPC-P33 ausstatten, und es funktioniert ohne Probleme.
Schau mal die Bilder dieser Tonabnehmer im Tonabnehmer-Bilderthread an.

Der Vorteil ist, dass diese Tonabnehmer von Technics standardmäßig in ihren eigenen Plattenspielern mit T4P-Tonarmen verbaut wurden und dementsprechend weit verbreitet sind.

So gibt es für diese Serien vielfältige Nachbau-Ersatznadeln von einfach (getippte Rundnadel nicht näher spezifizierter Herkunft) über besser (nackte elliptische Diamanten) aus der Schweiz (Analogis Black Diamant, Thakker Nudeline GSM, Cleorec) oder Japan (Jico, Thakker Japan, Cleorec) bis hin zu höchstwertig (Jico-SAS auf Borcantilever aus Japan) von den verschiedensten Händlern: Thakker, Mr. Stylus, Cleorec, Hifi-Phono-Haus, usw. usf.


Ich habe selber Tonabnehmer aus diesen Serien mit verschiedenen Nachbaunadel aus der Schweiz oder aus Japan in Betrieb, und kann nicht klagen.
Bässe kommen satt, Höhen sind da, wenn sie auf der Platte auch vorhanden sind.
Die auffälligen Unterschiede zwischen den Nadeln sind eher die Sauberkeit der Wiedergabe (Verzerrungen).

Achtung vor Technics EPC-P34!
Das ist eigentlich nur ein Audio Technika 81CP (oder ähnlich, Kenwood V-63), für das es nur einfachste sphärische Nadeln als Ersatz gibt. Als Upgrade taugt es also nichts. Vergleiche auch die Bilder im Netz.
Für sich gesehen ist es aber durchaus gut. Klang ist OK, und die Verzerrungen sind auch nicht übermäßig auffällig.


Schau auch im Hifi Wiki oder auf der Vinylengine rein. Da finden sich auch gute Informationen.


Von Ortofon gab es auch T4P, die hießen glaube ich OMT-10 oder so ähnlich. Man kann alle Standard-Ortofon-Hifi-Nadeln aufstecken, von Nadel 10 bis Nadel 40. (Ich glaube, es passen sogar die alten DJ-Nadeln der OM- und Concorde-Serien, nicht jedoch die der neuen DJ-Concorde MkII-Serie.)
Wie diese Ortofon-T4P klingen, weiß ich aber nicht.
Vermutlich ebenso Hifi-mäßig unauffällig wie die Technixe.

Grüße
Burkie
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2021, 12:25

wm1 (Beitrag #8) schrieb:
Hallo Burkie

Dank für deine Mühe das du mich so tatkräftig unterstützt .


P.S.:
Schau einmal, ob vielleicht die Ersatznadeln für das Audio Technica ATU 4040 EP T4P
https://www.thakker....p-tonabnehmer/a-9407
in dein verbautes Kenwood-System passen.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Jun 2021, 20:19
Burkie WAU

Ich kann mich gar nicht genug bedanken.

Ich habe vorhin mal das System angehört , um es kurz zu machen , das V-63 war gut um den Dreher zu testen (der ist top in Schuß, ich bin total begeistert) aber es muß ein anderes System her.

Mal ein paar Vorschläge von mir .
Ich könnte ein Technics P23 mit neuer Nadel bekommen , könnte man daraus mit einer anderen Nadel was vernünftiges zusammen bauen , oder ist das schon nicht schlecht ?
Oder ein Audio Technica AT 85 EP wenn das was ist ?
Oder ein Ortofon OMP 30 (wobei das schon etwas teurer ist) ?
Oder ein Pickering Tonabnehmer TL150-DJ , das war auf einem Technics SL-DD 33 verbaut .

Ich hoffe das ich deine Zeit und Geduld nicht über Gebühr beanspruche ( ich hätte aber gerne trotzdem deinen Rat )

Nochmal Danke

Werner
Burkie
Inventar
#12 erstellt: 16. Jun 2021, 08:25

wm1 (Beitrag #11) schrieb:

Ich könnte ein Technics P23 mit neuer Nadel bekommen , könnte man daraus mit einer anderen Nadel was vernünftiges zusammen bauen , oder ist das schon nicht schlecht ?

Ich weiß ja nicht, welche neue Nadel aufgesteckt ist.
Man bekommt aber dafür eine Jico-SAS-Nadel mit einer Art Fineline-Micro-Linekontakt-Schliff auf leichtem Bor-Cantilever für um die 250 Euros. Das ist dann aber praktisch Hi-End und verwandelt den Tonabnehmer in ein Spitzenmodell.
Günstiger und wirklich gut ist eine "Analogis Black Diamond"-Nadel dafür (oder fürs P24, P202 oder P30, P33, passt genauso) für um die 35 bis 40 Euros. Vermutlich baugleich dazu sind Thakker Nudeline GSM oder Nudeline Swiss Made. Außerdem gibt es dafür noch eine elliptische Nachbaunadel von Jico aus Japan für um die 60 Euros.


Oder ein Audio Technica AT 85 EP wenn das was ist ?

Das kenne ich nicht. Nach Papierform ist es nicht schlecht, immerhin elliptischer Diamant, wenn auch "nur" gebondet. Aber ich glaube, es ist "nur" gute Standardware, nichts exquistes. Wird es schlechter klingen als ein P23 mit Black Diamond? Wird man den Unterschied wirklich hören? Weiß nicht.


Oder ein Ortofon OMP 30 (wobei das schon etwas teurer ist) ?

Kenne ich selber auch nicht. Es ist aber vom Generator identisch zu den jahrelang bewährten OM-Systemen von Ortofon, also nichts schlechtes. Zu diesen Nadeln von Ortofon (Nadel 10, Nadel 20, 30,40, die es auch schon jahrelang gibt) gibt es ja auch hier im Forum einiges zu lesen. Da musst du mal nach suchen. Es ist bestimmt nichts schlechtes.


Oder ein Pickering Tonabnehmer TL150-DJ , das war auf einem Technics SL-DD 33 verbaut .

Kenn ich nicht, will aber nichts heißen.


Was ist eigentlich mit dem verbauten System verkehrt? Was fehlt denn da konkret am Klang?

Wenn diese Nadel nämlich noch nicht verbraucht ist, und das System selber in Ordnung ist, ist vermutlich der Unterschied zum P23 mit einer Budget-Nadel (bis ca. 70 Euros) oder dem AT-System kaum hörbar, wenn überhaupt.


Ich habe selber einige verschiedene Tonabnehmer und Nadeleinschübe. Weil es ein Hobby ist, und ich es einfach mal ausprobieren wollte.
Die klingen aber alle sehr ähnlich: Alle bringen Bass, Mitten und Höhen ausgewogen genug, sodass man mit jedem Tonabnehmer mit Spaß Musik hören kann.
Die Unterschiede sind Feinheiten. Es ist nicht so, dass man ein Platte auflegt und sofort hört, welcher Tonabnehmer es ist. Und man hört es eigentlich auch nicht nach längerem hören der Platte.
Allenfalls im direkten Vergleich könnte man gewisse unterschiedliche Feinheiten finden, wenn man sich Mühe gibt. Aber wer will das schon?

Und bezüglich der Nadeln, sind die besseren Nadel nur besser, was Verzerrungen und Laufgeräusche (Rillenrauschen in den Leerrilen) anbelangt, sowie womöglich beim Plattenverschleiß (schonender). Die "Klangfarben" sind praktisch gleich.


Die wesentlichen Faktoren sind nach meiner Erfahrung nach:

a.) Verzerrungen. Einfache Nadeln zeigen aggressives Zischeln oder Fauchen bei scharfen S-Lauten oder lauten Becken. Bessere Nadeln kaum bis gar nicht. (Scharfe S-Laute oder laute Becken treten in normaler Musik aber nur sporadisch auf. Die meiste Zeit eines Musikstückes spielen also auch günstige Nadeln sauber.)

b.) Abtastfähigkeit. Sagt aus, wie laut die Musik auf der Platte sein darf, bevor die Nadel den Kontakt zur Rille verliert und es deswegen zu Verzerrungen kommt. Bei bessern Nadeln darf es lauter sein.
(Praktisch unwichtig, weil normale Platten nur so laut überspielt wurden, dass sich die normale Kundschaft mit ihren Wald- und Wiesen-Tonabnehmern nicht beklagt. Wer will schon eine Platte raus bringen, die auf Amazon lauter schlechte Bewertungen einbringt, weil sie nur mit teuersten Nadeln annehmbar klingt, die die meisten Kunden ja nicht haben?)
Bei Testplatten zur Abtastfähigkeit kann man freilich den Unterschied feststellen.

c.) "Betriebssicherheit". Hat man verwellte Platten, so hüpfen manche Nadeln. Andere laufen unbeeindruckt durch. Hat nichts mit dem Preis oder der sonstigen Qualität zu tun. Meine "beste Nadel" hüpft an einer Stelle einer etwas verwellten Single. Eine weniger teure Nadel hingegen läuft problemlos durch. - Diesen Parameter findet man leider nicht in den technischen Daten angegeben. (Und hängt wohl mit dem Nadelträger (Nachgiebigkeit und Dämpfung), Tonabnehmer (Masse, Auflagekraft) und Tonarm zusammen.)

d.) Laufgeräusche. Bessere Nadeln sind feiner geschliffen und besser poliert, sodass sie "sanfter" durch die Rillen "gleiten". Bei neuen guten Platten sind dann die Laufgeräusche in Leerrillen fast kaum hörbar, also schön leise. Während der Lieder allerdings, ist das egal. (Bei alten gebrauchten Platten ist das eh egal.... die knistern eh...)
Vermutlich verursachen solche fein polierten Nadeln weniger Verschleiß der Platte, ich weiß es aber nicht wirklich.


Bei den Tonabnehmern solltest du versuchen, den vom Hersteller empfohlenen Kapazitätsbereich in Erfahrung zu bringen. Bei ungünstigen Paarungen zwischen Tonabnehmer und Phono-Eingang kann es zu Klangverfälschungen kommen.

Beispiel: Tonabnehmer-Hersteller empfiehlt Lastkapazität von 100 bis 500pF, Phono-Anschluss hat selber 200pF, das Anschlusskabel vielleicht 100pF. Kommen wir auf insgesamt 300pF - alles im grünen Bereich.
Gegenbeispiel: Tonabnehmer-Hersteller empfiehlt Lastkapazität von 100 bis 200pF, Phono-Anschluss hat selber 200pF, das Anschlusskabel vielleicht 100pF. Kommen wir auf insgesamt 300pF - rein rechnerisch passt es nicht mehr, praktisch kann das aber noch gut klingen.



Grüße


[Beitrag von Burkie am 16. Jun 2021, 12:35 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#13 erstellt: 16. Jun 2021, 08:55
Ein ebenfalls sehr gutes T4P-System ist dieses hier: https://www.thakker....e-tonabnehmer/a-4958
Gebaut von Ortofon - qualitativ angesiedelt auf Augenhöhe eines OM30 ...aber leider mittlerweile recht teuer.


[Beitrag von hoehne am 16. Jun 2021, 08:55 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#14 erstellt: 16. Jun 2021, 09:25

hoehne (Beitrag #13) schrieb:
Ein ebenfalls sehr gutes T4P-System ist dieses hier: https://www.thakker....e-tonabnehmer/a-4958
Gebaut von Ortofon - qualitativ angesiedelt auf Augenhöhe eines OM30 ...aber leider mittlerweile recht teuer.


Hallo,

wenn man schon beim Digitrack für 250 Euro angekommen ist, kann man doch auch gleich den Schritt auf Jico-SAS machen.
Eine Jico SAS für EPS 30 ES bekommt man aktuell für 240 Euro.
Ein altes dafür geeignetes Technics EPC-T4P (P22, P23, P24, P30, P33, P202, P540, ...) wird sich ja wohl für wenige Euros gebraucht und in Ordnung finden lassen. Zur Not als Beifang auf einem billigen gebrauchtem defekten Technics T4P-Spieler....

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Jun 2021, 11:03
Hallo Danke

Das Technics T4P P23 hat eine orginale Ersatznadel .
Das Ortofon kostet ca 100€

Werner
hoehne
Inventar
#16 erstellt: 16. Jun 2021, 11:25
@Burkie. Natürlich kann man auch zu einer SAS greifen. Ich habe aber tatsächlich keine Ahnung, ob die SAS bei der für T4P genormten Auflagekraft von 1.25g auch "ordentlich" spielt. Und ja, ich schrieb ja - das 300SE ist (eigentlich zu) teuer mittlerweile. Leider.
Burkie
Inventar
#17 erstellt: 16. Jun 2021, 12:24

hoehne (Beitrag #16) schrieb:
@Burkie. Natürlich kann man auch zu einer SAS greifen. Ich habe aber tatsächlich keine Ahnung, ob die SAS bei der für T4P genormten Auflagekraft von 1.25g auch "ordentlich" spielt.


Hallo,

sie tut.

Grüße
Burkie
Inventar
#18 erstellt: 16. Jun 2021, 12:35

wm1 (Beitrag #15) schrieb:
Hallo Danke

Das Technics T4P P23 hat eine orginale Ersatznadel .
Das Ortofon kostet ca 100€

Werner



Achso,
das Ortofon ist auch gebraucht. Naja, das teuerste daran ist eigentlich die Nadel 30. Wenn die bei dem Gebrauchtsystem abgespielt ist, kommt eine neue Nadel 30 für um die 200 Euros.

Der Technics EPC-P23 hatte anscheinend als Original-Nadel einen elliptischen Diamanten. Das ist schon gut. Die technischen Daten lesen sich auch sehr gut.

Nach Papierform wäre das Ortofon "besser" (hochwertigerer Schliff, nackter Diamant), aber wie sich das in der Praxis verhält, muss man ausprobieren.

Vorausgesetzt, bei beiden sind die Nadeln praktisch neu und unverschlissen, und entsprechen den Originalsystemen (also, originale Technicsnadel, elliptischer Schliff, keine sphärische Ersatznadel), wird es vermutlich wie das Hornberger Schießen ausgehen.

Nimm dir das, was dir "sympatischer" erscheint und sich optisch gefälliger in deinen Plattenspieler einfügt.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 16. Jun 2021, 12:36 bearbeitet]
wm1
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Jun 2021, 22:04
Hallo Burkie

Auf deine Frage , was bei dem verbautem System verkehrt ist .
Es klingt irgendwie "muffig" und "dumpf"

Ich glaube das System ist schon ziemlich verschließen , was ja eigentlich nicht verwundert ,denn es ist ja schon ca 30Jahre alt .
Zu dem OMP30 habe jetzt gesagt bekommen ,das der Besitzer nicht weiß wie alt es ist , da werde ich wahrscheinlich Abstand nehmen .

Werner
Burkie
Inventar
#20 erstellt: 16. Jun 2021, 22:11
Hallo Werner,

wieviel Geld willst du denn max. ausgeben?
Willst du möglichst wenig Geld ausgeben?
Und welche Ansprüche hast du an den Klang?
Muss es quasi hi-endig perfekt sein, oder genügt 80er-Jahre-Mittelmaß?

Hast du dich jetzt schon für eines der System entschieden?

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Jun 2021, 22:54
Hallo Burkie

Nein ich habe mich noch nicht entschieden .
Ich möchte es möglichst preiswert haben , mir genügt "80er-Jahre-Mittelmaß" .
Wenn es so etwas gibt das so ähnlich klingt wie mein Yamaha MC-9 , das wäre Super.

Ich möchte gerne in einem Bereich von 80€ bis maximal 120€ bleiben , den der Dreher ist nur für das Wohnzimmer , damit mein Frau zwischendurch mal schnell eine Platte auflegen kann .

Vieleicht sind auch meine Ansprüche zu hoch , ich meine jetzt der Anspruch zwischen Preis und dem was klanglich zu ertwarten ist .

Schöne Grüße Werner
Burkie
Inventar
#22 erstellt: 16. Jun 2021, 23:10
Hallo,

Yamaha MC-9 ist doch ein Moving-Coil-System. Das zielt doch schon mehr hin in Richtung Luxus-Klasse oder Hi-End, nicht in 80er-Durchschnitt.

Was soll denn das Technics-System kosten?

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 16. Jun 2021, 23:13
35€

Ja das MC 9 ist richtig gut

Werner


[Beitrag von wm1 am 16. Jun 2021, 23:14 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#24 erstellt: 16. Jun 2021, 23:20
Hallo,

für 35 Euro kannst du doch nichts falsch machen.
Nimm das Technics mit der montierten Original-Nadel, und probiere erstmal aus, wie es klingt.

Hoffentlich kann der Verkäufer gut verpacken, wenn es per Versand geht. Die Nadel darf ja nicht beschädigt werden beim Versand.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Jun 2021, 23:23
Hallo Burkie
Ich hab dem Verkäufer schon angeschrieben ,er hat aber noch nicht geantwortet .

Ich werde berichten
Werner
Burkie
Inventar
#26 erstellt: 17. Jun 2021, 00:18
Hallo Werner,

da bin ich auch gespannt.

Die Original-Nadel ist glaube ich eine elliptische Nadel, das ist laut Papier erstmal gar nichts schlechtes.
Das sollte weder dumpf noch mumpfig klingen, sondern schlicht und einfach "normal".
Also guter 80er-Standard.

Für 35 Euro erscheint mir das sogar recht günstig zu sein, wenn nämlich alles in Ordnung ist.

Wenn dich dann mal die Perfektionswut packt, kannst du immer noch nadelmäßig aufrüsten...

Ich höre gerade meine Platten mit einem P24 mit einer Thakker Nudeline EPS 202 Nadel.
Klingt geradewegs richtig.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 17. Jun 2021, 21:56
Guten Abend

So langsam glaube ich sind auf Eb-kleinan-zei viele Abzocker unterweggs !
Da soll man Geld überweisen , ohne jegliche Sicherheit und wenn man Nachfragt , wieso ,weßhalb ,warum , tiefes Schweigen .
Ich glaube da werden Dumme gesucht !
Es ist für mich gerade ein bischen enttäuschend .

Noch einen schönen Abend
Werner
hoehne
Inventar
#28 erstellt: 18. Jun 2021, 07:54
Obgleich du auch die andere Seite verstehen solltest: wer garantiert dem Verkäufer, dass er sein Geld bekommt, wenn er die Ware vorab verschickt?
Dass sich bei Privat-Verkäufen Vorkasse als Standard eingeschlichen hat, ist doch bekannt. Das handhabe ich auch so - erst per Überweisung oder Paypal (natürlich "Freunde&Bekannte") bezahlen - daraufhin folgt die Ware.
Zur Zeit stellen eben immer weniger Privatverkäufer bei ebay ein, da deren neue Zahlungsrichtlinien für'n Ar... sind. 13% Provision inkl. Versandkosten und ebay bestimmt, wann du deine Kohle bekommst. Ich habe da auch keinen Bock drauf.
Bei den Käufern sind wohl ebenso viele Betrüger unterwegs: da wird gesagt "Nicht angekommen" oder "kaputt" oder ...
wm1
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Jun 2021, 16:07
Hallo Hoehne
Es sollte nicht vorab verschickt werden , sondern entweder per Paypal bezahlen oder per Nachname verschickt werden
Ich sollte auf ein Konto überweisen.
Welche Sicherheit hätte ich dann deiner Meinung nach, mein Geld bei nicht Lieferung der Ware wieder zu bekommen.

Es wäre nicht wirklich schlimm wenn es sich nur um 30 - 40€ Handeln würde, aber es ist schon ein kleiner Brocken!

Werner
hoehne
Inventar
#30 erstellt: 18. Jun 2021, 21:53
Ich glaube dir das. Verzwickte Kiste.
Paypal…hättest du die Gebühren getragen? Bzw. hat der Verkäufer vielleicht keine Lust auf Paypal Käuferschutz…
Welche Sicherheit hat der Verkäufer? Er misstraut dir ebenso wie du ihm.


[Beitrag von hoehne am 18. Jun 2021, 21:55 bearbeitet]
wm1
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Jun 2021, 22:40
Hallo Thomas

Na klar hätte ich die Gebühr getragen , es ist doch für beide Seiten gut !
Fair für beide Seiten , aber das wollte er auf keinen Fall (Ich meine PayPal oder Nachnahme)
Ab einem gewissen Betrag sind 10€ oder 20€ uninteressant .

Wenn er absolut kein PayPal möchte , oder hat , dann eben Nachnahme , da bekommt er sein Geld auf jeden Fall .
Ich sag es mal ganz direkt , der wollte mich bescheissen .

Werner
hoehne
Inventar
#32 erstellt: 18. Jun 2021, 23:28
Dann ist es apokryph, wenn er sich so vehement dagegen verwehrt. Schade. Aber hey: wenigstens kein Geld versenkt.
Hatte ich auch schon mal bei eBay Kleinanzeigen - ein Bang & Olufsen Dreher war in meiner Stadt angeblich zu verkaufen. Wollte ihn abholen - no way. 100.000 Ausreden, weshalb das nicht ginge…
wm1
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Jun 2021, 07:03
Guten Morgen die Herrschaften

Ich habe mal folgende Systeme rausgesucht und möchte gleich fragen ob es da große Unterschiede gibt.
Technics P51 - Technics P30 - Technics P24

Alle mit neuer Nadel
Ist es egal welches man nimmt oder kann man sagen je größer die Zahl je besser.
Es wird später eine andere Nadel montiert

Danke vorab
Werner
Burkie
Inventar
#34 erstellt: 19. Jun 2021, 08:29
Hallo,

die Unterschiede sind hier anhand Beschreibungen und Fotos dokumentiert.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Jun 2021, 16:55
Hallo, wo ist hier
Werner
Burkie
Inventar
#36 erstellt: 20. Jun 2021, 18:24
wm1
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Jun 2021, 22:20
Danke der Herr
wm1
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 23. Jun 2021, 08:08
Hallo, wo ist hier
Werner
Burkie
Inventar
#39 erstellt: 23. Jun 2021, 17:54
wm1
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 01. Jul 2021, 11:05
Hallo Leute
Vieleicht könnt ihr mir eine Empfelung aussprechen.
National EPS 30 ES | BLACK DIAMOND
Thakker EPS 30 ES Nadel für Technics / National EPC-P30 / P33 - Nudeline Swiss Made
Naber EPS 30 ES Ersatz Nadel für TECHNICS EPC-P 30

Danke Werner
wm1
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Jul 2021, 20:35
Hallo ,Niemand eine Empfehlung
Werner
Burkie
Inventar
#42 erstellt: 05. Jul 2021, 09:56
Hallo,

nimm, was schöner aus sieht.

Meiner bescheidenen Erfahrung nach, sind alle diese Nadeln praktisch gleichwertig.

Grüße
wm1
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 05. Jul 2021, 22:35
Hallo Burkie

Danke für die Antwort .
Ich habe ein gebrauchtes Technics P30 für rel. kleines Geld gekauft das morgen ankommt .
Dazu werde ich dann ein Blaue oder eine Hellblaue Nadel bestellen , einfach was besser zum System ausschaut

Danke nochmal für deine und eure Mühe und Geduld
Grüße Werner
wm1
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 29. Jul 2021, 22:33
Hallo Forum

Ich wollte euch mal Informieren , das es eine elliptische Nachbaunadel von Jico aus Japan geworden ist .
Sie ist noch nicht ganz eingelaufen , aber es wird.
Der Klang ist für den betriebenen Aufwand sehr gut .

Noch einen schönen Abend
Werner
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