GEM Multitrax Stereo MC Duplikator ?

Alternative: Mehrere Torten Audio-CD-Rohlinge und niedrige Brenngeschwindigkeit. Keine Ahnung, ob es Audio-Rohlinge gibt, die mit Lightscribe beschriftet werden können.

Es gibt ja auch schwarze Rohlinge im Vinyl-Look.

Solche Geschichten und Investitionen sind im Grunde " out-of-time " und mit viel zu vielen unbefriedigenden Parametern verbunden.

MfG,
Erik

Ich gebe zu bedenken, dass das Erstellen von Tontrâgern zur Weitergabe ohne die nötigen Lizenzen und GEMA Gebühren gegen das Urheberrecht verstößt.

Bevor du so etwas machst, erkundige dich mal bei professionellen Anbietern nach den rechtlichen Grundlagen.

Gruß Roland

Hallo,

interessantes Gerät.

So wie ich das verstehe, kopiert es von einer Masterkassette gleichzeitig Vorder- und Rückseite auf bis zu 3 leere Kassetten, bei 16facher Geschwindigkeit.
Eine C60 ist also in knapp 2 Minuten auf 3 Kassetten kopiert.

Allerdings, so sieht es aus, muss man die Kassetten von Hand wechseln.
Oder werden die Kassetten dabei auch automatisch gewechselt oder zumindest ausgeworfen?

Ob die Masterkassette nach einem Kopierdurchlauf automatisch zurückgespult wird, oder beim zweiten Kopiervorgang von hinten nach vorne abgespielt wird, oder man sie von Hand umdrehen muss, erkenne ich nicht.

Bei zwei Minuten pro C60 (Vorder- und Rückseite gleichzeitig, also nur 30 Minuten Laufzeit in Normalgeschwindigkeit, und nur 30min/16=1,9 min), macht nach meiner Rechnung pro Stunde 90 Kassetten: 60 min / 2 Minuten pro 3 Kassetten = 90 Kassetten in der Stunde.
Angegeben ist das Gerät mit "nur" 73 Kassetten C60 pro Stunde. Da hat der Hersteller womöglich das Entladen der bespielten und Laden mit neuen leeren Kassetten mit berücksichtigt.

Wenn du das von Hand machen musst, bist du also für ca. 200 Kassetten so um die 3 Stunden mit Kassetten-Wechseln beschäftigt.


Das Gerät, was du dir ausgesucht hast, kann mit Slave-Units erweitert werden, sodass dann in einem Kopiervorgang gleich 7 Kassetten, 11 Kassetten usw. kopiert werden können.

Wenn du das nicht planst, gibt es wohl ein günstigeres Gerät, das nicht erweitert werden kann, und jeweils nur je 3 Kassetten pro Vorgang kopiert.


Ein Vorteil dieser Geräte ist, dass sie auch auf schon bespielte Kassetten kopieren, wobei die Kassette gelöscht wird. Damit könnte man unverkaufte Altbestände "recyeln".


Über die Klangqualität der Geräte weiß leider nix.

Grüße

@ Roland :

Aha, als Moralapostel unterwegs ?

Könnten private Kopien von selbstproduzierter Musik sein !

Bei der max. Kopiergeschwindigkeit schöne Grüße an die dünnen Schnürsenkel !

MfG,
Erik

Wuhduh (Beitrag #5) schrieb:

Bei der max. Kopiergeschwindigkeit schöne Grüße an die dünnen Schnürsenkel !

Quatsch. (Auch so coole Sprüche von wegen "Schnürsenkel" ändern daran nix.)

Auch damals in den 80ern wurden die vorbespielten Kassetten (MCs) mit 16facher oder noch höherer Geschwindigkeit überspielt.

Die Kopierautomaten waren dafür ausgelegt, und wegen der hohen Geschwindigkeit waren Gleichlaufschwankungen auch nicht so ein Thema.

Die letzte Generation der Kopierautomaten spielte das Programm digital aus dem Festspeicher aus, und kopiert wurde mit Dolby B und teils mit Dolby HX pro.

Diese MCs waren durchaus richtig Hifi.

Die Plattenfirmen gaben sich Mitte bis Ende der 80er noch mal richtig Mühe, die Kassette, die MC auch klanglich nach vorne zu bringen. Denn die Kassette war damals ein richtig wichtiges Medium.
Wegen mobil, dem Sterben der LP und weil die CD noch nicht in allen Haushalten präsent war. Die MC war quasi das letzte analoge Medium. Und deshalb musste sie auch gut sein.

Grüße

Hi Burkie...,
eine C60 benötigt 3,75 Minuten (3 Min. 45 Sek.),
weil 60/16.
Somit geht die ganze Rechnung nicht auf.

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und Hi Kassetten Thomas,
haben deine Freunde alle noch Tapedecks in Gebrauch?
Ich kenne das Gerät nicht, jedoch befinden sich in meiner
Sammlung von Kassetten ein paar bespielt gekaufte Tapes,
welche ich mir wegen dem schlechten Klang nicht anhöre.

Anständige Decks haben damals als Massenprodukt schon
viel gekostet (Dragon, CT 95, KX 1200 etc.), deshalb würde
ich in diesem Preisbereich nicht viel erwarten.

Falls du dir das Gerät kaufst, wäre ein Tonbeispiel interessant.

Gruß Christian

Sundara_Zeynep (Beitrag #7) schrieb:

Hi Burkie..., eine C60 benötigt 3,75 Minuten (3 Min. 45 Sek.), weil 60/16. Somit geht die ganze Rechnung nicht auf.

Damit würde man in einer Stunde aber nur maximal
60 min/3,75 min/Kassette* 3 = 48 Kassetten duplizieren können, wo aber der Hersteller 73 Kassetten C60 in der Stunde angibt.

Ich denke mal, der Duplizierer überspielt die Vorder- und Rückseite gleichzeitig. Die Vorderseite vorwärts, und die Rückseite zur gleichen Zeit rückwärts.
So wurde es ja auch damals bei den Kopierstationen der Plattenfirmen gemacht.

Der Duplizierer hat dazu 4-Kanal-Tonköpfe eingebaut, sodass er die Vorder- und Rückseite einer Kassette in Stereo gleichzeitig abspielen und kopieren kann.

Grüße

Danke Burkie,
das mit den gleichzeitigem Aufnehmen beider Seiten kannte und wusste ich nicht, wieder was dazu gelernt.

Gruß Christian

vielen dank für die ganzen antworten.
kann euch beruhigen ich habe alle rechte dazu kenne ja die künstler bzw sind das freunde von mir.
habe bei dem anbieter nachgefragt leider können die aktuell die stereo variante nicht liefern weil ein tonkopf produzent weggefallen ist.
naja kann man nix machen. bin nun bei ebay am suchen nach einem recordex 310 (1 zu 1 ) oder recordex soundmaster 4 (1 zu 4 ) !
ebenfalls stereo geräte. mal schauen. ich möchte echt gern wissen was für eine qualität der kopien man damit hinbekommt!
aktuell kopiere ich mit meinem tascam 202 mk7 wobei ich über pc das signal einspiele und dann 2 kassetten gleichzeitig bespiele (qualität ist so natürlich top in realtime)

grüße
kassettenthomas

@ Burkie:

Mein nachdenklicher Gruß an die dünnen Cassettenbänder - auch wenn die C-60er evtl. das dickste Band überhaupt hatten - ist kein Quatsch, sondern durchaus berechtigt, wenn man weiß, daß schon der Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit wie mit den bekannten Marantz-Geräten bedenklich war.

Jo, DAMALS war's.

Keine Ahnung, welche Bänder JETZT aus möglichst aktueller Fertigung für diese Aktion verwendet werden sollen. Keine Ahnung, wie gut die Laufwerksregelung heutiger Kopiergeräte ist.

Ist auch zum jetzigen Zeitpunkt ziemlich egal, weil lt. TE konstruktive Probleme bei dem Gerätehersteller aufgetreten sind und es unklar ist, mit welcher Aufnahmetechnik mit / ohne Dolby XY im Finale das Masterband erstellt werden wird.

Da kannste gerne uns weiter Geschichtsunterricht erteilen und Dich mit dem TE austauschen, welches Cassette, Bandmaterial, Aufnahmeverfahren und Kopiergerät DEINER Meinung nach als relativ optimal zu bezeichnen ist.

Und über die hifidele Umgangs-Bezeichnung " Schnürsenkel " brauchst Du Dich gar nicht echauffieren. Ich bin ggü. Blechdackel, Fräsen und Bohrinseln weitaus toleranter.

Ist alles sowieso nur unzeitgemäße, kostenintensive Spielerei, siehe als Alternative mein Erstposting.

MbG,
Erik

danke wuhduh aber cd ist für mich keine alternative.
ich liebe tapes und will lieber das meiste rausholen !
habe nur nun schon knapp zwei 100er auflagen mit dem tascam 202 doppeltapedeck bespielt kostet halt schon ne menge zeit daher auch meine überlegung nach eine ordentlichen duplikator.
werde mir wohl einen recordex 310 (da ist man so mit 320 euro inkl versand zoll usw dabei ) oder recordex soundmaster aus usa importieren und damit mein glück versuchen.mal gucken ich halte euch auf dem laufen.

gruß
kassettenthomas

hallo,

da gibt es ja noch verschiedene solcher Duplizierer.
Interessante Sache!

Muss man dabei die Kassetten eigentlich von Hand wechseln, oder werden die automatisch ausgeworfen?

Grüße

leider sind die meisten nur mono geräte und eher nur für stimmen und nicht für musik geeignet !
kassetten werden natürlich von hand gewechselt. aber das ist ja kein problem.
bei der geschwindigkeit schafft man trotzdem genug also völlig ausreichend wenn man nicht unbedingt 5000er Auflagen machen will !

gruß

Ja,

die meisten sind Mono, kopieren aber beide Seiten gleichzeitig.
Nach den Anzeigen, wurden sie von Kirchen verwendet.
Was wurde denn damit kopiert? Die Predigten?

Grüße

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:

Ist alles sowieso nur unzeitgemäße, kostenintensive Spielerei, siehe als Alternative mein Erstposting.

Das mag dir ja so vorkommen.

Es kann aber auch durchaus (aus Sicht des Schaffenden) eine bewusste Entscheidung für eine bestimmte Ästhetik sein. Es ist eben nicht das gleiche, ob man eine popelige CD-R aus der Einsteckhülle zieht oder ein Tape. Diese stets gleichen Werturteile (technisch überholt, nicht mehr zeitgemäß) lassen das aber komplett aus.

Ich habe in meine bisherigen Musikerleben auf Stream/Download, MC, CD-R, CD, 7" und 12" veröffentlicht.
Die haben allesamt ihre Daseinsberechtigung und ihr Publikum.

danke stephan sehe das genauso!
vorallem wenn die musik kinder der 80er jahre anspricht ist ein Tape immer eine Option !
und auch im jahr 2020 gibt es noch etliche Kassettensammler !
@burkie ich denke das kirchen da chorgesang und genau eben predigten aufgespielt haben !

habe mich nun etwas mit dem thema auseinandergesetzt und wollte eifach mal grob die stereo geräte auflisten die in frage kommen :

Otari DP 8
Gem Multitrax Stereo
Telex ac 4000 xl
Kingdom OneTouch
Recordex Soundmaster 4
Recordex 310

alle die geräte bekommt man recht schwer ran in gutem zustand und zu fairen preisen.
wenn überhaupt dann aus amerika wo mal halt natürlich einfuhrzoll und hohe versandkosten zahlen muss.
habe einen otari dp 8 in gutem zustand in deutschland gefunden und natürlich direkt gekauft für 300 euro inkl. versand !
werde dann mal hier berichten wie das arbeiten damit ist und natürlich wie die qualität der kopien ist !

Gruß
Thomas