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Lange Leitung zum Verstärker

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Noroi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Aug 2019, 19:49
Hallo zusammen,

Aufgrund von Umbaumaßnahmen ist mein Plattenspieler nun etwa 5 m von meinem Verstärker weg.

Durch verschiedene Literaturrecherche habe ich verstanden, dass eine Kabelverlängerung nicht sinnvoll ist.
Daher möchte ich nun direkt hinter den Plattenspieler (Pioneer PL-640) einen PreAmp schalten und von dort aus in einen normalen Eingang meines Verstärkers (Marantz PM8005).


Natürlich gibt es abertausende PreAmps und daher möchte ich mit ein paar Empfehlungen die Auswahl eingrenzen.
Budget setze ich mal mit 120 € an. Falls es die Möglichkeiten gibt eine USB Aufnahme damit zu integrieren, wäre es mir auch ein paar Euro mehr wert.


Für jede Hilfe bin ich Dankbar
Noroi
Yamahonkyo
Inventar
#2 erstellt: 03. Aug 2019, 21:43
Hallo Noroi,

richtig, das Kabel am Plattenspieler sollte nicht allzu lang sein und eine geringe Kapazität haben. Ab dem Vorverstärker ist die Kabellänge dann eher unproblematisch.

Um eine Empfehlung auszusprechen, wäre es "relativ" wichtig zu wissen, welchen Tonabnehmer du verwendest, da ein Phono PreAmp kapazitiv möglichst passen sollte.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 03. Aug 2019, 21:50 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 03. Aug 2019, 22:26
Moin !

@ Noroi:

Guck Dir einen Pro-Ject aus, der einen USB-Ausgang hat und eine Eingangskapazität von 100pF.

Am Ausgang dann ein gut geschirmtes Cinchkabel. Meinetwegen so'n Goobay-Zeug in 5m wie anderswo verlinkt. Und natürlich das USB-Kabel.

MfG,
Erik
Noroi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Aug 2019, 07:49
Moinmoin,

im Moment ist ein Pioneer 5 MC verbaut.

@Wuhduh: Danke für den Tipp

Lieben Dank
Norio
akem
Inventar
#5 erstellt: 04. Aug 2019, 08:06
Moment mal: ist das Pioneer ein Low- oder ein High-Output-MC? Der Phono-Vorverstärker muß im Falle Low-Output einen MC-Eingang haben, sonst wird es ein bischen arg leise...
Von einem Low-Output-MC spricht man bei einer Ausgangsspannung von unter 1mV.

Gruß
Andreas
Noroi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Aug 2019, 09:31
Puh da fragst du mich was .. der Plattenspieler ist von meinem Vater und die Nadel schon ewig drauf...

gibt es ein Erkennungsmerkmal dazu?

Noroi
Holger
Inventar
#7 erstellt: 04. Aug 2019, 09:54
...ist ein High-Output-MC.
vinylrules
Inventar
#8 erstellt: 04. Aug 2019, 20:08
5 Meter USB würde ich lassen. Ab 2,5 Meter aufwärts machen die, was sie wollen.
Noroi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Aug 2019, 20:56
Moinmoin, danke allerseits

Also brauche ich einen High input MC Phono preamp
USB ist keine Sache.

Gibt es neben den Pro Ject Teilen noch Empfehlungen?

Noroi
Yamahonkyo
Inventar
#10 erstellt: 04. Aug 2019, 21:12
Hallo Noroi,

ein High Input MC wird wie ein MM behandelt, nur Low Input MCs benötigen einen MC Eingang.

Du brauchst einen MM PhonoPre!

Gruß Roland
AusdemOff
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2019, 21:14
Emotiva
Gibt es in D hier
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Aug 2019, 16:59
Hallo Roland,


ein High Input MC wird wie ein MM behandelt, nur Low Input MCs benötigen einen MC Eingang.


es gibt keine Input MC/MM/Mi.

Da kommt mehr oder weniger viel Strom raus und nicht rein.

Also High-Output oder Low-Output.

LG Michael
Carl_van_Drees
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Aug 2019, 19:04
Hallo Noroi,

oder ein Abacus Phono Linetreiber.
Das wäre ein MM-Phono-Vorverstärker, der also auch für High-Output-MCs funktioniert und er hat am Ausgang kein Problem mit langen Kabeln zum Verstärker.

Besten Gruß
CvD
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 05. Aug 2019, 21:28
Nabend !

Der Abacus wird wohl kaum benutzt werden. Kennt jemand die pF am Eingang ?

MfG,
Erik
Carl_van_Drees
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Aug 2019, 21:50
Nabend Erik,

ja, sehr unwahrscheinlich. Die Eingangskapazität würde mich aber auch interessieren.

Besten Gruß
CvD
Noroi
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Aug 2019, 09:53
Moinmoin allerseits, Danke für den Input!

Da meine Finanzielle Obergrenze bei ca 120 € liegt, wird es wohl eine Project box werden.

Kennt jemand die PRO-JECT Phono Box E ? Preislich ist das ja schon interessant


Liebe Grüße
Noroi
StephanCOH
Stammgast
#17 erstellt: 09. Aug 2019, 10:54
Wenn es dir möglich ist, dein Budget noch ein wenig anzuheben (ich lasse das bewusst offen), dann schau dir mal die Pro Ject Phono Box S2 an.
Sie bietet dir die Möglichkeiten, den VV passend zum aktuellen oder auch zukünftigen Tonabnehmern einzustellen (über eine kleine Jumperbank auf der Unterseite) und sollte dir somit auch langfristig Freude bereiten.
paule7
Stammgast
#18 erstellt: 09. Aug 2019, 17:13
Moin,
solange sie noch erhältlich ist rate ich zur Phono Box S. Der Unterschied zur S2 liegt alleine im Gehäuse. Die technischen Daten sind identisch.
grüße
paule
Black_Cat_85
Inventar
#19 erstellt: 13. Aug 2019, 14:37
Wie ist denn überhaupt der Zustand vom System?
Wenn der Nadeleinschub älter als zehn Jahre ist und auf ungewaschenen Platten lief ist hier auf jeden Fall Ersatz fällig.

VG
BC
Holger
Inventar
#20 erstellt: 13. Aug 2019, 15:22
... oder nur mal gründlich reinigen.
Black_Cat_85
Inventar
#21 erstellt: 14. Aug 2019, 16:26
Nutzungsdauer/Lebenserwartung bei sphärischem Schliff liegt bei 300-600Std..
Also wenn das Teil alt ist und die Platten nicht regelmäßig gewaschen worden sind ist das Ding fällig!

VG
BC
Holger
Inventar
#22 erstellt: 14. Aug 2019, 17:50

Black_Cat_85 (Beitrag #21) schrieb:
Nutzungsdauer/Lebenserwartung bei sphärischem Schliff liegt bei 300-600Std..


Das ist letztendlich auch nur eine Meinung.
Basierend auf meinen Erfahrungen habe ich allerdings eine andere.
Kekskopf
Stammgast
#23 erstellt: 16. Aug 2019, 15:32
Also mein Dreher hat ein ca. 10m langes Kabel zum Verstärker, Signal ist auf Phono-Level.
Vorher war das Kabel ca. 3m lang.
Ich höre da exakt keinen Unterschied.
Ich habe sogar Versuche gemacht schon ab Plattenspieler auf Line-Level anzuheben (interner, optionaler Pre des Drehers) aber auch dort höre ich keinen Unterschied.
Elektrisch betrachtet ist ein Spannungsverlust auch eher zu vernachlässigen, da ja keine Leistung mit Spannugnsfall am Kabel übertragen wird.

Letztendlich solltest du es ausprobieren. Stecke einfach mal ein längeres Kabel rein und schau ob du einen Unterschied hörst, bevor du Geld in einen externen Pre investierst. (Am besten Zeichne das Signal am Rechner auf, und schneide es in direke AB-Vergleiche zusammen)

Wichtig ist natürlich dass du ein Kabel mit ordentlichem Schirm verwendest. Ich verwende Cordial.

Mein Ethernetkabel ist über 10m lang und was da pro Sekunde an Information durchrauscht übertifft mein Phonokabel um mehrere Zehnerpotenzen.


Black_Cat_85 (Beitrag #21) schrieb:
Nutzungsdauer/Lebenserwartung bei sphärischem Schliff liegt bei 300-600Std..

Bei meinem Nagaoka MP-110 ist in der Anleitung angegegeben, dass die Nadel nach maximal 200h(!) gewechselt werden muss.
Das scheint mir aber ein bisschen arg kurz, würde ja gerade mal reichen um meine Sammlung 1x zu hören.

Denke man muss sich die Nadel individuell anschauen. Nadeln, deren Geschichte ich nicht kenne, wechsle ich aber auch prinzipiell aus.
EDIT: Du meintest ja spärisch, mein Nagaoka hat natürlich einen elliptischen Schliff


[Beitrag von Kekskopf am 16. Aug 2019, 15:34 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Aug 2019, 18:10
Hallo,

bei einem 10 Meter langen Kabel zum Phono-Pre schließe ich einen grundsätzlich nicht hörbaren Klangunterschied wegen der für Dein Tonabnehmersystem viel zu hohen elektrische Kapazität (pF) aus.

Ob man solche Unterschiede tatsächlich hört, hängt aber z.B. von der gehörten Platte ab, auf der Musik mit von den Klangveränderungen betroffenen Frequenzbereichen enthalten sein muss.

Dazu kommt, dass ältere Menschen - wie z.B. ich - womöglich betroffene Frequenzbereiche gar nicht hören können.

Solche Klangunterschiede müssen je nach Musik und Hörerfahrung auch nicht einfach bemerkbar sein. Solche Klangveränderungen müssen auch individuell nicht unbedingt missfallen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Aug 2019, 18:11 bearbeitet]
akem
Inventar
#25 erstellt: 16. Aug 2019, 19:17
Oder die Nadel des Nagaoka ist nach 200h schon so weit runter, daß da gar kein Hochton mehr kommt??


Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 16. Aug 2019, 20:16
Hi,


Noroi (Beitrag #1) schrieb:
Durch verschiedene Literaturrecherche habe ich verstanden, dass eine Kabelverlängerung nicht sinnvoll ist.


stimmt, ich hab´s mal gemacht (mit Technics SL 1600 u. Ortofon Concorde S) mit ein 3 m Chinchkabel)
Ergebnis: erschreckend! Klang komplett blutleer

schau mal hier

die Nadel ist das Wichtigste überhaupt
wenn zweifelhaft, dann neu !
Burkie
Inventar
#27 erstellt: 17. Aug 2019, 09:23

Noroi (Beitrag #1) schrieb:
Hallo zusammen,

Aufgrund von Umbaumaßnahmen ist mein Plattenspieler nun etwa 5 m von meinem Verstärker weg.

Durch verschiedene Literaturrecherche habe ich verstanden, dass eine Kabelverlängerung nicht sinnvoll ist.


Kommt drauf an.

Lange Leitungen haben zwangsläufig mehr Kapazität als eine kurze.
Ob man oder du das das hört, musst du ausprobieren.

Lange Leitungen neigen dazu, sich Störungen einzufangen -> ausprobieren.

Stehen Geräte weit auseinander, baut man sich leicht eine Brummschleife. Das ist aber unabhängig davon, ob es eine Phono-Leitung oder eine Line-Leitung ist.

Grüße
Yamahonkyo
Inventar
#28 erstellt: 17. Aug 2019, 20:48
Wie wäre es denn, anstelle einer physikalischen Leitung die schöne neue digitale Welt zu nutzen?
Plattenspieler mit kurzem Kabel an Vorverstärker, an Bluetooth Transmitter. Dann einen Bluetooth Receiver mit kurzem Kabel zum Verstärker.

Wenn der Verstärker einen optischen Eingang hat, könnte man auch einen VV, z.B. Pro Ject Optical Box E, mit digitalem Ausgang nutzen. Toslink / Glasfaser ist absolut Verlustfrei.

Gruß Roland
Black_Cat_85
Inventar
#29 erstellt: 18. Aug 2019, 10:50
Hallo Roland,

Bluetooth ist stark verlustbehaftet und Toslink ist ebenfalls nicht verlustfrei.
AD-DA Wandlung auf niedrigstem Niveau? Vergiss es!
Wenn der TE die PP beim Player belässt und von dort eine gute sym. oder unsym. Verbindung zum Amp. herstellt ist dies die klanglich beste Lösung.

Wenn der TE eine Kabelempfehlung möchte, so werde ich ihm dort gerne weiterhelfen.

VG
BC
Tywin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Aug 2019, 11:07
Hallo,


Bluetooth ist stark verlustbehaftet und Toslink ist ebenfalls nicht verlustfrei.
AD-DA Wandlung auf niedrigstem Niveau? Vergiss es!


das natürlich alles ohne jeden Blick auf tatsächliche/nachweisliche Hörbarkeit und auf die ehedem vergleichsweise faktisch miserable Tonqualität bei der Nutzung von historischer Phonotechnik.

Ich höre bei heute üblicher - auch günstigster - AD/DA-Wandlung und BT nichts was ich als Mangel ansehe und schon gar keine Verluste bei digitaler Datenübertragung per Toslink und whatever.

Für manche Menschen scheint die Realität des Musikhörens wegen des Einprasselns realitätsfernster Texte mit Werbung/Marketing keine Rolle zu spielen.

LG Michael
Holger
Inventar
#31 erstellt: 18. Aug 2019, 11:19

Tywin (Beitrag #30) schrieb:

Für manche Menschen scheint die Realität des Musikhörens wegen des Einprasselns realitätsfernster Texte mit Werbung/Marketing keine Rolle zu spielen.


Tja, genau wie für manch andere eben, die die Nutzung von "historischer" Phonotechnik mit "faktisch miserabler" Tonqualität gleichsetzen.

Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 18. Aug 2019, 13:52
Hallo Holger,

"vergleichsweise" war der wichtige Punkt und das ist im Vergleich mit digitalen Medien der Fall, da es damit nicht die vielen Stellschrauben für mehr oder weniger guten Klang gibt.

Aus sehr gut hörbaren Gründen sind mit der Einführung digitaler Musikreproduktion nahezu alle Menschen glücklich gewesen Phono-Technik hinter sich lassen zu können. Nur wenige Menschen haben - zumeist wegen großer Plattensammlungen - weiter Phonotechnik genutzt.

Davor wirst Du hoffentlich nicht den Kopf in den Sand stecken auch wenn man per Phono-Technik ohne Vergleich individuell gut genug Musik hören kann.

Das fängt mit gut hörbarem Knacken und Knistern an und hört damit lange nicht auf.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 19. Aug 2019, 07:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 18. Aug 2019, 17:24

Black_Cat_85 (Beitrag #29) schrieb:
Hallo Roland,

Wenn der TE eine Kabelempfehlung möchte, so werde ich ihm dort gerne weiterhelfen.


Manchmal frag ich mich wirklich was so ein völliger Unfug soll

Peter


[Beitrag von 8erberg am 18. Aug 2019, 17:41 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Aug 2019, 07:09
Das mit den Kabeln passte zum Rest des Textes.

Man, man - es gibt wirklich wichtige Stellschrauben für mehr oder weniger guten Klang wie brauchbare Musikkonserven, möglichst gute akustische Rahmenbedingungen, individuell gut brauchbare Boxen oder auch nur saubere Abtaster und Platten ....

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 19. Aug 2019, 07:11 bearbeitet]
Noroi
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Aug 2019, 12:23
Moin,

ich muss mich einer bösen Tat entschuldigen, denn ich denke der Nadeleinschub wurde wohl seit der Jugend meines Vaters nicht mehr gewechselt und meine Platten wurden sehr selten gewaschen.

Bluetooth kommt bei mir nicht mehr ins Haus, da habe ich schlechte Erfahrungen.


Für die Kabelempfehlung bin ich dankbar, Cordial-Kabel habe ich schon eingebaut von PC zum AMP.

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über Phono starten. Ich höhre Platten weil es für mich Erinnerungen sind.


Hat jemand Erfahrungen moderne Tonabnehmer auf einem alten Pioneer anzubringen ?
Was müsste ich alles neu bauen?

Liebe Grüße
Noroi
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 19. Aug 2019, 12:33
Hallo Noroi,


ich muss mich einer bösen Tat entschuldigen, denn ich denke der Nadeleinschub wurde wohl seit der Jugend meines Vaters nicht mehr gewechselt und meine Platten wurden sehr selten gewaschen.


je nach montiertem Tonabnehmersystem lohnt sich ein neuer - ggf. besserer - Nadeleinschub.


Für die Kabelempfehlung bin ich dankbar, Cordial-Kabel habe ich schon eingebaut von PC zum AMP.


Das sind solide fest sitzende Kabel/Stecker zu fairen Preisen


Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über Phono starten. Ich höhre Platten weil es für mich Erinnerungen sind.


Ich habe derzeit vier Plattenspieler, einige Phono-Pre und zig Tonabnehmersysteme/Nadeleinschübe weil ich diese Technik schon vor der Einführung digitaler Audio-Technik gerne benutzt habe und sie immer noch - auch aus nostalgischen Gründen - sehr mag.

Dafür muss ich aber nicht hinsichtlich der Schwächen und Nachteile dieser Technik den Kopf in den Sand bohren.


Hat jemand Erfahrungen moderne Tonabnehmer auf einem alten Pioneer anzubringen ?


Das funktioniert bei Deinem Plattenspieler genau so wie bei nahezu jedem anderen Plattenspieler auch.

Hier werden einige der relevanten Basics anschaulich vermittelt:

https://www.youtube.com/watch?v=H2jqA_fwi3o

Ein AT-VM95ML ist sicherlich keine falsche Wahl:

https://www.amazon.d...ML-rot/dp/B07JLYHFR9

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 19. Aug 2019, 18:18 bearbeitet]
felixbo
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 19. Aug 2019, 14:14
Hi,
klugscheiss: AT-VM95ML z.Zt. bei Thakker 147.-€

Gruß Felix
Black_Cat_85
Inventar
#38 erstellt: 20. Aug 2019, 16:18
Hallo Noroi,

einen neuen Nadeleinschub bekommst Du bei Thakker für dein System.
Ansonsten das von Felix empfohlene AT-System.

Mal ganz allgemein zu dem üblichen Gestänker hier, wer meint alles besser zu wissen und gleichzeitig alles was nicht in sein kleines Weltbild passt infrage zu stellen hilft damit niemandem. Man zeigt mit so einem Verhalten aber sehr gut wie beschränkt der eigene Horizont und die eigenen Erfahrungen in vielen Bereichen unseres gemeinsamen Hobbys sind. Ab einem gewissen Level sollte man, auf Grund der offensichtlich fehlenden Erfahrung oder hochwertigen Hörsituation in den eigenen vier Wänden, sich einfach mal raushalten.
Das vergiftet hier regelmäßig jeden Thread innerhalb kürzester Zeit und das muß nicht sein und nutzt dem TE auch keinesfalls.

VG
BC
8erberg
Inventar
#39 erstellt: 20. Aug 2019, 16:26
Hallo,

wir hatten schon vor über 30 (oder waren es 35?) Jahren Blindtests mit Kabeln gemacht ...

Also mal die Füße stillhalten

Peter
frank60
Inventar
#40 erstellt: 20. Aug 2019, 16:37

Black_Cat_85 (Beitrag #38) schrieb:
wer meint alles besser zu wissen und gleichzeitig alles was nicht in sein kleines Weltbild passt infrage zu stellen hilft damit niemandem.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, denn der Unfug

Black_Cat_85 (Beitrag #29) schrieb:
Bluetooth ist stark verlustbehaftet und Toslink ist ebenfalls nicht verlustfrei.

paßt dazu wie Deckel auf Topf.

Toslink ist zuallererst mal ein vollkommen transparenter Übertragungsweg, was an einem Ende rein geht, kommt am anderen unverfälscht wieder raus. Und was BT angeht, schon mal was von aptX (HD) gehört? Und selbst bei SBC/AAC gibt es Niemanden, der absolut verläßlich diesen Übertragungsweg identifiziert. Auch wenn in der HiFi Folklore gern Anderes behauptet wird.

Kekskopf (Beitrag #23) schrieb:
Also mein Dreher hat ein ca. 10m langes Kabel zum Verstärker, Signal ist auf Phono-Level.
Vorher war das Kabel ca. 3m lang.
Ich höre da exakt keinen Unterschied.

Allerdings hast Du auch einen MI Tonabnehmer, die auf Grund ihrer Induktivität allgemein nicht als so kritisch gegenüber der Load Kapazität gelten.

@TE: so lange Du beim PC-5MC bleibst, würde ich es einfach mal mit einem langen Kabel probieren. Ich habe den TA selbst im Einsatz, auf (zu) hohe Kapazitäten, die den allermeisten MM TAs das Genick brechen, reagiert er nicht hörbar, einzig auf einen anständigen Querschnitt mußt Du achten, damit durch den Spannungsabfall nicht zu viel von den mickrigen 2,5mV verloren geht. Eine gute Wahl ist da z.B. Sommercable Mikrofonkabel für 0,60€/m. Dort eine Ader an das heiße Ende, eine auf GND und den Schirm im Dreher offen lassen, nur im Cinch Stecker mit auf GND legen. Die Ader/Ader Kapazität hat bei dem Kabel (gemessen) nur 50pF, laut Hersteller 61pF. Zudem ist das Kabel wegen seiner Bühnentauglichkeit sehr weich und flexibel, was beim Verlegen über längere Strecken vorteilhaft ist.


[Beitrag von frank60 am 20. Aug 2019, 16:47 bearbeitet]
BassTrombose
Stammgast
#41 erstellt: 20. Aug 2019, 16:48
wenn das alte MC ggf. mit neuem Nadeleinschub betrieben wird, ist auch die hier diskutierte pf-Kapazitätsfehlanpassung durch zu lange Kabel irrelevant, die Frage stellt sich nur bei MM.

Bei MM nehme man ein kapazitätsarmes Kabel z.b. ein Sommer Epilogue...da ist man bei 5m mit 175 pf dabei, was meistens noch gut hinhaut.....bei AT MM Sytemen die max 2oo sehen wollen, würde es schon kanpp werden, aber kritisch auf keinen Fall....für die meisten noch unhörbar
Carl_van_Drees
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 20. Aug 2019, 17:04
Habe erst kürzlich gesehen, dass es nun auch komplett "Bluetooth-Ethernet-W-LAN Plattendreher gibt.
Darf man eigentlich hier Hersteller-links posten?

Yamaha Vinyl500

Besten Gruß
CvD
Vogone
Inventar
#43 erstellt: 20. Aug 2019, 17:07
Hi!

1) Ich habe es auch mit BT versucht. Leider recht störanfällig. Einen echten gute BT-Adapter ich noch. Miss auf jedefall Chinch statt Klinke haben

2) Lange Leitung werde ich mal testen, ist aber eben alles subjektiv.
Burkie
Inventar
#44 erstellt: 20. Aug 2019, 18:22

Yamahonkyo (Beitrag #28) schrieb:
Wie wäre es denn, anstelle einer physikalischen Leitung die schöne neue digitale Welt zu nutzen?
Plattenspieler mit kurzem Kabel an Vorverstärker, an Bluetooth Transmitter. Dann einen Bluetooth Receiver mit kurzem Kabel zum Verstärker.

Wenn der Verstärker einen optischen Eingang hat, könnte man auch einen VV, z.B. Pro Ject Optical Box E, mit digitalem Ausgang nutzen. Toslink / Glasfaser ist absolut Verlustfrei.

Gruß Roland


Hallo,

kann man machen, man hat aber zusätzliche "aktive" Geräte "in der Kette", die vor allen Dingen eine Stromversorgung brauchen.
Das macht den "Kabelverhau" an der Steckdosenleiste nicht gerade kleiner...
In vielen Fällen haben solche kleinen Helferlein keinen Aus-Schalter, sondern lassen sich nur durch Ziehen des Netz-Adapters ausschalten. Ansonsten ziehen sie immer etwas Strom und es leuchtet immer eine heutzutage viel zu helle grelle LED...

Braucht man ohnehin einen Phono-Preamp, etwa weil der Verstärker keinen hat, stellt man ihn direkt am Plattenspieler auf, und geht per Line-Pegel zum Haupt-Verstärker.

Ansonsten kann man es günstig per langer Leitung probieren.

Der Ohm'sche Widerstand derartiger Leitungen ist fast völlig egal, denn es fließt fast gar kein Strom über solche Leitungen:
Ausgangsspannung von MM- oder MI-Tonabnehmern ist um die 5mV, auf 47kOhm Widerstand am Phono-Preamp.
Der Strom ist so gering, dass praktisch kein Spannungsabfall auftritt.
Damit ein nennenswerter Spannungsabfall auftritt, der sich hörbar in geringerer Lautstärker bemerkbar macht, müsste das Kabel selber einen Widerstand im Bereich von einigen Tausend Ohm haben...

Lästiger wäre eher die erhöhte Kapazitätsbelastung des Tonabnehmers wegen der langen Leitung, die u.U. zu Klangverfälschungen führen kann. Aber nicht alle Tonabnehmer reagieren "allergisch" auf zu hohe Kapazität. Das heißt: Ausprobieren! Wenn es gut klingt, ist es gut.

Zu Störgeräuschen (Brummen) bei langen Leitungen und weit auseinander stehenden Geräten habe ich schon vorher alles geschrieben. Wenn's nicht brummt, oder keine sonstigen Störungen macht, ist alles gut.

Der "Köngisweg" in der Studiotechnik sind symmetrische Leitungen, oder auch Digitale Übertragung über optische Leitungen, etwa TOS-Link. Letztere isolieren elektrisch die Quelle und den Empfänger, und schließen damit Brummschleifen von vorneherein aus. Dazu braucht es aber zumindest am Plattenspieler einen A/D-Wandler. (Der Verstärker hat womöglich noch einen TOS-Link-Eingang frei.)
Das halte ich erstmal für "Overkill".

Billiger zum ausprobieren geht es mit einem einfachen guten langen Kabel.
Gut heißt, nicht unbedingt zu hohe Kapazität, und vor allen Dingen gute Stecker, die satt und fest sitzen. Und keine zu dünnen Kabel, die schon von drei mal Anschauen schon Kabelbruch bekommen...

Grüße
Black_Cat_85
Inventar
#45 erstellt: 21. Aug 2019, 15:36
Tja,

von BT aptX war hier nicht die Rede.
Das auch Toslink verlustbehaftet/klangbeeinflussend ist zeigt die Tatsache das eine TS-Verbindung über 8-10m nicht zwangsläufig funktioniert. Aber wer weis schon um das physikalische Verhalten eines Lichtleiters? und welche Ausführungen es gibt?
Das Kabel klangbeeinflussend sind weis jeder der eine klanglich hochklassige Kette betreibt, besonders Betreiber von Röhrengeräten können hierzu etwas sagen. Aber wie gesagt: Wer immer meint alles besser zu Wissen aber in Wahrheit eigentlich gar nichts weis, weil keine eigenen Erfahrungen, sollte sich einfach mal zurücknehmen. Und was vor 3-4 Dekaden "richtig" war muß heute nicht zwangsläufig immer noch Gültigkeit haben, dafür gibt es in allen Bereichen des Lebens genügend Beispiele.

VG
BC
pragmatiker
Administrator
#46 erstellt: 21. Aug 2019, 15:42
Servus zusammen,

Black_Cat_85 (Beitrag #45) schrieb:
Das Kabel klangbeeinflussend sind weis jeder der eine klanglich hochklassige Kette betreibt, besonders Betreiber von Röhrengeräten können hierzu etwas sagen.

Das sollte man etwas präzisieren: Hier geht es um den Ausgangs-Innenwiderstand eines Vorverstärkers / Plattenspielerentzerrers etc., der bei Röhrenschaltungen häufig deutlich höher ist wie bei Halbleiterschaltungen und der dann in Verbindung mit der Kapazität eines langen Kabels ggf. einen frequenzmäßig früh einsetzenden Tiefpaß bildet --> Höhenabfall. Genau derselbe Effekt würde sich einstellen, wenn ein Halbleiterverstärker einen größeren Ausgangsinnenwiderstand hätte (was früher in den 60er- und 70er-Jahren gelegentlich der Fall war - heutzutage im Angesicht heftigst gegengekoppelter Operationsverstärker aber mit Relevanz eigentlich nicht mehr vorkommen sollte).

Sprich: Es geht hier nicht um "Röhre" oder "Transistor", sondern einzig und allein um den Ausgangs-Innenwiderstand der Signalquelle, welchen das lange Kabel "sieht".

Grüße

Herbert
8erberg
Inventar
#47 erstellt: 21. Aug 2019, 18:09
Hallo,

ach, damals fing der Schwachsinn mit der Kabellage an weil die Händler an den seriösen Produkten keine ausreichende Marge mehr erzielten.

Und wir haben das in einem Tonstudio mit entsprechender Technik getestet.

"Natürlich" hat sich Hifi in den letzten Jahrzehnten WAHNSINNIG weiterentwickelt... unglaublich was es für Riesensprünge bei der Entwicklung Produktion und beim Vertrieb gibt.... vor allen Dingen im Vertrieb

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 21. Aug 2019, 18:19
Hallo,

in der historischen Vergangenheit hat man Ablassbriefe an Gläubige mit gutem Ertrag verkauft und heute ist es halt Audio-Voodoo für selbsternannte Goldohren.

Man muss an so etwas weder glauben noch so etwas kaufen um guten Klang zu erzielen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 21. Aug 2019, 18:20 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#49 erstellt: 21. Aug 2019, 19:18
Ihr frevlerischen Ketzer. Man möge euch teeren, federn, steinigen, kreuzigen und verbrennen.

Man muss kurze niederohmige Kabel mit vergoldeten Steckern nehmen, und alles eng aneinander stellen, jedoch mit gleichzeitig soviel Abstand, dass keine Strahlungen vom Verstärker auf den Plattenspieler einwirken kann. Außerdem spielt man Schallplatten nur ohne aufgelegten Deckel ab, damit die Eigenresonanzen des Motors und des Tonabnehmers sich nicht wieder auf den Tonabnehmer übertragen und aufschaukeln können.
Dann braucht man ein großes Plattengewicht um einen besseren Gleichlauf zu bekommen, einen geerdeten Mitlaufbesen, eine Plattenwaschmaschine um die Platten vor und nach dem Hören sofort von Schmutz und statischer Aufladung zu reinigen und entsprechende antistatische Hüllen, die spätestens nach zweimaligem Gebraucht gegen neue ausgetauscht werden müssen. Platten müssen immer stehend gelagert werden. Tonabnehmer unter 200 Euro und Phono Vorverstärker unter 500 Euro sind rausgeschmissenes Geld.

Und selbstverständlich ist ein Hochentwickelter Brettchenspieler ohne jeglichen Komfort heute besser und ausgereifter als die 30-40 Jahre alten Möhren von damals mit Halb- und Vollautomatik. Plattenwechsler sind eh die allerschlimmsten, da reiben sich die Singles gegenseitig kaputt.

Ihr habt ja wirklich garkeine Ahnung, oder?

Lest ihr eigentlich nie die Testberichte in den Fachzeitschriften und die hochqualifizierten Expertisen im Forum?

Was ist los mit euch? Habt ihr denn nichts dazugelernt?

Ihr solltet euch was schämen!

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 21. Aug 2019, 19:40 bearbeitet]
frank60
Inventar
#50 erstellt: 22. Aug 2019, 06:20

Yamahonkyo (Beitrag #49) schrieb:
und alles eng aneinander stellen, jedoch mit gleichzeitig soviel Abstand, dass keine Strahlungen vom Verstärker auf den Plattenspieler einwirken kann.

Da beißt sich die schwarze Katze in den Schwanz.

Black_Cat_85 (Beitrag #45) schrieb:
Das auch Toslink verlustbehaftet/klangbeeinflussend ist zeigt die Tatsache das eine TS-Verbindung über 8-10m nicht zwangsläufig funktioniert.

Da gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • die Verbindung ist fehlerhaft/defekt
  • eines der beteiligten Geräte ist defekt
  • der Verfasser solcher Aussagen ist eine Ansammlung an Vorurteilen, basierend auf Hörensagen
  • ...

15m lange Verbindungen aus mehreren, über Adapter zusammengesteckten Kabeln, habe ich schon betrieben, ohne Verluste.

Black_Cat_85 (Beitrag #45) schrieb:
von BT aptX war hier nicht die Rede.

Ach? Aber das hier

Black_Cat_85 (Beitrag #29) schrieb:
Bluetooth ist stark verlustbehaftet

war doch Deine Aussage?

Nimmst Du Dich eigentlich selbst ernst, damit es wenigstens Einer tut?
Tywin
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Aug 2019, 07:11
Es muss auch nicht aptX sein. Gleiche Qualität gibt es - allerdings in Abhängigkeit von der Güte der Funkverbindung - auch mit dem Vorgängerstandard. Da aber selbst 128 kBps MP3 in wissenschaftlichen Hörvergleichen nicht leicht/oft als solche erkannt werden können ... sind das nutzlose akademische Diskussionen bzw. Diskussionen für die schwarze Katz.


[Beitrag von Tywin am 22. Aug 2019, 07:14 bearbeitet]
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