Tonabnehmer mit verschiedenen Gewichten schnell wechseln möglich?

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Refab61
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jul 2020, 07:55
Nachdem ich ja eigentlich erst einen MI Tonabnehmer versuchen wollte habe ich mich für einen anderen Weg entschieden.
Mein JVC Z4 mit Onkyo Shibatanadel wiegt incl. Dual TK 9g.
Mit Jico Nadel sind es 10g.
Mein JVC Z1s mit Jico oder Pfeifer Nadel wiegt 8g.
Ich möchte nun die TAs aufs gleiche Gewicht (mithilfe der Schrauben) bringen.
Ziel soll sein beim Wechsel nur noch AS und AK sowie Antiresonator einstelle zu müssen und auf das ausbalancieren mittels Waage verzichten zu können.

Ist das so machbar oder nicht ratsam?
Gruß Rene
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2020, 08:07
Was für einen Dual Plattenspieler hast du? Wie ist das TA-System befestigt? Hat der Dual ein abnehmbares Headshell, so dass du für den systemwechsel nur ein anderes anschrauben musst oder ist das System auf einem Montageschlitten, der vorne am Tonarm durch Unterschieben durch Vor- oder Zurückschieben des Fingerhebels verriegelt oder freigegeben wird?

Gerd
Refab61
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Jul 2020, 09:30
Hallo, ich habe einen Dual 714 q mit original Umrüstsatz.
Ich nutze die original Dual TKs die mit dem Fingerhebel.
Das mit dem Wechseln funktioniert ja gut. Ich möchte nur nicht immer jedesmal beim Wechsel neu ausbalancieren.
Mein Plan, JVC Z1 auf 9g und Z4 auf 9g und dann brauche ich nur immer AS, AK unt Antiskating ändern.
Oder alle auf 11g dann habe ich noch ein JVC MD 1016T mit orig. Shibatanadel.
Macht das Klanglich irgendwie einen Unterschied wenn ich das Gewicht eines Tonabnehmers um2-3g erhöhe?
Gruß Rene
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#4 erstellt: 23. Jul 2020, 10:14
0,1 Gramm machen sich klanglich bemerkbar!

Du willst doch die Auflagekraft nicht ändern müssen: Ist diese bei beiden (oder sind es sogar drei?) Tonabnehmern identisch? welche Auflagekraft ist empfohlen?
Du hast eine TA-Waage?

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 23. Jul 2020, 10:15 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 23. Jul 2020, 12:28
Ich wechsle häufig die Tonabnehmer verschiedenster Güteklassen. Ich habe so viel Vertrauen in meine beiden Dual-Plattenspieler, dass ich den Tonarm beim raschen Wechsel jeweils ohne Waage ausbalanciere.

LG
Manuel
Refab61
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Jul 2020, 13:01
Habe es vielleicht nicht richtig erklärt was ich vorhabe.
Ich nehme den schwersten TA und stelle alles mit Waage etc. perfekt ein.
Den 2.TA erhöhe ich das Gewicht mittels anderen Schrauben auf das Gewicht des 1.TAs.
Wenn ich jetzt einen TA wechseln will brauche ich den nicht mehr auszubalancieren. Ich stelle einfach die vorher ermittelten Werte ein und fertig. Sekundensache dann.
Sollte doch so funktionieren oder ist das nachteilig wenn ich den TA schwerer mache.
Wie gesagt Auflagekraft, Antiskating und Antireso ator Werte ermittelte ich vorher genau für alle TAs notiere die Werte und stelle alles beim Wechsel nur ein.
Hoffe es ist Verständlich. Grüße René
Gurkenhals
Inventar
#7 erstellt: 23. Jul 2020, 13:38
Tach,


bielefeldgibtsnicht (Beitrag #4) schrieb:


Du willst doch die Auflagekraft nicht ändern müssen:.....


Nein, er möchte nicht am Tonarmgewicht herumschrauben müssen, hat er aber auch deutlich mitgeteilt....

Denselben Gedanken verfolge ich übrigens auch.






Gruß,

Ulf
Yamahonkyo
Inventar
#8 erstellt: 23. Jul 2020, 14:08

Refab61 (Beitrag #6) schrieb:
Habe es vielleicht nicht richtig erklärt was ich vorhabe.
Ich nehme den schwersten TA und stelle alles mit Waage etc. perfekt ein.
Den 2.TA erhöhe ich das Gewicht mittels anderen Schrauben auf das Gewicht des 1.TAs.
Wenn ich jetzt einen TA wechseln will brauche ich den nicht mehr auszubalancieren. Ich stelle einfach die vorher ermittelten Werte ein und fertig. Sekundensache dann.
Sollte doch so funktionieren oder ist das nachteilig wenn ich den TA schwerer mache.
Wie gesagt Auflagekraft, Antiskating und Antireso ator Werte ermittelte ich vorher genau für alle TAs notiere die Werte und stelle alles beim Wechsel nur ein.
Hoffe es ist Verständlich. Grüße René

Hallo René,

ja, das geht.

Bei Plattenspielern mit austauschbaren Headshells SMD/ADC wurde das ja auch schon öfter gemacht, indem man die Gewichte so anpasst, sodass das Gegengewicht in einer Position bleibt und dennoch die Auflagekraft zum jeweiligen Tonabnehmer passt. Klar das Antiskating muss man noch einstellen und gut ist's!

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 23. Jul 2020, 14:10 bearbeitet]
beeble2
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jul 2020, 14:26
Ich habe auch nur DUAL Spieler. Da ich auf den Wechslern ab und zu Singles wechseln möchte und das meinen
guten Nadeln nicht antun möchte habe ich für jeden Wechsler einen Abtaster mit einfacher Nadel der mit der selben
AK läuft. Ich habe die dann auch mit Gewichten gleich schwer gemacht. (Es waren immer die Single Systeme die ich
schwerer machen musste so ist mir das leichte gefallen :-) ) . Jetzt muss ich ohne irgendwas einzustellen
nur die TKs umtauschen wenn ich Singles wechseln will. Das ist prima ! Ob das AS dann bei den Singlesystemen
100% stimmt ist mir egal. Hauptsache die Kanäle bleiben gleich laut.

Ulli
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#10 erstellt: 23. Jul 2020, 14:48
Das könnte mit längeren und damit schwereren Schrauben gehen, die passenden zu suchen ist aber umständlich.
Ich würde mit kleinen selbsthaftenden Kugeln aus dauerelastischer Masse vorne oben mittig auf dem Headshell das Gewicht ausgleichen.
Dies geht mit Patafix von UHU, besser mit Blu Tack von Bostik, Tesa Klebeknete geht auch.

Die dauerelastischen Massen erzeugen garantiert keine unerwünschten Resonanzen im Headshell.

Gerd
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 23. Jul 2020, 20:29
Es sind 2 TK's für den Umrüstsatz vorhanden ?

Das JVC MD 1016T liegt nur herum ?

So eine Zusatzmasse oben auf dem Headshell würde mir optisch mißfallen. Als Modding praktikabel.

Erstmal noch längere Schrauben finden !

Was meßtechnisch nicht berücksichtigt wird ist die erhöhte Schwungmasse, wenn vorne Gewicht zugegeben wird anstelle hinten das Gewicht zu verschieben. Ob es sich akustisch bemerkbar macht ?

MfG,
Erik
Yamahonkyo
Inventar
#12 erstellt: 23. Jul 2020, 21:53

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:
Was meßtechnisch nicht berücksichtigt wird ist die erhöhte Schwungmasse, wenn vorne Gewicht zugegeben wird anstelle hinten das Gewicht zu verschieben. Ob es sich akustisch bemerkbar macht ?

Bestimmt, wenn es Leute gibt, die sowas hören:

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #4) schrieb:
0,1 Gramm machen sich klanglich bemerkbar!


Ich höre jedenfalls weder das Eine, noch das Andere.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 23. Jul 2020, 21:55 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#13 erstellt: 23. Jul 2020, 23:02
Moin,


Yamahonkyo (Beitrag #12) schrieb:


bielefeldgibtsnicht (Beitrag #4) schrieb:
0,1 Gramm machen sich klanglich bemerkbar!


Ich höre jedenfalls weder das Eine, noch das Andere.


0,1 Gramm Veränderung am Tonarmgewicht, wenn es denn so gemeint sein sollte, halte ich ebenfalls für nicht erhörbar...
Für selbst 0,1 Gramm Mehrgewicht am Tonarm resp. Headshell gilt vorgenanntes.
Für die AK mag dies gelten, aber davon ist hier nicht die Rede.





Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#14 erstellt: 23. Jul 2020, 23:30
Nochmals Moin,


Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:

Was meßtechnisch nicht berücksichtigt wird ist die erhöhte Schwungmasse, wenn vorne Gewicht zugegeben wird anstelle hinten das Gewicht zu verschieben.


Welche Schwungmasse bitteschön? Jedes Grämmchen mehr - ob am Tonarm oder an der Headshell - bewirkt nur eines: mehr Trägheit am Tonarrm resp. der Headshell.

Konsequenterweise hat die Nadel gegenüber ihren "Haltern" dann mehr zu tun, soll heißen, sie muß sich etwas intensiver bewegen. Will ich meinen und erscheint mir logisch. Sollte ich falsch liegen, klärt mich bitte auf. Danke.

Eben gerade deswegen gibt es von dem einen oder anderen Forumsmitglied den Hinweis, doch einfach mal 1, 2 oder gar drei Gramm der Headshell an Gewicht angedeihen zu lassen.

Und ja, auch ich habe damit experimentiert und feststellen dürfen, daß es Nadeln gibt, welche eher leichteren Tonarmen im Allgemeinen "offiziell" zugeschrieben werden, dann aber an eher mittelschweren Tonarmen (durch die Zugewichtung) einfach einen anderen Klangkörper entwickeln, denen man dies vorher nicht zugetraut hätte.... DAS allerdings herauszufinden, bleibt Geschmackssache jedes Einzelnen.

Für den Tip, die Headshell etwas schwerer zu machen, bedanke ich mich im Speziellen bei Parrot.



Gruß,

Ulf
Refab61
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Jul 2020, 04:44
Moin, ja das JVC 1016 nutze ich momentan nicht,da vom Gewicht mit 11g am schwersten.
Denke am Dual Ulmarm sollte alles möglichst leicht sein?
Wenn ich andere Tonabnehmer nehmen würde (Philips gp401 habe ich zB. noch).muss ich die Kapazität noch anpassen.
Für die JVC Z1/Z4 gibt es halt unmengen an passenden Ersatznadeln (Onkyo, Sharp usw.)

Gruß Rene
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 24. Jul 2020, 06:13

Refab61 (Beitrag #15) schrieb:
Wenn ich andere Tonabnehmer nehmen würde (Philips gp401 habe ich zB. noch).muss ich die Kapazität noch anpassen.

Man kann's auch übertreiben. Ich würde es einfach testen.

Gruß Roland
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#17 erstellt: 24. Jul 2020, 08:35
1) Ich hatte anfangs ein Missverständnis und die 0,1 Gramm auf die Auflagekraft bezogen.

Jetzt ist mal jemand von den Physikern im Forum gefordert:

Eine Gewichtserhöhung am Headshell kann man ja nicht einfach dahingehend umrechnen, dass man diese Gewichtserhöhung einfach auf die effektive Tonarmmasse aufschlägt. Der Zusammenhang ist komplizierter. Ein ULM-Arm mit angenommen 7 Gramm eff. Masse, hat nicht 10 Gramm eff. Masse, wenn man am Headshell 3 Gramm drauf packt.

Gerd
Refab61
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Jul 2020, 10:08
Hallo,
wie wird die Tonarmresonanz berechnet?Glaube es gibt da irgendwo Exceltabellen.Nur Zählt dann die Erhöhung der passenden Masse(das zB. 1g) zum Tonarm oder zum Tonabnehmer?
gruß Rene
max130
Inventar
#19 erstellt: 24. Jul 2020, 10:09

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #4) schrieb:
0,1 Gramm machen sich klanglich bemerkbar!
.....
Gerd


Hallo Gerd
das interessiert mich.
Was verändert sich denn am Klang?

VG
Stefan
Burkie
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2020, 10:10

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #17) schrieb:
Ein ULM-Arm mit angenommen 7 Gramm eff. Masse, hat nicht 10 Gramm eff. Masse, wenn man am Headshell 3 Gramm drauf packt.


Nicht?
Gilt das nur für ULM-Arme nicht, oder gleich für alle Arme nicht?

Wie ist denn die effektive Masse definiert?


Grüße
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#21 erstellt: 24. Jul 2020, 11:03
effektive Masse:

erster Hinweis:

https://www.fairaudio.de/lexikon/tonarmmasse-effektive/

In diesem Artikel von Roland Kraft sind die physikalischen Grundlagen umfassend erklärt.

https://www.connect....-achten-3195913.html

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 24. Jul 2020, 11:06 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#22 erstellt: 24. Jul 2020, 12:06
Hallo,

danke für die Tipps.

In dem Fall, da der Tonarm doch recht lang ist gegen die in Frage kommenden Auslenkungen, kann man vereinfacht annehmen, dass sich der Tonabnehmer nicht auf einer Kreisbahn befindet, sondern sich näherungsweise nur auf und ab bewegt.

In dem Fall, wäre dann aber auch "Gewicht", was am Ende des Tonarm, direkt über dem elastisch aufgehängten Nadelträger angebracht wird, schon direkt die Erhöhung der effektiven Masse.

Gewichte, die näher am Lager des Tonarms angebracht werden, zählen weniger.

Oder ist da ein Denkfehler drin? Wenn ja, wo?


Grüße
klausES
Inventar
#23 erstellt: 24. Jul 2020, 15:44
Die meisten Headshell lassen auf ihrer Unterseite zwischen TA Ende und Beginn der SME Fassung etwas Platz für "unsichbares" Zusatzgewicht zu.
Nehme dafür meist schnödes Dachdecker Walzblei. Lässt sich leicht bearbeiten und mit der Schere auf Mass zurechtschneiden.
Die Stückchen(Plättchen) können z.B. für Versuche zunächst mit gescheitem doppelseitigem Klebeband gut fixiert werden.
Der Vorteil bei Blei ist, man kann mit sehr kleinen Stücken (Platzmangel am Headshell...) unten unsichtbar arbeiten.
Hat man es erst einmal genau austariert kann man die Plättchen dann wahlweise auch mit z.B. 2 K Kunstharz ankleben.

Beim "angleichen" verschiedener Headshell mit TA ist aber nicht nur das "auf der Waage gemessene" Gewicht von Bedeutung.

Da es am End ja darauf ankommen soll den Arm nicht mehr bei jedem Wechsel erneut auspendeln zu müssen
kommt es (beim "gezielten beschweren" der leichtern Headshells durch Zusatzgewicht),
hier vielmehr auch auf die Gewichtsverteilung (die ist für die Hebelkräfte die auf den Arm wirken mitentscheidend) "in/am" Headshell an.
max130
Inventar
#24 erstellt: 24. Jul 2020, 16:59
@bielefeldgibtsnicht (Beitrag #4)
Hallo Gerd
wie ist das denn nun mit der Auflagekraft und dem Klang?

VG
Stefan
Wuhduh
Gesperrt
#25 erstellt: 24. Jul 2020, 18:16
@ KlausES:

Wenn Du Dir den eher schlank konstruierten Headshell-Adapter des Dual anschaust, wirst Du mir hoffentlich zustimmen, daß hier ein Plättchen aus Walzblei keine gute Figur machen wird.

Es dreht sich nicht um die Schnitzerei mit dem Ziel eines Wunsch-Zusatzgewichtes, sondern um eine Beschwerung des zweiten Headshell-Adapters ohne weitere Einschränkungen.

Der Tonarm ist nicht höhenverstellbar.


@ Burkie:

Ich bin auch der Meinung, daß sich die eff. Masse weniger verändert, wenn sich das Zusatzgewicht auf den gesamten Tonarm verteilt. Siehe auch die verschiebbaren Gewichte auf den Micro-Seiki- bzw. Yamaha-Tonarmen. Dazu gibt es bestimmt auch nützliche Beiträge in verschiedenen Sprachen.


@ Gurkenhals:

Haste selbst teilweise beantwortet: Mehr Schwungmasse = höhere Trägheit und höhere Belastung des Nadelträgergummies.

Optisch wird es sehr anschaulich mit den alten SPU-Headshells, insbesonders den eckigen.

MfG,
Erik
klausES
Inventar
#26 erstellt: 24. Jul 2020, 19:08

Wuhduh (Beitrag #25) schrieb:
@ KlausES:

Wenn Du Dir den eher schlank konstruierten Headshell-Adapter des Dual anschaust, wirst Du mir hoffentlich zustimmen, daß hier ein Plättchen aus Walzblei keine gute Figur machen wird.

Es dreht sich nicht um die Schnitzerei mit dem Ziel eines Wunsch-Zusatzgewichtes, sondern um eine Beschwerung des zweiten Headshell-Adapters ohne weitere Einschränkungen.

Der Tonarm ist nicht höhenverstellbar...


Die bestehende TA Höhe zu Headshell Höhe ändert sich damit doch nicht.

Es ging mir darum, wenn alle leichteren Headshells per Zusatz auf das Niveau "des von Haus aus schwersten" gebracht werden sollen
dann auch die Gewichtsverteilung zu berücksichtigen.

Vielleicht ein Missverständnis ?!?
(Wobei ich zugeben muss die Bauweise und die Platzverhälnisse dieser Dual Headshells auf ihrer Unterseite nicht zu kennen).
Vielleicht resultiert dein einwand eher aus diesem Grund, das es vom Platz nicht ginge ?


[Beitrag von klausES am 24. Jul 2020, 19:11 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#27 erstellt: 24. Jul 2020, 19:26
Dein Denkfehler:

Jedes Plättchen erhöht die Gesamthöhe des TA. Also steht der Tonarm vorne auch höher und der TA sehr wahrscheinlich nicht mehr weitgehendst waagrecht.

Dann andere Tellermatte. Die alte könnte verklebt sein. Originalität rules, oder ?

Alternativ wie angedacht längere Schrauben und evtl. Doppelmuttern bzw. Hülsen zwischen Gehäuse und Mutter. Oder Gerd's " Blob " obendrauf ?!

MfG,
Erik
klausES
Inventar
#28 erstellt: 24. Jul 2020, 19:28
Wenn du genau hinschaust was ich geschrieben hatte, wirst verstehen das sich nichts erhöht.
Es kommt nichts unter den TA. Der TA kann "währenddessen" ja sogar "dran" bleiben.
Refab61
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Jul 2020, 06:48
Moin, es gibt von Dual ja verschiedene Headshells. Verstellbar oder mit großen Seitenflanken. Ich habe nur die Flachen.Werde mir mal ein anderes besorgen. Ich denke wenn die Resonanzfrequenz passt sollte doch alles passen.
Wenn man von Ulm auf den1/2Zoll Umrüstsatz wechselt erhöht sich ja auch das Gewicht. Genauso sollte es dann mit den Beschwerden TA sein, oder nicht?
LG
Albus
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Jul 2020, 08:06
Tag,

also, angesichts der skizzierten Verwendungssituation ergibt sich mit den aufgesuchten und bewerteten Gegebenheiten von
-- Nadelnachgiebigkeiten (horizontal, vertikal),
-- Massenverhältnissen (effektive Armmasse, Gewicht der Tonabnehmer mit wechselnden Nadeleinschüben, Massenabstand zum Armdrehpunkt) und
-- Spannen zulässiger Auflagekraft
sowie unter Berücksichtigung von Bauhöhe und Befestigungsabstand der Tonabnehmer als Erwartung für die Perfomance zum Teil ein positiver Effekt durch bessere mechanische Passung.

Die von vornherein aufgegebene Perfektibilität der Einrichtung des dynamischen Armes (auf die Schnelle - keine Ausbalancierung des jeweiligen TA-Exemplars mit dessen feinen Spezialitäten) mit der Folge einer gewissen (d.h. unsicheren) Ungenauigkeit der tatsächlich wirksamen Auflagekraft muss einen vom Versuch nicht abhalten.

Die ganze Sucherei, Schreiberei, Rechnerei der einschlägigen Daten als Grundlage meiner Einschätzung breite ich hier nicht aus.

Alternativ - auf die Schnelle - können an den JVC Z-1S (Versionen I-III) und den JVC Z-4S (Versionen I und II) die gängigen Nadeleinschübe, originale oder JICO-Nachbauten, auch Pfeifer-Ersatznadeln, wechselseitig ausgetauscht werden. Das DT-Z-1 von JICO ausgenommen, nicht am Z-4S. Die damit einhergehende geringe Imperfektibilität des Überhanges wegen untereinander abweichender Länge der Nadelträger im Befestigungsabstand (Spanne 8,5-9,5 mm) ist wohl praktisch im Alltag nicht wichtig. Sonstige Abmessungen, Gewicht und Form der Tonabnehmer Z-1S und Z-4S sind gleich.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Jul 2020, 18:19 bearbeitet]
Refab61
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Jul 2020, 19:45
So Danke an alle,
funktioniert perfekt für meine Ohren.Alles überprüft alle Einstellungen passen.Ich kann jetzt wild nach Lust und Laune wechseln.
Was anderes brauche ich nicht mehr (zumindest momentan)....
Grüße Rene
Wuhduh
Gesperrt
#32 erstellt: 26. Jul 2020, 20:20
Verstehe ich jetzt alles nicht mehr. Obwohl ich aufmerksam mitgelesen habe.

Am Anfang gibt es 3 verschiedene Gewichtsangaben. Und der Dual braucht den Halbzoll-Umrüstsatz mit 2 TK's für 2 JVC's. System Nr. 3 liegt weiter herum. Die Shibata-Nadel(n) brauchen ein geringes Antiskating.

Als Zusatzgewicht werden Bleiplättchen oder Schrauben jetzt wegen Albus' Posting unwichtig, weil plötzlich alles angeblich paßt, keine Gewichtsdifferenzen mehr und sich befriedigend anhört und überhaupt und hup-sa-sa ?

Keine wesentlich abweichende Auflagekraft ? Und was ist mittem Antiskating ?

" Moin, es gibt von Dual ja verschiedene Headshells. Verstellbar oder mit großen Seitenflanken. "

Nicht für den Halbzoll-Umbausatz ! Also nicht erwähnenswert und irrelevant.

,
Erik
Albus
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Jul 2020, 12:37
Tag,
und Tag Rene,

tatsächlich alles OK? - Und was hast du nun erfolgreich montiert?

Freundlich
Albus
Refab61
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Jul 2020, 12:45
Nochmals kurz.
Die Dual TKs(mit den hohen Seiten usw.) passen auch
an den Umrüstsatz.
Beim nutzen von original Nadeln für Z4 und Z1sind alle vom Gewicht gleich.
Nur meine Onkyo Shibatanadel von Jico ist normal nicht für JVC vorgesehen, passt aber prima. Die ist 1g schwerer. Gab es mal für 40€.
Das schwere JVC MD1016 mit Shibatanadel werde ich nicht mehr nutzen.
Also Z4 und Z1 mit unterschiedlichen Nadeln decken für mich alle bereiche ab.
Und natürlich stelle ich AS, AK und den Antiresonator sekundenschnelle nach zuvor ermittelten Werten bei jeden Wechsel neu ein.

Hoffe nun verständlich..
Refab61
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 27. Jul 2020, 13:02
Hallo Albus,
Ich habe das Z4 mit der Shibatanadel von Onkyo
Und ein Z1 mit Pfeifer und wahlweise Jico E Nadel.
Das eine Gramm welches die Onkyo mehr wiegt habe ich am Z1 mit anderen Schrauben ausgeglichen.
Gruß Rene
Refab61
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 27. Jul 2020, 13:10
IMG_20200727_151941_235IMG_20200625_154622_938
Onkyo DN28 an JVC Z4

IMG_20200625_154545_167

IMG_20200727_151743_764


[Beitrag von Refab61 am 27. Jul 2020, 13:28 bearbeitet]
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