HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » MARLUX MX-860 HILFE - Einstellen, Abschaltung usw. | |
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MARLUX MX-860 HILFE - Einstellen, Abschaltung usw.+A -A |
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Autor |
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Schlork
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Jan 2021, 09:39 | |
Hallo Forum! Mir ist schon vor einiger Zeit ein Marlux MX 860 zugelaufen. Ein Japan-Dreher, Marlux hat nach einiger Recherche wohl auch mal mit Marantz ein Techtelmechtel (auch Receiver), aber so richtig schlau bin ich nicht. Finde keine großartigen Unterlagen, zu dem Modell schon gar nicht. Es gibt auch einen MX 86, welcher aber komplett anders aussieht als der 860. Siehe auch https://www.vinylengine.com/library/marlux.shtml Den MX-860 find ich so gut wie gar nicht im Netz, scheinbar echt ein rares Stück. Mit Recht? Von der Verarbeitung her scheint mir das nicht mal totaler Müll zu sein, aber: Problem 1: das Plastikteil, wo auch das Rändelrad für das Antiskating draufsitzt, lässt sich einige mm nach links und rechts auf der vertikalen Tonarmachse bewegen. Das ist nicht wirklich gut. Sprich: beim ablegen des Tonarms versetzt die Nadel usw., alles Mist. Wie bekomm ich das fest? Von unten hab ich reingeschaut und da ist alles fest, ist auch Lack auf der Mutter. Oben seh ich da keine sinnvolle Möglichkeit - oder mir fehlt die Kenne Problem 2: Das gute Stück schaltet nicht ab am Ende einer Scheibe, läuft also durch die Auslaufrille und dann aufs Label - nicht so richtig optimal für die Lebenserwartung einer Nadel Der Marlux hat (wohl) keine Endabschaltung, sollte also eigentlich endlos in der Auslaufrille drehen, was natürlich nicht so toll für die Nadel ist, aber ja oftmals (grad bei höherwertigeren Drehern?) vorkommt. Wer aufmerksam Platten hört, greift eh schnell genug ein und schläft nicht während des Hörens auf der Couch ein. Nur sollte die Nadel halt nicht aufs Label laufen Meines Erachtens hat das dann also was mit Problem 1 zu tun, die Antiskatinggeschichte ist komplett verstellt bzw. einfach kaputt? Wie stell ich das ein? Muss ich den ganzen Arm ausbauen? Also unten ablöten und dann noch oben samt Kabelkram raus, um an die Antiskatingsache zu kommen? Hier gibts noch n YT-Video von dem Dreher, wo man aber auch leider die Abschaltung nicht erkennt: https://www.youtube.com/watch?v=vytUbsggfWM&t=184s Bin etwas ratlos was das gute Stück angeht... Hab mal nen Haufen Fotos geschossen. Wenn ihr die 2 Fotos oben hintereinander "abspielt", erkennt ihr auch, was ich mit dem Plasteteil bei Problem 1 meine... DANKE !!! [Beitrag von Schlork am 28. Jan 2021, 09:47 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jan 2021, 10:43 | |
Hallo, es gibt eine Anleitung in einem französischen Forum https://www.audiovintage.fr/leforum/download/file.php?id=100459 vielleicht hilft das was. Peter |
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Schlork
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Jan 2021, 11:07 | |
Das ist schonmal schön zu haben und mehr als ich bis jetzt zu dem Ding rausgefunden hab, aber das ist natürlich auch nur ne simple Anleitung. Leider nix, womit ich die Probleme in den Griff bekomme. Fürchte, hier ist mal jemand gefragt, der tagtäglich Plattenspieler aufm Tisch hat... Die Frage ist halt: Tonarm von unten abschrauben, um an die ANtiskating-Mimik zu kommen? Muss ich die Kabel unten ablöten oder geht das so, dass ich den Arm nur ein bisschen rausziehe/trenne? *fürcht* Nochmal zum Verständnis hier das Bild aus der Anleitung. Das schwarze Teil lässt sich einige mm bewegen, normal sollte das ja relativ fest an der vertikalen Tonarmachse "verschraubt", geklemmt oder sonstwas sein? [Beitrag von Schlork am 28. Jan 2021, 11:47 bearbeitet] |
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Schlork
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 28. Jan 2021, 15:54 | |
edit: Nachdem ich die Geschichte auseinandergeschraubt hatte und mir alle winzig kleinen Lagerkugeln entgegen gekommen sind , oben wie unten, und nach langer Suche nach den Kugeln und Fummelei beim Wieder-Einsetzen, hab ich ganz stumpf die 6-Kant-Mutter etwas fester gezogen, die scheint trotz Lack doch nicht wirklich fest gewesen zu sein. Somit war auch das Plasteteil fest und alles ok. Die o.g. Probleme sind damit also beseitigt, allerdings ist ein neues ausgetaucht. Trotz peniblem Einstellen, auch Test der Auflagekraft mittels 0,1g-Waage usw. springt der Dreher an manchen Stellen von Platten, wo bspw. mein Dual (Shure V15-III + VN35HE) einwandfrei durchspielt. Wahrscheinlich hab ich die Mutter nun zu fest gezogen. Hm. Wieviel ist fest genug? Bei AS 0 und 0g Auflagekraft sollte der Arm ja frei in die Mitte wandern, das tut er leider nicht. Mach ich das Ding zu wenig fest, sind meine 2 Probleme von oben wieder da [Beitrag von Schlork am 28. Jan 2021, 16:03 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 28. Jan 2021, 16:00 | |
Hallo, Lager zu fest? Tonarmkabel liegt locker? Bei Auflagekraft 0 bei Lift unten und Antiskating 0 sollte der Tonarm sauber schweben, stellt man AS auf 1 sollt der Tonarm sanft Richtung Stütze laufen. Peter |
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Schlork
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Jan 2021, 06:43 | |
Ich versuch seit 2 Tagen, das Ding vernünftig ans Laufen zu bekommen und spiel immer mit der Mutter, die die ganze Sache (Lager) festhält. Wenn die zu locker ist, sind meine Probleme von ganz oben wieder da, ergo die AS-Sache dann auch zu locker. Spiel da also die ganze Zeit mit den Einstellungen. Es bessert sich langsam, aber optimal ist es noch nicht. Ich vergleiche immer mit meinem Dual, und da passt das noch nicht ganz, an manchen Stellen macht das Teil nen Knaxer, obwohl nichtmal ein sichtbarer Kratzer auf der Platte ist oder wo der Dual brav durchspielt, obwohl ich da auch nur 1g Auflagekraft habe. Ganz suspekt. Meines Erachtens funkioniert das AS. Klar, den Arm/Gewicht hab ich natürlich genau so eingestellt, waagerechte Schwebe bei 0/0 und dann Gewicht und AS auf bspw. 2, also gleich eingestellt. Werd weiter versuchen und berichten. |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 30. Jan 2021, 09:10 | |
Hallo, 1 Pond bei welchem System? Die Auflagekraft muss immer zur Nadel passen. Das wäre zu.b. ein Shure V15 oder Ortofon M20. Beim M75 brauchen die meisten Nadeln 1,5 bis 2,5 Pond je nach Typ. Zu niedrige Auflagekraft ist schädlich. Peter |
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Schlork
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 30. Jan 2021, 09:58 | |
Audio Technica AT13eAV. Hab da was von 2g gelesen. Hab langam das Gefühl am AS ist wirklich was nicht ok. Wenn ich alles auf Null stelle, schwebt der Arm perfekt parallel zum Teller. Wenn ich den Arm nun in die Mitte des Tellers stelle bei bspw. AS auf 3, läuft der Arm nach außen, aber nur für ca. 1/3 der Platte, dort bleibt er dann stehen und läuft nicht weiter nach außen. Befürchte, ich muss das alles nochmal aufmachen *würg* Wenn tatsächlich ein Kügelchen fehlen sollte (bei der Größe ganz schlecht zu erkennen), kann das doch eigentlich nicht solche Auswirkungen haben. Vielleicht Reinigung der Kugeln, nicht ölen, dämpft das vielleicht die horizontale Bewegung zu sehr? Das sind auch nicht simple 5 Kugeln, sondern eher knapp 20 unten und ~10-15 oben, sind minimal größer. WINZIG alles. Die fängt man nur mit nem Magneten wieder ein und muss aufpassen, dass einem die nicht unterm Fingernagel hängenbleiben beim Wieder-Rein-Legen, auch eine standard Pinzette ist deutlich zu groß dafür. Wie ein Staubkorn. Echte Feinmechanik, eher ne Arbeit für nen Uhrmacher Wer denkt sich so einen Mist aus? [Beitrag von Schlork am 30. Jan 2021, 10:12 bearbeitet] |
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