Plattenspieler Kaufberatung (Neueinsteiger)

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katovik
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2021, 17:45
Hallo zusammen,

seit meiner Jugend bin ich großer Musikliebhaber und Musiksammler. Vor kurzer Zeit bin ich dazu übergegangen mir Musik auf Vinyl zu kaufen und habe jetzt eine kleine feine Auswahl zusammen, so dass es sich mal langsam lohnt mich mit der Anschaffung eines Plattenspielers zu beschäftigen.

Ich habe noch nicht viel Ahnung von der Materie, habe mich hier aber schon etwas eingelesen.
Ich habe gelesen, dass oft zu einem alten Modell aus den 80-90ern geraten wird. Da ich aber wie gesagt wenig Kenntnisse habe würde ich doch eher zu einem Neukauf tendieren, wo zumindest alles funktioniert und nichts mehr instandgesetzt werden muss etc. Auch spricht mich die Optik meist nicht so an.

Mein Budget geht bis 500€. Ich denke der Preisrahmen passt auch zu meinem restlichen Equipment. Als Boxen habe ich zwei Nubert nuBox 681 und als AV-Receiver einen Yamaha RX-V681. Primär bin ich im Metalbereich beheimatet.

1. Frage: Brauch ich einen separaten Vorverstärker? Habe beim Kauf des Yammis extra drauf geachtet, dass der einen Phono Eingang hat. Allerdings habe ich hier bereits gelesen, dass die Phono-Sektion bei den meisten Verstärkern/AV-Receivern nicht sehr hochwertig sein soll. Daher die Frage wie das mit meinem Yammi aussieht?

Prinzipiell tendiere ich eher in Richtung vollautomatisch oder halbautomatisch. Hier scheint wohl nur der Denon DP-300F in der Preisregion interessant zu sein. Wenn ich mit nem anderen manuellen Modell klanglich jedoch besser fahre bin ich auch bereit darauf zu verzichten.

Bisher stehen folgende Modelle zur Auswahl (nur einer davon mit Vollautomatik):

Denon DP-300F
Audio Technica AT-LP120XUSB
Rega Planar 1
Pioneer PLX-500
Audio Technica AT-LP5X

Meist wird ja auch empfohlen, den Tonabnehmer direkt gegen einen höherwertigen zu tauschen...daher:

Kann mir jemand eine gute Empfehlung geben, mit welcher Kombi aus Plattenspieler, Tonabnehmer und ggf. Vorverstärker (falls nötig) ich das beste aus meinem Budget rausholen kann? Möchte zu Beginn halt keinen Schrott kaufen, dadurch klanglich enttäuscht werden und die Sache direkt wieder an den Nagel hängen .

Vielen Dank im Voraus!


[Beitrag von katovik am 16. Mai 2021, 17:51 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2021, 18:04
Die Phono-Verstärker sind in 99% der Fälle für einen normalen Vinyl- Freund ausreichend. Da du ohnehin im Mittelklasse-Bereich unterwegs bist, starte erstmal mit dem was du hast. Ich weiß nicht, wie alt du bist, du schreibst "seit deiner Jugend", da gab es aber wohl schon eher CDs. Richtig? Also keine Erfahrung in der Jugend und den Nachteilen dieser Technik gemacht? Dann kauf dir den Rega Planar. Gibt es schon lange, ist stabil und gut. Hat natürlich keinerlei Automatik, schaltet am Ende der Platte nicht ab, aber das macht ja nichts, wenn man auf Vinyl umsteigt. Da möchte man ja mit diesen Dingern herumspielen und vor dem Plattenspieler die Musik genießen.
katovik
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Mai 2021, 18:22
Bin 40, hab also noch etwas die Tape und Vinyl Zeit miterlebt, aber ja dann ging es doch recht schnell in Richtung CD. Hatte damals als Kind/Jugendlicher ne Kompaktanlage mit Plattenspieler. Aufgrund der Langlebigkeit des Mediums Vinyl und auch dem Wertverfall der CD bin ich seit kurzem wieder umgestiegen.

Macht es bei dem Rega denn Sinn den Tonabnehmer direkt im Laden gegen einen höherwertigen zu wechseln oder ist der verbaute schon brauchbar und ausreichend für mein Mittelklasse-System?


[Beitrag von katovik am 16. Mai 2021, 18:36 bearbeitet]
doni1294
Stammgast
#4 erstellt: 16. Mai 2021, 18:51
Moin,

Bei den Regas gibt es zu bedenken, dass Sie bei manchen Verstärkerkombinationen zum Brummen neigen. Das liegt daran, dass Rega aus welchen Gründen auch immer die Masseleitung auf eine der Leitungen aus dem Tonarm legt, anstatt diese separat zu legen.
Beim Planar 1 besteht zudem das Problem, dass der Tonarm in seinen Parametern wie Antiskating etc. Nicht verstellbar ist. Diese Parameter sind auf den vorinstallierten Tonabnehmer angepasst. Ich denke zwar, dass für den Einstieg der verbaute Tonabnehmer „okay“ ist aber gerade wenn man dann eine genauere Abtastung mit weniger Verzerrungen und besserer räumlicher Abbildung möchte, guckt man in die Röhre.
Also wenn Rega, dann würde ich eher zum Planar 3 raten, der hat einen besseren Tonarm, wo man auch alles einstellen kann. Eventuell hat das der Planar 2 auch schon, da bin ich mir nicht sicher.
Und ich würde versuchen erstmal mit einem Leihgerät zu prüfen, ob in deinem Setup das Brummen auftritt.


[Beitrag von doni1294 am 16. Mai 2021, 18:51 bearbeitet]
katovik
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Mai 2021, 19:23
Danke für die Info. Mit dem Brummen müsste ich dann wohl ausprobieren bzw. mit dem Fachhandel hier absprechen, dass ich den zurückgeben kann, wenn bei mir ein Brummen auftritt.
Bzgl. des Tonarms wäre es natürlich schon schön, wenn ich die Option eines Upgrades des Tonabnehmers hätte, ob nun direkt oder langfristig. Hab bei einem Shop allerdings auch schon gesehen, dass sie den Planar 1 auch direkt mit nem Ortofon 2M Red oder 2M Blue anbieten. Wie machen die das dann mit der Anpassung?

Der Planar 3 spengt halt mein Budget schon um knapp 300 Euro.

Meine anderen Kandidaten liegen Qualitativ alle hinter dem Planar 1?
xutl
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2021, 19:27
NÖ!

mMn sind die besser.

Allein schon die Geschwindigkeit umschalten.
Klick gegen Riemen umlegen
Dazu die fehlenden Einstellmöglichkeiten.
Der PIO ist sogar deutlich billiger
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 16. Mai 2021, 19:52
Hol' Dir einen gebrauchten Dual 604 oder SABA PSP250 (je ca. 150.-) und ein gutes neues Tonabnehmersystem mit einer raffiniert geschliffenen Nadel mit ganzem Diamanten (zum Beispiel das Audio Technica AT-VM95ML für 160.-; das hat schon eher 2M Black-Niveau und ist dem 2M Red oder auch 2M Blue klar überlegen). Diese Lösung bringt klanglich und auch haptisch deutlich weiter als die erwähnten Optionen aus aktueller Produktion. Das mit der Phonosektion des Receivers würde ich mal ausprobieren; sollte das nicht funzen ist ein ART DJ PRE II für 55.- bei Thomann rasch gekauft. Du würdest auch auch unter Deinem Budget bleiben.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 16. Mai 2021, 19:55 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#8 erstellt: 16. Mai 2021, 19:53
Das kann man so schwer sagen. Funktionieren tun die alle und sind ja für das Gebotene schon richtig teuer. Der Gleichlauf ist mit 0,2 % WRMS nicht berauschend. Ein Dual aus den 80 ern erreichte da 0,06 %. Das nur damit du einordnen kannst, wo die Geräte, die heute gebaut werden, technisch stehen. Spielt aber eh nur eine Rolle bei Klaviermusik. Da hört man dann eine leicht Rauhigkeit im Ton. Bei Metal eher kein Problem. Sieh den Plattenspieler als Experimentierfeld an. Daher fange klein an, und erwarte keine Wunder. Ein Plattenspieler macht keinen besseren Klang als eine CD, das kann nur dann passieren, wenn die CD schlechter gemastert wurde als die Schallplatte. Was viele nicht wissen (wollen) ist, dass das Audiosignal speziell für die Schallplatte bearbeitet werden muss, damit man es überhaupt auf ihr konservieren kann. Stereo-Bass z.B. geht nicht, der wird nur in Mono geschnitten. Das ist eine echte Wissenschaft und das kann dazu führen, dass eben eine Aufnahme von der Schallplatte voller klingt.
katovik
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Mai 2021, 20:40
@Marsilio wie geschrieben tendiere ich doch eher zu neuen Modellen.

Was wäre denn dann z.B. mit der Kombination Audio Technica AT-LP120XUSB mit Audio Technica AT-VM95ML?
Würde preislich ja auch ins Budget passen.

Oder als vollautomatische Variante den Denon DP-300F mit Audio Technica AT-VM95ML?
akem
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2021, 21:38
Ich habe beide schon begrabbelt - der Audio Technika macht bei weitem den besseren Eindruck!

Gruß
Andreas
KyleCrane
Stammgast
#11 erstellt: 16. Mai 2021, 23:47
Hallo
Gibt es einen Grund, dass in deiner Auswahl kein Pro-Ject steht? Diese kommen gefühlt in jeder Endauswahl vor, wo auch ein Rega P1 oder 2 genannt wird. Persönlich fehlt mir die Erfahrung mit Rega, hatte mich damals aber am Ende für einen Pro-Ject entschieden und bin sehr gut gefahren damit. Erst als mein Wiedereinstieg in die Vinyl-Welt vom Trend zum Hobby mutierte, wurde er getauscht. Bei mir war er flüsterleise, hingegen stiess ich bei meinen Recherchen auf beunruhigend viele Kommentare, die von Brummen bei Rega handelten.

Gruss, KC
kopffuss
Inventar
#12 erstellt: 17. Mai 2021, 08:36

katovik (Beitrag #9) schrieb:
@Marsilio wie geschrieben tendiere ich doch eher zu neuen Modellen.

Was wäre denn dann z.B. mit der Kombination Audio Technica AT-LP120XUSB mit Audio Technica AT-VM95ML?
Würde preislich ja auch ins Budget passen.

Oder als vollautomatische Variante den Denon DP-300F mit Audio Technica AT-VM95ML?


Hi
Der AT Player ist ein Direkttriebler ,fast Wartunfgsfrei und Langlebig ,und das AT 95 ist sicher von Preis Leisung eine sehr gute Option und passt ausgezeichnet auf den Tonarm.
Der Tonarm besitzt einen SME Anschluss ,wo das wechseln oder einstellen des TA sehr sehr einfach ist.

Mit der Kombi kannst nichts Falsch machen. und hat kleinere TECHNISCHE Vorteile gegenüber den Regas oder Projects.

Grüße Cris


[Beitrag von kopffuss am 17. Mai 2021, 09:28 bearbeitet]
siciliano1
Stammgast
#13 erstellt: 17. Mai 2021, 08:47
Hi!

+1

Mir scheint die Kombi Audio Technica LP 120x und AT-VM95ML auch sehr gut für den Einstieg zu sein.

Je nachdem wie anspruchsvoll Du bist, würde ich erstmal mit dem beigepacktem AT VM-95E hören.

Ich besitze selbst seit gut 2 Jahren das AT-VM95 ML und hatte für einen Monat zum Testen das AT-VM95E.

Die Unterschiede sind zwar vorhanden aber nicht sehr groß.

Ciao siciliano1
kopffuss
Inventar
#14 erstellt: 17. Mai 2021, 09:08
Kann das nur Bestätigen

Cris
T.N.T.´79
Stammgast
#15 erstellt: 17. Mai 2021, 12:05

siciliano1 (Beitrag #13) schrieb:

Mir scheint die Kombi Audio Technica LP 120x und AT-VM95ML auch sehr gut für den Einstieg zu sein.

Je nachdem wie anspruchsvoll Du bist, würde ich erstmal mit dem beigepacktem AT VM-95E hören.


So würde ich es für den Einstieg auch machen

Vom AT Plattenspieler gibt es hier auch einen Test vom User Yamahonkyo. Finde ich aber gerade nicht. Beim AT aber unbedingt auf das neueste Modell achten.
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 17. Mai 2021, 16:11
Genau, auf jeden Fall ein Gerät aus der Generation X nehmen. Die haben alle Kinderkrankheiten hinter sich gelassen.

Ich kann den AT-LP120XUSB voll empfehlen. Trotz des relativ geringen Preises ist das schon eines der besseren Geräte auf dem Markt.
Hier mein Test zum Nachlesen.

Der AT-LP5X basiert technisch auf dem AT-LP120XUSB, hat nur keinen DJ Krempel an Board, eine Gummimatte und passend zum schwarzen Gehäuse und Arm anstelle der AT-VMN95E mit grünem Nadelträger, die AT-VMN95EBK in Schwarz.

Die AT-VMN95ML spielt schon noch eine ganze Spur anders, jedoch reicht für den Anfang die elliptische Nadel völlig.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 17. Mai 2021, 16:21 bearbeitet]
sundaydriver
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mai 2021, 16:39
Moin,

der AT-LP5X hat aber von der Geometrie her einen etwas anderen Tonarm, oder?

Carsten
kopffuss
Inventar
#18 erstellt: 17. Mai 2021, 17:18

sundaydriver (Beitrag #17) schrieb:
Moin,

der AT-LP5X hat aber von der Geometrie her einen etwas anderen Tonarm, oder?

Carsten


Technics 1200 Geometrie 52mm Überhang +-paar MM.
Ist auch nur ein Klon des 1200.

Cris
katovik
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Mai 2021, 17:46

siciliano1 (Beitrag #13) schrieb:

Mir scheint die Kombi Audio Technica LP 120x und AT-VM95ML auch sehr gut für den Einstieg zu sein.

Je nachdem wie anspruchsvoll Du bist, würde ich erstmal mit dem beigepacktem AT VM-95E hören.


Ok, das klingt doch nach nem guten Plan. Dann ist die Entscheidung gefallen. Vielen Dank für die rege Beteiligung und die vielen Tips.

Wobei mir der AT-LP5X durch die etwas schlichtere Optik fast noch ein bisschen besser gefällt. Aber zwischen den beiden ist es dann wohl einfach nur eine Geschmackssache welchen ich nehme richtig?

Eine Newbie-Frage bleibt noch: Haben die kleinen Lämpchen am LP120X irgendeine Funktion?


[Beitrag von katovik am 17. Mai 2021, 17:50 bearbeitet]
sundaydriver
Stammgast
#20 erstellt: 17. Mai 2021, 20:56
Ich hatte schon einen LP 120 hier und habe aktuell einen LP 5X im Bestand. Meiner Meinung nach ist der LP 5X die bessere Wahl. Ich halte den geringen Aufpreis für gerechtfertigt.

Carsten
kopffuss
Inventar
#21 erstellt: 17. Mai 2021, 21:10

sundaydriver (Beitrag #20) schrieb:
Ich hatte schon einen LP 120 hier und habe aktuell einen LP 5X im Bestand. Meiner Meinung nach ist der LP 5X die bessere Wahl. Ich halte den geringen Aufpreis für gerechtfertigt.

Carsten


Nö hat die selben Werte und Arme und Antrieb wie die anderen DDler.
Nur die Ausführung ist ne andere als die Discofräsen.

Cris
Yamahonkyo
Inventar
#22 erstellt: 17. Mai 2021, 22:23
So ist es.
Gruß Roland
sundaydriver
Stammgast
#23 erstellt: 18. Mai 2021, 06:28
Also der Arm des LP 5 ist etwas länger (ca. 10 Zoll) als der des LP 120 oder der Technicse. Das die beiden ansonsten baugleich sind will ich nicht abstreiten. Dann hatte ich mit meinem LP120 wohl nur etwas Pech bzgl. Qualitätsschwankungen. Jedenfalls hat man beim 120er den Antrieb deutlich gehört (am Gerät selbst, nicht über die Lautsprecher) und der Tonarm war nicht ohne Spiel (auch recht viel). Der LP 5 ist absolut leise vom Antrieb, hat zum MM auch noch einen MC Anschluß und sieht einfach besser aus (ja, das ist Geschmackssache). Auch klanglich werden die Beiden sich nichts tun.

Carsten
kopffuss
Inventar
#24 erstellt: 18. Mai 2021, 07:39
Hi
Mit den 10 Zoll Tonarm hab ich nicht gewusst., Danke für die Info.
Ist ein schöner HIFI Player der LP5

Den Antrieb solltest du gar nicht hören, war sicher wie du vermutest hast eine Qualitätsschwankung in der Produktion.
Sonst kenn ich diese Art von Mangel ,nur von abgerockten DDler. im DJ Betrieb.

So einen Player NEU gekauft ginge sofort zum Händler zurück.

Cris


[Beitrag von kopffuss am 18. Mai 2021, 07:45 bearbeitet]
T.N.T.´79
Stammgast
#25 erstellt: 18. Mai 2021, 10:46

Dann hatte ich mit meinem LP120 wohl nur etwas Pech bzgl. Qualitätsschwankungen


War das vielleicht noch das alte Modell? Von diesem wurde das ja öfter berichtet.
Darum auch auf ein aktuelles Modell achten, wie von Yamahonkyo getestet. Angeblich wurden da die Schwächen der älteren Ausgaben beseitigt.
xutl
Inventar
#26 erstellt: 18. Mai 2021, 12:25

sundaydriver (Beitrag #23) schrieb:
....hat zum MM auch noch einen MC Anschluß ...

Was darf ich mir darunter vorstellen?
Holger
Inventar
#27 erstellt: 18. Mai 2021, 12:40
Was wohl?
Man kann hinten von MM auf MC umstellen, wenn's nötig ist.
In diesem Bericht ist ein Bild, dass (angeklickt und damit vergrößert) die Rückseite anschaulich zeigt >>>
https://www.audioapp...ble-in-depth-review/
xutl
Inventar
#28 erstellt: 18. Mai 2021, 13:02
Das heißt, man kann den Dreher verschieden einstellen:
- direkt
- VVV MM
- VVV MC

Einen ZUSÄTZLICHEN Anschluß MC zum Anschluß MM gibt es nicht.
Es gibt nur EINEN Anschluß zum Verstärker

Streiche: Anschluß
Setze: Umschaltmöglichkeit zwischen....
...und schon ist alles korrekt


[Beitrag von xutl am 18. Mai 2021, 15:56 bearbeitet]
Holger
Inventar
#29 erstellt: 18. Mai 2021, 13:32
Wenn man dat Dingens per integriertem Preamp an den Line In Eingang eines Verstärkers anschließt, kann man MM und MC verwenden und hinten am Plattenspieler entsprechend umschalten.
Wenn man dat Dingens direkt an eine Phonovorstufe anschließt, dann kann man ebenfalls MM und MC verwenden - allerdings muss der Phono-Preamp dies dann können. Kann der nur MM wird's halt nix mit MC.
Aber dafür gibt's ja dann den integrierten Preamp MIT MC-Möglichkeit... eine eierlegende Wollmilchsau sozusagen.
Klingt doch gar nicht übel, dieses Rumdum-Sorglos-Paket.
xutl
Inventar
#30 erstellt: 18. Mai 2021, 15:55
Kann mich nicht daran erinnern schon mal einen Dreher mit integriertem MC-VVV gesehen zu haben.
Finde ich gut die Idee

Wenn jetzt noch der VVV einigermaßen brauchbar ist......
sundaydriver
Stammgast
#31 erstellt: 18. Mai 2021, 17:13
Mit MM-Systemen habe ich den integrierten Vorverstärker getestet, das ist wirklich mehr als brauchbar. MC hatte ich bisher noch nicht dran.

Carsten


[Beitrag von sundaydriver am 18. Mai 2021, 17:14 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#32 erstellt: 18. Mai 2021, 17:17
Für den Einstieg ins Analoge reicht so ein eingebauter Pre allemal.
Zumal der Player mit allem drum und dran zu einen günstigen Kurs zu haben ist

Cris
katovik
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Mai 2021, 18:45
Hab mich jetzt auch für den AT-LP5X entschieden. Der gefällt mir optisch einfach besser.


xutl (Beitrag #28) schrieb:
Das heißt, man kann den Dreher verschieden einstellen:
- direkt
- VVV MM
- VVV MC


Was bedeuten diese Abkürzungen übersetzt?
xutl
Inventar
#34 erstellt: 18. Mai 2021, 18:49
direkt: dürfte klar sein Ohne Umweg, egal was und welchen, eben direkt
VVV MM: Vor-Vor-Verstärker-Moving-Magnet
VVV MC: Vor-Vor-Verstärker-Moving-Coil
kopffuss
Inventar
#35 erstellt: 18. Mai 2021, 18:52
GUTE Wahl

Cris
Holger
Inventar
#36 erstellt: 18. Mai 2021, 19:02
Sorry fürs klugscheissen... aber ein Vor-Vorverstärker wird nur zur Verstärkung von MC-Signalen auf MM-Niveau eingesetzt.
Ich habe z. B. einen HA-1000 von Denon für diesen Einsatzzweck.
Das, was in dem AT eingebaut ist, ist nur ein VV, ein Vor-Verstärker.
kopffuss
Inventar
#37 erstellt: 18. Mai 2021, 19:28
Liege ich da Falsch das die VVV eigentlich Übertrager sind

Cris
Holger
Inventar
#38 erstellt: 18. Mai 2021, 19:31
Ja.
VVVs werden auch Headamps genannt und funktionieren mit Strom (Netzkabel oder Batterien).
Übertrager sind rein passiv und haben/brauchen deshalb eben keine Stromversorgung.
Der Einsatzzweck ist aber gleich.


[Beitrag von Holger am 18. Mai 2021, 19:31 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#39 erstellt: 18. Mai 2021, 19:34
Danke für die Infos Wissen beugt vor vom Käsebrabbeln .

Cris
xutl
Inventar
#40 erstellt: 18. Mai 2021, 19:39
Verstärker (aka Endstufe)--->
das, was "Die Power" bringt

Vor-Verstärker--->
das, wo man(n) Tuner, CD-Spieler, Plattenspieler anschließt
Umschaltmöglichkeiten zwischen den Quellen, Klangregelung, Filter, usw.

Vor-Vor-Verstärker--->
Das, was man braucht, damit ein Plattenspieler "laut" genug ist
meistens auch Entzerrung der RIAA-Kurve

Die meisten Vor-Verstärker beinhalten auch einen VVV-MM
Dieser steckt hinter dem Eingang "Phono"

Heutzutage hat sich im Sprachgebrauch die Bezeichnung Verstärker für die Kombi Vor-Verstärker PLUS Verstärker in einem Gehäuse eingebürgert.
Ein VVV wird auch als "Pre" bezeichnet.

Und JA, ein Übertrager ist der Funktion nach auch ein VVV, natürlich ohne Entzerrung

Wobei ein Headamp ---> Kopfhörerverstärker etwas anderes als ein VVV ist
ICH kenne keinen, der seinen Plattenspieler mit MM an einen Kopfhörerverstärker hängt und diesen dann an einen Line-In eines Verstärkers.


[Beitrag von xutl am 18. Mai 2021, 19:44 bearbeitet]
Holger
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2021, 19:57
Zum Thema MC Head Amp:

>>> http://www.accuphase.com/cat/c-17en.pdf

Und den hatte ich:
>>>https://www.hifi-wiki.de/index.php/Kenwood_KHA-50

Und den habe ich:
>>> https://www.hifiengine.com/manual_library/denon/ha-1000.shtml

Und da steht's auch überall drauf, sorry.


ICH kenne keinen, der seinen Plattenspieler mit MM an einen Kopfhörerverstärker hängt und diesen dann an einen Line-In eines Verstärkers.


Ich auch nicht.
Aber ich schließe ein LO-MC über einen Denon-Headamp HA-1000 an den MM-Phonoeingang eines Accuphase E-202 (der keinen MC-Eingang hat) an.


[Beitrag von Holger am 18. Mai 2021, 20:09 bearbeitet]
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