Phono Verstärker

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Friedhelm21
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Mrz 2021, 19:54
Moin!

Brauche einen Phono Verstärker. Kenn mich nicht damit aus.
Block PS-100+ ist der Plattenspieler und der wird dann über den PhonoVerstärker mit einem Powernode 2i und Daliboxen verbunden.

Danke.
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 22. Mrz 2021, 03:02
Budgetrahmen ?

Der Vorvorverstärker muß entweder einen USB-Ausgang haben oder Du mußt ein Cinchkabel 2x RCA-Stereo auf 1x 3,5mm Klinke nachkaufen und in den einen oder anderen Analogeingang stecken.

MfG,
Erik
lini
Inventar
#3 erstellt: 22. Mrz 2021, 04:58

Wuhduh (Beitrag #2) schrieb:
(...) Der Vorvorverstärker muß entweder einen USB-Ausgang haben oder Du mußt ein Cinchkabel 2x RCA-Stereo auf 1x 3,5mm Klinke nachkaufen und in den einen oder anderen Analogeingang stecken.


Eher nicht "entweder, oder" (respektive zumindest nicht das oben geschilderte), sondern nur "oder". Laut Bedienungsanleitung ist der USB-A-Port am Powermode 2i nämlich lediglich für den Anschluss von USB mass storage devices gedacht. Eine Phono-Vorstufe mit USB-Port gehört jedoch nicht zu dieser Geräteklasse, sondern stellt stattdessen ein spezialisiertes USB-Audio-Interface dar, womit der Powermode 2i nicht umgehen können wird. Somit würd's also eher auf die analoge Adapterkabel-Lösung hinauslaufen.

Was hingegen tatsächlich alternativ noch ginge, falls ein digitaler Anschluss der Phono-Vorstufe dringend gewünscht wär, wär ein Modell wie die Pro-Ject Optical Box E Phono. Auch zu deren Anschluss wär indes ein Adapterkabel nötig, nämlich von Toslink auf optische Miniklinke.

Grüße aus München!

Manfred / lini
mkoerner
Inventar
#4 erstellt: 22. Mrz 2021, 11:16
Hi,

ifi Audio ZEN Phono. Fürs Geld gibts imho aktuell nichts besseres.

Wie schon erwähnt muss halt ein Cinch-Klinke Kabel her.

Mike
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 22. Mrz 2021, 12:46
Hallo,

wo ist denn dort der digitale Ausgang?

Peter
mkoerner
Inventar
#6 erstellt: 22. Mrz 2021, 12:58
Wo wurde einer angefragt? Dazu hat Friedhelm nix gesagt.

Allerdings wollt ich gerade noch ergänzen:

Alternativ kann ich noch die Rega Fono Mini A2D empfehlen. Die klingt etwas energetischer, Fusswippiger. Dafür klingt sie nicht so sauber und räumlich und es fehlt ganz unten was. Bei der Anlage kann das aber ggf die bessere Wahl sein, denn wenn ich das Richtig seh sind die Dalis ganz unten eh nicht lieferfähig.

Netter Nebeneffekt: A/D Wandler ist auch an Bord.

Mike
Holger
Inventar
#7 erstellt: 22. Mrz 2021, 13:01
In den Powermode 2i sollte man doch mit so einem Adapter problemlos reinkommen können...

Zitat Bluesound-Webseite:
>>Mit seinen analogen und digitalen Ein- und Ausgängen bietet dir der POWERNODE 2i die Möglichkeit, deine vorhandenen HiFi-Komponenten weiter zu nutzen und sie ins kabellose Netzwerk zu integrieren. Ob ein CD-Player oder Plattenspieler, dein TV-Gerät oder ein Musikserver, ein Satellitenreceiver oder ein MP3-Player – du kannst deine Lieblingssongs problemlos von jeder angeschlossenen Musikquelle streamen und überall im Haus hören.<<
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2021, 15:04
Hallo,

digital optisch und analog Klinke 3,55 mm in einem Anschluß.

Hatte ich vorher noch nie gesehen. Ist aber gemäß Anleitung tatsächlich so.

Was für ein System ist eigentlich am Block. Beim OM5 ab Werk ...

Peter
vinylrules
Inventar
#9 erstellt: 22. Mrz 2021, 15:33
Wured jahrelang in jedem Apple-Notebook so gelöst. Es gibt Adapter wie Sand am Meer dafür.


[Beitrag von vinylrules am 22. Mrz 2021, 15:34 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 22. Mrz 2021, 16:39
Hallo,

ja, aber die werden wohl für den Zweck nicht "audiophil" sein, vor allen Dingen bei einem OM5!

Peter
vinylrules
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:27


ja, aber die werden wohl für den Zweck nicht "audiophil" sein

Toslink-Kabel sind bald die letzte, noch nicht ausgeschöpfte High-End-Wertschöpfungskette. Selbst ausgwiesene Goldkabelhersteller haben da nur vergleichsweise Billiges im Angebot. Aber bestimmt kann man das Licht durch Beschichtung noch ein wenig geschmeidiger, rhythmischer und vor allem schneller machen. Oder nicht?
xutl
Inventar
#12 erstellt: 22. Mrz 2021, 17:37
Da werden dann aus den (gerundeten) physikalischen 300.000 km/sec schnell gehörte 300.000.006 m/sec

Wobei natürlich die UR-Frage unbeantwortet bleibt:
Das Licht bewegt sich ja mit ****-Geschwindigkeit durch das Universum.

Wieso geht es bei der wahnwitzigen Geschwindigkeit eigentlich nicht aus
mkoerner
Inventar
#13 erstellt: 22. Mrz 2021, 20:42
wie off topic soll es hier denn noch werden? Ich mach dann mal mit weil ich wegen offline meines Heimatforums Entzugserscheinungen habe:

Ich finde ja das Toast Hawai in den Restaurants nicht mehr den nötigen Stellenwert auf der Karte hat....

Mike
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 22. Mrz 2021, 21:46
Toast Huawei als Schreipfehler auf der Speisekarte ?
Kai Hawaii war / ist der Frontsänger von Extrabreit
Wo wachsen Kopfnüsse am besten ?

@8terberg:

Der Block+ hatte mW einen besseren Tonarm und das AT-95E drauf.

Halber NP aus der Ausstellung in Berlin war mir immer noch zu teuer für ein subjektiv häßliches LW.

Ich ging mit meinem Y-Adapterhinweis davon aus, daß die USB- und Toslink-Eingänge anderweitig genutzt werden ... werden ?

MfG,
Erik
lini
Inventar
#15 erstellt: 22. Mrz 2021, 22:18

vinylrules (Beitrag #11) schrieb:
Toslink-Kabel sind bald die letzte, noch nicht ausgeschöpfte High-End-Wertschöpfungskette. Selbst ausgwiesene Goldkabelhersteller haben da nur vergleichsweise Billiges im Angebot.(...)


Och, Matthias, also ich fänd beispielsweise Audioquest Diamond Optical mit 500 US$ Listenpreis für 75 cm (sowohl für die normale Version als auch für die Toslink-auf-Miniklinken-Variante) eigentlich schon hinreichend überteuert. Du nicht? Doch klar, gegen das analoge Audioquest Angel mit 10700 US$ für 20 m (oder auch nur 1000 US$ für 60 cm) ist das freilich fast nachgeworfen günstig - aber in der optischen Strippe steckt ja auch nicht soviel Edelmetall.


Mike: Naja, der Deutsche gibt sich ja bei der Restaurantwahl inzwischen schon längst lieber xenophil. Entsprechend hat die Pizza Hawaii dem schnöden Toast Hawaii schon lange den Rang abgelaufen. (*)


Schmunzelgrüße aus München!

Manfred / lini


*) Wobei ich's in dem Zusammenhang übrigens tatsächlich schad find, dass mittlerweile kaum noch 'ne Bäckerei normale Hörnchen/Kipferl und nicht nur Croissants offeriert - hier in München zumindest. Und wenn doch, schmecken die Dinger nicht mehr so, wie ich sie noch aus meiner Kindheit kenn. Hab's neulich erst mal wieder versucht: Der Brücklmaier etwa scheint dafür ganz normalen Semmelteig zu nehmen, sodass die Dinger so gut wie keine Süße haben. *seufz*
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 22. Mrz 2021, 23:17
Lasset uns zurückkehren in die Analogecke , z. B. zu / mit goldbeschichteten Nadelträgern ...
lini
Inventar
#17 erstellt: 23. Mrz 2021, 09:56

Wuhduh (Beitrag #16) schrieb:
(...) z. B. zu / mit goldbeschichteten Nadelträgern ...


Ist mir zu windig respektive überzeugt nicht vom Bling-Faktor. Wenn schon, dann doch bitte gleich 'ne Diamantbeschichtung wie weiland beim Yamaha MC-1000 & -2000.

Grüße aus München!

Manfred / lini
vinylrules
Inventar
#18 erstellt: 23. Mrz 2021, 17:10

lini (Beitrag #15) schrieb:

Och, Matthias, also ich fänd beispielsweise Audioquest Diamond Optical mit 500 US$ Listenpreis für 75 cm (sowohl für die normale Version als auch für die Toslink-auf-Miniklinken-Variante) eigentlich schon hinreichend überteuert. Du nicht?


Sind doch Peanuts Aber so richtig teuer sind die selbst bei Wireworld oder Kimber nicht (und die haben immerhin ein LS-Kabel für über 30 KEUR im Angebot).

Wenn schon, dann doch bitte gleich 'ne Diamantbeschichtung wie weiland beim Yamaha MC-1000 & -2000.

Die AT-Nadelträger waren goldbedampft. Fand ich immer toll. Wie muss man sich das eigentlich vorstellen?
lini
Inventar
#19 erstellt: 23. Mrz 2021, 19:02
[quote="vinylrules (Beitrag #18)"] (...) Wie muss man sich das eigentlich vorstellen? :X[/quote]

Man nehme einen kleinen Drachen, der friedlich auf seinem kleinen Goldhort vor sich hinrüsselt und stelle sich seitlich vor diesen. Nun halte man mit der einen, durch einen gut isolierten Küchenhandschuh geschützten Hand den zu beschichtenden Nadelträger vor den kleinen Drachen und kitzle mit der anderen Hand mittels einer geeigneten Feder die einem zugewandte Nüster -> Haaatschieeeee! -> Voila! Und im Anschluss werfe man dem kleinen Drachen noch eine kleine Goldmünze zur Überkompensation der vom Hort abgetragenen Goldschicht als Belohnung zu.

Wobei der Vorgang natürlich ausgesprochen geschickte und erfahrene, japanische Spezialisten erfordert, denn der Nadelträger muss während des Tschieeeee zwecks Erzielung einer kompletten und gleichmäßigen Beschichtung freilich einmal um seine Längsachse gedreht werden und darf selbstredend auch nicht zu nahe vor den kleinen Drachen gehalten werden, damit er nicht schmilzt.

Schmunzelgrüße aus München!

Manfred / lini


[Beitrag von lini am 23. Mrz 2021, 19:03 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#20 erstellt: 23. Mrz 2021, 19:59
Friedhelm21
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Mrz 2021, 02:52
Ehm, danke.

Ich dachte in der Kürze liegt die Würze. Nunja....

Brauch kein D/A Wandler.

Brauche von dem Verstärker ein einfaches LineIn. Mehr nicht.

Budget unter 100 wäre schön aber 200 gehen auch noch. Was vom Klang her sinnvoll ist.


Also kein USB oder D/A oder sonstiges. Ein einfacher Analog phonoverstärker, der zum Block Plattenspieler passt.

Danke.
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 24. Mrz 2021, 03:07
Preamp ArtDJ Pre dingbums wie immer z. B. von Thomann

@ lini:

Der kleine Drache heißt Ha Chi ! Montageschrauben und Muttern für Tonabnehmer beschichtet er selber in Handarbeit = Knabbereien !

MfG,
Erik
WBC
Gesperrt
#23 erstellt: 24. Mrz 2021, 10:01
Art DJ Pre II keine 60,-€. Feddich.


[Beitrag von WBC am 24. Mrz 2021, 10:01 bearbeitet]
lini
Inventar
#24 erstellt: 24. Mrz 2021, 14:28
Zwei weitere, ganz ordentliche Alternativen im Bereich um 50 Euro:

- Dynavox TC-2000 (der allerdings mittlerweile zum Auslaufmodell geworden zu sein scheint, denn auf der Dynavox-Web-Site taucht er nicht mehr auf... (*))

- Pro-Ject Phono Box MM

Bisschen blöd ist, dass man zum Powermode 2i leider keine Herstellerangaben zur Empfindlichkeit der Line-Eingänge findet. Da würd ich an Friedhelms Stelle also erstmal beim Hersteller anfragen - denn das Fehlen dieser Angabe erschwert die Auswahl, weil sich so nicht sagen lässt, welchen Verstärkungsfaktor die Phono-Vorstufe bieten sollte.

Grüße aus München!

Manfred / lini

*) Wenn ich mal wild spekulieren sollte: Vielleicht mal wieder 'ne Änderung bei den Elektro- bzw. Ökodesign-Richtlinien, sodass der TC-2000 mit seinem konventionellen Design mit externem AC/AC-Netzteil und geräteinterner Spannungsaufbereitung nun ausläuft, weil er sich nicht mit einem vom Standy-Stromverbrauch her sparsameren AC/DC-Schaltnetzteil kombinieren lässt.
mkoerner
Inventar
#25 erstellt: 24. Mrz 2021, 15:57
Zum Musikhören reichen alle Empfehlungen. Deine Anlage ist jetzt aber nicht so schlecht das nicht ein etwas besserer Phono was bringen würde. Von daher musst du wissen ob du eher auf "langt auch" oder "reizt aus" setzt. Für zweiteres war meine Empfehlung der Zen gedacht.

Der Art DJ wird meines Erachtens übrigens überbewertet.

Mike


[Beitrag von mkoerner am 24. Mrz 2021, 17:10 bearbeitet]
Friedhelm21
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 24. Mrz 2021, 18:01
Wow. Danke.

Nehme einen davon.

Weiß nicht wie sehr sich mehr investieren lohnt und ob der Powernode überhaupt ein Analog bypass hat, wenn er nicht in Gruppen spielt.
8erberg
Inventar
#27 erstellt: 24. Mrz 2021, 18:14
Hallo,

naja, wer unbedingt so sein Geld loswerden will.

Ein Phonopre ist keine Raketentechnik und im Selbstbau kostet sowas knapp 6 Euro.

Aber wer will der will..

Peter
mkoerner
Inventar
#28 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:30
Soso,

das möchte ich sehen wie du auch nur die Bauteile der Zen für 6 Euro auftreiben willst. Da sind ja schon die Versandkosten höher....

Vom Matching der Eingangstransistoren das nur mit großen Stückzahlen funktioniert mal gar nicht zu reden...
DB
Inventar
#29 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:50

8erberg (Beitrag #27) schrieb:

Ein Phonopre ist keine Raketentechnik und im Selbstbau kostet sowas knapp 6 Euro.

Wohl wahr, wenngleich diese Feststellung nicht auf sonderlich viel Gegenliebe stoßen wird.
Seite 16.
https://www.analog.c...data-sheets/OP27.pdf
Mehr braucht man dafür nicht.

Schon zu den Hochzeiten der Schallplatten hatte man dem Phonoentzerrer mit zwei bis vier Transistoren oder einem OPV ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet.

MfG
DB
mkoerner
Inventar
#30 erstellt: 24. Mrz 2021, 20:09
Was ihr alles wisst was selbst Profis wie Joachim Gerhard, Karl-Heinz Fink, Thorsten Lösch, Douglas Self oder John Curl nicht wissen...

Wer wissen will wie komplex das Thema wirklich ist, der Suche im DIY Audio Forum nach dem Thread "MPP" von Joachim Gerhard. Da werden über 100 (150?) Schaltungstopologien für Phonopres und ihre Vor- und Nachteile und Implementierungsprobleme durchgesprochen wobei (fast) alle auch von JG aufgebaut wurden. Lesen dauert aber ein paar Wochenenden :-).

Ich kann nur sagen zwischen einem PP-2 und einer Zen liegt mindestens eine Welt, eine Trigon Advance oder gar die iPhono 3 sind mindestens zwei Welten besser und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, wenn wir hier auch schon bei ca. 90% sind und damit mitten in der Kurve wo dann jedes Prozent ne Null mehr kostet (da lohnt dann Selbstbau, denn da kann man für einen kleineren 4 Stelligen Betrag fast alles realisieren wenn man weiss wie).
Holger
Inventar
#31 erstellt: 24. Mrz 2021, 20:24

8erberg (Beitrag #27) schrieb:

Ein Phonopre ist keine Raketentechnik und im Selbstbau kostet sowas knapp 6 Euro.


Nix für ungut, aber... dem, der so etwas so provokativ in den Raum wirft, würde ich am liebsten zurückrufen:
Dann bau ihm halt schnell eine... er gibt dir bestimmt sogar 'nen Zehner dafür und wird dir auf ewig dankbar sein.
DAS wäre dann doch echt mal ein Beweis, dass Forianer hier auch tatsächlich liefern können und nicht nur groß tönen...
holger63
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Mrz 2021, 21:59
👍👍👍👍👍
*mps*
Stammgast
#33 erstellt: 24. Mrz 2021, 22:38

8erberg (Beitrag #27) schrieb:
Hallo,

naja, wer unbedingt so sein Geld loswerden will.

Ein Phonopre ist keine Raketentechnik und im Selbstbau kostet sowas knapp 6 Euro.

Aber wer will der will..

Peter


Intressant.......


Grüße
Friedhelm21
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Mrz 2021, 00:03

8erberg (Beitrag #27) schrieb:



Ein Phonopre ist keine Raketentechnik und im Selbstbau kostet sowas knapp 6 Euro.

Aber wer will der will..

Peter


Interessant. Wie lange dauert der Zusammenbau und kannst du mir eine Liste mit den benötigten Teilen schicken?
Wenn das Ganze nicht zu lange dauert, wäre das eine tolle Option wo man gleich was dazu lernen kann.

Gruß

Friedhelm
lini
Inventar
#35 erstellt: 25. Mrz 2021, 02:35
Friedhelm: Um einen Aspekt meines obigen Beitrags nochmal aufzugreifen - ich riete Dir wirklich ausdrücklich dazu, beim Hersteller oder Distributor bezüglich der Eingangsempfindlichkeit (= sensitivity) der analogen Line-Eingänge am Powernode 2i nachzufragen. Denn bei solch modernen Designs weiß man nie, ob die nicht ungewöhnlich niedrig liegt, weil der Hersteller mit recht modernen Quellen mit Ausgangsspanungen um 2 V(eff.) rechnet. Da wär's dann nämlich wirklich blöd, zu einer Phono-Vorstufe mit zu niedrigem Verstärkungsfaktor zu greifen (oder alternativ eine solche zu bauen), weil Du dann nur noch einen Bruchteil der Verstärkernennleistung abrufen könntest.

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 25. Mrz 2021, 09:56
DB
Inventar
#37 erstellt: 25. Mrz 2021, 12:40

Friedhelm21 (Beitrag #34) schrieb:

Interessant. Wie lange dauert der Zusammenbau und kannst du mir eine Liste mit den benötigten Teilen schicken?
Wenn das Ganze nicht zu lange dauert, wäre das eine tolle Option wo man gleich was dazu lernen kann.

Nimm doch das aus dem Datenblatt wie oben verlinkt. Wenn Dir der OP27 zu teuer ist, dann gehe auf die Seite eines Halbleiterherstellers und gib "Phono" ein, da werden reihenweise Applikationsschaltungen gefunden.
Die Gerätehersteller, die auf "diskret" setzen, bauen da in den meisten Fällen auch nur OPV-Topologien nach.
Wie schon gesagt, es geht aber auch mit viel weniger Materialeinsatz (2...3 Transistoren) zufriedenstellend zu lösen, siehe z.B. Philips 22AH594, Sansui AU9500.
mkoerner
Inventar
#38 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:14

DB (Beitrag #37) schrieb:
Wie schon gesagt, es geht aber auch mit viel weniger Materialeinsatz (2...3 Transistoren) zufriedenstellend zu lösen, siehe z.B. Philips 22AH594, Sansui AU9500.


Für dich vielleicht, aber das heist nicht für jeden anderen auch.
8erberg
Inventar
#39 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:19
Hallo,

was kann denn ein teurer Phonopre besser? Die kleinen OP-Amps bieten heute sehr gute Leistungen.

Rauschen tut die Platte mehr, selbst nach RIAA-Absenkung. Und heiliger Qualm ist auch nicht drin...

Peter
mkoerner
Inventar
#40 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:40
Mehr Räumlichkeit, bessere Transientenwiedergabe, höhere Rauschfreiheit (das ist trotzdem wichtig da sich das auf die wiedergabe der Räumlichkeit auswirkt (z.b. gps: das Signal ist eigentlich ein rauschen im Rauschen :-)) , höhere Verstärkung, bessere Kanaltrennung, höhere Präzision bei der Einhaltung der Riaa, bessere HF-Festigkeit, höhere Übersteuerungsfestigkeit und vor allem weniger transiente Intermodulationserzerrungen, die insbesondere Integrierten zu schaffen machen.


[Beitrag von mkoerner am 25. Mrz 2021, 15:41 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 25. Mrz 2021, 16:12
Hallo,

naja, im direkten Hörvergleich hab ich bisher immer nur lange Gesichter gesehen ... wenn die Pegel passen.

Alte Weisheit: lauter "kling besser", daher ist ein hoher Verstärkungsfaktor immer gut "für den Klang"

Peter
mkoerner
Inventar
#42 erstellt: 25. Mrz 2021, 19:41
Deshalb höre ich bevorzugt kurz vor der Schmerzgrenze :-)

Ich musste allerdings Türstopper auf die Heizkörper packen um den Klirrfaktor zu reduzieren ;-)...

Mike
Keksstein
Inventar
#43 erstellt: 26. Mrz 2021, 10:44

Interessant. Wie lange dauert der Zusammenbau und kannst du mir eine Liste mit den benötigten Teilen schicken?
Wenn das Ganze nicht zu lange dauert, wäre das eine tolle Option wo man gleich was dazu lernen kann.


https://www.analog.c...-sheets/lt1115fa.pdf

Die Bauteile kosten ~30€, im Analogforum gab es glaube ich Platinen.

Wenn man es aufwendiger mag:

https://calvins-audi...lvin-platina-rp1-de/
http://www.hifi-foru...d=87&back=&sort=&z=1

Ähnlich scheinen die Phono Boxen (DS & DS+) von Pro-Ject zu funktionieren, nur ohne symmetrischen Eingang.

Für 6€ Bauteilwert in das Service Manual vom Revox B291 schauen, sogar diskret. (aber nur für MM) Uiuiui.
DB
Inventar
#44 erstellt: 26. Mrz 2021, 11:25
B291 - mußt Du jetzt wieder so furchtbar realistisch sein?
Auch dort wie ich sagte: diskreter OPV.

Oder so, mit zwei BIP:
https://www.gfgf.org...u_Granat2272_sch.pdf
Keksstein
Inventar
#45 erstellt: 26. Mrz 2021, 13:01

Oder so, mit zwei BIP:


Das seltsame ist, ein Entzerrer mit 2 Transistoren wird in HiFi Kreisen verpönt. Wären das Röhren, z.B. die 2 Systeme einer ECC83, sähe die Sache anders aus. Das klingt dann automatisch "traumhaft"

Es gibt 1000 Wege wie man so einen Entzerrer bauen kann. Ob das jetzt mit Einzelbauteilen, OPVs, Instrumentenverstärkern, Röhren (...) gebaut ist ist ziemlich egal. Wichtig ist das derjenige der die Schaltung entworfen und aufgebaut hat wusste was er da tut. Und mit 10€ Bauteilwert kann man tatsächlich Entzerrer bauen die sowohl für MM als auch MC perfekt funktionieren, die Mechanik kostet aber wieder so viel das man mit Geräten aus der Massenfertigung nicht konkurrieren kann.

Es würde mich mal reizen einen Entzerrer mit Röhren zu bauen mit Halbleiter Eingangsstufe, die Schaltung und einen Testaufbau gibt es schon und der misst sich wie ein Transistorgerät. Es scheitert nur daran das ich keinen Bedarf habe an noch einem Entzerrer, lohnt sich nicht. Und ist OT in diesem Thread.
Friedhelm21
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 01. Apr 2021, 11:25
Danke für die rege Beteiligung.
Ist der Pro-Ject Phono Box MM geworden.

Hatte mich über Selbstbau informiert. Nur lohnt es sich bei den benötigten Zeitinput überhaupt nicht.
Außer ich zahle mir keinen Mindestlohn xD.
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