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Unterschied: M 75 ED Typ 2 (DM 103 ME) vs. DM 95 Type G+A -A |
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Autor |
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Cab78Fast
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 12. Feb 2020, 22:58 | |
Hallo, ich möchte mir einen dieser beiden Tonabnehmer kaufen und jetzt frage ich mich welcher von diesen beiden löst den Ton besser auf bzw. was sind die klanglichen Unterschiede. Die Verwendung ist Schellack Normalrille bzw. 65 Mikrometer Nadel. Ich habe mich aber nach langer Suche schon auf diese beiden Tonabnehmer festgesetzt. Wer von dem Schellack Gedöns keine Ahnung hat der kann mir einfach sagen welcher Tonabnehmer den Ton besser auflöst. Danke schön für eure Bemühungen und liebe Grüße. Infos zu den Abnehmern: https://www.hifi-archiv.info/Dual/systeme/systeme.html#shure Der Ausgangspegel des 95 ist etwas höher, damit müsste er die Details bzw. die Räumlichkeit etwas besser wiedergeben oder? Flo [Beitrag von Cab78Fast am 12. Feb 2020, 23:06 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#2 erstellt: 12. Feb 2020, 23:03 | |
Ich habe beide - sowohl das M75 also auch das M95. Allerdings höre ich keine Schellackplatten und verwende normale elliptische Nachbaunadeln - aktuell sogar vom selben Lieferanten. In Sachen Detailwiedergabe gibt's da keine Unterschiede, denn das ist der Güte der Nadel geschuldet. Das M95 indessen hat eine breitere Bühnenwiedergabe als das M75, zudem ein ganz kleines bisschen weniger Bass und dafür mehr Höhen als das M75, diese Unterschiede aber sind marginal - und im Vergleich zu so manchen anderen Tonabnehmern bietet auch das M95 untenrum viel. LG Manuel EDIT: Und lass Deinen Thread von einem Moderator doch weg von den digitalen Quellen in den Phonobereich verschieben... [Beitrag von Marsilio am 12. Feb 2020, 23:04 bearbeitet] |
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Cab78Fast
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 12. Feb 2020, 23:12 | |
Danke schön für deine Antwort. Meinst du den M95 (den kenne ich theoretisch auch) oder den og. DM 95 Type G? Im letzteren passen problemlos die M75 Nadeln. Im M95 leider nicht ODER? |
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Marsilio
Inventar |
#4 erstellt: 12. Feb 2020, 23:22 | |
Ich meine das M95 und nicht das DM95 (das hat Shure damals nicht gut gemacht, sorgte diese Bezeichung doch arg für Verwirrung - das DM95 ist in der Tat ein verkapptes M75). Im M95 passen die N75-Nadeln nicht, im M75 passen die N95-Nadeln auch nicht. Was hingegen gehen würde: N75 im M91-Generator. LG Manuel |
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Cab78Fast
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 12. Feb 2020, 23:36 | |
Was meinst du mit verkappt? Empfehlst du mir den M91 (Dual DM 101 MG) gegenüber dem M 75 ED Typ 2 (Dual DM 103 ME)? |
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Marsilio
Inventar |
#6 erstellt: 13. Feb 2020, 08:15 | |
Das DM95 ist im Prinzip ein M75. Für Schellackplatten würde ich ehrlich gesagt dasjenige System nehmen, das gerade am günstigsten verfügbar ist. Dürfte wohl ein M75 oder M91 sein. Für Hifi hingegen würde ich mir erstens mal eine elliptische Nadel besorgen und dann eher auf das M95 gehen. LG Manuel EDIT: "ED" übrigens ist ein Hinweis auf den Nadelschliff. Die alten Shure-Systeme konnte man damals mit einer Vielzahl an Nadeln kaufen. Beim M95G etwa stand das "G" stand für die sphärische Version, beim M95EJ weist das "EJ" darauf hin, dass man die getippte elliptisch geschliffene Nadel(Verrundungsradius 0.4x0.7mil) handelt, beim M95ED ist es ein nackter Diamant, scharf elliptisch geschliffen (Verrundungsradius 0.2x0.7mil) und bei der Ausführung M95HE eine nackige Hyperellipse. Da heute diese Nadeln nicht mehr erhältlich sind, muss man sich aber eh am Nachbaumarkt orientieren, und da sind die Specs etwas anders. [Beitrag von Marsilio am 13. Feb 2020, 08:20 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 13. Feb 2020, 08:33 | |
Hallo, wir reden von Schellack. Da ist Hifi weit, weit weg (ist eh Mono und bei max. 8 kHz ist auch Feierabend). Die ollen Schellacks haben eh keinen hohen Störabstand, der "Raum" existiert nicht. Also.... Da ist entscheidener welche Entzerrung genommen wird. Ich würde ein M75 nehmen, das ist ein treubraves System, es gibt günstige E-Nadeln (bei Schellack halten die eh max. 150 Stunden) und im Notfall gibts günstig Ersatz. Peter |
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Platten-Spieler
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Feb 2020, 09:24 | |
...nimm das M91. Da kannst Du sowohl M75er-Nadeln, als auch M95er-Nadeln aufstecken und hast so die größte Auswahl. Oder besser noch den Generator "M75-6", den "Allesfresser". Aber nebenbei - wenn es Dir ausschliesslich um Schellackplatten geht, versuche dafür ein echtes Mono-System zu bekommen, denn Schellackplatten wurden ausschliesslich in "Seitenschrift" geschnitten und Stereo-Systeme dagegen in "Flankenschrift". Damit kannst Du zwar auch (Mono-) Schellackplatten abspielen, hast aber wesentlich mehr Störgeräusche. MM-Monosysteme sind allerdings sehr selten und mir fallen da jetzt adhock nur welche von Elac ein.. So bleibt dann wahrscheinlich nur die Nutzung eines Kristallsystems. Eingefleischte Schellackfans behaupten aber, selbst solch ein Oldie würde besser klingen, als ein Stereo-Magnetsystem auf Mono... Schöne Grüße, Andreas |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 13. Feb 2020, 09:35 | |
Hallo, Kristallsysteme : jo, die damaligen Elacs klingen wirklich gut und das Problem der Entzerrung gibt es nicht mehr (Piezo-Systeme sind ja Amplitudenwandler und keine Schnellewandler), muss man nur den passenden Verstärker haben mit hohem Abschlußwiderstand. Leider keine 1/2 Zoll-Aufnahme, da gab es ein Keramik-Dual-Nachbau (auch als "CDS 661" bekannt) mit 1/2-Zoll Befestigung. Auch dort wieder das Verstärker-Problem. Peter |
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Cab78Fast
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 13. Feb 2020, 15:06 | |
Danke schön Leute für eure Antworten. Die ein oder andere Hippie Platte aus den 70er soll es dann auchmal sein, deswegen halte ich einen alten Shure für angemessen. So tief in die Schellack Optimierung möchte ich dann auch nicht eintauchen. Als > LP < Nachbaunadel wähle ich eine mit sphärischen Schliff (Cleorec), manche Leute meinen die würden besser klingen als die elliptischen (Cleorec), weil letztere schlecht hergestellt werden können. Ein Cinchstereozumonoadapter und ein Phonovorverstärker ohne RIAA soll es dann doch noch sein, für Schellack. Phono Phono aus Berlin meinte mal dass viele Mono Tonabnehmer einfach nur durch Verkabelung auf Mono schalten und ein anderer Mensch meinte mal dass eine Stereoabtastung noch wie ein Frequenzfilter wirken würde, vorausgesetzt man schaltet das Stereo nachher auf Mono. Aber das steht ausser Diskussion von meiner Seite aus, weil ich davon gar keine Ahnung habe. Naja meine abschließenden Fragen sind. Ob ihr nun doch wieder wirklich den anderen / richtigen M95 meint und ob die Nadeln wirklich mit dem M91 austauschbar sind, auf dem ja auch die N 75 passen? Und warum frisst der M75-6 "alles", was bedeutet "alles"? [Beitrag von Cab78Fast am 13. Feb 2020, 15:17 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#11 erstellt: 13. Feb 2020, 16:48 | |
Hallo, fürs M75 gibts Nadeln von Schellack über Mono bis zum feinsten Shibataschliff... Ohne Entzerrung könnte man einen Mikrofonverstärker nehmen und die Höhenabsenkung manuell mittels Klangregler vornehmen. Ist zwar grob aber ginge... Als Übersicht mal die beiden Seiten aus einem alten Shure-Katalog, wo man die Einschübe sehen kann: http://www.hifi-archiv.info/Shure/Shure%20Katalog%201975/14.jpg http://www.hifi-archiv.info/Shure/Shure%20Katalog%201975/15.jpg gleicher "Einschub-Buchstabe" = passt Peter |
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Cab78Fast
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 13. Feb 2020, 23:04 | |
Danke für deine Katalog Bilder. Dann stimmt das ja doch nicht dass manche im Netz sagen das Shure DM 101 MG & DM 103 ME wäre ein M91 und ein M75, das sind beide ein M91 laut Katalog, wie manche auch im Netz sagen. Laut den Bildern im 1. Beitrag & deinen Bildern passen in den M91 (DM 101 MG & DM 103 ME) offiziell die N91 Nadeln und die N75 Nadeln. Irgendwelche Einwände? |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 14. Feb 2020, 08:54 | |
Hallo, eigentlich einfach: Dual DM 101 MG = Shure M 91 GD dagegen sind: Dual M 91 MG-D = Shure M 75 G Typ2 (also mit Rundnadel) Dual DM 103 ME = Shure M 75 ED Typ2 (mit Ellipse) im Zweifelsfall hilft: http://www.hifi-archiv.info/Dual/systeme/ Peter |
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Cab78Fast
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 14. Feb 2020, 16:50 | |
Sind die Endungen nach den Zahlen immer nur die Nadeln, also sind die Generatoren der M91E, M91ED, M91GD, M91MGD, immer der selbe M91, also gibt es NUR 1 Shure M75 Generator? Kann man die Info auch in offiziellen Dual Dokumenten finden, dass zB. der Dual DM 103 ME ein M75ED Typ 2 ist? Ich hab mir jetzt einen schönen M91ED geschossen, super gut erhalten ohne jegliche Metall-Oxidation, für 30€ inkl. Versand, mit schönem Shure-Vogel als Logo. [Beitrag von Cab78Fast am 15. Feb 2020, 01:17 bearbeitet] |
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