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Perpetuum Ebner PE34 welches System?+A -A |
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Autor |
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davidA77
Neuling |
#1 erstellt: 15. Jun 2019, 12:26 | |
Hallo Hifi Freunde, hätte mal eine Frage an die Plattenspieler Profis. Ich bin im Besitz eines PE34, der nach viel Restaurationsaufwand jetzt wieder ganz gut dasteht. Leider bin ich mit dem B&O SP-1 System, das dabei war nicht so ganz zufrieden. Habe natürlich eine neue (Nachbau-) Nadel dran, aber es überzeugt mich nicht. Da ich noch ein M75 übrig hatte, hab ich das mal drunter geschnallt. Klingt eigentlich ganz ok, Shure halt. Aber: Der Tonarm lässt sich damit nicht ausbalancieren, da das B&O schon sehr viel schwerer als das Shure ist. Mit einem 2 Cent Stück auf der Headshell geht's, aber das ist ja auch keine Lösung. Hat jemand einen Vorschlag welches MM System vom Gewicht an das B&O herankommt? Das B&O wiegt satte 12,1g. Liebe Grüße, David edit: Es handelt sich natürlich um die Telefunken Version, ist aber ja eigentlich egal. [Beitrag von davidA77 am 15. Jun 2019, 12:44 bearbeitet] |
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paule7
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Jun 2019, 13:28 | |
Moin, nach dieser Seite wurde der PE 34 alternativ zum B&O SP-6 mit dem Shure M 44-7 ausgeliefert. Da Shure das Gewicht des 44-7 mit 6g angibt, sollten sich auch alle schwereren Ta's ausbalancieren lassen. Oder hat jemand Kenntnis von verschiedenen schweren Gegengewichten für den PE 34? grüße paule |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 15. Jun 2019, 18:30 | |
Tag, ein Zusatzgewicht wie dieses hier von Technics gehörte zu den Shure M44: https://www.ebay.de/...al-NEU-/252955278168 Gewicht 3 g, wie die 2 Cent - die Münze sollte hilfsweise auch noch so weit wie möglich nach vorn geschoben werden. Ferner führt ein Blick in den Werkzeugkasten vielleicht auch noch zu schwereren Schrauben, die gängigen Aluminiums wiegen ja fast nichts. MC-Tonabnehmer sind schwerere anzutreffen, zehn Gramm und höher, MM eher nicht. Freundlich Albus |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 15. Jun 2019, 20:29 | |
holger63
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 15. Jun 2019, 20:36 | |
Übrigens.. Hast du den eingebauten Vorverstärker? Der benötigt ein paar Änderungen. . |
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davidA77
Neuling |
#6 erstellt: 15. Jun 2019, 20:57 | |
Hallo Holger, das mit dem Blei hab ich mir auch schon überlegt, wie hast du das denn befestigt? Einfach eingeklebt? Meiner hatte den Verstärker drin, aber der ist rausgeflogen. Da werkelt jetzt mein Nachbau des Entzerrers aus dem EMT 948. Auf das olle Geranium Zeug hab ich nicht soviel Lust. Hab ihn aber natürlich noch ;). lg David |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Jun 2019, 21:31 | |
Das Blei gibt es einseitig selbstklebend, z.B. bei doslot.de in 0,5 und 1 mm Stärke. Kann man einfach mit einer Schere zuschneiden. Den Telefunkenverstärker finde ich ausgesprochen gut.. Er muss halt, wie gesagt, ein wenig überholt werden. Aber Du hast ja schon Ersatz. |
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davidA77
Neuling |
#8 erstellt: 16. Jun 2019, 01:53 | |
Trotzdem interessiert mich die Überholung von der du sprichst, wenn ich's richtig sehe müsste man vermtl. was an der Entzerrung ändern. Ich gehe davon aus, dass sie nicht der RIAA Kurve entspricht. Daneben natürlich C's und R's auf weggelaufene Werte prüfen. Ersatz für die alten Germanisten hätte ich zur Hand, wenn nötig. Ich möchte meine Oldtimer im Originalzustand erhalten, auch wenn ich den Entzerrer in diesem Fall nicht benutzen werde. lg David |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 16. Jun 2019, 13:27 | |
Hallo, die RIAA Kurve wird wohl nicht ganz korrekt entzerrt, dies würde ich jedoch einfach so lassen. Verglichen mit dem, was Lautsprecher und Raum bewirken, halte ich hier Abweichungen für eher uninteressant.. Interessant wäre natürlich, die Kanalgleichheit zu erhöhen, was man mit engerer Toleranz der Bauteile machen könnte. Wegen des Aufbaus der Schaltung würde ich, wenn ich also auch Rs austauschen wollte, aber gleich einen Neuaufbau auf einer neuen Platine vorziehen. Die Transistoren müssen, wenn sie ausgetauscht werden sollen, selektiert sein. Kann man so kaufen, ich habe die originalen noch drin, ohne Probleme. Rs verändern ihre Werte nicht, aber die Elkos sollte man einfach alle austauschen, gegen gleiche Kapazität bei mindestens gleicher Spannungsfestigkeit. Dann gibt es die beiden Widerstände R18/118, die auf der Unterseite der Platine verlötet sind. Die müssen ersatzlos raus. Die wurden offenbar verbaut, um einen frühen Abfall im Bass zu erzielen, um den PE34 nicht gegen den eigentlich vor ihm positionierten PE33 zu gut aussehen zu lassen. Die Koppelelkos C1/101 kann man gegen Folien austauschen. Ich habe bei mir 0,68µF-MKP-Folien genommen, wenn ich das richtig erinnere. Die Koppelelkos C7/107 ebenso. Hier habe ich 0,3µF-MKP-Folien drin. Mit diesen Werten erreicht man eine Subsonicfilterung. Man kann hier auch jeweils größere Werte nehmen, z.B. je 1µF, wenn dies nicht erwünscht ist. Man könnte auch noch die Spannungsversorgung ändern, habe ich bisher aber nicht gemacht. Der Nullpunkt der Schaltung zeigt laut Schaltplan 28V. Man könnte also z.B. mit -28V DC am Knotenpunkt C8/R14 mit einem Steckernetzteil o.ä. einspeisen. Werde ich irgendwann mal machen.. Gruß, Holger So kann das dann aussehen: |
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olledreher
Neuling |
#10 erstellt: 09. Jul 2019, 10:24 | |
Hallo David, erst einmal Gratulation zu dem tollen Dreher. Insbesondere über die Originalaustattung mit dem B&O TA und dem Telefunken Phono-Pre kannst du dich freuen. Schade, dass du die Teile nicht magst. Falls du sie los werden willst, nehme ich sie dir gerne ab. Ich hätte auch noch ein paar Shure 08/15-TA zum Tauschen javascript:insert(' ','') Ich halte den PE34 / Telefunken 210 für einen der besten Vintage-Plattenspieler in Bezug auf Preis-Leistung. Ich beschäftige mich seit Jahren mit den PE33 und PE34 Spielern und habe auch viel probiert. Am Ende bin ich aber immer wieder bei der Original-Konfiguration gelandet. Ein gut gewarteter PE34 mit dem B&O SP und dem originalen Telefunken Vorverstärker spielt hervorragend. Ich denke mit dem Shure wirst du grundsätzlich keine Verbesserung erzielen. Der Schwachpunkt könnte vielleicht die Nachbaunadel sein? Das Shure M44 spielt übrigens auch hervorragend mit dem PE34. Ich bevorzuge dann die C-Nadel (hellblau). Ich würde ihn erst mal original lassen und vielleicht noch einmal nach anderen Ursachen deiner Unzufriedenheit mit dem Klang suchen. Und hier möchte ich noch mal die Gelegenheit ergreifen etwas über den PE34 richtig zu stellen. Einer der "Experten" hier im Forum behauptet, der PE34 wäre ein Fehlkonstuktion und begründet dies mit ziemlich wirren pseudowissenschaftlichen Phrasen. Wer das glaubt, den lade ich gerne mal zum Probehören (gerne auch mit Frequenzen unter 100 Hz) ein. Kann sein, dass der Phono-Vorverstärker kein 100%iges RIAA kann, oder der Reibradantrieb nicht ganz Geräuschlos läuft. Am Ende zählt der Klang, d.h. das persönliche Hörempfinden. I LIKE IT javascript:insert(' ','') |
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olledreher
Neuling |
#11 erstellt: 09. Jul 2019, 10:35 | |
Holger, das AT passt klanglich auch wirklich gut zum PE34. Optisch und historisch wohl eher nicht. Ich spiele es am PE33 und PE34. Es ist aber mechanisch deutlich feiner aufgebaut, als Tonabnehmer aus der Zeit. Der Tonarm braucht schon etwas Gewicht, hat kein Antiscating und ein Tonabnehmer mit einem robusteren Aufbau ist auf Dauer wohl besser geeignet. Mit der Zeit kann es sein, dass der Nadelträger eine leichten Schiefstand hat. Zumindest ist das bei mir so. Defekt ist es allerdings bisher nicht und klangliche Einbußen konnte ich auch nicht feststellen. Gruß Uwe |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 09. Jul 2019, 12:21 | |
Hallo Uwe, ich bin mit dem AT restlos zufrieden; aber richtig, der Arm ist eigentlich zu leicht. Was sich aber mit selbstklebendem Blei im Headshell beheben lässt.. Und dann muss ich gestehen, dass ich nicht so sehr viel Wert darauf lege, alles zu 100% original zu belassen. Als ich meinen PE34 bekam, funktionierte beispielsweise die Automatik nicht, und ich habe sie kurzerhand entfernt, da ich persönlich sie nicht brauche. Antiskating hat er eigentlich nicht, das habe ich aber nachgerüstet. Hauptsächlich um zu verhindern, dass der Arm beim Aufsetzen mal über die Platte rutschen könnte. Außerdem läuft die Achse bei mir auf Teflon. Und das vertikale Lager des Arms habe ich wunderbar spielfrei eingestellt bekommen, die Lagerung horizontal ist bei mir aber leider nicht der Weisheit letzter Schluss. Nach entfernen von zwei Kugeln aber schon besser. Das von dir angesprochene Gerücht der Bassschwäche ruht sicher von den seitens PE offenbar absichtlich eingelöteten Widerstände im Ausgang des Telefunken-Vorverstärkers her. Der PE ist jedenfalls der einzige Dreher, der bei mir uneingeschränktes Bleiberecht besitzt! Gruß, Holger |
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olledreher
Neuling |
#13 erstellt: 09. Jul 2019, 13:28 | |
Hallo Holger, sicher kann man den PE34 mit geziehlten Eingriffen noch verbessern. Das nachgerüstete AntiScating bewährt sich bestimmt, wenn man modernere Tonabnehmer wie den AT verwendet. Bei den originalen Tonabnehmern halte das für nicht nötig. Ein 34er wird auch immer bei mir bleiben. Ich bin über die PEs an das Hobby gekommen und habe dann eine Reise durch die Welt der alten Dreher gestartet. Am Ende sind es aber immer wieder die PE34 / PE33 bei denen ich lande. Bleiberecht haben aber auch Spieler anderer Marken, Hauptsache es sind Reibradler oder Kombinationstriebler. Gruß Uwe |
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davidA77
Neuling |
#14 erstellt: 09. Jul 2019, 16:46 | |
@Holger: Danke für den Schaltplan und die Erklärung zu den benötigten Änderungen. Ich werde den PE RIAA bei Gelegenheit mal aufpeppeln und damit rumexperimentieren. @Uwe: Naja, könnte natürlich die Nadel sein, ich muss mir nochmal eine besorgen. Das B&O wär schon ziemlich cool, rein optisch. Wenns auch noch schön spielt, umso besser. Der PE34 ist schon ein ganz netter Dreher, wobei ich ja eher aus der Dual Reibrad Ecke komme . Aber man muss ja auch mal über den Tellerrand gucken. Von Geschreibsel im Internet lasse ich mich schon lang nicht mehr beeinflussen. Auch ich kann von den geschilderten Problemen des PE34 nix feststellen. Meiner war zum Glück kosmetisch ganz ok, nur stark verdreckt mit Flugrost. Er kam allerdings in einer zerbröselten Plastikzarge, die nicht zum Plattenspieler gehörte. Motor lief, aber das leidige Treibrad war natürlich hart. Das war dann eine ziemliche Odysee, jetzt ist eins von Dual 1214 drin, das geht gut. Für die ollen Reibradler hab ich eben ein Herz . lg David |
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