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Kaufberatung Plattenspieler bis 300€+A -A |
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Autor |
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Flexometer
Neuling |
#1 erstellt: 04. Dez 2020, 02:34 | |
Grüß Gott, ich bin frische 27 Jahre jung, komme aus Stuttgart und möchte gerne in die Welt der analogen Musikwiedergabe einsteigen. Hierzu benötige ich selbstverständlich einen Plattenspieler, und genau da fängt das Problem schon an und die Frage "welchen Plattenspieler kaufe mich mir?" steht im Raum. Ein AVR (Marantz NR1609) mit Lautsprechern in 5.1-Konfiguration ist vorhanden. Der Plattenspieler soll über den AVR die Frontlautsprecher (aktuell 2x Klipsch RP-400M) bedienen. Welche(n) Plattenspieler könnt Ihr mir, in Anbetracht der genutzten Lautsprecher, bei einem Budget bis 300€ empfehlen? Gerne arbeite ich mich in die Technik ein und wechsele auch den Tonabnehmer und/oder die Nadel, daher könnt Ihr mir auch ruhig Plattenspieler und Tonabnehmer und Nadeln zum Upgraden empfehlen, sofern alles innerhalb des Budgets liegt. Das Design ist mir dabei relativ Wumpe und USB brauche ich auch nicht. Bluetooth wäre nice to have, aber kein muss. Die Hauptsache ist, dass das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt und der Klang (in Relation zur Preisklasse) gut ist. Gebrauchtgeräte kommen für mich nur bedingt in Frage, da ich momentan einfach noch zu wenig Ahnung von der Thematik habe und nicht erkenne, ob ein Gebrauchtgerät einwandfrei funktioniert, oder nicht. Bisher habe ich mit folgenden Modellen geliebäugelt: Denon DP-300F (könnte ich für 189€ bekommen, da wäre dann noch Luft für einen Tonabnehmer) Audio Technica AT-LP120X Sony PS-LX310BT (hat Bluetooth) Dual DTJ 301.2 Dual DT 500 USB (brauche USB zwar nicht, aber ohne USB gibt es den wohl nicht) Danke schonmal vorab für jeden konstruktiven Beitrag und bitte seid nachsichtig mit mir! [Beitrag von Flexometer am 04. Dez 2020, 02:35 bearbeitet] |
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Tattermine
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2020, 08:23 | |
HAllo, ein paar grundsätzliche Gedanken zu den Liebäugel-Modellen: - Denon: einziges mir persönlich bekanntes Gerät in der Reihe, Vollautomat, Anfassqualität so lala, aber funktional solide. - AT: hat wohl einen guten Ruf, im Prinzip ein Technics-1200-Klon (DJ-Optik), so gut wie alles einstellbar. - Sony: würde ich ausschließen, schon im Hinblick auf den angedachten TA-Wechsel. Bei dem kann man nämlich nur die Nadel wechseln und sonst gar nichts einstellen. - Dual 301.2: zumindest optisch fast identisch zum AT, allerdings ohne Tonarm-Höhenverstellung, wird vermutlich im selben Fernost-Werk gebaut. - Dual 500: Puristisch-schickes Wohnzimmer-Gerät. Der AT und die Duals sind "Nullautomaten" (Dual 500 immerhin mit Autostop), d.h. wenn die Platte zuende ist, dreht der Teller weiter und die Nadel verbleibt in der Auslaufrille, sprich: man muss aufstehen, den Plattenteller per Taste/Schalter anhalten und den Tonarm manuell zurückführen. Etwas unpraktisch, hat allerdings evtl. den Vorteil, dass eine nicht-existierende Automatik auch nicht kaputtgehen kann. Alle genannten Modelle haben einfache Tonabnehmer montiert (AT91 bzw. AT95VM beim AT 120), die sich mit einem Nadel-Upgrade schon deutlich verbessern lassen. Ich persönlich würde vermutlich zum Denon greifen, weil der am meisten Komfort bietet und mbMn zu dem Preis unschlagbar ist. Für den TA noch eine elliptische Nadel (ca. 40 €), und dann ist für Platten noch ein bisschen was übrig. Der Plattenspieler-Klang hat übrigens im wesentlichen mit dem TA bzw. dessen Nadel zu tun, da müssen die Lautsprecher nicht "passen". |
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Marsilio
Inventar |
#3 erstellt: 04. Dez 2020, 08:35 | |
Mein Tipp: Hol^' Dir einen Gebrauchten, der in der Blütezeit der Plattenspieler obere Mittelklasse oder Oberklasse war. Diese Geräte haben Features serienmässig, von denen man heute nur noch träumen kann: Zum Beispiel Subchassis gegen Trittschall, höhenverstellbare Tonarme, Tourenwechsel per Drehpoti. Wenn man nicht gerade eines der gehypten Modelle sucht, findet man da zu sehr guten Preisen interessante Teile. Namentlich meine ich etwa die Saba PSP250 oder PSP350 (ca. 100.-), Grundig PS3500 und PS4500 (ca. 80.-), Dual 504 (ca. 100.-) oder 604 (ca. 150.-) oder Technics SL-D2 oder D3 (ca. 100.-) sowie Q2 oder Q3 (ca. 150.-). Da wäre dann noch viel Geld für einen guten Tonabnehmer oder eine gute Nadel übrig. Denn der beste Plattenspieler kling nur so gut wie die verbaute Nadel eben ist. Die Phonosektion Deines Marantz NR1609 hat eine etwas zu hohe Eingangskapazität für die meisten MM-Tonabnehmer. Mit einem der alten, , unkomplizierten alten Shure-Tonabnehmer (gibt es alle nur noch gebraucht: Shure M75, M91, M95) könnte es aber noch gehen - oder natürlich mit einem High-Output-MC (zum Beispiel das Denon DL-110 oder Ortofon MC3 Turbo), die unanfällig auf höhere Kapazitäten sind. Die MM-Tonabnehmer von Audio Technica verlangen niedrigere Anschlusskapazitäten. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 04. Dez 2020, 08:37 bearbeitet] |
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evilknievel
Inventar |
#4 erstellt: 04. Dez 2020, 09:17 | |
Moin, hier gäbe es einen Technics SL 1310 für 200 Euro. https://www.ebay-kle.../1585830351-172-8450 Wenn der Tonabnehmer noch gut in Schuß ist, wäre das eine brauchbare Kombi. Verbaut ist ein Ortofon X1 Turbo MCP. Ich würde mir den anschauen. Gruß Evil |
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raindancer
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2020, 09:39 | |
Im Text steht aber: Die Nadel muss ausgetauscht werden ansonsten voll funktionsfähig. Außerdem ist das Gerät relativ verwatzt. Naja. |
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Flexometer
Neuling |
#6 erstellt: 04. Dez 2020, 12:46 | |
Vielen Dank schonmal für die Antworten! Gebrauchtkauf ist weiterhin momentan nur bedingt eine Option für mich. Wenn meine Wissens- und Erfahrungskurven nach oben Zeigen, dann ist das allerdings in Zukunft für weitere Anschaffungen durchaus im Bereich des Machbaren. Den Hinweisen nach würde ich mich dann wohl für den günstigen Denon entscheiden. Bezüglich der Eingangskapazität meines AVRs habe ich dann, so wie ich das sehe, zwei Optionen: 1. Tonabnehmer, der damit zurecht kommt, verbauen (z.B. einen der Empfohlenen von Shure) 2. Einen Preamp bemühen und nicht über die Phono-Sektion des AVRs gehen. (Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege!) Allerdings habe ich gerade (verdammt, warum habe ich überhaupt geschaut?!) den Audio Technica LP-140XP zum Schnapperpreis von 300€ auf Amazon.es (Versand erfolgt dann aus Deutschland) entdeckt. Wäre der eine tatsächliche Verbesserung und den Aufpreis (rund 110€) im Vergleich zum Denon (ohne Upgrade) wert? Ich würde da natürlich mein Budget dann auch etwas nach oben anpassen, falls der wirlich einen Mehrwert für mich haben sollte. Dass er keinen Preamp hat, ist mir bewusst, aber kommt mir das nicht sogar entgegen? |
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