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1 Tonabnehmer, 3 Plattenspieler und 3 mal unterschiedlicher Klang+A -A |
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Autor |
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.JC.
Inventar |
#51 erstellt: 05. Jan 2020, 11:33 | |||
Moin,
das war ein sauber konstruiertes Gerät das tausendfach gebaut wurde. Interessanter war da die Unterlage. Das Einzigste was wir seinerzeit raushören konnten war der Tonabnehmer. (bzw. die Kombination Ta+Phonopre) |
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kölsche_jung
Moderator |
#52 erstellt: 05. Jan 2020, 11:34 | |||
Klingen die alten Laufwerke besser als ein top-ausgestatteter LP12? |
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frank60
Inventar |
#53 erstellt: 05. Jan 2020, 12:16 | |||
Sofern der jeweilige Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat und nicht gerade ein unpassender Tonabnehmer montiert ist oder dieser falsch justiert ist, sollten sie bei identischem TA gleich klingen. Und daß er seine Grundaufgaben erfüllt, wenn auch in der Basis und selbst aufgerüstet ohne jeden Komfort, kann man dem LP12 durchaus zugestehen.
Ganz einfach, der Aufwand diente dazu, Störeinflüsse (Rumpeln, Gleichlaufschwankungen, Trittschall, ...) von der Plattenwiedergabe fernzuhalten, der Klang an sich wurde dadurch nicht beeinflußt. |
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Papa_San
Inventar |
#54 erstellt: 05. Jan 2020, 12:43 | |||
Der Klang wird selbstverständlich durch Störeinflüsse beeinflußt, sonst würden sie ja nicht stören. Guckt euch allein den Denon DP100M an. So sahen damals Studiolaufwerke beim Rundfunk aus. Heutzutage macht man das dann so: SME 30-12 Kostet natürlich. Gruß Siggi [Beitrag von Papa_San am 05. Jan 2020, 12:45 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#55 erstellt: 05. Jan 2020, 14:50 | |||
@ papa san: Du hast EMT vergessen. Laufwerk: Ich habe einen Thorens TD-2001 und einen TD-160 MK V: Beide verfügen über einen TP-90 Arm, die Laufwerke sind bezüglich Innen- und Außenteller identisch. Der Antrieb unterscheidet sich: Umschaltung 33/45 TD-160 mechanisch, TD-2001 elektronische Motorregelung. Bei so geringen Unterschieden müssten beide Laufwerke nicht zu unterscheiden sein: Tun sie aber, sie klingen nicht gleich, eine Bewertung lasse ich hier bewusst weg. Ein Vergleich durch Umschrauben des Headshells dauert max. 60 Sekunden. Gerd |
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Papa_San
Inventar |
#56 erstellt: 05. Jan 2020, 15:04 | |||
EMT Der kleine 938 würde mir vollkommen reichen. Für die "Programmgestaltung". Gruß Siggi |
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whitehead_eagle
Stammgast |
#57 erstellt: 07. Jan 2020, 11:43 | |||
Der Tonabnehmer/Tonarm hat sicher einen grossen Einfluss auf den Klang, das wird wohl niemand bestreiten. Um diesen Einfluss auch gut hörbar zu machen bedarf es einer perfekten Justage. Aber auch die ganze Gehäuse-Konstruktion hat Einfluss auf den Klang. Einfluss haben auch die Materialien und Legierungen die verwendet werden beim Gehäuse, Plattenteller oder Tonarm. Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss hat auch der Plattenteller. Nur soviel dazu. Es gibt tatsächlich Plattenteller (bei Billig-Plattenspielern) die nicht mal gedämpft sind, die innen keine Spezial-Gummibeschichtung haben. Das hört man und zwar sehr deutlich. Auch die Füsse des Plattenspielers (Materialien, Konstruktion) haben einen Einfluss. [Beitrag von whitehead_eagle am 07. Jan 2020, 11:52 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#58 erstellt: 07. Jan 2020, 12:29 | |||
Wieviele Plattenteller hast Du denn bisher selbst auf diese Eigenschaften hin untersucht? Die wenigsten Plattenteller sind innen mit Gummi beschichtet. Weder mein Thorens, keiner meiner Dual und auch keiner meiner JVCs weist dieses Merkmal auf. Lediglich der Plattenteller meines SL-1210 MK II ist innen mit Gummi beschichtet. Alle anderen haben einfach eine ordentliche Gummimatte, die oben auf den Teller gelegt wird. Nochmal der Verweis auf den Plattenspielervergleich. Da ist u. a. ein Plastikbomber vom Typ Technics SL-J3 dabei, der insgesamt nur gut 4Kg auf die Waage bringt. Hörst Du den raus? Wir haben unterschiedliche Matten getestet und aufgenommen. Das hat ja Einfluss auf die Dämpfung. Kannst Du das unterscheiden?
Alles, was Du beim Hören wahrnimmst und weißt, hat Einfluss auf den wahrgenommenen Klang. Parrot |
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kölsche_jung
Moderator |
#59 erstellt: 07. Jan 2020, 12:56 | |||
@parrot grundsätzlich bin ich da ganz bei dir ... wobei ich das insoweit einschränken würde, dass ich der Ansicht bin, selbst die Zarge oder die Füsse können einen Einfluss haben, allerdings nur dergestalt, dass die ein oder andere Konstruktion resistenter gegen massive!!! Störungen ist ... ich kann mich an Parties erinnern, wo der 1210er - weil nix anderes da war - auf dem subwoofer stehen musste ... die 1210er haben sowas recht klaglos mitgemacht, n zB Regabrettchen wäre da sicherlich empfindlicher gewesen ... Das ein auch eher einfacher SL-J3 auf dem "Spezial-Phonotischchen" klaglos seinen Dienst versieht wundert mich jetzt auch nicht, zumal ja extra noch ein - wie es auschaut - "digital arbeitenderer Schwingungsdämpfer" untergestellt war ... auch das funktioniert klaglos ... jedenfalls solange daneben keine weightwatchers-Gruppe Polka tanzt und der Spezialtisch nicht so schief steht, dass der Dreher runterrutscht
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net-explorer
Inventar |
#60 erstellt: 07. Jan 2020, 13:30 | |||
Wie wahr, wie wahr! Es wird immer und immer wieder ignoriert, dass selbstverständlich vorhandene Einflüsse aber in Größenordnungen an der Klangbildung beteiligt sind, dass WIR sie einfach schlicht und ergreifend niemals hören können! Auch nicht nach dem Motto, wir verwenden für Test 2 sämtliche Materialien wieder, tauschen aber die Plattentellermatte aus. Damit haben wir zwar de fakto eine definierte Differenz, aber glaubt wirklich jemand, innerhalb des Gesamtklangbreis den Unterschied "hören" zu können? Ab welchem Plattenverschleiß hören die Leute tatsächlich denselben? Schon bei der nächsten Wiedergabe, bei der die Rille um ein my weiter abgenutzt ist, als zuvor? Bei der Musikalischen Wiedergabe spielen schließlich etliche Tonerzeuger zusammen, und deren komplexe Mischung allein lässt einige Töne für unseren Gehörsinn verschwinden, die wir alleine erzeugt noch registrieren würden. Als Beispiel kann man sich einen Bahnhof vorstellen, in dem es haufenweise Tonquellen gibt, massenweise Leute miteinander reden, und wenn man mittendrin steht, kann man einfach nicht mehr jeden Ton präzise unterscheiden und seine Veränderung durch z.B. weglaufen der Personen oder einfaches Umdrehen nimmt man auch oft nicht mehr wahr. Macht vielleicht die "Klangveränderungsexperimente" mit rosa Rauschen. Wer hört hier wirklich die kleinste physikalisch gegebene und messtechnisch nachweisbare Veränderung? |
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whitehead_eagle
Stammgast |
#61 erstellt: 07. Jan 2020, 19:39 | |||
Bei deinen JVCs wird das Material, die massive Bauweise des Gehäuses und des Plattentellers, die nicht vorhandene innere Gummibeschichtung zum grossen Teil kompensieren. Wenn Schall oder sogar Schalldruck auf verschiedene Materialien auftrifft und diese zu Schwingungen anregt, werden doch nicht alle Materialien gleich darauf reagieren. Daraus kann man doch schliessen, dass die verschiedenen Materialien und Legierungen eben schon einen nicht allzu geringen Einfluss auf den Klang haben. Ja, Parrot. Es ist sicher richtig, die Psychologie und die Einbildung spielen eine wichtige Rolle in der Erlebniswelt des Klanges. Aber eben "nicht Nur". [Beitrag von whitehead_eagle am 07. Jan 2020, 20:12 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
#62 erstellt: 07. Jan 2020, 20:21 | |||
Es bleibt zweifellos interessant, da nicht greifbar. -räumlicher Unterbau -aufstelltechnischer Unterbau -Gehäusefüsse -Zarge -nicht bewegte Bauteile innerhalb Zarge -sich bewegende Bauteile innerhalb Zarge -Plattentelleraufhängung (insgesamt betrachtet, auch Lager, und dessen akt. Zustand, obwohl man das korrekterweise alles separat betrachten müsste) -Plattenteller selbst -Plattentellerauflage (da bereits genannt) -Tonarmunterbau -Tonarm selbst mit Lager etc. -Verkabelung zw. System und Vorverstärker -TA-System -Nadel -Nadelschliff -Justage (davon gibt es genau genommen auch einige!) -Ableitung statischer Ladung während des Abspielbetriebs (vorhanden oder nicht) -Schallplattengewicht (am besten tonnenschwer, damit jegliche Vibration erstirbt) -Qualität des Plattenmaterials -Abnutzungszustand des Plattenmaterials Und die Konstanten, die zwar der Einfachheit halber "nicht zählen", aber klanglich unabdingbar benötigt werden, damit vom Plattenspieler überhaupt etwas zu hören ist, und als Variable wirken, wenn der gleiche Plattenspieler etc. etc. pp. eben auch "woanders" eingesetzt wird - Ihr habt nämlich in der Regel keine Unikate (außer im Zustand)! -Entzerrer-Vorverstärker -Vorverstärker -Endstufe -Lautsprecher -Hörraum, wiedergabeakustisch betrachtet -externe Geräuscheinflüsse -Abhörposition und deren akustischer Status -Zuhörer und seine komplexen Klangpräferenzen, mentale Einflüsse, gesamtphysischer Zustand Man könnte, je nach Lebenslust, auch noch die Verkabelung der Stereo-Anlage aufführen, aber das traue ich mich nicht! Wenn man nun philosophiert, überlegt, bedenkt, testet bis der Doktor kommt, und, damit es wirklich in die Nähe von allgemeingültig gelangt, das ganze mit einem Rauschton von Vinyl macht, und obendrein bedenkt, dass ein von uns als "still" wahrgenommener Raum ca. 20 - 30 dB "laut" ist, dann kann man sicher den oben genannten Faktoren ihre zugehörigen prozentualen Wirkungsanteile zuordnen. Und das würde mich mal interessieren. |
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.JC.
Inventar |
#63 erstellt: 08. Jan 2020, 11:07 | |||
Moin,
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kölsche_jung
Moderator |
#64 erstellt: 08. Jan 2020, 11:15 | |||
Ich frag mich ja manchmal ob der ein oder andere seine(n) Dreher auf nem Rütteltisch stehen hat ... |
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Papa_San
Inventar |
#65 erstellt: 08. Jan 2020, 12:21 | |||
Nein, natürlich nicht aber solche Tests haben wir im Freundeskreis auch schon gemacht und man hört die Unterschiede. Natürlich sind das keine wissenschaftlichen Veranstaltungen aber die anwesenden Herrschaften hatten genug Expertise ( einige davon treiben sich auch hier rum oder im Nachbarforum) und waren vor allem auch penibel genug, so dass man falsche Justage oder falsche Tonarm-TA-Kombinationen mit Sicherheit ausschließen konnte. Ich kann solche gemeinsamen Testabende nur empfehlen. Wir hatten damals viel Spaß dabei! Gruß Siggi |
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.JC.
Inventar |
#66 erstellt: 08. Jan 2020, 12:45 | |||
Hi Siggi,
selbst im A / B Vergleich ist das schwierig, im Abstand von Stunden ? ... also ich nicht. |
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net-explorer
Inventar |
#67 erstellt: 08. Jan 2020, 13:02 | |||
...Mittelrheintal an der Bahnstrecke! |
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Papa_San
Inventar |
#68 erstellt: 08. Jan 2020, 17:02 | |||
Stimmt, nach einigen Stunden ist man froh, wenn man Chateau Reibach und Edelzwicker auseinander halten kann. Gruß Siggi |
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whitehead_eagle
Stammgast |
#69 erstellt: 08. Jan 2020, 18:09 | |||
Nichts Rütteltisch!!! Also, mein 1200 G und auch die anderen Gerätschaften stehen auf einem sehr massiven Rack, mit sehr massivem Metallrahmen und massivem Holz. Belastbarkeit 60kg pro Etage. [Beitrag von whitehead_eagle am 09. Jan 2020, 01:18 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#70 erstellt: 09. Jan 2020, 21:25 | |||
Eben, die Meisten vergessen: Störungen/Störgeräusche ≠ Klang. |
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Marcus67*
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 10. Jan 2020, 09:17 | |||
Hallo an Alle, Ich hab' vor ein paar Jahren dieselbe Plattenseite mit zwei unterschiedlichen Laufwerken (Garrard 301 und TD124) beide mit gleichem Arm und gleichem System (SME3010 + SPU Meister GM/E) digitalisiert (WAV) und mir dann nach sorgfältiger Normalisierung die beiden entstandenen Kurven (Zeitsignale) genau angesehen, die Differenzkurve dazu beurteilt usw. Die beiden waren in der Tat nicht identisch. Abgesehen von dem völlig unterschiedlichen Geräuschspektrum (Brumm, Rumpel usw.) waren da auch eindeutig leichte Unterschiede im Kurvenverlauf selbst feststellbar. Dies betraf sowohl die Pegelhöhen, bei einzelnen Schwingungen, wie auch Anstiegszeiten bzw. Obertonspektren. Im Obertonspektrum waren die Kurven tatsächlich am unterscheidlichsten. "Aufeinandergelgt" war so gut wie kein Unterschied im Grundspektrum feststellbar, jedoch im Obertonspektrum (<0,0005sec) überwogen die Unterschiede. Die abschließende Interpretation dieser Beobachtungen steht noch aus ... Marcus [Beitrag von Marcus67* am 10. Jan 2020, 10:28 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
#72 erstellt: 10. Jan 2020, 10:32 | |||
Zur Interpretation: Wenn man tief genug in den Wellenzug zoomt, bis auf Sample-Ebene, sieht man in der Tat deutliche Unterschiede. Meine Interpretation kommt nach den Bildern. Hier erst mal die Daten: oberer Track: Linke Spur meines Selbstbau-Tonarms am neu aufgebauten Thorens-Laufwerk, ich berichtete über das Projekt. unterer Track: Linke Spur eines Ortofon Tonarms AS212 an einem DD-Antriebs-Plattenspieler mit etwa gleich schwerem Teller. Beide Abnehmer: OMB10 mit etwa gleicher Laufzeit und gleichem Baujahr. Tonmaterial: Sehr harte, somit obertonreiche akustische Metromschläge einer Testplatte von Toshiba. Der gleiche Metronomschlag ausgewählt, versteht sich von selbst, sonst sind die Unterschiede, wiewohl ńicht hörbar, optisch sehr groß. Das Ganze, versteht sich ebenfalls von selbst, ist bis aufs Sample genau positioniert. Digitalisierung Audacity, der selbe MD-Vorverst/DAC, U-Phono von Behringer. 1. Klangliche Unterschiede konnten auch Menschen mit deutlich besseren Ohren als meinen nicht feststellen. 2. Die sichtbaren Unterschiede rühren IMO daher, dass die visuelle Darstellung nicht "gerendert" ist, d. h. im Kurvenzug fehlt schlicht der bei einer DA-Wandlung unverzichtbare Tiefpass. Infolgedessen haben die wie mit dem Lineal verbundenen Samples unterschiedliche "Spitzen" Wenn man es schaffen würde, irgendwie die Platte mit dem DA-Wandler zu synchronisieren, wären diese (nur sichtbaren) Unterschiede auch weg. 3. Bei einer Frequenzanlyse ergeben sich ebenfalls nur Unterschiede, die wesentlich kleiner sind als die durch verschiedene Fenstergrößen - und Typen des FFT-Fensters. Allerdings sind in der FFT-Analyse die leicht unterschiedliche Resonanzfrequenz von System/Tonarm gut sichtbar. Wenn man die ohne Tiefpassfilter durch eine kräftigen SUB pustet, wird es eventuell auch hörbar. Mein Fazit: Wenn der Rest ein gewisses Qualitätsniveau erreicht, dann sind die Unterschiede lediglich am Tonabnehmer festzumachen. Grüße, Hmeck [Beitrag von Hmeck am 10. Jan 2020, 10:37 bearbeitet] |
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WilliO
Inventar |
#73 erstellt: 10. Jan 2020, 10:37 | |||
Hallo Marcus, deine Analyse ist wirklich interessant! Für mich resultiert daraus das die Qualität (Masse?) der Zarge auch einen ziemlichen Einfluß auf das gesamte Klangbild hat. Ich meine(!) -allerdings ohne jede Messung und A/B-Vergleichsmöglichkeit- bei meinem Dual 721 einen ähnlichen Effekt vor Jahren festgestellt zu haben. Nachdem ich die alte Dual-Plastikwannen-Zarge durch eine recht massive MPX-/MDF-Zarge ersetzt habe ist das Klangbild positiv verändert. Gruß Willi |
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Marcus67*
Ist häufiger hier |
#74 erstellt: 10. Jan 2020, 10:52 | |||
@Hmeck Ahhhhhhhhhh, das ist genau das Gleiche (nur mit anderer Hardware), was ich vor ein paar Jahren gemacht habe, und auch mit dem exakt-gleichen Ergebnis. Ich dachte mir damals auch, daß es lediglich etwas mit der D/A-Rückwandlung zur Bildschirmdarstellung zu tun haben könnte ... Danke für die Bilder. Ich habe diese nicht mehr, nur noch die rohen WAV-Files irgendwo ... Marcus @Willi ... Deinen Beitrag habe ich jetzt nicht verstanden ? Zeigt doch diese Betrachtung, daß das Laufwerk zwar die Geräusche (Rumpeln usw.) beiträgt aber "obenrum" faktisch keine Unterschiede zu sehen sind ... (die, die man sieht liegen in der D/A-Rückwandlung, weil kleiner Zeitversatz und so ...) Ich weiß es ist betrüblich, wenn der "moderne Kram" unsere liebgewonnenen Schätzchen entzaubert ... [Beitrag von Marcus67* am 10. Jan 2020, 10:58 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#75 erstellt: 10. Jan 2020, 10:53 | |||
Aha... Kannst Du begründen, woraus das resultiert? Ich habe mir die Bilder auch mit Interesse angesehen, und war zunächst erstaunt über die optisch deutlichen Unterschiede. Allerdings kam ich auch recht schnell auf den Gedanken, der das alles recht einfach erklärt:
Parrot |
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sliceofhogan
Stammgast |
#76 erstellt: 10. Jan 2020, 10:59 | |||
Normal mische ich mich hier nicht herein - will doch die analog stammhirsche hier nicht aergern Bin seit meine kindheit an alles was mit audio zu tun hat fasziniert, vor allem vinyl - vielleicht ist das der grund meine fragen.... Seit '79 im IT unterwegs, habe ziemlich viel an entwicklung aus der naehe erlebt. Hatte zb sony (stereo!) betamax mit spaetere digital (pcm?) aufruestung und war einer der erste mit ein CD-spieler in mein bekanntenkreis. Also durchaus nicht digibete. Und bin gebildete hornist (leider ohne talent) aber auch in der live musik geuebtes ohr. - warum habe ich trotzdem (auch als ich jahr fuer jahr tiefer in digitales investiert habe) meine platten und plattenspieler behalten? Und jedesmal beim platten hoeren gedacht - ahh, ist das schoen.... - warum (nicht um das AT33 schlecht zu reden) geht jedesmal die sonne auf, wenn ich dies (am gleichen player) wechsle gegen mein vdH oder Benz? Genau unter worten bringen kann und will ich es nicht, aber die musik wirkt einfach involvierender. - warum klingt mein schnoedes DL301 am TD320/TP16mkIV wie ein weltmeister und kann mich tief beruehren und entzuecken? Kein hi-res file schafft es... Und an meine "bessere" klingt es einfach "schoen" aber nicht so wie am TD320. Warum? Ich vermute glueck und sich das glueck goennen - oder brauche ich hilfe Oder vielleicht mal anders herum probiert: meint ihr nicht ihr erkennt - wenn wir Mark Knopfler die anfaenger gitarre eines neffes in die hand druecken - innerhalb von ein paar sekunden wer da spielt? Unser gehoer ist schon ein besonderes geraetchen. [Beitrag von sliceofhogan am 10. Jan 2020, 11:03 bearbeitet] |
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WilliO
Inventar |
#77 erstellt: 10. Jan 2020, 11:14 | |||
Hallo Marcus u. ParrotHH, ich beschrieb ja meine subjektive Wahrnehmung das mein 721 durch die andere (massive) Zarge weniger auf äußere Einflüsse reagiert. Sollte ich deine (Marcus) Bilder falsch interpretiert haben ist das weiter nicht schlimm. Gruß Willi |
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Marcus67*
Ist häufiger hier |
#78 erstellt: 10. Jan 2020, 11:33 | |||
@Willi ... gar kein Problem. Wichtig bei der ganzen Angelegeheit ist m.Mn.n., daß man die eigene Subjektivität von der Objektivität der "Gerätschaften" abstrahieren kann. Auch wenn objektiv wirklich kein Unterschied besteht, kann es sein, daß man subjektiv (aus welchen psychoakustischen Gründen auch immer) einen Unterschied hört. So, wie in einem blauen Raum das subjektive Empfinden kälter ist, als in einem orangeroten Raum, obwohl beide die gleiche Raumtemperatur aufweisen ... Darauf zu bestehen, daß der blaue Raum tatsächlich kälter sei, wäre Verbohrtheit ... ;-) BTW, die Bilder sind von Hmeck. |
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Burkie
Inventar |
#79 erstellt: 10. Jan 2020, 12:14 | |||
Hallo, erstmal. Wenn ich solche Vergleichstests mache, so nehme ich die Musikbeispiele einfach digital auf. Somit kann ich auch nach dem eigentlichen Test noch vergleichen. Hierzu lade ich die Musikbeispiele in je eine Spur von Audacity ein, normalisiere sie, und lege alle synchron an. Somit kann ich beim Abhören direkt zwischen den Beispielen (und somit faktisch zwischen den Plattenspielern) umschalten. Gewisse feine klangliche Unterschiede könnten durch die jeweils verschiedenen effektiven bewegten Massen bei den unterschiedlichen Tonarmen der Plattenspieler her rühren. Was man auch nicht außer acht lassen sollte, sind leicht unterschiedliche Abspielgeschwindigkeiten. Möglicherweise dreht einer der Plattenspieler ganz leicht etwas schneller als der andere, so kann das auch leicht unterschiedliche klangliche Empfindungen zur Folge haben. Grüße |
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13mart
Inventar |
#80 erstellt: 10. Jan 2020, 14:25 | |||
Bei Tonarmen habe ich solches schon erlebt: eine leicht ver- änderte Masse veränderte minimal die Basswiedergabe. Analog ist eben ein System mit vielen, oft sehr kleinen Ein- lussmöglichkeiten. Das Ergebnis kann gleichwohl überzeugen. Gruß Mart |
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Hmeck
Inventar |
#81 erstellt: 10. Jan 2020, 15:18 | |||
Hi, es freut mich, dass Ihr meine Bilder interessant fandet. Was die akustische Wahrnehmung betrifft, so trifft ganz sicher der nette Spruch zu: "Das Auge hört mit". Und es ist absolut legitim, etwas besser zu finden - auch eben "besser klingend" zu finden, wenn es nur besser aussieht. Nur gehöre ich eher der Fraktion an, die auch gerne genau wissen möchte, worauf dieses Besserfinden denn nun beruht - auf dem schönen massiven Gehäuse etc. oder eben auf technisch einwandfrei nachvollziehbaren, messbaren Daten, die, ohne die menschlichen Sinne als "Messinstrument" zu missbrauchen - darstellbar sind. Ein weiterer - rein außertechnischer, also sozialer Effekt ist: Wenn ich beispielsweise für etwas, das ich genauso gut auch für 50 € bekommen könnte, 500 € ausgebe, dann muss das teurere einfach besser sein, anderenfalls müsste ich mich selber ja für einen Dummkopf schimpfen. Oder ich habe es so reichlich, dass das mir das völlig Wurst ist. Auch diesen Leuten kann geholfen werden, indem nämlich auch noch ein gleich viel leistenden Teil, mit entsprechendem Exclusiv-Innovativ-Edel-Geschwätz (fern ab jeder technischen Nachvollziehbarkeit) für sagen wir 50000 € angeboten wird. So isses eben. Meint: Hmeck [Beitrag von Hmeck am 10. Jan 2020, 15:20 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#82 erstellt: 10. Jan 2020, 16:03 | |||
Hi hmeck, Spannend fände ich ja dein Vergleich zweier Aufnahmen, die beide mit dem selben equipment gemacht wurden.... ...aber was das Kohleding angeht... was ist denn "besser"? Ich hab zb ne omega für 4k... Natürlich ist die "besser" als n 50€ Quarzuhr... Auch wenn die die Uhrzeit genauer anzeigt... |
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Marcus67*
Ist häufiger hier |
#83 erstellt: 10. Jan 2020, 16:51 | |||
... pffffff .... das Beste an Dir ist ist die Katze im Avatar ! Da kommt die Omega nicht im Entferntesten ran ! |
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kölsche_jung
Moderator |
#84 erstellt: 10. Jan 2020, 18:33 | |||
yo, die is süss ... gell |
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Marcus67*
Ist häufiger hier |
#85 erstellt: 10. Jan 2020, 18:40 | |||
Ohhhhhhhhhh jaaaaaaa ! |
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Hmeck
Inventar |
#86 erstellt: 10. Jan 2020, 20:47 | |||
Hab ich auch schon mal gemacht. Hatte mir eine OMB20 Nadel gekauft und die im Vergleich zu einer OMB10 Nadel laufen lassen, gleicher Spieler, usw, alles sonst gleich. Da ist mir das mit den unterschiedlichen Spitzen und Ecken erstmals aufgefallen. Habe dann nochmals eine 2. Aufn. mit dem OBM10 gemacht, wieder sehr ähnliche - leichten - Unterschiede. (wobei die zwischen der 10er und der 20er ein kleines bisschen unterschiedlicher waren, allerdings für mich noch nicht hörbar.) Die Aufn. habe ich aber gelöscht, kann sie jetzt nicht präsentieren. Hatte mir auch eine Theorie zurechtgelegt, dass die Nadel in beiden Fällen halt unterschiedlich durch die Kurven "eiert". Aber das stimmt wohl nicht. Echt deutliche Unterschiede sieht man, wenn inzwischen ein Staubkörnchen irgendwo hin gefallen ist. Oder jemand eine schwere Tür im Hause richtig zuknallt. (Na, beim Thorens-Schwabbler vielleicht nicht) Ich rege folgende Tests an: eine bereits digitalisierte Aufnahme 2 x abspielen und dabei wieder digitalisieren. Also 2 mal D - A - D, und dann die beiden Aufnahmen vergleichen. Vielleicht mache ich das mal. Auf jeden Fall wette ich, dass auch dort unterschiedliche Ecken sichtbar werden. Grüße, Hmeck Übrigens: Natürlich mag ich auch schönere Uhren lieber. Aber wenn jemand behauptet, sie würde eine bessere oder genauerer Zeit anzeigen, dann widerspräche ich. |
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Burkie
Inventar |
#87 erstellt: 10. Jan 2020, 21:11 | |||
Hallo, das funktioniert aber nur, wenn du nicht aus der Soundkarte analog ausspielst und mit derselben Karte wieder aufnimmst. Denn dann sind ja der DA-Wandler und der DA-Wandler synchronisiert. Und es werden jedesmal zur selben relativen Zeit die Samples genommen. Um den Test so zu machen, wie du es demonstrieren willst, muss man zwei unsynchronisierte Wandler nehmen. Z.B. von der Soundkarte aus ausspielen, und mit einem Handy-Recorder oder Field-Recorder (oder 2. Computer) aufnehmen. Dann aber auch werden beide Aufnahmen, das Original aus dem Computer, und die analoge re-digitaliserte Aufnahme auf dem Handy-Rekorder verschieden schnell laufen, wenn du die Handy-Rekorder-Aufnahme digital auf den Computer kopierst (z.B. die Speicherkarte in den Computer einlegst). Das liegt daran, dass zwei unsynchronisierte Wandler (bzw., Taktgeneratoren) nie exakt mit derselben Taktrate laufen können. Die Abweichungen werden sehr minimal sein, und sehr wahrscheinlich bei einem Song von nur wenigen Minuten Dauer praktisch nicht hörbar sein. Über längere Zeit aber schon. Grüße |
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Hmeck
Inventar |
#88 erstellt: 10. Jan 2020, 21:43 | |||
Klar. Wenn ich das mal mache, würde ich mit meinem Lenovo Thinkpad wiedergeben (Netzfrei, d.h. auf Akku und mit USB-Soundkarte) und mit dem Desktop-PC aufnehmen, ebenfalls mit einer USB-Soundkarte. In dieser Form habe ich alle meine Frequenzgänge und andere derartige Tests gemacht. Habe lange nicht mein Tascam angeworfen, evtl. würde ich auch mal mit 96 kHz digitalisieren, schneller kann das jetzt schon betagte Ding nicht. |
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Burkie
Inventar |
#89 erstellt: 10. Jan 2020, 22:01 | |||
Hallo, ich denke, "netzfrei" ist nicht erforderlich. Grüße |
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Hmeck
Inventar |
#90 erstellt: 11. Jan 2020, 00:13 | |||
Nö, bzw. ja, isses nicht. Habe mal bei solch einer Übung Netzteilstecker rein/raus gespielt, absolut Null Unterschied. Eventuell ist das Laptop-Netzteil ohne Schutzleiter-Durchleitung auf den Ausgang. Aber eine Strippe weniger aufm Tisch ... Könnte auch das Handy nehmen, ist noch übersichtlicher. Habe da auch ne Tongenerator-App drauf, und das kann mp3 oder Wave abspielen, sowieso, aber noch nie geschaut, wie das Ergebnis ist. [Beitrag von Hmeck am 11. Jan 2020, 00:20 bearbeitet] |
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