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Welcher TA für Technics 1210 m3d an Pioneer DJM600+A -A |
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Autor |
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mima
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Jan 2020, 16:59 | |||
Hallo in die Runde. Ausgangssituation: 2xTechnics 1210 m3d am Pioneer DJM600 mit Ortofon Scratch Systemen. (originale Headshells vorhanden) Das Equipment wird nun aber nicht mehr von Party zu Party gezerrt und dient hauptsächlich dem gediegenen Genuss akustischer Musik im heimelichen Wohnzimmer. Nun habe ich mich ja schon eine ganze Weile damit beschäftigt und dachte mir mit dem Sumiko Pearl nicht soviel verkehrt machen zu können. Allerdings bereitet mir diese Kapazitätsgeschichte etwas Kopfzerbrechen. Die Kapazitätslast dürfte beim 1210er 125 pF betragen, aber über die Eingangskapazität des Mixers kann ich so gar nichts herausfinden. Möchte an dem Setup auch nichts verändern, da es ja durchaus verwendbare Geräte sind und mich auch hin und wieder die Mixlust packt und ich die Concordes dranschnallen werde. Nun heisst es also, den passenden Tonabnehmer zum Setup zu finden. Das Pearl soll ja bei 180-220 Pf gespielt werden. Kann mir vielleicht jemand etwas zum Thema Eingangskapazität des Mixers sagen, oder ein System in den Ring werfen, was unempfindlicher ist gegenüber falschen Kapazitäten? Schöne Grüsse, Matthias [Beitrag von mima am 28. Jan 2020, 17:00 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Jan 2020, 20:09 | |||
Tag, die Datenbank Elektrotanya macht das Service Manual des DJM-600 einsehbar. Danach sind die Eingänge Phono 1-3 mit je 200 pF an Eingangskapazität bestückt. Freundlich Albus |
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U87ai
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Jan 2020, 20:45 | |||
Du willst das Pearl aber nicht an dieses Pioneer-Mix-Dingsda anschliessen und damit DJ-Faxen machen? Wenns unbedingt mit dem Mixer und Concorde-Nasen zum hören sein sollten, würde ich Nightclub MkII nehmen, also die mit dem Orangenen Nadelträger. Diese klingen von allen DJ-Concorden mMn am besten, leicht Höhenbetont mit kräftigen Bässen und feinen Mitten. Ansonsten das ganze DJ-Geschwurbel weg und den PS mit samst Pearl direkt an den Phono-In am Amp, Welchen Verstärker hast du eigentlich? grusselchen Tom |
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U87ai
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Jan 2020, 21:00 | |||
Ach so, laut Datenblatt verträgt das genannte NC mkII bis zu 600 pF. |
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mima
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 28. Jan 2020, 21:06 | |||
Ich bin der Meinung, das Service Manual durchforstet zu haben und nichts dazu gefunden zu haben. Tausend Dank für die Mühe. Damit käme ich ja auf 325 pF rein rechnerisch, wäre also über dem empfohlenen Bereich. Dann werde ich mich mal weiter auf die Suche machen. Vielleicht einen Tip Für um die 100 Euro?
Nein, ich schrub ja, daß ich sie überwiegend nur zum Hören verwende von Platten mit "Musik" drauf. Für die DJ-Faxen flansch ich die Concordes wieder dran. Verstärker hab ich keinen, höre mit NuPro a-500. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Jan 2020, 19:58 | |||
Tag, und Tag mima, zum Sumiko Pearl - bei 325 pF wäre die Klanggestalt über alles "etwas hell" (wie bei meinen Proben mit 340 pF), was aber durch eine einfache Korrektur per Klangregler der NuPro A-500 aufgehoben werden könnte. Bei den gängigen etwas schmalbandigen Höhenreglern bringt schon eine Stufe Minus Erfolg. Klangregler sind dafür da. Ein guter Ersatz wäre ein Shure M97xE, aber woher nehmen? Freundlich Albus |
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mima
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 29. Jan 2020, 21:29 | |||
Das mti der Klangregelung wäre natürlich auch eine Variante. Wie steht es denn um das AT-VM95ML? Das kostet ja nur nur unwesentlich mehr, aber 1000 Betriebsstunden ist schon eine Ansage und die restlichen Werte sprechen ja auch für sich. Ist allerdings auch nur mit 100 - 200 pF angegeben. Gibt es da Erfahrungswerte, wie es sich bei höheren Kapazitäten verhält? Ich meine, ist das für einen Laien wie mich überhaupt wahrnehmbar? Grüsse, Mima |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Jan 2020, 10:26 | |||
Tag, und Tag mima, die 325 pF führen am AT-VM95ML zuerst zur Auffüllung der leichten MM-Delle, d.i. zwischen 2-9 kHz, zugleich dann auch zu einer noch geringen Vorverlegung der elektrischen Hochtonresonanz von gut 15 kHz nach 13 kHz sowie einer ebenfalls noch geringen Anhebung von ca. 1-1,5 dB. Es sind also hauptsächlich Nuancen der Aufhellung in der Mittenregion. Der Tonhöhenempfindung kann die Auffüllung der MM-Delle helfen, die Tonhöhe wird dadurch ja nicht etwa falsch. Bei Rock-/Pop-Musiken rückt das Klanggeschehen etwas nach vorn, in die Präsenz. Bei klassischer Musik auf Streicherfundament erhalten diese eine gehörige Intensität. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 30. Jan 2020, 10:36 bearbeitet] |
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StephanCOH
Stammgast |
#9 erstellt: 30. Jan 2020, 11:40 | |||
Ich habe meine PhonoBox S2 testweise mal etwas höher eingestellt. Das sind wirklich nur minimale Nuancen, die sich da ändern. Wie Albus schon beschrieb, könnten die Änderungen (so sie denn wirklich wahrgenommen werden) sogar als angenehm empfunden werden. Ich habe die Einstellungen erstmal auf den "falschen" Werten gelassen und höre damit jetzt seit ein paar Wochen sehr zufrieden meine Platten. Mit den 325pf solltest du noch gut hinkommen. |
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mima
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 30. Jan 2020, 16:23 | |||
Olá, danke für eure Antworten. Werde dann wohl mal eine Bestellung losschicken. Cheers, Matthias |
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mima
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 17. Feb 2020, 18:05 | |||
Um den Thread nicht unvollendet zu lassen. Habe jetzt an beide Dreher das besagte AT-VM95ML geschraubt. Hatte erst mal eins bestellt und für gut befunden und den Zweiten 1210er auch damit bestückt. Das Ausrichten war gar nicht so schwer. Hab erst nach der Technics-Überhanglehre ausgerichtet und dann mit der Ortofon-Schablone kontolliert und den Überhang noch ein Tick vergrössert und dann passte es. Den Azimuth musste ich allerdings bei beiden Tonarmen justieren, was gar nicht so einfach ist, ohne die Tonarme zu demontieren. Mit Zwei nicht ganz so linken Händen, aber kein Problem. Danke nochmal für eure Unterstützung |
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StephanCOH
Stammgast |
#12 erstellt: 18. Feb 2020, 10:16 | |||
Hast du eine Headshell mit einstellbarem Azimuth? |
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mima
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 18. Feb 2020, 11:20 | |||
Hallo Stephan. Nein, das Teil, wo man das Headshell anschraubt, ist ja letztendlich auch nur mit dem Arm verschraubt. Und das Spiel in den Schraubenlöchern hat man zur Verfügung zum Einstellen. Doof ist nur, dass die Schrauben unter dem Arm sitzen. In einem Video sah ich, wie jemand dazu den ganzen Arm ausbaute. Das wollte ich natürlich erst mal vermeiden, also habe ich es mit einem Einsatz von so einem Feinmechaniker-Schraubendreher-Set probiert plus einer Zange. Das klappte am Ende ganz gut. |
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StephanCOH
Stammgast |
#14 erstellt: 18. Feb 2020, 11:35 | |||
Alles klar, danke. So ein ganz klein wenig müsste ich bei meinem nämlich auch korrigieren. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#15 erstellt: 18. Feb 2020, 20:13 | |||
Nabend ! Es sind bestimmt die 1-2 Schrauben kurz vor der Überwurfmutter auf der Unterseite gemeint. Könnten Kreuzschlitz sein, sehr fipsig. Der kpl. Arm braucht nicht ausgebaut werden. Es reicht z. B. , wenn man einen sehr kurze Biteinsatz oder sehr kurze Uhrmacherschraubendreher zur Hand hat. Ggfs. den Arm auf max. Höhe und dann lieber ohne Gegengewicht vorne anheben, damit man an die Schrauben rankommt. MfG, Erik |
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mima
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 18. Feb 2020, 20:22 | |||
Sind 2 Kreuzschlitzschrauben, genau. Habe verzweifelt im Baumarkt nach einer kleinen Ratsche gesucht mit so kleinen Bits, leider vergebens. Ist bestimmt Größe PH00 und die gab es nur in Schraubendreherlänge. Muss ich glatt mal das Netz durchforsten. Lohnt sich bestimmt immer mal sowas zu haben. |
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paule7
Stammgast |
#17 erstellt: 18. Feb 2020, 21:45 | |||
mima
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 18. Feb 2020, 22:23 | |||
Na so ein Set hab ich ja, aber das nützt dir nix, wenn du nur ein paar cm Platz hast zwischen Tonarm und Gehäuse. |
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Yamahonkyo
Inventar |
#19 erstellt: 20. Feb 2020, 01:43 | |||
[Beitrag von Yamahonkyo am 20. Feb 2020, 01:46 bearbeitet] |
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mima
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 20. Feb 2020, 17:40 | |||
So, um das Thema Azimuth-Einstellung am 1210er abzuschließen: Wie auf dem Foto zu erkennen sind es nur gute 5cm Platz bei komplett hochgeschraubtem Tonarm. Ich habe dann einfach einen PH00 Bit zwischen Schraube und einem Stück Holz durch leichten Druck auf den Arm eingeklemmt und mit einer kleinen Zange (alternativ wäre auch ein 4mm Maulschlüssel gegangen) die Schraube gelöst/festgezogen. Mit ein wenig Gefühl und Obacht ging das ganz gut. Hier das wäre so etwas, was ich gesucht hatte, aber im Baumarkt nicht fand. Diese Ratsche ist mit Bit nur 43mm hoch. Ich hoffe damit alle Klarheiten beseitigt zu haben |
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Wuhduh
Gesperrt |
#21 erstellt: 20. Feb 2020, 19:20 | |||
Waren denn die beiden Schrauben so fest angezogen, daß man sie nicht mit Bit-in-2-Finger lösen konnte ? Statt dieser Ratsche geht auch ein verstellbarer Maulschlüssel in Miniformat, in dem der Biteinsatz eingeklemmt wird. MfG, Erik |
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mima
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 20. Feb 2020, 21:36 | |||
In der Tat konnte ich 2 der 4 Schrauben mit der Hand lösen. Zum Festziehen habe ich dann aber die Zange genommen, weil ich es ordentlich fest haben wollte, damit es sich nicht verdreht beim Systemwechsel. Und ja, ein kleiner „Engländer“ hätte diese Aufgabe auch erfüllt. Vielleicht gibt es ja auch so kleine Feststellzangen. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. War auch verwundert, warum der Typ in dem Video den ganzen Arm ausgebaut hat. |
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