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Plattenspieler Setup Verbessern+A -A |
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Autor |
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Minik80
Neuling |
#1 erstellt: 21. Mrz 2021, 22:39 | |||||
Hallo, ich bin relativ neu im Vinylhobby und brauche Rat wie ich mein Setup vernünftig verbessern kann. Derzeit habe ich einen Telefunken TS950 mit Tonar Banana Nadel (MM System). Seit kurzem nutze ich als Vorverstärker die Project Box Ds an einem Denon AVR 1804. Boxen sind Satelliten Canton CD10. Der Denon, die Boxen und vor allem der Spieler sind natürlich recht alt. Ich bin mir auch nicht sicher ob so eine 5.1 Anlage überhaupt Sinn macht um Platten zu hören. Generell bin ich mit dem Klang nicht so zufrieden. Es ist eher dumpf und kommt irgendwie nicht so richtig durch. Generell hatte ich überlegt mir mal einen neuen Dreher zu holen. Am liebsten halbautomatisch. Ob lieber was neues z. B von New Horizon, Projekt usw oder vielleicht ein alter der gut in Schuss ist Thorens TD 126, 145, 160 etc. habe ich für mich noch nicht wirklich entschieden. Budget sollte so in etwa bei 500 Euro + - liegen. Jetzt habe ich überlegt ob sich das bei diesem Setup überhaupt lohnt, oder ob ich vielleicht erstmal neue Boxen und vielleicht einen Stereo Vollverstärker anschaffen soll. Als Budget würde ich hier ebenfalls die 500+- anpeilen. Es gibt ja auch noch die Variante mit aktiven Lautsprechern am Preamp. Das finde ich eigentlich auch ganz interessant wenn es Boxen sind, an denen man auch die Lautstärke regulieren kann und keine PC Boxen. Allerdings habe ich keine Erfahrung wie das klingt. Auch hier schrecke ich vor guten gebrauchten nicht zurück. Die Musik, die ich höre ist eher gitarrenlastig als Elektro aber auch bunt gemischt. Der Raum ist nicht sehr groß, maximal 20 qm, eher weniger. Über Meinungen und Anregungen würde ich mich sehr freuen. |
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straylight23
Stammgast |
#2 erstellt: 22. Mrz 2021, 00:31 | |||||
Moin, zwei Gegenfragen: Bist Du mit dem Klang der Anlage denn zufrieden, wenn Du Deine Musik über CD oder Spotify o.ä. hörst? Lässt Du den AVR eigentlich das Stereosignal in 5.1 wandeln oder lässt Du das unverändert als Stereo laufen? [Beitrag von straylight23 am 22. Mrz 2021, 00:42 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#3 erstellt: 22. Mrz 2021, 00:34 | |||||
Der Telefunken verdient einen weitaus besseren Tonabnehmer. Ich habe kein Ahnung, ob ein Banana überhaupt als PnP-System korrekte Nulldurchgänge hat - siehe Justage. Der AVR muß auf " Rein Stereo ... 2-Kanal " oder so umgeschaltet werden. Die Canton sind halt nur Satelliten ... MfG, Erik |
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Minik80
Neuling |
#4 erstellt: 22. Mrz 2021, 08:28 | |||||
Also generell bin ich mit dem Klang des Denon und der Boxen zufrieden wenn ich damit Spotify, CD oder den Sound aus Filmen etc höre. Wenn ich Platten höre stelle ich den Verstärker auf Stereo oder manchmal auch auf Direct. Dass Banana soll wohl wirklich nicht so gut sein, habe ich in der Zwischenzeit auch schon öfters gelesen. Ich war damals einfach im Fachladen und da wurde mir das angepriesen. Vielleicht hätte ich mich da mehr informieren sollen. |
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hoehne
Inventar |
#5 erstellt: 22. Mrz 2021, 13:03 | |||||
Das Tonar Banana ist zunächst bestimmt der Flaschenhals. Dazu kommt, wie Wuhduh bereits schrieb, dass die Geometrie eines Concorde Systems eher für Technics gemacht wurde und auf einem Telefunken-Tonarm nicht optimal ist. Wieviel Geld möchtest du denn gerne anfassen - wieviel kannst du ausgeben? Du musst sicherlich mit ca. 150 € wenigstens rechnen, um was halbwegs Vernünftiges zu bekommen (inkl. neuem Headshell). Wenn die Geometrie passen würde, hätte ich gesagt: kauf ne Ortofon OM20 Nadel und tausch sie einfach gegen die Banana Nadel aus. Aber wenn die Geometrie nicht stimmt, wirste uU durch die Ellipse der 20er Nadel deine Platten in Mitleidenschaft ziehen. Die Tonar dürfte nur ne Rundnadel haben, wo das eher zu vernachlässigen ist. |
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13mart
Inventar |
#6 erstellt: 22. Mrz 2021, 13:28 | |||||
Bei Vinyl spielt die vorhandene oder zu erwerbende Software eine erhebliche Rolle bei der Frage, wie es weitergehen soll. Bei einer gegebenen drei- oder vierstelligen Anzahl von Schallplatten ist die Sache relativ einfach: Es lohnt sich, der vorhandenen Software eine hochklassige Hardware zu gönnen, denn man hört den Unterschied. Sind nur wenige Scheiben da ('relativ neu im Vinyl- hobby') wird es dann auf Dauer kostspielig, zumal digitale Alternativen mit der Zeit wirklich gün- stig wurden. 500 € entsprechen aktuell ca. 20 Schallplatten. Und preisgünstiger wird diese Ware in Zukunft nicht werden, eher im Gegenteil. Gruß Mart |
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Minik80
Neuling |
#7 erstellt: 22. Mrz 2021, 13:53 | |||||
Also bisher bin ich im unteren dreistelligen Bereich bei den Platten. Der Reiz des Musik Kaufens und Erlebens ist durch die Schallplatte wieder auferstanden könnte man sagen. Durch Streaming und auch schon durch die CD hatte das bei mir stark nachgelassen. Deshalb beabsichtige schon weiter zu sammeln und natürlich auch zu hören. Dabei bin ich trotzdem nicht in der Lage gerade in die Tausende zu investieren, besonders nicht auf einen Schlag. Nach und nach würde ich mir gerne ein paar Updates gönnen die dann in Summe natürlich schon teurer sein werden. Original war auf dem Tonarm ein Ortofon F15 0 MKII verbaut. Nadel und Headshell sind auch noch vorhanden aber auch bestimmt seit den 80ern nicht mehr getauscht worden. Würde es Sinn machen statt eines neuen Systems einen neuen Spieler zu kaufen und den dann wenn nötig noch zu erweitern? Mich stört etwas die Vollautomatik beim Telefunken weil Ansatz- und Endpunkte oft nicht passen und er beim Umschalten auf 45 RPM immer nur stur auf die Singlegröße wandert. Ich weiß mit einem 5 bis 600 Euro Dreher lande ich nicht im High End Bereich das ist klar. Aber ich glaube da gibt es schon ein paar brauchbare Alternativen bei den neuen und den gebrauchten, oder? Oder würde das bei dem restlichen Setup gar nix bringen? Gruß Dominik |
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xorxoron
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 22. Mrz 2021, 14:12 | |||||
Hallo, ich würde mir erstmal pragmatisch eine neue Nadel für das alte System kaufen, für die Ortofons gibt es idR ja noch Restbestände oder Nachbauten. Die mechanischen Probleme der Automatik kannst du vielleicht mit Hilfe erfahrener User hier selbst beheben. Das mit der 45 RPM Umschaltung auf Singlegröße kann bei Plattenspielern die vor der 45 RPM 12" gebaut wurden manchmal nerven, klar Wenn du doch neu kaufen willst um die 600€: Pioneer PLX-1000. Da kannst du dann auch problemlos das Banana-System betreiben. |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 22. Mrz 2021, 15:12 | |||||
Hallo, das Ortofon-System ist nicht schlecht, dumpfer Klang kommt meist von abgenudelter oder verdreckter Nadel, es gibt auch noch Originalnadeln. Neue Dreher werden in erheblich kleineren Mengen gebaut und lassen sich von der Qualität nicht mit den Boliden der 70er Jahre vergleichen. Feinmechanik bekommt man nur durch große Mengen günstig. Peter |
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Yamahonkyo
Inventar |
#10 erstellt: 22. Mrz 2021, 15:16 | |||||
@xorxoron: Der Pio ist aber kein Halbautomat, sondern rein manuell und ohne Endabschaltung. Außerdem wird ja wohl auch kein DJ-Schnickdchnack benötigt. Da könnte man genauso gut einen AT-LP5X nehmen. Der hat einen ähnlichen Tonarm mit Technics Geometrie, allerdings auch schon einen guten AT-VM95 Tonabnehmer, der sich mit einer höherwertigen Nadel nachrüsten lässt (siehe weiter unten). @Dominik: Was stört dich denn an deinem Plattenspieler? Ich würde auch erstmal beim Tonabnehmer ansetzen und ggf. in bessere Lautsprecher investieren. Ich glaube auch, dass das Tonar Banana (Ortofon Concord) nicht wirklich zur Tonarmgeometrie passt. Du solltest besser eine Headshell und ein "normales" MM System nehmen, z.B. einen AT-VM95 mit einer EN (elliptisch nude), oder ML (Mikroline) Nadel. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 22. Mrz 2021, 15:22 bearbeitet] |
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straylight23
Stammgast |
#11 erstellt: 22. Mrz 2021, 15:39 | |||||
Hey Dominik, Zusätzlich zu dem bereits geschriebenen, möchte ich Deinen Fokus noch mal auf Deine Lautsprecher lenken. Wenn Du von Deinem Budget nur 90 Euro in einen Tonabnehmer auf SME Headshell investiert*, kann man mit dem Plattenspieler sicher schon prima Musik hören. Allerdings ist Dein Lautsprecher-Setup für die Stereo-Wiedergabe denkbar ungeeignet. Aus den Canton CD10 kommt ohne Sub nur wenig bis gar kein Bassfundament. Das wird immer eher dünn klingen. Vielleicht investierst Du in ein Paar gute Fullrange-Lautsprecher als Frontspeaker, die dann für Stereo genutzt werden. Das wird Deinen Musikgenuss sicher einen großen Schritt nach vorne bringen. * Als Tonabnehmer würde sich z. B. Dieser hier eigenen, der schon auf einer SME-Headshell montiert ist: https://www.thakker....hs6-headshell/a-9544 Alternativ oder ergänzend, wende Dich mal an Michael (spitzenwitz) im plattenspieler-forum.de. Er hat derzeit einige NOS-Nadeln für Dein altes Ortofon im Angebot. Das System selbst ist wirklich gut. Einen neue Nadel wird ihm gut tun. [Beitrag von straylight23 am 22. Mrz 2021, 15:43 bearbeitet] |
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xorxoron
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 22. Mrz 2021, 16:29 | |||||
8erberg schrieb:
Kann man das wirklich so allgemein sagen? Ich bin Jahrgang 86 und erst seit ein paar Jahren so richtig im Thema Vinyl drin. Ich kann es also nur vermuten, aber es gab sicher auch in den 70ern schon gute und schlechte Modelle, genauso wie heute. Vielleicht haben sich von den schlechten Modellen nur weniger erhalten? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich in den 70ern jeder Haushalt einen hochwertigen Dual, Linn, Thorens, etc. leisten konnte oder wollte. Es muss doch auch simple und günstige Modelle für den Massenmarkt gegeben haben, die Platte war ja damals das Mainstream-Musikmedium. Ich selbst hatte längere Zeit einen Dual 601 mit Originalnadel am laufen, der ist klanglich einfach pure Freude. Allerdings musste er aber auch öfters zur Reparatur, wer da also nicht selbst ein Bastler ist, für den ist das im Vergleich zu einem soliden Neugerät eher von Nachteil. Irgendwann lasse ich den 601 aber mal generalüberholen, der wäre ein wirklich geniales Gerät wenn er wieder 100pro fit ist. Yamahonkyo schrieb:
Den LP5X kenne ich nicht, aber erfahrungsgemäß muss ich sagen: Zwischen den günstigeren und den höherwertigeren Hanpins gibt es große Unterschiede, nicht nur was die verbauten Materialien angeht. Die billigen Modelle haben häufig gravierende Probleme: Mangelnde Abschirmung, was auch im Hausgebrauch nerven kann, z.B. Motorlaufgeräusche, die man bei leiser Musik/leisen Passagen deutlich hört. Oft funktioniert auch das Antiskating nicht. Solche Probleme hat der PLX-1000 nicht. Der einzige "Schnickschnack" wäre eigentlich der Pitch. Ich weiß den zu schätzen, da ich mir gerne bestimmte elektronische Stücke auch mal in verschiedenen Geschwindigkeiten anhöre. |
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Al1969
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:08 | |||||
Die echten Boliden waren in den 70ern und 80ern auch richtig teuer - da musste man auch in guten Positionen schon lange dafür arbeiten. Und du hast vollkommen recht, die meisten Dreher waren billiger Plastikschrott! Der große Unterschied zu heute war, dass die Mittel- und Oberklasse aufgrund der großen Stückzahlen verhältnismäßig günstig war. Soll heissen: Mit einem halben oder dreiviertel Monatsgehalt war man schon sehr weit oben - heute geht sich mit Neugeräten und einem Montsgehalt gerade mal ein ambitionierter Einstieg aus. Just my 2 cents |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:11 | |||||
Hallo, der Billigschrott von damals ist längst entsorgt Peter |
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Yamahonkyo
Inventar |
#15 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:11 | |||||
Hallo Dominik, der audio technica AT-LP5X basiert auf dem AT-LP120X und hat auch drei Geschwindigkeiten. Technisch ist er trotz des geringeren Preises etwa auf dem Niveau eines Pioneer PLX-500 einzuordnen. Interessant ist halt, dass er im Gegensatz zu den Pios nicht mit einem AT-3600L, sondern schon mit dem besseren AT-VM95E ausgestattet ist. Und was die Verarbeitung betrifft, kann ich dich beruhigen.. Die neue Generation X von audio technica wurde entsprechend überarbeitet. Antiskating funktioniert, der eingebaute Vorverstärker lässt sich vollständig abschalten, man hört keine Laufwerksgeräusche und auch kein Brummen. Ich würde ihn nicht vorschlagen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass es sich um ein gutes Gerät handelt. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 22. Mrz 2021, 17:15 bearbeitet] |
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Minik80
Neuling |
#16 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:14 | |||||
@yamahonkyo: Meine Freundin ist vom Aussehen des Spielers gestört 😂. Mich nervt es eigentlich nur, dass der Aufsetzpunkt nie stimmt Das heißt die Nadel wird zu weit außen auf die Platte gesetzt und rutscht dann runter. Ich warte also immer bis er in Position ist und setze die Nadel dann manuell auf. Bei LPs ab und zu, und bei Singles immer, stoppt der Spieler bevor das letzte Lied der Seite um ist. Das System von Audio Technika hatte ich mir auch schonmal angesehen. Da kann man nachher wohl auch recht günstig die Nadeln tauschen und sogar gegen hochwertigere tauschen wenn man will, weil die passen. Das finde ich sehr interessant. Vielleicht probiere ich es erstmal damit. Nochmal zu den Boxen. Wenn ich die beiden Frontspeaker austauschen würde, könnte ich dann trotzdem noch die anderen drei m Verbund als 5.1 Anlage verwenden? Also die beiden neuen vorne und die drei alten zusammen? 5.1 nutze ich halt für Filme und Konsole. Gibt es Empfehlungen für gute Boxen die da in Frage kämen? Gruß Dominik |
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Yamahonkyo
Inventar |
#17 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:21 | |||||
Was stört sie denn?
Der Aufsetzpunkt lässt sich bestimmt einstellen. Such mal im Netz nach dem Service Manual.
Gute Entscheidung.
Klar! Ich bin vor Jahren auch von einem einfachen 5.1 System auf Regallautsprecher umgestiegen.
Da bin ich raus. Ich finde, dass man sich Lautsprecher selbst auswählen und in den eigenen Räumen anhören muss. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 22. Mrz 2021, 17:36 bearbeitet] |
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xutl
Inventar |
#18 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:24 | |||||
An diesem Punkt ist eine sinnvolle Beratung imo am Ende Nimm etwas, was die Dame zufriedenstellt und Dir die "Fußnägel nicht allzuweit hoch rollt" |
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13mart
Inventar |
#19 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:45 | |||||
Nun, ich bin schon etwas älter und kann sagen, dass meine Platten und mein Plattenspieler doch einige Beziehungskisten überstanden haben. Ernsthafter: Die Tonabnehmernadel ist ein Verschleissartikel: bitte tauschen. Gruß Mart |
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xorxoron
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 22. Mrz 2021, 18:02 | |||||
8erberg schrieb:
Ja, mein Vater hat mir erzählt, er habe sich in den 70ern "irgendeinen Dual aus dem Kaufhof" gekauft und dann einfach entsorgt, als die CD kam ;-) Al1969 schrieb:
Wie hoch ist z.Zt. das Durchschnittsgehalt in Deutschland? Kommt immer auf den Anspruch an, wer nicht in höhere Hifi-Sphären will, der kann heute auch schon für um die 500€ einen neuen Plattenspieler kaufen auf dem man wunderbar Musik genießen kann. Kommt halt noch der Rest der Anlage dazu. Yamahonkyo schrieb:
Das ist gut zu hören, ohne die Mankos der Vorgängermodelle sind die Dreher für das Geld durchaus zu empfehlen |
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Minik80
Neuling |
#21 erstellt: 22. Mrz 2021, 18:26 | |||||
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps. Ich werde mir jetzt erstmal das TA System holen und erhoffe mir davon schonmal Besserung. Der Plattenspieler bleibt soweit erstmal im Haus. Dazu hab ich noch eine etwas dumme Frage: Das Headshell kann ich einfach wie das alte an den Tonarm schrauben? Also das passt alles vom Gewinde und so? Bei Boxen stimmt es natürlich, dass sowas immer sehr subjektiv ist. Da werde ich jetzt verstärkt mal die Augen (und Ohren) offen halten und zügig einen Austausch vornehmen. Gibt es irgendwas besonderes zu beachten was die Boxen für Guten Stereoklang mitbringen sollten? Sollte ich direkt alle Boxen des Systems tauschen oder nur die beiden Frontboxen? Wäre sowas z. B. zu empfehlen um sie gegen die Frontlautsprecher zu tauschen? https://www.amazon.d..._encoding=UTF8&psc=1 Gruß Dominik [Beitrag von Minik80 am 22. Mrz 2021, 19:37 bearbeitet] |
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Yamahonkyo
Inventar |
#22 erstellt: 22. Mrz 2021, 20:54 | |||||
Hallo Dominik, du kannst ruhig erstmal mit den Frontspeakern anfangen, da diese den Hauptklang ausmachen und Vinyl hört man in der Regel sowieso nur in Stereo. Der Center und die Rears fügen sich meiner Erfahrung nach dem Klang. Die Nuberts haben mit 4 Ohm einen etwas zu geringen Widerstand. Der Denon unterstützt 6-16 Ohm im Frontbereich - empfohlen sind optimal 8 Ohm. Prinzipiell kann man zwar auch niederohmige Lautsprecher verwenden, jedoch fließt dann ein höherer Strom was, vorallem bei höheren Lautstärken, die Endstufen überlasten kann. Eine Möglichkeit wäre die Nuberts mit den jetzigen Frontlautsprechern in Reihe zu betreiben, damit sich der Gesamtwiderstand erhöht. So habe ich z.B. an meinem Panasonic Receiver im Schlafzimmer jeweils eine Sonostat P801 und eine JBL Control One in Reihe geschaltet, da die einzelnen Boxen auch einen zu geringen Widerstand hatten und sich die unterschiedlichen Lautsprecher klanglich ergänzen. Gruß Roland |
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Ingor
Inventar |
#23 erstellt: 22. Mrz 2021, 21:09 | |||||
Das in Reihe schalten ist eine ganz schlechte Idee. Damit funktioniert keiner der beiden Boxen richtig, da sie ja immer die Impedanzschawnkungen der anderen Box "mitmacht". Aber keine Angst, solange man keine Party feiert klappt das schon mit den 4 Ohm am Denon, insbesondere, wenn man ihn nur Stereo belastet. Es gibt kaum noch Boxen, die wirklich 6 oder 8 Ohm haben. |
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straylight23
Stammgast |
#24 erstellt: 22. Mrz 2021, 22:02 | |||||
Wie andere schon schrieben, reichen die Front-Speaker erstmal völlig aus. Hast Du einen Hifi-Händler in der Nähe, der Dir auch aktuell die Möglichkeit bietet verschiedene Lautsprecher mal Probe zu hören? Das ist zwar nicht Dein Raum, bringt aber natürlich trotzdem eine Orientierung. Wenn er Dir dann noch z. B. ein 14-tätigiges Umtauschrwcht einräumt, kannst Du anschließend auch zu Hause nochmal hören. Klipsch hat gute Sachen in der Preisklasse. Dali, Elac auch. Guck mal. Hier hat niemand Deinen Raum und Deine Ohren. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#25 erstellt: 22. Mrz 2021, 22:10 | |||||
Da hast Du als bekennender DUAList einen Wildfremden an die Tastatur gelassen und u. a. nicht an die vielen anderen DUAListen und Salmonellenfarmer gedacht, die bei solchen abartigen Gedanken erstmal zu hochdosiertem Baldrian greifen MÜSSTEN, nicht nur würden. Ja, für Billigschrott hat jeder seine eigene Definition. , @ Dominik : Die Serviceanleitung des TS 850 zeigt, daß es für den Startpunkt und die Endabschaltung ein Gestänge mit einem Kontaktpunkt gibt, welches auch die Elektronik zur Endabschaltung aktiviert. Dort müßte nachjustiert werden. Ich kann mich schwach an den einen 950er erinnern, den ich einmal vor Jahren hatte. Ich glaube mich zu erinnern, daß sogar nach Demontage des kpl. Tonarmes das LW fehlerlos lief. Der 950er erinnert mich an den Technics SL-2000 wegen dem breiten Teller mit dem Stroboskoprand. Zu den neuen Boxen: Wenn Deine Freundin wegen dem Telefunken mault, brauchste an schwarze Boxen garantiert nicht zu denken. Und überhaupt: Wer verballert soviel Geld für NEUE Kinderquäken ??? MfG, Erik [Beitrag von Wuhduh am 22. Mrz 2021, 22:12 bearbeitet] |
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hoehne
Inventar |
#26 erstellt: 23. Mrz 2021, 11:37 | |||||
Möglich wäre auch, Direktanbieter wie Teufel oder Saxx zu bemühen, die sicherlich erstmal grundsätzlich gute LS für nicht allzu teuer anbieten, die er zu Hause testen kann - gerade im derzeitigen Lockdown keine schlechte Möglichkeit. Wenn er beispielsweise Lautsprecher im Sale für 400 - 450€ pro Paar findet, ist es allemal besser als die kleinen Canton. Dazu für das tonar eine 20er Ortofon Nadel (ungeachtet der Tonarmgeometrie) und die Aufsetzpunkte des Drehers neu justiert, könnte er bereits glücklich sein. [Beitrag von hoehne am 23. Mrz 2021, 11:39 bearbeitet] |
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Minik80
Neuling |
#27 erstellt: 23. Mrz 2021, 13:50 | |||||
@straylight23: Das ist bestimmt die optimale Lösung. Ob es hier so explizite Händler in der Nähe gibt, die sowas anbieten, weiß ich gar nicht, lässt sich aber sicher einfach raisfinden. Aufgrund der aktuellen Situation ist das natürlich alles etwas schwierig gerade. @hoehne: Das war jetzt auch erstmal mein Gedanke. Ich hatte mich nochmal etwas umgesehen und nach einigen gelesenen Tests fand ich die Theater 500S von Teufel ganz interessant. https://teufel.de/theater-500s-105278000 Die wären zumindest preislich schonmal im Rahmen. Evtl kann ich die hier in der Gegend sogar Probe hören im örtlichen Teufelshop. Man hat ja auch noch ein Rückgaberecht wenn sie zu Hause dann gar nicht gefallen sollten. Hier liegt die Impedanz auch bei 6 bis 8 Ohm, was meinem AVR wohl entgegen kommen würde. @Wuhduh: Das ist schonmal gut zu lesen. Also gibt es die Möglichkeit. Leider habe ich kein Manual zum Download gefunden, aber es gibt einige, die man kaufen kann. Vielleicht muss ich in den sauren Apfel beißen. Wenn die Einstellung zm Aufsatz- bzw. Endpunkt korrekt wären, wäre das schon ein deutliches Plus. Ich hatte in irgendeinem anderen Forum mal von einer Schraube gelesen, mit der man das angeblich einstellen kann. Als ich den Spieler aufgeschraubt hatte um einen Riemen für den Tonarm zu wechseln, hatte ich die allerdings nicht gefunden. Vielleicht noch eine Frage zum Plattenspieler. Er hat keine Cinchkabel sondern die runden 5poligen Din Stecker und wird mit Adapter an den Preamp angeschlossen. Ist das irgendwie ein Nachteil? Ich hab mal gelesen, dass man das nachrüsten kann. Er hat ja demnach auch kein Erdungskabel zum separaten Anschluß. Gruß Dominik |
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Erhabenheit
Stammgast |
#28 erstellt: 23. Mrz 2021, 14:14 | |||||
Hallo, wie schon erwähnt ist der Klang eine Geschmacksfrage. Welche ich selbst im Einsatz habe (Arbeitsraum) und ich bedenkenlos empfehlen kann sind die Argon Audio Alto5 MK2. Sind sehr linear abgestimmt und daher sehr "massentauglich", außerdem sehr günstig. Alternativ gibt es auch noch die Alto55 (Standlautsprecher) für unter 500 Euro.
Tests fallen immer positiv aus, sind in den meisten Fällen bezahlte Werbung. Nur wirklich interessant sind die Messungen welche man als Laie eher schwer versteht. Daher wird auch immer Probehören in den eigenen 4 Wänden empfohlen. |
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straylight23
Stammgast |
#29 erstellt: 23. Mrz 2021, 16:58 | |||||
Ach, so lange man mit Termin in die Läden kann, ist die Situation derzeit doch fast besser als sonst. Dann hat auch mal jemand Zeit für einen. Wo kommst Du denn her? Vielleicht kennt hier jemand empfehlenswerte Läden in Deiner Nähe.
Nein. Das sollte sich nicht nachteilig auswirken. Ich benutze immer Adapter, die eine Masseleitung mitbringen (z.B.: Diesen hier: https://www.amazon.d...tecker/dp/B07X3726FW) aber wenn es nicht brummt, ist alles okay. |
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8erberg
Inventar |
#30 erstellt: 23. Mrz 2021, 18:57 | |||||
Hallo, es gab auch von Dual Geräte in der günstigen Klasse, ob die einfachen Phonokoffer oder die in den 70er Jahren begehrten HS-Plattenspieler mit verbautem Verstärker und meist breitbandigen Lautsprecherboxen. Consumer-Produkte waren vielleicht für 10 -15 Jahre "Lebensdauer" gebaut - wie überall. Das die höherwertigen Dreher eher überlebt haben ist doch auch klar, die standen eher im Wohnzimmer... Und wer bestreitet das dazu viele Dual-Dreher aus der Blütezeit gehören der hat keine Ahnung von Plattenspielern und der entsprechenden Technik. Peter |
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Black_Cat_85
Inventar |
#31 erstellt: 27. Mrz 2021, 19:59 | |||||
Player als auch System stellen einen Flaschenhals dar. Andererseits sind 500€ ein sehr schlankes Budget und von den alten Thorens und DUAL Gurken würde ich als Newbie die Finger lassen. Wenn das alte Headshell noch vorhanden ist würde ich hier ein mechanisch und elektrisch passendes System einsetzen. Perspektivisch besser wäre noch ein wenig zu sparen und dann Nägel mit Köpfen zu machen. Urlaub und sonstige Aktivitäten fallen dieses Jahr eh aus. Player, System und eine gute Einsteiger-Phono sehe ich bei ca. 1.200-1.500€. Wenn Du die interne Phono erstmal weiter nutzt reduziert sich alles um ca. 200€, klanglich aber nachteilig. Wenn man die Dinge gebraucht kauft, Geduld und Kenntnis vorausgesetzt, bleibt es in der Summe sogar dreistellig. VG BC |
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13mart
Inventar |
#32 erstellt: 28. Mrz 2021, 14:31 | |||||
Die notwendigen Kenntnisse sind bei alten und bei neuen Gurken gleich, wobei von Dual und Thorens kaum Gurken produziert wurden. Aktuell fällt mir nichts ein, was neu 500 € kostet und einen soliden Eindruck macht. Gruß Mart |
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Black_Cat_85
Inventar |
#33 erstellt: 28. Mrz 2021, 17:12 | |||||
Siehe #31 VG BC |
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