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Einsteiger Kaufberatung, die Nächste+A -A |
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Autor |
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nkore
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 03. Jan 2021, 01:48 | |
Gute Nacht zusammen Ich eröffne mal den nächsten Thread als totaler Einsteiger, der auf der Suche nach einem ersten Plattenspieler ist. Davor habe ich schon einiges an Recherche (auch außerhalb des Forums) betrieben und nun ja..... Ihr kennt vielleicht den Spruch, zwei Juristen und drei Meinungen Ich versuche das ganze mal so weit es geht zu präzisieren was ich suche und selber das alles in den Raum zu werfen, was ich nun so aufgesaugt habe und was meine Vorstellungen sind. Mein Musikkonsum beschränkt sich aktuell zu 100 % auf Streaming-Plattformen/ggf. Youtube und das wird auch zukünftig den größeren Teil einnehmen. Ich suche also kein 2000 €-Setup, das später über eine 2000 €-Anlage laufen wird und bin kein totaler Audiofanatiker, dem jetzt die allerkleinsten Miniunterschiede zwischen MP3 und FLAC auffallen. Primär möchte ich einfach gerne eine Sammlung aufbauen, weil ich (wahrscheinlich auch dem Streamingüberfluss zu verdanken ) doch einfach auch mal gerne was in der Hand halten möchte, mich auf die Musik konzentrieren möchten usw., ihr wisst schon. Und dann halt mal am Wochenende entspannt die ein oder andere Platte anhören. Kommen wir mal zu den Fakten: Preislich sind dem ganzen ja keine Grenzen gesetzt. Ich habe jetzt mal bisschen rumgestöbert und mir sind da Plattenspieler wie bspw. der Audio-Technica AT-LP120X, PIONEER PLX-500, Dual DTJ 301.1, Lenco L-3808 und noch was von Reloop in die Arme gefallen. Zusätzlich macht ja auch der Tonabnehmer (fast ausschließlich?) einen Großteil des Sounds aus. Hier sind mir auch einige Sachen untergekommen und ich bin letztendlich bei der Ortofon Concorde-Serie hängen geblieben. Budget: Insgesamt möchte ich hier gerne maximal 500 € veranschlagen. Ich behaupte jetzt mal, dass man damit was brauchbares holen kann? Ich werde jetzt nicht jeden Tag 5 Platten rauf und runter spielen, sondern eher mal am Wochenende vielleicht mal drei oder vier auflegen und ein Album entspannt hören. Muss also nichts total übertriebenes sein, aber der 60 € Plattenspieler von Amazon ist wahrscheinlich auch nicht das Richtige Gebraucht oder neu? Ich tendiere zu neu, habe aber auch einiges gelesen, dass Gebrauchte auch nicht so übel sein sollen. Wichtig wäre mir halt, dass ich schon etwas solides bekomme und nicht erstmal die halbe Kiste umbauen muss. Vielleicht habt ihr ja für beides ein paar Empfehlungen (gebraucht und neu). Das Thema Tonabnehmer lässt sich da dann sicherlich auch abdecken, ich bin wie gesagt bei Ortofon Concorde stehen geblieben. Genauer gesagt Concorde Club, gab auf Amazona/Bonedo Demos und der hat mir soweit mal zugesagt. Von der Musikrichtung her wird es bei mir im Bereich Rock/Pop bleiben, auch das ein oder andere aktuelle Album Richtung Dance/Pop, das beim Hören dann schon auch Spaß machen soll. Verstärker: Ich werde voraussichtlich nur über Kopfhörer hören, zumindest aktuell. Ein integrierter Kopfhörerverstärker wäre also wichtig/zumindest mal Kopfhöreranschluss und dann ggf. ein zusätzlicher kleiner Verstärker auch ok. Abschließend noch eine Frage zum Tonabnehmer: Es gibt ja sphärische und elliptische Nadeln. Auch da wieder: Zwei Juristen, fünf Meinungen, nachdem was ich so gelesen habe. Elliptische Nadeln (wie z.B. bei Concorde Club) bieten aufgrund ihrer Beschaffenheit möglicherweise ein Stück weit das bessere Erlebnis, aber genau deshalb auch eine höhere Abnutzung der Platten. Wie gesagt, ich werde eher mal am Wochenende die ein oder andere Platten auflegen und dann sicherlich nicht auch alle. Ich denke mal dass das Thema Abnutzung dann für mich eher kein Thema sein sollte, oder? Ist ja mal wieder ein richtiger Roman geworden. Somit schonmal im Voraus danke fürs Lesen und Helfen LG [Beitrag von nkore am 03. Jan 2021, 02:58 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#2 erstellt: 03. Jan 2021, 09:22 | |
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#linn-fan#
Inventar |
#3 erstellt: 03. Jan 2021, 12:44 | |
Als Vertreter der - Vintage ist bei gleichem Preis besser- Fraktion, halte ich mich bzgl. Neugeräte und einer Beratung raus. Den einzigen "neuen" PS, den ich für in der adressierten Budgetklasse für erwähnenswert halte, ist der ONKYO CP 1050. Aber hier kann ich mich eines Kommentars nicht enthalten
Grundsätzlich gibt es zwischen Nadel und Platte IMMER einen Verschleiß. Schlicht, weil es einen mechanischen Kontakt zwischen einem harten (Diamant) und einem weichen Material (Vinyl) gibt. Dieser Verschleiß an der Vinylscheibe wird jedoch nur in minimalsten Größenordnungen von dem Schliff der Nadel beeinflußt. Und er ist quasi zu vernachlässigen im Vergleich zum Staub, der zwischen Nadel und Rillenflanke sein zerstörerisches Werk vollbringt. My2cent, R |
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nkore
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 03. Jan 2021, 13:11 | |
Also was die Optik angeht, würde ich mich gar nicht mal so stark einschränken. Insgesamt sollte es eher schlicht sein und farblich bei schwarz bleiben. In dem Thread sagen mir abgesehen von den SL1210(-Klonen) noch der SL-Q2 und SL-1710 MKII zu. Bei letzteren sieht man ganz gut, was ich mit schlicht meine; vorne eine gute aufgeräumte Leiste mit den Bedienelementen und der restliche Teil um den Plattenteller ist nicht überladen. Würde mir tatsächlich sogar noch mehr als die SL1210(-Klone) zusagen. Ein Thorens TD125 würde mir zum Beispiel wegen der (farblichen) Dreiteilung nicht zusagen und Siebensegmentanzeigen wie bei einem SL 1410 MK2 sind auch nichts für mich. Ich weiß ja nicht wie viele denkbare Modelle es gibt, aber hoffentlich reicht das zur groben Einschätzung Aber daran soll es auch nicht scheitern, bin da wie gesagt auch etwas flexibler. @#linn-fan# Ok, danke für deinen Input. Bin gebrauchten Modelle wie gesagt grundsätzlich nicht verschlossen, aber es sollte halt nicht in aufwändigen Bastelaktionen enden und Garantie durch einen Händler wäre sicherlich für mich auch von Vorteil. [Beitrag von nkore am 03. Jan 2021, 13:12 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#5 erstellt: 03. Jan 2021, 14:00 | |
Zum Tonabnehmer: schau mal hier http://www.hifi-foru...d=28337&postID=20#20 Rundnadeln sind die einfachsten Schliffe, gefolgt von den Ellipsen. Um wirklich gut Platten zu hören und die gleichzeitig zu schonen brauchst Du schon einen anderen Schliff. Ein DJ-Tonabnehmer ist zum reinen Musikhören die falsche Wahl. Du fährst schließlich privat auch nicht mit nem Sattelschlepper zum Einkaufen, weil die Profis damit fahren und weil der so schön robust ist... DJ-Tonabnehmer sind getrimmt auf - laut, lauter, am lautesten (einhergehend mit großer Spuleninduktivität und großen Magneten, was beides den Klang nicht gerade fördert) - Spurtreue auch wenn der Dreher direkt vor dem Subwoofer steht und dieser 120dB macht (einhergehend mit hohen Auflagekräften, was nicht gerade plattenschonend ist) - scratching-fähig (sprich Platte wird rückwärts geschoben; erfordert spezielle Nadelträger und Aufhängung derselben, was auch wieder hohe Auflagekräfte erfordert) Gruß Andreas |
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#linn-fan#
Inventar |
#6 erstellt: 03. Jan 2021, 15:32 | |
Nun, beim Kauf eines Vintage-PS gilt es sich zwei Dinge zu vergegenwärtigen
Mit anderen Worten: Eigentlich kann an so einem PS nichts wegen Überlastung kaputt gehen. Eher durch Alterung. Die typischen Macken sind Kondensatoren (Stichwort Knallfrosch), Tonarmlifte und Hauben/Haubenscharniere. Alles jedoch Dinge, die sich mit ein wenig handwerklichem Geschick und dem Wissen wo am Lötkolben die heiße Seite ist lösen lassen. Nur das mit den Scharnieren nicht. Die gibt es meist nur mit unendlich viel Geduld zu finden. Die sollten in Ordnung sein Es gilt somit nicht nur einen zu finden, der den optischen Kriterien genügt, sondern dem Ideal des Erbstücks aus erster Hand mit einem Leben im Wohnzimmer unter den Häckeldeckchen am nächsten kommt. Wie bei alten Autos oder Häusern ist die nachvollziehbare Historie ein wichtiges Element für eine Zukunft mit überschaubaren Sorgen. Oder von einem Anbieter, der dem guten Stück eine Revision hat angedeihen lassen. Die von dir identifizierten TECHNICS sind aufgrund ihrer robusten Konstruktion eine passende Wahl. Ich empfehle gerne auch den Blick auf die "Mauerblümchen" des Marktes zu richten. Das sind zum einem die guten alten deutschen Namen wie WEGA, SABA oder auch Nordmende, Telefunken, Universum und Palladium. Meist (bis auf wenige Ausnahmen) einfach aufgebaute, jedoch konstruktiv hervorragende PS und meist umgelabelte Japaner (z. B. Wega = Sony, Saba = JVC). Zum anderen die Mitteklassemodelle der großen Namen wie SONY PS X50/60 KENWOOD KD 3070/5070 oder KD 3010/4010 oder auch JVC QL A5 Meine aktuellen Favoriten am Markt sind der SONY PS 5550 und der YAMAHA P750/751. Der Sony, weil er mir gefällt und einen pitchgeregelten Riemenantrieb hat (Riemen oder Direktantrieb ist nicht eins besser/schlechter. Die heute verfügbaren Riemen sind jedoch nur mehr oder weniger na dtan am Original). Und der YAMAHA, weil er zu den aktuell günstigsten PS am Markt mit einen höhenverstellbaren Tonarm, gehört. Beide selten angeboten, aber wenn mMn preislich unterbewertet. In deinem Budget einen PS für 150-200€ in der Nähe finden und sich einen hochwertigen TA dazu leisten und dem lustvollen Goutieren von in Vinyl gepressten Liedgut sind keine Grenzen gesetzt. Gruß R. [Beitrag von #linn-fan# am 03. Jan 2021, 15:43 bearbeitet] |
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